DER FREIHANDEL - Börse Stuttgart
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editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
trotz Haushaltsstreit und<br />
Regierungs-Shutdown – die<br />
USA haben als größte Volkswirtschaft<br />
der Welt immense<br />
ökonomische Bedeutung.<br />
Das zeigt sich beispielsweise<br />
auf den Finanzmärkten:<br />
Als die US-Notenbank Fed<br />
ein Ende ihrer lockeren Geldpolitik in Aussicht stellte,<br />
dann jedoch entsprechende Maßnahmen aufschob,<br />
schlugen die Wellen hoch. In vielen Schwellenländern<br />
gerieten Aktienmärkte und Währungen wegen der Fed-<br />
Ankündigungen massiv unter Druck, erholten sich dann<br />
aber wieder. Auch in Deutschland gab der DAX zunächst<br />
nach, bevor er einen neuen Höchststand erreichte.<br />
Die Verbindungen zwischen den USA und Europa sind<br />
eng und wichtig, auch in der Realwirtschaft. Hier rückt<br />
ein Vorhaben in den Fokus, das wir im Schwerpunkt<br />
dieser „Marktmacher“-Ausgabe vorstellen. Derzeit<br />
starten Verhandlungen, an deren Ende eine transatlantische<br />
Freihandelszone stehen soll. Wenn USA und EU<br />
die Handelsbarrieren abbauen, schafft das interessante<br />
Perspektiven für Unternehmen, Verbraucher und Investoren.<br />
Allerdings stellt sich auch die Frage, wie sich<br />
die bilaterale Partnerschaft auf Dritte auswirkt, etwa<br />
auf Länder in Afrika und Lateinamerika. Denn diese<br />
Regionen haben das Potenzial, langfristig die neuen<br />
Wachstumstreiber der Weltwirtschaft zu werden – aber<br />
nur dann, wenn sie ihre Möglichkeiten ausschöpfen<br />
können und von den Industriestaaten gleichberechtigt<br />
in den globalen Handel eingebunden werden.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante<br />
und anregende Lektüre.<br />
Christoph Lammersdorf<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der <strong>Börse</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
2 marktmacher 02/2013<br />
starten<br />
4–5 ZAHLEN & FAKTEN<br />
Flexibilität bei offenen Immobilienfonds – Das<br />
Geld der Schattenbanken – <strong>Börse</strong>nwissen in<br />
Wort und Bild – Indikator für Innovation – Runde<br />
Zahlen beeinflussen Orderverhalten – Alles<br />
Gold der Welt – <strong>Börse</strong>nrepräsentantin Judith<br />
Hardt zu Europas Handelsplätzen.<br />
orientieren<br />
6–13 ZUKUNFTstrend<br />
2016 – Eine Freihandelszone verändert<br />
die Weltwirtschaft<br />
Welche Impulse die Handelspartnerschaft zwischen<br />
EU und USA gibt – und wer zu den Nutznießern<br />
zählt.<br />
14–15 INTERVIEW<br />
Professor Jagdish Bhagwati<br />
Der Ökonom äußert sich skeptisch zum transatlantischen<br />
Pakt – er favorisiert ungehinderten<br />
Handel auf der ganzen Welt.<br />
16–17 INVESTMENTHINTERGRUND<br />
Mögliche Ansätze für Privatanleger<br />
Von der Freihandelszone profitieren ausgesuchte<br />
Unternehmen und Branchen.<br />
handeln<br />
18–20 Industriemetalle<br />
Am Puls der Industrie<br />
Wertpapiere mit Bezug zu Kupfer, Nickel oder<br />
Aluminium erweitern das Investmentspektrum.<br />
Anleger sollten beachten, dass der Markt<br />
besonderen Einflüssen unterliegt.<br />
21 Aktienauswahl<br />
Punktgenau filtern<br />
An der <strong>Börse</strong> <strong>Stuttgart</strong> werden knapp 7.000<br />
Aktien gehandelt. Ein schrittweises Vorgehen<br />
mit den passenden Werkzeugen hilft,<br />
Anlagealternativen einzugrenzen.<br />
22–23 SCHUTZ FÜR DAS Depot<br />
Risiken aktiv begrenzen<br />
Wie sich ein Portfolio mit ETFs gegen Kurseinbrüche<br />
absichern lässt.<br />
Fotos Cover: Image Source, Jens Kuhfs, Tuan Tran/gettyimages<br />
Foto links: <strong>Börse</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Illustration: Jörg Block