Download.. - Pfarrei St. Benno
Download.. - Pfarrei St. Benno
Download.. - Pfarrei St. Benno
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Geschichte der Barbarakirche´<br />
- zusammengetragen von Walter Elsner -<br />
Die Geschichte der Barbarakirche<br />
reicht zurück bis zum Ende des neunzehnten<br />
Jahrhunderts:<br />
Notkirche<br />
Um 1900 war die Verlegung der Kasernen<br />
aus der Innenstadt zum Oberwiesenfeld<br />
und Marsfeld weitestgehend<br />
abgeschlossen.<br />
Auf dem Areal gab es mehrere Kasernen,<br />
so z. B. die „Luftschifferabteilung<br />
der königlich-bayerischen Armee“ an<br />
der Ecke Barbara-/Heßstraße und die<br />
Eisenbahnerkaserne an der Dachauer<br />
<strong>St</strong>raße 126.<br />
Zur Sicherstellung der religiösen Betreuung<br />
der Soldaten wurde eine Kirche<br />
benötigt. So wurde die 1901 zur<br />
Unterbringung von Uniformen und<br />
Uniformstoffe errichtete Lagerhalle,<br />
die bis zur Heßstraße reichte, zu Beginn<br />
des ersten Weltkriegs zum Teil in<br />
eine Notkirche umfunktioniert.<br />
Garnisonskirche<br />
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die<br />
Notkirche 1922/1923 durch Divisionspfarrer<br />
Balthasar Mayer zu einer Garnisonskirche<br />
umgebaut. Die ursprüngliche<br />
Lagerhalle wurde verkleinert<br />
und das Obergeschoss bis zur Höhe<br />
der Orgel abgetragen, so dass sie den<br />
Charakter einer Hallenkirche erhielt.<br />
Ingesamt dürfte der Bau etwa neun<br />
Millionen Mark gekostet haben. Während<br />
des Baustadiums klaffte eine<br />
erhebliche Lücke, die jedoch durch<br />
eine Millionenspende von Papst Pius<br />
XI. überwunden werden konnte .<br />
Manche <strong>St</strong>raßennamen erinnern noch<br />
heute an die militärische Vergangenheit.<br />
6