23.01.2014 Aufrufe

Der Brunnenviertler - Dellago

Der Brunnenviertler - Dellago

Der Brunnenviertler - Dellago

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

u<br />

br nnenviertler<br />

Das Magazin der IG Kaufleute Brunnenviertel in Neulerchenfeld<br />

Sturm & Klang<br />

<strong>Brunnenviertler</strong> Herbstfest<br />

4. und 5. Oktober<br />

Volles Programm im Heft ● und sonst in Ottakring?<br />

Sprachkunst ganz sprich wörtlich ● Klein- und<br />

Mittelbetriebe ● Kürbis, Sturm & Rote Rüben<br />

SEPTEMBER<br />

2013


Sturm & Klang<br />

Freitag, 4. Oktober<br />

Wer weiß was? – Impro-Theater<br />

La Masutra singen im babylonischen Sprachengewirr<br />

über sozialen und politischen<br />

Protest – da bleiben sie ihren Mestizo-Vorbildern<br />

aus dem Süden voll und ganz treu.<br />

Jedes Los gewinnt<br />

– bei der Tombola!<br />

© Christopher Glanzl<br />

Liebe LeserInnen!<br />

Liebe FestbesucherInnen!<br />

Sturm & Klang und die Sprache sind<br />

die Themen unseres heurigen Herbstfestes,<br />

das wir wie immer gemeinsam<br />

mit der Brunnenpassage veranstalten.<br />

Ein köstliches Programm für Groß &<br />

Klein, Improvisationstheater, Musiker<br />

auf Stelzen ...<br />

Ich wünsche uns allen viel Spaß beim<br />

Fest und möchte Sie noch besonders<br />

auf 2 Dinge aufmerksam machen:<br />

Schlagwörter-Durchblick<br />

Schau’n Sie auf Seite 12, und wenn<br />

Sie eine Idee haben, rein damit in die<br />

Schlagwörter-Box beim Herbstfest.<br />

Sturm-Verkostung<br />

die Ihnen Meister ihres Faches an beiden<br />

Festtagen bieten.<br />

Ihr Johann Marvan<br />

Obmann der IG Kaufleute Brunnenviertel<br />

@ Stefan Liewehr<br />

Ab 18 Uhr in der Brunnenpassage<br />

Herzlich willkommen zum stürmischen<br />

musikalisch-kulinarischen Programm<br />

gegenüber Brunnengasse 72<br />

18.30 Uhr<br />

Wer weiß was?<br />

Impro-Theater mit Maria Magdalena<br />

Leeb und Anita Zieher.<br />

Zieher und Leeb stellen sich Fragen,<br />

die man nicht mit Hilfe eines Lexikons<br />

beantworten kann!<br />

Begleiten Sie Zieher und Leeb auf<br />

einer Reise durch das Brunnenviertel,<br />

und stellen Sie Fragen rund um das<br />

Viertel und das Leben.<br />

Wer weiß, was sie alles wissen!<br />

20 Uhr<br />

La Masutra<br />

Eine absolut tanzbare Mischung:<br />

typische Mestizo-Klänge wie Ska,<br />

Reggae, Latin und Sprechgesang mit<br />

einem Schuss „Neue Österreichische<br />

Volksmusik“. Charakteristisch für die<br />

Band ist die Sprachvielfalt ihrer Texte:<br />

Spanisch, Englisch, Deutsch, Luxemburgisch<br />

und die österreichische<br />

Mundart Vorarlbergerisch.<br />

24 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Samstag.<br />

Inhalt<br />

2 12. <strong>Brunnenviertler</strong> Herbstfest<br />

4 StraßenKunstFest – Nachlese<br />

6 Was tut sich sonst in Ottakring?<br />

8 Für Sie da,<br />

die IG Kaufleute Brunnenviertel<br />

10 Klein- und Mittelbetriebe<br />

12 Sprachkunst ganz sprich wörtlich<br />

14 Kürbis, Sturm & rote Rüben<br />

16 ... arbeiten für Sie ...<br />

… feiern mit Ihnen!<br />

© Ernst Mateovics<br />

Sturm von hervorragenden<br />

ProduzentInnen gibt es für<br />

Sie zum Verkosten<br />

2 brunnenviertler | September 2013


12. <strong>Brunnenviertler</strong> Herbstfest<br />

Samstag, 5. Oktober<br />

Von 12 – 18 Uhr auf der Piazzetta<br />

vor Staud’s Pavillon erwartetet Sie:<br />

12 – 15 Uhr<br />

Chilifish, Groove & Humor am Stiel<br />

Die 4 groovenden Riesen (2,5m) mit<br />

Saxophon, Ukulele, Didgeridoo, Human<br />

Beatbox und Texten aus dem<br />

Leben in österreichischer Mundart<br />

und Englisch haben uns bereits beim<br />

StraßenKunstFest begeistert.<br />

14 – 18 Uhr<br />

WienXtra für Kleine und Große<br />

Spaß für Kinder und Eltern, Buttons<br />

zum Selbermachen, eine von vielen<br />

Möglichkeiten<br />

Um 18 Uhr in der Brunnenpassage<br />

geht es weiter:<br />

Bezirksvorsteher Franz Prokop<br />

begrüßt uns und gibt den Auftakt zum<br />

© siete fontanas<br />

la orquesta de las siete fontanas – Saxophon und Akkordeon, Klarinette, Flöte, Klavier und<br />

Perkussion: Musik aus Südamerika, vom Balkan, aus der Klezmer-Tradition. Seelenmusik,<br />

die groovt und swingt und wärmt und mitreißt und beweist, dass die Welt noch nicht völlig<br />

verloren sein kann.<br />

Brunnenchor<br />

100 Münder singen mehrstimmige<br />

Lieder aus aller Welt unter der Leitung<br />

von Ilker Ülsezer<br />

Große Tombola-Hauptpreisziehung<br />

Jedes Los gewinnt, und Sie haben<br />

die Chance auf einen Haupttreffer –<br />

vorausgesetzt, Sie erwerben ein Los.<br />

20 Uhr<br />

la orquesta de las siete fontanas<br />

14 MusikerInnen – Sound, Rhythmus<br />

und Good Vibrations für Sie im 16.<br />

21 Uhr<br />

Auf der Bierschaukel<br />

In Bier aufgewogen wird, wer das Los<br />

beim Gewinnspiel gezogen hat.<br />

21.30 Uhr<br />

la orquesta de las siete fontanas<br />

spielt weiter für uns auf<br />

24 Uhr<br />

Das war das <strong>Brunnenviertler</strong> Fest<br />

© Michael Kobler<br />

Chilifish – Bezirksvorsteher Franz Prokop und Johann Marvan, der Obmann der IG Brunnenviertel,<br />

bestaunten sie beim StraßenKunstFest.<br />

brunnenviertler | September 2013 3


Straßen Kunst Fest<br />

Ernst Mateovics<br />

Ernst Mateovics<br />

Das war ein Ding, ich meine nicht das<br />

Ottakringding, darüber berichten wir<br />

ein paar Seiten später. Niemand hätte<br />

Ende 2012 erahnt, dass so ein Ding<br />

stattfinden könnte.<br />

Wir waren betrübt. SOHO wandert<br />

nach Sandleiten aus. Und wir? Was<br />

sind wir jetzt? Ein Künstlerviertel ohne<br />

Kunstevent? Aber doch ein Viertel, in<br />

dem viele Künstler leben. Wie und wo<br />

andocken? Plötzlich waren wir selber<br />

gefordert, denn die SOHO-Initiatorin<br />

Ula Schneider und ihr Team sind jetzt<br />

draußen im Westen von Ottakring.<br />

Und wer ist da? Unsere schüchterne<br />

Frage wurde beantwortet. Zuerst von<br />

der Brunnenpassage – ja, machen wir<br />

doch mehr als ein gemeinsames<br />

Herbstfest – und langsam von immer<br />

mehr Einzelpersonen und Initiativen ...<br />

Zu NONO-NonstopNordzeile gesellte<br />

sich eine Gruppe zur Belebung der<br />

Westzeile, beides geografisch vom<br />

Park aus zu sehen. Das [galerie]studio<br />

38, das auch Veranstaltungen im CI –<br />

Café Club International – organisiert,<br />

Galerie AU in der Brunnengasse,<br />

Töchter der Kunst in der Schellhammergasse,<br />

die Volkshochschule<br />

Ottakring, die Kulturkuppel, beteiligt<br />

im Rahmen der Bezirksfestwochen,<br />

und Grundstein, die Künstlerinitiative<br />

in der Grundsteingasse ...<br />

Plötzlich war es ein riesiges Ding,<br />

das <strong>Brunnenviertler</strong> StraßenKunstFest<br />

mit KunstHandWerkMarkt, TrapezkünstlerInnen,<br />

StraßenmusikerInnen<br />

mit und ohne Stelzen, gemeinsamem<br />

Tanz, Trommelumzügen, dazwischen<br />

ein Werkelmann und Nightshopping<br />

am Brunnenmarkt.<br />

Ob wir das wieder machen wollen?<br />

Diesen Wahnsinn – arbeitsintensiv,<br />

sehr risikoreich, aber großartig! Unterstützt<br />

hat uns der strahlende Sonnenschein,<br />

ohne den wären wir finanziell<br />

„baden“ gegangen, der Bezirk, die<br />

Wiener Einkaufsstraßen, das Wiener<br />

Marktmanagement, die GB Ottakring,<br />

unsere gute Laune und die vielen<br />

Menschen, die gekommen sind.<br />

Wir bedanken uns ganz besonders<br />

beim Marktamt und den vielen, die wir<br />

hier nicht erwähnen können. Und wir<br />

blicken selber fragend in den<br />

Sommer 2014 ...<br />

Brigitta Maczek für die IG Brunnenviertel<br />

Sarah Gangl<br />

Marion Widua<br />

Ernst Mateovics<br />

Sarah Gangl<br />

4 brunnenviertler | September 2013


Nachlese<br />

Für ihr persönliches Engagement danken<br />

wir denen, die dieses Fest mitgestaltet<br />

haben:<br />

Gordana Crnko für ihre großartige<br />

künstlerische Leitung<br />

Gerald Kerbl, der als der rechtlich<br />

Festverantwortliche Ruhe bewahrte,<br />

als das Fest größer und größer wurde<br />

Johann Marvan, der als Obmann der<br />

IG Brunnenviertel voll dahinter stand<br />

Hans Weiser, der als Finanzminister<br />

Zuversicht zeigte<br />

Manuela Kopetzky, die Einkaufsstraßenmanagerin<br />

der IG, die den Kontakt<br />

mit den Behörden aufrecht erhielt<br />

Karl Machulka, Marktmanager und<br />

Mann am Strom, der alle versorgte,<br />

auch mit der nötigen Spannung<br />

Cris Nessman, der die Nord- und die<br />

Westzeile zum Leben erweckte<br />

Christine Pavesicz-Kerbl, die Souveräne<br />

an der Tischausgabe für den<br />

KunstHandWerksMarkt<br />

Kurt Smetana, für Festmoderation<br />

und Gastfreundschaft in der GB-<br />

Ottakring, wo viele Koordinationsgespräche<br />

stattgefunden haben<br />

Franz Prokop, Bezirksvorsteher und<br />

Unterstützer des pulsierenden Lebens<br />

in Ottakring.<br />

Ernst Mateovics<br />

Ernst Mateovics<br />

Marion Widua<br />

Töchter der Kunst @ Stefanie Eisl<br />

Marion Widua<br />

Michael Kobler<br />

Ernst Mateovics<br />

Ernst Mateovics<br />

Marion Widua<br />

brunnenviertler | September 2013 5


Was tut sich sonst in<br />

Johanna Müller (Hrsg.): „Das Ottakringding“<br />

Verlagshaus Hernals, 2013, 102 Seiten,<br />

€ 22,90, ISBN 978-3-902744-87-6<br />

Das Ottakringding<br />

Das ist ja ein Ding: Da steht eine Kuh<br />

mitten am Yppenplatz. Schuld ist Jon.<br />

Er spricht Spanisch, Johanna Müller<br />

nicht, trotzdem verstand man sich,<br />

und er ersann die Titelheldin dieser<br />

Geschichte mit vielen Episoden. Jede<br />

von einem anderen Menschen erzählt.<br />

Von jungen Damen, die gern das<br />

Mädchencafé Peppa besuchen, von<br />

einem, der in seiner Jugend auf allen<br />

Fußballplätzen in und um Ottakring zu<br />

Hause war, von einer, die sich noch<br />

an Kuhställe in Ottakrings Hinterhöfen<br />

erinnert ...<br />

Die Herausgeberin Johanna Müller hat<br />

die vielen AutorInnen in Cafés, Parks,<br />

in Geschäften und auch übers Internet<br />

gefunden. Leute unterschiedlichen<br />

Alters, die Ottakring lieben und ihre<br />

Persönlichkeit und Gedankenwelt in<br />

diese höchst amüsante und skurrile<br />

Novelle einbauen und sie auch liebevoll<br />

illustrieren.<br />

Johanna Müller, geboren in Berchtesgaden,<br />

studierte Sprachkunst an der<br />

Universität für angewandte Kunst in<br />

Wien und ist Vorstandsmitglied des<br />

Kulturvereins BIB Buch im Beisl.<br />

Lesungen von BIB ab Oktober<br />

wieder im Kunstraum Ewigkeitsgasse,<br />

Thelemangasse 6, donnerstags 20 Uhr.<br />

<strong>Der</strong> erste Autor wird Peter Rosei sein.<br />

www.buchimbeisl.at<br />

Im Weinhaus Sittl<br />

Die letzten Sommerlesungen des<br />

Ersten Wiener Lesetheaters und Zweiten<br />

Stegreiftheaters im Gastgarten:<br />

26. August: Es darf gelacht werden!<br />

Heinz-Erhardt-Abend<br />

2. September: Dan Rosen<br />

Die Henkersmahlzeit (Last Supper)<br />

9. September: Johann Nestroy<br />

Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab<br />

16. September: August v. Kotzebue<br />

<strong>Der</strong> Wirrwarr<br />

23. September: Joe Berger, Märchen<br />

Beginn jeweils Montag 19 Uhr,<br />

bei Schlechtwetter im Pelikanstüberl, beides<br />

im Weinhaus Sittl Lerchenfelder Gürtel 51<br />

Bei der Babykleidertauschparty kann Kleidung<br />

mitgebracht und getauscht werden.<br />

<strong>Der</strong> Eintritt von 3 Euro kommt einem Afrika-<br />

Projekt der Kindernothilfe zugute.<br />

29. 8., 14-18 Uhr, <strong>Dellago</strong>, Payergasse 10<br />

Berlin – Wien – Ottakring<br />

Politik & Poesie: Gespräche über das<br />

Schreiben angesichts großer gesellschaftlicher<br />

Fragen. Zwei fanden im<br />

Juni in Berlin statt, zwei werden im<br />

Oktober in Wien sein. Renommierte<br />

AutorInnen bedenken im Wechselgespräch<br />

und aus unterschiedlicher Perspektive<br />

ihre Rolle: mit welcher Einsicht<br />

schreiben sie, wie begegnen sie<br />

der Sehnsucht der Menschen nach<br />

Wahrheit? Wie wird der unerwartete<br />

Gedanke geschöpft, der für zukünftiges<br />

Verhalten nützlich ist?<br />

22. 10., 20 Uhr im Café Kandinsky<br />

lesen und diskutieren:<br />

Katja Lange-Müller, *1951 in Berlin<br />

Lichtenberg, Kleist- und Bachmann-<br />

Preis<br />

Maja Haderlap, *1961 in Bad Eisenkappel,<br />

Bachmann-Preis<br />

Ditha Brickwell, *1941 in Wien,<br />

Kreisky-Preis für das politische Buch<br />

Klaus Zeyringer, *1953 in Graz, Literaturkritiker,<br />

Professor für Germanistik,<br />

Verfasser einer umfassenden Literaturgeschichte<br />

Österreichs, wird die<br />

Gesprächsregie übernehmen.<br />

24. 10., 20 Uhr Brunnenpassage<br />

Ulrike Draesner, *1962 in München,<br />

Preis der Literaturhäuser u.a.<br />

Dimitré Dinev, *1968 in Plovdiv, sein<br />

Roman „Engelszungen“ ist ein Pano -<br />

rama bulgarischer Geschichte und<br />

Wirklichkeit<br />

Zdenka Becker, *1951 in Cheb, „<strong>Der</strong><br />

größte Fall meines Vaters“ zeigt die<br />

tschechoslowakische Gesellschaft<br />

Ditha Brickwell bittet Frederic Morton,<br />

*1924 in Wien, Schriftsteller und Journalist,<br />

New York, zum Gespräch<br />

Uli Scherer, *1953 in Villach, genreübergreifende<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Ernst Jandl, Deutscher Kleinkunstpreis,<br />

Gründungsmitglied des Vienna<br />

Art Ochestra, übersetzt Gehörtes in<br />

Klavierimprovisationen.<br />

Verein Welt & Co, Literaturhaus Berlin und<br />

das Österreichische Kulturforum Berlin<br />

6 brunnenviertler | September 2013


Ottakring?<br />

Rolf Schwendter<br />

Nicht nur das 1. Wiener Lesetheater,<br />

das jeden Sommer im Weinhaus Sittl<br />

gastiert, auch das Brunnenviertel<br />

dankt Dir auf das Herzlichste.<br />

Beargwöhnt als Ungarischer, wuchs<br />

Rolf Schwendter zweisprachig in der<br />

Hasnerstraße auf, promovierte in<br />

Rechtswissenschaften, Staatswissenschaften<br />

und auch in der Philosophie.<br />

1959-67 koordinierte er eine „Gruppe<br />

zu Wissenschaft und Kunst“<br />

1968-70 bei der Zeitschrift „song“<br />

1968-71 trat er als Liedermacher auf<br />

1971 erschien die erste Auflage seiner<br />

Theorie der Subkultur<br />

1971-1974 Dozent am Institut für<br />

Politische Wissenschaft der Universität<br />

Heidelberg<br />

1975-2003 Professor für Subkultur-<br />

Forschung an der Universität Kassel<br />

1992-2002 war er Vorstandsmitglied<br />

der „IG Freie Theaterarbeit“ in Wien<br />

2001-2005 Präsident der Internationalen<br />

Erich Fried Gesellschaft<br />

Seit Juni 2006 Präsident der Grazer<br />

Autorinnen- & Autorenversammlung<br />

2008 erhielt er das „Marburger<br />

Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“<br />

der Humanistischen Union.<br />

<strong>Der</strong> Bockkeller in der Gallitzinstraße 1 – hier ist „das Wiener Volksliederwerk“ zu Hause<br />

Do 5.9., 19.30, Einkaufs-8el & Wiener Lieder in Alt-Ottakring<br />

„Alt-Ottakring – Das Einkaufs-8el“, der<br />

Schwester-Einkaufsstraßenverein, hat<br />

die letzten Jahre Benefizabende in der<br />

Tschauner Bühne veranstaltet und mit<br />

dem Erlös den Kinderspielplatz des<br />

Wilhelminenspitals mit Geräten ausgestattet.<br />

<strong>Der</strong> Spielplatz ist nun fertig,<br />

und der Verein wendet sich einem<br />

neuen Projekt, der Förderung junger<br />

Talente, zu. Dem Verein ist es wichtig,<br />

einerseits seinen Stammkunden mit<br />

dieser Veranstaltung etwas Neues zu<br />

bieten und anderseits die Jugend zu<br />

fördern.<br />

Am 5. September feiern die Kaufleute<br />

den ersten 8el-Musikabend im Bockkeller.<br />

Auf dem Programm steht<br />

neben der erlesenen Küche auch die<br />

ideale Musikbegleitung – fruchtig,<br />

frisch, zeitweise vollmundig – mit starkem<br />

Abgang.<br />

Es spielen auf: Steinberg & Havlicek:<br />

Traude Holzer und Peter Havlicek<br />

werden Wiener Lieder vom Feinsten<br />

servieren. Weiterer Programmpunkt:<br />

Rutka und Steurer: Dieses Duo<br />

spannt in altbewährter Weise den<br />

musikalischen Bogen von urtümlichen<br />

Wienerliedern aus der untersten Lad‘<br />

über neueres Liedgut hin zu eigenen<br />

Kreationen.<br />

<strong>Der</strong> Reinerlös dieser Veranstaltung<br />

wird für das Knöpferl-Projekt des Wiener<br />

Volksliedwerkes verwendet. Alte<br />

Knopfharmonikas werden generalüberholt<br />

und an junge Knöpferl-Talente<br />

weitergegeben. <strong>Der</strong> Abend verspricht<br />

auch musikalisch Feinstes. Die<br />

Eintrittskarten, VK € 20, AK € 22, sind<br />

bei vielen Mitgliedsbetrieben von Alt-<br />

Ottakring erhältlich.<br />

www.alt-ottakring.at<br />

Nebenbei war er Zentralfigur von<br />

Bewegungen wie den Gesundheitsläden,<br />

der deutschen Antipsychiatrie<br />

und des Mannheimer Kreises „Kritische<br />

Psychiatrie“, des Theoriearbeitskreises<br />

Alternative Ökonomie in der<br />

AG SPAK. Er baute die „Sozialpolitische<br />

Gesellschaft“ auf, betreute das<br />

jährliche Mainzer Festival „Open Ohr“<br />

und sang gelegentlich auf Tagungen<br />

in Evangelischen Akademien. Und bis<br />

zuletzt organisierte er am 1.9. in Wien<br />

den Antikriegs-Tag.<br />

Rolf Schwendter lebte in Wien und<br />

Kassel, wo er am 21. Juli verstorben<br />

ist. Wir sind stolz auf Dich, den Ungarischen<br />

aus der Hasnerstraße, und<br />

danken Dir für Dein Engagement.<br />

brunnenviertler | September 2013 7


Für Sie da<br />

3 SKRIBO Papier Kerbl<br />

Büroprofi – Großhandel<br />

Sie schreiben Ihre Karriere, wir<br />

haben das Zeug dazu.<br />

Ottakringer Straße 23<br />

T: 405 47 45, F: 408 90 73<br />

www.papier-kerbl.at<br />

4 VinziShop<br />

schön und gut<br />

Mo 13-18, Di – Fr 10-18,<br />

Sa 10-15 Uhr,<br />

Veronikagasse 25<br />

T: 40 63 354, www.vinzi.at<br />

5 Hotel Donauwalzer<br />

Café/Bar 24 Stunden geöffnet.<br />

Öffentlich zugänglicher Wellness -<br />

bereich. „All you can eat“ Frühstücksbuffet<br />

tägl. bis 10 Uhr<br />

Ottakringer Str. 5, T: 405 76 45<br />

www.donauwalzer.at<br />

23 IRD KG<br />

Immobilien-Reinigungs-Dienst<br />

Wir halten für Sie sauber!<br />

1180 Wien,<br />

Pötzleindorfer Str. 194/Stg. 5/3<br />

T: 890 40 78<br />

www.reinigung365.at<br />

6 <strong>Dellago</strong> –<br />

Das Lokal am Yppenplatz<br />

Szenebar und italienische Spezialitäten,<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

Tägl. 9 – 24 Uhr, Fr – Sa bis 2 Uhr<br />

Winter: ab 11 Uhr, Sa ab 9 Uhr<br />

Payergasse 10, T.: 95 747 95<br />

www.dellago.at<br />

1 Raiffeisen in Wien<br />

BERATUNG wird bei uns groß -<br />

geschrieben. Gerne beraten wir<br />

auch in Türkisch und Serbisch.<br />

7 Café Müller<br />

Gaststätte, Café<br />

Genießen Sie die Hausmannskost<br />

unserer Küchenchefin<br />

Ottakringer Straße 67<br />

T: 051700-64100<br />

Yppengasse 2, T: 406 26 28<br />

2 Stern Apotheke<br />

Immer das Richtige für Ihre<br />

Gesundheit<br />

Ottakringer Straße 39<br />

T: 406 75 71, F: 406 75 71-15<br />

www.stern-apotheke.at<br />

8 Caritas markt_platz<br />

Sozialökonomisches Projekt<br />

Handwerkliche Dienstleistungen,<br />

Spezialitäten & Kunsthandwerk<br />

Stand 165 am Yppenmarkt, Höhe<br />

Payergasse 14, Mo-Fr 10-18 Uhr,<br />

Sa 10-17 Uhr, T: 585 19 03-40,<br />

marktplatz.yppenplatz@caritas-wien.at<br />

Gefördert aus Mitteln der Stadt Wien durch die Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien.<br />

mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber, Verleger & Herausgeber und Redaktion: Interessensgemeinschaft<br />

der Kauf leute Brunnenviertel in Neulerchenfeld, Neulerchenfelder Straße 33,<br />

1160 Wien, Obmann: Johann Marvan; Endkorrektur: Christine Pavesicz-Kerbl; Fotocredits<br />

bei den Bildern; Graphik-Design/ Produktion: Sibylle Gieselmann; Druck: Druckerei<br />

Berger; Auflage: 42.000 Stück. Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz: <strong>Der</strong> <strong>Brunnenviertler</strong><br />

ist ein unabhängiges Medium, das sich zu 100% im Besitz des Vereines befindet. Es<br />

dient der Information über Aktionen und Veranstaltungen des Vereins und dessen Mitgliedern,<br />

sowie über das gesellschaft liche und wirtschaftliche Leben im Brunnenviertel.<br />

... das eine und das andere schreibt und fotografiert Brigitta Maczek<br />

8 brunnenviertler | September 2013


die IG Kaufleute Brunnenviertel<br />

9 Kiosk Perzel<br />

Mit Rauch geht’s auch!<br />

Mo bis Do 6 – 12.30, 15 – 18.30;<br />

Fr 6 – 18.30 durch gehend;<br />

Sa 6 – 13 Uhr<br />

Nordzeile,<br />

Yppengasse/Payergasse<br />

16 Schuhe Hanzl<br />

Schuhe, Taschen und mehr<br />

preisgünstige Angebote<br />

Brunnenmarkt Stand 26<br />

vor Brunnengasse 42<br />

10 Bäckerei Gül<br />

Alles frisch gebacken von Baguette<br />

bis Börek<br />

Ipek & Co HandelsgesmbH<br />

Yppenplatz 7/3, T: 408 90 17<br />

17 Friseur Salon Marija<br />

für Damen – Herren – Kinder<br />

Wir kümmern uns um<br />

Ihr Erscheinen!<br />

Grundsteingasse 14<br />

T: 406 91 88<br />

www.friseur-marija.com<br />

11 Staud’s Wien<br />

Süß & sauer<br />

Di bis Sa 8.00 – 12.30 Uhr<br />

Fr auch 15.30 – 18.00 Uhr<br />

Ecke Brunneng./Schell -<br />

hammergasse, T: 406 88 05,<br />

F: Dw 12, www.stauds.com<br />

18 Café Concerto<br />

Konzerte – Sessions – DJs ...<br />

Di – Sa ab 19 Uhr<br />

(Keller ab 21 Uhr),<br />

So, Mo Ruhetag<br />

Lerchenfelder Gürtel 53<br />

www.cafeconcerto.at<br />

12 Fleischhauerei Sterkl<br />

Fleisch- & Wurstwaren<br />

Wir sind bis Ende August für Sie da<br />

Mo, Mi 7-14; Di, Do, Fr 7-18;<br />

Sa 6.30-13 Uhr<br />

Brunnengasse 62<br />

T: 406 47 15<br />

19 Marvan TAM GmbH<br />

Installationen-Heizung-Bad<br />

Wir verkaufen auch Glühbirnen<br />

Neulerchenfelder Str. 33<br />

T: 406 31 63, F: 406 52 47<br />

www.marvan.at<br />

14 Käseparadies<br />

Unsere Käsespezialitäten vom Feinsten<br />

schmecken jeder Käsemaus!<br />

Azmi Ersoy KEG, Brunnenmarktstand<br />

84<br />

T: 0699-1121311-4 und -5<br />

E: ugurersoy1@gmail.com<br />

13 Vorarlberger Käsestand<br />

Käse aus dem Ländle, internationale<br />

Spezialitäten, Nüsse, Trockenfrüchte<br />

Sefik Beyti Özcan KG<br />

Marktstand vor Brunnengasse 67<br />

T: 0676-477 29 30<br />

E: sefikbeytiozcan@yahoo.com<br />

21 REMAprint-Litteradruck<br />

Offsetdruck & Digitaldruck<br />

Bücher, Magazine, Broschüren,<br />

Plakate, Folder, …<br />

Neulerchenfelder Straße 35<br />

T: 403 89 26, www.remaprint.at<br />

www.litteradruck.at<br />

20 Bassena 33<br />

Wiener Kaffeehaus<br />

Klatsch und Tratsch im Brunnenviertel.<br />

Mo – Fr 7-22 Uhr,<br />

Sa 8-20 Uhr, Events bis 24 Uhr<br />

Neulerchenfelder Str. 33<br />

T: 49023661, bassena33@chello.at<br />

15 Blumen Weiser<br />

Blumenwaren, Gestecke<br />

Es grünt so grün, wenn<br />

Brunnenmarkts Blüten<br />

blühen!<br />

Brunnengasse 59,<br />

T/F: 409 04 39<br />

<strong>Der</strong> brunnenviertler ist auch<br />

im Netz zu finden:<br />

www.brunnenviertel.at<br />

auf <strong>Brunnenviertler</strong> Magazin<br />

klicken.<br />

22 PSG<br />

Wirtschaftstreuhänder<br />

Mag. Michael Perner<br />

1020 Wien,<br />

Nordbahnstraße 36/3/2/3<br />

T: 523 74 93-30, F: 523 74 93-33<br />

www.psg.at<br />

brunnenviertler | September 2013 9


© Sibylle Gieselmann<br />

Marvan TAM und REMAprint-Litteradruck, Nachbarbetriebe auf der Neulerchenfelder Straße – Die Fotografischen Eindrücke von Lieferung<br />

Klein- und Mittelbetriebe<br />

kurz KMUs, sind der Motor der Wirtschaft<br />

und gemeinsam der größte<br />

Arbeitgeber in Österreich. Seit 2005<br />

definiert die EU Kleinstunternehmen<br />

mit bis zu 9 Mitarbeitern, kleine bis 49<br />

und mittlere bis 249 Beschäftigte.<br />

In der EU, erläutert ein Handbuch der<br />

europäischen Kommission 2006, gibt<br />

es etwa 23 Millionen KMUs. Das sind<br />

99% aller EU-Unternehmen, und sie<br />

beschäftigen 75 Millionen Menschen.<br />

Über 50% der Wiener Betriebe sind<br />

EPUs, Einpersonen-Unternehmen.<br />

Bleiben wir in Ottakring?<br />

Diese Frage stellt sich immer, wenn<br />

Veränderungen – Modernisierung,<br />

Sanierung der Betriebsgebäude oder<br />

die Vergrößerung des Unternehmens<br />

anstehen.<br />

REMAprint-Litteradruck<br />

Sonja Ruß: Diese Frage haben wir<br />

2012 mit unserem SOHO-Projekt<br />

„Leere Lokale – Lokale Leere“, an<br />

dem KünstlerInnen, StadtplanerInnen<br />

... beteiligt waren, thematisiert.<br />

Und wir haben sie mit Ja beantwortet.<br />

Unsere Druckerei hat sich mit<br />

„Litteradruck” erweitert, unsere Be -<br />

triebsräume auch. Eine neue Druckmaschine<br />

und zusätzlicher Lagerplatz<br />

bei Marvan TAM, garantieren eine<br />

noch höhere Qualität der Zeitschriften,<br />

Bücher, Kataloge, Broschüren, Flyer,<br />

Plakate, Folder und Geschäftsausstattungen.<br />

Wir sind Spezialisten für<br />

den Bogenoffset- und Digitaldruck<br />

und haben eine hauseigene Buchbinderei.<br />

REMAprint-Litteradruck<br />

Neulerchenfelder Straße 35<br />

Marvan TAM<br />

Albert Marvan: 1990 habe ich das<br />

zweigeschossige Kleinod auf der<br />

Neulerchenfelder Straße 33 erworben<br />

und meinen Installationsbetrieb hier<br />

angesiedelt, 2005 den Schauraum<br />

eröffnet, und jetzt war es wieder einmal<br />

Zeit zu renovieren. Diesen idyllischen<br />

Hof haben wir gerne, aber nur<br />

zu Festen, zur Vereinssitzung oder zu<br />

SOHO verwendet. Warum sollte er<br />

nicht auch anderen Menschen zur<br />

Verfügung stehen? Und ein Stamm-<br />

lokal im eigenen Haus, das wäre doch<br />

auch etwas ganz Feines. So ist die<br />

„Bassena 33“ mit einem Gastgarten<br />

im Hof entstanden. Unser Team<br />

schätzt den Mittagstisch, die Leute<br />

von der REMA auch, so intensivieren<br />

sich nachbarschaftliche Kontakte.<br />

Auch so manche Kunden freuen sich,<br />

wenn wir bei schönem Wetter ein<br />

Beratungsgespräch im Freien fortsetzen<br />

können. Zum Schauraum sind es<br />

ja nur ein paar Schritte, zu den vielen<br />

Katalogen auch.<br />

Umfassende Beratung und sorgfältige<br />

Planung sind die wichtigsten Schritte<br />

zu Ihrem neuen Bad, zu Ihrer neuen<br />

Heizung oder was immer Sie für Ihre<br />

Wohlfühloase im Bereich alternativer<br />

Energiegewinnung vorhaben.<br />

Wir informieren uns laufend über neue<br />

Entwicklungen.<br />

Zum Beispiel: <strong>Der</strong> LinearSpiegel, eine<br />

sehr interessante, kostengünstige<br />

neue Technologie der Firma Isomorph<br />

zur Nutzung der Sonnenenergie in<br />

unseren Breitengraden. Wir freuen<br />

uns auf ein Gespräch über Ihre Wünsche<br />

und Vorstellungen.<br />

Marvan TAM, Ihr Installateur/Solarteur<br />

Neulerchenfelder Straße 33, www.marvan.at<br />

10 brunnenviertler | September 2013


und Aufbau der neuen Druckmaschine und der detaillierte Blick in das Geschehen des Druck-Alltags – festgehalten von Sibylle Gieselmann<br />

Staud’s Wien<br />

Hans Staud: Hinaus auf die grüne<br />

Wiese oder an dem Produktionsstandort<br />

in der Hubergasse 3 bleiben,<br />

an dem schon mein Vater das Sauerkraut<br />

eingeschnitten hat?<br />

Meine Liebe zum Brunnenviertel, in<br />

dem ich und die meisten meiner Mitarbeiter<br />

leben, ist das eine. Diese<br />

Marmelademanufaktur bei laufendem<br />

Betrieb umfassend zu revitalisieren ein<br />

anderes, schwer zu lösendes Thema.<br />

Wir freuen uns, eine Lösung zwischen<br />

den beiden Extremen, eine prima Zwischenlösung<br />

gefunden zu haben.<br />

Gleich hinter der Grenze in Hernals, in<br />

der Steinergasse 12: Alois Plöckinger<br />

stellte seine Gurkerlverarbeitung ein<br />

und Staud’s die Produktionsräume<br />

zur Verfügung. Natürlich brauchte es<br />

auch hier umfangreiche bauliche und<br />

infrastrukturelle Maßnahmen, bevor<br />

wir die ersten fein gekochten Früchte<br />

in unsere achteckigen Gläser füllen<br />

konnten.<br />

Und wir haben alle gewonnen. Alois<br />

Plöckinger arbeitet weiter an seinem<br />

Standort, wir bleiben in der Nähe und<br />

haben Zeit gewonnen, die großen<br />

Schritte an unserem Standort in Ruhe<br />

und mit Sorgfalt zu gehen. Schön,<br />

dass Nachbarschaft so funktioniert.<br />

Staud’s Wien, Hubergasse 3<br />

www.stauds.com<br />

Blumen Weiser<br />

Hans Weiser: Auch wir haben einen<br />

Schritt vorwärts getan. Unser neuer<br />

Marktstand erleichtert uns täglich die<br />

Arbeit des Aus- und Einräumens. Das<br />

schont uns und unsere Blumen, das<br />

erfreut uns und unsere KundInnen.<br />

Ilse Weiser: Aus Ottakring hinaus<br />

treibt mich der Sommer in unseren<br />

Garten. Und auch dort sammle ich<br />

Erfahrungen, die ich an KundInnen<br />

weitergeben kann. Jetzt sind wir wieder<br />

für Sie da.<br />

Mit Dahlien, Astern, Zyklamen ... und<br />

allem, was der nahende, farbenfrohe<br />

Herbst uns bietet.<br />

Blumen Weiser, Brunnengasse 59<br />

Die IG Brunnenviertel<br />

Die Interessensgemeinschaft der<br />

Kaufleute des Brunnenviertels in Neulerchenfeld<br />

ist im wahrsten Sinne des<br />

Wortes eine Gemeinschaft. Das gibt<br />

Freude und Chancen. Dem Druck von<br />

Konzernen und Einkaufstempeln<br />

standzuhalten, ist nicht leicht. Wir verbünden<br />

uns untereinander und mit<br />

Ihnen. Denn Sie entscheiden bei jeder<br />

Anschaffung für Ihr tägliches Leben,<br />

wem Sie Ihr Vertrauen schenken.<br />

Auf ein gutes Miteinander!<br />

IG Kaufleute Brunnenviertel<br />

c/o Albert Marvan, Neulerchenfelder Str. 33<br />

Bassena 33 Gastgarten<br />

Feiern Sie Ihre Feste in persönlicher<br />

Atmosphäre unter freiem Himmel, jenseits<br />

des hektischen Getriebes der<br />

Stadt. Was Sie Ihren Gästen bieten<br />

wollen, besprechen Sie einige Tage<br />

vorher mit Charly Haberfellner.<br />

Spitzenweine und gepflegtes Bier,<br />

gezapft von der Bassena, runden Ihre<br />

Speisenauswahl ab. Was Sie sonst<br />

noch bieten wollen, einen Heurigenliederabend,<br />

eine Kabaretteinlage ... vereinbaren<br />

Sie ebenfalls gleich persönlich<br />

mit dem Chef. Wir freuen uns mit<br />

Ihnen, über Ihr gelungenes Fest!<br />

Wer weit voraus denkt, reserviert im<br />

Lokal für seine Weihnachtsfeier.<br />

Gastgarten der Bassena 33 mit persönlicher<br />

Atmosphäre, Neulerchenfelder Straße 33<br />

brunnenviertler | September 2013 11


Sprachkunst ganz<br />

© Ernst Mateovics<br />

Ein Nierenbolero ist schnell gehäkelt, für alle<br />

die sich ihr Gefühlsorgan leicht verkühlen<br />

Hand aufs Herz<br />

Wer verwendet sie nicht, die alten<br />

Sprichwörter, wenn ihr/ihm etwas an<br />

die Nieren geht, eine Laus über die<br />

Leber gelaufen ist, Unangenehmes<br />

einen magerlt, einem die Galle hochkommt<br />

...<br />

Schon die alten Chinesen wussten,<br />

dass die unterschiedlichen Gefühle<br />

jeweils bestimmte Organe belasten<br />

und umgekehrt Organschwächen<br />

psychische Zustände begünstigen.<br />

<strong>Der</strong> eine hat’s mehr mit der Niere,<br />

der andere mehr mit dem Magen.<br />

Schlagende Wörter<br />

Damit sind nicht die Begriffe gemeint,<br />

die im Sachregister aufgelistet sind,<br />

um das Buch an der betreffenden<br />

Textstelle aufschlagen zu können.<br />

Schlagwörter, und auch das ist nicht<br />

neu, können ganze Wertvorstellungen<br />

transportieren und sich so im Unterbewusstsein<br />

vieler festkrallen.<br />

Achtung Sprachpolizei!<br />

Die humoristische Radiosendung von<br />

Karl Hirschbold wurde 1952-1978<br />

475-mal ausgestrahlt. Aufs Korn genommen<br />

wurde die schludrige Umgangssprache,<br />

also alles, was gegen<br />

die Gesetze der Grammatik ist. Ab<br />

1977 erschien seine Kolumne Pirschgänge<br />

im Sprachrevier in der Presse,<br />

später auch in Buchform.<br />

Achtung Schlagwort!<br />

Eine solche Radiosendung in vielen<br />

Folgen würde ich mir wünschen. Eine,<br />

die Worthülsen auf den Grund geht<br />

und die mit ihnen transportierten<br />

Inhalte untersucht, z.B.:<br />

Leistungsträger<br />

Einer der die Leistung eines anderen<br />

wegträgt und daran verdient.<br />

Wahlsieger<br />

Jede Partei, die sich um ein paar %<br />

Punkte gegenüber der letzten Wahl<br />

verbessern konnte. Im Fußball hat<br />

man verloren, wenn man zwar mehr<br />

Tore als das letzte Mal, aber weniger<br />

als der Gegner geschossen hat.<br />

Hausaufgaben<br />

sollen die schlimmen EU-Schüler –<br />

Griechenland ... erledigen. Traurige<br />

Realität: 25% der Bevölkerung und<br />

50% der Jugendlichen sitzen wirklich<br />

zu Hause, eine Aufgabe außer Haus,<br />

bezahlt, haben sie nicht.<br />

Steuerflüchtlinge<br />

verzweifelt auf der Suche nach Asyl in<br />

Steueroasen – wer keine findet, dem<br />

droht, seinen rechtmäßigen Obolus<br />

für die Gesellschaft, in der er gerne<br />

lebt, zu bezahlen.<br />

Schlagwörter-Durchblick<br />

Sie denken jetzt an ein ganz bestimmtes<br />

Wort, dessen Bedeutung Sie anders<br />

verstehen, als es medial verwendet<br />

wird? Wir bitten um Ihren Beitrag!<br />

Aufschreiben, beim <strong>Brunnenviertler</strong><br />

Herbstfest in die „Schlagwörter-Box“<br />

werfen. Bitte mit Namen, Adresse, Telefon,<br />

E-Mail für allfällige Rückfragen.<br />

Die prägnantesten Klarstellungen werden<br />

im nächsten brunnenviertler veröffentlicht.<br />

Es gilt die Entscheidung<br />

der Sprach-Jury.<br />

In die „Schlagwörter-Box“ am 4./5. Oktober,<br />

vielleicht im nächsten Heft ab 12. November<br />

Nuancen einer Sprache<br />

Man braucht nicht Wien, Vorarlberg<br />

und Berlin zu bemühen, um sprachliche<br />

Unterschiede zu erkennen. Meist<br />

wird man schon innerhalb einer Familie<br />

fündig. Die Jugend spricht eben<br />

ihre eigene Sprache. Nicht nur das<br />

Vokabular, auch Sprachmelodie und<br />

Grammatik haben ihre eigene Farbe.<br />

Abhängig von den Kreisen, in denen<br />

die „Jungen“ verkehren.<br />

Und sie sind mehrsprachig, was man<br />

bei Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

unschwer feststellen kann. Das<br />

Hochdeutsch einer Jugendschar im<br />

46er wechselt plötzlich in den Wiener<br />

Dialekt, nachdem die Kolleginnen von<br />

zwei Mädeln alle ausgestiegen sind.<br />

Und selber passen auch wir unsere<br />

Sprache dem jeweiligen Gegenüber<br />

an. Wir wollen schließlich verstanden<br />

und akzeptiert werden. Dafür braucht<br />

es in dem Familienkreis die eine, in<br />

einem andren die andere, im engsten<br />

Freundeskreis eine weitere, im Job<br />

mit KollegInnen, gegenüber den VorgesetztInnen<br />

– hoppla, ist das richtig,<br />

hat dieses Wort nicht schon eine<br />

geschlechts neutrale Form?<br />

Und dann noch die Sprache des Gesetzes,<br />

der Ämter und Rechtsanwälte,<br />

verstehen wir die der uns behandelnden<br />

ÄrztInnen?<br />

Auch in der „eigenen Sprache“ verstehen<br />

wir, oder auch nicht. Und können<br />

uns im Zweifelsfall nur auf unser<br />

Gefühl verlassen. Versteht mich mein<br />

Gegenüber oder nicht? Ist es mir<br />

wohl gesinnt oder nicht?<br />

Viel direkter spürt man das in einer<br />

fremden Sprache. Da gibt es keine<br />

anderen Anhaltspunkte als das<br />

Gefühl, man kann und will miteinander<br />

oder auch nicht. Einander verstehen<br />

braucht Wollen, nicht nur eine gemeinsame<br />

Sprache.<br />

12 brunnenviertler | September 2013


sprich wörtlich<br />

Sprechen Sie Deutsch?<br />

Im Ausland sagt man ja, schon, aber<br />

eigentlich Österreichisch! <strong>Der</strong> Duden<br />

bestätigt die Unterschiede bei vielen<br />

Begriffen: Nicht bei Karfiol, der findet<br />

sich nur als Blumenkohl, aber bei<br />

Quark (ö: Topfen). Richtiges Deutsch<br />

ist wichtig für Neo-ÖsterreicherInnen<br />

oder die, die es werden wollen, sagt<br />

man. Österreichisch als offizielle Sprache<br />

gibt es nur im Wörterbuch.<br />

<strong>Der</strong> Radiojournalist Mahmoud Lamine,<br />

in Tunesien geboren, studierte in<br />

Frankreich, dann in Deutschland und<br />

hat über 60 Hörbilder, viele für Ö1<br />

gestaltet. Kurz in Österreich, kommt<br />

er in der Bierhalle, schräg gegenüber<br />

dem Weinhaus Sittl, mit einem<br />

Stammgast ins Gespräch. Dieser konstatiert:<br />

„Du bist net aus Afrika, weu<br />

Du bist net schworz.“ Lamine ist<br />

überrascht über die Satzkonstruktion.<br />

Dass der Wiener Dialekt nicht der in<br />

Deutschland gesprochenen Grammatik<br />

folgt, erfährt er erst langsam mit<br />

seiner Übersiedlung nach Österreich.<br />

Und, dass man sich auch außerhalb<br />

der Wein- und Bierhäuser einer anderen<br />

Vergangenheitsform bedient: Ein<br />

Deutscher ging nach Wien, ein Österreicher<br />

ist nach Wien gegangen.<br />

Poesie-Therapie<br />

Auch große SchriftstellerInnen schreiben<br />

nicht nur, um verstanden zu werden,<br />

sondern auch um selbst zu verstehen.<br />

Episoden aus dem eigenen<br />

Leben werden in die Texte verwoben<br />

und erschließen sich den AutorInnen<br />

klarer und in einer neuen Dimension.<br />

Dieses Prinzip wirkt auch, wenn man<br />

nicht so wortgewandt und literarisch<br />

geübt ist. Und es wird in der Poesieund<br />

Bibliotherapie angewandt.<br />

Egal, ob Sie eine Ausbildung zur dip -<br />

lomierten KunsttherapeutIn & CreativtrainerIn<br />

machen wollen oder ganz<br />

persönlich an Poesie- & Bibliotherapie<br />

interessiert sind, Sie können auch<br />

Seminare der Gesundheitswerkstatt<br />

unabhängig von der modular gestalteten<br />

Gesamtausbildung besuchen.<br />

Im ersten Modul widmen wir uns der<br />

Poesie, im zweiten verbinden wir sie<br />

mit anderen Ausdrucksmöglichkeiten<br />

wie Ton, Schauspiel, Musik und Malerei.<br />

Schnuppern Sie bei uns herein.<br />

Kostenlose Infoabende<br />

29. August und 30. September, 19-20.30 Uhr<br />

in der Gesundheitswerkstatt, 1170 Wien<br />

Hernalser Hauptstraße 86, Stiege II, Top 1,<br />

T: 409 83 81, www.gesundheitswerkstatt.at<br />

Schreibwerkzeuge<br />

Ein reicher Wortschatz und die Kunst<br />

ihn anzuwenden, will durch viel Lesen<br />

und viel Schreiben erarbeitet werden.<br />

Und das am besten von klein auf. Hat<br />

man die Möglichkeit, bereits in jungen<br />

Jahren die Melodie, die Struktur und<br />

die Gedankenwelt von zwei Sprachen<br />

kennen zu lernen, ist man vielleicht<br />

noch reicher. Denn auffallend viele<br />

SchriftstellerInnen haben einen zweisprachigen<br />

Hintergrund.<br />

Und was können wir dazu beitragen?<br />

Mit guten Werkzeugen schreibt es<br />

sich lieber, besser und schöner. Die<br />

erste Füllfeder übt mit Kinderhand.<br />

Jugendliche lieben Genres von poppig<br />

bis gothic. Dann werden Schulhefte<br />

und Collegeblocks durch feine<br />

Schreibbücher ersetzt. Man hat sie<br />

gern immer zur Hand, zum Notieren,<br />

Philosophieren ... wenn ein Gedicht<br />

aus einem spricht, warum nicht.<br />

SKRIBO büroprofi Papier Kerbl<br />

Ihr Spezialist für Bürobedarf und<br />

Ihr kompetentes Papierfachgeschäft<br />

Ottakringer Straße 23,<br />

T: 405 47 45, www.papier-kerbl.at<br />

Sprachbildung<br />

Den Sprachpolizisten Karl Hirschbold<br />

und seine Sprachbildungssendung<br />

gibt es nicht mehr. Lektoren der Zeitungen<br />

wurden durch Rechtschreibprogramme<br />

ersetzt. Programme sind<br />

in der Feinheit der Sprache nicht wirklich<br />

fit, so wie Österreich im sinnerfassenden<br />

Lesen – sagt die Pisa-Studie.<br />

Vorlesen, nachbeten, welche Texte<br />

mit welchem Sinn?<br />

Sinn für offene Gemeinschaften und<br />

wachen Geist bei den hier lebenden<br />

Kindern entwickeln – für jetzt, unsere<br />

Zukunft ... unsere Pensionen, – das<br />

ginge dem Vorlesen vor.<br />

© Marion Widua<br />

Sind Sie international sprachbegabt? Sprachspiel der VHS Ottakring beim StraßenKunstFest<br />

brunnenviertler | September 2013 13


Kürbis, Sturm & Rote<br />

Vorspeise mit Blatt und Stengl<br />

Rätus Wetters Rote-Rüben-Suppenkreation<br />

Rote Rüben können mit Blatt und Stengl verwendet werden, vorausgesetzt, sie sind dabei<br />

© Brigitta Maczek<br />

Als Rohkost mit Kren, Jogurt und Rahm<br />

Rüben in Rot verfeinern<br />

Rohkost mit Kren und Rahm<br />

Roh, fein gerieben, kommt die erdige<br />

Komponente der Rübe zum Tragen.<br />

Rahm und Joghurt mildern, gerissene<br />

Krenwurzen, zu Deutsch Meerrettich,<br />

gibt die scharf-pikante Note, dünn<br />

geschnittene Selleriestangen und Minze<br />

die frische Note. Abrieb von unbehandelten<br />

Zitronenschalen gibt das<br />

spritzige Etwas.<br />

Es harmonieren auch gut<br />

geriebene Äpfel, Orangen, Ingwer,<br />

geröstete Kürbiskerne, Kreuzkümmel;<br />

gewagt ist eine Mischung aus Joghurt<br />

und Erdnussbutter, aber ein nussiger<br />

Geschmack gibt eine spezielle Note.<br />

Borschtsch<br />

Ein russischer Name, aber die Suppe<br />

ist auch ein polnisches, ukrainisches<br />

und rumänisches Standardgericht.<br />

Hauptsache ist, dass rote Rüben ein<br />

Herzstück bilden. Kräftige Suppen,<br />

eventuell mit Mehl gebunden, mit Lorbeer,<br />

Zwiebel, Erdäpfeln und Wurzelgemüsen<br />

gekocht, mit Fleischstücken<br />

versetzt, gewürzt mit Knofel und Dille,<br />

vollendet mit Piroggen.<br />

Leichte Rote-Rüben-Suppen<br />

mit Karotten, Paradeisern und oder<br />

Orangen. Sind die Schalen verwendbar,<br />

weil unbehandelt, geben auch sie<br />

der Suppe etwas Besonderes.<br />

Die Möglichkeiten dazu sind schier<br />

grenzenlos. Die zarten Blätter der<br />

neuen Rüben kann man roh oder wie<br />

Spinat zubereitet genießen. Ihre<br />

gekochten Stengl lassen sich auch zu<br />

allerlei weiter zubereiten.<br />

Die Roten werden als Rohkost fein<br />

gerissen, oder roh würfelig geschnitten<br />

in der Pfanne gedünstet, oder im<br />

Ganzen gekocht – bitte die Schale<br />

nicht verletzen und die Wurzel nicht<br />

abschneiden, da sie sonst ausbluten.<br />

Ob wir sie schälen, kommt auf die<br />

Zartheit der Hülle und den ganz persönlichen<br />

Geschmack an. Manche<br />

schwören darauf, dass in der Schale<br />

der beste Geschmack liegt.<br />

Rote Rüben-Panna Cotta<br />

mit Kren-Schlagobers-Topping und<br />

ein Filet geräucherter Forelle machen<br />

aus der Nach- eine Vorspeise.<br />

Rote-Rüben-Salatvariationen<br />

Gekocht ist die Ausgangsbasis, die<br />

Kombination ist dann Ihre Sache.<br />

Ob Caprese mit Roten Rüben statt<br />

Paradeisern oder doch ein Salat mit<br />

Orangen und Walnüssen ...<br />

Wenn Sie die feinen Roten nicht selber<br />

kochen wollen, wir haben das für<br />

Sie schon erledigt. Sie erhalten sie als<br />

Salat, glasweise in bester Qualität bei<br />

Staud’s Pavillon auf der Piazzetta<br />

www.stauds.com<br />

Käse passt gut zu Roten Rüben<br />

Ob ein Klecks Rahm auf die Suppe,<br />

Frischkäse, Topfen, Schafkäse oder<br />

Parmesan auf Rohkost und Salat,<br />

Milchprodukte harmonieren sehr gut.<br />

Ob Pinienkerne, Walnüsse oder Kürbiskerne,<br />

die nussige Note tut der<br />

Roten gut. Zibeben, kleingeschnittene<br />

getrocknete Marillen geben Rohkost<br />

und Salaten eine süße Note. Das alles<br />

finden Sie in großer Auswahl im<br />

Nuss- & Käseparadies vor Brunnengasse 62<br />

Mit Baguette servieren!<br />

Feines, das auch am nächsten Tag<br />

sehr gut schmeckt, gibt’s in der<br />

Bäckerei Gül am Yppenplatz 7<br />

14 brunnenviertler | September 2013


Rüben<br />

Kürbis & Sturm Wochen<br />

Jetzt sind sie wieder da, die Kürbisse<br />

in allen Farben von Gelb bis Grün, bis<br />

zu allen Rottönen und in allen Größen.<br />

Viele Gemüse gibt es heute von ir -<br />

gendwoher das ganze Jahr, doch die<br />

Kürbisse sind nur hier und jetzt da.<br />

Eine Versuchung als Suppe, Gulasch,<br />

gegrillt, im Rohr gebacken und in<br />

Süßspeisen ...<br />

Sturm – fein zwischen Saft & Wein<br />

Und wenn er fast so weit ist, sagt ein<br />

Weinbauer aus Gumpoldskirchen,<br />

renn ich alle paar Minuten in den Keller<br />

zum Kosten. Und trinken Sie ihn<br />

dann auch, fragt der Freund, der die<br />

Geschichte erzählt.<br />

„Wos haßt trinken, den sauf I!“<br />

Die färbenden roten Rüben wirken<br />

sich sichtbar, Sturm in größeren Mengen<br />

spürbar fördernd auf die Verdauung<br />

aus. Beide sind gsund und reinigen<br />

den Körper.<br />

Alles Liebe von Ihrem Brunnenmarkt!<br />

Das Wiener Marktmanagement unterstützt<br />

die Betreiber der Marktstände, damit sie<br />

Ihnen das Allerbeste bieten können.<br />

Wohin der Sturm als Wein geht, lässt sich<br />

vielleicht bei der Sturmverkostung beim<br />

<strong>Brunnenviertler</strong> Herbstfest erahnen. Welcher<br />

jetzt am besten schmeckt? Einfach kosten!<br />

© Brigitta Maczek<br />

© Ernst Mateovics<br />

Kürbis aus dem eigenen Garten oder vom Brunnenmarkt, gut zubereitet schmeckt er immer<br />

Kürbis-Gnocchi, Rote-Rüben-Ravioli<br />

herzustellen, erfordert Liebe, Übung<br />

und Geschick. Aber einen Versuch ist<br />

es wert. Ob sie gut gelungen sind?<br />

Ein Vergleich macht nicht sicher, aber<br />

er zeigt Feinheiten und Nuancen der<br />

Möglichkeiten. Beide, hergestellt in friulanischen<br />

Klein- und Familienbetrieben<br />

gibt’s bei La Salvia, zubereitet<br />

und vor Ort kredenzt oder zum nach<br />

Hause Mitnehmen.<br />

Und wie der nächste Wein aus der<br />

Region wird, da lassen wir uns überraschen.<br />

Die Winzer der autochthonen<br />

Sorten setzen auf die Besonderheit<br />

des Jahrgangs und fügen dem nichts<br />

hinzu. Wein & Pasta zu verkosten bei<br />

La Salvia, Vinothek und Feinkost, Ecke<br />

Weyprechtgasse und Schellhammergasse<br />

newsletter@lasalvia.at, www.lasalvia.at<br />

86 Jahre Fleischhauerei Sterkl,<br />

eine kulinarische und gesellschaftliche<br />

Institution am Brunnenmarkt. Beste<br />

Qualität, erlesene Stücke, sorgsam<br />

von Karl Sterkl filetiert, seltene Spezialitäten<br />

von Schwein oder Rind wie<br />

Fledermaus, Wangerln ... Rindsuppe,<br />

Grießnockerl Lungenstrudel, Frittaten,<br />

Grammelknödel, Topfengolatschen ...<br />

lauter Feines aus Poldi Sterkls Küche.<br />

Das alles werden wir ab September<br />

sehr vermissen. Somit bleibt uns nur,<br />

uns für all das Gute zu bedanken und<br />

den beiden alles Gute zu wünschen!<br />

Kürbisse schön anzuschauen<br />

Sie sind einfach Symbol für Herbst,<br />

Erntedank und vielfältige Kunstwerke,<br />

die Züchter der Natur entlocken.<br />

Augenweide auf jedem herbstlichen<br />

Festtagstisch.<br />

Die Kunst, ihn zu verkochen, gehört<br />

natürlich auch dazu. Aber er ist so<br />

vielfältig einsetzbar, dass 10-gängige<br />

Kürbismenüs kein Problem sind.<br />

Die frischen Kräuter dazu haben wir,<br />

Kürbiszierde und alle Blumen des<br />

Herbstes für Ihre Festtafel auch.<br />

Blumen Weiser, Brunnengasse 59<br />

Ein Fest speziell für Sie<br />

und die KundInnen, die Sie schätzen.<br />

Eines, das allen in schöner Erinnerung<br />

bleibt. <strong>Der</strong> Abend entwickelt sich wie<br />

von selbst. Vielleicht noch ein kleiner<br />

Spaziergang, und dann besuchen Sie<br />

Ihr Fest, in den Räumen Ihrer Gastgeberin.<br />

Diese begrüßt die Ankommenden<br />

herzlich, gegebenenfalls auch auf<br />

Englisch, Italienisch oder Französisch.<br />

Alles ist überraschend und doch vertraut,<br />

wurde vorher besprochen. Freude<br />

über die leuchtenden Augen der<br />

Gäste und die angenehmen Gespräche<br />

mit GeschäftspartnerInnen.<br />

Erfreut über die nächste kulinarische<br />

oder musikalische Überraschung.<br />

FeelFine, Ihr Fest läuft wie von selbst. Kostprobe<br />

erleben? Am 16. 10 & 16. 12 in unserem<br />

Salon: www.feelfine-entertainment.com<br />

brunnenviertler | September 2013 15


… arbeiten für Sie …<br />

… feiern mit Ihnen!<br />

© Ferdinand Pejcl<br />

Gerald Kerbl, Ihr Büroprofi von SKRIBO Papier Kerbl und Johann Marvan, Ihr Installateur und Solarteur von MARVAN TAM beim Herbstfest<br />

zu Schulbeginn<br />

in der Heizsaison<br />

Bildung ist ein nachhaltiges Gut, das wir unseren Kindern<br />

mitgeben wollen. Wir können Sie dabei unterstützen.<br />

Unser SKRIBO-Schullistenservice erleichtert Ihnen den<br />

Schuleinkauf erheblich. Einfach mit der von dem/der LehrerIn<br />

ausgeteilten Schul-Einkaufsliste zu SKRIBO kommen,<br />

schon werden alle Artikel fix und fertig zusammengestellt.<br />

Sie müssen nichts selbst zusammensuchen. Inzwischen<br />

können Sie in Ruhe andere Besorgungen erledigen oder<br />

eine Schultasche aussuchen. Unsere kompetente fachliche<br />

Beratung stärkt nachhaltig den Rücken Ihrer Kinder.<br />

Über unsere Preise machen Sie sich keine Sorgen.<br />

Wir bekommen seit Jahren ein „Sehr gut“ beim Arbeiterkammerpreisvergleich<br />

zu Schulanfang!<br />

Alles für die Schule und vieles mehr finden Sie bei:<br />

Nur eine gut gewartete Heizung ist nachhaltig freundlich<br />

zu Ihrer Geldbörse und zur Umwelt.<br />

Die gut gewartete Heizungsanlage hat eine bessere Leis -<br />

tung, das heißt, weniger Energieverbrauch, weniger<br />

Schadstoffemission und eine längere Lebensdauer. Egal,<br />

ob es sich um eine Kombi-Therme, einen Gaskamin oder<br />

um einen Außenwandkonvektor handelt.<br />

Gönnen Sie Ihrer Heizung den Wintercheck, das bedeutet:<br />

Die gesamte Anlage wird kontrolliert, das Heizgerät<br />

gesäubert, die Heizpumpe gängig gemacht, das System<br />

auf Dichtheit geprüft, der Druck optimiert und die Heizkörper<br />

werden, wenn nötig, entlüftet.<br />

Wintercheck für Ihre Heizung 120,- €(Pauschalpreis bis 31.10.2013)<br />

pro Gasgerät inkl. MwSt. und Wegpauschale im 16. Bezirk<br />

SKRIBO Papier Kerbl<br />

Ihr Büroprofi<br />

Ottakringer Straße 23,<br />

T: 405 47 45, F: 408 90 73<br />

www.skribo.at , www.papier-kerbl.at<br />

Marvan Tam<br />

Ihr Solarteur und Installateur<br />

Neulerchenfelder Straße 33,<br />

T: 406 31 63, F: 406 52 47<br />

www.marvan.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!