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Maßnahme 1 - IMA,ZLW & IfU - RWTH Aachen University

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Ingenieurwissenschaftliche Ausbildung -<br />

ein Streifzug durch Herausforderungen,<br />

Methoden und Modellprojekte<br />

Prof. Dr. rer. nat. Sabina Jeschke<br />

<strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong> der <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong><br />

VDI Ausschuss<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Düsseldorf, März 2012<br />

www.ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de


Gliederung<br />

I. Struktur des <strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong><br />

II. Akademische Ausbildung in Zeiten von Bologna<br />

1. Anforderungen an die Ingenieurausbildung<br />

2. Digital Natives<br />

3. Ein Streifzug durch „neue“ Lehr- und Lernansätze<br />

III. Ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkte<br />

1. Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für das Lehren und Lernen in<br />

den Ingenieurwissenschaft - TeachING-LearnING.EU<br />

2. Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften - ELLI<br />

IV. Vision für die Universität


Institutscluster <strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong><br />

PD Dr. phil.<br />

Ingrid Isenhardt<br />

Prof. Dr. rer. nat.<br />

Sabina Jeschke<br />

Direktorin<br />

Dr. rer. nat.<br />

Frank Hees<br />

Administrati<br />

on<br />

1. Stellvertr.<br />

Direktorin<br />

Prof. Dr.-Ing. em.<br />

Klaus Henning<br />

Senior Advisor<br />

2. Stellvertr.<br />

Direktor<br />

IT und<br />

Medientechnik<br />

<strong>IMA</strong><br />

Lehrstuhl für<br />

Informationsmanageme<br />

nt<br />

im Maschinenbau<br />

<strong>ZLW</strong><br />

Zentrum für<br />

Lern- und<br />

Wissensmanagement<br />

<strong>IfU</strong><br />

An-Institut für<br />

Unternehmenskyberneti<br />

k<br />

Public<br />

Relations<br />

Dr.-Ing.<br />

Daniel<br />

Schilberg<br />

Geschäftsführer<br />

Verkehr<br />

und<br />

Mobilität<br />

Max<br />

Klingende<br />

r<br />

Produktio<br />

nstechnik<br />

Tobias<br />

Meisen<br />

e-Health<br />

Marie-<br />

Thérèse<br />

Schneider<br />

s<br />

Innovation<br />

s-<br />

und<br />

Zukunftsforschung<br />

Sven<br />

Trantow<br />

Dr. phil.<br />

Anja<br />

Richert<br />

Geschäftsführerin<br />

Knowledg<br />

e<br />

Engineeri<br />

ng<br />

Ingo<br />

Leisten<br />

Didaktik<br />

der MINT-<br />

Wissenschaft<br />

en<br />

Ursula<br />

Bach<br />

Karriereforschung<br />

Esther<br />

Borowski<br />

Dr.-Ing.<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Eckart Hauck<br />

Geschäftsführer<br />

Wirtschaft<br />

s-<br />

und<br />

Sozialkyberneti<br />

k<br />

Eckart<br />

Hauck<br />

(komm.)<br />

Technisch<br />

e<br />

Kyberneti<br />

k<br />

Philipp<br />

Wolters


Forschungslinien<br />

Agile turbulenztaugliche Prozesse für wissens- und technikintensive Organisationen<br />

"Next Generation" Lehr- und Lernkonzepte für Hochschule & Wirtschaft<br />

Kognitive IT-gestützte Prozesse für heterogene und kooperative Systeme<br />

Zielgruppenadaptive mentale Nutzermodelle für Innovations- & Technikentwicklungsprozesse<br />

Semantische Netze und Ontologien für komplexe Wertschöpfungsketten & virtuelle Umgebungen


Eckdaten des Clusters<br />

Interdisziplinäre Teams arbeiten gemeinsam in Projekten<br />

Insgesamt ca. 200 Mitarbeiter/innen<br />

ca. 50 Wissenschaftler/innen<br />

50% aus Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

50% aus Geistes- & Wirtschaftswissenschaften<br />

50 % Frauen, 50 % Männer<br />

ca. 15 Personen in Technik und Service<br />

ca. 135 studentische Mitarbeiter/innen<br />

ca. 85 % aus Drittmitteln finanziert<br />

ca. 6 Mio € Jahresumsatz (brutto ohne Dritte)


Gesamtbilanz 2010 des Institutsclusters<br />

BMWI<br />

7%<br />

(7%)<br />

Stiftungen<br />

2 %<br />

(0%)<br />

MIWFT<br />

3,5 %<br />

(0%)<br />

EU<br />

3,5 %<br />

(36%) DFG<br />

9,5 %<br />

(6%)<br />

Gesamteinnahmevolume<br />

n<br />

2010: ca. 6 Mio. €<br />

AiF: Arbeitsgemeinschaft industrieller<br />

Forschungsvereinigungen<br />

BMBF<br />

36%<br />

(24%)<br />

Haushaltsmittel<br />

27% (17%)<br />

BMBF: Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung<br />

BMWI: Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie<br />

Stiftungen: Mercator Stiftung<br />

EU: Mittel der europäischen Union<br />

AIF<br />

1,5 %<br />

(2 %)<br />

Industrie<br />

4%<br />

(4%)<br />

Studiengebühre<br />

n<br />

5% (3%)<br />

<strong>RWTH</strong><br />

Sondermittel<br />

1% (1%)<br />

MIWFT: Ministerium für Innovation,<br />

Wissenschaft, Forschung und<br />

Technologie<br />

DFG: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

Industrie: Direktaufträge aus der<br />

Industrie<br />

www.ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de


Gliederung<br />

I. Struktur des <strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong><br />

II. Akademische Ausbildung in Zeiten von Bologna<br />

1. Anforderungen an die Ingenieurausbildung<br />

2. Digital Natives<br />

3. Ein Streifzug durch „neue“ Lehr- und Lernansätze<br />

III. Ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkte<br />

1. Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für das Lehren und Lernen in<br />

den Ingenieurwissenschaft - TeachING-LearnING.EU<br />

2. Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften - ELLI<br />

IV. Vision für die Universität


Herausforderungen<br />

Herausforderungen<br />

Kompetenzanforderungen<br />

• Globalisierung der Produktion<br />

• Steigende Diversifizierung von<br />

Produkten<br />

• Verkürzung der Innovationszeiten<br />

• Steigende Komplexität technischer<br />

Systeme<br />

• Neue Wachstumsmärkte<br />

• Umweltbelastung und<br />

Ressourcenschonung<br />

• Demografischer Wandel der<br />

europäischen Gesellschaft<br />

• Fachliche Kompetenzen<br />

• Kreatives Denken in komplexen,<br />

interdisziplinären Zusammenhängen<br />

• Adäquate Kommunikation<br />

ingenieurwissenschaftlicher<br />

Fragestellungen<br />

• Verantwortliches Handeln in<br />

internationalen und interkulturellen<br />

Kontexten<br />

• Umgang mit Diversity


Ingenieurinnen und Ingenieure von morgen sind „digital natives“<br />

9<br />

multi-tasking-fähig<br />

Lernen<br />

Medien<br />

springen zwischen Themen<br />

„scannen“ statt lesen<br />

reaktionsschnell<br />

nicht-linear vorgehend<br />

eher bildorientiert<br />

vernetzt<br />

Virtuelle<br />

Vernetzung<br />

gemeinschaftlich handelnd<br />

durch spielen lernend<br />

sofortiges Feedback gewöhnt<br />

fantasiebetont<br />

... und verfügen über meta-kognitive Fähigkeiten<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Innovative Lehr- und Lernkonzepte<br />

10<br />

• Konsequenzen: Lehre und Lernen für „digital natives“<br />

• Vernetztes Lernen<br />

• Kooperatives Lernen<br />

• Aktives Lernen<br />

• Selbstorganisation<br />

• Agile Problemlösungsstrategien<br />

• Wissen teilen nicht verstecken<br />

• Problemorientiertes, projektbasiertes Lernen<br />

• umfasst (nach Anleitungsphase) selbstgesteuertes und<br />

weitgehend selbst-organisiertes Lernen mit Fokus auf:<br />

• Teamarbeit, Interdisziplinarität und<br />

• Kommunikation.<br />

• eLearning – Blended Learning – Web 2.0<br />

• Mix von Präsenz- und Online-Elementen, abhängig von Lehr- bzw.<br />

Lernzielen und entsprechend den Bedürfnissen der Beteiligten<br />

entsprechenden effektiven anzubieten<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Kombination: Blended Learning und Web 2.0 als Lern-/Lehrkonzept<br />

11<br />

Selbstorganisiert<br />

Fremdorganisiert<br />

Mitte der 90er Jahre 2000<br />

Kompetenzentwicklung mit Blended Learning und Web 2.0 (Social Software)<br />

• Integration von formellem und informellem Lernen mit Projektlernen, E-<br />

Learning und Wissensmanagement<br />

• Kommunikation mit Web 1.0 und Web 2.0 (Blogs und Wikis)<br />

Qualifizierung mit Blended Learning<br />

• Integration von selbstorganisiertem Lernen mit E-Learning und Lernen<br />

in Seminaren ode Workshops<br />

• Kommunikation mit Web 1.0 (Foren, Chats…)<br />

Wissensvermittlung mit Web-Based Trainings (WBT)<br />

• Online-Lernprogramme<br />

• aktuell<br />

• Online-Kommunikation mit Web 1.0 (Foren, Chats…)<br />

Wissensvermittlung mit Computer-Based Trainings (CBT)<br />

• Offline-Lernprogramme<br />

• sehr hohe Grafikanimation<br />

• starr<br />

• keine Online-Kommunikation<br />

2005 2008<br />

Quelle: Kuhlmann, A.; Sauter, W.: Innovative Lernsysteme,: Springer. 2008.<br />

Zeit<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Content-zentriert versus Community-zentriert<br />

12<br />

■ Content-zentriert:<br />

Die Inhalte stehen im Mittelpunkt des<br />

Systemdesigns,<br />

kommunikative und kooperative<br />

Szenarien werden (gar nicht oder) um<br />

die Inhalte herum entwickelt.<br />

■ Community-zentriert:<br />

Abläufe, Kommunikation und<br />

Kooperation zwischen den Akteuren<br />

steht im Mittelpunkt des<br />

Systemdesigns,<br />

die Inhalte werden in diese<br />

„Kooperationsinfrastruktur“<br />

eingebettet.<br />

„klassischer Ansatz“,<br />

Grundlage der meisten gängigen<br />

eLearning-Plattformen<br />

„Lernräume der Zukunft“,<br />

CSCW bzw. CSCL-Ansatz,<br />

aktuelles Forschungsgebiet<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Einsatz von Virtuellen Laboren und Remote-Experimenten:<br />

13<br />

in theoretischen Disziplinen:<br />

• Mathematik<br />

• Theoretische Physik<br />

• Theoretische Chemie<br />

• Theoretische Gebiete der<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

• Experimenteller Zugang zu<br />

abstrakten Objekten<br />

• Erfahrbarkeit abstrakter<br />

Konzepte<br />

• Trial-and-Error-Zugang zu<br />

neuen Erkenntnissen<br />

in experimentellen Disziplinen:<br />

• Experimentalphysik<br />

• Experimentelle Chemie<br />

• Experimentelle Gebiete der<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

• Steigerung der Versuchskapazität<br />

• Verfügbarkeit zusätzl.<br />

Experimente<br />

• Sicherheitsaspekte<br />

• Effekt in „Reinform“ beobachtbar<br />

• „Hands-on“ Erfahrung<br />

• Permanenter Zugang (24/7)<br />

• Unabhängig von<br />

Equipmentbesitz<br />

• Räumliche Unabhängigkeit<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Forschungsschwerpunkt „Kooperative Virtuelle Welten“<br />

14<br />

BW-eLabs (Collaborative Working Environment for Virtual and Remote Nano-Experiments)<br />

• Ausgangssituation:<br />

• Nanowissenschaften und -technologien: „Winzigkeit“ der untersuchten Objekte<br />

• enormer Aufwand bei der Durchführung von Experimenten, mit den entsprechenden Kosten<br />

(z.B.: Reinräume, Geräte für Mikrowellensynthese, Geräte für Analyse, Elektronenmikroskope)<br />

• Ergebnis: Forschung beschränkt auf kleine scientific community<br />

• Nanowissenschaften und Nanotechnologien:<br />

Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts<br />

• Ziel:<br />

• Steigerung der Zugangsmöglichkeiten zu (nanonahem)<br />

exp. Equipment für breite Nutzergruppe<br />

• Vernetzung und Integration verfügbarer virtueller<br />

und remote-kontrollierbarer Labore und Forschungsinformationen<br />

in einem kooperativen Wissensraum<br />

• Integration digitaler Holographie<br />

• gleichzeitig: stärkere Vernetzung theoretischer und experimenteller Ansätze<br />

• Kooperationspartner: Univ. Stuttgart, FIZ Karlsruhe, Univ. Freiburg, HdM Stuttgart<br />

• Im Rahmen des Erweiterungsprojekts NetLabs: <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong>, TU Berlin<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Einbettung in 3D-Engine - Akzeptanz und Usability<br />

15<br />

• Dreidimensionale Darstellung (auf der Basis von<br />

Wonderland, SUN, open source engine)<br />

• Verwendung realitätsnaher Metaphern ermöglicht<br />

besonders intuitive Nutzung von<br />

Softwareanwendungen<br />

• Komplexitätsreduktion, ohne Einschränkung der<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

• Entwicklung und Erprobung neuer Techniken der<br />

Informationsvisualisierung<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Einsatz von Planspielen in der Lehre<br />

16<br />

Planspiel: konstruierte Situation, in der sich eine/mehrere<br />

Person(en) in/an einem diskreten Modell nach vorgegebenen<br />

Regeln verhalten, wobei das gezeigte Verhalten systematisch<br />

festgehalten und nach einem explizierbaren Kalkül bewertet<br />

werden kann. (Geilhardt/Mühlbradt 1995)<br />

Ziele von Planspielen (in der Hochschule)<br />

Planspiele erlauben…<br />

• …Erlerntes in einer praxisnahen und<br />

komplexen Situation anzuwenden<br />

• …Studierenden, Entscheidungen zu treffen<br />

• sich der Konsequenzen des eigenen Handelns<br />

bewusst zu werden<br />

• …vernetztes und ganzheitliches Denken zu<br />

fördern<br />

• …den Umgang mit komplexen Problemen zu<br />

trainieren<br />

• …Entscheidungen risikolos auszuprobieren<br />

Beispiele<br />

• Planspiel Börse<br />

• KOE-Labor (<strong>IMA</strong> & <strong>IfU</strong>)<br />

• MARGA Planspiel (ESMT)<br />

• Q-Key und Micro-Key (Institut für<br />

Unternehmenskybernetik)<br />

• MyFirstBusiness (TU Berlin)<br />

• Konflikte um Wasser (TU Darmstadt)<br />

• EXIST-priME-Cup (80 EXIT-Hochschulen)<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Informatik im Maschinenbau I<br />

Vorlesung<br />

• ca. 1500 Studenten aus Maschinenbau<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

• Inhalte<br />

• Objektorientierte Programmierung<br />

• Software Engineering:<br />

• Anforderungsanalyse<br />

• Entwurf<br />

• Testing<br />

• …<br />

Projektaufgabe<br />

• Angeschlossenes Programmierlabor<br />

• Methode<br />

• Problembasiertes Lernen<br />

• „Hands-on“ programmieren<br />

• Robotik als Motivations- und Transportmittel<br />

17<br />

• Evaluationsergebnisse<br />

Dozentennote: 1,9<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Projektaufgabe – Teil 2: LEGO Mindstorms NXT<br />

18<br />

Inhalt<br />

• Programmierung eines 3-Achsrobots:<br />

Identifikation und Aufnahme mehrerer<br />

Objekte<br />

• Gestaffelte Aufgabenstellung:<br />

• Gate 0: Teachbox<br />

Implementierung einer manuellen<br />

Steuerung<br />

• Gate 1: Sensorwerte visualisieren;<br />

„Scannen“ der Umgebung und<br />

• Final Gate: Lösen der Gesamtaufgabe<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Info I – Maßnahmen zur weiteren Verbesserung<br />

19<br />

• Integration von interaktiven Inhalten<br />

• Einführung von Audience Response System<br />

(Klickern)<br />

• Bietet Stuenten Möglichkeit der direkten<br />

Einflußname durch Studenten trotz großer<br />

Hörerzahl<br />

• Erhöhte Aufmerksamkeit, verbesserter<br />

Lerneffekt<br />

• Weiteres Robotikangebot für<br />

engagierte Studenten:<br />

Festo Logistics Competition<br />

• Wettbewerb im Rahmen des<br />

Robocups<br />

• Lösen von Logistikaufgabe im<br />

Kontext Production<br />

• Bereitstellung von Roboterteam<br />

und Spielflächen/Labor<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Informatik im Maschinenbau II<br />

20<br />

Blockseminar Inhalte:<br />

• Einführung in Eigenschaften industrieller Roboter<br />

• Grundlagen<br />

• Trajektorieplanung<br />

• Programmierung mit RAPID<br />

• Lösen einer Handhabungsaufgabe in Simulator und am realen Roboter<br />

• Verwendete Hardware:<br />

• ABB IRB 120<br />

• Schunk WSG Parallelgreifer<br />

• Simulationsumgebung Robotstudio<br />

Neue Übungsaufgabe für die „Informatik II im Maschinenbau“ –<br />

Im typischen trial-and-error mode der Ingenieure<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Was ist das RoboScope?<br />

21<br />

Interdisziplinäres<br />

Robotik<br />

Schülerlabor<br />

Showroom<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


SchülerLabs <strong>RWTH</strong> - <strong>RWTH</strong> Education Labs<br />

22<br />

• SchülerLabs <strong>RWTH</strong>:<br />

Förderung durch:<br />

• Dachmarke für eine Anzahl von Schülerlaboren an der <strong>RWTH</strong><br />

• Darunter: RoboScope (Jeschke), InfoSphere (Schröder)<br />

• Geplant: Schwerpunkt eTechnik (Ascheid), weitere Anfragen<br />

• Koordination durch <strong>ZLW</strong><br />

• Standort: Technologiezentrum am Europaplatz (vorläufig)<br />

• Neubau eines Gebäudes auf dem Campus-Gelände, das alle Labore integriert<br />

• Fließender Übergangs von der Grundschule bis ins reale Berufsleben<br />

Rocoscope<br />

SchülerLabs<br />

<strong>RWTH</strong><br />

SLI<br />

• Roboscope:<br />

• Aufbau eines interdisziplinären Robotik-<br />

Schülerlabors (<strong>ZLW</strong>)<br />

• Integration von Lehrerausbildung<br />

• Kursangebote (aufsteigende Komplexität):<br />

1. Einsteiger- und Schnupperkurse<br />

2. AGs, Summer-/Winterschools, Feriencamps<br />

3. Integration in reale Forschungsumgebungen<br />

4. Teilnahme an Robotik-Wettbewerben<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Modulares Raumkonzept<br />

23<br />

• Demostraße<br />

• Experimentierarena<br />

• Microteaching Raum (Interaktives Klassenzimmer)<br />

• Wettkampfarena<br />

Lounge-Learning<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Rückblick – Was bisher geschah<br />

24<br />

Aufbau der Infrastruktur<br />

• LEGO Education Center (LEGO Mindstorms)<br />

• Interaktiver Klassenraum, Wettkampfarena<br />

• Spielzeugexponate für die Demostraße<br />

• Moto Man-Industrieroboter<br />

Didaktische Konzeption und Umsetzung der Schnupperkurse<br />

• Vermittlung von grundlegenden physikalischen und<br />

informationstechnischen Aspekten<br />

• Sensibilisierung für die Bedeutung von überfachlichen<br />

Kompetenzen<br />

• Zentrales Lernwerkzeug: LEGO Mindstorms<br />

Beteiligung an verschiedenen <strong>RWTH</strong> Angeboten<br />

(Girl´s Day, TANDEM Kids, <strong>RWTH</strong> Ferienfreizeit, etc.)<br />

und Durchführung von 15 Einzelkursen<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


DLR School Lab <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong><br />

25<br />

• Kooperation des Deutschen Zentrums für<br />

Luft- und Raumfahrt (DLR) und der <strong>RWTH</strong><br />

<strong>Aachen</strong> <strong>University</strong><br />

• DLR_School_Lab <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong> wird durch<br />

das Institutscluster <strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong> der <strong>RWTH</strong><br />

<strong>Aachen</strong> <strong>University</strong> betrieben<br />

• DLR unterstützt durch finanzielle<br />

Zuwendungen<br />

• DLR_School_Lab <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong> wird unter<br />

der Dachmarke <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong> Education Labs<br />

– eingegliedert<br />

• Zuerst werden sechs Experimente konzipiert<br />

und umgesetzt. Dabei decken vier Versuche<br />

die einzelnen Schwerpunktbereiche des DLR<br />

ab, während zwei weitere jeweils spezielle<br />

Grundlagen-Themen der Automatisierung<br />

und Robotik behandeln.<br />

DLR School Lab<br />

RATH <strong>Aachen</strong><br />

…<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Themen des DLR_School_Lab <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong><br />

26<br />

Innerhalb des Schwerpunktes „Automatisierung und Robotik“ werden in den<br />

Anwendungsbereichen „Luft- und Raumfahrt“ und „Energie und Verkehr“ die<br />

verschiedenen ingenieurwissenschaftliche Disziplinen adressiert.<br />

Automatisierung und Robotik<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

Konstruktionstechnik<br />

Informationstechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Regelungstechnik<br />

Energie und<br />

Verkehr<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Luftfahrt - Autonome Flugdrohnen<br />

27<br />

Wie Technik in die Luft geht<br />

Hardware: Quadrokopter „AR Drone“<br />

Experiment 1 – Konstruktionstechnik<br />

• Diskussion der Flugdynamik eines Quadrokopters<br />

• Variation der Motor Laufrichtung /-geschwindigkeiten<br />

• Variation des Schwerpunktes<br />

Experiment 2 – Informationstechnik<br />

• Abfliegen eines Pfades<br />

• Analyse von in QR-Codes codierten Richtungsanweisungen<br />

Experiment 3 – Elektrotechnik<br />

• Ansteuerung eines Servomotors über Pulsweitenmodulation<br />

(PWM)<br />

Experiment 4 – Regelungstechnik<br />

• Einstellen der Regelparameter eines PID Reglers zur<br />

Positionshaltung<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Raumfahrt (I) - Mars-Rover<br />

28<br />

Schlaue Rover erkunden ferne Welten<br />

Hardware: LEGO Mindstorm NXT<br />

Experiment 1 – Konstruktionstechnik<br />

• Konstruktion eines geländegängigen Mars-Rovers<br />

Experiment 2 – Informationstechnik<br />

• Navigation entlang eines Pfades / innerhalb eines Tunnel-<br />

Labyrinthes<br />

• Überwindung verschiedener Hindernisse<br />

• Sammeln von Proben<br />

• Kommunikation mit Basiscamp über Bluetooth<br />

Experiment 3 – Elektrotechnik<br />

• Analyse der gesammelten Proben (Magnetismus / Farbe)<br />

Experiment 4 – Regelungstechnik<br />

• Einstellen der Regelparameter eines PID Reglers zur<br />

Linienverfolgung<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Energie - Unkonventionell angetriebene Roboter<br />

29<br />

Woher kommt die Energie von Morgen ?<br />

Hardware: LEGO Education Energie-Set<br />

Experiment 1 – Konstruktionstechnik<br />

• Konstruktion eines autonomen, solargetriebenen Fahrzeuges<br />

• Konstruktion eines adjustierbaren Windrades / Solar-Panels<br />

• Konstruktion eines solargetriebenen Ameisen-Roboters<br />

Experiment 2 – Informationstechnik<br />

• Ausrichtung des Solarpanels/Windrades in Richtung des maximalen<br />

Energie-Umsatzes<br />

Experiment 3 – Elektrotechnik<br />

• Analyse der durch einen Generator gewonnen Energie<br />

Experiment 4 – Regelungstechnik<br />

• Einstellung eines Bang-Bang-Reglers zum Überlastschutz von<br />

Windrädern<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Verkehr (I) - Autonome Fahrzeuge (I)<br />

30<br />

Die Zukunft des Straßenverkehrs<br />

Hardware: Autonome Modellfahrzeuge<br />

Experiment 1 – Konstruktionstechnik<br />

• Analyse der Restriktionen einer Achsschenkellenkung hinsichtlich<br />

der Bahnplanung eines autonomen Fahrzeuges<br />

Experiment 2 – Informationstechnik<br />

• Extraktion von Fahrbahnmarkierungen aus Kamerabildern<br />

Experiment 3 – Elektrotechnik<br />

• Ansteuerung eines einfachen Servomotors über<br />

Pulsweitenmodulation (PWM)<br />

Experiment 4 – Regelungstechnik<br />

• Einstellen der Regelparameter eines PID Reglers zur<br />

Trajektorienverfolgung<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Zusammenfassung<br />

31<br />

Vertikale wie horizontale Lernpfade ermöglichen maximalen<br />

Freiheitsgrad bei der Gestaltung der Kursinhalte<br />

Konstruktionstechnik<br />

Informationstechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Regelungstechnik<br />

Experimentalprogramm bestehend aus 4 Kursen á ~1,5h<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Gliederung<br />

32<br />

I. Struktur des <strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong><br />

II. Akademische Ausbildung in Zeiten von Bologna<br />

1. Anforderungen an die Ingenieurausbildung<br />

2. Digital Natives<br />

3. Ein Streifzug durch „neue“ Lehr- und Lernansätze<br />

III. Ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkte<br />

1. Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für das Lehren und Lernen in<br />

den Ingenieurwissenschaft - TeachING-LearnING.EU<br />

2. Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften - ELLI<br />

IV. Vision für die Universität<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Ingenieurausbildung und Bologna<br />

33<br />

• TeachING.LearnING.EU Sieger bei den Ingenieurzentren<br />

bei der Ausschreibung „Bologna - Zukunft der Lehre“<br />

der Stiftung Mercator und Volkswagenstiftung<br />

Förderung durch:<br />

• Ziel:<br />

• Aufbau eines nationalen Lehr-/Lehrzentrums für die<br />

akademische Ausbildung von Ingenieuren<br />

• Hintergrund: Bologna-Prozess<br />

• Partner:<br />

• <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong><br />

• Universität Bochum<br />

• TU Dortmund<br />

• Projektleiter:<br />

• <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong>: Prof. Dr. rer. nat. Sabina Jeschke<br />

• Ruhr-Universität Bochum: Prof. Dr.-Ing. Marcus Petermann<br />

• TU Dortmund: Prof. Dr.-Ing. A. Erman Tekkaya<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Forschungsfelder<br />

34<br />

Empirie &<br />

Umgebungsparameter<br />

Curriculumentwicklung<br />

Lehr- und<br />

Lernkonzepte<br />

Kompetenzorientiertes<br />

Prüfen<br />

Lehrexperimente<br />

Große<br />

Hörerzahl<br />

Best Practice<br />

Monitoring<br />

Zusammenarbeit<br />

CoP<br />

und<br />

Advisory<br />

Board<br />

Assessment<br />

Studieneingangsphase<br />

…<br />

TopING<br />

Shift from<br />

Teaching to<br />

Learning:<br />

Problembased<br />

Learning,<br />

Forschendes<br />

Lernen<br />

Kompetenzorientiert<br />

Lernprozessintegriert<br />

Learning<br />

Outcomes<br />

prüfen<br />

Hochschuldidaktische<br />

Begleitund<br />

Wirkungsforschung<br />

Anforderungsgerechte<br />

Lehr-Lern-<br />

Konzepte<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Dienstleistungsfelder<br />

35<br />

Hochschuldidaktische<br />

Weiterbildung<br />

Coaching und<br />

Beratung<br />

Flexible<br />

Fonds<br />

Promotionsphase<br />

Handlungsempfehlungen<br />

Seminare,<br />

Workshops<br />

Fachübergreifend,<br />

zielgruppenorientiert<br />

Separate<br />

Projekt-<br />

Ausschreibungen<br />

Forschen,<br />

Lehren,<br />

Führen<br />

Bologna-<br />

Empfehlungen<br />

zur Gestaltung<br />

von Studium<br />

und Lehre<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Strategische Instrumente<br />

36<br />

www.teachINGlearnING.EU<br />

OpenBologna<br />

Advisory Board &<br />

Comm. of Practice<br />

„Klassische“<br />

Online-Services<br />

Neue<br />

Online-Services<br />

Studentische<br />

Lead User =<br />

Vordenker im<br />

Innovationsprozess<br />

Internationale<br />

Kompetenz im<br />

Review Board<br />

Dynamik<br />

in der CoP<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Netzwerk<br />

37<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Gliederung<br />

38<br />

I. Struktur des <strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong><br />

II. Akademische Ausbildung in Zeiten von Bologna<br />

1. Anforderungen an die Ingenieurausbildung<br />

2. Digital Natives<br />

3. Ein Streifzug durch „neue“ Lehr- und Lernansätze<br />

III. Ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkte<br />

1. Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für das Lehren und Lernen in<br />

den Ingenieurwissenschaft - TeachING-LearnING.EU<br />

2. Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften - ELLI<br />

IV. Vision für die Universität<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften<br />

39<br />

• Projekt „ELLI – Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften“<br />

im gemeinsamen Programm des Bundes und der Länder für bessere Studienbedingungen und<br />

mehr Qualität in der Lehre<br />

• Kooperationspartner: Ausführende Stellen:<br />

Zentrum für Lernund<br />

Wissensmanagement<br />

Stabstelle Interne Fortbildung<br />

und Beratung<br />

• Vision:<br />

• Kooperative Maßnahmen mit Schulen<br />

• Big Picture ingenierwissenschaftlichen Arbeitens durch Virtuelle Lernwelten<br />

• Stärkere Identifikation mit dem Ingenieurstudium und -beruf ermöglichen<br />

• Erhöhung des Betreuungsschlüssels in den Ingwissenschaften zur Studierendenzentrierung<br />

• Beratung zur internationalen Mobilität<br />

• Professionelle Handlungskompetenz der BA-Studenten erhöhen<br />

• Zugang zum ing.wiss.-Studium für Minderheiten im Bereich der Ing.wiss. erleichtern<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


ELLI – Exzellentes Lehren und Lernen in den Ing.wiss.<br />

40<br />

1 Virtuelle<br />

Lernwelten<br />

2 Mobilität<br />

Internationalisierung<br />

3 Student<br />

Lifecycle<br />

4 Professionelle<br />

Handlungskompetenz<br />

1.1 Remote<br />

Labs/<br />

Virtuelle Labore<br />

2.1 Outgoing<br />

3.1 Schule -<br />

Universität<br />

4. 1 Kreativität/<br />

Interdisziplinarität<br />

1.2 E-Learning-<br />

Lösung<br />

2.2 Incoming<br />

3.2 Studieneingangsphase<br />

3.3 Studium –<br />

Dissertation<br />

4.2 Diversity<br />

3.4 Barrierefreiheit<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Virtuelle Lernwelten<br />

41<br />

1.1 Ressourcen für Experimente:<br />

Remote Labs und virtuelle Labore<br />

• Maßnahme 1: Voruntersuchung zu<br />

Laboren in der ingenieurwissenschaftlichen<br />

Ausbildung<br />

• Maßnahme 2: Einführung und Ausbau von<br />

Remote Labs und virtuellem Laboren<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Virtuelle Lernwelten<br />

42<br />

1.2 Verbreitung und Nutzung<br />

hochwertiger E-Learning Lösungen<br />

• Maßnahme 1: Experten-Empfehlungssystem für<br />

E-Learning Materialien<br />

• Maßnahme 2: Mobile Anwendungen zur<br />

Förderung von Kollaboration und<br />

Selbstorganisation<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Mobilitätsförderung und Internationalisierung<br />

43<br />

2.1 Outgoing –<br />

Studierende aus Deutschland im Ausland<br />

• Maßnahme 1+3: Programm zur Förderung<br />

von Auslandsaufenthalten und deren<br />

curricularer Einbindung<br />

• Maßnahme 2 : Interaktive<br />

Mobilitätslandkarte (internationales<br />

Netzwerk der drei Hochschulen)<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Mobilitätsförderung und Internationalisierung<br />

44<br />

2.2 Incoming –<br />

Ausländische Studierende aus Industrienationen<br />

• Maßnahme 1: Studienangebote für<br />

ausländische Studierende aus<br />

Industrienationen<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Student Lifecycle<br />

45<br />

3.1 Übergang<br />

Schule - Universität<br />

• Maßnahme 1: Erweiterung des Schüler-<br />

Projektworkshops und Integration in den<br />

Lehrplan der Oberstufen<br />

• Maßnahme 2+3: Erweiterung des Schüler-<br />

Labors Roboscope um Oberstufenkurse<br />

und um Kurse für Kids mit Handicaps<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Student Lifecycle<br />

46<br />

3.2 Gestaltung der<br />

Studieneingangsphase<br />

• Maßnahme 1: Career-Blockveranstaltung<br />

nach dem 1. Semester<br />

(Fallbeispiele aus Industrie und Wirtschaft<br />

in Projektaufgaben)<br />

• Maßnahme 2: StartINGs meet Alumni<br />

(Patenschaften zwischen Studienbeginnern<br />

und Alumni)<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Student Lifecycle<br />

47<br />

3.3 Übergang<br />

Studium zur Dissertation<br />

• Maßnahme 1: Beratungsseminar „How<br />

to become a Dr.-Ing“<br />

• Maßnahme 2: Training „Bewerben um<br />

Promotionsstellen“<br />

• Maßnahme 3: Coaching-Paket „BuildING-<br />

Competences. Schlüsselqualifikationen<br />

für promovierenden Ings“<br />

• Maßnahme 4: Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Führungskompetenz<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Student Lifecycle<br />

48<br />

3.4 Barrierefreiheit als<br />

Querschnittausgabe der Hochschule<br />

• Maßnahme 1: Ingenieurwissenschaftliche<br />

Fachsprachkurse für ausländische Studierende<br />

• Maßnahme 2: Integration von Studierenden mit<br />

beruflicher Vorqualifikation<br />

• Maßnahme 3: Unterstützung für Studierende mit<br />

Handicaps<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Professionelle Handlungskompetenz im Ingenieurstudium<br />

49<br />

4.1 Kreativität und<br />

Interdisziplinarität<br />

• Maßnahme 1: Kreativitätsförderliche Lehre<br />

• Maßnahme 2: Interdisziplinärer Dialog<br />

• Maßnahme 3: Forschungswerkstätten zur<br />

Unterstützung forschenden Lernens<br />

• Maßnahme 4: Ingenieure ohne Grenzen<br />

Challenge (Übertragung des internationalen<br />

Konzepts auf Seminare der 3 Standorte)<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Professionelle Handlungskompetenz im Ingenieurstudium<br />

50<br />

4.2 Diversity als<br />

Bestandteil des Ingenieurstudiums<br />

• Maßnahme 1: Interkultureller Workshop -<br />

interkultureller Kompetenzentwicklung<br />

• Maßnahme 2: Diversitykompetenz<br />

• Maßnahme 3: Lead Student Workshop<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Gliederung<br />

51<br />

I. Struktur des <strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong><br />

II. Akademische Ausbildung in Zeiten von Bologna<br />

1. Anforderungen an die Ingenieurausbildung<br />

2. Digital Natives<br />

3. Ein Streifzug durch „neue“ Lehr- und Lernansätze<br />

III. Ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkte<br />

1. Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für das Lehren und Lernen in<br />

den Ingenieurwissenschaft - TeachING-LearnING.EU<br />

2. Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften - ELLI<br />

IV. Vision für die Universität<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Vision - „Augmented <strong>University</strong>“<br />

52<br />

Möglichkeiten und Potentiale<br />

• Unterstützung des Präsenzunterrichts<br />

durch neue<br />

Kommunikationsformen<br />

• Individuelle Bildungswege<br />

• Virtuelle bzw. virtuell<br />

unterstützte Teilzeitstudiengänge<br />

und Weiterbildungsangebote<br />

• Komplexe Lernumgebungen<br />

• Experimentieren, interagieren,<br />

kooperieren…<br />

CampusM der Deutschen Maklerakademie<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


MITx – Onlinekurse mit Zertifizierung<br />

53<br />

• Interaktive Online-Lernplattform<br />

• Breites Portfolio an freien Onlinekursen<br />

• Vorlesungsmitschnitte, Übungen + Ergebnisse, Skripte online<br />

• Individuelles Lernen und Prüfen<br />

• Vielfältige Kommunikationstools<br />

• Virtuelle Labore<br />

• Basiert auf Open-Source & skalierbarer Software-Infrastruktur, um sie kontinuierlich<br />

zu verbessern und für andere Institutionen verfügbar zu machen<br />

• Beitrag zur Demokratisierung des Wissens<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


High-End Online Kurse für alle!<br />

54<br />

• Qualitativ hochwertige Lehre: online frei verfügbar, kostenlos<br />

• Beispiel Artificial Intelligence, Sebastian Thrun, Stanford <strong>University</strong>:<br />

• 2 Vorlesungen á 75 min pro Woche<br />

• Jede Vorlesung in 15 minütigen Videoeinheiten verfügbar<br />

• Digitale Hausaufgaben, Quizzes und Prüfungen (mid-term + end of term)<br />

• Automatische Auswertung<br />

• Vergleichsmöglichkeit zu Teilnehmern aus Stanford<br />

• Über 10.000 Teilnehmer nach 3 Tagen<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Massive Open Online Course (MOOC)<br />

55<br />

• Frei zugängliche Online-Kurse<br />

• Große Teilnehmerzahlen<br />

• Wöchentliche Aufgaben<br />

• E-Learning anstatt nur „E-Reading“<br />

• Individuelles, nicht-lineares Lernen<br />

• Fördert Lebenslanges Lernen<br />

• Teilnehmer recherchieren und produzieren • Digitale Tools nur als Support<br />

Inhalte selbst<br />

• Reale Menschen arbeiten gemeinsam an<br />

• Inhalte über das Internet verteilt<br />

realen Problemstellungen<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Eindrücke aus dem Holodeck<br />

56<br />

Was ist „das Holodeck „?<br />

• Schnittstelle um einen Menschen in einen virtuellen<br />

Raum zu projizieren<br />

• 3 zentrale Komponenten:<br />

• Visualisierung (Cyberhelm)<br />

• Navigation (Omnidirektionales Laufband aus<br />

Rollen)<br />

• Interaktion (Datenhandschuh)<br />

• Sensoren überwachen Position und Blickrichtung des<br />

Menschen<br />

Anwendungsszenarien für die Lehre: Atomkraftwerk, Marslandschaft, Produktionsstätten…<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Das Virtual Theatre am <strong>IMA</strong><br />

57<br />

• Visualisierung<br />

• Navigation<br />

• Interaktion<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Eindrücke...<br />

58<br />

Wie ein Institut seiner nicht-rheinischen Chefin<br />

das Konzept von Karneval erklärt…<br />

März 2012<br />

S. Jeschke


Herzlichen Dank für<br />

Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Prof. Dr. rer. nat. Sabina Jeschke<br />

<strong>IMA</strong>/<strong>ZLW</strong> & <strong>IfU</strong> der <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong><br />

VDI Ausschuss Aus- und Weiterbildung<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Düsseldorf, März 2012<br />

www.ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de


Prof. Dr. rer. nat. Sabina Jeschke<br />

1968 Geboren in Kungälv/Schweden<br />

1991 Geburt Sohn Björn-Marcel<br />

1991 – 1997 Studium der Physik, Mathematik und Informatik, TU Berlin<br />

1994 NASA Ames Research Center, Moffett Field, CA/USA<br />

10/1994 Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes<br />

1997 Diplom Physik<br />

1997 – 2000 Wiss. Mitarbeiterin, TU Berlin, Institut für Mathematik<br />

2000 – 2001 Lecturer, Georgia Institute of Technology, GA/USA<br />

2001 – 2004 Projektleitungen, TU Berlin, Institut für Mathematik<br />

04/2004 Promotion zur Dr.rer.nat., TU Berlin, im Gebiet der Informatik<br />

ab 2004 Aufbau & Leitung des Multimedia-Zentrums der TU Berlin<br />

2005 – 2007 Juniorprofessorin „Neue Medien in Mathematik & Naturwissenschaften“ &<br />

Direktorin Medienzentrum MuLF, TU Berlin<br />

2007 – 2009 Univ.-Professorin, Institut für IT Service Technologien (IITS) &<br />

Direktorin des Rechenzentrums (RUS), Fakultät Elektrotechnik, Universität Stuttgart<br />

seit 06/2009 Univ.-Professorin, Lehrstuhl Informationsmanagement im Maschinenbau <strong>IMA</strong><br />

& Zentrum für Lern- und Wissensmanagement <strong>ZLW</strong><br />

& An-Institut für Unternehmenskybernetik <strong>IfU</strong> der <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong><br />

seit 06/2009 Prodekanin der Fakultät für Maschinenbau der <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong>

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