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Neues aus der Finanzbranche von Christian Schulze

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2. IHK-Bilanzbuchhaltertag 2013<br />

Saarbrücken, 12.November 2013


<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong><br />

51 Jahre, verheiratet<br />

seit 29 Jahren in <strong>der</strong> Bankbranche<br />

Direktor <strong>der</strong> HypoVereinsbank AG, Leiter Public Sector SüdWest<br />

Präsident des Bankenverbandes Saarland / Vertreter <strong>der</strong> privaten<br />

Banken im Saarland<br />

Mitglied IHK Vollversammlung<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

2


<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Finanzbranche</strong><br />

1) Aktuelle Situation<br />

2) Basel III und die Auswirkungen auf die<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

3) SEPA : noch 63 Arbeits-Tage<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

3


<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Finanzbranche</strong><br />

1) Aktuelle Situation<br />

2) Basel III und die Auswirkungen auf die<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

3) SEPA : noch 63 Arbeits-Tage<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

4


Auf dem Weg zu einer EU-Bankenunion...<br />

Bankenunion<br />

Single<br />

Rule Book<br />

Europäische<br />

Bankenaufsicht<br />

Europäischer<br />

Abwicklungsfonds<br />

Europäische<br />

Einlagensicherung<br />

• Vorschlag Capital<br />

Requirements<br />

Directive (CRD)<br />

(07/2011)<br />

• Vorschlag Capital<br />

Requirements<br />

Regulation (CRR)<br />

(07/2011)<br />

• Vorschlag für<br />

einheitlichen<br />

Aufsichtsmechanismus,<br />

SSM<br />

(09/2012)<br />

• Än<strong>der</strong>ung EBA-<br />

Verordnung<br />

(09/2012)<br />

• Vorschlag für<br />

einen Rahmen<br />

für die<br />

Sanierung und<br />

Abwicklung <strong>von</strong><br />

Kreditinstituten<br />

(06/2012)<br />

• Single<br />

Resolution<br />

Mechanism,<br />

SRM (7/2013)<br />

• Vorschlag zur<br />

Neufassung <strong>der</strong><br />

Einlagensicherungsrichtlinie<br />

(06/2010)


Künftige Rolle <strong>der</strong> EZB<br />

SSM<br />

Nationale<br />

Aufsichtsbehörden<br />

(Nicht-<br />

Euroraum)<br />

EZB<br />

Geldpolitik<br />

Nationale<br />

Aufsichtsbehörden<br />

(Euroraum)<br />

EBA<br />

Bankenaufsicht<br />

„Normsetzung“<br />

beaufsichtigen<br />

opt-in-Möglichkeit<br />

beaufsichtigen<br />

Wenn als notwendig erachtet<br />

beaufsichtigen<br />

Lizenzen<br />

erteilen/entziehen<br />

Qualifizierte<br />

Beteiligungen<br />

Prüfungen/<br />

Geldstrafen/…<br />

„bedeutende“ und<br />

„weniger<br />

bedeutende„<br />

Banken<br />

ca. 2.000 Banken<br />

Lizenzen erteilen/entziehen<br />

Qualifizierte Beteiligungen<br />

Prüfungen/Geldstrafen/…<br />

„bedeutende“ Banken<br />

124 Banken<br />

Prüfungen/<br />

Geldstrafen/…<br />

„weniger<br />

bedeutende“ Banken<br />

ca. 6.000 Banken<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

6


Comprehensive Assessment <strong>der</strong> EZB<br />

EZB übernimmt (ab dem 1. März 2014 o<strong>der</strong>)<br />

12 Monate nach Inkrafttreten <strong>der</strong> Verordnung ihre Aufgaben, also ab 3. November 2014<br />

Supervisory Risk Assessment<br />

Comprehensive<br />

Assessment<br />

Asset Quality Review (AQR)<br />

Stresstest<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

7


Einheitlicher Abwicklungsmechanismus für die<br />

Eurozone: Single Resolution Mechanism (SRM)<br />

1<br />

Informieren Ausschuss<br />

über (drohenden)<br />

Ausfall eines Instituts<br />

2<br />

Empfiehlt Einleitung<br />

<strong>der</strong> Abwicklung, falls<br />

Finanzmarktstabilität<br />

gefährdet ist<br />

EZB<br />

Ausschuss für<br />

einheitliche<br />

Abwicklung<br />

Europäische<br />

Kommission<br />

Nationale<br />

Abwicklungsbehörde<br />

4<br />

Beschließt Abwicklungskonzept<br />

in dem <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />

Kommission gesetzten<br />

Rahmen<br />

3<br />

Entscheidet über<br />

1. Einleitung <strong>der</strong> Abwicklung<br />

2. Abwicklungsrahmen<br />

3. ggf. Einsatz des Fonds<br />

5<br />

Betroffenes<br />

Institut<br />

Setzt Abwicklungskonzept um<br />

Falls erfor<strong>der</strong>lich: Unterstützung<br />

<strong>von</strong> Abwicklungsmaßnahmen zum<br />

Schutz <strong>der</strong> Finanzmarkstabilität<br />

Von allen Instituten<br />

getragener<br />

Einheitlicher<br />

Bankenabwicklungsfonds<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

8


„Bedeutende“ Institute<br />

• Bedeutung soll anhand Größe, Relevanz für die Wirtschaft sowie <strong>der</strong><br />

Bedeutung <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Tätigkeiten ermittelt werden<br />

„Bedeutende“ Institute<br />

• Wi<strong>der</strong>legbar als „bedeutend“ eingestuft werden sollen Institute:<br />

• <strong>der</strong>en Bilanzsumme 30 Mrd. Euro übersteigt<br />

• Institute, <strong>der</strong>en Verhältnis <strong>der</strong> gesamten Aktiva zum BIP des<br />

teilnehmenden Mitgliedstaats <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung 20 % übersteigt, außer<br />

<strong>der</strong> Gesamtwert <strong>der</strong> Aktiva liegt unter 5 Mrd. Euro<br />

• Antrag einer nationalen Aufsichtsbehörde o<strong>der</strong> Einstufung durch EZB<br />

• Erhalt/Antrag unmittelbarer öffentlicher Finanzhilfen durch die EFSF o<strong>der</strong><br />

dem ESM<br />

• Drei „bedeutendsten“ Institute in jedem am Aufsichtsmechanismus<br />

teilnehmenden Mitgliedstaat<br />

128 Institute, da<strong>von</strong> 24 deutsche Institute<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

9


<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Finanzbranche</strong><br />

1) Aktuelle Situation<br />

2) Basel III und die Auswirkungen auf die<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

3) SEPA : noch 63 Arbeits-Tage<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

10


Aktuelle Lage des langfristigen Kredits<br />

Bankbasierte<br />

Finanzierung<br />

Günstige<br />

Finanzierungslage<br />

Wettbewerb<br />

• Deutsche Wirtschaftsstruktur mittelständisch geprägt<br />

und international <strong>aus</strong>gerichtet<br />

• Bankkredit wichtigstes Finanzierungsinstrument<br />

• Langfristige Kredite weiter sehr gefragt und aktuell mit<br />

zunehmendem Anteil<br />

• Zinsniveau (für alle Kredite) weiterhin sehr niedrig<br />

• Cross Selling immer wichtiger<br />

• Wettbewerb um deutsche Unternehmenskunden bleibt<br />

intensiv<br />

• Gilt auch für den langfristigen Kredit<br />

Regulierung<br />

bereits<br />

spürbar<br />

• Finanzierungen deutlich über 10 Jahre werden weniger<br />

angeboten<br />

• Langfristige Finanzierungen zwischen 5 und 10 Jahren<br />

aber weiter darstellbar<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

11


Deutsche Wirtschaft mittelständisch geprägt –<br />

Kredite bleiben für die Finanzierung zentral<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Anzahl Beschäftigte Umsatz<br />

Kleinstunternehmen<br />

Mittlere Unternehmen<br />

Kleine Unternehmen<br />

Große Unternehmen<br />

Familienunternehmen<br />

Nicht-Familienkontrollierte Unternehmen<br />

Öffentliche Unternehmen<br />

Genossenschaften<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt 2012<br />

Quelle: Die volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Familienunternehmen,<br />

ZEW/ifm 2011<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

12


Die Stärke <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft beruht auch<br />

auf seinen „hidden champions“<br />

Großbritannien<br />

67<br />

„hidden champions“ sind<br />

China<br />

Frankreich<br />

68<br />

75<br />

Gesamt: 2.734<br />

• Weltmarkt- o<strong>der</strong><br />

Europamarktführer<br />

Italien<br />

76<br />

• kaum bekannt<br />

Schweiz<br />

110<br />

• unter 5 Mrd. € Umsatz<br />

Österreich<br />

116<br />

Japan<br />

220<br />

Quelle: Hermann Simon, 2012<br />

USA<br />

366<br />

Deutschland<br />

1.307<br />

0 500 1000 1500<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

13


Die Finanzierung <strong>der</strong> Wirtschaft im Euro-Raum<br />

erfolgt stark über den klassischen Bankkredit<br />

Unternehmensfinanzierung im Euro-Raum<br />

und in den USA 2002 bis 2011, in Prozent<br />

an<strong>der</strong>e<br />

Finanzierungsformen<br />

1<br />

Bankkredite<br />

28<br />

72<br />

80<br />

20<br />

Finanzierungsquellen für die<br />

Wirtschaft<br />

Bankenfinanzierung (Euro-Raum)<br />

vs. Marktfinanzierung (USA)<br />

• Große Bedeutung <strong>der</strong><br />

Finanzierung durch<br />

Bankkredite im Euro-Raum<br />

(72 % Bankkredite)<br />

• Geringe Bedeutung <strong>der</strong><br />

Finanzierung durch Bankkredite in<br />

den USA (20 % Bankkredite)<br />

EURO-Raum<br />

USA<br />

Anmerkung: (1) Anleiheemissionen, Kapitalerhöhungen minus Kapitalrückkäufe und an<strong>der</strong>e Verbindlichkeiten (Pensionsverpflichtungen, Trade<br />

Credit und sonstige Verbindlichkeiten). Quelle: EZB-Monatsbericht Oktober 2010, Oktober 2011.<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

14


Wann kommt ein Kredit zustande –<br />

Bestimmungsfaktoren des Unternehmenskredites<br />

Unternehmen<br />

Bank<br />

1<br />

Bedarf<br />

4<br />

Regulierung<br />

2<br />

Präferenzen<br />

Kredit<br />

5<br />

Refinanzierung<br />

3<br />

Alternativen<br />

6 Preis und Bonität<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

15


Langfristige Finanzierung bleibt für deutsche<br />

Wirtschaft ein strategischer Erfolgsfaktor;<br />

Banken vor Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

Bedarf:<br />

Trotz erheblicher Stärkung <strong>der</strong> Eigenkapitalbasis<br />

wird Nachfrage nach langfristigen<br />

Krediten bei Zunahme <strong>der</strong><br />

Investitionstätigkeit wie<strong>der</strong> deutlich<br />

anziehen<br />

1 4<br />

Regulierung:<br />

Gibt den Banken den Spieraum vor – wird<br />

Angebotsmöglichkeiten und<br />

-bedingungen <strong>der</strong> Banken erschweren und<br />

ggf. einschränken<br />

2<br />

Präferenzen:<br />

Langfristige Finanzierung bleibt für deutsche<br />

Unternehmen wichtig; Nachfrage wird<br />

dauerhaft bestehen bleiben<br />

5<br />

Refinanzierung:<br />

Einschränkung <strong>der</strong> Fristentransformation<br />

macht an<strong>der</strong>e (teurere) Refinanzierung<br />

erfor<strong>der</strong>lich; marktmäßige Refinanzierung<br />

aktuell entspannter als noch 2011; Einlagen<br />

gewinnen an Bedeutung<br />

3<br />

Alternativen:<br />

Gewinnen für die größten 10.000<br />

Unternehmen an Bedeutung (Verfügbarkeit<br />

nimmt zu, Diversifizierung <strong>der</strong> Finanzierung<br />

<strong>aus</strong> strategischen Gründen)<br />

6<br />

Preis und Bonität:<br />

Intensiver Wettbewerb; <strong>aus</strong>kömmliche<br />

Margen heute mit langfristigem Kredit<br />

vielfach nicht zu erzielen; Umfeld<br />

(Regulierung, Markt) wird langfristige<br />

Finanzierung verteuern; Cross Selling in<br />

aktueller Situation häufig zwingend<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

16


Eigenkapital<strong>aus</strong>stattung <strong>der</strong> deutschen<br />

Unternehmen langfristig deutlich verbessert<br />

Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen<br />

Eigenkapital in % <strong>der</strong> Bilanzsumme<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

21,1<br />

21,6<br />

22,8<br />

23,8<br />

24,3<br />

24,5<br />

24,8<br />

25,5<br />

26,8 27,0<br />

20<br />

18,6<br />

19,5<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank, Dezember 2012<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

17


Nach Zurückhaltung in den letzten 1½ Jahren<br />

Anstieg <strong>der</strong> Investitionen und damit eine verstärkte<br />

Kreditnachfrage zu erwarten<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

18


Aufgrund Wirtschaftsstruktur und Unternehmenspräferenzen<br />

wird <strong>der</strong> langfristige Kredit auch künftig<br />

das wichtigste Finanzierungsinstrument bleiben<br />

Kredite an inländische Unternehmen und wirtschaftlich<br />

Selbständige* (in Mrd. €)<br />

700<br />

600<br />

66,4 %<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

19,0 %<br />

14,6 %<br />

0<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Kurzfristige Kredite Mittelfristige Kredite Langfristige Kredite<br />

*Ohne Wohnungsbau und ohne Finanzierungsinstitutionen.<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank.<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

19


Alternativen zum Kredit gewinnen aber an<br />

Bedeutung<br />

• Kapitalmarktfinanzierung<br />

• Anleihen werden an öffentlichen Märkten gehandelt<br />

• Benchmark-Anleihen: Volumen in <strong>der</strong> Regel ab 100 Mio. € mit<br />

umfassenden Regeln (im regulierten Markt)<br />

• Schuldscheine sind individuell konfigurierte Schuldtitel, die<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>von</strong> institutionellen Investoren aufgenommen<br />

und nicht-öffentlich gehandelt werden<br />

• Zugang zum Öffentlichen Kapitalmarkt faktisch nur für größere<br />

Unternehmen (die größten 10.000 Unternehmen in<br />

Deutschland) möglich<br />

• keine formale Grenze, aber<br />

• qualitative Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

20


Unternehmen sind kapitalmarktfähig, wenn sie …<br />

• durch die Kapitalaufnahme nachhaltig wachsen können<br />

• einen stabilen operativen Cashflow haben<br />

• ein hohes Maß an Transparenz aufweisen und diese mit <strong>der</strong><br />

Zeit erhöhen bzw. professionalisieren<br />

• einen mo<strong>der</strong>nen Corporate-Governance-Rahmen aufgebaut<br />

haben (= effektive und nachvollziehbare Kontrollmechanismen)<br />

• ein <strong>aus</strong>sagekräftiges Rating vorliegt<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

21


För<strong>der</strong>kredite bieten dem Endkunden zahlreiche<br />

Vorteile und sind so eine wichtige Ergänzung <strong>der</strong><br />

Finanzierungsangebote <strong>der</strong> Banken<br />

• Standardangebote mit reiner Liquiditätsstellung ohne<br />

Haftungsübernahme verlieren vor dem Hintergrund niedrigen<br />

Zinsnive<strong>aus</strong> und entspannterer Bankrefinanzierung aktuell an<br />

Bedeutung<br />

• Betriebswirtschaftlich ist das reine Bankprodukt häufig<br />

günstiger<br />

• Ordnungspolitisch gesehen sind Angebote nicht mehr so<br />

wichtig<br />

• Einfache Prozesse notwendig<br />

• Weiter sehr interessant sind Spezialangebote<br />

• Für komplexe Sachverhalte<br />

• Mit Haftungsübernahme<br />

• Mit sehr langen Laufzeiten<br />

• Mit deutlicher Zinsverbilligung<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

22


Unternehmensanleihen gewinnen weiter an<br />

Bedeutung<br />

Unternehmensanleihen im Euroraum<br />

(in Mrd. €)<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

Euroraum<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Italien<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

*<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Quelle: EZB<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

* Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> sektoralen Zuordnung.<br />

23


Regulierung erschwert die Angebotsbedingungen<br />

des langfristigen Kredits; Anpassung erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Eigenkapitalunterlegung steigt insgesamt deutlich für alle<br />

Aktivpositionen<br />

• Net Stable Funding Ratio (NFSR) verlangt fristengerechtere<br />

Refinanzierung<br />

• Leverage Ratio (LR) beschränkt das Geschäftsvolumen und<br />

macht renditeschwache Geschäfte unattraktiver<br />

• IFRS 9 erhöht den Rückstellungsbedarf<br />

• Eigenkapitalunterlegung für das Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko<br />

perspektivisch auch für das Anlagebuch<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

24


Eigenkapitalerfor<strong>der</strong>nis steigt, Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Sicherheiten und Dokumentation nimmt zu<br />

Kapitalanfor<strong>der</strong>ung in €<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Plus 1/3:<br />

ohne<br />

Zyklik-<br />

Zuschläge<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22<br />

Ausfallwahrscheinlichkeit in %<br />

Basel III<br />

Basel II<br />

KMU-Adjustierungs-<br />

faktor (p<strong>aus</strong>chal<br />

niedrigere EK-<br />

Unterlegung) soll<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Kreditkosten<br />

für kleine und<br />

mittelständische<br />

Unternehmen<br />

verhin<strong>der</strong>n<br />

Eigenkapitalunterlegung<br />

• Je höher die Ausfallwahrscheinlichkeit, desto höher die EK-<br />

Unterlegung<br />

• Durch Basel III wird die Eigenkapitalunterlegung gegenüber Basel II<br />

in je<strong>der</strong> Rating-Klasse um knapp ein Drittel erhöht<br />

• Die Eigenkapitalunterlegung steigt in den für den deutschen Mittelstand<br />

relevanten Rating-Klassen um rund 20 % pro Rating-Klasse<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

25


Ab 2014 steigen die Kapitalanfor<strong>der</strong>ungen<br />

deutlich<br />

15<br />

Systemischer<br />

Risikopuffer*<br />

10<br />

8<br />

Mindestkapital inkl. Kapitalerhaltungspuffer<br />

Mindestkapitalanfor<strong>der</strong>ung<br />

kombinierte<br />

Kapital-<br />

puffer-<br />

Anfor<strong>der</strong>ung<br />

kombinierte<br />

Kapital-<br />

puffer-<br />

Anfor<strong>der</strong>ung<br />

kombinierte<br />

Kapital-<br />

puffer-<br />

Anfor<strong>der</strong>ung<br />

Kapitalerhaltungspuffer<br />

maximaler<br />

antizykl.<br />

Puffer<br />

5<br />

Hartes<br />

Kernkapital<br />

Hybrides<br />

Kernkapital<br />

Hartes<br />

Kernkapital<br />

Hartes<br />

Kernkapital<br />

Hartes<br />

Kernkapital<br />

Hartes<br />

Kernkapital<br />

Hartes<br />

Kernkapital<br />

Hartes<br />

Kernkapital<br />

2<br />

zusätzliches<br />

Kernkapital<br />

zusätzliches<br />

Kernkapital<br />

zusätzliches<br />

Kernkapital<br />

zusätzliches<br />

Kernkapital<br />

zusätzliches<br />

Kernkapital<br />

Ergänzungskapital<br />

Ergänzungskapital<br />

zusätzliches<br />

Kernkapital<br />

Ergänzungskapital<br />

Ergänzungskapital<br />

Ergänzungskapital<br />

Ergänzungskapital<br />

Ergänzungskapital<br />

2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

<strong>Christian</strong> * das<strong>Schulze</strong> HöchsteBdB <strong>aus</strong>Saarland anzuwendendem 2013-11-12 G-SRI-, D-SRI- und systemischem Risikopuffer 26


Zur Sicherung <strong>der</strong> Kreditfinanzierung <strong>der</strong> mittelständischen<br />

Wirtschaft erfolgen wesentliche<br />

Erleichterungen für KMU-Kredite (Art. 476a CRR)<br />

„Supporting Factor“<br />

<br />

<br />

Adjustierung <strong>der</strong> Risikogewichte des Bestands an<br />

For<strong>der</strong>ungen gegenüber KMU um 0,7619<br />

Kapitalanfor<strong>der</strong>ungen werden gegenüber Basel II<br />

konstant gehalten<br />

Einbezogene<br />

KMU-For<strong>der</strong>ungen<br />

KMU-Umsatz kleiner als 50 Mio. Euro p. a.<br />

<br />

For<strong>der</strong>ungen gegenüber KMU kleiner 1,5 Mio. Euro<br />

(außer) durch Wohnimmobilien besicherte For<strong>der</strong>ungen<br />

Anwendungsbereich<br />

<br />

<br />

Unabhängig vom angewandten Risikogewichtungs-Ansatz<br />

(Standardansatz o<strong>der</strong> Internes Rating-basierter-Ansatz)<br />

Unabhängig <strong>von</strong> <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungsklasse (Corporate/ Retail)<br />

Überprüfung<br />

<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Angemessenheit durch KOM innerhalb<br />

<strong>von</strong> 36 Monaten nach Inkrafttreten CRD IV-Paket,<br />

insbeson<strong>der</strong>e ob Ziel <strong>der</strong> Stützung <strong>der</strong> Wirtschaft erreicht<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

27


Banken müssen künftig fristenkongruenter<br />

refinanziert sein („Net Stable Funding Ratio“; NSFR)<br />

A NSFR (1 Jahr) P<br />

Required Stable<br />

Funding<br />

Available Stable<br />

Funding<br />

Kredite<br />

Sonstiges<br />

Einlagen<br />

Bankbilanz<br />

Handels-<br />

Kapital-<br />

buch<br />

markt<br />

Eigenkapital<br />

Net Stable Funding Ratio<br />

• Einjahres-Stress zur Begrenzung <strong>der</strong> Fristentransformation:<br />

vorhandenes stabiles Funding > erfor<strong>der</strong>liches Funding<br />

• Tendenziell werden langfristige Kredite teurer und weniger<br />

verfügbar<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

28


Leverage Ratio (LR) als zusätzliche Begrenzung <strong>der</strong><br />

Geschäftsaktivitäten <strong>der</strong> Banken<br />

Bankbilanz<br />

Leverage Ratio<br />

(Verschuldensgrenze)<br />

Eigenkapital<br />

• Derzeit offen, ob als Beobachtungskennziffer<br />

o<strong>der</strong> als verbindliches<br />

Kriterium (vor<strong>aus</strong>sichtlich ab 2015)<br />

Handels-<br />

buch<br />

Kapital-<br />

markt<br />

• Vorschlag <strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />

(CRD IV/CRR): 3 %<br />

Kredite<br />

Sonstiges<br />

Eigenkapital<br />

Außerbilanziell<br />

(Bilanzsumme plus<br />

außerbilanzielles<br />

Geschäft)<br />

≥ 3 %<br />

Einlagen<br />

Probleme<br />

• Risikoungewichtetes Kriterium<br />

• Benachteiligung <strong>von</strong> volumenenstarken,<br />

aber aufgrund des geringen Risikos<br />

margenarmen Geschäfts (z. B. Außenhandel)<br />

• Beson<strong>der</strong>e Probleme für Kommunalkredite<br />

zu erwarten<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

29


Rechnungslegungsvorschriften können konkrete<br />

Rückwirkungen auf das operative Geschäft haben<br />

• Kritik an heutigen Wertberichtigungs-Regeln („too little – too<br />

late“) grundsätzlich berechtigt<br />

Heute<br />

Reformvorschläge<br />

Kredit-<br />

<strong>aus</strong>fall<br />

(incurred<br />

loss)<br />

Bildung <strong>von</strong><br />

Risikovorsorge<br />

Erwarteter<br />

Ausfall<br />

(expected<br />

loss)<br />

Sofortige<br />

Bildung <strong>von</strong><br />

Risikovorsorge<br />

• Sinnvoll ist das IASB-Modell (Risikovorsorge auf Basis <strong>der</strong><br />

jeweiligen Kreditqualität bzw. 1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

)<br />

• Nicht sinnvoll ist das FASB-Modell (p<strong>aus</strong>chale Risikovorsorge<br />

auf Basis <strong>der</strong> Ausfallwahrscheinlichkeit über die gesamte<br />

Laufzeit)<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

30


Refinanzierung <strong>der</strong> Banken seit <strong>der</strong> Finanzmarktkrise<br />

deutlich verän<strong>der</strong>t und nach anfänglichen erheblichen<br />

Problemen leicht entspannt<br />

• Einlagen<br />

• Anteil <strong>der</strong> Einlagen an <strong>der</strong> Refinanzierung deutlich <strong>aus</strong>gebaut<br />

• Betriebswirtschaftliche Notwendigkeit und regulativ gefor<strong>der</strong>t<br />

• Kapitalmarkt<br />

• Langfristige und ungesicherte Bankemissionen wie<strong>der</strong><br />

möglich<br />

• Zukunft Institutioneller Investoren (insbeson<strong>der</strong>e<br />

Versicherer) unklar; Solvency II und seine Wirkung noch<br />

offen<br />

• Verbriefung<br />

• Für Banksteuerung in Zukunft noch bedeuten<strong>der</strong><br />

• Anstehende Regulierung droht Funktion zu gefährden<br />

• Abtretungskl<strong>aus</strong>eln müssen am Markt akzeptiert werden<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

31


Refinanzierung <strong>der</strong> Banken seit <strong>der</strong> Finanzmarktkrise<br />

deutlich verän<strong>der</strong>t und nach anfänglichen erheblichen<br />

Problemen leicht entspannt<br />

Bankbilanz<br />

Kapitalmarkt<br />

• Langfristige und ungesicherte Bankemissionen<br />

wie<strong>der</strong> möglich<br />

• Zukunft Institutioneller Investoren (insbeson<strong>der</strong>e<br />

Versicherer) unklar; Solvency II und seine Wirkung<br />

noch offen<br />

Kredite<br />

Sonstiges<br />

Einlagen<br />

Einlagen<br />

• Anteil <strong>der</strong> Einlagen an <strong>der</strong> Refinanzierung deutlich<br />

<strong>aus</strong>gebaut<br />

• Betriebswirtschaftliche Notwendigkeit und regulativ<br />

gefor<strong>der</strong>t<br />

Verbriefungsgesellschaft<br />

Kredite<br />

Handelsbuch<br />

Kapitalmarkt<br />

Eigenkapital<br />

Kapitalmarkt<br />

Verbriefung<br />

• Für Banksteuerung in Zukunft noch bedeuten<strong>der</strong><br />

• Anstehende Regulierung droht Funktion zu<br />

gefährden<br />

• Abtretungskl<strong>aus</strong>eln müssen vom Kreditkunden<br />

akzeptiert werden<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

32


Verbriefung <strong>von</strong> Mittelstandskrediten – erhält die Bank-<br />

Kunde-Beziehung und ermöglicht zusätzliches Kredit-/<br />

Wirtschaftswachstum<br />

Bank<br />

vergibt Kredite an<br />

Tilgung und Zinszahlung<br />

mehrere<br />

mittelständische<br />

Unternehmen<br />

unter Selbstbehalt <strong>von</strong><br />

Risiken<br />

• Für Banksteuerung in<br />

Zukunft noch bedeuten<strong>der</strong><br />

• Anstehende Regulierung<br />

droht Funktion<br />

zu gefährden<br />

• Abtretungskl<strong>aus</strong>eln<br />

müssen vom Kreditkunden<br />

akzeptiert<br />

werden<br />

verkauft – unter<br />

Beibehaltung <strong>der</strong><br />

Kundenbeziehung – das<br />

Kreditportfolio an<br />

Bank überträgt<br />

Kreditrisiko an<br />

Investoren<br />

Kapitalentlastung<br />

ermöglicht <strong>der</strong> Bank<br />

weitere Kreditvergabe<br />

Verbriefungs-Vehikel<br />

ggf. Strukturierung in verschiedene<br />

Risikoklassen<br />

verkauft über Wertpapiere<br />

Teile vom Kreditportfolio an<br />

Institutionelle Investoren<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

33


Der Kreditzins muss für die Banken insgesamt<br />

<strong>aus</strong>kömmlich sein; langfristige Kredite werden<br />

perspektivisch teurer; Cross Selling erfor<strong>der</strong>lich<br />

Kreditzins<br />

• Refinanzierungskosten<br />

wesentlicher Treiber <strong>der</strong><br />

Kreditzinsen<br />

• Kosten für erwartete<br />

Verluste (Risikovorsorge)<br />

und Eigenkapitalkosten<br />

steigen mit abnehmen<strong>der</strong><br />

Bonität des Kreditnehmers<br />

• Angemessene Margen<br />

heute vielfach am Markt<br />

nicht durchsetzbar<br />

• Cross Selling (z. B. durch<br />

Zahlungsverkehr, Risikoabsicherung,<br />

Kapitalmarktmandate)<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

Abnehmende Bonität<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

34


<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Finanzbranche</strong><br />

1) Aktuelle Situation<br />

2) Basel III und die Auswirkungen auf die<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

3) SEPA : nur noch 63 Arbeits-Tage<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

35


SEPA – 63 Arbeitstage verbleiben


Zahlungsverkehr im Februar 2014?<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

37


SEPA in Deutschland wenig genutzt (1)<br />

Noch 14 Mrd. Transaktionen umzustellen<br />

100%<br />

SEPA<br />

National<br />

<strong>der</strong> Überweisungen<br />

0%<br />

2008 2013-Q3<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

38


SEPA in Deutschland wenig genutzt (2)<br />

Noch 14 Mrd. Transaktionen umzustellen<br />

<strong>der</strong> Lastschriften<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

39


Europa-Vergleich: Deutschland Schlusslicht (1)<br />

Anteil SEPA-Überweisungen 3Q2013<br />

Estland<br />

Deutschland<br />

Irland<br />

13,9<br />

Malta<br />

Italien<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Portugal<br />

Frankreich<br />

Belgien<br />

Griechenland<br />

Luxemburg<br />

Slowenien<br />

Slowakei<br />

Finnland<br />

Zypern<br />

Spanien<br />

Österreich<br />

0 20 40 60 80 100<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

40


Europa-Vergleich: Deutschland Schlusslicht (2)<br />

Anteil SEPA-Lastschriften 3Q2013<br />

Zypern<br />

Malta<br />

Estland<br />

Spanien<br />

Österreich<br />

Italien<br />

Portugal<br />

Deutschland<br />

0,68<br />

Luxemburg<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Frankreich<br />

Irland<br />

Belgien<br />

Griechenland<br />

Slowenien<br />

0 20 40 60 80 100<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

41


SEPA-Überweisung machbar<br />

Daten <strong>der</strong> Europäischen Zentralbank für 3Q2013<br />

Estland<br />

Deutschland<br />

Irland<br />

13,9<br />

Malta<br />

Italien<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Portugal<br />

Frankreich<br />

Belgien<br />

Griechenland<br />

Luxemburg<br />

Slowenien<br />

Slowakei<br />

Finnland<br />

Zypern<br />

Spanien<br />

Österreich<br />

0 20 40 60 80 100<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

42


Langsame Umstellung: Mythen als eine Ursache<br />

Kommt<br />

nicht<br />

Drei<br />

Mythen<br />

<strong>der</strong> SEPA<br />

Betrifft<br />

mich<br />

nicht<br />

Ich<br />

muss<br />

nichts<br />

tun<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

43


Problembereiche<br />

Geringe Probleme<br />

• Verbraucher<br />

• Großunternehmen<br />

• Überweisung<br />

Problematisch<br />

• Kleine und mittlere<br />

Unternehmen (KMU)<br />

• Vereine<br />

• Lastschrift<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

44


Problembereich KMU und Vereine<br />

SEPA-Umstellung ernst nehmen<br />

H<strong>aus</strong>bank einbinden<br />

Nicht nur Stammdaten umstellen<br />

Nicht allein auf Formatkonvertierung bauen<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

45


Problembereich Lastschrift<br />

Prozessän<strong>der</strong>ungen berücksichtigen<br />

• Fälligkeitstag<br />

• Vorlagefristen<br />

• Vorankündigung<br />

Umgang mit Lastschriftmandaten festlegen<br />

• Neue inhaltliche Vorgaben<br />

• Formerfor<strong>der</strong>nis än<strong>der</strong>t sich aber nicht<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

46


Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit !<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong><br />

Bankenverband Saarland e.V.<br />

HypoVereinsbank AG<br />

Kaiserstr. 27<br />

66111 Saarbrücken<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Schulze</strong> BdB Saarland 2013-11-12<br />

47

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