Prof.(FH) Dr. Johannes Kriegel
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7. FORUM SOZIALMANAGEMENT LINZ 2013<br />
Integrierte Versorgung – Vernetzung durch eHealth<br />
<strong>FH</strong> OÖ 8. Februar 2013 Vernetzung durch eHealth © <strong>Kriegel</strong><br />
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7. FORUM SOZIALMANAGEMENT LINZ 2013<br />
Integrierte Versorgung – Vernetzung durch e-Health<br />
<strong>Prof</strong>(<strong>FH</strong>) <strong>Dr</strong>. <strong>Johannes</strong> <strong>Kriegel</strong> MBA, MPH<br />
<strong>Prof</strong>essur für Gesundheitsmanagement<br />
Fakultät für Gesundheit und Soziales<br />
E-Mail: johannes.kriegel@fh-linz.at<br />
Web: www.fh-ooe.at<br />
<strong>FH</strong> OÖ 8. Februar 2013 Vernetzung durch eHealth © <strong>Kriegel</strong> 2
Agenda<br />
I. Sozial- und Gesundheitswesen als Dienstleistungsbranche<br />
II.<br />
III.<br />
IV.<br />
Innovation im Sozial- und Gesundheitswesen durch e-Health<br />
und Ambient Assisted Living (AAL) Services<br />
Dienstleistungsentwicklung im Sozial- und Gesundheitssektor<br />
am Beispiel einer Vitalparametermonitoring Dienstleistung<br />
Identifizierung von Erfolgsfaktoren der Entwicklung hybrider<br />
Dienstleistungen<br />
Welche Auswirkungen haben e-Health- und AAL-<br />
Innovationen auf die Gesellschaft bzw. die Interaktion<br />
der agierenden Menschen im Sozial- und<br />
Gesundheitswesen?<br />
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I.01 Wachsende Bedeutung der Dienstleistungsbranche<br />
BSP % insb. für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft<br />
100<br />
90<br />
80<br />
Tertiärer Sektor<br />
60%<br />
Sekundärer Sektor<br />
Primärer Sektor<br />
35%<br />
1800 1900<br />
2000<br />
>5%<br />
(vgl. Fourastiemodell nach Fourastie, 1954, S. 310 ff in Schaper, 2001, S. 53)<br />
t<br />
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I.02 Eigenschaften von Dienstleistungen<br />
• Uno-actu-Prinzip (Produktion und Konsumption fallen zeitlich<br />
zusammen)<br />
• Nichtlagerbarkeit<br />
• Externer Faktor<br />
• Immaterialität<br />
• Heterogenität<br />
Dienstleistungen sind ergebnis-, prozess- und potenzialorieniterte<br />
Tätigkeiten durch einen Dienstleister, die beim individuellen Nachfrager<br />
einen gewünschten Nutzen stiften. (vgl. Corsten, 2001, S. 26)<br />
Die meisten Dienstleistungen können zur Sicherstellung der Qualität vor<br />
dem Verkauf nicht gezählt, gemessen, gelagert, getestet und überprüft<br />
werden.<br />
(Zollondz, 2006, S.175)<br />
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I.03 Ausgestaltung hybrider Dienstleistungen<br />
Produktgeschäft<br />
Systemgeschäft<br />
Service<br />
Kundenindividuelles<br />
Lösungsgeschäft<br />
Service<br />
Produkt<br />
Service<br />
Produkt<br />
Produkt<br />
Hardware<br />
Soft-<br />
ware<br />
Intangible<br />
Leistungen<br />
Hardware<br />
Soft-<br />
Intangible<br />
Leistungen<br />
ware<br />
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I.04 Aktuelle Probleme im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
<strong>FH</strong> OÖ 8. Februar 2013 Vernetzung durch eHealth © <strong>Kriegel</strong><br />
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Agenda<br />
I. Sozial- und Gesundheitswesen als Dienstleistungsbranche<br />
II.<br />
III.<br />
IV.<br />
Innovation im Sozial- und Gesundheitswesen durch e-Health<br />
und Ambient Assisted Living (AAL) Services<br />
Dienstleistungsentwicklung im Sozial- und Gesundheitssektor<br />
am Beispiel einer Vitalparametermonitoring Dienstleistung<br />
Identifizierung von Erfolgsfaktoren der Entwicklung hybrider<br />
Dienstleistungen<br />
Inwieweit können durch hybride e-Health- und AAL-Dienstleistungen<br />
bestehende Probleme in der Versorgungsqualität, beispielsweise<br />
hinsichtlich Informationstransparenz und Ressourcenverfügbarkeit,<br />
optimiert werden?<br />
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II.01 e-Health & Ambient Assisted Living Services<br />
E-Health umfasst hybride Produkte und Dienstleistungen, die durch die<br />
Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien die<br />
Übertragung, Bereitstellung und Nutzung relevanter Ressourcen im<br />
Gesundheitswesen unterstützen.<br />
(vgl. Oh, 2005, S. 32 ff)<br />
Ambient Assisted Living (AAL) umfasst, als ein hybrides Produkt, eine<br />
technische Basisinfrastruktur im häuslichem Umfeld und Dienstleistungen<br />
durch <strong>Dr</strong>itte mit dem Ziel ein selbstständigen Lebens zuhause durch<br />
Assistenz in den Domänen Kommunikation, Mobilität, Selbstversorgung<br />
und häusliches Leben zu unterstützen.<br />
(vgl. VDE, 2012, S. 14)<br />
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II.02 Modulare patientenbezogene e-Health & AAL Service<br />
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II.03 Modularer Aufbau des digitalen Informations- &<br />
Wissensmanagements<br />
Patient<br />
Front-<br />
end<br />
Inter-<br />
aktions-<br />
netz<br />
Schnittstellenfunktion<br />
Rechenzentrum<br />
Datawarehouse<br />
e-Plattform als<br />
Integrationsplattform<br />
Aufnahme- &<br />
Dokufunktion<br />
Konvertierungsfunktion<br />
Agentensystemfunktion<br />
Kritische Eventmanagement<br />
Controllingfunktion<br />
Inter-<br />
aktions-<br />
netz<br />
Front-<br />
end<br />
Arzt<br />
Call-Center<br />
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II.04 Vitalparametermonitoring Dienstleistung<br />
Kontinuierliche Datennutzung<br />
(durch niedergelassene Ärzte, Mobilen<br />
Dienst)<br />
Selektive Datennutzung<br />
(durch Krankenhaus)<br />
Repository<br />
Hybride eHealth<br />
Dienstleistung<br />
(durch eHealth-<br />
Kontrakt-Dienstleister)<br />
Kontinuierliche<br />
Datenerhebung<br />
(durch Klienten/<br />
Patienten)<br />
Kontinuierliches<br />
Datenmonitoring<br />
(durch Klienten/<br />
Patienten)<br />
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Agenda<br />
I. Sozial- und Gesundheitswesen als Dienstleistungsbranche<br />
II.<br />
III.<br />
IV.<br />
Innovation im Sozial- und Gesundheitswesen durch e-Health<br />
und Ambient Assisted Living (AAL) Services<br />
Dienstleistungsentwicklung im Sozial- und Gesundheitssektor<br />
am Beispiel einer Vitalparametermonitoring Dienstleistung<br />
Identifizierung von Erfolgsfaktoren der Entwicklung hybrider<br />
Dienstleistungen<br />
Wie kann eine konzeptionelle (Weiter)Entwicklung von marktreifen<br />
bzw. etablierbaren hybriden e-Health- und AAL-Dienstleistungen<br />
erfolgen?<br />
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III.01 Service Engineering im Gesundheitswesen<br />
IST<br />
Innovation<br />
Soll<br />
Rahmenbedingungen<br />
Akteure<br />
Ziele<br />
Idee<br />
Organisation<br />
/ Service<br />
Technologie<br />
Ökonomie<br />
Aktuelle Lösung<br />
Anforderungen<br />
Zukünftige Lösung<br />
Prozess<br />
Recht<br />
Schnittstellen<br />
Ressourcen<br />
Prototyp<br />
Emotion<br />
Ethik<br />
/ Kultur<br />
Problem<br />
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III.02 Operatives Service Engineering für<br />
ambulante e-Health Dienstleistungen<br />
NSD-Phase Ideenfindung Konzeption Implementierung<br />
Marktetablierung<br />
Hybrides Produkt/DL<br />
Querschnittsperspektiven<br />
Service Design Flow<br />
Kunden-, Technologie- und Absatzperspektive<br />
TMC/PIN<br />
Relevante<br />
Teilaktivitäten<br />
& Zwischenergebnisse<br />
(Auswahl)<br />
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III.03 Anforderungen an e-Health-Lösungen in der Patient-<br />
Arzt-Interaktion<br />
Anforderungen:<br />
• Bedienungsfreundlichkeit<br />
• Anwendungsorientierung<br />
• Störungsresistenz<br />
• Integrierbarkeit<br />
• Akzeptanz<br />
• Alltagstauglichkeit<br />
• Marktreife<br />
• Finanzierbarkeit<br />
Ausprägungen:<br />
• raumüberbrückend<br />
• digital<br />
• aktuell<br />
• kontinuierlich<br />
• zielgerichtet<br />
• dokumentiert<br />
• serviceorientiert<br />
Mehrwerte:<br />
• Diagnostik / Therapie<br />
• Valide Datenbasis<br />
• Motivation / Compliance<br />
• Content / Inhalt<br />
• Datenverfügbarkeit<br />
• Serviceleistung<br />
• Zeitvorteil<br />
• Kostenvorteile<br />
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III.04 Nutzenpotenziale telemedizinischer Dienstleistungen<br />
als Maßstab neuer Entwicklungen<br />
Patienten<br />
• Qualitativ hochwertigere Behandlung und<br />
intensivere Betreuung<br />
• Weniger zeitaufwändige Arztbesuche<br />
• Sicherheit und Schutzgefühl<br />
• Steigerung der Compliance<br />
• <strong>Prof</strong>itieren von Kern-/<br />
Randleistungen<br />
Nutzenpotenziale<br />
von<br />
Dienstleistungen<br />
Health <strong>Prof</strong>essionals<br />
• Breitere Informationsbasis zur Anamnese<br />
• Patientenzentrierte Auswertung<br />
• Gewinnung neuer Kunden<br />
• Ortsunabhängige Interaktion<br />
• Flexibilität bei der<br />
Leistungserstellung durch<br />
optimierte Auslastung der<br />
medizinischen Kapazitäten<br />
• Reduktion der Kosten der Gesamtbehandlung<br />
• Kundenbindung und <strong>Prof</strong>ilschärfung<br />
• Differenzierung als innovativer Kostenträger<br />
• Innovationen als Mittel der Kundenbindung<br />
Kostensträger<br />
• Realisierung von Größen- und Wissensvorteile<br />
• Differenzierung von Wettbewerbern<br />
• Ausdehnung des Kundenkreises<br />
Dienstleister/Hersteller<br />
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III.05 Bisherige Austauschbeziehungen im<br />
Gesundheitswesen<br />
Regulierter Anbietermarkt im Vergleich<br />
zum klassischen Austauschmarkt<br />
Klassischer Austauschmarkt<br />
Angebot (A)<br />
Einnahmen (E)<br />
Leistung (L)<br />
Nachfrage (N)<br />
Finanzierung (F)<br />
Verbrauch (V)<br />
Regulierter Anbietermarkt im Gesundheitswesen<br />
Kostenträger<br />
(F)<br />
Health<br />
<strong>Prof</strong>essionals<br />
(A),(N),(L),(E)<br />
Patientenmarkt<br />
Patient<br />
(V)<br />
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III.06 Veränderte Austauschbeziehungen in Richtung<br />
Servicenetzwerke im Gesundheitswesen<br />
Das telemedizinische Akteurs-Viereck<br />
Nachfrageorientierter Dienstleistungsmarkt im<br />
Gesundheitswesen<br />
Kostenträger<br />
(A),(N),(L),(F)<br />
Health<br />
<strong>Prof</strong>essionals<br />
(A),(N),(L),(E),(F)<br />
Patient<br />
(N),(V),(F)<br />
Dienstleister<br />
(A),(L),(E)<br />
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III.04 Handlungsempfehlungen für die Optimierung von<br />
Dienstleistungen im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
∞ Problemevaluierung und F&E Ziele setzen<br />
∞ Ist-Situation erheben z.B. bzgl. Patientenzufriedenheit und Mitarbeiterbeteiligung<br />
∞ Umweltanforderungen identifizieren<br />
∞ Prozesse analysieren und verbessern<br />
∞ Kundenorientierung, Identifikation der Leistungsanforderungen und Etablierung des<br />
Pull-Prinzips<br />
∞ Performance Management d.h. Kennzahlenbasierte Darstellung sowie<br />
Entscheidungsunterstützung durch aussagekräftige Kennzahlen und Indikatoren<br />
∞ Projekt- und Changemanagement etablieren über systematisches Vorgehen,<br />
Unternehmenskultur, Qualifikation der Mitarbeiter und ggf. der Lieferanten<br />
∞ interne / externe Kommunikation transparent gestalten und kontinuierlich stärkten<br />
∞ Innovation und Kontinuierliche Verbesserung durch Suche nach neuen Lösungen,<br />
stetige Prüfung von Service, Qualität, Kosten, Zeit, Flexibilität<br />
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Agenda<br />
I. Sozial- und Gesundheitswesen als Dienstleistungsbranche<br />
II.<br />
III.<br />
IV.<br />
Innovation im Sozial- und Gesundheitswesen durch e-Health<br />
und Ambient Assisted Living (AAL) Services<br />
Dienstleistungsentwicklung im Sozial- und Gesundheitssektor<br />
am Beispiel einer Vitalparametermonitoring Dienstleistung<br />
Identifizierung von Erfolgsfaktoren der Entwicklung hybrider<br />
Dienstleistungen<br />
Wie können relevante Erfolgsfaktoren einer konzeptionellen<br />
(Weiter)Entwicklung von marktreifen bzw. etablierbaren hybriden e-<br />
Health- und AAL-Dienstleistungen identifiziert werden?<br />
<strong>FH</strong> OÖ 8. Februar 2013 Vernetzung durch eHealth © <strong>Kriegel</strong><br />
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IV.01 Erfolgsspirale der (Weiter)Entwicklung von e-Health<br />
Dienstleistungen<br />
<strong>FH</strong> OÖ 8. Februar 2013 Vernetzung durch eHealth © <strong>Kriegel</strong><br />
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IV.02 Interne und externe Einflussfaktoren der<br />
(Weiter)Entwicklung von eHealth-Dienstleistungen<br />
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IV.03 Wirkungsmatrix (Weiter)Entwicklung von eHealth<br />
Dienstleistungen<br />
<strong>FH</strong> OÖ 8. Februar 2013 Vernetzung durch eHealth © <strong>Kriegel</strong><br />
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IV.04 Wirkungsmatrix (Weiter)Entwicklung von eHealth<br />
Dienstleistungen<br />
Aktive Größe (höchster Quotient):<br />
Beeinflusst die anderen am<br />
stärksten, wird selber am<br />
schwächsten beeinflusst.<br />
Passive Größe (niedrigster<br />
Quotient): Beeinflusst die<br />
anderen am schwächsten, wird<br />
selber am stärksten beeinflusst.<br />
Kritische Größe (höchstes<br />
Produkt): Beeinflusst die anderen<br />
stark, wird aber selber auch stark<br />
beeinflusst.<br />
Träge Größe (tiefstes Produkt):<br />
Beeinflusst die anderen schwach,<br />
und wird selber schwach<br />
beeinflusst.<br />
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IV.05 Erweiterte Erfolgsspirale der (Weiter)Entwicklung von<br />
eHealth Dienstleistungen<br />
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Agenda<br />
I. Sozial- und Gesundheitswesen als Dienstleistungsbranche<br />
II.<br />
III.<br />
IV.<br />
Innovation im Sozial- und Gesundheitswesen durch e-Health<br />
und Ambient Assisted Living (AAL) Services<br />
Dienstleistungsentwicklung im Sozial- und Gesundheitssektor<br />
am Beispiel einer Vitalparametermonitoring Dienstleistung<br />
Identifizierung von Erfolgsfaktoren der Entwicklung hybrider<br />
Dienstleistungen<br />
Welche Auswirkungen haben e-Health- und AAL-<br />
Innovationen auf die Gesellschaft bzw. die Interaktion<br />
der agierenden Menschen im Sozial- und<br />
Gesundheitswesen?<br />
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Literatur:<br />
• Fourastie, J. : Die grosse Hoffnung des 20. Jahrhunderts. Köln, Bund-Verl., 1954<br />
• Hajen, L. / Paetow, H. / Schumacher, H. : Gesundheitsökonomie. Stuttgart, Kohlhammer, 2010<br />
• Hilbert, J. : 2008: Gesundheitswirtschaft - Innovationen für mehr Lebensqualität als Motor für Arbeit und Wettbewerbsfähigkeit. In:<br />
Institut Arbeit und Technik: Jahrbuch 2007. Gelsenkirchen, S. 10-24, S. 14<br />
• Jehle, F. / <strong>Kriegel</strong>, J. : Dienstleistungen in der Telemedizin – Eine Bestandsaufnahme der ambulanten Unterstützung älterer Menschen<br />
zu Hause. Stuttgart, IRB, 2009, 108 S.<br />
• Honegger, J. : Vernetztes Denken und Handeln in der Praxis. Zürich, Versus, 2008<br />
• <strong>Kriegel</strong>, J. / Jehle, F. / Krupp, M. : Entwicklung eines Service Engineering Ansatzes für telemedizinische Dienstleistungen. In :<br />
Tagungsband GMDS 2008, Stuttgart, 2008, S. 274-276<br />
• <strong>Kriegel</strong>, J. / Jehle, F. / Weigand, C. / Krupp, M. / Pflaum, A. : e-Schmerzmonitoring in der ambulanten Patientenversorgung / e-Pain-<br />
Monitoring in outpatient care. In : Tagungsband 2. AAL Kongress, Berlin, 2009, Abstract 9.5, S. 1-5<br />
• <strong>Kriegel</strong>, J. / Jehle, F. : Warten bis der Arzt kommt - Service- und Kundenorientierung durch optimierte Patientenlogistik im<br />
Spitalsbereich. In : ÖKZ, 03/2009, S. 19-21<br />
• <strong>Kriegel</strong>, J. / Schmitt-Rüth, S.: Hybride Dienstleistungen im e-Health-Bereich. In: ÖKZ, 7/2010, S. 35-36<br />
• Oh, H. / Rizo, C. / Enkin, M. / Jadag, A. : What Is eHealth - A Systematic Review of Published Definitions. In : World Hosp Health Serv.<br />
2005;41(1):32-40.<br />
• Schmitt-Rüth, S. / Jehle, F. / <strong>Kriegel</strong>, J. : Telemedizinisch-technologische Dienstleistungen zur Unterstützung älterer Menschen in der<br />
ambulanten Versorgung – Eine Marktanalyse. In : Tagungsband eHealth2009 & eHealth Benchmarking, Wien, 2009, S. 101-106<br />
• Schmitt-Rüth, S. / <strong>Kriegel</strong>, J. / Seitz, M. : Service Engineering im Gesundheitswesen? – Die Kluft zwischen Forschung und<br />
Geschäftspraxis telemedizinischer Dienstleistungen. In : Tagungsband 2. AAL Kongress, Berlin, 2010, Abstract 4.2, S. 1-2<br />
• Schmitt-Rüth, S. / <strong>Kriegel</strong>, J. / Zahneisen, A. : Dienstleistungsentwicklungen telemedizinischer Anwendungen –<br />
Ausgestaltungskomponenten zwischen Anforderungen und Finanzierung. Tagungsband eHealth2010 & eHealth Benchmarking, Wien,<br />
2010, S. 189-194<br />
• Schmitt-Rüth, S. / Seitz, M. / <strong>Kriegel</strong>, J. : Anforderungen des Telemonitorings an das Informations- und Kommunikations-Management<br />
im Rahmen der ambulanten Arzt-Patient-Interaktion. In : Tagungsband GMDS 2009, Essen, 2009, Abstract ID 266, S. 348-349<br />
• Seitz, M. / Jehle, F. / Schmitt-Rüth, S. / <strong>Kriegel</strong>, J. : Anforderungen an die Ausgestaltung einer Smart Object basierten Dienstleistung zur<br />
Optimierung der Patientenlogistik im Krankenhaus. Essen, Tagungsband GMDS 2009, 2009, Abstract ID 237, S. 309-310<br />
• Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) : Die deutsche Normungs-Roadmap AAL. Frankfurt, VDE, 2012<br />
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<strong>FH</strong> OÖ 8. Februar 2013 Vernetzung durch eHealth © <strong>Kriegel</strong>
Struktur des Workshops:<br />
- Begrüßung und Überblick über die Zusammensetzung der Teilnehmen (Haben<br />
die Teilnehmer Vorkenntnisse/spezifisches Interesse an e-Health?)<br />
- Gemeinsame Ausarbeitung der aktuellen Probleme im Sozial- und<br />
Gesundheitswesen (u.a. Kostenexpansion, erweitertes Leistungsspektrum,<br />
begrenzte Ressourcenverfügbarkeit, unterschiedliche Macht- und<br />
Verantwortungsbereiche, Intransparenz, Informationsasymmetrien, etc.)<br />
- Input (siehe Folien I.01 bis IV.03 ggf. Folie III.05-III.06 weglassen)<br />
- Gemeinsame Ausarbeitung der Wirkungsmatrix bzgl. Einflussfaktoren für<br />
(Weiter)Entwicklung von e-Health Dienstleistungen – ALTERNATIV – Sammlung<br />
von Einflussfaktoren bei Sozialen Innovationen und anschließend gemeinsame<br />
Ausarbeitung der Wirkungsmatrix bzgl. Einflussfaktoren für (Weiter)Entwicklung<br />
von Sozialen Innovationen<br />
- Input (siehe Folien IV.04 bis IV.05)<br />
- Ggf. Entwicklung einer Erfolgsspirale zu Sozialen Innovationen<br />
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