Editorial Inhalt Das persönliche Wort Bunt sind schon die Wäl<strong>de</strong>r, gelb die Stoppelfel<strong>de</strong>r... Liebe Leser, noch sind wir erfüllt, „beflügelt“ von <strong>de</strong>n wun<strong>de</strong>rbar warmen Sonnentagen. Wer jedoch genau hinschaut, <strong>de</strong>r kann sehen, dass sich das Licht verän<strong>de</strong>rt hat und die Schatten schon ein wenig länger wer<strong>de</strong>n. Der Herbst ist eine wun<strong>de</strong>rschöne, farbenfrohe Jahreszeit. Eine Zeit <strong>de</strong>s Dankes und <strong>de</strong>r Ernte. Das Kirchenjahr neigt sich <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> zu. Wir bereiten uns vor <strong>auf</strong> die dunklere Zeit <strong>de</strong>s Jahres. Aber noch ist es nicht soweit. Und bis dahin präsentieren wir in dieser unterwegs- Ausgabe einen bunten Herbststrauß an Veranstaltungen mit viel Musik und Aktionen zum Mitmachen. Da ist z.B. das Projekt Jaurena Ruf mit Bandoneon und Klarinette, die Nacht <strong>de</strong>r Kirchen, die Erntedank-Gottesdienste o<strong>de</strong>r ein Ukulelen-Workshop für Väter & Kin<strong>de</strong>r. Und Herbstzeit ist wie<strong>de</strong>r Basarzeit: am 10. November fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r beliebte Martinsbasar mit einigen Neuerungen statt. Für Jung und Alt sollte etwas dabei sein. Viel Vergnügen bei <strong>de</strong>r Lektüre unserer Herbstausgabe. Ihre unterwegs-Redaktion Das aktuelle unterwegs erhalten Sie stets im Martin- Luther-Haus, und es liegt auch nach Erscheinen in einigen Filialen <strong>de</strong>r Bäckerei Kock aus. 2 Editorial Inhaltsangabe 3 Das persönliche Wort 4 Martinsbasar Die Vorbereitungen l<strong>auf</strong>en 6 Kita Eckhorst Spen<strong>de</strong>naktion 8 Rückblick Open Air Saison 2013 10 KonfiCamp 2013 Usedom 12 Ukulelen -Workshop 13 Musik am Sonntag 14 Nacht <strong>de</strong>r Kirchen 15 Das kleine unterwegs Alle Termine und Gruppen für Ihre Pinnwand 19 Kirche und Gesellschaft Impressum 20 Eine-Welt-La<strong>de</strong>n 21 Erntedank 22 Neues vom Friedhof 23 Totensonntag 24 Aus <strong>de</strong>r Seniorenarbeit 25 Konzertreihe in Eiche<strong>de</strong> 26 Kita Lin<strong>de</strong>nstraße 27 Kin<strong>de</strong>r, Kin<strong>de</strong>r! 28 Wie<strong>de</strong>reintritt 29 Amtshandlungen 31 Adressen 32 Dit un Dat ... Zum Motto <strong>de</strong>r „Nacht <strong>de</strong>r Kirchen 2013“ Alles was beflügelt „All Morgen ist ganz frisch und neu“, so dichtet Johannes Zwick vor gut fünf Jahrhun<strong>de</strong>rten. Und doch gibt es ein Dutzend guter Grün<strong>de</strong>, sich allmorgendlich nochmals die Bett<strong>de</strong>cke über <strong>de</strong>n Kopf ziehen zu wollen. Bei einigen mag es einfach zu kuschelig warm sein. Bei an<strong>de</strong>ren ist es die lähmen<strong>de</strong> Angst vor <strong>de</strong>m Tag, <strong>de</strong>r bevorsteht. Der Druck lähmt je<strong>de</strong>n Schwung: Hoffentlich wer<strong>de</strong> ich heute von nieman<strong>de</strong>m belästigt und bedrängt. Hoffentlich bewältige ich heute das, was von mir erwartet wird, was ich mir selbst abverlange. Woher stammt nur die Kraft für unseren kleinen Alltag, für die 12 Stun<strong>de</strong>n Eile und Arbeit und Sorge und die 12 Stun<strong>de</strong>n Ruhe vor <strong>de</strong>m Sturm? Woher kommt <strong>de</strong>r nötige Antrieb, <strong>de</strong>r mich je<strong>de</strong>n Tag weitermachen, lachen, schimpfen und staunen lässt? Vielleicht aus einer Dankbarkeit heraus für das, was gera<strong>de</strong> nicht verfügbar ist. Wer dankt, <strong>de</strong>nkt daran, dass er vieles ganz einfach nur bekommt, ohne auch nur das Geringste dafür tun zu können. Wer dankt, <strong>de</strong>nkt daran, dass kaum etwas in seinem Leben selbstverständlich ist: angefangen von <strong>de</strong>n Menschen, die ihm begegnen und wichtig sind, über seine Talente und Fähigkeiten hin zu <strong>de</strong>n Ecken und Kanten, die er hat und die ihn je und je beson<strong>de</strong>rs machen. dabei unabgeschlossen. Es gibt herrliche Tage und Hoch-Zeiten: sie gehen vorüber; es gibt schwere Tage, Prüfungs- und Anfechtungszeiten: auch sie gehen vorüber. Die Geschichte Gottes mit uns Menschen geht weiter. Unsere Geschichten mit Gott gehen weiter. In unserem kleinen und großen Alltag hier in Stormarn. Wir müssen nicht die alleinigen Autoren unserer Lebensgeschichte sein. Wir sind in allem, im Guten und Schlechten, nie von Gott verlassen. Er schenkt uns neuen Antrieb. Die Bett<strong>de</strong>cke über <strong>de</strong>m Kopf und das bleierne Hin- und Herwälzen hat ein En<strong>de</strong>. Das Schwere und alle Müdigkeit fallen ab. Beim Propheten Jesaja heißt es in <strong>de</strong>m bezwingen<strong>de</strong>n Wort , das in diesem Jahr für die „Nacht <strong>de</strong>r Kirchen“ Pate steht: „Die <strong>auf</strong> Gott harren, kriegen neue Kraft, dass sie <strong>auf</strong>fahren mit Flügeln wie Adler, dass sie l<strong>auf</strong>en und nicht matt wer<strong>de</strong>n, dass sie wan<strong>de</strong>ln und nicht mü<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n.“ (Jesaja 40,31) Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n spätsommerlichen und herbstlichen Tagen anstecken lassen können von dieser Zuversicht und diesem „beflügelt“- Sein. Wir sehen uns – vielleicht ja bei <strong>de</strong>r „Nacht <strong>de</strong>r Kirchen“ Mitte September. Ihr 2 Wichtig für das Glück ist: Ich nehme <strong>de</strong>n von Gott geschenkten Tag an. Leben bleibt Pastor Jan Roßmanek 3