Trends in der Replanta tionschir
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Orig<strong>in</strong>alarbeit<br />
<strong>Trends</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Replanta</strong><br />
© beigestellt<br />
Daumenamputation; postoperatives Ergebnis<br />
Glatte Amputation aller Langf<strong>in</strong>ger; postoperativer Status<br />
Die Entwicklung von mo<strong>der</strong>nen Operationsmikroskopen,<br />
speziellen Instrumenten und verfe<strong>in</strong>erten Operations-<br />
methoden hat das Ergebnis <strong>der</strong> <strong>Replanta</strong>tionen seit<br />
dem erstmaligen E<strong>in</strong>satz von mikrochirurgischen<br />
Operationstechniken im Jahr 1965 deutlich verbessert.<br />
Von Mart<strong>in</strong> Hubmer*<br />
Indikationen für<br />
e<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion<br />
Absolute Indikation<br />
• Amputation <strong>der</strong> Hand<br />
• Amputation <strong>der</strong> Mittelhand<br />
• Amputation des Daumens<br />
• Amputationsverletzungen bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
• Amputation mehrerer Langf<strong>in</strong>ger<br />
• Amputation bei gleichzeitiger<br />
Verletzung mehrerer Langf<strong>in</strong>ger<br />
Relative Indikation<br />
• Isolierte Langf<strong>in</strong>ger bei<br />
<strong>in</strong>takten Nachbarf<strong>in</strong>gern<br />
• E<strong>in</strong>zelne Endglie<strong>der</strong><br />
• E<strong>in</strong>zelne Langf<strong>in</strong>ger mit<br />
zerstörtem Grund- o<strong>der</strong> Mittelglied<br />
Tab. 1<br />
Die <strong>Replanta</strong>tion e<strong>in</strong>es Daumens<br />
1965 <strong>in</strong> Japan, bei <strong>der</strong> erstmals<br />
mikrochirurgische Operationstechniken<br />
zum E<strong>in</strong>satz kamen, gilt als<br />
Geburtsstunde <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen <strong>Replanta</strong><strong>tionschir</strong>urgie,<br />
obwohl bereits 1962<br />
<strong>in</strong> Boston e<strong>in</strong> Arm e<strong>in</strong>es zwölfjährigen<br />
Buben erfolgreich wie<strong>der</strong> transplantiert<br />
werden konnte. <strong>Replanta</strong>tionen s<strong>in</strong>d<br />
jedoch auch heute noch komplexe E<strong>in</strong>griffe,<br />
die neben <strong>der</strong> notwendigen mikrochirurgischen<br />
Fertigkeiten be<strong>in</strong>ahe<br />
das gesamte Spektrum <strong>der</strong> handchirurgischen<br />
Techniken umfassen.<br />
Def<strong>in</strong>ition<br />
Als <strong>Replanta</strong>tion wird das Wie<strong>der</strong>anfügen<br />
e<strong>in</strong>es Gewebes o<strong>der</strong> Extremitätenbereichs<br />
bezeichnet, dessen Durchblutung<br />
durch die ganze o<strong>der</strong> teilweise<br />
Abtrennung vollständig aufgehoben ist<br />
und ohne Gefäßanastomose nicht überleben<br />
würde. Bei subtotal abgetrennten<br />
Körperteilen können für die spätere<br />
Funktion wichtige Strukturen wie e<strong>in</strong>zelne<br />
Nerven, Sehnen o<strong>der</strong> auch Venen<br />
erhalten geblieben se<strong>in</strong>. Per Def<strong>in</strong>ition<br />
ke<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e Revaskularisation<br />
liegt dann vor, wenn e<strong>in</strong>e für<br />
das Überleben des Körperteils allerd<strong>in</strong>gs<br />
ungenügende Restdurchblutung vorhanden<br />
ist und Gefäße mit mikrochirurgischen<br />
Techniken genäht werden müssen.<br />
E<strong>in</strong>e totale Amputation stellt mit<br />
noch vorhandenen, wichtigen Strukturen<br />
den Chirurgen oft noch vor weit größere<br />
Probleme, da <strong>der</strong> Zugang zu den zu versorgenden<br />
Strukturen oft erschwert ist<br />
und e<strong>in</strong>e eventuell ‚warme Ischämie‘,<br />
das heißt die fehlende Kühlung <strong>der</strong><br />
traumatisierten Körperteile bei ungenügen<strong>der</strong><br />
Perfusion noch zusätzlichen Zeitdruck<br />
bereitet.<br />
Def<strong>in</strong>itionsgemäß ist das Annähen<br />
von abgetrennten Hautläppchen, aber<br />
auch von Strukturen, die mehr als e<strong>in</strong>e<br />
Gewebskomponente enthalten (zum Beispiel<br />
Teile e<strong>in</strong>es Ohres als sogenannte<br />
‚composite grafts‘), durch das Fehlen<br />
<strong>der</strong> Mikrochirurgie nicht als <strong>Replanta</strong>tion<br />
zu werten.<br />
38 Ö Ä Z ■ 2 3 / 2 4 ■ 1 5 . D e z e m b e r 2 0 1 3
mediz<strong>in</strong><br />
<strong>tionschir</strong>urgie<br />
Amputationen können e<strong>in</strong>erseits nach<br />
<strong>der</strong> Amputationshöhe e<strong>in</strong>geteilt werden.<br />
Bei Amputationen distal des Handgelenks<br />
und distal des oberen Sprunggelenks<br />
spricht man von Mikro-Amputationen,<br />
oberhalb von Makro-Amputationen.<br />
E<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e E<strong>in</strong>teilung erfolgt <strong>in</strong> glatte<br />
Amputationen und Amputationen mit e<strong>in</strong>er<br />
Traumazone. Während nur rund fünf<br />
Prozent aller Amputationen ‚glatt‘ s<strong>in</strong>d,<br />
ist man <strong>in</strong> den meisten Fällen mit zusätzlichen<br />
Quetsch- und/o<strong>der</strong> Avulsionstraumen<br />
am Amputat o<strong>der</strong> am Amputationsstumpf<br />
konfrontiert. Das bee<strong>in</strong>flusst<br />
sowohl die Indikationsstellung zur <strong>Replanta</strong>tion<br />
als auch das <strong>Replanta</strong>tionsergebnis.<br />
Das Ausmaß des notwendigen<br />
Debridements ist wesentlich größer; zusätzliche<br />
Maßnahmen wie Nerven- und<br />
Gefäß<strong>in</strong>terponate, Hauttransplantate und<br />
eventuell auch Lappenplastiken s<strong>in</strong>d für<br />
den Erhalt e<strong>in</strong>es F<strong>in</strong>gers nötig.<br />
Indikation<br />
Während <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anfangszeit <strong>der</strong> <strong>Replanta</strong><strong>tionschir</strong>urgie<br />
noch die technischen<br />
Details im Vor<strong>der</strong>grund gestanden<br />
s<strong>in</strong>d, so hat sich <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> absolute und<br />
relative Indikationen ergeben (siehe Tab.<br />
1). Zusätzlich zu diesen Indikationen<br />
muss auch noch <strong>der</strong> Gesamtzustand des<br />
Patienten berücksichtigt werden („Life<br />
before limb“), <strong>der</strong> Zustand des Amputates<br />
und schlussendlich spielen auch<br />
die Wünsche und Vorstellungen des<br />
Patienten selbst e<strong>in</strong>e Rolle. So hat e<strong>in</strong><br />
umfassendes Aufklärungsgespräch vor<br />
e<strong>in</strong>er eventuellen <strong>Replanta</strong>tion speziell<br />
bei e<strong>in</strong>er relativen Indikation e<strong>in</strong>e große<br />
Bedeutung, stellt aber für die Patienten<br />
auf Grund <strong>der</strong> Ausnahmesituation sicher<br />
e<strong>in</strong>e große Belastung dar. Beson<strong>der</strong>s bei<br />
den relativen Indikationen können sich<br />
Grenzen zwischen absoluter und relativer<br />
Indikation oft verschieben. Nicht unerwähnt<br />
sollte bleiben, dass <strong>in</strong> manchen<br />
Kulturkreisen, aber auch <strong>in</strong> manchen<br />
Religionen <strong>der</strong> Verlust e<strong>in</strong>es Körperteils<br />
stigmatisierend ist und daher die Indikationen<br />
für e<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion oft viel weiter<br />
gestellt werden, auch wenn dadurch<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung <strong>der</strong> Gesamtfunktion<br />
<strong>der</strong> Hand e<strong>in</strong>hergehen kann.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion wird aufgrund des<br />
Zustands, <strong>in</strong> dem sich das Amputat bef<strong>in</strong>det,<br />
oft unmöglich wegen <strong>der</strong> falschen<br />
Erstversorgung - vor allem aufgrund<br />
e<strong>in</strong>er falsch durchgeführten Kühlung.<br />
Amputate dürfen nicht direkt mit Kühlaggregaten<br />
aus Kühlboxen o<strong>der</strong> ähnlichen<br />
<strong>in</strong> Kontakt kommen, da die hervorgerufenen<br />
Erfrierungen e<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion<br />
unmöglich machen. Ist ke<strong>in</strong> spezieller<br />
<strong>Replanta</strong>tionsbeutel vorhanden,<br />
kann das steril verbundene Amputat <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en Plastiksack, <strong>der</strong> sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mit<br />
kalter Flüssigkeit gefüllten Behälter bef<strong>in</strong>det,<br />
gepackt werden.<br />
An <strong>der</strong> unteren Extremität werden wegen<br />
<strong>der</strong> schlechten Ergebnisse eher selten<br />
<strong>Replanta</strong>tionen durchgeführt. Totale<br />
Amputationen s<strong>in</strong>d dabei die Ausnahmen;<br />
weitaus häufiger handelt es sich<br />
um mehrgradig offene Frakturen mit Gefäß-<br />
und/o<strong>der</strong> Nervenbeteiligung, Weichteilschaden<br />
etc. Ob und <strong>in</strong>wieweit e<strong>in</strong><br />
Erhalt <strong>der</strong> betroffenen Extremität möglich<br />
und s<strong>in</strong>nvoll ist, hängt aber von vielen<br />
Faktoren ab und erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e Begutachtung<br />
durch e<strong>in</strong>en erfahrenen Chirurgen.<br />
Oft kann e<strong>in</strong>e prothetische Versorgung<br />
an <strong>der</strong> unteren Extremität zu besseren Ergebnissen<br />
führen als e<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion.<br />
Diese Beobachtungen gelten an<br />
<strong>der</strong> oberen Extremität nur <strong>in</strong> sehr stark<br />
e<strong>in</strong>geschränkter Form. So zeigen e<strong>in</strong>ige<br />
Studien, dass replantierte obere<br />
Extremitäten oft deutlich bessere funktionelle<br />
Ergebnisse aufweisen als jene,<br />
die prothetisch versorgt werden. Mit <strong>der</strong><br />
Entwicklung von bionischen Prothesen<br />
sche<strong>in</strong>t aber e<strong>in</strong> bedeuten<strong>der</strong> Schritt<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Verbesserung von Prothesen, vor<br />
allem bei Unterarmamputationen, gelungen<br />
zu se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion ersche<strong>in</strong>t<br />
aber zum jetzigen Zeitpunkt immer noch<br />
als <strong>in</strong>diziert und ist daher auch dann<br />
noch anzustreben, wenn die Indikation<br />
für aufwendige Gefäß- und Nerven<strong>in</strong>terponate<br />
- gegebenenfalls funktioneller<br />
Muskeltransfers - und damit auch für<br />
spätere Folgeoperationen und e<strong>in</strong>e sehr<br />
langwierige Nachbehandlung besteht.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs muss auch hier präoperativ<br />
<strong>der</strong> Zustand des Amputats, die Art <strong>der</strong><br />
Verletzung sowie <strong>der</strong> Gesamtzustand des<br />
Patienten <strong>in</strong> Betracht gezogen werden.<br />
Ausblick<br />
Die <strong>Replanta</strong><strong>tionschir</strong>urgie hat <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahrzehnten e<strong>in</strong>e hohe Sicherheit<br />
und Erfolgsrate auch h<strong>in</strong>sichtlich des funktionellen<br />
postoperativen Ergebnisses erreicht.<br />
Dies steht auch <strong>in</strong> Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Tatsache, dass <strong>Replanta</strong>tionen :<br />
H<strong>in</strong>weise für die Versorgung von Amputaten am Unfallort:<br />
1. F<strong>in</strong>den Sie möglichst alle Teile.<br />
2. Manipulieren Sie nicht am Amputat (we<strong>der</strong> waschen noch auf sonstige Art säubern<br />
o<strong>der</strong> des<strong>in</strong>fizieren).<br />
3. Die Aufbewahrung soll nach <strong>der</strong> Zweibeutelmethode erfolgen:<br />
Das Amputat trocken <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em möglichst sterilen Tuch e<strong>in</strong>wickeln und das Amputatpäckchen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ersten wasserdichten Plastikbeutel geben.<br />
Danach den Plastikbeutel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en zweiten wasserdichten Beutel geben, <strong>der</strong> mit kaltem Wasser<br />
mit Eiswürfeln (im Verhältnis 1:1) gefüllt ist. Öffnungen <strong>der</strong> beiden Beutel oben verknoten.<br />
4. Achtung: Das Amputat darf niemals direkt mit Eis <strong>in</strong> Kontakt kommen, da es sonst zu Gefrierbrand<br />
kommt und e<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion dann nicht mehr möglich ist.<br />
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mediz<strong>in</strong><br />
:<br />
zunehmend mehr und <strong>in</strong> Zukunft nur<br />
noch <strong>in</strong> <strong>Replanta</strong>tionszentren durchgeführt<br />
werden. Der logistische Aufwand für e<strong>in</strong>e<br />
<strong>Replanta</strong>tion ist groß und umfasst neben<br />
e<strong>in</strong>er notwendigen 24-Stunden-<strong>Replanta</strong>tionsbereitschaft,<br />
<strong>der</strong> Erfahrung <strong>der</strong><br />
Operateure, e<strong>in</strong>er tra<strong>in</strong>ierten OP-Mannschaft<br />
auch e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gespieltes Team von<br />
Physio- und/o<strong>der</strong> Ergotherapeuten. Daneben<br />
sollten aber auch eventuell nötige<br />
Folgee<strong>in</strong>griffe wie Arthro- und Tenolysen,<br />
aber auch Neurolysen o<strong>der</strong> Nerventransplantate<br />
von diesem Zentrum durchgeführt<br />
werden können.<br />
Da es ke<strong>in</strong>e 100-prozentige Erfolgsgarantie<br />
für e<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion gibt o<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>e solche auch oft nicht möglich ist,<br />
sollten alle Rekonstruktionsmöglichkeiten<br />
von diesem Zentrum angeboten werden.<br />
Beson<strong>der</strong>s was die Rekonstruktion des<br />
Daumens anbelangt, wurden <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren neue Möglichkeiten <strong>der</strong> Daumenrekonstruktion<br />
entwickelt. So besteht<br />
heute beispielsweise die Möglichkeit,<br />
Knochen, Sehnen, Haut und Unterhaut<br />
(zum Beispiel komb<strong>in</strong>ierter Lappen aus<br />
dem Bereich des Oberschenkels) komb<strong>in</strong>iert<br />
im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es freien, mikrovaskulären<br />
Gewebstransfers zu verwenden<br />
und damit die Greiffunktion <strong>der</strong> Hand<br />
wie<strong>der</strong> herzustellen.<br />
Der hohe Aufwand für e<strong>in</strong>e <strong>Replanta</strong>tion,<br />
aber auch für die Rekonstruktion des<br />
Daumens, lässt sich auch <strong>in</strong> Zeiten e<strong>in</strong>es<br />
gesteigerten Kostenbewusstse<strong>in</strong>s mit den<br />
guten Ergebnissen h<strong>in</strong>sichtlich Funktion,<br />
Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> den Arbeitsprozess<br />
und den dadurch ger<strong>in</strong>geren Folgekosten,<br />
aber auch mit <strong>der</strong> Zufriedenheit<br />
<strong>der</strong> Patienten rechtfertigen. Von zentraler<br />
Bedeutung dabei ist, dass die Patienten<br />
möglichst rasch an e<strong>in</strong> Zentrum gelangen,<br />
das e<strong>in</strong>erseits viel Erfahrung mit <strong>der</strong><br />
Mikrochirurgie hat, an<strong>der</strong>erseits auf das<br />
gesamt Spektrum <strong>der</strong> plastischen Chirurgie<br />
zurückgreifen kann. 9<br />
*) Univ. Doz. Dr. Mart<strong>in</strong> Hubmer, Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />
für Chirurgie/Kl<strong>in</strong>ische Abteilung für<br />
Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie, Mediz<strong>in</strong>ische Universität Graz;<br />
E-Mail: mart<strong>in</strong>.hubmer@kl<strong>in</strong>ikum-graz.at<br />
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