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20 GRUNDLAGEN DER SUPRALEITUNG<br />
1<br />
0.8<br />
∆(T) / ∆(0)<br />
0.6<br />
0.4<br />
Abbildung 3.1:<br />
Temperaturabhängigkeit der<br />
reduzierten Energielücke<br />
δ (T ) = ∆(T )/∆(0) des BCS-<br />
Modells nach Mühlschlegel et al.<br />
[Müh59].<br />
0.2<br />
0<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />
T / T c<br />
Nimmt man an, dass die Temperaturabhängigkeit der Energielücke auch bei starker Elektron-Phonon-Kopplung<br />
der der BCS-Theorie entspricht (Abbildung 3.1), dann kann die Energielücke folgendermaßen skaliert werden:<br />
∆(T ) =<br />
α<br />
α BCS<br />
∆ BCS (T ).<br />
Definiert man eine reduzierte Energielücke δ (T ) = ∆(T )/∆(0), dann kann man schreiben:<br />
1<br />
f (x) = [ √ ] ,<br />
exp α T c<br />
T x 2 + δ 2 (T ) + 1<br />
mit x = [E−E(0)]2 . Für die Entropie gilt entsprechend der Quantenmechanik:<br />
∆ 2 (0)<br />
[ ]<br />
S α g i !<br />
el = k B ∑ln<br />
,<br />
i<br />
f i !(g i − f i )!<br />
mit der Besetzungswahrscheinlichkeit f i = g i f (x i ) und Entartungsgrad g i . Ersetzt man die Summe durch ein<br />
Integral, ergibt sich mit g i = 1 unter Verwendung der STERLING-Formel 3 schließlich:<br />
∫ ∞<br />
S α el (T ) = −3α<br />
π γ 2 NT c dx {f (x)lnf (x) + [1 − f (x)]ln[1 − f (x)]}.<br />
Für die elektronische spezifische Wärme des supraleitenden Zustands gilt dann:<br />
c el (T )<br />
γ N T c<br />
= T 3α<br />
π 2<br />
d<br />
dT<br />
0<br />
∫ ∞<br />
0<br />
dx {f (x)lnf (x) + [1 − f (x)]ln[1 − f (x)]}. (3.17)<br />
3.4 Das isotrope Einbandmodell der Supraleitung<br />
Der einfachste Zugang zur Beschreibung des supraleitenden Phasenübergangs ist das isotrope Einbandmodell<br />
(IEM). In diesem kann der supraleitende Zustand mit Hilfe eines einzelnen effektiven isotropen Elektronenbandes<br />
beschrieben werden. Das obere kritische Magnetfeld µ 0 H c2 (0) und die LONDON’sche Eindringtiefe<br />
können dann auf einfache analytische Formeln reduziert werden.<br />
3 ln(n!) = n ln(n) − n + 1 2 ln(2πn) + 1<br />
12n − ...