Isshoni Juni 2013 - Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gGmbH
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WIR IM LHW<br />
Elbe-Hochwasser <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
In Boizenburg und Geesthacht sind die Einrichtungen des <strong>Lebenshilfewerk</strong>es, die teilweise vom Elbe-Hochwasser<br />
betroffen waren.<br />
Boizenburg/Boizenburger Werkstätten:<br />
Die Boizenburger Werkstätten liegen zwar weit<br />
ab vom Hafen, aber für das Gewerbegebiet<br />
der Ringstraße in Boizenburg, in dem die<br />
Boizenburger Werkstätten ansässig sind bestand<br />
die Gefahr, von dem Elbehochwasser betroffen<br />
zu sein. Das wäre dann passiert, wenn vor<br />
Boizenburg die Polder geflutet worden, Dämme<br />
gebrochen oder durchweicht oder Schotten<br />
überspült worden wären. Dann wäre das<br />
Gebäude der Boizenburger Werkstätten von<br />
20 cm Wasser umspült gewesen.<br />
Schutzmaßnahmen waren getroffen worden.<br />
Es bestand regelmäßiger Kontakt mit dem<br />
Katastrophenschutz und dem Bürgermeister<br />
der Stadt, um Informationen über die<br />
gegenwärtige Situation zu bekommen und<br />
Maßnahmen abzustimmen. Die MitarbeirInnen<br />
und Beschäftigten haben das Gebäude vor<br />
eventuell eindringendem Wasser geschützt (Folie<br />
und Sandsäcke vor den Türen und Toren). Die<br />
Werkstatt war zwischenzeitlich nicht geöffnet<br />
und die Beschäftigten sind von Dienstag,<br />
11.06.<strong>2013</strong> bis Montag, 17.06.<strong>2013</strong> entweder<br />
zu Hause geblieben oder in den <strong>Hagenow</strong>er<br />
Werkstätten betreut worden. Mindestens ein<br />
Mitarbeiter ist über Tag in den Boizenburger<br />
Werkstätten (Telefondienst, sofortiges reagieren,<br />
falls die Flut die Boizenburger Werkstätten<br />
erreicht) geblieben; die anderen MitarbeiterInnen<br />
waren in „Bereitschaft“.<br />
Boizenburg/ABW:<br />
Nutzer des ABW, die in der gefährdeten Zone der<br />
Innenstadt leben, wurden begleitet und für die<br />
eventuelle Evakuierung vorbereitet.<br />
Geesthacht/ Wohn- und Werkstätten:<br />
Es bestand keine direkte Gefahr für die<br />
Einrichtungen. Die Schutzmaßnahmen in der<br />
Stadt waren sicher. Mit Problemen durch<br />
aufsteigendes Grundwasser und Kanalisation<br />
wurde nicht gerechnet – dies war beim<br />
Jahrhunderthochwasser 2002 auch nicht der<br />
Fall.<br />
In Lauenburg lebt in der Altstadt ein<br />
Beschäftigter der Geesthachter Werkstätten.<br />
Kurz bevor dieser Stadtteil evakuiert wurde<br />
und 40 cm unter Wasser stand, ist er zu einem<br />
Freund nach Gülzow, ca. 12 km nördlich von<br />
Geesthacht, gezogen.<br />
Pädagogische Frühförderung <strong>Hagenow</strong><br />
Im Bereich Boizenburg wurden die Kinder<br />
mit Frühförderbedarf weiter gefördert.<br />
In drei Fällen wurden die Familien durch<br />
Ausnahmegenehmigungen von unseren<br />
MitarbeiterInnen erreicht, eine Förderung<br />
weiterer Kinder war aufgrund der angespannten<br />
Lage nicht möglich. Die Fördereinheiten werden<br />
nach dem Hochwasser erbracht.<br />
<br />
<br />
Ines Senftleben<br />
<strong>Lebenshilfewerk</strong> <strong>Mölln</strong>-<strong>Hagenow</strong><br />
„Petri Heil“<br />
Am 01.06.<strong>2013</strong> waren Robert Gebert, Mathias<br />
Seemann und Benny Maschinski in Schwerin zum<br />
Angeln am Pfaffenteich. Der Kreisanglerverband<br />
Schwerin Stadt e.V. organisierte diese<br />
Veranstaltung. Das „Pfaffenteichangeln“ wird<br />
einmal im Jahr durchgeführt und wird als<br />
Hegefischen bezeichnet. Unter Hegefischen<br />
versteht man das gezielte Befischen eines<br />
Gewässers. Dabei kann entweder ein<br />
regelrechtes Abfischen gemeint sein, oder aber<br />
auch das gezielte Entnehmen von einzelnen<br />
Fischarten.<br />
Die Jungs waren hell auf begeistert über ihre<br />
Teilname an dieser Veranstaltung. Es waren<br />
ca. 70 Angelfreunde am Start. Die ersten drei<br />
Gewinner hatten die Chance einen Pokal zu<br />
bekommen. Leider hat der Fang der drei nicht<br />
zum Sieg gereicht. Das fanden die Jungs nicht<br />
so schlimm, wichtiger war ihnen die Teilnahme.<br />
Wenn es möglich ist, werden wir auch im<br />
nächsten Jahr wieder daran teilnehmen.<br />
<br />
<br />
Andreas Radke<br />
<strong>Hagenow</strong>er Werkstätten<br />
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