Dogdance und Agility - IN-Media

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Dogdance
und
Agility
Nr. 70/09 – KW36/1
in-online.ch
Agility
Agility stammt ursprünglich aus England, ist weltweit etabliert und wird von vielen Hundesportvereinen
angeboten. Im Zentrum steht dabei die fehlerfreie Bewältigung eines
Hindernis-Parcours in einer vorgegebenen Zeit. Agility wird auch mit anderen Tieren (zum
Beispiel Katzen), betrieben. Weltmeisterschaften werden von verschiedenen Organisationen
veranstaltet, bei einigen davon dürfen auch Mischlinge starten.
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dogdance
Dogdance ist eine relativ neue Hundesportart aus den
USA und unterscheidet sich klar vom bekannteren
Agility. Ziel ist es, eine möglichst perfekte Choreographie
zusammen mit seinem Hund zu zeigen. Der
Hund wird dabei über Körpersprache und Kommandos
gelenkt. Unter dem Dach der Fédération Cynologique
Internationale (FCI), der Weltorganisation der Kynologie,
finden in Dänemark erstmals Weltmeistermeisterschaften im
Dogdance statt – allerdings nur für Rassehunde mit FCI-Papieren.
Viele Vereine, Veranstalter, Ausbilder und Fachleute setzten sich
derweil dafür ein, dass Dogdance ein Sport bleibt, der allen Hunden
(auch Mischlingen) offen steht. Die Teilnahme an Dogdance-
Anlässen soll auch ohne Vereins- oder Verbandszugehörigkeit
oder Vorprüfungen möglich sein.
www.dogdance.info
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Die mit
den Hunden
tanzen
Dogdance – Aufmerksamkeit
im Dreivierteltakt
Good
News
in-side

Hotline: 0800 69 69 69 www.in-online.ch Nr. 70/09 KW 36/1
Spezielles
Hundetraining
mit Spassfaktor
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Hat sich Routine ins Gassigehen mit Ihrem Hund eingeschlichen? Eine neue, spielerische
Sportart sorgt für Abwechslung: Dogdance fordert den Hund zum Tanzen statt zum Apportieren
auf und fördert die natürlichen Fähigkeiten der Vierbeiner.
Dogdance hat nichts mit Zirkus zu tun und schon gar nichts mit leidenden Tieren in rosaroten
Tutus, die ihre Hundeseele für ein paar Franken verkaufen müssen. Dogdance ist vielmehr
Teambildung, Vertrauen und Spass. Die junge Sportart entstand um 1990 in den USA. Sie vereint
Elemente der Disziplinen Obedience (Unterordnung) und Heelwork (Fussarbeit) mit Kunststücken
zu einer selber gestalteten Choreographie, die musikalisch untermalt wird. Da es keine
Pflichtelemente gibt, kann jeder mitmachen – auch Hunde und Menschen mit einer Behinderung.
Erlaubt ist alles, was dem Hund Spass macht und seiner Gesundheit nicht schadet.
Weil tanzen gut tut
Karin Sprecher trainiert in Faulensee mit ihren Hunden
seit fünf Jahren Dogdance und ist begeistert von den
positiven Auswirkungen auf ihre Lieblinge – und sich
selbst. Das war nicht immer so. Als sie zum ersten
Mal eine solche Darbietung sah, war ihr erster Gedanke,
«so etwas mache ich bestimmt nie!» Doch als ihr damaliger
Hund erkrankte, änderte sie ihre Meinung.
Denn Dogdance ist nicht nur körperliche Betätigung,
sondern vor allem auch ein Kopftraining für die Hunde.
«Hunde denken gerne aktiv mit.» Nach den Trainings
war ihr Hund zufrieden – und Karin Sprecher
fasziniert. Seither hat sie sich in vielen Kursen ausund
weitergebildet und leitet heute zusammen mit
zwei Partnerinnen eine Hundeschule in Faulensee.
Alle ihre vier Hunde tanzen und seien dadurch ausgeglichenere,
aufmerksamere, glücklichere Hunde,
ist Sprecher überzeugt.
Präzision und Aufmerksamkeit
Dogdance bedeutet Teamarbeit und Präzision – für
Hund und Mensch. Der Halter lernt, seinen Hund
genau zu beobachten und ihm klare Anweisungen
zu geben. Der Hund muss diese möglichst schnell
und präzise umsetzen. Das erfordert viel Geduld,
Vertrauen und Aufmerksamkeit. Karin Sprecher trainiert
während jeweils fünf bis 15 Minuten an einem
Stück mit einem Hund – je nachdem, wie lange sich
dieser konzentrieren kann. Dazwischen gibt es immer
kleine geistige Verschnaufpausen. Die Hunde lernen
durch ein Belohnungssystem, was ihre Halter von
ihnen wollen. Etwa im Slalom durch die Beine ihrer
Herrchen und Frauchen zu schlüpfen, rückwärts oder
auf den Hinterläufen zu gehen, sich um die eigene
Achse zu drehen oder durch Reifen zu springen. Trick
für Trick wird eine Choreographie aufgebaut – bei
Wettbewerben für die Jury, sonst für die Familie und
Freunde oder einfach nur, weil es Spass macht, zusammenschweisst
und gut tut. Denn Tanzen ist, wie
mit den Füssen zu träumen.
Karin
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nonstop in Ihrem Briefkasten
Mick Jagger
Spyke
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Onyx
Lucy Liu
Bilder: Karin Sprecher
Fotografin: 7pictures.ch, Eliane Clerc
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