Wissen, was stark macht - IG Metall Bezirk Berlin-Brandenburg ...
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<strong>Bezirk</strong><br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-<br />
Sachsen<br />
<strong>Wissen</strong> – Können – Handeln<br />
<strong>Wissen</strong>, <strong>was</strong><br />
<strong>stark</strong> <strong>macht</strong><br />
Seminare der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Bildungsprogramm 2011
Da lohnt sich jeder Klick<br />
<strong>Bezirk</strong><br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-<br />
Sachsen<br />
www.igmetall-bbs.de<br />
www.igmetall-bbs.de/Bildung.29.0.html
Inhalt | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 4<br />
Eure AnsprechpartnerInnen 6<br />
Seminare 2011 auf einen Blick 7<br />
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot 11<br />
Vertrauensleuteseminare 11<br />
Betriebsräteschulungen 13<br />
Tarifpolitische Seminare 18<br />
EntgeltexpertInnen-Ausbildung Stahl Ost 26<br />
Seminare zur Zeitarbeit 27<br />
Branchenseminare 29<br />
Jugendseminare 31<br />
Weitere Seminare 34<br />
Örtliches Seminarangebot der Verwaltungsstellen 41<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation 51<br />
Anmeldung zu einem Seminar der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> 60<br />
Prüfliste für den Betriebsrat 61<br />
Muster für den Betriebsratsbeschluss (Protokollierung § 34 BetrVG) 62<br />
Adressen sind auf der hinteren Umschlagseite zu finden<br />
3
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Vorwort<br />
Vorwort<br />
Bildung bei der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>: Schlüssel zum erfolgreichen Handeln<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
Wir sind die ExpertInnen<br />
Unsere Aufgabe ist Interessenvertretung. Wir kennen uns aus<br />
bei schwierigen Fragen, verhandeln Tarifverträge, entwickeln<br />
Betriebsvereinbarungen und begleiten ihre Umsetzung, kämpfen<br />
zusammen mit den Beschäftigen für ihr Rechte.<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> im Betrieb<br />
Interessenvertretung nach dem Betriebsverfassungsgesetz hat<br />
Grenzen. Wir informieren über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>. Vor Ort haben wir kompetente AnsprechpartnerInnen,<br />
die bei der Betriebsratsarbeit unterstützen.<br />
Die Praxis steht im Mittelpunkt<br />
Theoretisches <strong>Wissen</strong> ist unverzichtbar. Es ist Grundlage für das<br />
Handeln in der Praxis. Die Erfahrungen der SeminarteilnehmerInnen<br />
sind die Grundlage unserer Bildungsarbeit. Wir bieten keine Patentlösungen,<br />
sondern wir unterstützen bei der Entwicklung von Initiativen<br />
und Strategien für die jeweilige Situation und Problemlage.<br />
Betriebliche Praxis im gesellschaftlichen Kontext<br />
Allgemeine ökonomische Entwicklungen, politische Vorgaben und Initiativen<br />
haben Einfluss auf die Arbeit im Betrieb. Probleme der Arbeitsgestaltung<br />
sind nicht allein durch betriebliche Maßnahmen zu lösen.<br />
Wir diskutieren in Zusammenhängen und eröffnen Perspektiven.<br />
Die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> unterstützt vor und nach dem Seminar<br />
Das im Seminar gelernte muss in der Praxis angewandt werden.<br />
Entscheidend für erfolgreiches Handeln ist der Transfer in den<br />
betrieblichen Alltag. Wir unterstützen und fördern dies.<br />
4
Vorwort | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Mit uns entstehen Netzwerke<br />
Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über vergleichbare<br />
Situationen im Betrieb, über Konflikte mit dem Arbeitgeber und<br />
über gute Lösungen <strong>macht</strong> Mut und gibt Kraft für die eigene<br />
Betriebsratsarbeit. Wir fördern fachgruppenspezifische Netzwerke,<br />
beispielsweise im Kfz-Handwerk und in der Textil- oder<br />
Stahlindustrie. Das hilft, wenn es einmal schwierig wird.<br />
Alles gute Gründe für die Seminare bei der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>. Wir freuen<br />
uns auf zahlreiche Beteiligung!<br />
Olivier Höbel, Brigitte Bey<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Bezirk</strong>sleitung <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-Sachsen<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Verwaltungsstellen<br />
Bautzen<br />
Stephan Hennig<br />
Chemnitz<br />
Mario John<br />
Dresden<br />
Willi Eisele<br />
Ludwigsfelde<br />
Hermann von Schuckmann<br />
Ostbrandenburg<br />
Peter Ernsdorf<br />
Riesa<br />
Willi Eisele<br />
Zwickau<br />
Stefan Kademann<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Arno Hager<br />
Cottbus<br />
Ralf Köhler<br />
Leipzig<br />
Sieglinde Merbitz<br />
Oranienburg<br />
Bernd Thiele<br />
Potsdam<br />
Bernd Thiele<br />
Südbrandenburg<br />
Ralf Köhler<br />
5
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | AnsprechpartnerInnen<br />
Eure AnsprechpartnerInnen<br />
VST Bautzen Rosi Koglin Ilona Jäger<br />
VST <strong>Berlin</strong> Diethrich Mertens Dunja Max /<br />
ARBEIT UND LEBEN Waltraud Zühlsdorf<br />
VST Chemnitz Birgit Albrecht Monika Bunckenburg<br />
VST Cottbus Ralf Köhler Jacqueline Trittmacher<br />
VST Dresden Willi Eisele Ursula Renner<br />
VST Leipzig Wolfgang Bey Ines Kunzemann<br />
VST Ludwigsfelde Hermann von Schuckmann Katrin Jendry<br />
VST Oranienburg Dietmar Kolpin Gudrun Henkel<br />
VST Ostbrandenburg Peter Ernsdorf Monika Schmidtchen<br />
VST Potsdam Dietmar Kolpin Heidrun Oertel<br />
VST Riesa Burglinde Goers Birgit Seipold<br />
VST Zwickau Thomas Knabel Antje Röhricht<br />
VST Südbrandenburg Ralf Köhler Gabi Eichner<br />
<strong>Bezirk</strong>sleitung Brigitte Bey Kerstin Boldt<br />
Anmeldung:<br />
Seminaranmeldung bitte nur über eure<br />
zuständige Verwaltungsstelle!<br />
Anmeldestand:<br />
Den aktuellen Belegungsstand der<br />
einzelnen Seminare sowie eventuell<br />
Änderungen etc. findet man auf<br />
unserer Homepage:<br />
E www.igmetall-bbs.de/bildung<br />
Adressen sind auf der hinteren Umschlagseite zu finden<br />
6
Auf einen Blick | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminare 2011 auf einen Blick<br />
Seminar-Nr. KW Termine Bezeichnung Ort Seite<br />
Q6001121014 4 23.01.–28.01. Einführung in die Pichelssee 13<br />
Betriebsratsarbeit (BR I)<br />
Q6001124001 4 26.01.–28.01. Leistungsentgelt einführen Pichelssee 25<br />
– Angriffe abwehren , Teil 1<br />
Q6001123017 5 30.01.–04.02. Seminar für JAV-Mitglieder Pichelssee 32<br />
Q6001127023 5 31.01.–02.02. Leiharbeit – Zeitarbeit: Pichelssee 27<br />
Personalpolitik I<br />
B60011007RB2 7 13.02.–18.02. Jugend I Pichelssee 31<br />
Q6001121015 7 13.02.–18.02. Einführung in die Pichelssee 13<br />
Betriebsratsarbeit (BR I)<br />
Q6001124004 8 20.02.–25.02. Der Entgeltrahmentarifvertrag Pichelssee 19<br />
und das Entgeltrahmenabkommen<br />
Q6001127026 8 21.02.–25.02. Innovative Betriebsratsarbeit in der Pichelssee 29<br />
Holz- und Textilwirtschaft, Teil 1<br />
Q6001121020 11 13.03.–18.03. BR kompakt – Personelle Maß- Pichelssee 16<br />
nahmen und Betriebsratshandeln **<br />
B60011013RB2 13 27.03.–01.04. Einführungsseminar – Arbeit und Pichelssee 11<br />
Leben in der Region<br />
Q6001124006 13 27.03.–01.04. Arbeitszeit, Leistung und Pichelssee 24<br />
Belastung: Regelungsfelder, um <br />
die Leistungsbedingungen im <br />
Betrieb zu gestalten<br />
Q6001124002 14 07.04.–08.04. Leistungsentgelt einführen Pichelssee 25<br />
– Angriffe abwehren, Teil 2<br />
** Weitere Seminarangebote der Bildungsstätte Pichelssee zum Thema findet ihr auf Seite 16<br />
7
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Auf einen Blick<br />
Seminare 2011 auf einen Blick<br />
Seminar-Nr. KW Termine Bezeichnung Ort Seite<br />
Q6001124011 15 10.04.–15.04. Stahl Ost: Ausbildungsgang für Pichelssee 26<br />
EntgeltexpertInnen, Teil 1<br />
B60011015RB2 15 10.04.–13.04. Sozialen Dialog fördern und festigen Pichelssee 38<br />
Q6001124012 19 08.05.–13.05. Stahl Ost: Ausbildungsgang für Pichelssee 26<br />
EntgeltexpertInnen, Teil 2<br />
Q6001121016 21 22.05.–27.05. Einführung in die Pichelssee 13<br />
Betriebsratsarbeit (BR I)<br />
Q65111211080 21 22.05.–27.05. Arbeits- und Gesundheitsschutz – Juliusruh, 17<br />
Das Grundlagenseminar (AGS I) Rügen<br />
Q6001127024 21 23.05.–25.05. Leiharbeit – Zeitarbeit: Pichelssee 27<br />
Personalpolitik II<br />
B60011023RB2 23 06.06.–08.06. Außerbetriebliche Pichelssee 39<br />
Gewerkschaftsarbeit<br />
B60011025RB2 25 19.06.–24.06. Einführungsseminar – Arbeit und Pichelssee 11<br />
Leben in der Region<br />
Q6001121021 25 19.06.–24.06. BR kompakt – Mitbestimmung Pichelssee 15<br />
und Betriebsratshandeln *<br />
Q6001124003 26 28.06.-29.06. Leistungsentgelt einführen Pichelssee 25<br />
– Angriffe abwehren, Teil 3<br />
Q6001124007 34 24.08.-25.08. Auf einen Blick: Was ist eigentlich Pichelssee 22<br />
Prämienentgelt bzw. Kennziffern-<br />
vergleich?<br />
Q6001124013 37 11.09.-23.09. Stahl Ost: Ausbildungsgang für Pichelssee 26<br />
EntgeltexpertInnen, Teil 3<br />
* Weitere Seminarangebote der Bildungsstätte Pichelssee zum Thema findet ihr auf Seite 15<br />
8
Kolumnentitel | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2010<br />
Seminare 2011 auf einen Blick<br />
Seminar-Nr. KW Termine Bezeichnung Ort Seite<br />
Q6001127027 38 19.09–23.09. Innovative Betriebsratsarbeit in der Pichelssee 29<br />
Holz- und Textilwirtschaft, Teil 2<br />
B60011041RB2 41 09.10.–14.10. Jugend I Pichelssee 31<br />
Q6001123018 43 23.10.–28.10. Seminar für JAV-Mitglieder Pichelssee 32<br />
Q65111211012 43 23.10.–28.10. Einführung in die Pichelssee 13<br />
Betriebsratsarbeit (BR I)<br />
Q6001127025 43 26.10.–28.10. Leiharbeit – Zeitarbeit Pichelssee 27<br />
Personalpolitik III<br />
Q6001124008 44 03.11.–04.11. Auf einen Blick: Was ist eigentlich Pichelssee 23<br />
Zielentgelt bzw. eine Zielvereinbarung?<br />
B60011046RB2 46 13.11.–18.11. Einführungsseminar – Arbeit und Pichelssee 11<br />
Leben in der Region<br />
Q6001124009 46 17.11.–18.11. Auf einen Blick: Was ist eigentlich Pichelssee 21<br />
Zeitentgelt mit Leistungsbeurteilung?<br />
Q6001121022 47 20.11.–25.11. BR kompakt – Mitbestimmung Pichelssee 15<br />
und Betriebsratshandeln *<br />
Q6001124005 49 04.12.–08.12. Von der Anforderungsbeschrei- Pichelssee 20<br />
bung zur Verhandlung: Ein <br />
Aufgabenfeld der paritätischen <br />
Kommission<br />
* Weitere Seminarangebote der Bildungsstätte Pichelssee zum Thema findet ihr auf Seite 15<br />
9
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2010 | Kolumnentitel<br />
Seminare 2011 auf einen Blick<br />
Seminar-Nr. KW Termine Bezeichnung Ort Seite<br />
Bitte erfragen Nah dran und kompetent – Pichelssee 12<br />
Vertrauensleute in der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Bitte erfragen TVflexÜ, QTV, MTV, TV ZIA … Pichelssee 18<br />
Die bezirklichen Tarifverträge <br />
kennen und anwenden<br />
Bitte erfragen OJA/BJA-Seminar Pichelssee 33<br />
Bitte erfragen Seminare für Studierende N. N. 34/35<br />
Bitte erfragen Balance von Beruf und Pichelssee 36<br />
Familie/Privatleben<br />
Bitte erfragen Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit nach 40<br />
Vereinbarung<br />
10
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Vertrauensleuteseminare<br />
Einführungsseminar –<br />
Arbeit und Leben in der Region<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
B60011013RB2<br />
27.03.–01.04.2011<br />
B60011025RB2<br />
19.06.–24.06.2011<br />
B60011046RB2<br />
13.11.–18.11.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,7 BetrVG<br />
Bildungsurlaubs-<br />
gesetze einzelner <br />
Bundesländer oder <br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Regelung<br />
Die TeilnehmerInnen werden durch die Vermittlung arbeitsrechtlicher<br />
und gesellschaftlicher Kenntnisse darin unterstützt, den<br />
wachsenden Anforderungen als InteressenvertreterInnen gerecht<br />
zu werden. Sie werden mit Arbeitstechniken vertraut ge<strong>macht</strong>, die<br />
ihre Argumentations- und Handlungsfähigkeit verbessern und die<br />
Analyse wirtschaftlicher Sachverhalte und Entwicklungen erleichtern.<br />
Im Seminar wird über die Funktion der Gesetzgebung, der<br />
Gesetze und der Rechtsprechung sowie Sinn und Zweck wichtiger<br />
Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes und der Tarifverträge<br />
diskutiert. Informationen über Aufgaben und Aufbau<br />
betrieblicher und gewerkschaftlicher Interessenvertretung sollen<br />
zu einer Verbesserung der Zusammenarbeit beitragen.<br />
• Auswirkungen der wirtschaftlichen Entwicklung auf die Arbeitsund<br />
Lebensbedingungen<br />
• Ursachen dieser Entwicklung<br />
• Funktion der Gesetze, der Gesetzgebung, der Rechtsprechung<br />
• Strategien der Unternehmer zur Durchsetzung ihrer Interessen<br />
• Aufgaben der Gewerkschaften und der betrieblichen Interessenvertretung<br />
TeilnehmerInnen<br />
Interessierte ArbeitnehmerInnen und Vertrauensleute, Mitglieder<br />
von Vertrauenskörperleitungen, Betriebsratsmitglieder<br />
Nach Besuch dieses Einführungsseminars ist es möglich, sich<br />
in weiteren Seminaren für Vertrauensleute (VL kompakt) weiter<br />
zu qualifizieren. Nähere Informationen über die Verwaltungsstellen<br />
oder im Internet.<br />
11
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Vertrauensleuteseminare<br />
Nah dran und kompetent –<br />
Vertrauensleute in der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
werdengesondert<br />
bekanntgegeben<br />
Freistellung<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Regelung<br />
Information über<br />
Peter Friedrich, <br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Bezirk</strong>sleitung<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-<br />
Sachsen, <br />
Tel. (030) 25 37 50 40 <br />
oder per Mail: <br />
peter.friedrich@igmetall.de<br />
Unser Seminarangebot „Nah dran und kompetent“ richtet sich an<br />
Vertrauensleute und an Vertrauenskörperleitungen. Wir wollen<br />
die Seminare bedarfsgerecht anbieten. So können wir flexibel<br />
und zeitnah auf die Anforderungen im Betrieb reagieren.<br />
Die Seminare dienen dazu, die Gewerkschaftsarbeit im Betrieb<br />
zu stärken und weiter zu entwickeln. Dabei werden neben inhaltlichen<br />
Kenntnissen auch die sozialen und methodischen Kompetenzen<br />
erweitert.<br />
TeilnehmerInnen<br />
Vertrauensleute<br />
12
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Betriebsräteschulungen<br />
Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001121014<br />
23.01.–28.01.2011<br />
Q6001121015<br />
13.02.–18.02.2011<br />
Q6001121016<br />
22.05.–27.05.2011<br />
Q65111211012 *<br />
23.10.–28.10.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Die Seminare mit der<br />
Kennung Q651 in der<br />
Seminarnummer werden<br />
in Kooperation mit<br />
ARBEIT UND LEBEN, <br />
<strong>Berlin</strong>, durchgeführt.<br />
Diese Seminare werden<br />
über Arbeit und Leben<br />
koordiniert und organisiert.<br />
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse des reformierten<br />
Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG), der dazugehörenden<br />
Rechtsprechung sowie deren Anwendung in der Praxis.<br />
Es ist das Einführungsseminare des Ausbildungsgangs für<br />
Betriebsräte.<br />
• Aufgaben und Stellung des Betriebsrats nach dem BetrVG<br />
• Rechte und Pflichten von Betriebsratsmitgliedern<br />
• Die Geschäftsführung des Betriebsrats<br />
• Grundlagen der Mitbestimmung des Betriebsrats nach<br />
§ 87 BetrVG<br />
• Weitere Beteiligungs-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte<br />
unter Berücksichtigung der Veränderungen im<br />
reformierten BetrVG<br />
• Handlungsinstrumente einer aktiven betrieblichen Informationspolitik<br />
• Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und der im Betrieb<br />
vertretenen Gewerkschaft<br />
TeilnehmerInnen<br />
Neu gewählte und nachgerückte Betriebsratsmitglieder<br />
* Dieses Seminar wird mit Ferienprogramm für Kinder von 3 bis<br />
11 Jahren durchgeführt. Die Betreuung erfolgt durch pädagogisch<br />
erfahrenes Personal. Die Platzzahl ist begrenzt.<br />
13
BRkompakt: Sieben Seminare – ein System<br />
BRkompakt – eine runde Sache für deine Kompetenzentwicklung<br />
BR kompakt ist eine siebenteilige Ausbildungsreihe der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>, die speziell auf die<br />
Be dürfnisse von neu gewählten Betriebsratsmitgliedern abgestimmt ist. Die Seminare vermitteln<br />
fachliches, methodisches und gewerkschaftspolitisches <strong>Wissen</strong> für eine aktive Betriebsratsarbeit.<br />
BR kompakt kann als gesamte Ausbildungsreihe gebucht, die einzelnen Seminare anschließend<br />
flexibel unter Berücksichtigung deiner persönlichen sowie betrieblichen Erfordernisse<br />
zusammengestellt werden.<br />
BR kompakt ist eine systematische Qualifizierung für deine gewinnbringende Betriebsratsarbeit.<br />
Es schließt sich nahtlos an das Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit“ (BR I) an.<br />
Die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> bietet dir einen<br />
umfangreichen Service –<br />
Bildung, Beratung<br />
und eine <strong>stark</strong>e<br />
Interessenvertretung.<br />
BR kompakt –<br />
eine runde Sache für deine<br />
Kompetenzentwicklung<br />
BR kompakt**<br />
Mitbestimmung<br />
und Betriebsratshandeln<br />
BR kompakt**<br />
Personelle Maßnahmen<br />
und<br />
Betriebsratshandeln<br />
Einführung in die<br />
Betriebsratsarbeit*<br />
(BR I)<br />
BR kompakt***<br />
Arbeitsbedingungen<br />
gestalten – vom<br />
Reagieren zum<br />
Agieren<br />
BR kompakt***<br />
Umstrukturierungen<br />
im Unternehmen<br />
und Betriebsratshandeln<br />
© iStockphoto.com/prill<br />
***<br />
BR/VL kompakt<br />
Die Wirtschaft,<br />
in der wir leben<br />
***<br />
BR/VL kompakt<br />
Belegschaften<br />
wirkungsvoll<br />
beteiligen<br />
BR kompakt***<br />
Tarifverträge<br />
und handeln<br />
Betriebsrats-<br />
* „Einführung in die Betriebsratsarbeit“ (BR I)<br />
wird über <strong>Bezirk</strong>sleitung oder Verwaltungsstellen<br />
angeboten.<br />
** Diese BR kompakt Seminare bietet die <strong>Bezirk</strong>sleitung oder eine unserer <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Bildungsstätten an.<br />
Die beiden BR kompakt Seminare entsprechen dem BR II Seminar.<br />
*** Diese BR kompakt Seminare werden nur in den <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Bildungsstätten angeboten.<br />
Weitere Infos zu den Seminaren (Themenpläne, Termine etc.) und Veranstaltungsorten<br />
findest du auf www.BRkompakt.de und auf www.igmetall-bbs.de<br />
14
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Betriebsräteschulungen<br />
BR kompakt<br />
Mitbestimmung und Betriebsratshandeln<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001121021<br />
19.06.–24.06.2011<br />
Q6001121022<br />
20.11.–25.11.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Seminarangebote<br />
der Bildungsstätte<br />
Pichelssee<br />
BL00811<br />
20.02.–25.02.2011<br />
BB02511<br />
19.06.–24.06.2011<br />
BB02611<br />
26.06.–01.07.2011<br />
BE02711<br />
03.07.–08.07.2011<br />
BB04111<br />
09.10.–14.10.2011<br />
BB04311<br />
23.10.–28.10.2011<br />
BB04711<br />
20.11.–25.11.2011<br />
Betriebliche Konflikte und Probleme gibt es zuhauf. Der Betriebsrat<br />
muss hier die Initiative ergreifen, um die Interessen der<br />
Beschäftigten zu vertreten. Dazu bedarf es neben eigenem Durchsetzungswillen<br />
fundierten Kenntnissen im Gebrauch betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Vorschriften.<br />
Das Seminar wird ermuntern, die Rechte zu nutzen. Es wird<br />
gelernt, die Voraussetzungen und Auswirkungen der verschiedenen<br />
Instrumente der Mitbestimmung zu erkennen und man<br />
erhält Anregungen, die eigene Arbeitsweise zu verbessern.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Systematik und Reichweite der Informations-, Mitwirkungsund<br />
Mitbestimmungsrechte nach BetrVG<br />
• Wirkungsweise und Folgen der Mitbestimmungsrechte<br />
• Durchsetzungsmöglichkeiten im arbeitsgerichtlichen<br />
Beschlussverfahren<br />
• Betriebsvereinbarung, Regelungsabrede und Einigungsstelle<br />
• Verhältnis von Tarifverträgen, gesetzlichen Regelungen und<br />
Betriebsvereinbarungen (Tarifvorrang, Tarifsperre)<br />
• Stellenwert der Tarifverträge im betriebspolitischen und<br />
gewerkschaftlichen Kontext<br />
• Strategieentwicklung zur Durchsetzung von Mitbestimmungsrechten<br />
TeilnehmerInnen<br />
KollegInnen, die das Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit“<br />
besucht haben<br />
BB04911<br />
04.12.–09.12.2011<br />
15
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Betriebsräteschulungen<br />
BR kompakt<br />
Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001121020<br />
13.03.–18.03.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Seminarangebote<br />
der Bildungsstätte<br />
Pichelssee<br />
BB00311<br />
16.01.–21.01.2011<br />
BB01111<br />
13.03.–18.03.2011<br />
BB01311<br />
27.03.–01.04.2011<br />
BO01411<br />
03.04.–08.04.2011<br />
BB02011<br />
15.05.–20.05.2011<br />
BE04511<br />
06.11.–11.11.2011<br />
Personelle Veränderungen erfordern rasches Handeln gerade von<br />
Seiten des Betriebsrates. Wie gehen er damit um? Wie beurteilt<br />
der Betriebsrat die Situation in jedem Einzelfall, welche Faktoren<br />
spielen dabei eine Rolle und wie wird Auskunft gegeben? Was<br />
muss beachtet werden, um betroffene Arbeitnehmer/-innen im<br />
Konfliktfall zu beraten und zu begleiten?<br />
Themen im Seminar:<br />
• Grundkenntnisse der individual- und kollektivrechtlichen<br />
Regelungen zu den Handlungsfeldern: Einstellung, Versetzung,<br />
Abmahnung, Kündigung, Befristungen, Leiharbeit und besondere<br />
Schutzrechte<br />
• Möglichkeiten und Grenzen der Mitbestimmungsrechte<br />
• unterschiedliche Konfliktebenen für Beschäftigte im Betrieb<br />
• Kriterien für die politische, juristische und tarifvertragliche<br />
Beurteilung einer Konfliktsituation<br />
• Übersicht über die Rechtsquellen; Informationen beschaffen,<br />
bewerten und für das Beratungsgespräch aufbereiten<br />
TeilnehmerInnen<br />
KollegInnen, die das Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit“<br />
besucht haben<br />
16
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Betriebsräteschulungen<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz –<br />
Das Grundlagenseminar (AGS I)<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q65111211080<br />
22.05.–27.05.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Die Seminare mit der<br />
Kennung Q651 in der<br />
Seminarnummer werden<br />
in Kooperation mit<br />
ARBEIT UND LEBEN,<br />
<strong>Berlin</strong>, durchgeführt.<br />
Diese Seminare werden<br />
über Arbeit und Leben<br />
koordiniert und organisiert.<br />
Dieses Seminar vermittelt das Grundwissen aus dem Bereich<br />
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der Einführung neuer<br />
Technologien. Es werden die für die Betriebsratsarbeit erforderlichen<br />
Zusammenhänge und Möglichkeiten des Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutzes anhand von Gesetzen, Verordnungen und<br />
Richtlinien vermittelt.<br />
• Mitbestimmung des Betriebsrats nach den §§ 87 und<br />
89 BetrVG<br />
• Mitbestimmung im Arbeitsschutzausschuss nach § 11 Arbeitssicherheitsgesetz<br />
(AsiG)<br />
• EU-Richtlinien und deren Umsetzung im Betrieb<br />
• Regelungen zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten<br />
• Einzelrichtlinien, z. B. Rahmenrichtlinie 391, Lärm, Bildschirmarbeit,<br />
u. a.<br />
• Freiwillige Betriebsvereinbarung zu Maßnahmen des betrieblichen<br />
Umweltschutzes und zur Verhütung von Arbeitsunfällen<br />
nach § 88 BetrVG<br />
• Vorbereitung von Betriebsbegehungen<br />
• Regelungen zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten<br />
TeilnehmerInnen<br />
Betriebsräte (vorherige Teilnahme am Seminar „Einführung in die<br />
Betriebsratsarbeit“ empfehlenswert)<br />
17
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
TVflexÜ, QTV, MTV, TV ZIA …<br />
Die bezirklichen Tarifverträge kennen und anwenden<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Die Termine werden <br />
auf Anfrage direkt<br />
vereinbart.<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Es gibt eine Vielzahl von zentralen und bezirklichen Tarifverträgen<br />
für die <strong>Metall</strong>- und Elektroindustrie, die in den Betrieben in<br />
<strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong> und Sachsen zur Anwendung kommen.<br />
Auf betriebliche Anfrage führen wir für komplette BR-Gremien,<br />
Ausschüsse oder für mehrere Betriebe gemeinsam Seminare<br />
durch, die die konkreten tarifvertraglichen Regelungen in ihrer<br />
Zielsetzung und betrieblichen Anwendung zum Schwerpunkt<br />
haben.<br />
Themen im Seminar<br />
• TVflexÜ: Umsetzung im Betrieb<br />
• Qualifizierungs-TV: Ziele der Interessenvertretung und betriebliche<br />
Umsetzung<br />
• MTV: bspw. Regelungen zur Arbeitszeit und die betriebliche<br />
Umsetzung<br />
• TV ZIA: Instrumente der Beschäftigungssicherung und betriebliche<br />
Umsetzung<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar richtet sich an einzelne Betriebsräte bzw. komplette<br />
Gremien. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 20 Personen.<br />
Für eine evtl. erforderliche Prozessbegleitung stehen wir gern zur<br />
Verfügung.<br />
18
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
Der Entgeltrahmentarifvertrag und das<br />
Entgeltrahmenabkommen<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124004<br />
20.02.2011–25.02.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Der Entgeltrahmentarifvertrag/das Entgeltrahmenabkommen ist<br />
in fast allen Betrieben der <strong>Metall</strong>- und Elektroindustrie im <strong>Bezirk</strong><br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-Sachsen eingeführt worden.<br />
Dieses Seminarangebot richtet sich an jene Mitglieder der Interessenvertretungen,<br />
die bisher noch keine oder geringe Kenntnisse<br />
im Bereich der Entgeltgestaltung haben.<br />
Wir werden die Kriterien zur Bewertung von Anforderungen aus<br />
der Arbeit und die Struktur der Entgeltgruppen kennen lernen.<br />
Der Betriebsrat spielt bei der (Neu-) Bewertung von Arbeit an<br />
zahlreichen Stellen eine besondere Rolle, die wir im Seminar<br />
herausarbeiten werden.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Wie kommen Tarifverträge zu Stande und wer vereinbart,<br />
welches Entgelt für welche Arbeit gezahlt wird?<br />
• Was wird eigentlich bewertet? Welche Methoden der Erfassung<br />
von Anforderungen gibt es?<br />
• Aufbau der Entgeltgruppen und -stufen<br />
• Die tariflichen Niveaubeispiele als Orientierungs- und<br />
Entscheidungshilfe<br />
• Aufgaben der paritätischen Kommission<br />
• Zeitentgelt und Leistungsentgelt<br />
• Leistungszulagen im Zeitentgelt<br />
• Die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrat<br />
Das Seminar richtet sich Betriebsräte und an Vertrauensleute<br />
19
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
Von der Anforderungsbeschreibung zur Verhandlung:<br />
Ein Aufgabenfeld der paritätischen Kommission<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124005<br />
04.12.2011–08.12.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Nach erfolgter Einführung des Entgeltrahmentarifvertrages/des<br />
Entgeltrahmenabkommens im <strong>Bezirk</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-Sachsen<br />
können die Entgelt-ExpertInnen im Betrieb nicht die Hände<br />
in den Schoß legen. Als Interessenvertretung gilt es ständig auf<br />
dem Laufenden zu sein, wenn Abteilungen, Bereiche oder einzelne<br />
Arbeitsplätze umorganisiert werden. Dies zieht meistens eine<br />
Veränderung der Arbeitsanforderungen nach sich. Der Betriebsrat<br />
oder der/die ArbeitnehmerIn kann eine Überprüfung der derzeitigen<br />
oder der vorgesehenen Eingruppierung verlangen.<br />
Das setzt die Kenntnis der abgeforderten Anforderungen voraus.<br />
Im Seminar werden Anforderungsbeschreibungen konkret erstellt.<br />
Diese dienen in der Praxis als Grundlage zur Bearbeitung in der<br />
paritätischen Kommission. Ein wichtiges Aufgabenfeld der Mitglieder<br />
der paritätischen Kommission (Entgeltkommission) ist<br />
das Verhandeln über die richtige Eingruppierung. Wir werden<br />
diese Verhandlungen vorbereiten und die Durchführung simulieren.<br />
Dabei können die TeilnehmerInnen ihr Verhandlungsrepertoire<br />
reflektieren und erweitern.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Aufgaben der paritätischen Kommission<br />
• Der Weg vom Interview zur Anforderungsbeschreibung<br />
• Was wissen wir über die Anforderungsniveaus im Betrieb?<br />
• Wir nutzen die tariflichen Niveaubeispiele als Orientierungsund<br />
Entscheidungshilfe<br />
• Verhandlungsvorbereitung (Ziele, Aufgaben, Strategien des<br />
Betriebsrates)<br />
• Verhandlungsdurchführung und –nachbereitung<br />
• Transfer in die betriebliche Praxis<br />
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und Vertrauensleute.<br />
20
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
Auf einen Blick: Was ist eigentlich<br />
„Zeitentgelt mit Leistungsbeurteilung?“<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124009<br />
17.11.2011–18.11.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Mit diesem Seminarangebot möchten wir jenen Betriebsräten ein<br />
Angebot machen, die bisher keine oder wenig Erfahrung mit den<br />
verschiedenen Entgeltmethoden im ERA-Tarifvertrag/Ent-geltrahmenabkommen<br />
haben und endlich wissen möchten, <strong>was</strong> es mit<br />
dem Zeitentgelt nun auf sich hat.<br />
Im Zeitentgelt darf es keine Leistungsvorgaben geben, und doch<br />
gibt es eine Leistungsbeurteilung. Wie geht das zusammen?<br />
Andererseits klagen gerade auch ArbeitnehmerInnen im Zeitentgelt<br />
zunehmend über eine Leistungsverdichtung. Welches sind<br />
die Bestimmungsgrößen für ein Zeitentgelt und wann sollten wir<br />
uns auf eine andere Entgeltmethode orientieren? Leistungsbeurteilungen<br />
sind mitunter Streitpunkt zwischen Vorgesetzten und<br />
MitarbeiterInnen. Wir diskutieren die Möglichkeiten und Grenzen<br />
von Leistungsbeurteilungssystemen.<br />
Dieses Seminar ist eine Einführung und kann Grundlage dafür<br />
sein, weiterführende Angebote zur konkreten Entgeltgestaltung<br />
nach den ERA-Tarifverträgen für <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> und Sachsen<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Was sind Entgeltgrundsätze und -methoden?<br />
• Was ist Zeitentgelt und Leistungsentgelt?<br />
• Die tarifvertraglichen Regelungen zur Leistungsbeurteilung<br />
• Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates<br />
• Grenzen und Möglichkeiten der Anwendung von Zeitentgelt mit<br />
Leistungsbeurteilung<br />
• Ausblick auf andere Entgeltmethoden<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar richtet sich an Betriebsräte, die noch wenig<br />
Erfahrung mit dem Thema Leistungsentgelt haben. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 15 Personen.<br />
21
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
Auf einen Blick: Was ist eigentlich<br />
„Prämienentgelt bzw. Kennziffernvergleich?“<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124007<br />
24.08.2011–25.08.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Mit diesem Seminar möchten wir jenen Betriebsräten ein Angebot<br />
machen, die bisher keine oder wenig Erfahrung mit den verschiedenen<br />
Entgeltmethoden im ERA-Tarifvertrag/Entgeltrahmenabkommen<br />
haben und wissen möchten, <strong>was</strong> es mit den Begriffen<br />
„Prämie“ bzw. „Kennziffernvergleich“ auf sich hat.<br />
Wir werden die Unterschiede zwischen Zeitentgelt und Leistungsentgelt<br />
bearbeiten und dabei insbesondere auf die Mitbestimmungsund<br />
Gestaltungsrechte des Betriebsrates eingehen.<br />
Betriebliche Anliegen der Leistungsgestaltung werden wir aufnehmen<br />
und gemeinsam diskutieren, welchen Weg die Interessenvertretung<br />
bei einer Veränderung des Entgeltgrundsatzes<br />
einschlagen will.<br />
Dieses Seminar dient als Einführung und kann Grundlage dafür<br />
sein, weiterführende Angebote zur konkreten Leistungsentgeltgestaltung<br />
nach den ERA-Tarifverträgen für <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
bzw. Sachsen in Anspruch zu nehmen.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Was sind eigentlich Entgeltgrundsätze und -methoden?<br />
• Was ist Zeitentgelt und Leistungsentgelt?<br />
• Welche Mitbestimmungsrechte gibt es in den unterschiedlichen<br />
Entgeltgrundsätzen und -methoden und <strong>was</strong> bedeuten<br />
sie für die Beschäftigten bei ihrer Arbeit?<br />
• Worin unterscheiden sich die verschiedenen Methoden im<br />
Leistungsentgelt?<br />
• Welche Methode kann im jeweiligen Bereich die passende<br />
sein?<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar richtet sich an Betriebsräte, die noch wenig<br />
Erfahrung mit dem Thema Leistungsentgelt haben.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 15 Personen.<br />
22
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
Auf einen Blick: Was ist eigentlich<br />
„Zielentgelt bzw. eine Zielvereinbarung?“<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124008<br />
03.11.2011–04.11.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Mit diesem Seminarangebot möchten wir jenen Betriebsräten ein<br />
Angebot machen, die bisher keine oder wenig Erfahrung mit den<br />
verschiedenen Entgeltmethoden im ERA-Tarifvertrag/Entgeltrahmenabkommen<br />
haben und endlich wissen möchten, <strong>was</strong> es mit<br />
dem Zielentgelt bzw. der Zielvereinbarung auf sich hat.<br />
Wir werden die verschiedenen betrieblichen Anwendungen<br />
betrachten und uns mit den tarifvertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bekannt machen. Ferner beschäftigen wir uns auch mit<br />
den Eckpunkten der anderen Entgeltmethoden und lernen damit<br />
die Unterschiede in ihren Chancen und Risiken kennen.<br />
Dieses Seminar dient als Einführung in das Thema und kann<br />
Grundlage dafür sein, weiterführende Angebote zur konkreten<br />
Leistungsentgeltgestaltung nach den ERA-Tarifverträgen für<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> bzw. Sachsen in Anspruch zu nehmen.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Was sind Entgeltgrundsätze und -methoden?<br />
• Was ist Zeitentgelt und Leistungsentgelt?<br />
• In welchen Bereichen wird heute bereits mit Zielvereinbarungen/Zielentgelt<br />
gearbeitet?<br />
• Was kann in einer Rahmen-Betriebsvereinbarung gemäß<br />
ERA-Tarifvertrag/Entgeltrahmenabkommen geregelt werden?<br />
• Welche Chancen und Risiken sind bei der Anwendung zu<br />
berücksichtigen?<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar richtet sich an Betriebsräte, die noch wenig<br />
Erfahrung mit dem Thema Leistungsentgelt haben. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 15 Personen.<br />
23
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
Arbeitszeit, Leistung und Belastung: Regelungsfelder,<br />
um die Leistungsbedingungen im Betrieb zu gestalten<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124006<br />
27.03.2011–01.04.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
In den meisten Betrieben ist die ERA-Einführung längst erfolgt,<br />
und schon stehen in vielen Unternehmen ganz andere Themen<br />
auf dem Plan: Veränderungen der Arbeitsorganisation mit Auswirkungen<br />
auf Arbeitszeit und Leistungserbringung.<br />
Häufig beschreiben ArbeitnehmerInnen die unterschiedlichen<br />
Belastungen, die mit ihrer Arbeit einhergehen. Die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf ist häufig ein Spagat, den die Beteiligten<br />
nur schwer bewältigen können. Weitere Themen, mit denen sich<br />
die Interessenvertretung zu beschäftigen hat, sind zunehmende<br />
Samstags-, Schicht- und Mehrarbeit.<br />
In diesem Seminar erarbeiten wir die verschiedenen gesetzlichen<br />
und tarifvertraglichen Regelungen, die für die Arbeit der Interessenvertretung<br />
relavant sind und unterstützen betriebliche<br />
Arbeitsvorhaben.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Betrachtung der betrieblichen Leistungsbedingungen<br />
• Tarifvertragliche Regelungen zum Leistungsentgelt und zum<br />
Belastungsausgleich<br />
• Arbeitszeitgesetz<br />
• Arbeitsschutzgesetz, Arbeitssicherheitsgesetz und die<br />
Anwendungsmöglichkeiten im Betrieb<br />
• Regelungsmöglichkeiten zur Leistungsbegrenzung und zum<br />
Belastungsausgleich bzw. zum Abbau von gesundheitlichen<br />
Belastungen<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar richtet sich an Betriebsräte, die mit den Grundlagen<br />
des ERA-TV/Entgeltrahmenabkommen vertraut sind.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 20 Personen.<br />
24
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
Seminarreihe<br />
Leistungsentgelt einführen – Angriffe abwehren<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124001<br />
Teil 1:<br />
26.01.2011–28.01.2011<br />
Q6001124002<br />
Teil 2:<br />
07.04.2011–08.04.2011<br />
Q6001124003<br />
Teil 3:<br />
28.06.2011–29.06.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Da, wo üblicher Weise die tarifpolitische Bildungsarbeit endet,<br />
wollen wir mit diesem Angebot weiter machen:<br />
Es richtet sich an Betriebsräte, die mit dem Themenfeld Entgelt<br />
vertraut sind und die in einer Abteilung oder einem Bereich Leistungsentgelt<br />
(Prämie, Kennzahlenvergleich, Zielentgelt u. a.)<br />
einführen bzw. vorhandene Regelungen verändern wollen.<br />
Arbeitsziel ist es, einen konkreten Entwurf für eine Betriebsvereinbarung<br />
zu erstellen, der von den beteiligten Beschäftigten und<br />
dem Betriebsratsgremium getragen wird. Weiterhin wird der bis<br />
zum Abschluss dieses Vorhabens erforderliche Arbeitsprozess<br />
gemeinsam entwickelt.<br />
Themen im Seminar:<br />
• Betrachtung der jeweiligen Arbeitsorganisation, der eingesetzten<br />
Technik, der abverlangten Leistung sowie der Personalbemessung<br />
in Verbindung mit Belastungen<br />
• Welche Bezugsgrößen/Kennzahlen liegen vor und wie bewerten<br />
wir sie unter leistungspolitischen Gesichtspunkten?<br />
• Eckpunkte für eine Betriebsvereinbarung<br />
• Arbeitsplanung unter Berücksichtigung der Beteiligung der<br />
Betroffenen und des Qualifizierungsbedarfes im Gremium<br />
TeilnehmerInnen<br />
Betriebsräte mit einem konkreten Arbeitsvorhaben im Bereich<br />
Leistungsentgelt. Erfahrungen in der Entgeltgestaltung müssen<br />
vorhanden sein.<br />
Vorraussetzung für die Teilnahme ist die Teilnahme an der kompletten<br />
Seminarreihe!<br />
25
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Tarifpolitische Seminare<br />
EntgeltexpertInnen-Ausbildung Stahl Ost<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001124011<br />
Teil 1:<br />
10.04.–15.04.2011<br />
Q6001124012<br />
Teil 2:<br />
08.05.–13.05.2011<br />
Q6001124013<br />
Teil 3:<br />
11.09.–23.09.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG, tarifvertragliche<br />
Regelungen<br />
oder <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
In einem integrierten Ausbildungsgang bieten wir eine Seminarreihe<br />
an, die eine Mischung aus einer Grundausbildung und einer<br />
Praxisbegleitung vorsieht.<br />
Inhalte<br />
Grundsätzliche tarifpolitische Kompetenzen<br />
• Beschreibung von Anforderungen<br />
• Eingruppierung<br />
• Entgeltgrundsätze und -methoden<br />
• Datenermittlung<br />
• Verhandlungsführung<br />
TeilnehmerInnen<br />
Mitglieder der Betriebsräte, der Entgeltausschüsse, der Vertrauenskörperleitungen,<br />
Tarifkommissionsmitglieder aus den Stahlbetrieben<br />
OST, Hauptamtliche (Stahlverwaltungsstellen OST)<br />
TeilnehmerInnenvoraussetzung<br />
Verpflichtung der Teilnahme über die gesamte Seminarreihe,<br />
begrenzte TeilnehmerInnenzahl<br />
Bewerbungen bitte über die Verwaltungsstellen und/oder an die<br />
<strong>Bezirk</strong>sleitung, Mandie Eisermann (030-25375018)<br />
26
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminare zur Zeitarbeit<br />
Leiharbeit – Zeitarbeit:<br />
Regelungs- und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />
beim Einsatz von Leih- und Fremdleistungsarbeit<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001127023<br />
Teil 1: Personalpolitik I<br />
31.01.–02.02.2011<br />
Q6001127024<br />
Teil 2: Personalpolitik II<br />
23.05.–25.05.2011<br />
Q6001127025<br />
Teil 3: Personalpolitik III<br />
26.10.–28.10.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Der Einsatz von LeiharbeitnehmerInnen in den Betrieben hat<br />
sich nach der Krise erheblich ausgeweitet. Die Spitze des Jahres<br />
2008 wurde bereits im August 2010 übertroffen, und ein Ende ist<br />
nicht absehbar. Über die Hälfte aller sozialversicherungspflichtigen<br />
Vollzeit-Arbeitsplätze werden bereits durch LeiharbeitnehmerInnen<br />
besetzt.<br />
Diese Situation muss als Bedrohung der sozialen Ordnung im<br />
Betrieb und als Angriff auf die tariflichen Einkommen eingestuft<br />
werden. Die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen wirken<br />
sich natürlich auf das konkret notwendige Handeln des Betriebsrates<br />
aus. Ausweichstrategien durch Werksverträge gefährden<br />
zusätzlich die Mitbestimmungsrechte.<br />
Wie können die Mitwirkungs- und Entscheidungsspielräume<br />
des Betriebsrates in die Personalplanung eingebracht werden?<br />
Wie kann die Rekrutierung externer Arbeitskräfte eingedämmt<br />
und auf das absolut notwendigste Maß eingeschränkt werden?<br />
Welche Regelungen können die Arbeitsbedingungen der Stammbelegschaft<br />
und der LeiharbeitnehmerInnen gemeinsam beeinflussen?<br />
Es geht um konkrete Handlungsspielräume und die Anwendung<br />
in der betrieblichen Praxis. Anhand der Erfahrungen aus den<br />
Betrieben der TeilnehmerInnen sollen betriebliche Regelungen<br />
erarbeitet werden. Dabei sind folgende Elemente von Bedeutung:<br />
• Mitbestimmungsrechte nach dem BetrVG<br />
• Individualrecht und Kollektivrecht<br />
• Rechtsprechung zum Thema<br />
• gewerkschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
• Werksverträge vs. verdeckte Leiharbeit<br />
><br />
27
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Seminare zur Zeitarbeit<br />
Leiharbeit – Zeitarbeit:<br />
Regelungs- und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />
beim Einsatz von Leih- und Fremdleistungsarbeit<br />
• Regelungsinhalte der Tarifverträge, Auswirkungen für ZeitarbeiterInnen<br />
• integrierte Interessenvertretung von Stammpersonal, ZeitarbeitnehmerInnen<br />
und Beschäftigten bei Fremdfirmen aus den<br />
Anforderungen des AÜG und des BetrVG<br />
Dieses Seminar ist in drei Teilen organisiert und soll entlang<br />
der Arbeitsfortschritte im Betrieb inhaltliche und methodische<br />
Lösungen für die Betriebsratsarbeit erarbeiten helfen.<br />
Wir wollen uns ganz konkret an den betrieblichen Erfordernissen<br />
orientieren. Die Seminarteile sollen sich verzahnen und bauen<br />
aufeinander auf. D. h. mit den konkreten betrieblichen Vorhaben<br />
werden wir die Arbeit mit den Betriebsräten weiter entwickeln<br />
und den erforderlichen Beratungsansatz sowie die notwendige<br />
Unterstützung klären.<br />
Die rechtlichen Grundlagen nach dem Betriebsverfassungsgesetz,<br />
AÜG und den bestehenden tarifrechtlichen Vorschriften werden<br />
rechtzeitig vor jedem Seminar nochmals zusätzlich in einem ausführlichen<br />
Themenplan dargestellt.<br />
TeilnehmerInnen<br />
Betriebsratsmitglieder, die dem Einsatz von LeiharbeitnehmerInnen<br />
begegnen wollen und Wege suchen, wie sich die Personalpolitik<br />
konstruktiv im Interesse aller Beschäftigten entwickeln<br />
lässt. Grundlagenkenntnisse über das BetrVG sind erforderlich.<br />
TeilnehmerInnenvoraussetzung<br />
Grundlagenkenntnisse über das BetrVG sind erforderlich.<br />
Achtung! Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 18 begrenzt!<br />
28
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Branchenseminare<br />
Arbeit ist das halbe Leben – Innovative Betriebsratsarbeit<br />
in der Holz- und Textilwirtschaft<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001127026<br />
Teil 1: <br />
Alternsgerechte Arbeit<br />
21.02.–25.02.2011<br />
Q6001127027<br />
Teil 2: <br />
Personalplanung<br />
19.09–23.09.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,7 BetrVG<br />
TeilnehmerInnen<br />
Betriebsratsmitglieder<br />
aus Betrieben der Textil-,<br />
Holz- und Kunststoffindustrie<br />
Jedes Seminar wird nochmals<br />
gesondert ausgeschrieben.<br />
Anmeldungen<br />
können schon ab sofort<br />
erfolgen.<br />
Die Teilnehmerzahl ist<br />
auf 18 begrenzt!<br />
Alternsgerechte Personalpolitik gestalten – bedarfgerechte Ausund<br />
Weiterbildung – Belastungen und Leistung ermitteln und<br />
begrenzen<br />
Die Generation der 1950er- und 1960er-Jahre wächst in einen Arbeitsmarkt<br />
hinein, der die Menschen spätestens vom 50. Lebensjahr an<br />
als unproduktiv und zu teuer abstempelt. Ausgerechnet für die <strong>stark</strong><br />
expandierende Bevölkerungsgruppe der Menschen zwischen 50 und<br />
65 Jahren bieten Unternehmen derzeit die wenigsten Perspektiven.<br />
Gleichzeitig erwartet die Politik einelängere Verweildauer im Betrieb,<br />
indem die Regelaltersrente herauf gesetzt wird.<br />
Diese Altenfeindlichkeit auf dem Arbeitsmarkt ist von strategischer<br />
Bedeutung im 21. Jahrhundert. Es wird also um die Umverteilung<br />
von Arbeit und die alternsgerechte Gestaltung gehen.<br />
Das Alter sagt nichts über das Leistungsprofil des Einzelnen. Der<br />
Arbeitgeber muss in die Weiterbildung der älteren Belegschaft investieren<br />
und den Nachwuchs systematisch aufbauen. Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Fortschritt in den Betrieben hängen unmittelbar von der<br />
Fähigkeit schneller Anpassung der Beschäftigten an die Erfordernisse<br />
der Produktion ab. Mit dem Wandel stellt sich die Frage, wer an welchen<br />
Maßnahmen teilnimmt und wie eine angepasste Qualifikationsplanung<br />
sich den Herausforderungen stellt.<br />
Betriebsräte müssen dabei neue Voraussetzungen mit- und einbringen:<br />
Personalplanung, Demografieentwicklung sowie Qualifikationsbedarfsprofile<br />
usw., um nicht früher oder später im Wettbewerb<br />
abgehängt zu werden oder wegen fehlender Weiterbildung<br />
und Anpassung sogar Arbeitsplätze zu verlieren.<br />
Neue Merkmale vieler Arbeitsplätze sind auch neue (alte) Entlohnungssysteme,<br />
die hinsichtlich ihrer Anforderungen sogar zurückgeschraubt<br />
werden, um Arbeitsgänge zu zergliedern und damit<br />
vermeintlich kostengünstiger zu sein.<br />
><br />
29
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Branchenseminare<br />
Arbeit ist das halbe Leben – Innovative Betriebsratsarbeit<br />
in der Holz- und Textilwirtschaft<br />
Personalpolitik im Betrieb heißt somit auch, Arbeitsabläufe und<br />
die erforderlichen Anpassungen in Gesprächen mit der Geschäftsleitung<br />
rechtzeitig anzupacken und der Mitbestimmung zuzuführen.<br />
Innovation ist mehr als Produkte neu zu entwickeln. Es geht<br />
in diesen Seminaren auch um die die Regelungsgegenstände, die<br />
mit den Fragen der Beschäftigten zu tun haben. Vor allem um die<br />
Leistungsfähigkeit und Innovationskraft durch die Qualifikation<br />
der Beschäftigten, deren Belastungen und dem erforderlichen<br />
Ausgleich.<br />
Schon heute rücken immer weniger junge Menschen ins Berufsleben<br />
nach. Alle ExpertInnen sagen: Perspektiven und Attraktivität der<br />
Arbeitsplätze wird in spätestens drei Jahren zur Existenzfrage vieler<br />
Betriebe. Die Zukunftsfähigkeit der Betriebe wird also gerade auch<br />
dadurch entschieden, wie gut und wie rechtzeitig Fachkräfte ausund<br />
weitergebildet werden. Ohne entsprechende Regelungen sind<br />
die Beschäftigten oft schutz- und hilflos.<br />
Diese Seminareinheiten sollen deshalb auch den notwendigen<br />
Austausch der Erfahrungen der Betriebsräte unterstützen. Mit<br />
dieser Seminarreihe in mehreren Teilen sollen somit inhaltliche<br />
und methodische Lösungen für die Betriebsratsarbeit erarbeitet<br />
werden, die sich ganz konkret an den betrieblichen Erfordernissen<br />
orientieren.<br />
Angelegt sind die Seminareinheiten als eine betriebsübergreifende<br />
Klammer für die betrieblichen Prozesse oder Projekte, die erst<br />
über einen längeren Zeitraum aufgebaut und umgesetzt werden<br />
können.<br />
Die rechtlichen Grundlagen nach dem Betriebsverfassungsgesetz,<br />
Arbeitsschutzgesetz und den bestehenden tarifrechtlichen Vorschriften<br />
werden rechtzeitig vor jedem Seminar nochmals zusätzlich<br />
in einem ausführlichen Themenplan dargestellt.<br />
30
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Jugendseminare<br />
Jugend I – J I<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
B60011007RB2<br />
13.02.–18.02. 2011<br />
B60011041RB2<br />
09.10.–14.10.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,7 BetrVG,<br />
Bildungsurlaubsgesetze<br />
oder <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Regelung<br />
Klarheit über die sozialen und ökonomischen Zusammenhänge<br />
in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft ist Voraussetzung, um die<br />
Zukunft mitgestalten zu können. Mitgestalten heißt, aktiv werden<br />
innerhalb und außerhalb des Betriebes. Das Seminar liefert Infos<br />
über Aufbau und Organisation betrieblicher Interessenvertretung<br />
und Tipps, wie man/frau das <strong>macht</strong>.<br />
• Erfahrungen mit Interessenvertretung, Erfolge und Frust<br />
bei der Arbeit als Jugend- und AuszubildendenvertreterIn,<br />
Vertrauensmann/-frau, Mitglied von gewerkschaftlichen<br />
Organen<br />
• Welche Interessen bestimmen die Ausbildung, das betriebliche<br />
Geschehen, die staatlichen Aktivitäten?<br />
• Welche Aufgaben haben Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
(JAV), Betriebsrat, Vertrauenskörper, Ortsjugendausschuss<br />
(OJA), Ortsvorstand und Delegiertenversammlung?<br />
• Wie können die Forderungen von JAV und OJA umgesetzt werden?<br />
TeilnehmerInnen<br />
Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen, jugendliche Vertrauensleute,<br />
auch jugendliche <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglieder ohne Funktion<br />
31
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Jugendseminare<br />
Seminar für JAV-Mitglieder<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
Q6001123017<br />
30.01.–04.02.2011<br />
Q6001123018<br />
23.10.–28.10.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Die TeilnehmerInnen lernen die gesetzlichen Bestimmungen kennen<br />
und lernen diese anzuwenden. Anhand von Praxisbeispielen<br />
und rechtlichen Grundlagen werden Konfliktlinien und Widersprüche<br />
aufgezeigt sowie Handlungsmöglichkeiten entwickelt.<br />
Inhalte<br />
• Rechtliche Arbeitsbereiche der JAV:<br />
• Betriebsverfassungsgesetz<br />
• Berufsbildungsgesetz<br />
• Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
• Umweltschutz<br />
• Inhaltliche und methodische Fragen der Berufsausbildung<br />
TeilnehmerInnen<br />
Neu gewählte, nachgerückte sowie wiedergewählte Jugend- und<br />
AuszubildendenvertreterInnen, die noch kein JAV-Seminar<br />
besucht haben<br />
32
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Jugendseminare<br />
OJA/BJA-Seminar<br />
Termin<br />
Termin wird noch<br />
bekannt gegeben.<br />
Freistellung<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Regelung<br />
Koordinierte Aktionen in den Regionen verbessern den Erfolg<br />
gewerkschaftlicher Jugendarbeit. Dazu gehört, den Informationsfluss<br />
unter EinzelakteurInnen in Gang zu bringen und Kontakte<br />
zu anderen Organisationen zu knüpfen, Erfahrungsaustausch<br />
betriebsübergreifend und zwischen Verwaltungsstellen zu organisieren<br />
und Anlaufstelle für den ganzen <strong>Bezirk</strong> zu sein.<br />
Das Seminar will die bisherigen Aktivitäten der Ortsjugendausschüsse<br />
und die gemeinsamen <strong>Bezirk</strong>sjugendaktivitäten auswerten,<br />
Fehler analysieren und Erfolge weiter tragen!<br />
So können neue Ideen entstehen, aus denen wir konkrete Pläne<br />
für die weitere Jugendarbeit schmieden wollen.<br />
Wer dabei ist, kriegt den Bogen raus!<br />
TeilnehmerInnen<br />
Mitglieder der Ortsjugendausschüsse und des <strong>Bezirk</strong>sjugendausschusses<br />
sowie an der Arbeit interessierte Mitglieder<br />
33
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Weitere Seminare<br />
Seminare für Studierende – Veranstaltungen<br />
im Hochschulbereich<br />
Termine<br />
Termine werden gesondert<br />
bekannt gegeben<br />
– Terminvereinbarungen<br />
möglich<br />
Freistellung<br />
Je nach Typ ist die Teilnahme<br />
in der Freizeit<br />
möglich. Einige Veranstaltungen<br />
werden<br />
zusammen mit den<br />
Hochschulen organisiert<br />
und eine Regelung ist<br />
gegeben.<br />
Eine Übernahme evtl.<br />
Unkosten durch die<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> wird extra<br />
ausgeschrieben.<br />
Ca. 2/3 aller Studierenden gehen neben dem Studium arbeiten,<br />
die meisten von ihnen, weil sie das so verdiente Geld schlicht<br />
zum Überleben brauchen.<br />
Was dabei oft vergessen wird: Auch studentische JobberInnen<br />
haben dieselben Rechte wie alle anderen Beschäftigten.<br />
Trotzdem sind sie überdurchschnittlich oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen<br />
anzutreffen. Elementare Grundrechte – Lohnfortzahlung<br />
im Krankheitsfall, bezahlter Urlaub, Mutterschutz,<br />
Arbeitsschutz etc. – werden viel zu oft missachtet.<br />
Um seine Rechte einzufordern, muss man diese aber auch kennen.<br />
Genau das machen wir im Rahmen einer „CampusTour“ und<br />
anderen Veranstaltungen.<br />
Wir informieren über die Rechte und Pflichten im Nebenjob.<br />
TeilnehmerInnen<br />
Studierende – auch Nichtmitglieder<br />
Informationen auch unter<br />
www.igmetall-bbs.de/termine oder www.campustour.info<br />
34
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Weitere Seminare<br />
Unbezahlbar? Oder? Was sind Sie wert? Einstiegsgehälter<br />
für AbsolventInnen – Tipps und Infos rund um den Job!<br />
Termine<br />
Termine werden gesondert<br />
bekannt gegeben<br />
– Terminvereinbarungen<br />
möglich<br />
Freistellung<br />
Je nach Typ ist die Teilnahme<br />
in der Freizeit<br />
möglich, einige Veranstaltungen<br />
werden<br />
zusammen mit den<br />
Hochschulen organisiert<br />
und eine Regelung ist<br />
gegeben.<br />
Eine Übernahme evtl.<br />
Unkosten durch die<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> wird extra<br />
ausgeschrieben.<br />
Die Mehrzahl der Firmen bezahlt AbsolventInnen einer Uni (oder<br />
TH, TU) mit Diplom- oder Master-Abschluss tendenziell höhere<br />
Einstiegsgehälter.<br />
Häufig hängt das Gehalt nicht nur vom Abschluss oder der Note<br />
ab. Eine Rolle spielen auch das Verhandlungsgeschick des<br />
Bewerbers und die Frage, wie dringlich die Unternehmen Nachwuchs<br />
benötigen.<br />
AbsolventInnen können vor allem auch dann höhere Einstiegsgehälter<br />
erzielen, wenn sie über Zusatzqualifikationen verfügen,<br />
z. B. eine abgeschlossene Berufsausbildung oder auf Grund<br />
besonderer studienbegleitender, qualifizierter Tätigkeiten.<br />
Unternehmen zahlen häufig BA-AbsolventInnen, die bei ihnen die<br />
Ausbildung ge<strong>macht</strong> haben, merklich höhere Einstiegsgehälter<br />
als „fremden“ BA-AbsolventInnen.<br />
• Worauf muss ich beim Arbeitsvertrag achten?<br />
• Warum ist es gut, bei einem tarifgebundenen Unternehmen<br />
anzufangen?<br />
• Was ist ein Entgelt und worauf kommt es an?<br />
Sie sollten sich also gut informieren, bevor Sie einen Arbeitsvertrag<br />
unterschreiben. Dann können Sie Klauseln, die für Sie unvorteilhaft<br />
sind, erkennen und wegverhandeln.<br />
TeilnehmerInnen<br />
Studierende, AbsolventInnen – auch Nichtmitglieder<br />
Informationen auch unter<br />
www.igmetall-bbs.de/termine oder www.campustour.info<br />
35
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Weitere Seminare<br />
Balance von Beruf und Familie/Privatleben –<br />
Qualifizierung von Betriebsräten und arbeitsorientierten<br />
Akteuren und Akteurinnen<br />
Ein Kooperationsprojekt der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-<br />
Sachsen, des DGB Sachsen sowie der Wert.Arbeit GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Termine<br />
werden gesondert<br />
bekannt gegeben<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG<br />
Wie können sich Betriebsräte und Vetrauensleute<br />
für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie/Privatleben einsetzen?<br />
Die Anforderungen in Unternehmen und an Beschäftigte wandeln<br />
sich in der heutigen Arbeitswelt ständig. Unternehmen müssen<br />
produktiv und effizient sein, um im globalen Wettbewerb mithalten<br />
zu können. Flexibel sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sein, leistungs<strong>stark</strong> und mit voller Kraft hinter den Zielen des<br />
Betriebes stehen. Aber da gibt es ja auch noch ein Leben außerhalb<br />
des Unternehmens: Familie, Lebenspartnerin oder -partner,<br />
zu pflegende Angehörige, Kinder, Hobbys, ehrenamtliches Engagement.<br />
Immer häufiger empfinden Menschen die Ansprüche<br />
dieser beiden Lebenswelten als eine Doppelbelastung.<br />
Die Folge: Ihre Leistungsfähigkeit nimmt ab, körperliche und<br />
seelische Beschwerden werden oft zu ernsthaften Erkrankungen,<br />
in den Unternehmen wächst der Krankenstand.<br />
Die Arbeitsbedingungen werden zu einem entscheidenden Kriterium<br />
für Unternehmen und Beschäftigte. Wenn sie so beschaffen<br />
sind, dass Arbeit und Privatleben in Balance sind, dann entsteht<br />
ein Mehrwert für beide Seiten. Betriebsratsarbeit ist gefragt, die<br />
Beschäftigte bei der Balance von Arbeit und Privatleben unterstützt.<br />
Unternehmen werden beim Wettbewerb um motivierte und<br />
leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vorteil sein,<br />
wenn sie ihre Arbeitswelt mit sozialen Innovationen gestalten.<br />
Das Seminar soll Betriebsräte und Vetrauensleute unterstützen,<br />
ihren eigenen Weg zur Balanceorientierung zu gehen. Es beinhaltet<br />
praktikable betriebliche Lösungen und Beispiele, wie die<br />
><br />
36
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Weitere Seminare<br />
Balance von Beruf und Privatleben in Unternehmen gemeinsam<br />
mit den Beschäftigten gestaltet werden kann.<br />
Themen<br />
• Arbeitszeiten gestalten – für ein gutes Miteinander von Beruf<br />
und Privatleben<br />
• Neue Konzepte in der Personalpolitik – Wertschätzung,<br />
Kooperation und Qualifikation als wichtige Bestandteile der<br />
Unternehmenskultur<br />
• Betriebliche Gesundheitsförderung – im Job gesund bleiben<br />
und Gesundheit fördern<br />
• Elternzeit gestalten – Beschäftigte stärken und eigene<br />
Fachkräfte binden<br />
• Kinderbetreuung unterstützen – Beschäftigung von Frauen<br />
fördern<br />
• Arbeits- und Leistungspolitik überdenken – Gesundheit und<br />
Motivation der Beschäftigten erhalten<br />
TeilnehmerInnen<br />
Betriebsräte und Vetrauensleute<br />
Das Projekt wird finanziert aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen<br />
37
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Internationale Seminare<br />
Sozialen Dialog fördern und festigen<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
B60011015RB2<br />
10.04.–13.04.2011<br />
Freistellung<br />
§ 37,6 BetrVG oder <br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Regelung<br />
Europa stellt viele betriebliche Interessenvertretungen und die<br />
Gewerkschaften vor neue Herausforderungen. Europäische Richtlinien<br />
beeinflussen Beschäftigungsentwicklungen, Sozial- und<br />
Tarifpolitik und somit die Arbeits- und Lebensbedingungen und<br />
dies grenzüberschreitend.<br />
Wir möchten den Veränderungsprozess mitgestalteten und das<br />
Verständnis der unterschiedlichen Bedingungen verbessern. Wir<br />
arbeiten deshalb seit einigen Jahren sehr eng mit den polnischen<br />
Gewerkschaften zusammen.<br />
Die von uns angebotenen Seminare festigen und fördern den<br />
sozialen Dialog.<br />
Inhalte der Seminar<br />
• Arbeits- und Tarifrecht<br />
• Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit<br />
• Europäischer Betriebsrat<br />
• Europäische Gesetzgebung<br />
• Bedeutung der Europawahlen<br />
TeilnehmerInnen<br />
Interessierte deutsche und polnische KollegInnen, insbesondere<br />
aus den Betrieben mit Verbindung nach Polen bzw. Deutschland<br />
Bei Interesse bitte melden bei:<br />
Maria Scholz, <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Bildungsstätte Pichelssee<br />
Telefon ( 030) 36 204 141, E-Mail: maria.scholz@igmetall.de<br />
Oder auch im Internet www.sozialer-dialog.de<br />
38
<strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit<br />
Seminar-Nr. + Termine<br />
B60011023RB2<br />
06.06.–08.06.2011<br />
Freistellung<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Regelung<br />
Die Anforderungen an die methodische und soziale Kompetenz<br />
ehrenamtlicher KollegInnen sind hoch. Es gibt unterschiedliche<br />
Vorgehensweisen und Erfahrungen. Um der Verantwortung<br />
gerecht zu werden und die Freude an dieser Aufgabe zu erhalten,<br />
müssen Erfolge und Misserfolge besprochen werden, überschaubare<br />
Ziele vereinbart und die Wege dorthin erörtert werden.<br />
Inhalte<br />
• Erfahrungsaustausch und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
• Ausweitung der Fachkompetenz: rechtliche Grundlagen, Handlungsmöglichkeiten<br />
der Gewerkschaft im Betrieb, Vorbereitung<br />
und Durchführung von Betriebsratswahlen<br />
• Methodische Kompetenz: Gesprächs- und Verhandlungsführung<br />
• Mitgliederwerbung: Erarbeitung von Argumenten, Diskussion<br />
über die vorhandenen Werbematerialien und <strong>was</strong> zudem<br />
gebraucht wird<br />
• Durchführung von Mitgliederversammlungen: welche Themen?<br />
– Vor- und Nachbereitung – Versammlungsführung<br />
TeilnehmerInnen<br />
Ehrenamtliche KollegInnen, die die Arbeit der Verwaltungsstellen<br />
unterstützen<br />
39
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | <strong>Bezirk</strong>liches Seminarangebot<br />
Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit<br />
In den letzten Jahren hat sich in der Praxis sehr gut bewährt, zum<br />
Thema Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb Tagesschulungen vor Ort<br />
durchzuführen.<br />
In Zusammenarbeit mit den Verwaltungsstellen kannunsere Kollegin<br />
Marlis Dahne für Tagesveranstaltungen nach §37,6 BetrVG<br />
eingesetzt werden.<br />
Bei Interesse bitte die zuständige Verwaltungsstelle ansprechen<br />
oder direkt Marlis Dahne, 030-25375023 oder per E-Mail: <br />
marlis.dahne@igmetall.de<br />
40
Örtliches Seminarangebot der Verwaltungsstellen | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Örtliches Seminarangebot der Verwaltungsstellen<br />
Neben den bezirklichen Angeboten bieten die Verwaltungsstellen<br />
eigene örtliche Seminare und Qualifizierungsmaßnahmen an.<br />
Auf den folgenden Seiten findet ihr Informationen über die<br />
jeweiligen Angebote.<br />
<strong>Berlin</strong>, Cottbus/Südbrandenburg 42<br />
Ludwigsfelde, Riesa, Zwickau 43<br />
Bautzen 44<br />
Chemnitz 45<br />
Dresden 47<br />
Leipzig 48<br />
Ostbrandenburg 49<br />
Potsdam/Oranienburg 50<br />
Achtung:<br />
Das örtliche Seminarangebot richtet sich an die Kolleginnen und<br />
Kollegen der jeweiligen Verwaltungsstelle.<br />
Anmeldungen erfolgen nur über die zuständige Verwaltungsstelle<br />
41
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Seminarangebot der Verwaltungstellen <strong>Berlin</strong>, Cottbus-Südbrandenburg<br />
Verwaltungsstelle <strong>Berlin</strong><br />
Die Verwaltungsstelle <strong>Berlin</strong> hat ein eigenes Bildungsprogramm.<br />
Die Seminarangebote der Verwaltungsstellen bitte über die AnsprechpartnerInnen <br />
(siehe Seite 6) erfragen.<br />
Verwaltungsstellen Cottbus<br />
und Südbrandenburg<br />
Das Angebot orientiert sich an den Anforderungen aus den<br />
Betrieben und an aktuellen inhaltlichen Schwerpunkten.<br />
Die Seminarangebote der Kooperationsverwaltungsstellen<br />
bitte über die AnsprechpartnerInnen (siehe Seite 6)<br />
erfragen.<br />
42
Ludwigsfelde, Zwickau | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Verwaltungsstelle Ludwigsfelde<br />
Ludwigsfelde bietet ebenfalls eine Reihe von Veranstaltungen und Bildungsmaßnahmen an.<br />
Bitte weiter Informationen über die AnsprechpartnerInnen (Seite 6) erfragen.<br />
Verwaltungsstelle Riesa<br />
Riesa bietet ebenfalls eine Reihe von Veranstaltungen und Bildungsmaßnahmen an. Bitte<br />
weiter Informationen über die AnsprechpartnerInnen (Seite 6) erfragen.<br />
Verwaltungsstelle Zwickau<br />
Zwickau bietet ebenfalls eine Reihe von Veranstaltungen und Bildungsmaßnahmen an. Bitte<br />
weiter Informationen über die AnsprechpartnerInnen (Seite 6) erfragen.<br />
43
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Seminarangebot der Verwaltungstelle Bautzen<br />
Seminarangebot der<br />
Verwaltungstelle Bautzen 2011<br />
Tagesseminare Datum Ort<br />
Betriebsräte Textil Dezember 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Vertrauensleute Wohnbereich Dezember 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Vertrauensleute Wohnbereich Dezember 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Wochenendseminare<br />
Seminar für Vertrauensleute Oktober 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Workshop Textil September 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Jugendcamp August 2011 „Querxenland“ Seifhennersdorf<br />
Jugendcamp August 2011 „Querxenland“ Seifhennersdorf<br />
Jugendseminar Oktober 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Jugendseminar Nov./Dez. 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Wochenseminar<br />
Wohngebietsvertrauensleute Sept./Okt. 2011 Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Seminare nach § 37,6 BetrVG <br />
werden entsprechend den Anforderungen der Betriebe und aktuellen Themen angeboten.<br />
Genaue Termine und Orte sind unserer Homepage und der entsprechenden Einladung zu<br />
entnehmen.<br />
44
Seminarangebot der Verwaltungsstelle Chemnitz | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminarangebot der<br />
Verwaltungsstelle Chemnitz 2011<br />
Es ist nicht genug, zu<br />
wissen, man muss auch<br />
anwenden; es ist nicht<br />
genug, zu wollen, man<br />
muss auch tun.<br />
J. W. v. Goethe<br />
Seminar/Tagesschulung nach § 37,6 BetrVG<br />
Monat Seminar-Nr. Termin Bezeichnung Ort<br />
Februar Q872112001NN 20.02. - 25.02. JAV-Grundlagen N.N.<br />
Wochenendschulungen/Seminare nach § 37,7 BetrVG<br />
Monat Seminar-Nr. Termin Bezeichnung Ort<br />
Januar Q872111001AU 28.01./29.01. Hörmann IT Augustusburg<br />
<br />
Februar Q872111002AU 04.02./05.02 Betriebe Region STL / HOT Augustusburg<br />
Q872111003AU 11.02./12.02. Frauen Augustusburg<br />
Q872111004AU 18.02./19.02. Betriebe Maschinenbau Augustusburg<br />
Q872111005AU 25.02./26.02. VL - Ausschuss Augustusburg<br />
<br />
März Q872111006AU 04.03./05.03. VW Chemnitz Augustusburg<br />
Q872111007AU 11.03.-13.03. Ortsjugendausschuss Augustusburg<br />
Q872111008AU 18.03./19.03. Parker Hannifin Augustusburg<br />
Q872111009AU 25.03./26.03. Siemens AG Augustusburg<br />
<br />
April Q872111010AU 11.04.-13.04. Arbeitskreis SeniorInnen Augustusburg<br />
<br />
Mai Q872111011AU 05.05./06.05. Arbeitslosen-AK ERZ/FG Augustusburg<br />
Q872111012AU 11.05./12.05. Arbeitslosen-AK Chemnitz Augustusburg<br />
Q872111013AU 27.05./28.05. NAC e.V. Augustusburg<br />
<br />
Juni Q872111014AU 10.06./11.06. Continental Automotive Augustusburg<br />
<br />
Juli B60011029RB2 17.07.-22.07. Jugend I <strong>Berlin</strong> Pichelssee<br />
<br />
><br />
45
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Seminarangebot der Verwaltungsstelle Chemnitz<br />
Seminarangebot der<br />
Verwaltungsstelle Chemnitz 2011<br />
Fortsetzung Wochenendschulungen/Seminare nach § 37,7 BetrVG<br />
Monat Seminar-Nr. Termin Bezeichnung Ort<br />
August Q872111016NN 19.08./20.08. Azubi-Kennenlernseminar <br />
VW Sachsen N.N.<br />
Q872111017NN 26.08./27.08. Azubi-Kennenlernseminar <br />
div. Betriebe <strong>IG</strong>M Chemnitz N.N.<br />
<br />
Sept. Q872111018AU 09.09./10.09. Jeld-Wen Augustusburg<br />
Q872111019AU 16.09./17.09. MPT Augustusburg<br />
Q872111020AU 23.09./24.09. Automobilzulieferer I Augustusburg<br />
<br />
Oktober Q872111021AU 14.10./15.10. Betriebe Textil Augustusburg<br />
Q872111022AU 21.10./22.10. Montagebetriebe Augustusburg<br />
<br />
Nov. Q872111023AU 04.11./05.11. Automobilzulieferer II Augustusburg<br />
Q872111024AU 25.11./26.11. Betriebe FG / ERZ Augustusburg<br />
<br />
Dez. Q872111025AU 02.12./03.12. BGH Edelstahl Lugau Augustusburg<br />
Die Wochenendschulungen umfassen neben allgemeinen rechtlichen und gewerkschaftlichen<br />
Themen auch betriebsspezifische Schwerpunkte und werden inhaltlich mit den jeweiligen<br />
Betriebsräten/Vertrauensleuten etc. abgestimmt.<br />
Weitere (Tages)Schulungen<br />
werden zu aktuellen Themen – mit gesonderter Einladung an Betriebsräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen<br />
bzw. Vertrauenskörperleitungen – durchgeführt. Dazu bitte auch<br />
die Vorankündigungen in der metallzeitung – Lokales – beachten.<br />
Anmeldungen zu allen Seminaren erfolgen über den Betriebsrat an die Verwaltungsstelle<br />
Ansprechpartner: Birgit Albrecht, Monika Bunckenburg<br />
Telefon: (0371) 666 03-30<br />
E-Mail: monika.bunckenburg@igmetall.de<br />
46
Seminarangebot der Verwaltungsstelle Dresden | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminarangebot der<br />
Verwaltungsstelle Dresden 2011<br />
Die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Dresden bietet alle 6 bis 8 Wochen Tagesveranstaltungen nach § 37,6 Betriebsverfassungsgesetz<br />
zu aktuellen Themen, zum Tarifrecht sowie zum Arbeits- und Sozialrecht<br />
an. Die Tagesveranstaltungen werden rechtzeitig über Postversand und auf der Homepage<br />
unter www.dresden.igmetall.de bekannt gegeben.<br />
12. Januar 2011 Leiharbeit – Regelungsmöglichkeiten des Betriebsrates <br />
des entleihenden Unternehmens<br />
10. März 2011 Einführung in die Betriebsratsarbeit<br />
18. Mai 2011 Geschäftsführung des Betriebsrates<br />
16. Juni 2011 Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln<br />
Juni 2011<br />
Seminar Vertrauensleuteauschuss DD/Riesa<br />
15. September 2011 Neues im Arbeits- und Sozialrecht<br />
23. November 2011 Rechtssichere Betriebsvereinbarung<br />
Zeit: jeweils von 8.30–16.30 Uhr<br />
Ort: Volkshaus, Schützenplatz 14, 01067 Dresden<br />
Anmeldungen<br />
an ursula.renner@igmetall.de oder<br />
telefonisch über 0351/8633 265<br />
Für Betriebsratsgremien, Vertrauensleute und Jugend- und Auszubildendenvertretungen<br />
bietet die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Dresden Tages- und Wochenendseminare an.<br />
Den Bedarf bitte mit den Betriebsbetreuern abstimmen bzw. unter o. g. Anschrift 0der<br />
Telefonnummer anmelden.<br />
Weiter aktuelle Angebote unter www.dresden.igmetall.de<br />
47
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Seminarangebot der Verwaltungsstelle Leipzig<br />
Seminarangebot der<br />
Verwaltungsstelle Leipzig<br />
Betriebsrätekonferenzen (immer Dienstag)<br />
Februar, April, Juni , August, Oktober, Dezember 2011<br />
Freistellung nach § 37,6 BetrVG<br />
Einige Termine werden mit dem Arbeitskreis Automobilzulieferer gemeinsam stattfinden.<br />
Einführungsseminare in die Betriebsratsarbeit<br />
für neu gewählte/nachgerückte Betriebsräte sowie JAV-Mitglieder<br />
5. KW 2011<br />
Freistellung erfolgt nach § 37,6 BetrVG<br />
Arbeitstagungen und Workshops der Netzwerke der Verwaltungsstelle Leipzig<br />
für die Betriebsräte<br />
viermal im Jahr, es erfolgt eine gesonderte Einladung mit den Themen der Veranstaltung<br />
für Vertrauensleute<br />
zweimal im Jahr, die Inhalte werden von den Vertrauensleuten festgelegt<br />
Vertrauensleutekonferenzen<br />
Januar und November 2011, der genaue Termin erfolgt durch Einladung<br />
Weitere Veranstaltungen und Seminare<br />
Ort und Zeit dieser Veranstaltungen werden gesondert bekannt gegeben.<br />
Tagesschulungen für Jugend- und Auszubildendenvertreter nach § 37,6 BetrVG<br />
Wochenendseminare für die Branchenarbeit<br />
Schwerpunkt Tarifrecht und betriebliche Umsetzung des Tarifvertrages<br />
Aktuelle Bildungsangebote bzw. die konkreten Termine der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Leipzig findet ihr unter<br />
den Rubriken „Seminare“ und „Netzwerkarbeit“ auf unserer homepage im Internet unter:<br />
www.leipzig.igmetall.de<br />
48
Seminarangebot der Verwaltungsstelle Ostbrandenburg | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminarangebot der<br />
Verwaltungsstelle Ostbrandenburg<br />
Im Rahmen der örtlichen Bildungsarbeit führt die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Ostbrandenburg in diesem Jahr<br />
sechs Wochenendseminare durch.<br />
Die Seminarangebote sind an <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Funktionäre und Mitglieder gerichtet und beinhalten<br />
aktuelle Schwerpunktthemen, die sich aus der betrieblichen und gewerkschaftlichen Arbeit<br />
in der Verwaltungsstelle Ostbrandenburg ergeben. Weitere Seminarthemen werden Tarifpolitik,<br />
Betriebsräte-Netzwerkarbeit, Strukturpolitik sowie Branchen- und Personengruppenarbeit<br />
als auch die Handlungsfelder der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit sein.<br />
Praktische Beispiele, strategische Handlungshilfen, Erfahrungsaustausche und gemeinsame<br />
Umsetzungen unserer Strategien vor Ort stehen im Mittelpunkt.<br />
Termine: 18. bis 20. Februar 2011<br />
08. bis 09. April 2011<br />
20. bis 22. Mai 2011<br />
02. bis 03. September 2011<br />
21. bis 23. Oktober 2011<br />
25. bis 26. November 2011<br />
Zudem führt die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Ostbrandenburg regelmäßig auf der Grundlage des § 37,6 BetrVG<br />
Betriebsrätenetzwerk-Workshops und Betriebsräteinformationstagungen in den einzelnen<br />
Regionen durch. Diese widmen sich neben einem Schwerpunktthema auch aktuellen und<br />
sozialrechtlichen Veränderungen, die für die Betriebsratstätigkeit relevant sind. Neben<br />
aktuellen Informationen zu Entwicklungen der regionalen Strukturpolitik bieten wir Möglichkeiten,<br />
sich als Interessenvertretung vor Ort einzubringen. Ausgenommen sind die Monate<br />
Juli und August. Ebenso bieten wir den Betriebsratsgremien gemeinsame Klausuren an, die<br />
wir jeweils bedarfsorientiert konzipieren und durchführen.<br />
49
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Seminarangebot der Verwaltungsstellen Potsdam und Oranienburg<br />
Seminarangebot der Verwaltungsstellen<br />
Potsdam und Oranienburg<br />
Die Verwaltungsstellen Potsdam und Oranienburg planen im Jahr 2011 folgende Seminare.<br />
Seminar Termin Ort verantwortlich<br />
Jugend 18.03.–20.03.2011 Pichelssee Pdm./O’burg<br />
Jugend 23.09.–25.09.2011 Pichelssee Pdm./O’burg<br />
Jugend 24.10.–26.10.2011 Pichelssee O’burg/Pdm.<br />
Jugend 09.12.–11.12.2011 Pichelssee O’burg/Pdm.<br />
Seminar für Beriebsräte/Vertrauensleute in KMU und Handwerks-Betrieben<br />
KMU/ Handwerk 18.03.–19.03.2011 Pichelssee Pdm./O’burg<br />
KMU/ Handwerk 24.10.–25.10.2011 Pichelssee O’burg/Pdm.<br />
Weitere Seminare<br />
Jugend 15.07.–17.07.2011 Markgrafenheide Pdm./O’burg<br />
Jugendseminare für Großbetriebe<br />
Azubis ZF nach Absprache Pichelssee<br />
Azubis HDM nach Absprache Pichelssee<br />
Azubis B.E.S. nach Absprache Bollmansruh<br />
Azubis HES nach Absprache Pichelssee<br />
Azubis Kronotex/ nach Absprache Pichelssee<br />
Meyenburger<br />
Vertrauenleuteseminar<br />
Vertrauenleute 16.05.–17.05.2011 Pichelssee<br />
Vertrauensleute 04.11.–05.11.2011 Pichelssee<br />
50
Anmeldung und Organisation | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Freistellungsansprüche und Finanzierung<br />
Anspruch auf bezahlte Freistellung für Bildungszwecke haben:<br />
• Betriebsratsmitglieder und Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen<br />
nach dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />
• Schwerbehinderten-Vertrauensleute nach dem Schwerbehindertengesetz<br />
(SchwbG)<br />
• Vertrauensleute, die an Seminaren nach § 37,6 BetrVG teilnehmen<br />
möchten, beantragen dies bei ihrer zuständigen Verwaltungsstelle.<br />
Seminare nach § 37,6 BetrVG<br />
Gemäß § 37,6 BetrVG werden Bildungsmaßnahmen, die Kenntnisse<br />
vermitteln, die für die Arbeit des Betriebsrates oder der<br />
Jugendvertretung erforderlich sind, wie Betriebsratstätigkeit<br />
behandelt. D. h., der Arbeitgeber muss das Betriebsratsmitglied<br />
bzw. den/die JugendvertreterIn freistellen, den Lohn fortzahlen<br />
und die Kosten des Seminarbesuches tragen. Eine zeitliche<br />
Begrenzung für diesen Anspruch gibt es nicht; <strong>was</strong> für die Arbeit<br />
erforderlich ist, muss gewährt werden.<br />
Für SchwerbehindertenvertreterInnen gilt Entsprechendes nach<br />
§ 96,4 und 8 SGB IX, für Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen<br />
nach § 64,1 BetrVG.<br />
Vorgehen des Betriebsrates bei Seminaren nach § 37,6 BetrVG<br />
1. Beschluss fassen:<br />
Der Betriebsrat, nicht das einzelne Mitglied, muss durch<br />
Beschluss feststellen, dass die Seminarinhalte für die gegenwärtigen<br />
oder zu erwartenden Aufgaben im Betriebsrat erforderlich<br />
sind.<br />
51
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Anmeldung und Organisation<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Wichtig: Weder der Unternehmer noch der Arbeitgeberverband<br />
kann entscheiden, ob ein Seminar die Voraussetzungen nach<br />
§ 37,6 BetrVG erfüllt. Dies entscheidet der Betriebsrat in seiner<br />
Gesamtheit. Nur er kann feststellen, ob Kenntnisse, die vermittelt<br />
werden, für die Arbeit des Betriebsrates erforderlich sind.<br />
Ein Tipp: Es kommt ja mal vor, dass ein/e KollegIn aus persönlichen<br />
Gründen absagen muss. Deshalb ist es am besten, wenn<br />
bei der Beschlussfassung bereits ein/e ErsatzteilnehmerIn ausgewählt<br />
wird.<br />
2. Protokollieren:<br />
Alle Beschlüsse, die in dieser Angelegenheit gefasst worden<br />
sind, müssen protokolliert werden. Das ist für die Durchsetzung<br />
des Freistellungsanspruches wichtig.<br />
3. Zeitliche Lage berücksichtigen:<br />
Betriebliche Notwendigkeiten müssen beim Besuch eines<br />
Seminars berücksichtigt werden. Seminare der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> werden<br />
das ganze Jahr über angeboten. Ein passender Termin lässt<br />
sich also immer finden.<br />
4. Unternehmen informieren:<br />
Dem Unternehmer muss rechtzeitig mitgeteilt werden, dass der<br />
Betriebsrat in seiner Sitzung am Soundsovielten beschlossen<br />
hat, den/die KollegIn X zu einem Seminar zu entsenden. Der<br />
Termin des Seminars muss angegeben sein, ebenfalls die Thematik,<br />
die dort behandelt wird. Aus der Mitteilung muss hervorgehen,<br />
dass der Betriebsrat der Auffassung ist, dass es sich<br />
um eine Schulungsveranstaltung im Sinne des § 37,6 BetrVG<br />
handelt. (Auf Beschluss verweisen! – siehe hierzu Muster im<br />
Anhang)<br />
52
Anmeldung und Organisation | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Achtung: Vorsorglich kann der/die ErsatzteilnehmerIn mit<br />
benannt werden. Man kann den Unternehmer auch darauf aufmerksam<br />
machen, dass der Betriebsrat bei Zahlungsverweigerung<br />
ein Beschlussverfahren einleiten wird.<br />
5. Finanzielle Absicherung:<br />
Der Betriebsrat muss dafür sorgen, dass der Unternehmer<br />
während des Seminars Entgelt weiter zahlt und die weiteren<br />
Seminarkosten erstattet werden.<br />
Pflichten des Arbeitgebers bei Seminaren nach § 37,6 BetrVG<br />
1. Freistellen:<br />
Wenn der Betriebsrat seinen Beschluss nach § 37,6 BetrVG<br />
gefasst hat, muss der Arbeitgeber den/die KollegIn entsprechend<br />
den Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes für<br />
die Seminarteilnahme freistellen. Verweigert er die Freistellung<br />
mit der Begründung, „dass die zeitliche Lage die betrieblichen<br />
Notwendigkeiten nicht berücksichtigt“, muss er die Einigungsstelle<br />
anrufen. Tut er das nicht oder verweigert er die Freistellung<br />
aus anderen Gründen, behält der Betriebsratsbeschluss<br />
trotzdem seineGültigkeit.<br />
Wichtig: Ein Beschlussverfahren oder eine einstweilige<br />
Verfügung sind nicht notwendig! Der Betriebsrat entscheidet, ob<br />
der/dieKolleg/in trotzdem teilnimmt.<br />
2. Seminarkosten übernehmen:<br />
Das heißt: Den TeilnehmerInnen ist ihr Verdienst während<br />
des Seminars weiter zu zahlen (§ 37,2 und 6 BetrVG). Darüber<br />
hinaus hat der Unternehmer in Verbindung mit § 40 BetrVG<br />
die in Rechnung gestellten Seminarkosten und die anfallenden<br />
Fahrtkosten zu tragen.<br />
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<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Anmeldung und Organisation<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Verweigerung: Wenn der Unternehmer nicht zahlen will, hat der<br />
Betriebsrat unverzüglich über die zuständige Verwaltungsstelle<br />
der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> ein Beschlussverfahren einzuleiten. Wird der Verdienst<br />
nicht weiter gezahlt, muss innerhalb der tariflichen Ausschlussfristen<br />
Leistungsklage eingereicht werden.<br />
Noch ein Hinweis: Bitte „Prüfliste für den Betriebsrat“ (siehe<br />
Anhang) ausfüllen und an die Verwaltungsstelle schicken.<br />
Seminare nach § 37,7 BetrVG<br />
Unabhängig davon, inwieweit Betriebsratsmitglieder oder Jugendund<br />
AuszubildendenvertreterInnen Ansprüche nach § 37,6 BetrVG<br />
wahrnehmen, haben sie, je nach persönlichen Voraussetzungen,<br />
Anspruch auf bezahlte Freistellung für insgesamt drei oder vier<br />
Wochen nach § 37,7 BetrVG. Diese können nur für Seminare in<br />
Anspruch genommen werden, die als geeignet anerkannt sind.<br />
Die Seminare nach § 37,7 BetrVG sind von der Senatsverwaltung<br />
für Arbeit und Frauen von <strong>Berlin</strong> als Bildungsveranstaltungen<br />
anerkannt, die den Anforderungen des § 37,7 BetrVG entsprechen.<br />
Die Anerkennung gilt für alle drei Länder, die unser <strong>Bezirk</strong><br />
umfasst.<br />
Für die Teilnahme an solchen Seminaren besteht ein Kollektivanspruch,<br />
d. h., der Betriebsrat beschließt lediglich über die<br />
zeitliche Lage.<br />
Der Betrieb muss lediglich das Entgelt oder die Ausbildungsvergütung<br />
weiterzahlen. Alle übrigen Kosten (Fahrtkosten, Unterkunft<br />
und Verpflegung) trägt die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>.<br />
Für Vertrauensleute trägt die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> sämtliche Kosten nach<br />
den Richtlinien des Vorstandes (Seminarentschädigung).<br />
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Anmeldung und Organisation | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Wichtig: Bei der Freistellung von Betriebsratsmitgliedern und<br />
Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen muss dem Arbeitgeber<br />
lediglich das Aktenzeichen des Lehrgangs bekannt gegeben<br />
werden, nicht aber der Inhalt. Dieser ist ja bereits vom Arbeitsministerium<br />
bestätigt.<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Regelung<br />
Mitglieder, die an einer Veranstaltung der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> teilnehmen,<br />
erhalten,<br />
• wenn sie satzungsgemäßen Beitrag bezahlen bzw. die Einwilligung<br />
auf die Betriebsanpassung vorliegt und<br />
• wenn sie keinen Anspruch auf bezahlte Freistellung haben,<br />
eine Verdienstausfallentschädigung nach den <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Richtlinien.<br />
Zwei Möglichkeiten sind vorgesehen:<br />
1. Der Arbeitgeber bezahlt Lohn oder Gehalt an das <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglied<br />
weiter und berechnet der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> die weitergezahlten<br />
Bezüge.<br />
2. Der Arbeitgeber bezahlt kein Entgelt an das <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglied<br />
und stellt die „Verdienstausfallbescheinigung“ aus.<br />
Bei satzungsgemäßer Beitragsleistung errechnet sich die Entschädigung<br />
für die nachgewiesene Ausfallzeit aus dem vom<br />
Arbeitgeber bescheinigten letzten monatlichen Bruttoverdienst<br />
und den hierfür geleisteten Stunden entsprechend dem jeweils<br />
gültigen Tarifvertrag.<br />
Bei unregelmäßigem Einkommen ist der durchschnittliche Bruttoverdienst<br />
der letzten 3 Monate anzugeben.<br />
Einmalige Zuwendungen sowie Weihnachts- und Urlaubsgeld<br />
bleiben unberücksichtigt.<br />
55
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Anmeldung und Organisation<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Auszubildende erhalten eine Entschädigung in Höhe des Ausfalls<br />
ihrer Ausbildungsvergütung.<br />
Die Freistellung von der Arbeit ist rechtzeitig zu beantragen,<br />
falls Verdienstausfall entsteht, auch die Ausstellung einer Verdienstausfallbescheinigung.<br />
Sollte es im Ausnahmefall nicht möglich sein, vom Arbeitgeber<br />
eine Verdienstausfallbescheinigung zu erhalten, ist die Verwaltungsstelle<br />
berechtigt, eine Ersatzbescheinigung auszustellen. Es<br />
ist der Vordruck „Verdienstausfallbescheinigung“ zu verwenden.<br />
Die Bescheinigung bzw. Rechnung wird vom Arbeitgeber ausgestellt<br />
und unterschrieben. Anschließend bescheinigt das Mitglied<br />
seinen satzungsgemäßen Beitrag bzw. die satzungsgemäße<br />
Anpassung des Beitrages. Die Verwaltungsstelle prüft und bestätigt<br />
die Beitragsleistung und berechnet den zu erstattenden<br />
Verdienstausfall. Die Richtigkeit der Bescheinigung der Verwaltungsstelle<br />
ist von einem Geschäftsführer oder Beauftragten des<br />
Ortsvorstandes durch Unterschrift oder Stempel zu bestätigen.<br />
Für die Berechnung der Entschädigung wird die vom Arbeitgeber<br />
bescheinigte Ausfallszeit zugrunde gelegt. Der Stundenverdienst<br />
ergibt sich aus der Bescheinigung.<br />
Der zu zahlende monatliche Beitrag wird ermittelt bzw. kontrolliert,<br />
indem der Stundenverdienst mit der tariflichen bzw. regelmäßigen<br />
monatlichen Arbeitszeit multipliziert wird.<br />
Liegt der gezahlte monatliche Beitrag unter der Ein-Prozent-<br />
Regelung, wird der Beitrag satzungsgemäß angeglichen. Die<br />
Unterschrift des Mitglieds ist Voraussetzung.<br />
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Anmeldung und Organisation | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Die Verdienstausfallentschädigung ist eine Brutto-Entschädigung.<br />
Mit ihrer Zahlung sind alle weitergehenden Forderungen<br />
abgegolten. Auf die Steuerpflicht und die Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen<br />
ist der/die KollegIn hinzuweisen und<br />
muss dies mit Unterschrift bestätigen.<br />
Seminarzeiten<br />
Nach der Anmeldung erhaltet Ihr eine Einladung mit konkreten<br />
Informationen über die Seminarzeiten und die Anreisezeiten.<br />
Wochenseminare beginnen grundsätzlich am Sonntag!<br />
Seminarort<br />
Die Seminare finden überwiegend statt in der<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Bildungsstätte <strong>Berlin</strong><br />
Am Pichelssee 30<br />
13595 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 362 04-0<br />
Telefax (030) 362 04-100<br />
Ausnahmen werden mit der Einladung bekannt gegeben.<br />
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<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Anmeldung und Organisation<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Für Bahnreisende:<br />
Wer mit der Bahn anreist, fährt vom Bhf. <strong>Berlin</strong>-Spandau mit dem<br />
Bus 134 bis Alt-Pichelsdorf.<br />
Von der Haltestelle Alt-Pichelsdorf<br />
(Heerstraße) zur Bildungsstätte<br />
zu Fuss (ca. 10 Min.) oder<br />
mit dem Taxi …<br />
Für AutofahrerInnen:<br />
Wer mit dem Auto kommt, fährt<br />
aus Richtung Spandau oder vom<br />
Autobahnkreuz Funkturm über<br />
die Heerstraße bis Alt-Pichelsdorf.<br />
Fahrten in die Innenstadt per<br />
Buslinie M49 bis Theodor-Heuss-<br />
Platz; von dort per U-Bahn weiter.<br />
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Anmeldung und Organisation | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Seminare – Anmeldung und Organisation<br />
Die Anmeldung für ein Seminar sollte spätestens 6 Wochen vor<br />
Beginn in der Verwaltungsstelle vorgenommen werden. Bitte<br />
benutzt den Anmeldebogen im Anhang!<br />
Bei Verhinderung unbedingt sofort die zuständige Verwaltungsstelle<br />
informieren!<br />
Achtung: Für jeden nicht ausgenutzten Platz muss die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Verwaltungsstelle Ausfallentschädigung an den Träger des<br />
Hauses zahlen! Unbesetzte Seminarplätze sind letztendlich<br />
unnütz ausgegebene Mitgliedsbeiträge!!<br />
Hinweis: Seminare sind nur mit Übernachtung ausgelegt, d. h. es<br />
gibt keine Rückerstattung von zusätzlichen Fahrtkosten.<br />
Hinweise zur Beschlussfassung des<br />
Betriebsrates über die Teilnahme<br />
nach § 37,6 BetrVG<br />
Bitte bei der Einladung zur Beschluss fassenden Betriebsratssitzung<br />
immer die Formvorschriften beachten:<br />
• Der/die Vorsitzende lädt ein.<br />
• Die Einladung erfolgt unter genauer Mitteilung der Tagesordnung,<br />
möglichst schriftlich: Z. B. Beschluss über die<br />
Teilnahme eines Betriebsratsmitgliedes an der Betriebsräteschulung<br />
„BR I“ der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> vom … bis …<br />
• Alle teilnahmeberechtigten Betriebsratsmitglieder sind<br />
einzuladen.<br />
• Bei Verhinderung sind Ersatzmitglieder einzuladen.<br />
59
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Anmeldung und Organisation<br />
Anmeldung zu einem<br />
Seminar der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Bitte spätestens 6 Wochen vor Seminarbeginn<br />
an die zuständige Verwaltungsstelle schicken!<br />
(siehe Umschlagrückseite)<br />
Name des Betriebes:<br />
<br />
Anschrift:<br />
<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<br />
Mitglieds-Nr.:<br />
<br />
Wohnort:<br />
<br />
Straße:<br />
<br />
Funktion: Beitrag: Euro<br />
<br />
Ich melde mich hiermit zu folgendem Seminar an:<br />
Titel:<br />
<br />
Seminar vom bis Seminar-Nr.:<br />
<br />
Ort/Datum<br />
8<br />
Unterschrift TeilnehmerIn<br />
Anlage: (Bei Seminaren nach § 37,6 BetrVG) ausgefüllte und unterschriebene Prüfliste.<br />
60
Anmeldung und Organisation | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Prüfliste für den Betriebsrat<br />
(bei Inanspruchnahme des § 37,6 BetrVG)<br />
Bitte unbedingt ausfüllen und an die<br />
Verwaltungsstelle zurückreichen!<br />
8 (Bitte ankreuzen)<br />
w 1. Seminar behandelt Themen, deren Kenntnisse für die gegenwärtigen oder<br />
zu erwartenden Aufgaben im Betriebsrat erforderlich sind.<br />
2. Auswahl des Teilnehmers/der Teilnehmerin<br />
w a) TeilnehmerIn gehört zu dem im Lehrplan beschriebenen Personenkreis<br />
w b) TeilnehmerIn hat in der Anlage beschriebenen Seminartyp in der laufenden<br />
Amtsperiode noch nicht besucht.<br />
w c) TeilnehmerIn benötigt die in diesem Seminar vermittelten Kenntnisse (im Falle<br />
eines Fachseminars: die Spezialkenntnisse) für seine/ihre Arbeit im Betriebsrat.<br />
w 3. Bei Festlegung der zeitlichen Lage der Veranstaltung wurden eventuelle<br />
betriebliche Notwendigkeiten beachtet.<br />
w 4. Die Bestimmung eines/er Ersatzteilnehmers/in für den Fall kurzfristiger Verhinderung<br />
des/der angewählten Teilnehmers/in (für diesen müssen dieselben Voraus-<br />
setzungen erfüllt sein wie für den/die Hauptteilnehmer/in) ist erfolgt.<br />
w 5. Formeller Betriebsratsbeschluss (Protokollierung § 34 BetrVG) liegt vor (siehe Muster).<br />
w 6. Betriebsratsbeschluss am ........................... dem Arbeitgeber schriftlich mitgeteilt.<br />
w 7. Bemerkungen (z. B. Arbeitgeber weigert sich/ruft Einigungsstelle an):<br />
.........................................................................................................................................<br />
.........................................................................................................................................<br />
w 8. Prüfliste ausgefüllt an Verwaltungsstelle zurückgereicht.<br />
Stempel des Betriebsrates<br />
Unterschrift BR-Vorsitzende(r) bzw. VertreterIn<br />
61
<strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011 | Anmeldung und Organisation<br />
Muster für den Betriebsratsbeschluss<br />
(Protokollierung § 34 BetrVG)<br />
Der Betriebsrat der Firma ..........................................................................................................<br />
...................................................................................................................................................<br />
hat auf seiner Sitzung vom .................................................................................. beschlossen,<br />
den Kollegen/die Kollegin .........................................................................................................<br />
zu einem Seminar zum Thema ...................................................................................................<br />
in der Zeit vom .......................................................... bis ...........................................................<br />
in der Bildungsstätte .................................................................................................................<br />
in ........................................................................................................................ zu entsenden.<br />
Vorsorglich benennt der Betriebsrat eine(n) Ersatzteilnehmer(in):<br />
...................................................................................................................................................<br />
Bei dem Seminar handelt es sich um eine Schulungsveranstaltung im Sinne des <br />
§ 37,6 BetrVG. Der Betriebsrat hat beschlossen, im Falle der Zahlungsverweigerung <br />
durch den Arbeitgeber ein Beschlussverfahren einzuleiten.<br />
62
Notizen | <strong>IG</strong>M Bildungsprogramm 2011<br />
Notizen<br />
63
Adressen<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Bezirk</strong> Alte Jakobstr. 149 Telefon (030) 25 37 50-13<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-Sachsen 10969 <strong>Berlin</strong> Telefax (030) 25 37 50-25<br />
bezirk.berlin-brandenburg-sachsen@igmetall.de<br />
www.igmetall-bbs.de<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Verwaltungsstelle Bautzen Verwaltungsstelle <strong>Berlin</strong> Verwaltungsstelle Chemnitz<br />
Dr.-Maria-Grollmuß-Straße 1 Alte Jakobstr. 149 Jägerstr. 5–7<br />
02625 Bautzen 10969 <strong>Berlin</strong> 09111 Chemnitz<br />
Telefon (03591) 52 14-0 Telefon (030) 253 87-161, -160 Telefon (0371) 666 03-30<br />
Telefax (03591) 52 14-30 Telefax (030) 253 87-200 Telefax (0371) 666 03-60<br />
bautzen@igmetall.de berlin@igmetall.de chemnitz@igmetall.de<br />
www.bautzen.igmetall.de www.berlin.igmetall.de www.chemnitz.igmetall.de<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Verwaltungsstelle Cottbus Verwaltungsstelle Dresden Verwaltungsstelle Leipzig<br />
Ostrower Platz 20 Schützenplatz 14 Erich-Zeigner-Allee 62<br />
03046 Cottbus 01067 Dresden 04229 Leipzig<br />
Telefon (0355) 380 58-0 Telefon (0351) 86 33-200 Telefon (0341) 486 29-10<br />
Telefax (0355) 380 58-16 Telefax (0351) 86 33-284 Telefax (0341) 486 29-60<br />
cottbus@igmetall.de dresden@igmetall.de leipzig@igmetall.de<br />
www.cottbus.igmetall.de www.dresden.igmetall.de www.leipzig.igmetall.de<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Verwaltungsstelle Ludwigsfelde Verwaltungsstelle Oranienburg Vst. Ostbrandenburg<br />
Rathausstr. 1 Fontanesiedlung 13 Zehmeplatz 11<br />
14974 Ludwigsfelde 16761 Hennigsdorf 15230 Frankfurt/Oder<br />
Telefon (03378) 80 49-17, -18 Telefon (03302) 50 57-20 Telefon (0335) 55 49 90<br />
Telefax (03378) 80 49-19 Telefax (03302) 50 57-770 Telefax (0335) 54 97 34<br />
ludwigsfelde@igmetall.de oranienburg@igmetall.de ostbrandenburg@igmetall.de<br />
www.ludwigsfelde.igmetall.de www.oranienburg.igmetall.de www.ostbrandenburg.igmetall.de<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Verwaltungsstelle Potsdam Vst. Südbrandenburg Verwaltungsstelle Riesa<br />
Breite Straße 9a Leipziger Str. 8–12 Goethestr. 102<br />
14467 Potsdam 03238 Finsterwalde 01587 Riesa<br />
Telefon (0331) 200 81 50 Telefon (03531) 50 78 78-0 Telefon (03525) 73 01 21<br />
Telefax (0331) 200 81 515 Telefax (03531) 50 78 78-8 Telefax (03525) 73 36 48<br />
potsdam@igmetall.de suedbrandenburg@igmetall.de riesa@igmetall.de<br />
www.potsdam.igmetall.de www.suedbrandenburg.igmetall.de www.riesa.igmetall.de<br />
<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Bahnhofstr. 68–70 Telefon (0375) 27 36-451<br />
Verwaltungsstelle Zwickau 08056 Zwickau Telefax (0375) 27 36-400<br />
www.zwickau.igmetall.de zwickau@igmetall.de<br />
Herausgeber: <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>-Sachsen, Olivier Höbel (V. i. S. d. P.), Alte Jakobstr. 149, 10969 <strong>Berlin</strong><br />
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