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2013-11-05 Newsletter 9 V2.1-final-IdF - Institut der Feuerwehr ...

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<strong>Newsletter</strong> ARDINI Nordrhein-Westfalen<br />

Ausgabe 9, November <strong>2013</strong><br />

Notrufsysteme von Fahrzeugen<br />

Durch die Neuerungen in <strong>der</strong> NotrufV ist auch das automatische<br />

Herstellen einer Notrufverbindung ohne unmittelbares<br />

Tätigwerden eines Menschen durch in Kraftfahrzeugen<br />

installierte Einrichtungen zulässig.<br />

Paneuropäischer E-Call<br />

Eine EU-Anfor<strong>der</strong>ung, mit <strong>der</strong>en Umsetzung zum Jahr<br />

2015 zu rechnen ist, ist die Implementierung des paneuropäischen<br />

E-Calls. Im Falle eines Unfalls wird vollautomatisch<br />

ein Notruf zur nächstgelegenen Notrufabfragestelle<br />

aufgebaut und es werden Notrufdaten wie beispielsweise<br />

die Fahrzeug-ID-Nummer und die GPS-Position des Fahrzeugs<br />

übermittelt. Anschließend können <strong>der</strong> Anrufer und<br />

<strong>der</strong> Leitstellenmitarbeiter miteinan<strong>der</strong> sprechen.<br />

Anschluss bei <strong>der</strong> zuständigen Notrufabfragestelle zugeordnet.<br />

Darüber hinaus wurde für den Fall einer technischen<br />

Störung für jede Notrufabfragestelle eine Ersatzabfragestelle<br />

festgelegt.<br />

Sobald alle Bundeslän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesnetzagentur die<br />

gefor<strong>der</strong>ten Daten fehlerfrei geliefert haben, kann das Verfahren<br />

nach § 3 NotrufV in Gang gesetzt werden. Es ist<br />

davon auszugehen, dass mit einer Umstellung von <strong>der</strong> ortsnetzbezogenen<br />

auf die gemeindebezogene Notrufroutung<br />

noch im Laufe dieses Jahres gerechnet werden kann.<br />

Digitale Objektversorgung im<br />

Flughafen Köln/Bonn<br />

Die Europäische Kommission strebt zum Oktober 2015 die Einführung<br />

eines automatisierten Notrufsystems in Kraftfahrzeugen an. Damit sollen im<br />

Falle eines Verkehrsunfalles einsatzrelevante Informationen an die Leitstelle<br />

übermittelt und eine Sprachverbindung aufgebaut werden.<br />

SYNC-Notrufassistent von FORD<br />

In <strong>der</strong> jüngsten Fassung <strong>der</strong> NotrufV wird erstmalig die<br />

Übertragung von synthetischer Sprache zugelassen. Diese<br />

Möglichkeit wird bereits jetzt von dem Automobilhersteller<br />

FORD mit dem automatischen Notrufassistenten<br />

(Emergency Assistance) auf <strong>der</strong> konzerneigenen SYNC-<br />

Plattform genutzt. Mit Hilfe des SYNC-Notruf-Assistenten<br />

können Fahrzeuginsassen nach einem Autounfall über ein<br />

Bluetooth-aktiviertes und mit dem System verbundenes<br />

Mobiltelefon einen direkten Anruf an die örtliche <strong>11</strong>2-<br />

Notrufabfragestelle tätigen. Der Anrufempfänger erhält sowohl<br />

synthetische verbale Angaben zum Unfall als auch die<br />

GPS-Informationen des Fahrzeugs.<br />

(Ma) Der BOS-Digitalfunk ist im Großraum Köln seit mehr<br />

als einem Jahr in <strong>der</strong> Luft. Auch am Flughafen Köln/Bonn<br />

können die Einsatzkräfte <strong>der</strong> Sicherheitsbehörden in vielen<br />

Gebäudeteilen und auf dem gesamten Vorfeld digital funken.<br />

Allerdings dringt die Funkversorgung über die nahegelegenen<br />

Basisstationen nicht in alle Gebäudeteile. Parkhäuser,<br />

Tiefgeschosse, aber auch <strong>der</strong> ICE-Bahnhof und die<br />

Tunnelstrecken <strong>der</strong> deutschen Bahn werden nunmehr nach<br />

einer Absprache aller Beteiligten digital nachgerüstet. In<br />

einer Vereinbarung zwischen dem Bundesinnenministerium,<br />

<strong>der</strong> Flughafen-Gesellschaft, <strong>der</strong> Deutschen Bahn und dem<br />

Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW<br />

wurden Regelungen getroffen, wer welchen Part übernimmt,<br />

um kurzfristig die vorhandene digitale Betriebsfunkanlage<br />

des Flughafens so zu erweitern, dass auch die Sicherheitsbehörden<br />

ihren BOS-Funk auf <strong>der</strong> vorhandenen Infrastruktur<br />

abwickeln können. Dann wäre nach dem Flughafen Düsseldorf<br />

auch <strong>der</strong> Flughafen Köln/Bonn vollumfänglich im<br />

BOS-Digitalfunk versorgt.<br />

Neuroutung <strong>der</strong> Notrufe <strong>11</strong>0 und <strong>11</strong>2<br />

Die TR Notruf sieht eine Festlegung <strong>der</strong> Notrufursprungsbereiche<br />

auf Basis von Verwaltungsgrenzen vor und regelt<br />

so die bundesweite Umstellung von <strong>der</strong> bisherigen ortsnetzbezogenen<br />

auf die gemeindebezogene Notruflenkung.<br />

Im vergangenen Jahr wurde im Rahmen <strong>der</strong> landesweiten<br />

Festlegung <strong>der</strong> neuen Notrufursprungsbereiche je<strong>der</strong> einzelnen<br />

Gemeinde bzw. mehreren benachbarten Gemeinden<br />

sowohl für den Notruf <strong>11</strong>2 als auch für den Notruf <strong>11</strong>0 ein<br />

Das Vorfeld eines Flughafens wird in den meisten Fällen durch die Freifeldversorgung<br />

<strong>der</strong> umliegenden Basisstationen ausreichend versorgt. Blickt<br />

man aber tiefer hinein, endet die Funkversorgung oftmals hinter den Eingangstüren<br />

<strong>der</strong>artiger Großbauten. Abhilfe schaffen hier Gebäudefunkanlagen.<br />

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