NVP 2013 Stand nach Beteiligung 14.03.13 - Stadt Emden

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Nahverkehrsplan 2013 Im Stadtbusverkehr fahren die vier Linien 501, 502, 503 und 504 sternförmig vom Hauptbahnhof als zentralem Omnibusbahnhof (ZOB) in die Stadtteile. Die vier Buslinien haben derzeit eine Linienlänge von ca. 70 km. Der mittlere Haltestellenabstand der Haltestellen im Stadtgebiet liegt bei ~ 300 m. Die fahrgaststärkste Linie ist die Linie 501, die die Nord-Süd-Achse der Stadt von Harsweg nach Petkum im 30-Minuten-Takt durchfährt. Der auf dieser Strecke liegende Verlauf Barenburg – Borssum wird durch die sogenannte Kurzlinie zusätzlich bedient, so dass für Teile des Streckenabschnitts ein 15-Minuten-Takt besteht. Die Linie 504 bedient die Ost-West-Richtung der Stadt. Ergänzend bedienen die Linien 502 (Conrebbersweg – Seeschleuse) und 503 (Constantia – Herrentor) die Stadtteile innerhalb des Autobahnrings und haben daher eine wesentlich geringere Linienlänge als die beiden Durchmesserlinien. Alle Linien nutzen als zentralen Treffpunkt den Hauptbahnhof / ZOB, der stündlich von allen Linien gemeinsam angefahren wird. Die Linienführung der Linien ist allgemein gut verständlich. Grundsätzlich soll das heutige Liniennetz erhalten bleiben. 11
Nahverkehrsplan 2013 2.1.2 Ziele zur Entwicklung des straßengebundenen ÖPNV Als Ergebnis des Leitbildes der Stadt Emden zur Verkehrsentwicklung ist der ÖPNV in Emden bestandsorientiert zu ergänzen und qualitativ zu verbessern. Zur Stärkung des Arbeits- und Wirtschaftsstandorts Emden ist mit Blick auf die vergleichsweise hohe Zahl von Ein- bzw. Auspendlern die Verknüpfung zwischen den Verkehrsangeboten und Verkehrsarten zu stärken und – sofern möglich – weiter auszubauen. Die derzeitige Wirtschaftlichkeit des ÖPNV sollte nach Möglichkeit bestehen bleiben. Die Weiterentwicklung orientiert sich an dem Zielkonzept der qualitativen Verbesserung des ÖPNV-Systems mit einer Vereinheitlichung der Bedienungstakte und -zeiten. Die bestandsorientierte Verbesserung basiert auf den im Verkehrsentwicklungsplan erarbeiteten Leitzielen der Stadt Emden. Für den Nahverkehr ergeben sich folgende Ziele: − Sicherung einer Grundmobilität für alle Bevölkerungsgruppen, − Sicherung des derzeitigen Nahverkehrsanteils (Modal-Split) am gesamten Verkehrsaufkommen durch Gewinnen neuer (Stamm)Kunden für den ÖPNV (trotz weiter steigender Motorisierung), − Flächenhafte und sichere Erreichbarkeit aller Wohn-, Gewerbe- und Kerngebiete im ÖPNV unter Einbeziehung der in den Stadtteilen bestehenden Erwartungen, − Einhaltung von Mindestbedienungsstandards (Daseinsvorsorge) in Schwachverkehrszeiten (SVZ) und in Stadtteilen geringer Verkehrsnachfrage. − Ausbau und Verbesserung der räumlichen und zeitlichen Verknüpfung des Stadtverkehrs sowohl mit dem straßengebundenen Regionalverkehr als auch mit dem SPNV. − Sicherung einer Grundmobilität für Ein- und Auspendler, um der Bedeutung Emdens als Mittelzentrum mit oberzentralen Funktionen in ausreichendem Maß Rechnung zu tragen. Diese Ziele sind mit dem notwendigen effizienten Einsatz der verfügbaren Finanzmittel in Einklang zu bringen. 2.2 Fahrplanangebot Linienverkehr In Abstimmung mit den Busverkehrsunternehmen entwickeln die Landkreise und kreisfreien Städte das Fahrtenangebot im lokalen und regionalen ÖPNV weiter. Ziel ist es, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, den Fahrgastwünschen zu entsprechen. Basis des ÖPNV-Angebots in der Region ist der Schulverkehr. Das ÖPNV-Angebot des Stadtverkehrs ist grundsätzlich auch an den Erfordernissen des Schülerverkehrs orientiert; die Qualitätsansprüche werden jedoch auf der Grundlage des Jedermannverkehrs weiter entwickelt und ausformuliert. Vor diesem Hintergrund ist der Schulverkehr zum überwiegenden Teil in den Jedermannverkehr integriert; notwendige Ergänzungsleistungen werden über Verstärkerfahrten abgedeckt. 12
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