sroda Veredelt! Wenn einer eine Reise tutâ¦

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geklärt werden, der gemeinsame Gewinn, die Organisation. Jeden Tag rollen 350 l Schafsmilch 25 km zur Käserei, wo sie zu Käse und Joghurt verarbeitet werden. Nuarts beliefern Feinkostläden, Hotels und Pensionen, verkaufen auch ab Hof. Nicht nur der Käse ist großartig. Seppi Nuarts Schweine sind die schönsten Schweine, die wir je sahen, schwärmen wir noch auf der Heimfahrt. Sie haben einen Stall zum Schlafen, einen großen Unterstand zum Fressen (Molke fällt ständig an) und eine große Wiese als Auslauf mit Suhlen und Schnüffelecken, Baumstämmen mit Schatten und viel Gras zum Sonnen. So streckten sie uns ihre sehr sauberen Ringelschwänze entgegen, während sie in der Molke schmatzten. In der Gruppe hörte man Überlegungen, doch gleich dort bleiben zu wollen, herzuziehen oder sechswöchige Aufträge über die Agrargenossenschaft zu chartern, um immer wieder hinzufahren. Ausdruck von Begeisterung und Erholung, Freundschaft und Berührtheit durch die Sympathie der Menschen und die Schönheit der Landschaft. Am Abend dann war großes Essen auf dem Hof der Familie Theuermann. Hier werden Schweine nicht nur gehalten, sondern vor allem geschlachtet. Der Preis für ganze Tiere ist im Keller, die Fleischvermarktung dagegen boomt. Aber es wurde auch deutlich, was es für ein hartes Geschäft ist, einen solch großen Hof zu erhalten, schuldenfrei zu leben und die Arbeit zu schaffen. Denn auch Haus und Hof, Obstgärten und Felder brauchen Pflege und Schnitt, im Herbst die Obstverarbeitung quasi nebenbei und immer den Druck der Existenz im Nacken. Am Sonntag war ein Besuch im Zogglhof angesagt. Hier findet die jährliche Mostmesse statt, gibt es eine eigene gemeinsame Essigbereitung, werden Weine, Moste, Säfte und Brände aller Partner angeboten und verkauft. Der Obmann oder Vorsitzende Hans Köstinger erklärte und führte, stellte die Geschichte und die Arbeit des Vereins dar. Am Mittag ging es weiter zum Hof Kopp mit traditionellem Backhendl- Essen. Die Hähnchen kommen aus einem großen, flachen Stall, alle 7 Wochen kommen neue Küken, wird eingestreut und werden Küken verteilt. Nach 7 Wochen werden die jungen Hähne abgeholt, der Mist entfernt und wieder geht es los. Dazwischen die Pflege, teilweise automatische Fütterung aber mit viel Beobachtung und dem Entfernen von kranken oder toten Tieren, die das Großwerden auf relativ engem Raum nicht ertragen. Diese Hähnchen werden zu den uns bekannten Broilern verarbeitet. Die Backhendl, panierte Hühnerteile in Schmalz gebacken, schmecken aber wirklich sehr gut. Und so reist Karl Kopp auch auf kleinere Volksfeste, um seine Töpfe auszupacken, während sein Sohn den Stall unterhält und seine Frau Hermine in St. Paul in der Grundschule unterrichtet und als „Oberessigmutter“ im Verein nicht wegzudenken ist. Nach dem Essen soll man sich bewegen, und so wanderte die Gruppe über die Berge hinauf zum Tschrepitsch-Hof. Auch dort gibt es Hühner, aber es geht es um Eierproduktion in Bodenhaltung. 6000 Eier werden täglich verpackt und versendet. Nebenbei – na klar, es fallen ja Eier an – werden Nudeln und Eierlikör hergestellt. Tschrepitschs sind sehr nett, auch hier gibt es wieder Wein und Brand, Kaffee und Verkostung. Auf jedem Hof aber sind nicht nur Tiere oder eine besondere Vermarktung vorzufinden, sondern auch immer wieder Obstwiesen. Und zur Obstwiese gehören das „Klauben“ (Sammeln) im Herbst, das Häckseln und Pressen, Wein bereiten, Flaschen füllen, Etikettieren, Vereinsarbeit, Messen besuchen, Brennen, Obstbaumschnitt und Flächenpflege. Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen. Wir sehen uns noch die Landwirtschaftsschule in Völkermarkt an. Eine Ausbildungsstätte für Jugendliche, die die 9. und 10. Klasse und ein Jahr dazu in der Ausbildung zum Facharbeiter für Landwirtschaft verbringen. Danach kann man den elterlichen Hof übernehmen, ein Studium anhängen oder in eine Lehre einsteigen, oft gleich ins zweite Lehrjahr. Traditionell sind es die jungen Männer, die Holzund Metallverarbeitung, Imkerei und Forstwirtschaft, Pflanzenproduktion und Tierpflege, das Brennen SCHÖNBERGBOTE 5 / 2011 und die Schlachterei lernen. Die Mädchen hatten ihre eigene Schule in Eberndorf, wo sie sie Hauswirtschaft und Gartenpflege, Servieren, Kochen, Wäschepflege, Krankenpflege im Kleinen und andere frauliche Fertigkeiten lernten. Es sind wohl doch die katholischen Wurzeln, die hier spürbar sind. Jetzt wird die Mädchenschule geschlossen und mit der Schule in Völkermarkt zusammengelegt. Wie geht es nun weiter? Eine Entwicklung in Sachen Gleichberechtigung hätte eine Chance. Gegen Mittag überqueren wir wieder die Tauern und sind am späten Abend voller Eindrücke und Fröhlichkeit zurück. Eine Flasche Kalmusbrand wurde im Kleinbus brüderlich und schwesterlich geteilt, nur die Fahrerin musste verzichten. So hatten wir also auch die Realität der edelbrandgeschwängerten Luft aus der Alpe–Adria–Verkostung mit zurückgenommen und das gefiel uns doch recht wohl. Gabriele Pilling, für alle die mit waren Eine Lesenacht im Schlafsack – Rückblick Es ist schon so etwas wie eine kleine Tradition, dass sich Schulkinder zur „Lesenacht im Schlafsack“ im Pfarrhaus Gumperda einfinden. Beim dritten Mal sollte eine „echte“ Märchenerzählerin durch den Abend führen, aber sie war schwer erkrankt und konnte deshalb nicht kommen. Was tun? Immerhin 13 Mädchen und Jungen trafen am Abend im Pfarrhaus ein. Christian Seidner, der seit Februar in unserem Kirchspiel die Christenlehre hält, wollte die Lesenacht nicht ausfallen lassen. Er machte aus der Not eine Tugend. Alle Kinder hatten zum Leseabend ihre Lieblingsbücher mitgebracht. Die Kinder stellten ihre Bücher vor und Christian Seidner las Auszüge aus dem jeweiligen Buch vor. Die Mischung reichte von „Lilifee“ und Pferdegeschichten über „Harry Potter“ bis hin zu Science Fiction wie „Star wars“. Für die
Bücher war die Nacht viel zu kurz. Doch am nächsten Morgen hieß es aufstehen. Einige Leseratten hatten sich bereits nach dem Aufwachen an einem Buch festgebissen. Sie mussten mit Nachdruck an das richtige Frühstück erinnert werden. Vor dem Abschied liehen sich die Kinder gegenseitig Bücher aus. Für einige Bücher wurden sogar Wartelisten angelegt. Auf die Frage, ob er wieder eine Lesenacht machen würde, antwortete Christian Seidner: „Na klar! Das war doch schön!“ Stephan Ebelt Schotter für den Kemenatenvorplatz Neben der Großbaustelle an der Dorfstraße in Reinstädt tut sich auch auf dem Vorplatz der Kemenate etwas. Die Fläche wurde begradigt und Schotter aufgetragen. Dadurch kann vor allem in der feuchten Jahreszeit das Oberflächenwasser schneller versickern, wodurch eine trockenere und besser nutzbare Oberfläche entsteht. Nach der Fertigstellung wird die Schotterfläche mit Rasenansaat versehen, so dass die Fläche sich allmählich wieder begrünt. A. Pilling Veranstaltungen Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr Reinstädt, Ortseingang 8. Thüringenmeisterschaft im Mähen mit der Sense An diesem Sonntag findet auf der Angerwiese am Ortseingang von Reinstädt der nächste Sensenmähwettbewerb statt. Die Thüringenmeisterschaften werden im Wechsel bei uns und im Altenburger Land ausgetragen. Schon jetzt sind viele fleißige Helfer, insbesondere vom Reinstädter Feuerwehrverein, mit den umfangreichen Vorbereitungen befasst. Die Kameraden der Röttelmischer Feuerwehr haben ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt. Das Gras auf den zu mähenden Parzellen muss allerdings noch etwas wachsen! Herzliche Einladung an alle Einwohner des Reinstädter Grundes, die Wettkämpfe als Zuschauer zu verfolgen. Die Anmeldung zur aktiven Teilnahme (Sensen bis 90 cm Blatt) ist bis zum Wettkampfbeginn bei der Agrargenossenschaft möglich, jedoch ist die Anzahl aufgrund der zur Verfügung stehenden Parzellen begrenzt. Also – bitte rechtzeitig melden! Die spannende Frage ist, ob der nächste Thüringenmeister wohl wieder aus dem Reinstädter Grund kommen wird? Ortrud Büschel, AG Reinstädter Grund eG Sonntag, 29. Mai, 11-17 Uhr Kemenate und Kirche Reinstädt Reinstädter Landmarkt Der erste Landmarkt 2011 findet wieder rund um Kemenate und Kirche statt. Verschiedene Aussteller präsentieren sich mit ihren Produkten. Musikalisch begleitet wird der Markt vom Duo „Ab und zu“. Wiebke Preußer und Ulrich Beil spielen mit Drehleier, Geige und Hirtenhorn. Nach Abschluss des Marktes findet um 17 Uhr ein Konzert in der Kirche St. Michael statt. Geburtstage 04.05. Oskar Weigelt Drößnitz, 74 Jahre 07.05. Ernst Lampert Gumperda, 76 Jahre 08.05. Liesbet Schneider Gumperda, 82 Jahre 09.05. Heinz Gurtschke Gumperda, 70 Jahre 10.05. Heinz Farner Reinstädt, 70 Jahre 11.05. Ingeborg Schröter Geunitz, 70 Jahre 13.05. Kurt Hölbig Wittersroda, 78 Jahre 14.05. Karin Wötzel Geunitz, 70 Jahre 15.05. Kurt Sahm Drößnitz, 83 Jahre 15.05. Renate Trautmann Drößnitz, 71 Jahre 16.05. Gabriele Fischer Geunitz, 65 Jahre 18.05. Heinz Krause Reinstädt, 65 Jahre 20.05. Berta Wuckelt Geunitz, 71 Jahre 21.05. Margaret. Gundermann Drößnitz, 90 Jahre 22.05. Silvia Senf Reinstädt, 71 Jahre 22.05. Klaus Wenzel Bibra, 79 Jahre 23.05. Ernst Hölbig Röttelmisch, 76 Jahre 24.05. Edeltraud Burkhardt Bibra, 84 Jahre 24.05. Winfried Frischauf Gumperda, 79 Jahre 26.05. Gerhard Käßler Drößnitz, 87 Jahre 26.05. Gerda Franke Bibra, 75 Jahre 27.05. Karl Unglaub Bibra, 75 Jahre 31.05. Paula Stockmann Bibra, 80 Jahre SCHÖNBERGBOTE 5 / 2011 Kirchliche Nachrichten Kirchspiel Gumperda / Reinstädt Tel./ Fax 03 64 22 / 22 414 Mobil 0176 / 20 90 86 26 kirche-gumperda@gmx.de In der Zeit vom 02.-13.5. ist Pfarrer Ebelt bei einer Weiterbildung. Pfarrer Dr. Wolfgang Freund aus Orlamünde (Tel.: 03 64 23/ 22 403) übernimmt die Vertretung für Beerdigungen. Für Notfälle ist Pfarrer Ebelt auch per Mobiltelefon oder per Mail zu erreichen. Gottesdienste Kirchspiel und Region Himmelfahrtsgottesdienst Gumperda, Himmelfahrt 2.6., 11:00 Uhr Regionalgottesdienst mit dem Kirchspiel Orlamünde und der Landeskirchlichen Gemeinschaft Orlamünde, Jena, Weimar und Apolda. Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Mittagsbuffet, wo jeder etwas mitbringt. Nach dem Mittag ist Zeit zum Unterhalten, Kaffeetrinken und Sport und Spiel um die Kirche und auf dem Sportplatz für Jung und Alt und die ganze Familie. Konfirmation 2011 Vorstellungsgottesdienst, Kahla, So, 29.5., 10:00 Uhr Konfirmation, Kahla, So, 5.6., 10:00 Uhr Beim Vorstellungsgottesdienst werden die Konfirmanden aus dem Sonntag 29. Mai, 11 - 17 Uhr
Seite 1: Nachrichtenblatt für die Gemeinden

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