Perspektive - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Perspektive - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Perspektive - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vorwort<br />
3<br />
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,<br />
wer an <strong>Krebs</strong> erkrankt, befindet sich häufig auf der Suche – der<br />
Suche <strong>nach</strong> den richtigen Therapien, den richtigen Ärzten, dem<br />
richtigen Umgang mit Angehörigen und Freunden, dem richtigen<br />
Maß an Selbstfürsorge.<br />
Diese Suche wird für jeden individuell zu sehr unterschiedlichen<br />
Ergebnissen führen. Denn für das Leben mit einer <strong>Krebs</strong>erkrankung<br />
gibt es keine Patentlösung, die zu jedem Betroffenen passt.<br />
Jeder Mensch ist in seinen Vorstellungen und Bedürfnissen<br />
einzigartig. Daher gibt es auch keine „richtige“ oder „falsche“<br />
Art der Krankheitsbewältigung.<br />
Es hat sich jedoch gezeigt, dass es erheblich zu einer guten<br />
Lebensqualität beiträgt, wenn man davon überzeugt ist, für sich<br />
selbst den richtigen Weg gewählt zu haben. So kann es gelingen, die <strong>Krebs</strong>erkrankung nicht mehr als<br />
unabwendbare Katastrophe wahrzunehmen, sondern als Herausforderung.<br />
Anregungen für einen individuellen Weg der Krankheitsbewältigung gibt es zum Beispiel in den Gruppen<br />
der <strong>Frauenselbsthilfe</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krebs</strong>. Die Gespräche mit Gleichbetroffenen können Halt und Orientierung<br />
geben und helfen, die Hoffnung zu stärken und sich neue Ziele zu setzen.<br />
Auch in der „perspektive“ finden sich immer wieder Anregungen für mögliche Wege zum Umgang mit der<br />
eigenen Erkrankung. So beschreibt in dieser Ausgabe Prof. Raimund Jakesz, Leiter der Universitäts klinik für<br />
Allgemeinchirurgie in Wien, spirituelle Aspekte der Krankheitsbewältigung. Ein anderer Beitrag beschäftigt<br />
sich mit den Möglichkeiten ergänzender Maßnahmen zur unterstützenden Behandlung einer <strong>Krebs</strong>erkrankung.<br />
Und der Beitrag zur Veranstaltung „Mitten im Leben“ berichtet darüber, wie Lebens träume<br />
neu entdeckt und gestaltet werden können.<br />
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.<br />
Karin Meißler<br />
Bundesvorsitzende der <strong>Frauenselbsthilfe</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krebs</strong>