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ÖPNV aktuell Nr. 060+061 2013 - Telekom

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mit Extra:<br />

Vertrieb ⋅ Technik ⋅<br />

Fahrgastinformation<br />

www.oepnv<strong>aktuell</strong>.de<br />

redaktion.oepnv<strong>aktuell</strong>@dvvmedia.com<br />

<strong>Nr</strong>. 60+61/13<br />

30. Juli <strong>2013</strong><br />

Wirtschaftsinformationen für den<br />

öffentlichen Personenverkehr<br />

DB kämpft um Spitzenplatz<br />

im deutschen Nahverkehr<br />

Die Deutsche Bahn steht im Nahverkehr zunehmend unter Druck. Ein neues Programm soll<br />

daher die langfristige Marktführerschaft verteidigen. Im SPNV wird insbesondere die zunehmende<br />

Aufspaltung der Wertschöpfungsketten als Gefahr eingestuft. Die anstehende<br />

Ausschreibung des RRX erhöht den Leidensdruck des verkehrsroten Konzerns.<br />

Die Deutsche Bahn (DB) will ihre Marktführerschaft im Nahverkehr verteidigen. Dazu hat der<br />

für Personenverkehr zuständige<br />

Konzernvorstand Ulrich Homburg<br />

ein Programm angekündigt.<br />

In seinem Mittelpunkt stehe<br />

„weniger die kurzfristige Ergebnisstabilisierung“,<br />

sagte der Manager<br />

am Donnerstag, 25. Juli, vor Journalisten<br />

in Berlin. Vielmehr gehe es<br />

um eine langfristige Strategie zur<br />

Stabilisierung der Position von DB<br />

Regio.<br />

Als überaus problematisch stuft<br />

Nicht nur auf der Schiene, auch im Busbereich steht die DB unter Druck. die DB-Spitze demnach ein, dass<br />

Für die Fahrzeugbeschaffung bleibt dies nicht ohne Auswirkung. Mitten<br />

immer mehr SPNV-Aufgabenträger<br />

die Wertschöpfungsketten<br />

im „Daimler-Land” setzt die Filiale Regiobus Stuttgart (RBS) seit dem<br />

16. Juli auf Überlandfahrzeuge vom Typ „Crossway LE“. Der italienische<br />

Hersteller Iveco Bus sieht sich in diesem Segment inzwischen auf Platz<br />

drei der deutschen Zulassungsstatistik – nicht zuletzt dank des Rahmenvertrags<br />

mit der DB. Für das „aufstrebende“ Busgeschäft hierzulande<br />

wurde die Iveco-Niederlassung nun zum „Kompetenzzentrum<br />

Bus-Auslieferungen“ aufgewertet.<br />

„aufbrechen“, wie Homburg sich<br />

ausdrückte.<br />

Jüngstes Beispiel für diese Strategie<br />

ist der in Nordrhein-Westfalen<br />

(NRW) geplante Rhein-Ruhr-Express (RRX).<br />

Die anstehenden Vergaben ziehen das Interesse<br />

großer Wettbewerber auf sich, namentlich von NS<br />

In dieser Ausgabe:<br />

POLITIK EVG kritisiert Aufspaltung<br />

Abellio, SNCF Keolis und National Express (NX).<br />

Sie haben sich in NRW personell verstärkt, konzentrieren<br />

hier ihre Managementkapazitäten zur Lösung<br />

betrieblicher Probleme bzw. sind gezielt in diesen Teilmarkt<br />

eingetreten.<br />

Auch Im Busbereich ist DB Regio nicht über den<br />

Berg, der Druck hat sich aber entspannt.<br />

Von den im Wettbewerb neu vergebenen Busleistungen<br />

des ersten Halbjahrs 2012 hatte die DB nahezu<br />

die Hälfte erbracht.<br />

Im ersten Halbjahr dieses Jahres lag diese Quote nur<br />

der Wertschöpfungsketten<br />

DURCHSAGE Manfred Rudhart,<br />

Chef von DB Regio<br />

FUNDSACHE Das ERMTS und<br />

die Engine 143<br />

FERNVERKEHR „Cuxbus“ verbindet<br />

Nordsee und Ruhrgebiet<br />

VERTRIEB Marke „Postbus“<br />

liegt bei ÖBB<br />

MENSCHEN Solaris entmachtet<br />

Olszewska jr.<br />

Seite 3<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 5<br />

Seite 5<br />

Seite 7<br />

noch bei einem Viertel des Gesamtvolumens. Gleich- EXTRA Vertrieb, Technik, Fahrgastinformation<br />

Seite 8<br />

Foto: Iveco


<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 2<br />

zeitig konnte die „Gummi-Sparte“ ihre Erfolgsquote in laufenden Verfahren steigern – von 19<br />

auf 23 %.<br />

Im Oktober soll die Ausschreibung der RRX-Fahrzeuge veröffentlicht werden. Das hat NRW-<br />

Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) nach Abschluss eines Grundsatzvertrags mit den<br />

fünf Bestellern angekündigt.<br />

Für 90 Mio. EUR ist demnach die Beschaffung von rund 80 Doppelstocktriebzügen mit mindestens<br />

400 Sitzplätzen geplant, die in der Regel in Doppeltraktion verkehren werden.<br />

EVG kritisiert Aufspaltung der Wertschöpfungsketten<br />

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat sich entschieden gegen das RRX-Vergabekonzept<br />

gewandt. Insbesondere die geplante Aufspaltung von Betriebs- und Instandhaltungsleistungen<br />

stößt auf Widerstand. Die EVG bekennt sich ausdrücklich zur DB als integriertem<br />

Konzern. An einem RRX-kritischen Papier der Gewerkschaft haben aber auch Betriebsräte der in<br />

NRW aktiven DB-Wettbewerber mitgewirkt.<br />

Begründet wird die Ablehnung etwa mit den erforderlichen neuen Schnittstellen. Deswegen<br />

werde diese Lösung zu weniger Kundenfreundlichkeit führen. Zudem sei dieses Modell durch<br />

die zwingende Einschaltung von Banken teurer für die öffentliche Hand. Auch stünden bestehende<br />

Werkstätten vor der Entwertung. Neben DB Regio hätten auch NS Abellio, Transdev NWB<br />

und SNCF Keolis in entsprechende Anlagen investiert.<br />

Scharfe Kritik wird an den Herstellern als potenziellen Wartungspartnern geübt: „Die Fahrzeugindustrie,<br />

die seit Beginn der Bahnreform den Beweis schuldig bleibt, dass sie schlüsselfertige<br />

Fahrzeuge liefern kann, soll plötzlich eine 30-jährige Verfügbarkeit liefern“, heißt es in einem<br />

Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft der EVG-Betriebsräte im SPNV des Landes NRW vom 1.<br />

Juli <strong>2013</strong>.<br />

Befürchtet wird unter anderem eine Verlagerung von Arbeitsplätzen aus der Fahrzeuginstandhaltung<br />

an Standorte außerhalb von NRW. Neben standortpolitischen Erwägungen sollten die<br />

NRW-Aufgabenträger daher auch bedenken, dass wohnortnahe Arbeitsplätze wegfallen – und<br />

damit die Attraktivität der Branche als Arbeitgeber weiter schrumpft. <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Vorgesehen ist zudem eine getrennte Vergabe der Wartung über 30 Jahre. Unter Berufung<br />

auf Verkehrsexperten beziffert die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) das Beschaffungsvolumen<br />

auf 700 Mio. EUR. Weitere 700 Mio. EUR seien erforderlich, um die geforderte<br />

30-jährige Verfügbarkeitsgarantie abzusichern. Die EVG lehnt die getrennte Ausschreibung<br />

der Wartung ab (s. Kasten).<br />

Grundsätzlich werden die Zweckverbände Eigentümer der RRX-Fahrzeuge sein. Sie verpachten<br />

sie an die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), die sich in den kommenden Vergabeverfahren<br />

durchsetzen werden.<br />

Dabei übernimmt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) wie gewünscht die Federführung<br />

bei der Fahrzeugfinanzierung. Der Nahverkehr Rheinland (NVR) hat sich vorbehalten, nicht<br />

selbst Eigentümer zu werden. Seine Mitgliedskreise und -städte wollen kein Finanzierungsrisiko<br />

eingehen.<br />

Das Land fördert die Beschaffung mit Regionalisierungsmitteln in Höhe von 60 Mio. EUR.<br />

Die Fahrzeuge kommen auf fünf RRX-Linien mit 14,2 Mio. Zkm/a zum Einsatz. Für den Betrieb<br />

ist eine Vergabe in drei Losen vorgesehen: „RE1/RE11“, „RE5/RE6“ sowie „RE4“.<br />

Der RE4 verkehrt derzeit noch auf der Wupperschiene und ist damit nicht Teil des RRX-<br />

Zielkonzeptes.<br />

Hier erfolgt der Fahrzeugeinsatz interimsweise, bis der Infrastrukturausbau die Führung<br />

der vierten RRX-Linie über Essen/Bochum ermöglicht. Denkbar sei, für diese RRX-Linie Fahrzeuge<br />

nachzubestellen, äußerte das Landesverkehrsministerium (MWBSV) auf Rückfrage.<br />

Auf den Linien RE1, RE5, RE6 und RE11 endet der Verkehrsvertrag im Dezember 2016, auf<br />

der ebenfalls zum RRX-Zielkonzept gehörenden RE3 über Gelsenkirchen erst 2025. Um die Zeit


<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 3<br />

bis zum RRX-Start etwa 2020 zu überbrücken, haben die Aufgabenträger nun getrennte Verhandlungsverfahren<br />

für die fünf betroffenen RE-Linien sowie die ebenfalls mitbetroffene RB33<br />

angekündigt.<br />

Die anschließende Direktvergabe geht von einem Auftragsende im Dezember 2020 aus,<br />

behält sich aber Anpassungen von +/- zwei Jahren vor. Altbetreiber ist ausnahmslos DB<br />

Regio.<br />

Neben VRR und NVR ist mit dem Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) auch der<br />

dritte SPNV-Besteller in die Grundsatzvereinbarung einbezogen. Daneben sind der SPNV<br />

Rheinland-Pfalz Nord und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) in die RRX-Vergaben<br />

involviert. <br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | Christoph Müller / Markus Schmidt-Auerbach<br />

RECHT<br />

▶ ▶ Europäischer Gerichtshof muss EU-Verordnung 1191/69 auslegen: Die Compagnia Trasporti<br />

Pubblici (CTP) Neapel fordert den Ausgleich gemeinwirtschaftlicher Lasten. Die Provinz Neapel<br />

und der Region Kampanien argumentieren, CTP habe versäumt, einen Entbindungsantrag zu stellen,<br />

die Lasten also freiwillig übernommen. Das höchste Verwaltungsgericht Consiglio di Stato will<br />

nun geklärt wissen, ob unwirtschaftliche Aktivitäten an sich einen Anspruch begründen (EugH, Az.<br />

C-516/12, C-517/12 und C-518/12 CTP). <br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

▶ ▶ EuGH entscheidet zu Mehrwertsteuer im Verkehrsbereich: Eine Vorlagefrage aus Polen haben<br />

die Luxemburger Richter genutzt, um die Mehrwertsteuerrichtlinie<br />

auszulegen. Dabei ging es<br />

DURCHSAGE<br />

um die Frage, zu welchem Zeitpunkt das Recht<br />

zum Vorsteuerabzug bei einer Transportleistung<br />

entsteht (Fundstelle: EuGH, Urteil v. 16. Mai<br />

<strong>2013</strong>, Rs. C‐169/12 TNT). <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

▶▶ Auch Berufungsinstanz weist Einsprüche<br />

gegen High Speed Rail 2 (HS2) ab: Nach dem<br />

Londoner High Court hat am 24. Juli auch der<br />

Court of Appeal gegen die Projektgegner und<br />

15 Anliegerkommunen entschieden. Diese hatten<br />

unter anderem eine fehlende Strategische<br />

Umweltprüfung (SUP, eng SEA) kritisiert (<strong>ÖPNV</strong><br />

<strong>aktuell</strong> 27/13). Eine Vorlage an den Europäischen<br />

Gerichtshof (EuGH) schloss die zweite Instanz<br />

aus. Die Projektgegner kündigten Revision vor<br />

„Für unsere Mannschaft<br />

ist es ein wichtiges Zeichen,<br />

dass wir wieder<br />

SPNV-Ausschreibungen<br />

gewinnen können.“<br />

Manfred Rudhart,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

von DB Regio, zu den<br />

Erfolgen des Unternehmens<br />

in den Vergabeverfahren „S-Bahn<br />

Hamburg“, „DINSO“ und „Ringzug West/Neubaustrecke“,<br />

über die der „München-Nürnberg-<br />

Express“ (MNX) verkehrt. <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 2.8.<strong>2013</strong><br />

Foto: DB


<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 4<br />

dem Supreme Court an. Laut Bahn-Staatssekretär<br />

Simon Burns wird die Regierung noch in<br />

diesem Jahr ein HS2-Gesetz ins Unterhaus einbringen.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

FUNDSACHE<br />

MARKT<br />

▶▶ Branchengerücht – Keolis verhandelt<br />

mit Transdev angeblich über Kauf von Veolia<br />

Verkehr (VV): Entsprechende Hinweise<br />

sind der Redaktion kurz vor Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe bekannt geworden. Andere<br />

Quellen wiederum berichten, bei den<br />

VV-Eigentümern Transdev und Veolia seien<br />

fünf Interessenten vorstellig geworden:<br />

drei für eine Komplettübernahme und je<br />

einer für die Bus- bzw. die Bahnsparte (<strong>ÖPNV</strong><br />

<strong>aktuell</strong> 59/13). Für eine Stellungnahme waren<br />

die Unternehmen in der Kürze der Zeit nicht<br />

erreichbar.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

▶▶ Verkauf der kommunalen SWOS-Anteile an<br />

der Nordwestbahn (NWB) vom Tisch: Die Stadtwerke<br />

Osnabrück (SWOS) wollen ihre 26 %<br />

an NWB nicht mehr an Mehrheitsgesellschafter<br />

Transdev Veolia Verkehr (VV) verkaufen. 2011<br />

hatten sie den SPNV aus ihren Kernaktivitäten<br />

aussortiert. Zudem spielten Überlegungen im<br />

Zusammenhang mit den Direktvergabevorschriften<br />

der EU-Verordnung 1370/07 eine<br />

Rolle. Ähnlich äußerte sich damals Mitgesellschafter<br />

VWG Oldenburg (10 % Anteil.) VV<br />

wollte die NWB-Anteile bei entsprechendem<br />

Preis übernehmen (Ausg. 74/11). Inzwischen<br />

suchten Veolia und Transdev für VV einen<br />

Käufer (s.o.).<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

▶▶ Keine Verkaufsabsicht für Eisenbahnen Verkehrsbetriebe<br />

Elbe-Weser (EVB): Dies hätten ihr<br />

der niedersächsische Verkehrsminister Olaf<br />

Lies und Finanzminister Peter-Jürgen Schneider<br />

(beide SPD) versichert, beschwichtigte die<br />

Vizevorsitzende der SPD-Landtagsfraktion<br />

Petra Tiemann. Entsprechende Sorgen hatte<br />

der VCD Niedersachsen formuliert, nachdem<br />

der Abgang von EVB-Geschäftsführer<br />

Ulrich Koch (62) publik wurde (<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong><br />

58/13). Mit dem Verkauf der Osthannoverschen<br />

Eisenbahnen (OHE) an Arriva<br />

(heute FS Netinera) sieht der Verband einen<br />

maßgeblichen Einflussverlust des Landes<br />

in der Bahnpolitik. Die EVB sind auch<br />

„Statistisch gesehen ist die Bahn pro Fahrgastkilometer<br />

weitaus sicherer als der<br />

Straßenverkehr“, hält die EU-Kommission in<br />

einer Mitteilung an das Parlament fest.<br />

Gleichwohl will die Behörde mit dem<br />

4. Eisenbahnpaket auch das ERMTS-System<br />

voranbringen.<br />

Womöglich hätte der zügige ERMTS-Ausbau<br />

die Katastrophe bei Santiago de Compostela<br />

vermeiden können. Dort sind inzwischen<br />

79 Tote zu beklagen (in Ausg. 59/13 war<br />

irrtümlich von bereits 80 Toten die Rede).<br />

Starke Indizien deuten auf eine massive<br />

Geschwindigkeitsüberschreitung und damit<br />

menschliches Versagen.<br />

Vom traurigen Schicksal eines Lokführers,<br />

der dem Druck von Fahrplan und Fahrdienstleitung<br />

nach Verspätungen nachgab,<br />

erzählt Johnny Cash im Lied „Engine 143“.<br />

Der „Engineer“ des Fast Flying Virginian<br />

(FFV) bezahlte mit dem Leben dafür.<br />

Das Lied, seit den 1920ern immer wieder in<br />

der Country-Hitparade, geht auf einen Unfall<br />

vom 23. Oktober 1890 in West Virginia<br />

zurück. Der FFV raste in einen Steinschlag.<br />

Erst im Jahr zuvor hatte die im Song als<br />

C&O bezeichnete Chesapeake & Ohio<br />

Railway die Linie eröffnet. Sie verband die<br />

Städte Jersey City (später auch New York)<br />

mit Pennsylvania, Washington und<br />

Cincinnati.<br />

1968 kapitulierte der FFV vor Auto und<br />

Flugzeug, 1971 stellte die C&O ihren gesamten<br />

Personenverkehr ein. Die FFV-Strecke<br />

wird teilweise von der Staatsbahn Amtrak<br />

wieder bedient. An die Personenverkehre<br />

der C&O – hier der dampfgetriebene<br />

FFV im Jahr 1903 bei Huntigton – erinnert<br />

die C&O Historical Society (COHS) mit<br />

einem Buch.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Foto: COHS


<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 5<br />

im <strong>ÖPNV</strong> aktiv, unter anderem – gemeinsam mit OHE – als Gesellschafterin der KVG<br />

Stade.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | ici/msa<br />

FERNVERKEHR<br />

▶ ▶ „Cuxbus“ verbindet Nordseeküste mit dem Ruhrgebiet: Dahinter steckt das Cuxhavener Busunternehmen<br />

Maass. Die neue Marke wird bereits genutzt, ist allerdings beim Deutschen Patent-<br />

und Markenamt (DPMA) bislang nur „angemeldet“, aber noch nicht „eingetragen“. Der „Cuxbus“<br />

fährt jeden Mittwoch, Freitag und Samstag die Strecke Cuxhaven (5 Haltepunkte) – Bremen-Flughafen<br />

– Osnabrück – Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg. Im Vertrieb nutzt Maass die Plattform<br />

Tixo.net.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

▶ ▶ Marke „Postbus“ auf ÖBB eingetragen: Bis 10. April 2016 läuft der europaweite Schutz für die<br />

Wort-/Bildmarke „Postbus – Ein Unternehmen der ÖBB“. Eine Verlängerung kann beim Europäischen<br />

Markenamt (HABM) beantragt werden. Spätestens im November <strong>2013</strong> will ADAC Postbus<br />

neu in das Fernbusgeschäft einsteigen. Das unlängst vorgestellte Farbkleid zeigt statt der Wortmarke<br />

„Postbus“ ein Posthorn (Geldhauser-Fahrzeug in <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> 38/13). Die Österreichischen<br />

Bundesbahnen (ÖBB) kooperieren im Fernverkehr mit der Deutschen Bundesbahn (DB),<br />

etwa bei Italienverkehren.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

VERTRIEB<br />

▶ ▶ Immer mehr Marken im Personenverkehr geschützt: Für den Großraumverkehr Hannover<br />

(GVH) ist jetzt – nach diversen Bildmarken – auch die Wortmarke „GVH“ eingetragen worden. Der<br />

Regionalverkehr Köln (RVK) hat sich die Wortmarke „RVK“ schützen lassen, nachdem er zuvor<br />

sein Logo registrieren ließ. Markenschutz besteht jetzt auch für „Stewa“. Das gleichnamige Busunternehmen,<br />

ein führender Anbieter in der Bustouristik, steuert von seiner „Bistrobus-Basis“ in<br />

Kleinostheim seine komplexe Personenlogistik mit Zubringern aus dem gesamten Rhein-Main-<br />

Gebiet.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

▶▶ „Aus Freude am Schwarzfahren“ als Marke<br />

eingetragen: Markeninhaber ist der Limousinenservice<br />

Blacklane. Das Berliner Unternehmen<br />

konzentriert sich, vergleichbar den Fernbusverbünden,<br />

auf das Marketing (inklusive<br />

Onlineportal) und Verkehrssteuerung. Den<br />

Betrieb übernehmen „selbstständig konzessionierte<br />

Fahrdienstleister“. Nach der Gründung<br />

im Herbst 2011 folgte eine schrittweise Expansion<br />

im Inland, nach Europa sowie im Juni<br />

<strong>2013</strong> nach Chicago. <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Nächste Ausgabe am<br />

Dienstag, 6. August <strong>2013</strong><br />

In dieser Woche erscheint „<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong>“<br />

heute als Doppelausgabe 60+61/13.<br />

Darin enthalten ist auch unser „Extra:<br />

Vertrieb, Technik, Fahrgastinformation“.<br />

Die Ausgabe 62/13 erscheint am Dienstag,<br />

6. August, die Ausgabe 63/13 am Freitag,<br />

9. August.<br />

Redaktion und Verlag<br />

MENSCHEN<br />

Siemens-Chef Löscher wird gegangen – Eigengewächs Kaeser als Nachfolger gehandelt –<br />

Machtpoker mit Cromme. Am morgigen Mittwoch wird Peter Löscher bei Siemens aller Voraussicht<br />

nach seinen Posten als Vorstandsvorsitzender räumen müssen. Lapidar hat Siemens am<br />

Wochenende mitgeteilt, der Aufsichtsrat werde dann „über das vorzeitige Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden<br />

beschließen“. Die Tagesordnung sei für diese Sitzung entsprechend erweitert<br />

worden.<br />

Gründe nannte das Haus nicht, sie liegen aber wohl bei den schlechten Zahlen des Konzerns<br />

und den anhaltenden Leistungsproblemen, unter anderem in der Bahnsparte.


<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 6<br />

Nachfolger soll der Finanzvorstand Josef (Joe) Kaeser werden. Der Niederbayer arbeitet seit 1980<br />

im Konzern. Mit Löscher hingegen hatte Aufsichtsratschef Gerhard Cromme erstmals einen Vorstandschef<br />

von außen geholt, um nach diversen Schmiergeldskandalen einen personellen Neuanfang<br />

zu begründen.<br />

Löscher wird wohl nicht freiwillig gehen, sondern um seine Ehre kämpfen. Angeblich knüpft er<br />

seinen Abgang an einen Amtsverzicht Crommes. Der aber hat bereits bei Thyssen-Krupp das Feld<br />

räumen müssen (<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> 20/13). Für Löschers Abwahl wäre eine Zweidrittelmehrheit im Aufsichtsrat<br />

erforderlich. Der Topmanager kann bei vorzeitiger Auflösung seines bis 2017 laufenden<br />

Vertrages mit 9 Mio. EUR Abfindung rechnen.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | cm/msa<br />

Karlsruhe hält Casazza nicht länger zurück – Wechsel wohl Ende <strong>2013</strong> – Augsburger SPD-<br />

Fraktionschef verteidigt Kampfabstimmung, bedauert aber Durchsickern von Interna. Die<br />

Stadt Karlsruhe hat mit dem Alleingeschäftsführer ihrer Verkehrsbeteiligungen VBK, KASIG,<br />

AVG und KVV, Walter Casazza, im Vorfeld einen Wechsels nach Augsburg verhandelt. Das hat<br />

Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) bestätigt. Nun peilen die Beteiligten ein Ausscheiden<br />

des Managers für Ende <strong>2013</strong> an.<br />

„Nachdem sich Dr. Walter Casazza für den Wechsel entschieden hatte,<br />

waren wir uns darin einig, dass sich weitere Gespräche über einen Verbleib<br />

in Karlsruhe erübrigt haben“, erklärte Mentrup. Bis zu seinem Ausscheiden<br />

soll sich Casazza noch um zwei Problemfelder kümmern.<br />

• Zum einen ist dies die Tunnelbaustelle der „Karlsruher Kombilösung“<br />

in der Kaiserstraße. Ende <strong>2013</strong> soll dieser Streckenabschnitt wieder für den<br />

Muss sich bis Ende<br />

Schienenverkehr frei sein.<br />

<strong>2013</strong> noch mit der<br />

Alpine-Insolvenz<br />

• Zum anderen muss die KASIG die Insolvenz ihres österreichischen Bauunternehmens<br />

Alpine bewältigen. Die damit zusammenhängenden Fragen Walter Casazza.<br />

befassen:<br />

sollen ebenfalls Ende des Jahres geklärt sein.<br />

Der Augsburger Stadtrat hat Casazza am vergangenen Donnerstag in einer Kampfabstimmung<br />

zum Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg (SWA) gewählt, gegen SWA-Mann<br />

Tobias Harms (<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> 58, 59/13).<br />

Der Augsburger SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Kiefer hat Kritik daran zurückgewiesen.<br />

Die demokratische Aussprache sei „von entscheidender Bedeutung, dass die Topangestellten<br />

der Stadt und ihrer Unternehmen einen breiten Rückhalt im Stadtrat genießen“. Dafür, dass<br />

Interna aus der nichtöffentlichen Ratssitzung durchsickerten, fehle im jedes Verständnis.<br />

„Ich bedauere dies auch im Sinne von Herrn Casazza“, erklärte Kiefer wörtlich. Er warf der<br />

Foto: KASIG


<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 7<br />

CSU vor, zuvor mehrfach Personalentscheidungen in den Rat gezogen zu haben – gegen die<br />

Geschäftsordnung.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Solaris beruft Vertriebsvorstand Małgorzata Olszwska aus Vorstand ab<br />

– Derzeit „keine aktive Rolle für Familienmitglieder“ – Olszewska sr.<br />

aber weiterhin im Vorstand. Bei Solaris hat Vorstandsmitglied Martin<br />

Gruber zum Ressort Kundendienst zusätzlich für den Vertrieb die Verantwortung<br />

übernommen.<br />

EntsprechendeInformationen von „<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong>“ hat der polnische Busund<br />

Tramhersteller am Dienstag auf Rückfrage bestätigt.<br />

Malgorzata Olszewska ist aber nicht vollständig entmachtet worden. Weiterhin<br />

hält Olszewska jr. die Geschäftsführung der Vertriebsgesellschaften in<br />

Jetzt mit Doppelressort:<br />

Martin Gruber<br />

Foto: Solaris:<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gruber hat ihre Vorstandsfunktionen<br />

bereits zum 1. Juli <strong>2013</strong> übernommen. Das Vertriebsressort war Mitte<br />

2012 eigens für Olszewska jr. geschaffen worden (<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> 66/12).<br />

Zu den Gründen für den Wechsel heißt es: „Die personelle Änderung im<br />

Solaris-Vorstand beruht auf der Entscheidung der Firmeneigner, Mitgliedern<br />

der Familie derzeit keine aktive Rolle in der Unternehmensführung<br />

zuzuteilen.“<br />

Gleichwohl gehört dem Solaris-Vorstand mit der Vorsitzenden Solange<br />

Olszewska weiterhin eine Vertreterin der Gründerfamilie an.<br />

Neben Martin Gruber gehören Paweł Kaczalski (Produk tion), Dariusz Michalak<br />

(Entwicklung), Zbigniew Palenica (Finanzen) und Krystyna Wozniak (Per-<br />

Bleibt für den<br />

Deutschlandvertrieb<br />

zuständig:<br />

Małgorzata<br />

Olszewska<br />

Foto: Solaris<br />

sonal) an.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | dh/msa<br />

Winkens neuer Geschäftsführer Verkehr bei West in Erkelenz. Bei NEW<br />

West Energie und Verkehr (West EUV) wird Udo Winkens am 1. September<br />

die Geschäftsführung der Verkehrssparte übernehmen.<br />

Als West-Chef ist<br />

Udo Winkens auch<br />

für die Wurmtalbahn<br />

Heinsberg – Lindern<br />

zuständig, die im<br />

Dezember <strong>2013</strong><br />

reaktiviert wird.<br />

Foto: NEW / West<br />

Der 47-Jährige war in Erkelenz bislang Betriebsleiter und Prokurist. Auch<br />

das Energieressort erhält mit Karl-Heinz Robertz (59) einen neuen Chef.<br />

Beide folgen auf Markus Palic. Der 60-Jährige Palic geht nach 34 Jahren Tätigkeit<br />

in der Energiewirtschaft Ende August in den Ruhestand.<br />

Der kommunale Mutterkonzern Niederrhein Energie und Wasser (NEW)<br />

mit Sitz in Mönchengladbach hat daher auch neue Chefs für NEW Netz und<br />

NEW Re bestellt.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Wurde West bisher<br />

von einem Alleingeschäftsführer<br />

geleitet,<br />

übernimmt<br />

Karl-Heinz Robertz<br />

nunmehr die Verantwortung<br />

für die<br />

Energiesparte.<br />

Foto: NEW / West<br />

LOHN + TARIF<br />

▶ ▶ TV-N NRW und Niedersachsen demnächst mit Regelungen zum BKrFQG: Die Vereinigung<br />

der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und Verdi werden nach Gewerkschaftsangaben<br />

kurzfristig Verhandlungen aufnehmen, um die Kostenübernahme und Vergütung für Maßnahmen<br />

nach dem Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz (BKrFQG) zu regeln. Die Verabredung<br />

ist Teil des Demografie-Pakets, auf das sich die Tarifparteien kürzlich geeinigt hatten (<strong>ÖPNV</strong><br />

<strong>aktuell</strong> 58/13). In den TV-N der übrigen Bundesländer gibt es bereits BKrFQG-Regelungen, teilt<br />

Verdi mit.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

▶ ▶ Deutschland fördert Einwanderung von Lokführern und Mechatronikern: Beide Berufe sind<br />

auf der ersten „Positivliste“ zur neuen Beschäftigungsverordnung verzeichnet, welche die<br />

Bundesagentur für Arbeit (BA) am 17. Juli veröffentlicht hat. Auch Fachkräfte „in der Überwachung<br />

und Wartung der Eisenbahninfrastruktur“ gehören nun zu den Mangelberufen, in denen<br />

Bewerber aus Nicht-EU-Staaten nun leichter eine Arbeitserlaubnis bekommen. laut Wirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler (FDP) ein „starkes Willkommens signal“.<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | wkz/ms


Sonderbeilage zu <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong><br />

30. Juli <strong>2013</strong><br />

Vertrieb ⋅ Technik ⋅ Fahrgastinformation<br />

Vertrieb im Nahverkehr ist teuer,<br />

auf dem Land vielfach sogar so<br />

teuer, dass er die Fahrgasterlöse<br />

nahezu auffrisst. Im Rahmen der<br />

Daseinsvorsorge wird die Telefonzelle<br />

als Medium der Fahrgastinformation<br />

für die Branche immer interessanter.<br />

Bayern ist Pionier.<br />

Synergien in der Kommunikation<br />

mit dem Bürger<br />

Nach Bayern zeigen nun auch Nordrhein-Westfalen<br />

und Baden-Württemberg<br />

Interesse, Fahrgastinformationen<br />

für Bus- und Bahnreisende an<br />

so genannten Telestationen bereit zu<br />

stellen.<br />

Dabei handelt es sich um Stelen mit<br />

einem öffentlichen Telefon und einem<br />

verbundenen Display. Zielgruppe<br />

sind insbesondere Menschen ohne<br />

Smartphone.<br />

Die Gespräche mit den Verkehrsverbünden<br />

befinden sich nach Angaben<br />

der Deutschen <strong>Telekom</strong> noch in einem<br />

sehr frühen Stadium.<br />

Um weitere Kunden aus dem Nahverkehr<br />

zu gewinnen, prüft der Konzern,<br />

die Displays von heute 15 Zoll etwas<br />

zu vergrößern. Denkbar seien weitere<br />

Dienste, etwa die Implementierung<br />

mobiler Zahlsysteme oder das<br />

Herbeiholen von Rufbussen.<br />

Die <strong>Telekom</strong> ist gesetzlich zu einer<br />

Versorgung mit Telefonzellen verpflichtet.<br />

Neben Vandalismus sind<br />

die teilweise sehr niedrigen Umsätze<br />

ein Problem. Auf der Suche nach<br />

Deckungsbeiträgen geraten daher weitere<br />

Kunden ins Blickfeld des Konzerns<br />

– zum Beispiel aus dem Nahverkehr.<br />

Die Branche steht – gerade auf dem<br />

Land – vor ähnlichen Problemen wie die<br />

<strong>Telekom</strong>. Fahrkartenautomaten- und<br />

In die Stelen der Telestationen sind 15-Zoll-Bildschirme integriert, die zum Beispiel Verspätungsmeldungen<br />

oder Netzkarten anzeigen können.<br />

Servicestandorte, deren Kosten bis<br />

90 % ihrer Vertriebserlöse auffressen,<br />

sind für die Chefin von DB Vertrieb,<br />

Birgit Bohle, eigentlich nicht mehr<br />

tragbar (<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> 15/13).<br />

Auch bei der Fahrgastinforma tion<br />

schauen SPNV-Unternehmen und<br />

SPNV-Besteller nach Synergiepotentialen.<br />

„Ich beobachte ein deutlich wachsendes<br />

Interesse der Verkehrsunternehmen,<br />

Fahrgastinformationen weitgehend<br />

elektronisch bereitzustellen“,<br />

sagt Kord Simons von der Bayerischen<br />

Eisenbahngesellschaft (BEG).<br />

Auf diesem Weg ließen sich kurzfristige<br />

und temporäre Fahrplanänderungen<br />

einfacher und eleganter darstellen<br />

als etwa in Handzetteln mit vielen<br />

Fußnoten.<br />

Die BEG hat vor drei Jahren damit<br />

begonnen, Fahrgastinformationen<br />

über Telestationen bereitzustellen.<br />

Laut „<strong>ÖPNV</strong>-Kundenbarometer“ sind<br />

fehlende Informationen bei Störungen<br />

und Verspätungen generell ein großer<br />

Quell der Unzufriedenheit.<br />

Seit 2010 bringt die BEG mit der<br />

<strong>Telekom</strong> den Bayern-Fahrplan kostenlos<br />

auf mehr als 100 Telestationen<br />

In dieser Ausgabe:<br />

VDV KA entscheidet beim E-Ticet<br />

für Chips von Samsung und<br />

Software von Zeitcontrol Seite 9<br />

BMWi unterstützt Teilnahme<br />

von Jungunternehmern an<br />

der IT-Trans 2014 Seite 9<br />

Abellio mit Atron hochzufrieden Seite 9<br />

Erst ITCS, dann Sanktionen Seite 10<br />

Kurzmeldungen Seite 10<br />

Kord Simon, Abteilungsleiter der<br />

Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />

(BEG) , im Interview Seite 10<br />

Simulation: Deutsche <strong>Telekom</strong>


www.oepnv<strong>aktuell</strong>.de | <strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 9<br />

in Bayern. In München, Rosenheim,<br />

Augsburg, Erlangen, Nürnberg, Fürth,<br />

Regensburg, Würzburg und Ingolstadt<br />

können Reisende mithilfe der öffentlichen<br />

Telefone Fahrten planen, Auskünfte<br />

erhalten oder Netzpläne einsehen.<br />

Der Freistaat hat die Entwicklung<br />

der Lösung und die Pilotphase<br />

finanziert.<br />

An Telestationen stehen Bildschirmanzeige<br />

oder eine Textansage zur Verfügung,<br />

an den so genannten Basisstationen<br />

nur eine Sprachausgabe.<br />

Echtzeitdaten sind vielfach zugänglich,<br />

die BEG möchte das Angebot aber<br />

deutlich ausbauen, ebenso die Bedienerfreundlichkeit<br />

der Stationen (s.<br />

Interview).<br />

Die Displayanzeige der Bus- oder<br />

Bahnlinien und Abfahrtzeiten lässt<br />

sich nach den Vorgaben des jeweiligen<br />

<strong>ÖPNV</strong>-Betreibers darstellen. Die<br />

Sprachausgabe trägt auch zu Barrierefreiheit<br />

der Haltestellen bei, meint<br />

die <strong>Telekom</strong>. Zur Finanzierung könnten<br />

also auch Zuschüsse gemäß den<br />

länderspezifischen Förderrichtlinien<br />

beitragen.<br />

Neben den Gelegenheitstelefonierern<br />

und dem Nahverkehr hat die<br />

<strong>Telekom</strong> weitere Kunden ins Auge gefasst:<br />

Gelegenheits-Simser, Hotspot-<br />

Nutzer und Kommunen. Für abgelegene<br />

Orte könnten sie öffentliche<br />

Direktverbindungen per Telestation in<br />

die Verwaltung anbieten.<br />

Ob eine Telestation noch ihrem Versorgungsauftrag<br />

nach rascher Fahrgastinformation<br />

gerecht werden kann,<br />

wenn Antragsteller oder SMS-Neulinge<br />

das Gerät blockieren, muss sich zeigen.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

VDV KA entscheidet<br />

sich für Samsung –<br />

Betriebssystem von<br />

Zeitcontrol für E-<br />

Ticket Deutschland.<br />

Die VDV-Kernapplikation (VDV KA)<br />

macht den Mikrochip (IC) S3CT9K7 von<br />

Samsung Electronics zum Kernstück<br />

des E-Tickets Deutschland. Damit<br />

gelingt es dem koreanischen Hersteller<br />

eigenen Angaben zufolge erstmals,<br />

seine Smartcard-IC auch im deutschen<br />

Personenverkehr zu platzieren.<br />

Das Betriebssystem kommt von Zeitcontrol,<br />

einem Spezialisten für die<br />

Programmierung von Smartcards in<br />

der Programmiersprache Basic. Deswegen<br />

sei ein Applet mit einer besonders<br />

niedrigen Transaktionszeit möglich,<br />

verspricht das Unternehmen. Die<br />

Lösung ermögliche zudem die Kombination<br />

von Ticketing mit Zahlung<br />

und Mehrwertdiensten.<br />

Die Partner erwarten, dass bis 2016<br />

in ganz Deutschland ein Gesamtvolumen<br />

von acht Millionen Tickets erreicht<br />

wird. Der RFID-Mikrochip unterstützt<br />

kontaktbasierende und kontaktlose<br />

Schnittstellen.<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

BMWi unterstützt<br />

IT-Trans 2014 –<br />

Gemeinschaftsstand<br />

für junge innovative<br />

Unternehmen.<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium<br />

(BMWi) hat die IT-Trans 2014<br />

in ihr Leitmessen-Förderprogramm<br />

für junge innovative Unternehmen<br />

aufgenommen.<br />

Damit hat diese Ausstellergruppe 2014<br />

erstmals die Möglichkeit, sich an einem<br />

staatlich geförderten Gemeinschaftsstand<br />

zu präsentieren.<br />

Je gefördertem Aussteller werden 70 %<br />

der Standkosten bezahlt, heißt es in<br />

einer BMWi-Broschüre.<br />

Den Zuschlag bekam die Karlsruher<br />

Fachmesse aufgrund ihrer Bedeutung<br />

als führende Plattform der Branche<br />

und der Internationalität der Aussteller<br />

und Besucher, teilt die Karls ruher<br />

Messe- und Kongressgesellschaft<br />

(KMK) mit.<br />

Bislang stehen 96 Unternehmen und<br />

Institutionen auf der vorläufigen<br />

Ausstellerliste für die 4. IT-Trans<br />

vom 18. bis 20. Februar 2014. Bei der<br />

letzten Messe kamen 150 Aussteller<br />

aus 23 Ländern und Besucher aus 65<br />

Ländern.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Schulungen gegen<br />

SPNV-Hemmungen<br />

von Senioren –<br />

Abellio mit Atron-<br />

Ticketautomat<br />

hochzufrieden.<br />

Im „Ruhr-Sieg-Netz“ wird Abellio<br />

NRW weitere Mobilitätsschulungen<br />

für Senioren im fahrenden Zug<br />

abhalten. Das Pilotprojekt Ende Mai<br />

habe gute Rückmeldungen erbracht,<br />

heißt es bei der deutschen Filiale der<br />

Nederlandse Spoorwegen (NS).<br />

Dabei ergänzt Abellio die eigentliche<br />

Ticket- und Tarifschulung durch ein<br />

Präventionstraining.<br />

Teilnehmern wird in einer möglichst<br />

realistischen Situation die Handhabung<br />

des Ticketautomaten Atron AFA<br />

360 Schritt für Schritt erklärt.<br />

Der große Touch-Bildschirm von Atron mit<br />

seinen Piktogrammen ist aus Sicht von Abellio<br />

sehr nutzerfreundlich.<br />

„Die Bedienung ist durch ein Touch-<br />

Display bei gleichzeitiger Verwendung<br />

von leicht erkennbaren Piktogrammen<br />

aus unserer Sicht sehr nutzerfreundlich“,<br />

meint Abellio-Sprecherin<br />

Marina Pohl. „Mit der Leistung<br />

der Automaten sind wir sehr<br />

zufrieden.“<br />

Die Projektpartner haben bei Senioren<br />

zwei psychologische Zugangsbarrieren<br />

zum SPNV identifiziert: die<br />

Hemmung, das richtige Ticket zu finden,<br />

sowie eine allgemeine Angst vor<br />

Übergriffen, etwa Taschendiebstahl.<br />

Neben Abellio sind VRR, ZRL und<br />

ZWS sowie die Polizei in das Projekt<br />

eingebunden. <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Foto: Abellio


www.oepnv<strong>aktuell</strong>.de | <strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 10<br />

Echtzeit-Fahrgastinformationen<br />

an<br />

RSVG-Haltestellen<br />

– Aufgabenträger<br />

nutzt Daten für<br />

Sanktion von<br />

Qualitätsmängeln.<br />

Das ITCS der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft<br />

(RSVG) läuft ab sofort<br />

im Regelbetrieb. Haltestellenbezogen<br />

können Kunden nun Auskunft<br />

über die tatsächlichen Abfahrtzeiten<br />

und etwaige Verzögerungen erhalten.<br />

RSVG-Chef Michael Reinhardt stellt<br />

Details an diesem Dienstag in Siegburg<br />

der Presse vor, zusammen mit<br />

Landrat Frithjof Kühn (CDU) und Norbert<br />

Reinkober vom Verkehrsverbund<br />

Rhein-Sieg (VRS) bzw. Nahverkehr<br />

Rheinland (NVR).<br />

Der VRS ist operativer Partner, der NVR<br />

Fördergeber für das neue ITCS.<br />

Im Vorfeld hatte Kühn die neue Technologie<br />

ausdrücklich begrüßt – im Interesse<br />

der Fahrgäste, aber auch des<br />

Aufgabenträgers: Durch die umfangreiche<br />

Datenlage werde die Leistung<br />

der beauftragten Verkehrsbetriebe<br />

messbar. „Qualitätsmängel wie verfrühte<br />

Abfahrten oder Ausfälle von<br />

Leistungen können künftig sanktioniert<br />

werden“, kündigte der Politiker<br />

an.<br />

Die auf der Strecke gesammelten<br />

Daten werden auch für eine Fahrplanoptimierung<br />

genutzt werden. Die<br />

Gesamtinvesti tion beläuft sich auf<br />

1,9 Mio. EUR.<br />

Neben dem rechnergestützten Betriebsleitsystem<br />

umfasst sie neue<br />

Bordrechner/-drucker und die Einbindung<br />

des Betriebs in den HSDPA-Digitalfunk.<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

◼ ◼Dietmar Filbinger ist neuer Präsident<br />

des Intergraph-Anwenderbeirates.<br />

Der Leiter des SSB-Vorstandsbüros<br />

Technische/Strategische Projekte<br />

will die Kundennähe zwischen den<br />

Herstellern und den Anwendern geographischer<br />

Informationssysteme Geo<br />

befördern (Link).<br />

◼ ◼Tixo.net hat seine Buchungsplattform<br />

um eine einfach bedienbare Anwendung<br />

ergänzt, die eine Buchung<br />

von Monats- oder Mehrfachkarten ermöglicht<br />

(Link).<br />

„Telefonzellen an<br />

Haltestellen verlegt“<br />

Drei Fragen an Kord Simons von der<br />

Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />

(BEG) zur Fahrgastinfo auf Telestationen<br />

der Deutschen <strong>Telekom</strong>.<br />

Herr Simons, ist Fahrgastinformation an einer<br />

Telefonsäule im Zeitalter von Smartphone<br />

und App noch <strong>aktuell</strong>?<br />

Auf jeden Fall. Viele Fahrgäste erwarten<br />

nach wie vor an Bahnhöfen<br />

eine Bahnhofsuhr und an den Haltestellen<br />

eine komfortable, <strong>aktuell</strong>e Abfahrts-<br />

und Anschlussinformation, die<br />

jederzeit verfügbar sind und die man<br />

nicht auf dem eigenen Gerät abrufen<br />

muss. Mithilfe der Telestationen lässt<br />

sich diese Erwartung zeitgemäß und<br />

vor allem zu vertretbaren Kosten erfüllen.<br />

Wir halten dieses Angebot für<br />

einen zukunftsfähigen Baustein einer<br />

„zuvorkommenden Haltestelle“. Daher<br />

würden wir uns über eine Weiterentwicklung,<br />

etwa einen Touchscreen,<br />

sehr freuen.<br />

Viele Wartende an der Haltestelle haben<br />

gar nicht die nötige Zeit, eine Verbindungsanfrage<br />

an der Telefontastatur<br />

einzugeben.<br />

Wie war die Resonanz bei Fahrgästen<br />

und Kommunen in den vergangenen drei<br />

Jahren?<br />

Ganz klar positiv. Insbesondere der<br />

Echtzeit-Abfahrtsmonitor hat sich nach<br />

unseren Erfahrungen als sehr attraktiv<br />

erwiesen. Im Einzelfall haben Kommunen<br />

sogar mit der <strong>Telekom</strong> öffentliche<br />

Telefone direkt an Haltestellen verlegt.<br />

Kord Simons ist bei der BEG für Infrastruktur,<br />

Stationsqualität, Fahrgastinformation und<br />

Telematik zuständig.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Bei den Fahrplandaten zum Bayern-<br />

Fahrplan haben wir bereits eine nahezu<br />

komplette Abdeckung erreicht. Für<br />

viele wichtige Regionen bieten wir auch<br />

schon die Echtzeitdaten. Hier bleibt jedoch<br />

noch einiges zu tun. Wir müssen<br />

unser Hintergrundsystem DEFAS, das<br />

Durchgängige Elektronische Fahrgastinformations-<br />

und Anschlusssicherungssystem,<br />

mit den verschiedenen RBL-<br />

Systemen von rund 60 Datenlieferanten<br />

wie Verkehrsverbünden nahtlos verknüpfen.<br />

<br />

<strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | was/msa<br />

◼◼App „Two-Go“ für unternehmensübergreifende<br />

Fahrgemeinschaften<br />

vorgestellt: Nach Tests im eigenen<br />

Pendel- und Dienstreisenbereich<br />

will Hersteller SAP jetzt unter anderem<br />

kleinere, benachbarte Unternehmen<br />

zu „Two-Go“-Kooperationen animieren<br />

(Link). <strong>ÖPNV</strong> <strong>aktuell</strong> | 30.7.<strong>2013</strong> | msa<br />

Foto: BEG<br />

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STELLENMARKT<br />

<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 11


STELLENMARKT<br />

<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 12


STELLENMARKT<br />

<strong>Nr</strong>. 60+61/13 | 30. Juli <strong>2013</strong> | Seite 13<br />

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