Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University
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4 Hydrierungen<br />
(3a und 3b) entstehen (Schema 4.1a). Das Aren (4) wird an dieser Stelle mit dem<br />
Hydrierkatalysatoren jedoch noch nicht hydriert, so dass die Produktmischung sowohl aus den<br />
vollständig hydrierten Monoterpenen als auch aus dem Aren besteht (Schema 4.1c). Die<br />
Reaktion wird daher auch bisweilen als „Disproportionierung“ der Terpene bezeichnet.<br />
Schema 4.1: Schrittweise Hydrierung, Dehydrierung und Disproportionierung des Limonens zu Cymol und<br />
p-Menthan<br />
Ferner zeigte die Arbeitsgruppe von Basset den Einsatz von Limonen als<br />
Transferhydrierreagenz in der Hydrierung von -Olefinen. [107] Ziel dieser Untersuchung war<br />
die selektive Darstellung des Arens Cymol (4) aufgrund der Transferhydriereigenschaften des<br />
Limonens. Der entstehende Wasserstoff sollte mit verschiedenen -Olefinen abgefangen und<br />
so die Hydrierung von Limonenmolekülen unterbunden werden. Zuvor wurden in der<br />
Arbeitsgruppe um von Holleben die Transferhydrierung von ,-ungesättigten Ketonen und<br />
von Styrol-Butadien-Gummi mit Limonen erforscht. Hierbei wird die Olefinfunktion in<br />
,-ungesättigten Ketonen mit durch Dehydrierung von Limonen erhaltenen Wasserstoff<br />
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