Bebauungsplan Nr. 145 für die Errichtung eines ... - Stadt Geretsried

Bebauungsplan Nr. 145
für die Errichtung eines Dirtparks auf dem
städtischen Grundstück Flur-Nr. 62/1, Gemarkung
Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim
Am Forst, Stadt Geretsried
- Umweltbericht gemäß § 2 und § 2a BauGB -
Stadt Geretsried
Karl-Lederer-Platz 1
82538 Geretsried
Planungsbüro U-Plan
Mooseurach 16
82549 Königsdorf
U - P l a n
Stand: April 2013

Umweltbericht zum Bebauungsplan Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks auf dem städtischen Grundstück Flur-Nr. 62/1,
Gemarkung Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim Am Forst, Stadt Geretsried
Inhalt
1. Einleitung 1
1.1 Kurzdarstellung des Inhaltes und der wichtigsten Ziele des Bauleitplans
(Pos. 1a der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB) 1
1.2 Darstellung der in einschlägigen Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten
umweltrelevanten Ziele sowie ihrer Berücksichtigung
(Pos. 1b der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB) 1
2. Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltauswirkungen einschließlich
Behandlung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung
(Pos. 2 der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB) 2
2.1 Bestandserfassung und Bewertung der Umwelt 2
2.2 Beschreibung der Planung/Erfassen des Eingriffs 4
2.3 Prognose der Entwicklung des Umweltzustands bei Durchführung der Planung/
Ableitung der Beeinträchtigungsintensität
(Pos. 2 b der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB) 4
2.3.1 Verlust von Vegetation und Lebensraum von Tieren (anlagebedingt) 5
2.3.2 Verlust von Boden durch Überbauung 5
2.3.3 Verdichtung von Böden mit Minderung der Versickerungsleistung
(bau- und betriebsbedingt) 6
2.3.4 Verminderung der Grundwasserneubildung durch Bodenversiegelung 6
2.3.5 Verlust von Flächen mit besonderer klimatischer Funktion 6
2.3.6 Beeinträchtigung des Landschaftsbildes (anlagebedingt) 6
2.3.7 Verlust von Flächen mit Erholungseignung 6
2.3.8 Veränderung des Charakters von denkmalgeschützten Gebäuden und Ensembles
bzw. Verlust von Bodendenkmalen 6
2.3.9 Erhöhung der Schallimmissionen (Lärm) (bau- und betriebsbedingt) 6
2.3.10 Erhöhung der Unfallgefahr 6
2.3.11 Wechselwirkungen 6
3. Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich nachteiliger
Auswirkungen 7
4. Ermittlung von alternativen Planungsmöglichkeiten
(Pos. 3d der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB) 8
5. Prognose der Entwicklung des Umweltzustands bei Nicht-Durchführung der
Planung (Pos. 2b der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB) 8
6. Technische Verfahren der Umweltprüfung, Hinweise auf Schwierigkeiten und
fehlende Kenntnisse (Pos. 3a der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB) 8
6.1 Verfahren und Methodik 8
6.2 Schwierigkeiten und Kenntnislücken 8
7. Beschreibung der geplanten Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen
Auswirkungen der Durchführung des Bauleitplans auf die Umwelt (Monitoring) 8
8. Allgemein verständliche Zusammenfassung der Inhalte des Umweltberichts 8
Planungsbüro U-Plan Tel. 08179/925540 Fax 08179/925545

Umweltbericht zum Bebauungsplan Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks auf dem städtischen Grundstück Flur-Nr. 62/1,
Gemarkung Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim Am Forst, Stadt Geretsried
1
1. Einleitung
Das ca. 0,18 ha große Plangebiet liegt im Bereich der so genannten Böhmwiese, westlich
der B 11 in Höhe des Ortsteiles Gartenberg, zwischen dem FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim
Am Forst. Auf Initiative von Jugendlichen soll auf dem Gelände ein Dirtpark errichtet
werden. Die Fläche wird bislang von dem Pfadfinderstamm Eulen für Feste und Veranstaltungen
genutzt. Die Stadt Geretsried hat in Sitzungen des Ausschusses für Jugend,
Senioren, Soziales, Kultur und Sport, des Haupt- und Finanzausschusses, des Entwicklungsund
Planungsausschusses, des Bau- und Umweltausschusses sowie abschließend in der
Sitzung des Stadtrates am 18.12.2012 die Beschlüsse zur Errichtung eines Dirtparks sowie
zur Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes gefasst.
Gemäß § 2 Abs. 4 BauGB ist zu dem Bebauungsplan eine Umweltprüfung durchzuführen,
welche in einem Umweltbericht gemäß § 2a BauGB mündet. Die Umweltprüfung schließt die
Behandlung der Eingriffsregelung nach dem Bundesnaturschutzgesetz ein.
1.1 Kurzdarstellung des Inhaltes und der wichtigsten Ziele des Bauleitplans (Pos. 1a
der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB)
Im Planbereich wird eine öffentliche Grünfläche - Zweckbestimmung Spiel- und Sportplatz
festgesetzt. Ergänzt wird die Festsetzung der Art der Nutzung durch Festsetzungen zur Geländegestaltung
sowie zur Grünordnung und zum naturschutzrechtlichen Ausgleich. Durch
die Festsetzung der öffentlichen Grünfläche mit der Zweckbestimmung Spiel- und Sportplatz
wird die Errichtung des Dirtparks, welcher im Wesentlichen aus aufgeschütteten Starthügeln
und Sprungschanzen mit einer maximalen Höhe von 4,0 m besteht, planerisch vorbereitet.
Mit dem Dirtpark soll das Angebot an Sport- und Freizeitflächen für die Jugendlichen in Geretsried
weiter ausgebaut werden. Durch festgesetzte zu erhaltende und neu zu pflanzende
Einzelbäume sowie durch den Waldbestand im westlichen Anschluss an das Plangebiet,
welcher erhalten wird, werden die Auswirkungen des Dirtparks auf Natur und Landschaft
gemindert und wird zugleich eine Einbindung des Plangebietes in die Umgebung gewährleistet.
Auch wenn mit der Anlage des Dirtparks keine Versiegelung verbunden ist, führt die
Nutzungs- und Geländeveränderung zu einem naturschutzrechtlichen Eingriff, welcher ein
naturschutzrechtliches Ausgleichserfordernis bedingt. Diesem wird Rechnung getragen, indem
dem Bebauungsplan eine Fläche aus dem Ökokonto der Stadt Geretsried als Ausgleichsfläche
zugeordnet wird, auf welcher artenreiches, mageres Grünland entwickelt wird.
1.2 Darstellung der in einschlägigen Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten umweltrelevanten
Ziele sowie ihrer Berücksichtigung (Pos. 1b der Anlage zum §2 (4)
und § 2a BauGB)
Der Regionalplan Oberland stützt das Planungsziel des Bebauungsplanes, indem er als Ziel
formuliert, dass in der Region Oberland vordringlich Erholungseinrichtungen geschaffen
werden sollen, die der Bevölkerung eine Freizeitbeschäftigung in der freien Natur gewährleisten
(B VII, 3.3).
Im aktuellen Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan der Stadt Geretsried ist
das Gebiet als „Fläche für die Landwirtschaft“ dargestellt. Die Zielsetzung, zwischen der
Bundesstraße B 11 und dem westlich an das Plangebiet anschließenden Wald landwirtschaftliche
genutzte Fläche zu erhalten, wird durch die Anlage des Dirtparks, welcher einen
Flächenumgriff von ca. 0,18 ha aufweist, aufrecht gehalten. Demzufolge ist keine Änderung
des Flächennutzungsplanes erforderlich.
Die amtliche Biotopkartierung weist für das Plangebiet keine kartierten Biotope aus.
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2. Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltauswirkungen einschließlich Behandlung
der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung (Pos. 2 der Anlage zum §2
(4) und § 2a BauGB)
2.1 Bestandserfassung und Bewertung der Umwelt
Grundlage für die Ermittlung der durch die Planung ausgelösten Beeinträchtigungen auf die
Umwelt bildet die Bestandserfassung und Bewertung aller Schutzgüter der Umwelt. Dazu
gehören Arten und Lebensräume, Boden, Wasser, Luft/Klima, Landschaft, Mensch, Kulturund
Sachgüter sowie eine Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen den Belangen.
Tiere, Pflanzen und Lebensräume: Auf der Basis eines Luftbildes und einer Bodenreferenzkartierung,
durchgeführt am 31.12.2012 sowie unter Berücksichtigung vorhandener Unterlagen
wird eine Karte der vorkommenden Nutzungstypen erstellt. Einen Überblick über die
Bestandssituation gibt nachfolgende Beschreibung:
Das Plangebiet stellt sich als gehölzumrahmte, im zentralen Bereich intensiv genutzte Grünfläche
dar. Im Bereich der Grünfläche sind drei Gehölzflächen auszugrenzen, welche sich
aus Siedlungsgehölzen einheimischer, standortgerechter Arten zusammensetzen. Während
die beiden kleineren Gehölzinseln im Norden und Nordwesten ausschließlich aus Sträuchern
(überwiegend Weiden, Holunder, Wildrosen) aufgebaut sind, dominieren in der südlichen
Fläche junge Fichten, Eschen und Weiden. Der Übergang zur gehölzbestandenen Böschung
im westlichen Anschluss an das Plangebiet stellt sich als Wald dar. Dieser setzt sich hauptsächlich
aus der Baumart Fichte und vereinzelt Rot-Buche zusammen.
Bewertung: Gemäß dem bayerischen Leitfaden weist die intensiv genutzte Grünfläche
eine geringe Bedeutung für Pflanzen und Tiere auf (Kat. I), dagegen kommt den größeren
Einzelbäumen und Gehölzflächen sowie dem im westlichen Plangebiet befindlichen
Waldbestand eine mittlere Bedeutung für Arten und Lebensräume zu (Kat. II).
Artenschutzrechtliche Aspekte:
Eine floristisch artenschutzrechtliche Bedeutung des Plangebietes besteht nicht. Faunistisch
artenschutzrechtlich relevant sind die Bäume und Gehölze. Diese können von heimischen,
häufig vorkommenden Vogelarten als Nist-, Brut-, Wohn- und Zufluchtstätte genutzt werden.
Weitere artenschutzrechtlich relevante Tierarten sind aufgrund der Struktur des Gehölzbestandes
nicht zu erwarten. Spechthöhlen wurden nicht beobachtet.
Nach § 44 BNatSchG ist es verboten, wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten
nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der
Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören.
Im Zuge der Realisierung der Planung sind einzelne Bäume und Gehölze zu entfernen. Um
nicht in eine etwaige Befreiungslage zu kommen, darf das Entfernen nur außerhalb der Brutperiode
erfolgen. Der Verlust der Lebensstätten führt dann nicht zu nachteiligen Auswirkungen
auf die Population der Vogelarten, da die wenig anspruchsvollen Vogelarten in ausreichend
in der Landschaft vorhandene Ersatzlebensräume ausweichen können. Ein entsprechender
Hinweis wird in den Bebauungsplan aufgenommen.
Boden und Geologie: Gemäß der Standortkundlichen Bodenkarte von Bayern 1:50.000,
Blatt Wolfratshausen, liegt das Plangebiet im Bereich spätglazialer Terrassen- und Schotterflächen,
die flachgründig und carbonatreich sind und aus welchen sich Ackerpararendzinen
entwickelten. Im Zuge der schon Jahrzehnte andauernden menschlichen Nutzung sind die
Böden im Plangebiet jedoch anthropogen überprägt.
Bewertung: Gemäß dem bayerischen Leitfaden kommt anthropogen überprägten Böden
unter Dauerbewuchs eine mittlere Bedeutung für das Schutzgut Boden zu (Kat. II).
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Wasser: Im Plangebiet gibt es keine Oberflächengewässer. Aufgrund des geologischen
Untergrundes wird davon ausgegangen, dass der Grundwasserstand nicht oberflächennah
ansteht. Auch die Vegetation zeigt keine Anzeichen eines hohen Grundwasserstandes.
Bewertung: Gemäß dem bayerischen Leitfaden kommt Gebieten mit hohem, intaktem
Grundwasserflurabstand eine mittlere Bedeutung für das Schutzgut Wasser zu (Kat. II).
Klima und Luft: Das Plangebiet weist keine kleinklimatisch wirksamen Luftaustauschbahnen
auf. Der Grünfläche kommt eine allgemeine Bedeutung als Kaltluftentstehungsfläche zu.
Der Wald und die Einzelgehölze wirken sich positiv auf die lokalklimatische Situation aus.
Bewertung: Gemäß dem bayerischen Leitfaden kommt Flächen ohne kleinklimatisch wirksame
Luftaustauschbahnen eine geringe Bedeutung für das Schutzgut Klima zu (Kat. I),
dem Wald als Ort der Frischluftproduktion kommt ebenso wie den größeren Einzelbäumen
und den Gehölzflächen eine mittlere Bedeutung (Kat. II) für das Lokalklima zu.
Landschaftsbild/Erholungseignung: Das Landschaftsbild ist durch die aktuelle Nutzung
als teilweise gehölzumrahmte Grünfläche mit einzelnen Gehölzflächen geprägt. Nördlich an
das Plangebiet angrenzend prägen die Gebäude des Behelfswohnheims Am Forst, südlich
angrenzend der FC-Sportplatz sowie ein Vereinsgebäude das Bild. Die östlich an das Plangebiet
anschließende Straße „Am Forst“, welche der Erschließung dient, ist als Schotterfläche
ausgebildet. Die das Plangebiet weitgehend umgebenden Gehölze führen dazu, dass
der zentrale, als Grünfläche ausgeprägte Bereich von außen kaum wahrnehmbar ist. Dem
Plangebiet kommt eine Bedeutung als Veranstaltungsplatz für Feste des Pfadfinderstamms
Eulen zu, eine besondere Bedeutung als Erholungsfläche für die Bewohner von Geretsried
weist das Gebiet nicht auf.
Bewertung: Gemäß dem bayerischen Leitfaden kommt den Gebäuden keine, den intensiv
genutzten Flächen eine geringe Bedeutung für das Landschaftsbild zu (Kat. I). Dagegen
sind die landschaftsbildprägenden Gehölze und Waldbestände von mittlerer Bedeutung
für das Landschaftsbild (Kat. II).
Gesamtbewertung des Bestandes (Bewertung gemäß Leitfaden)
Bedeutung der Flächen für Natur und Landschaft
Schutzgut
Einzelbäume, Gehölze, Wald intensiv genutzte Grünfläche
Arten- und Lebensräume mittlere Bedeutung geringe Bedeutung
Boden mittlere Bedeutung mittlere Bedeutung
Wasser mittlere Bedeutung mittlere Bedeutung
Klima und Luft mittlere Bedeutung geringe Bedeutung
Landschaftsbild mittlere Bedeutung geringe Bedeutung
Gesamtbeurteilung mittlere Bedeutung geringe Bedeutung
In der Gesamtbetrachtung der Schutzgüter des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes
kommt dem im Plangebiet vorhandenen Wald sowie den Einzelbäumen und Gehölzflächen
eine mittlere, der intensiv genutzten Grünfläche eine geringe Bedeutung für Natur und Landschaft
zu. Nachfolgend werden die Weiteren für die Abwägung relevanten Schutzgüter in
ihrem Bestand beschrieben.
Kultur- und Sachgüter: Im Plangebiet sind keine schützenswerten Kultur- (z.B. Baudenkmäler,
Bodendenkmäler) und Sachgüter bekannt.
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Mensch: Das Plangebiet wird aktuell vom Pfadfinderstamm Eulen als Veranstaltungsplatz
für Feste genutzt, die Erschließung ist durch die gekieste Straße „Am Forst“ gegeben.
Fotodokumentation
Bild links: Blick auf das Plangebiet, Richtung
Nordwesten und Westen: Die intensiv genutzte
Grünfläche ist von Gehölzen gesäumt. Im westlichen
Anschluss befindet sich eine waldbestandene
Böschung.
Bilder unten: Blick auf die Gehölzinsel im Süden des
Plangebietes sowie von Süden aus auf die
Erschließungsstraße mit einzelnen erhaltenswerten
Birken.
2.2 Beschreibung der Planung/Erfassen des Eingriffs
Für das Plangebiet wird eine öffentliche Grünfläche - Zweckbestimmung Spiel- und Sportplatz
festgesetzt. Ergänzt wird die Festsetzung der Art der Nutzung durch Festsetzungen zur
Geländegestaltung sowie zur Grünordnung und zum naturschutzrechtlichen Ausgleich.
Durch die Festsetzung der öffentlichen Grünfläche mit der Zweckbestimmung Spiel- und
Sportplatz wird die Errichtung des Dirtparks, welcher im Wesentlichen aus aufgeschütteten
Starthügeln und Sprungschanzen mit einer maximalen Höhe von 4,0 m besteht, planerisch
vorbereitet. Auch wenn mit der Anlage des Dirtparks keine Versiegelung verbunden ist, führt
die Nutzungs- und Geländeveränderung zu einem naturschutzrechtlichen Eingriff (Typ B -
niedriger bis mittlerer Versiegelungs- und Nutzungsgrad), welcher ein naturschutzrechtliches
Ausgleichserfordernis bedingt.
2.3 Prognose der Entwicklung des Umweltzustands bei Durchführung der Planung/
Ableitung der Beeinträchtigungsintensität (Pos. 2 b der Anlage zum §2 (4) und § 2a
BauGB)
Nachfolgend ist für die zu untersuchenden Schutzgüter zusammenfassend dargelegt und
bewertet, mit welchen Auswirkungen der Planung zu rechnen ist und wie die Auswirkungen
bewertet werden. Hierbei wird unterschieden, ob die Auswirkungen bau-, anlage- oder be-
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triebsbedingt sind. Im Anschluss an die Tabelle werden die Bewertungen verbal erläutert.
Die jeweilige "Nr." in der Tabelle verweist auf die entsprechende Textstelle.
Schutzgut Nr. Betrachteter Aspekt
Tiere / Pflanzen
Lebensräume
2.3.1
Verlust von Vegetation und
Lebensraum von Tieren
Bewertung der Auswirkung
(Zusammenfassung)
baubedingt anlagebedingt betriebsbedingt
2.3.2
Verlust von Boden durch Überbauung
Boden
Verdichtung von Böden mit
2.3.3 Minderung der Versickerungsleistung
Wasser 2.3.4
Verminderung der Grundwasserneubildung
durch Bodenversiegelung
Klima/Luft 2.3.5
Verlust von Flächen mit besonderer
klimatischer Funktion
Landschaftsbilschaftsbildes
Beeinträchtigung des Land-
2.3.6
Erholung 2.3.7
Verlust von Flächen mit Erholungsfunktion
Veränderung des Charakters
Kultur- und
von denkmalgeschützten Gebäuden
und Ensembles bzw.
2.3.8
Sachgüter
Verlust von Bodendenkmalen
Erhöhung der Schallimmissionen
2.3.9
Mensch
2.3.10 Erhöhung der Unfallgefahr
Wechselwirkungen
zw.
den Schutzgütern
2.3.11 keine Wechselwirkungen - - -
Bewertung der Umweltauswirkungen:
= Starke Auswirkungen
= Mittlere Auswirkungen
= Geringe Auswirkungen
= keine Auswirkungen
Erläuterungen zu den einzelnen Beeinträchtigungen
2.3.1 Verlust von Vegetation und Lebensraum von Tieren (anlagebedingt)
Die Anlage des Dirtparks konzentriert sich auf den Bereich, welcher aktuell als Grünfläche
mit eingestreuten Gehölzen intensiv genutzt wird. Der im Westen des Plangebietes vorhandene
Waldbestand kann ebenso erhalten werden, wie zwei größere Birken, welche Stammdurchmesser
von 30 bis 40 cm aufweisen. Lediglich zwei Einzelbäume (Weide, Eiche) liegen
im Bereich der geplanten Bahnen und müssen entfernt werden, wobei die Eiche, welche ca.
4 m hoch ist (vgl. Karte 2) zu versetzen ist. In der Gesamtschau führt die Anlage des Dirtparks
zu geringen Auswirkungen auf das Schutzgut Arten und Lebensräume.
2.3.2 Verlust von Boden durch Überbauung
Die Planung des Dirtparks sieht lediglich einen Unterstand mit einer Grundfläche von maximal
15 m² vor. Sonstige versiegelte Flächen sind nicht zulässig. Die Auswirkung auf den
Boden durch Versiegelung ist somit nicht entscheidungsrelevant.
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2.3.3 Verdichtung von Böden mit Minderung der Versickerungsleistung (bau- und betriebsbedingt)
Mit der Anlage und dem Betrieb des Dirtparks sind Bodenverdichtungen verbunden, welche
zu einer Beeinträchtigung der Bodenfunktionen (Lebensraumfunktion, Filter- und Speicherfunktion,
Regulationsfunktion) führen werden.
2.3.4 Verminderung der Grundwasserneubildung durch Bodenversiegelung
Die Planung führt zu keiner Veränderung der Grundwasserneubildung.
2.3.5 Verlust von Flächen mit besonderer klimatischer Funktion
Da das Plangebiet aktuell keine besondere klimatische Funktion erfüllt und mit der Planung
keine Bodenversiegelungen verbunden sind, sind keine negativen Auswirkungen auf das
Lokalklima zu erwarten.
2.3.6 Beeinträchtigung des Landschaftsbildes (anlagebedingt)
Mit der Errichtung des Dirtparks und insbesondere durch die damit verbundenen Geländegestaltung
sind Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes verbunden, welche jedoch aufgrund
der umgebenden Gehölze und aufgrund der festgesetzten grünordnerischen Maßnahmen
gering gehalten werden.
2.3.7 Verlust von Flächen mit Erholungseignung
Die Planung führt zu keinem Verlust von Flächen mit einer besonderen Eignung für die Erholung.
2.3.8 Veränderung des Charakters von denkmalgeschützten Gebäuden und Ensembles
bzw. Verlust von Bodendenkmalen (anlagebedingt)
Da im Planbereich keine denkmalgeschützten Gebäude oder Bodendenkmäler vorhanden
sind, ist von keinen nachteiligen Auswirkungen auszugehen.
2.3.9 Erhöhung der Schallimmissionen (bau- und betriebsbedingt)
Mit dem Bau und dem Betrieb des Dirtparks sind Schallemissionen verbunden. Die betriebsbedingten
Schallemissionen werden sich jedoch aufgrund fehlender versiegelter Flächen im
Wesentlichen auf die Fahrgeräusche der Räder sowie auf Ausrufe der Jugendlichen beschränken.
Zudem fehlen in der direkten Umgebung Immissionsorte im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes.
2.3.10 Erhöhung der Unfallgefahr
Da im Vergleich zur derzeitigen Nutzung von keiner erheblichen Mehrung des motorisierten
Verkehrs auszugehen ist, führt die Planung auch nicht zu einer erheblichen Erhöhung der
Unfallgefahr im Bereich des öffentlichen Verkehrs. Unabhängig davon ist mit dem Betrieb
eines Dirtparks eine erhöhte Unfallgefahr im Bereich des Freizeitgeländes verbunden.
2.3.11 Wechselwirkungen
Es ist von keinen entscheidungserheblichen Wechselwirkungen auszugehen.
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3. Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich nachteiliger Auswirkungen
Im Plangebiet sind Maßnahmen festgesetzt, die als Vermeidungsmaßnahmen zu werten
sind. In nachstehender Tabelle sind die für den Bebauungsplan festgesetzten Vermeidungsmaßnahmen
zusammengestellt.
Maßnahmen, die der Vermeidung von Beeinträchtigungen für die Schutzgüter der Umwelt dienen:
Schutzgut Tiere, Pflanzen und Lebensräume
• Erhalt des vorhandenen Waldbestandes sowie größerer Einzelbäume
Schutzgut Wasser
• Vermeidung von Bodenversiegelung
Schutzgut Boden
• Vermeidung von Bodenversiegelung
Schutzgut Klima / Luft
• Erhalt von Gehölzflächen, welche sich positiv auf das Lokalklima auswirken
Schutzgut Landschaftsbild
• Erhalt des vorhandenen Waldbestandes sowie größerer Einzelbäume
• Landschaftsgerechte Eingrünung des Plangebietes
Grünordnerische Maßnahmen
• Erhalt des vorhandenen Waldbestandes sowie größerer Einzelbäume
• Festsetzung zur Eingrünung des Plangebietes.
Im Rahmen des Bebauungsplanes Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks auf dem städtischen
Grundstück Flur-Nr. 62/1, Gemarkung Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem
Behelfswohnheim Am Forst, wurden die Möglichkeiten, Beeinträchtigungen von Natur und
Landschaft gering zu halten, umfassend berücksichtigt. Ein wesentlicher Beitrag zur Vermeidung
ist in dem Verzicht auf eine umfängliche Versiegelung von Flächen zu sehen.
Dennoch resultiert aus der Anlage des Dirtparks, insbesondere durch die Geländegestaltung
und Nutzungsänderung ein naturschutzrechtliches Ausgleichserfordernis von 287 m² (vgl.
Karte 2).
Ausgleichsfläche und Ausgleichsmaßnahmen
Der Ausgleich wird auf einer Teilfläche des Flurstücke Fl.Nr. 1955, Gemarkung Königsdorf
realisiert. Die Fläche wurde im Rahmen der Erstellung des Ökokontos für die Stadt Geretsried
als geeignete Fläche für den naturschutzrechtlichen Ausgleich eingestuft. Sie befindet
sich in Zone II des Wasserschutzgebietes Königsdorf-Wiesen.
Entwicklungsziel:
Ziel ist, den artenarmen Grünlandbestand weiter auszuhagern und die Magerkeitszeiger zu
fördern. Mittelfristig soll sich extensiv genutztes, artenreiches Grünland nach Kartieranleitung
LfU („Biotopstatus“) entwickeln. Neben der eigenen naturschutzfachlichen Aufwertung soll
die Fläche zugleich positive Wirkung auf das Landschaftsbild haben, zumal ein häufig frequentierter
Weg an der Fläche vorbeiführt.
Maßnahmen:
- Aushagerung der Wiese über einen Zeitraum von 10 Jahren durch 2-schürige Mahd mit
Abfuhr des Mähgutes
- Im Anschluss an die Aushagerung folgt eine Umstellung auf 1-schürige Mahd zur Förderung
schnittempfindlicher Arten
- Düngung und Pestizideinsatz sind nicht zulässig
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Da die Extensivierung der Wiesenfläche nur zu einer geringen Aufwertung führt, wird sie mit
dem Faktor 0,5 angerechnet, weshalb auf diesem Flurstück eine doppelt so große Ausgleichsfläche,
wie gemäß Bebauungsplan ermittelt wurde, nachzuweisen ist. Für den Bebauungsplan
Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks auf dem städtischen Grundstück Flur-Nr.
62/1, Gemarkung Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim Am Forst,
Stadt Geretsried ist somit eine Fläche von 574 m² auf dem Flurstück Fl.Nr. 1955, Gemarkung
Geretsried nachzuweisen.
4. Ermittlung von alternativen Planungsmöglichkeiten (Pos. 3d der Anlage zum §2 (4)
und § 2a BauGB)
Auf der Ebene der Bebauungsplanung sind alternative Planungsmöglichkeiten im Geltungsbereich
des Bebauungsplans zu prüfen. Im vorliegenden Fall lässt die Zielsetzung der Planung,
einen Dirtpark zu errichten, welcher nach außen eingegrünt ist, keine grundsätzlichen
Alternativen zu der vorliegenden zu. Im Rahmen des Planverfahrens wurde der Geltungsbereich
des Bebauungsplanes reduziert, um eine weitere Nutzung der Grünfläche durch den
Pfadfinderstamm „Eulen“ zu gewährleisten.
5. Prognose der Entwicklung des Umweltzustands bei Nicht-Durchführung der Planung
(Pos. 2b der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB)
Bei Nichtdurchführung der Planung würde das Gebiet in seinem derzeitigen Zustand erhalten.
Ein besonderes Biotopentwicklungspotential ist der Fläche nicht beizumessen.
6. Technische Verfahren der Umweltprüfung, Hinweise auf Schwierigkeiten und fehlende
Kenntnisse (Pos. 3a der Anlage zum §2 (4) und § 2a BauGB)
6.1 Verfahren und Methodik
Im Rahmen der Umweltprüfung kam in Bezug auf die Ermittlung der Eingriffe in Natur und
Landschaft der Leitfaden „Bauen im Einklang mit Natur und Landschaft" in der ergänzten
Fassung vom Januar 2003 (BayStMLU 2003) zur Anwendung.
Im Weiteren fand der Leitfaden „Der Umweltbericht in der Praxis“ (Oberste Baubehörde
2006) Anwendung.
6.2 Schwierigkeiten und Kenntnislücken
Die vorhandenen Kenntnisse reichen für die im Rahmen der Umweltprüfung zu vollziehenden
Beurteilungen aus.
7. Beschreibung der geplanten Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen Auswirkungen
der Durchführung des Bauleitplans auf die Umwelt (Monitoring)
Für den vorliegenden Bebauungsplan sind keine Maßnahmen zum Monitoring erforderlich,
die über das übliche Maß einer Kontrolle zur Einhaltung der Festsetzungen des Bebauungsplans
hinausgehen.
8. Allgemein verständliche Zusammenfassung der Inhalte des Umweltberichts
Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 145 soll auf dem städtischen Grundstück Fl.Nr.
61/2, Gemarkung Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim Am Forst
auf Initiative von Jugendlichen die Errichtung eines Dirtparks planerisch vorbereitet werden.
Die Stadt Geretsried fasste abschließend in ihrer Stadtratssitzung am 18.12.2012 den Beschluss
zur Aufstellung des Bebauungsplanes.
Gemäß § 2 Abs. 4 BauGB wurde eine Umweltprüfung durchgeführt, in der die voraussichtlichen
Umweltwirkungen ermittelt und in einem Umweltbericht als abwägungsrelevante
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Grundlage beschrieben wurden.
Auswirkungen auf Natur und Landschaft, Boden, Wasser, Klima/Luft und Landschaftsbild
Als erhebliche Beeinträchtigung von Natur und Landschaft ist die Veränderung der Nutzung
und die Geländemodellierung zu werten. Dadurch gehen Lebensräume von Tieren und
Pflanzen verloren, der Boden und die Grundwasserneubildung werden verändert. Zugleich
löst die Planung Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes aus.
Trotz umfassender Vermeidungsmaßnahmen, welche unter anderem in einem Verzicht auf
Bodenversiegelung bestehen, verbleiben erhebliche und nachhaltige Beeinträchtigungen, die
auszugleichen sind.
Der naturschutzrechtliche Ausgleich wird auf einer Teilfläche des Flurstücks Fl.Nr. 1955,
Gemarkung Königsdorf realisiert. Die Fläche wurde im Rahmen der Erstellung des Ökokontos
für die Stadt Geretsried als geeignete Fläche für den naturschutzrechtlichen Ausgleich
eingestuft. Sie befindet sich in Zone II des Wasserschutzgebietes Königsdorf-Wiesen. Die
Fläche soll zu einem artenreichen, mageren Grünland durch Reduzierung der Mahdhäufigkeit
und durch Verzicht auf Düngung und Pestizideinsatz entwickelt werden.
Da die Extensivierung der Wiesenfläche nur zu einer geringen Aufwertung führt, wird sie mit
dem Faktor 0,5 angerechnet, weshalb auf diesem Flurstück eine doppelt so große Ausgleichsfläche,
wie gemäß Bebauungsplan ermittelt wurde, nachzuweisen ist. Dem Bebauungsplan
Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks auf dem städtischen Grundstück Flur-Nr.
62/1, Gemarkung Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim Am Forst,
Stadt Geretsried wurde somit eine 574 m² große Fläche des Flurstücks Fl.Nr. 1955, Gemarkung
Königsdorf, als naturschutzrechtliche Ausgleichsfläche zugeordnet.
Mit den Ausgleichsmaßnahmen werden neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen,
die Bodenfunktionen gestärkt sowie etwaige nachteilige Auswirkungen der bisherigen
Nutzung für die Grundwasserbildung dauerhaft verhindert. Zudem stellen die Maßnahmen
eine Aufwertung für das Landschaftsbild dar.
Die Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft, die der Bebauungsplan Nr. 145 ermöglicht,
werden durch die Maßnahmen vollständig kompensiert.
Planungsbüro U-Plan Tel. 08179/925540 Fax 08179/925545

Umweltprüfung
Karte 1: Bestand und Bewertung
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1. Bestand
Grünfläche, intensiv genutzt - Kat. I
Gehölzflächen mit jüngeren Gehölzen - Kat. II
Wald - Kat. II
Heimischer, standortgerechter Laubbaum - Kat. II
#Y
2. Bewertung
Kat. I Geringe Bedeutung für Natur und Landschaft
Kat. II Mittlere Bedeutung für Natur und Landschaft
3. Sonstiges
Grenze des Geltungsbereiches
des Bebauungsplanes
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Kat. II
Kat. II
Kat. II
Kat. I
Kat. II
Umweltprüfung
zum Bebauungsplan Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks
auf dem städtischen Grundstück Flur-Nr. 62/1, Gemarkung
Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim
Am Forst
Karte 1: Bestand und Bewertung
Planungsbüro U-Plan
Mooseurach 16
82549 Königsdorf
Tel.: 08179/925540
Fax 08179/925545
E-Mail: mail@buero-u-plan.de
Internet: www.buero-u-plan.de
N
Stadt Geretsried
Karl-Lederer-Platz 1
82538 Geretsried
Tel. 08171/6298-31
Fax 08171/6298-82
E-Mail: michael_schlenz@geretsried.de
Internet: www.geretsried.de
1 : 500

Umweltprüfung
Karte 2: Planung - Beeinträchtigungsintensität -
Ausgleichsbedarf
1. Planung
Geplante Fahrbahnen des Dirtpark
2. Beeinträchtigungsintensität, Ausgleichsbedarf
Flächen mit geringem Versiegelungs- bzw.
Nutzungsgrad über Flächen mit geringer
Bedeutung für Natur und Landschaft -
Beeinträchtigungsintensität B I - Faktor 0,2
Ausgleichsbedarf: 1.146 m² * 0,2 = 229 m²
Flächen mit geringem Versiegelungs- bzw.
Nutzungsgrad über Flächen mit mittlerer
Bedeutung für Natur und Landschaft -
Beeinträchtigungsintensität B II - Faktor 0,2 *
Ausgleichsbedarf: 288 m² * 0,2 = 58 m²
* Faktor gem. Bayerischem Leitfaden Bauen
im Einklang mit Natur und Landschaft für Spiel- und
Sportplätze mit nur teilweise versiegelten Flächen
Eingriffsneutrale Flächen
- Bestehende Wald und Gehölzflächen sowie
bestehende Grünflächen, welche erhalten werden
Bestehende Einzelbäume, welche erhalten werden
Bestehende, kleinere Einzelbäume (Weide, Eiche),
welche gefällt/versetzt werden müssen
#Y
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Ausgleichsbedarf insgesamt: 287 m²
3. Sonstiges
Grenze des Geltungsbereiches
des Bebauungsplanes
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Umweltprüfung
N
1 : 500
Einzelbaum (Eiche) zu versetzen
#Y
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zum Bebauungsplan Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks
auf dem städtischen Grundstück Flur-Nr. 62/1, Gemarkung
Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim
Am Forst
Karte 2: Planung-Beeinträchtigung-Ausgleichsbedarf
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Planungsbüro U-Plan
Mooseurach 16
82549 Königsdorf
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Fax 08179/925545
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Karl-Lederer-Platz 1
82538 Geretsried
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E-Mail: michael_schlenz@geretsried.de
Internet: www.geretsried.de
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Umweltprüfung
Karte 3: Ausgleichsplan
Flächen und Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und
zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft
(§ 9 Abs.1 Nr. 20 BauGB)
Flurnummer: 1955 Gemarkung Königsdorf,
Flächenumfang: 574 m²
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Umweltprüfung
zum Bebauungsplan Nr. 145 für die Errichtung eines Dirtparks
auf dem städtischen Grundstück Flur-Nr. 62/1, Gemarkung
Geretsried zwischen FC-Sportplatz und dem Behelfswohnheim
Am Forst
Karte 3: Ausgleichsplan Stand: April 2013
Planungsbüro U-Plan
Mooseurach 16
82549 Königsdorf
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Fax 08171/6298-82
E-Mail: michael_schlenz@geretsried.de
Internet: www.geretsried.de
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N
1 : 2.500
Die Fläche ist durch folgende Maßnahmen zu artenreichem
Grünland zu entwickeln:
- Aushagerung der Wiese über 10 Jahre durch
2-schürige Mahd mit Abfuhr des Mähgutes
- Im Anschluss an die Ausghagerung 1-schürige Mahd
zur Förderung von schnittempfindlichen Arten,
- Verzicht auf Düngung und Pestizideinsatz
Sonstige Planzeichen:
Flurgrenzen
amtliche Biotope
Bereits abgebuchte Flächen