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Übungsaufgaben zur Klausur.pdf - Fachbereich Biologie, Chemie ...

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<strong>Fachbereich</strong> <strong>Biologie</strong>, <strong>Chemie</strong>, Pharmazie der Freien Universität Berlin<br />

Institut für <strong>Chemie</strong> – Anorganische und Analytische <strong>Chemie</strong><br />

PRAKTIKUM ALLG. UND ANORG. CHEMIE<br />

<strong>Übungsaufgaben</strong> <strong>zur</strong> <strong>Klausur</strong><br />

Sie finden hier eine Sammlung alter Klausrfragen. Sie sollen der Überprüfung<br />

des eigenen Wissenstandes dienen. Die hier aufgeführten Themengebiete und<br />

Fragen sind jedoch nur eine beschränkte Auswahl, die als Orientierungs- und<br />

Lernhilfe genutzt werden soll. Sie ersetzten aber keinesfalls das vollständige<br />

Nacharbeiten der Lehrinhalte von Vorlesung, Übungen und Praktikum.<br />

Lewis-Strukturen, VSEPR-Theorie, Oxidationszahlen, Nomenklatur<br />

1. Zeichnen Sie die Lewis-Strukturformeln folgender Verbindungen.<br />

Benennen Sie diese und geben Sie die Oxidationsstufe des markierten<br />

Elements in der Verbindung an.<br />

SO 3<br />

H 3 PO 4<br />

NO 2<br />

−<br />

S 2 O 8<br />

2−<br />

P 4<br />

Cr 2 O 7<br />

2-


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2. Welche Geometrie erwarten Sie nach der VSEPR-Theorie für folgende<br />

Moleküle oder Ionen? (4P)<br />

ClO 3<br />

−<br />

ClO 4<br />

−<br />

NO 3<br />

−<br />

N 3<br />

−<br />

3. Zeichnen Sie die Lewis-Strukturformeln folgender Verbindungen und<br />

Ionen? Benennen Sie diese und geben Sie die Oxidationsstufen der<br />

markierten Elemente an. Welche räumliche Struktur erwarten Sie jeweils<br />

nach der VSEPR-Theorie?<br />

CO 3<br />

2−<br />

XeF 4<br />

NO 2<br />

+<br />

S 2 O 3<br />

2−


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4. Welche Sauerstoffsäuren des Schwefels sind Ihnen bekannt?<br />

Nennen Sie 5 verschiedene Beispiele unter Angabe des chemischen<br />

Namens, der Lewisstrukturformel, sowie der Oxidationsstufe des<br />

Schwefels.<br />

5. Benennen Sie folgende Verbindungen.<br />

[Ag(NH 3 ) 2 ]Cl<br />

K 4 [Fe(CN) 6 ]<br />

CO(NH 2 ) 2<br />

NaH 2 PO 4<br />

ZrOCl 2


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Redoxgleichungen<br />

1. Mangan-(II) kann durch Oxidation zu Permanganat nachgewiesen werden.<br />

Formulieren Sie die Redoxgleichung mit den zugehörigen<br />

Teilgleichungen.<br />

2. Wasserstoffperoxid kann sowohl als Oxidations-, als auch als<br />

Reduktionsmittel wirken. Stellen Sie jeweils für die Reaktion von<br />

Wasserstoffperoxid mit MnO − 4 bzw. SO 2−<br />

3 im Sauren die<br />

Redoxgleichung mit den zugehörigen Teilgleichungen auf.<br />

3. Beim Nachweis von Nitrat-Ionen stören Nitrit-Ionen. Diese müssen<br />

vorher z.B. durch Reaktion mit Harnstoff entfernt werden. Formulieren<br />

Sie die Redoxgleichung mit den zugehörigen Teilgleichungen. Um welche<br />

Art von Reaktion handelt es sich hier?<br />

4. Formulieren Sie Redoxgleichung mit den zugehörigen Teilgleichungen<br />

für die Reaktion von Fe 2+ mit Permanganat in saurer Lösung.<br />

5. Hydrogensulfat-Ionen werden durch anodische Oxidation in wässriger<br />

Lösung in Peroxodisulfat-Ionen überführt.<br />

Formulieren Sie die Reaktionsgleichung.


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chemisches Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz,<br />

Löslichkeitsprodukt, Säure-Base-Theorien<br />

pH-Wert-Berechnungen, Konzentration, Anteil usw.<br />

1. Sie vereinigen gleiche Volumina einer 0,2moll −1 Natriumsulfat-Lösung<br />

und einer 0,2 moll −1 Blei(II)-nitrat-Lösung. Was beobachten Sie? Welche<br />

Konzentration an Pb 2+ - und Sulfat-Ionen liegt näherungsweise vor,<br />

nachdem sich das Gleichgewicht eingestellt hat. (Das Löslichkeitsprodukt<br />

von Blei(II)-sulfat betrage 10 −8 mol 2 l −2 ).<br />

Wie würde der Rechenansatz lauten, wenn Sie gleiche Volumina einer<br />

0,2 moll −1 Natriumsulfat-Lösung und einer 0,4 moll −1 Blei(II)-nitrat-<br />

Lösung vereinigen.<br />

2. Welchen pH-Wert hat eine 0,01 moll −1 Essigsäure? Der pKs-Wert von<br />

Essigsäure beträgt 4,7.<br />

3. Was bedeutet die Angabe 35%ige Salzsäure?<br />

Sie sollen nun aus 35%iger Salzsäure durch Verdünnen eine 20%ige<br />

Salzsäure herstellen. Wie gehen Sie vor?<br />

4. Eine Lösung von Borsäure in Wasser regiert sauer. Warum?<br />

5. Sie vereinigen gleiche Volumina einer 0,1 mol/l Essigsäure mit einer 0,1<br />

mol/l Natriumacetat-Lsg.. Welchen pH-Wert hat die resultierende Lösung.<br />

Begründen Sie Ihre Antwort mit Hilfe des Massenwirkungsgesetzes.<br />

Der pKs-Wert von Essigsäure beträgt 4,76.<br />

6. Chromat-Ionen liegen in wässriger Lösung im Gleichgewicht mit<br />

Dichromat-Ionen vor. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung.


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Warum fällt aus einer mit Essigsäure angesäuerten Lösung, die Ba 2+ - und<br />

Sr 2+ -Ionen enthält, beim Fällen mit Bariumchromat-Lösung im<br />

Überschuss nur Bariumchromat aus.<br />

7. Sie haben eine wässrige Lösung von Fluor-, Chlor bzw. Bromwasserstoff<br />

mit je einer Konzentration von 0.01 mol/l vorliegen. Ordnen Sie die<br />

Säuren nach steigendem pKs-Wert. Wie heißen die beiden ersten<br />

Lösungen mit Trivialnamen. (3P)<br />

Welche der drei Säuren verursacht bei gleicher Konzentration und<br />

Einwirkzeit auf die Haut die „schlimmsten“ Verätzungen. (1P)<br />

8. Das Löslichkeitsprodukt von Calciumhydroxid beträgt bei einer<br />

bestimmten Temperatur 2x10 −6 mol 3 /l 3 . Berechnen Sie den pH-Wert einer<br />

gesättigten wässrigen Calciumhydroxid-Lösung bei dieser Temperatur<br />

unter Annahme vollständiger Dissoziation.


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Periodensystem, Atombau, chemische Bindung<br />

1. Schreiben Sie die Elemente der 4. und 5. Hauptgruppe in der richtigen<br />

Reihenfolge (entsprechend ihrer Stellung im Periodensystem) auf.<br />

2. Bei Verbindungen der Hauptgruppen Elementen der zweiten Periode und<br />

den Elementen der folgenden Perioden gibt es einen wesentlichen<br />

Unterschied. So ist z.B. Kohlendioxid unter Normalbedingungen<br />

gasförmig, während Siliziumdioxid fest ist.<br />

a, Erklären Sie diesen Unterschied und zeichnen Sie hierzu die Lewis-<br />

Struktur von Kohlendioxid und einen kleinen Ausschnitt aus der<br />

Struktur von festem Siliziumdioxid. Welche allgemeine Regel<br />

kommt hier zum tragen?<br />

b, Zeichnen Sie die Lewis-Struktur von Schwefelsäure. Wird hier<br />

gegen diese Regel verstoßen? Begründen Sie Ihre Antwort.<br />

3. Geben Sie die Elektronenkonfiguration von Fe 2+ und Fe 3+ an .<br />

Bennenen Sie die Verbindungen K 4 [Fe(CN) 6 ] und K 3 [Fe(CN) 6 ].<br />

Welche der beiden Verbindungen ist stabiler und warum? Welche Regel<br />

kommt hier zum tragen?<br />

4. Schreiben Sie die Elemente der 1. Nebenperiode in der richtigen<br />

Reihenfolge (entsprechend ihrer Stellung im Periodensystem) auf. (2P)<br />

5. Welche Elemente des Periodensystem sind unter Standardbedingungen<br />

flüssig?


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Synthesen und industrielle Darstellungsverfahren<br />

1. Sie sollen Chlorwasserstoff und Bromwasserstoff im Labor herstellen.<br />

Als Edukte stehen Ihnen Natriumchlorid, Natriumbromid, konz.<br />

Schwefelsäure und konz. Phosphorsäure <strong>zur</strong> Verfügung. Formulieren Sie<br />

die Reaktionsgleichungen. Begründen Sie die Wahl der jeweiligen Edukte<br />

2. Wie wird Phosphor industriell dargestellt? Formulieren Sie die<br />

Reaktionsgleichung.<br />

Welche Modifikationen von Phosphor kennen Sie.<br />

3. Sie sollen in großem Maßstab deuterierten Chlorwasserstoff (DCl)<br />

herstellen. Sie dürfen hierzu aber keine deuterierten Edukte einkaufen.<br />

Wie würden Sie vorgehen. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen.<br />

4 a, Fluor ist das elektronegativste Element. Auf chemischem Weg<br />

ist es nur schwer darzustellen. Wie kann elementares Fluor<br />

dennoch dargestellt werden?<br />

b, Kennen Sie eine Methode, wie es auch auf chemischem Weg<br />

hergestellt werden kann?<br />

5. Wie wird Salpetersäure großtechnisch hergestellt. Die Herstellung verläuft<br />

über mehrere Schritte. Als Edukte stehen Ihnen <strong>zur</strong> Verfügung: Luft,<br />

Kohlenstoff („Koks“) und Wasser. Formulieren Sie die<br />

Reaktionsgleichungen.


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Nachweisreaktionen<br />

1. Zu einer Lösung von Kupfersulfat in Wasser wird Ammoniak-Lösung<br />

hinzugefügt. Was beobachten Sie? Formulieren Sie die<br />

Reaktionsgleichung und benennen Sie die entstehende Verbindung.<br />

2. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für den Nachweis von Silikat<br />

nach der „Wassertropfenmethode“.<br />

Warum sind Siliziumtetrafluorid oder auch Siliziumtetrachlorid sehr<br />

hydrolyseempfindliche Verbindungen, während hingegen<br />

Kohlenstofftetrafluorid oder auch Kohlenstofftetrachlorid unter<br />

Normalbedingungen nicht mit Wasser reagieren.<br />

3. Im Kationentrennungsgang ausgefälltes Antimon(III)sulfid löst sich durch<br />

Zugabe von Ammoniumpolysulfid-Lösung wieder auf. Erklären Sie<br />

worauf dieser Lösungsvorgang beruht

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