AMA-Biosiegel-Richtlinie Version 2014 - AMA-Marketing
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<strong>AMA</strong>-BIOSIEGEL-RICHTLINIE<br />
Dieses Kapitel gilt für Speisegetreide, Getreideverarbeitungsprodukte und Backerzeugnisse<br />
und erläutert die speziellen Anforderungen an diese Erzeugnisse.<br />
Getreide, die mit dem <strong>AMA</strong>-<strong>Biosiegel</strong> ausgezeichnet werden sollen, haben folgende<br />
Qualitätskriterien zu erfüllen.<br />
- Das Getreide ist frei von lebenden und toten Schädlingen.<br />
- Die Getreide müssen in Abhängigkeit vom Verwendungszweck entsprechend<br />
klassifiziert werden. Die Überprüfung dieses Kriteriums hat im Zuge<br />
der vom Lizenznehmer geforderten Eigenkontrolle bei jeder Charge zu erfolgen.<br />
- Das Getreide muss für den entsprechenden Verwendungszeck, wie z. B. die<br />
Kaisersemmelproduktion, geeignet sein. Um diese Anforderungen zu erfüllen<br />
können auch Getreidemischungen verwendet werden.<br />
Sensorik<br />
Kriterium Referenzmethode Höchstgehalt Bestimmungszeitpunkt<br />
Ochratoxin A<br />
Aflatoxin B1<br />
Summe Aflatoxine B1, B2, G1, G2<br />
Deoxynivalenol<br />
Zearalenon<br />
Fumonisine (für Maisprodukte)<br />
T-2- und HT-2-Toxine<br />
Blei<br />
Cadmium<br />
Beschreibende<br />
Bewertung<br />
Die anerkannten Methoden<br />
sind einzusetzen.<br />
arteigen, rein, ohne<br />
Fremdgeruch<br />
Gemäß VO (EG) Nr.<br />
1881/2006 idgF<br />
Einlangen im Labor<br />
Einlangen im Labor<br />
Pestizide<br />
Referenzmethode<br />
QuEChERS-<br />
Multimethode<br />
Grenzwert<br />
Siehe Anmerkungen unten<br />
Im Rahmen der Endproduktanalyse hat eine risikobasierte Überprüfung auf Rückstände,<br />
die im biologischen Landbau und in der Lagerhaltung gemäß den Verordnungen<br />
(EG) 834/2007 idgF und (EG) Nr. 889/2008 idgF nicht als Pflanzen- und Lagerschutzmittel<br />
erlaubt sind, zu erfolgen. Bei Vorhandensein eines Wirkstoffes ist<br />
im unverarbeiteten Ausgangsprodukt, unter Einbeziehung der zuständigen Kon-<br />
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