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Handbuch FilmMaker Software

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<strong>FilmMaker</strong> 4<br />

Schnellstart<br />

CADlink Technology Corporation<br />

© Juni 2013<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 1<br />

2013-07-19 4:27 PM


2 <strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 2<br />

2013-07-19 4:27 PM


Inhaltsverzeichnis<br />

Kontaktinformationen 5<br />

Haftungsbegrenzung Bei Produkten 7<br />

Hinweis zum Urheberrecht 7<br />

Einführung in das Drucken mit <strong>FilmMaker</strong> 8<br />

Was sollten Sie vor der ersten Verwendung von <strong>FilmMaker</strong> wissen?...................................8<br />

Was ist neu für bisherige Nutzer?......................................................................................9<br />

Erste Schritte: Installation Von <strong>FilmMaker</strong> 10<br />

Teil 1 – Programminstallation.........................................................................................11<br />

Teil 2 – Installation und Konfiguration des Druckers......................................................12<br />

Teil 3 – Assistent zum Einrichten des Druckers und der Queue.......................................12<br />

Art der Queue.........................................................................................................13<br />

Installation und Anschließen des Druckers..............................................................13<br />

Medieneinstellung...................................................................................................14<br />

Druckerkonfiguration..............................................................................................14<br />

Rasterung................................................................................................................15<br />

Benennen Sie Ihre Produktions-Queue.....................................................................15<br />

Assistenten zum Einrichten des Druckers und der Queue abgeschlossen..................15<br />

Teil 4 – Assistent für die Tintendichte.............................................................................16<br />

Teil 5 – Testdruck An <strong>FilmMaker</strong>....................................................................................17<br />

Teil 6 – Hot Folder mit Mac OS X verwenden.................................................................17<br />

Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster 19<br />

Erzielen Fotorealistischer Ausdrucke................................................................................19<br />

Die Schatten............................................................................................................19<br />

Die Schlaglichter.....................................................................................................20<br />

Die Mitteltöne.........................................................................................................20<br />

Wahl Der Rastereinstellungen.........................................................................................21<br />

Punktform...............................................................................................................21<br />

Frequenz.................................................................................................................22<br />

Winkel....................................................................................................................22<br />

Separationen in <strong>FilmMaker</strong> erstellen 24<br />

Wählen Sie im <strong>FilmMaker</strong> „Einzelne Separationen“.........................................................24<br />

Separationen in einzelne Aufträge aufteilen.....................................................................25<br />

Separationen in anderen Anwendungen...........................................................................25<br />

Separationen in PhotoShop®...................................................................................26<br />

Separationen in CorelDraw®...................................................................................26<br />

Separationen in Illustrator®....................................................................................27<br />

Übersicht Über Die <strong>FilmMaker</strong>-Schnittstelle 30<br />

Hauptfenster...................................................................................................................30<br />

Queue-Menü...................................................................................................................32<br />

Auftrags-Menü................................................................................................................32<br />

Gerätemenü.....................................................................................................................33<br />

Werkzeuge-Menü............................................................................................................33<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 3<br />

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Flussdiagramme - Drucker Einrichten 35<br />

Besorgen Sie Sich Die Neuesten Aktualisierungen Für Ihren Drucker..............................35<br />

Festlegen Des Papierformats.....................................................................................................35<br />

Erstellen Eines Benutzerdefinierten Papierformats...................................................35<br />

Festlegen Des Layouts Und Des Zeitplans.......................................................................36<br />

Die Optionsschaltflächen Queue Starten Und Stop Queue.......................................36<br />

Zeitplaneinstellungen..............................................................................................36<br />

Erstellen Das Auftragslayouts Bei Eingang..............................................................37<br />

Layout-Modus.........................................................................................................37<br />

Seitenüberlappung...................................................................................................38<br />

Ausgabe-Port..................................................................................................................38<br />

USB Port.................................................................................................................38<br />

Dateiport für TIFF-Ausgabe....................................................................................39<br />

Flussdiagramme - Verwaltung Von Druckaufträgen 41<br />

Absenden Eines Druckauftrags........................................................................................41<br />

Starten Und Stoppen Von Druckaufträgen.......................................................................41<br />

Drucken Zu Einem Hot Folder........................................................................................41<br />

Vorschau der Druckdaten................................................................................................42<br />

Menüoption Aufträge zurückstellen und Archivierung....................................................43<br />

Flussdiagramme - Erweiterte Rip-Einstellungen 45<br />

Rip-Speicherzuweisung...................................................................................................45<br />

Rip System-Priorität.......................................................................................................45<br />

Gleichzeitiges Rippen.....................................................................................................45<br />

Auflösung........................................................................................................................46<br />

Leistung..........................................................................................................................46<br />

In-RIP-Separationen........................................................................................................47<br />

Jitter...............................................................................................................................47<br />

Anhang A – Druckerhinweise 50<br />

Papierprüfung.................................................................................................................50<br />

Alternative Tintenkanäle.................................................................................................50<br />

Epson R1800..................................................................................................................50<br />

Epson 4400, 7400, und 9400..........................................................................................51<br />

<strong>FilmMaker</strong>Inks........................................................................................................51<br />

Farbmodi.................................................................................................................51<br />

Raster-Farb-Proof....................................................................................................51<br />

Epson 4800, 7800 und 9800...........................................................................................51<br />

Roland VP540 RSS.........................................................................................................51<br />

Anhang B – Druckmodi 52<br />

Auflösung........................................................................................................................52<br />

Dichte.............................................................................................................................53<br />

Richtung (Geschwindigkeit)...........................................................................................53<br />

4<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 4<br />

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Kontaktinformationen<br />

Ihr örtlicher Händler informiert Sie gern über neue Produkte und bietet Ihnen technische<br />

Unterstützung. Die Kontaktdaten Ihres örtlichen Händlers erfahren Sie auf unserer Website<br />

oder indem Sie eines unserer Büros direkt kontaktieren.<br />

Internet<br />

www.cadlink.com<br />

E-mail<br />

sales@cadlink.com<br />

USA<br />

500 Main Street<br />

Clinton, MA 01510<br />

Tel: 1-800-545-9581<br />

Fax: (613) 247-1488<br />

Europa<br />

Intech House, Wilbury Way<br />

Hitchin, Herts SG4 0TW<br />

Tel: ++44(0) 1462-420222<br />

Fax: ++44(0) 1462-420111<br />

Kanada<br />

2150 Thurston Drive<br />

Ottawa, ON K1G 5T9<br />

Tel: (613) 247-0850<br />

Fax: (613) 247-1488<br />

Deutschland<br />

Georg Christoph Neller Str. 3<br />

D-54296 Trier<br />

Tel: +49(0) 651-96644840<br />

Fax: +49(0) 651-96644841<br />

Kontaktinformationen<br />

5<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 5<br />

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6 <strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 6<br />

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Haftungsbegrenzung Bei Produkten<br />

CADlink garantiert für einen Zeitraum von neunzig (90) Tagen ab dem Datum der Auslieferung gemäß<br />

der Angabe auf der Empfangsbestätigung, dass das Installationsmedium auf dem das Produkt aufgezeichnet<br />

ist und der Kopierschutz (Dongel) frei von Material- und Herstellungsfehlern sind.<br />

Die Haftung von CADlink und ihre ausschließliche Behebungsmaßnahme bezüglich der<br />

Installationsmedien oder der Hardware besteht nach Wahl von CADlink – entweder (a) in der<br />

Rückerstattung des Kaufpreises, oder (b) dem Ersatz der Diskette(n) oder der Hardware, die nicht der<br />

Haftungsbeschränkung von CADlink entsprechen. Diese müssen per Post gebührenfrei unter Beilage einer<br />

Kopie der Quittung an CADlink eingesandt werden.<br />

Beruhen die Defekte an dem Installationsmedien oder der Hardware auf Missbrauch oder falscher<br />

Benutzung besteht für CADlink keine Verpflichtung zum Ersatz der Installationsmedien oder<br />

Hardware. Der Ersatz wird für die verbleibende Garantiezeit der ursprünglichen Dauer oder für (30)<br />

Tage gewährleistet, je nachdem welcher Zeitraum länger ist. Außer der obigen begrenzten Haftung<br />

gewährt CADlink keine anderweitige Garantie in Bezug auf die Lizenzsoftware und –hardware. Es wird<br />

empfohlen, die Lizenzsoftware sorgfältig vor dem Gebrauch zu testen. Ihnen obliegt das vollständige<br />

Risiko bei der Benutzung der Lizenzsoftware. Aufgrund der Verschiedenheit der Bedingungen und<br />

der Hardware, unter denen die Lizenzsoftware benutzt wird, wird keine Garantie für die Brauchbarkeit<br />

oder Geeignetheit für einen bestimmten Zweck gewährt. In einigen Gebieten ist keine Ausdehnung der<br />

Garantie zulässig, so dass der obige Ausschluss unter Umständen nicht wirksam ist.<br />

Hinweis zum Urheberrecht<br />

Kein Teil dieser Veröffentlichung darf mechanisch, elektronisch oder in anderer Form ohne vorherige<br />

schriftliche Genehmigung von CADlink vervielfältigt werden. Die in diesem <strong>Handbuch</strong> beschriebene<br />

<strong>Software</strong> wird als Lizenz gewährt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen dieser Lizenz<br />

benutzt oder kopiert werden. Die in diesem <strong>Handbuch</strong> enthaltenen Informationen dienen nur zu<br />

informellen Zwecken und dürfen nicht als für CADlink bindend ausgelegt werden. CADlink übernimmt<br />

keine Verantwortlichkeit oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten, die in diesem Dokument<br />

enthalten sein können. <strong>FilmMaker</strong>® und der Visual Production Manager® sind eingetragene Markenzeichen<br />

der CADlink Technology Corporation.<br />

Verfasst und entworfen durch CADlink<br />

2150 Thurston Drive, Ottawa, ON Canada K1G 5T9<br />

Telefon (613) 247-0850 Fax (613) 247-1488<br />

Gestaltung von <strong>Handbuch</strong> und Verpackung durch den Bereich Marketing und Kundendienst von<br />

CADlink<br />

Gedruckt in Canada. Hergestellt in Canada.<br />

© Juni 2013, CADlink Technology Corporation<br />

Haftungsbegrenzung Bei Produkten<br />

7<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 7<br />

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Einführung in das Drucken mit <strong>FilmMaker</strong><br />

<strong>FilmMaker</strong> erweitert und beschleunigt Ihre Epson-Druckapplikationen sowie<br />

Bildschirmvorbereitungen und bietet (mit Ausnahme der Epson-Modelle 1400 und<br />

R1800) ein Raster mit variablem Punkt (V-Punkt-Unterstützung). Mit einer V-Punkt-<br />

Unterstützung wird die Anzahl der Abstufungen um den Faktor (Multiplikator) 3 pro<br />

Schwarz-Kanal erhöht. Dieser Prozess wirkt sich über mehrere Schwarz-Kanäle aus,<br />

wodurch bis zu 12 (Multiplikator) Abstufungen zur Verfügung stehen. Das Ergebnis sind<br />

Separationen von höherer Qualität, die in geringer Zeit erstellt werden können.<br />

Bitte beachten Sie, dass möglicherweise nicht alle in diesem <strong>Handbuch</strong> und in der<br />

elektronischen Hilfe beschriebenen Funktionen auf Ihr Druckermodell und Ihre<br />

Version von <strong>FilmMaker</strong> zutreffen. Wir gehen davon aus, dass Sie das mit dem Drucker<br />

mitgelieferte Bedienerhandbuch gelesen und dessen Inhalt verstanden haben sowie dass<br />

Sie mit den Funktionen und Leistungsmerkmalen Ihres Druckers vertraut sind.<br />

Was sollten Sie vor der ersten Verwendung von <strong>FilmMaker</strong> wissen?<br />

Bevor die neuen Funktionen beschrieben werden, ist es für neue Benutzer von <strong>FilmMaker</strong><br />

ratsam, sich mit den bisherigen Funktionen vertraut zu machen. Zu diesen zählen<br />

folgende:<br />

Druckverwaltung auf Warteschlangenbasis<br />

Für jeden Ihrer Drucker können Sie eine Queue-Registerkarte mit Warteschlange<br />

einrichten, die die Druckaufträge entsprechend dem Drucker annimmt. Weiterhin<br />

können Sie zum Einteilen bestimmter Arten von Druckaufträgen zusätzliche, einander<br />

ähnliche Registerkarten erstellen. Je nach Arbeitsablauf können Warteschlangen<br />

so konfiguriert werden, dass sie anderen Windows-Anwendungen als Druckgeräte<br />

erscheinen.<br />

Hot Folders zum Druck in Mac OS X<br />

Obwohl <strong>FilmMaker</strong> eine Windows-Anwendung ist, können Druckaufträge auch in<br />

anderen Betriebssystemen (das heißt Mac OS X) über einen Hot Folder verarbeitet<br />

werden. Dies ist ein einfaches Verzeichnis, das <strong>FilmMaker</strong> für zu druckende Bilddateien<br />

überwacht. Siehe “Teil 6 – Hot Folder mit Mac OSX verwenden” auf Seite 17.<br />

Zusätzliche voreingestellte Auflösungen für das Drucken mit variablen Bildpunkten<br />

Für bestimmte Druckermodelle, die das Drucken mit variablen Bildpunkten<br />

(Variable Dots) unterstützen, gibt es die Option „Druckerauflösung“, welche z. B.<br />

zum Feinjustieren der Tintendichte beim Drucken eine Auswahl voreingestellter<br />

Kombinationen von Auflösung und Bildpunktgröße bereitstellt.<br />

Verknüpfung „An <strong>FilmMaker</strong> senden“<br />

Bei der Installation von <strong>FilmMaker</strong> wird dem PhotoShop-Paket eine Verknüpfung „An<br />

<strong>FilmMaker</strong> senden“ hinzugefügt. Diese Verknüpfung sendet Druckaufträge schnell<br />

an <strong>FilmMaker</strong>, ohne dass im Dialog Drucken im Menü Datei Konfigurationen<br />

vorgenommen werden müssen. <strong>FilmMaker</strong> erhält jeden Druckauftrag als Gruppe<br />

druckfertiger Separationen. Siehe „Separationen in PhotoShop®“ auf Seite 26.<br />

8<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

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Vorabansicht der rohen Druckdaten<br />

Wartende Druckaufträge können ohne zu drucken gespoolt werden. Die Druckdaten<br />

lassen sich dann als pixelweise Darstellung der tatsächlichen Druckausgabe in einer<br />

Vorabansicht auf dem Bildschirm darstellen. Die Monitortechnik kann die tatsächlichen<br />

Druckfarben zwar nur näherungsweise darstellen, dennoch ist die pixelgenaue Anzeige<br />

zur Überprüfung der Tintenverteilung im Druckauftrag nützlich. Siehe “Vorschau der<br />

Druckdaten” auf Seite 42.<br />

Was ist neu für bisherige Nutzer?<br />

Anwendern, die bereits Erfahrung mit vorherigen Versionen unserer <strong>Software</strong> haben,<br />

sollten die folgenden Informationen einen Überblick über die neuen und besseren<br />

Funktionen von <strong>FilmMaker</strong> verschaffen.<br />

Assistent zum Einrichten des Druckers und der Warteschlange (Queue)<br />

Wenn Sie <strong>FilmMaker</strong> zum ersten Mal starten, wird ein neuer Assistent zur Einrichtung<br />

des Druckers und zur Erstellung von Queues angezeigt, in denen Aufträge, die dieser<br />

Drucker ausgeben wird, gesammelt werden. Der Assistent kann auch erneut zur<br />

Erstellung von Queues für weitere Drucker verwendet werden. Wenn Sie mit Ihrem<br />

Drucker gelegentlich eine alternative Konfiguration verwenden möchten, erstellen Sie mit<br />

dem Assistenten eine separate Queue mit diesen Einstellungen. Siehe “Teil 3 – Assistent<br />

zum Einrichten des Druckers und der Queue” auf Seite 12.<br />

Assistent für die Tintendichte<br />

Wenn Sie den Assistenten zum Einrichten des Druckers und der Queue abgeschlossen<br />

haben, können Sie mit dem Assistenten für die Tintendichte eine Reihe Probedrucke<br />

vornehmen, anhand derer Sie die optimale Tintendichte für Ihren Drucker ermitteln<br />

können. Dieser Assistent kann über das Menü „Queue“ erneut aufgerufen werden. Siehe<br />

“Teil 4 – Assistent für die Tintendichte” auf Seite 16.<br />

In-RIP-Separationen<br />

Anstatt mit Ihrer Grafikdesign-<strong>Software</strong> können Sie nun mit <strong>FilmMaker</strong> automatisch<br />

Separationen für CMYK-Ebenen sowie alle vorhandenen Spotfarben erstellen. Beim<br />

Import einer PDF-Datei in <strong>FilmMaker</strong> entstehen zum Beispiel Separationen, es sei denn<br />

die Datei enthält bereits Separationen. Siehe “In-RIP-Separationen” auf Seite 47.<br />

Separate Optionen „Kurveneinstellungen“<br />

Bei aktivierten In-RIP-Separationen können verschiedene Gruppen von<br />

Kurveninformationen für die Überprüfung in der Druckvorschau und für die<br />

Hauptproduktion festgelegt werden. Somit können Sie für jeden Vorgang unabhängig die<br />

Tintenmenge anpassen. Siehe “In-RIP-Separationen” auf Seite 47.<br />

Jitter<br />

Bei Rasterpunkten, aus denen ein Druckauftrag besteht, wird durch Jitter die Form<br />

einzelner Punkte gesondert dargestellt, so dass die Muster im Raster weniger auffallen.<br />

Die Menge an Jitter kann für verschiedene Tönungsbereiche so angepasst werden, dass<br />

für Schatten, Mitteltöne und Glanzlichter unabhängig eine bestimmte Menge an Jitter<br />

eingestellt werden kann. Siehe “Jitter” auf Seite 47.<br />

Einführung in das Drucken mit <strong>FilmMaker</strong><br />

9<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 9<br />

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erste schrItte: InstallatIon von fIlmmaKer<br />

<strong>FilmMaker</strong> verfügt über ein USB-Sicherheitsgerät, um nicht autorisierte Verwendung<br />

oder die Anfertigung von Raubkopien der <strong>Software</strong> zu verhindern. Dieses Gerät wird über<br />

den USB-Anschluss des Computers verbunden und von anderen Anwendungen nicht<br />

erkannt. Nur <strong>FilmMaker</strong> erkennt das Gerät.<br />

Der orangefarbene Dongle<br />

muss VOR dem Installieren von<br />

<strong>FilmMaker</strong> eingesteckt werden!<br />

Richtlinie Zu Gestohlenen Oder Verloren Gegangenen Sicherheitsgeräten<br />

☐<br />

☐<br />

☐<br />

Das im Lieferumfang von <strong>FilmMaker</strong> enthaltene USB-Sicherheitsgerät dient als<br />

Kaufnachweis. Der Verlust oder Diebstahl des Dongles ist gleichbedeutend mit<br />

dem Verlust des gesamten <strong>Software</strong>pakets, und es muss ein neues <strong>FilmMaker</strong>-Paket<br />

erworben werden.<br />

Falls das Sicherheitsgerät beschädigt ist und ersetzt werden muss, wird eine<br />

Schutzgebühr für den AUSTAUSCH des alten Geräts durch ein neues erhoben,<br />

wobei das alte Gerät an CADlink zurückgegeben werden muss.<br />

Diese Gebühr fällt nicht an, wenn das Produkt noch unter Garantie steht.<br />

Unabhängig davon ist es empfehlenswert, das Sicherheitsgerät in Ihre betriebliche<br />

Versicherung aufzunehmen.<br />

Zeitlich beschränkte Lizenzdateien<br />

☐<br />

☐<br />

☐<br />

☐<br />

Zum USB-Dongle gehören Lizenzdateien, die zum Bestätigen bestimmter Merkmale<br />

der CADlink-<strong>Software</strong> dienen.<br />

Während der Ersatzdongle auf dem Weg zu Ihnen ist, erhalten Sie in der Regel eine<br />

zeitlich beschränkte Lizenzdatei, so dass Sie Ihre CADlink-<strong>Software</strong> vorerst weiter<br />

nutzen können.<br />

Zeitlich beschränkte Lizenzdateien stellen ihre Funktion nach bestimmten<br />

Kriterien ein. Es ist jedoch zu erwarten, dass Ihr neuer Dongle vor Ablauf der<br />

Zeitbeschränkung bei Ihnen eintrifft.<br />

Ersatzdongles sind mit zeitlich unbeschränkten Lizenzdateien versehen, die die<br />

zeitbeschränkten Lizenzdateien ersetzen.<br />

10<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 10<br />

2013-07-19 4:27 PM


Speichern der Lizenzdateien<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Falls Lizenzdateien verloren gehen, wird eine nominelle Verwaltungsgebühr für die<br />

Ausstellung neuer Lizenzdateien fällig.<br />

Diese Gebühr entfällt, wenn die Frist für kostenlosen Support noch nicht abgelaufen<br />

ist. Anderenfalls wird der Ersatz von Lizenzdateien wie eine Anfrage an den<br />

Technischen Kundendienst behandelt.<br />

Wenn CADlink neue Lizenzdateien sendet, dann fertigen Sie bitte unbedingt<br />

Sicherheitskopien dieser Lizenzdateien an, so dass diese im Fall der Installation von<br />

CADlink auf anderen Geräten einfach zu lokalisieren sind.<br />

Beim orangefarbenen USB-Flashdrive-Dongle können die Lizenzdateien auf dem<br />

Dongle selbst gespeichert werden. Beim Neuinstallieren von CADlink-<strong>Software</strong><br />

werden automatisch die Lizenzdateien auf dem Dongle verwendet.<br />

Teil 1 – Programminstallation<br />

Sie haben bereits geprüft, dass Ihr <strong>FilmMaker</strong>-Paket sowohl die Installations-CD als<br />

auch das Sicherheitsgerät enthält. Die folgenden Schritte geben einen Überblick über<br />

die Installation von <strong>FilmMaker</strong>. Bei jedem einzelnen Schritt der Installation bietet der<br />

Assistent weitere hilfreiche Informationen.<br />

1. Schließen Sie JETZT das USB-Sicherheitsgerät an.<br />

2. Legen Sie die <strong>FilmMaker</strong> Installations-CD in das CD-ROM Laufwerk ein. Der<br />

Installations-Assistent sollte „automatisch” starten.<br />

Falls der Installations-Assistent nicht automatisch startet, müssen Sie diesen Prozess<br />

manuell einleiten.<br />

a. Wählen Sie im Menü Start die Option Ausführen, um den Dialog<br />

Ausführen zu öffnen.<br />

Verwenden Sie in Windows 8 [Windows + r].<br />

b. Klicken Sie auf Durchsuchen und suchen Sie die Datei setup.exe auf der<br />

CD im CD-ROM Laufwerk.<br />

c. Klicken Sie auf Öffnen, um die Datei setup.exe zu wählen. Klicken Sie<br />

anschließend auf OK, um den Ausführen-Dialog zu schließen.<br />

3. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, klicken Sie auf Beenden, um den<br />

Installationsassistenten zu schließen. Fahren Sie mit “Teil 2 – Installation und<br />

Konfiguration des Druckers” fort.<br />

Installation Von <strong>FilmMaker</strong><br />

11<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 11<br />

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teIl 2 – InstallatIon und KonfIguratIon des drucKers<br />

Nachdem <strong>FilmMaker</strong> installiert wurde, können Sie <strong>FilmMaker</strong> starten und einen<br />

Druckauftrag absenden.<br />

Hinweis: Die <strong>FilmMaker</strong> Installations-CD sollte sich immer noch im CD-ROM-<br />

Laufwerk befi nden, damit die Drucker-Supportdateien jetzt installiert werden<br />

können.<br />

1. Wählen Sie im Start-Menü <strong>FilmMaker</strong> aus dem Alle Programme-<br />

Aufklappmenü.<br />

2. Der Assistent zum Einrichten des Druckers und der Queue wird geöffnet<br />

und führt Sie durch die Schritte zur Installation Ihres ersten Druckers und zur<br />

Einrichtung der Queue zur Verwaltung von Druckaufträgen. Fahren Sie mit<br />

„Teil 3 – Assistent zum Einrichten des Druckers und der Queue“ fort.<br />

teIl 3 – assIstent zum eInrIchten des drucKers und der Queue<br />

Hinweis: Die Anzahl der Seiten des Assistenten hängt vom ausgewählten Drucker<br />

ab.<br />

Bei <strong>FilmMaker</strong> handelt es sich um einen Queue-basierten Produktionsmanager, das heißt<br />

zwei oder mehr Aufträge können gesammelt und entsprechend ihrer Auftragsparameter<br />

geordnet werden. So sollte für jeden Drucker eine eigene Queue erstellt und zugewiesen<br />

werden. Ebenso können für einen bestimmten Drucker mehrere Produktions-Queues<br />

erstellt werden, wobei jede Queue zum Sammeln von Aufträgen für einen bestimmten<br />

Medientyp verwendet wird.<br />

Für den Designer ist jede Produktions-Queue quasi ein Druckziel, mithilfe dessen über<br />

Abb. 1 - Bei der Wahl eines Druckernamens sollte die Beschreibung darauf<br />

hinweisen, dass es sich um einen <strong>FilmMaker</strong>-Druckertreiber handelt.<br />

Überprüfen Sie andernfalls die Liste nach einem ähnlich benannten Drucker.<br />

12<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 12<br />

2013-07-19 4:27 PM


das Datei-Menü >> Drucken in ihrer Grafikdesignanwendung gedruckt werden kann<br />

(Abb. 1). Der Designer wählt die Queue, die am besten dem Typ des zu verarbeitenden<br />

Auftrags entspricht.<br />

Durch die Verwendung von Queues zum Sammeln von Aufträgen unterschiedlicher<br />

Designer können Aufträge in der Warteschlange gehalten werden, bis der entsprechende<br />

Drucker verfügbar ist oder eine bestimmte Medienrolle geladen wurde usw.<br />

Der Assistent zum Einrichten des Druckers und der Queue fordert Sie auf, eine Queue<br />

für Ihren Drucker zu konfigurieren. Auf jeder Seite des Assistenten werden Sie nach<br />

Informationen zur Konfiguration der Queue gefragt. Die Reihenfolge der Seite hängt von<br />

Ihren Angaben ab. Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zu einigen Seiten<br />

des Assistenten, die bei Ihnen möglicherweise angezeigt werden.<br />

Art der Queue<br />

Die Seiten des Assistenten variieren je nach auszuführender Druckart. Sie können<br />

auswählen zwischen:<br />

A. Filmseparationen: Bei dieser Option werden Separationen für jeden der<br />

Hauptfarbbestandteile mit schwarzer Tinte gedruckt (das heißt CMYK sowie<br />

alle Spotfarben).<br />

B. Sublimation oder Farbdruck: Bei dieser Option wird ein Bild in einem oder<br />

mehreren Vorgängen mit Farbtinte (das heißt CMYK) gedruckt.<br />

Installation und Anschliessen des Druckers<br />

Nun werden Sie aufgefordert, den Drucker und den ausgehenden Anschluss zu wählen.<br />

Klicken Sie auf [...], um den Anschluss zu konfigurieren.<br />

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Drucker an den angegebenen Anschluss angeschlossen und<br />

für den Druck bereit ist, bevor Sie auf Weiter klicken. Später im Assistenten werden Sie<br />

aufgefordert, eine oder mehrere Testseiten zu drucken, anhand derer Sie die optimalen<br />

Tinteneinstellungen für Ihren Drucker ermitteln können.<br />

Es werden viele verschiedene ausgehende Anschlüsse unterstützt. Die beiden folgenden<br />

sind jedoch die am meist genutzten:<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

TCP/IP – Wählen Sie diese Option bei Druckern, die über Ethernet-Anschlüsse<br />

mit Ihrem Netzwerk verbunden sind.<br />

USB – Wählen Sie diese Option bei Druckern, die über einen USB-Anschluss<br />

verbunden sind. Wenn der Drucker an einen USB-Hub angeschlossen ist, klären<br />

Sie mit dem Druckerhersteller, ob ein USB-Hub mit eigener Stromversorgung<br />

notwendig ist.<br />

Klicken Sie auf Weiter, um mit der Installation der Supportdateien für den Drucker<br />

fortzufahren.<br />

Installation Von <strong>FilmMaker</strong><br />

13<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 13<br />

2013-07-19 4:27 PM


Medieneinstellung<br />

Je nach Druckermodell können Sie verschiedene Medien auswählen.<br />

A. Rollenmaterial – Wenn Sie auf eine Rolle drucken, wird normalerweise<br />

entweder automatisches oder manuelles Verschachteln durchgeführt.<br />

B. Bogenware – Die in <strong>FilmMaker</strong> festgelegte Seitengröße wird verwendet. Das<br />

ist normalerweise der Fall, wenn eingehende Aufträge für eine feste Blattgröße<br />

bestimmt sind oder ausgewählte Aufträge auf dem Blatt verschachtelt werden.<br />

Auswahl Von Rollenware Oder Blattmedium<br />

Die Entscheidung für Rollenware oder Blattmedien ist im Wesentlichen von den<br />

Präferenzen des Anwenders abhängig. Im Folgenden finden Sie jedoch einige<br />

druckerspezifische Hinweise:<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Der Epson 1400 verfügt nur über einen Blatteinzug.<br />

Der Epson 1800 verfügt über begrenzte Rolleneinzugsfunktionalität und es wird<br />

empfohlen, dass er nur für das Drucken auf Blättern verwendet wird.<br />

Für Epson-Drucker der Serien 4800/7800/9800 und Roland VP-540 werden<br />

normalerweise Rollenmedien bevorzugt.<br />

Für den Rollenmodus ist die bevorzugte Konfiguration automatisches<br />

Verschachteln oder manuelles Verschachteln.<br />

Hinweis: Hinweise und Kommentare zum Drucker sind im Anhang A<br />

aufgeführt.<br />

Druckerkonfiguration<br />

Die Auflösung bezieht sich auf die Qualität, mit der <strong>FilmMaker</strong> RIP Aufträge aus dieser<br />

Queue verarbeitet, bevor Daten an den Drucker gesendet werden. Die Auswahl hängt von<br />

der verwendeten Tinte und der Anzahl von Kanälen ab, die für den Druck mit schwarzer<br />

Tinte verwendet werden.<br />

14<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Höhere Auflösungen steigern zwar die Druckqualität, einschließlich der hohen<br />

Rasterfrequenz, jedoch benötigen die Berechnungen mehr Zeit.<br />

Bei einer höheren Auflösung wird mehr Tinte verwendet, somit ist die<br />

Tintendichte höher.<br />

Wenn eine höhere Tintendichte erwünscht wird, wählen Sie für mehr Tinte eine<br />

Auflösung mit einer größeren Punktgröße (das heißt, Kleine Punkte >> Große<br />

Punkte).<br />

Beachten Sie, dass gelegentlich „MD“ auf die maximale Punktgröße hinweist.<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 14<br />

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Wählen Sie die Auflösung, die am besten den Aufträgen entspricht, die der Drucker<br />

ausführen wird. Wenn Sie für gelegentliche Aufträge eine alternative Einstellung der<br />

Auflösung für nützlich erachten, können Sie nach Abschluss dieses Assistenten mit<br />

dem Assistenten zusätzliche Queues mit den alternativen Auflösungen erstellen. Auf<br />

diese Weise können Druckaufträge sortiert werden, wenn sie an die Queue mit der<br />

gewünschten Auflösung gesendet werden.<br />

Bei Druckern mit mehreren Tintenkanälen wird anhand des Tinten-Setups bestimmt,<br />

welche Kanäle mit schwarzer Tinte geladen wurden. Es gibt zum Beispiel die folgenden<br />

vier Möglichkeiten:<br />

☐☐<br />

Mehrfach schwarz matt<br />

☐☐<br />

Mehrfach schwarz Foto<br />

☐☐<br />

Einfach schwarz matt<br />

☐☐<br />

Einfach schwarz Foto<br />

Die Optionen „mehrfach“ geben Drucker an, die mehr als einen Tintenkanal haben.<br />

Hierfür werden Kästchen angezeigt, damit zusätzliche Kanäle erkannt werden, die mit<br />

schwarzer Tinte geladen wurden.<br />

Rasterung<br />

Das Raster bezieht sich auf das Muster, nach dem die Tintenpunkte aufgetragen werden.<br />

Ziel ist es, offensichtliche Muster zu vermeiden, die vom Druckerzeugnis ablenken.<br />

Zwar kann Ihre Grafikdesign-Anwendung Angaben zum Raster mit Ihrem Druckauftrag<br />

anzeigen, jedoch wird empfohlen, <strong>FilmMaker</strong> für die Erstellung des Rasters zu verwenden.<br />

Wenn Sie sich bei den besten Rastereinstellungen nicht sicher sind, wählen Sie die<br />

bisherigen Standardeinstellungen und lesen Sie für weitere Informationen die Abschnitte<br />

zur Rasterung. Wenn Sie verschiedene Rastereinstellungen benötigen, können Sie diese<br />

später im Dialog Queue-Eigenschaften ändern.<br />

Benennen Sie Ihre Produktions-Queue<br />

Nach Beendigung dieses Assistenten wird eine Queue mit dem hier angegebenen<br />

Namen erstellt. Mit diesem Assistenten können Sie weitere Queues erstellen und bei der<br />

Produktion zwischen Queues wechseln, indem Sie auf die Registerkarte mit dem Namen<br />

klicken.<br />

Assistenten zum Einrichten des Druckers und der Queue abgeschlossen<br />

Nun wurde die Queue erstellt und Sie können auf Speichern klicken, um fortzufahren.<br />

☐☐<br />

Wenn Sie eine Queue für Filmseparationen erstellen, fahren Sie mit „Teil 4 –<br />

Assistent für die Tintendichte“ fort.<br />

☐☐<br />

Wenn Sie eine Queue für Sublimation oder Farbdruck erstellen, fahren Sie mit<br />

„Teil 5 – Testdruck an <strong>FilmMaker</strong>“ fort.<br />

Installation Von <strong>FilmMaker</strong><br />

15<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 15<br />

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Teil 4 – Assistent für die Tintendichte<br />

Der entscheidende Faktor für die Qualität des gedruckten Films ist die Tintendichte.<br />

So kann zum Beispiel zu wenig Tinte zum Ausfransen von Punkten beim Belichten des<br />

Films führen, während zu viel Tinte die Trockenzeit erhöht und die Gefahr des Verlaufens<br />

zwischen Halbtonpunkten erhöht. Trotz dieser Risiken ist es wünschenswert, aufgrund<br />

der höheren Qualität, die bei geringerer Druckauflösung erreicht werden kann, die<br />

höchstmögliche Tintendichte zu erreichen.<br />

<strong>FilmMaker</strong> startet, wenn der Assistent zum Einrichten des Druckers und der Queue<br />

abgeschlossen ist. Wenn Sie eine Queue für Filmseparationen erstellt haben, haben<br />

Sie nun die Möglichkeit mit der ersten Seite des Assistenten für die Tintendichte<br />

fortzufahren. Hier müssen Sie Probedrucke vornehmen, um die optimale Tintendichte für<br />

Ihren Drucker zu bestimmen.<br />

Hinweis: Der Assistent für die Tintendichte kann über das Menü Queue >><br />

Tintendichte-Testdruck erneut gestartet werden.<br />

1. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen des Assistenten.<br />

2. Klicken Sie bei den beiden Schaltflächen Testseite drucken auf die Schaltfläche<br />

„geringer Tintenlevel“.<br />

3. Im <strong>FilmMaker</strong>-Fenster wird in der Queue für Ihren Drucker ein Auftrag<br />

„Tintendichte“ angelegt.<br />

4. Beim Drucken dieses Auftrags werden Sie erkennen, dass es sich hier um eine<br />

Sammlung von Tönungsproben handelt, die eine unterschiedliche Tintenmenge<br />

aufweisen.<br />

5. Ziel ist es, die Proben mit den besten Ergebnissen optisch (oder wahlweise mit<br />

einem Densitometer) zu ermitteln.<br />

6. Alternativ können Sie auf die Schaltfläche „hoher Tintenlevel“ klicken, um die<br />

Tönungsproben mit mehr Tinte zu drucken.<br />

7. Geben Sie beim Schritt (3) des Assistenten für die Tintendichte die Nummer<br />

der Probe mit den besten Ergebnissen ein.<br />

Nach Abschluss des Assistenten für die Tintendichte fahren Sie mit „Teil 5 – Testdruck An<br />

<strong>FilmMaker</strong>“ fort.<br />

16<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 16<br />

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Teil 5 – Testdruck An <strong>FilmMaker</strong><br />

Das Drucken über <strong>FilmMaker</strong> entspricht dem Drucken zu einem Desktop-Drucker.<br />

Angenommen, Ihre Windows Applikation verwendet den Standard Drucken-Dialog.<br />

1. Wählen Sie im Datei-Menü der Windows-Anwendung Drucken, um den Druck-<br />

Dialog zu öffnen.<br />

2. Wählen Sie den Druckernamen aus der Aufklappliste.<br />

Die Druckerbeschreibung sollte anzeigen, dass dies ein „<strong>FilmMaker</strong>”-Druckerziel ist,<br />

was bedeutet, dass dieser Druckauftrag durch <strong>FilmMaker</strong> verarbeitet wird.<br />

3. Suchen Sie, wenn die Druckerbeschreibung nicht „<strong>FilmMaker</strong>” ausweist, nach einem<br />

anderen (ähnlichen) Druckernamen in der Aufklappliste.<br />

4. Klicken Sie auf dem Drucken-Dialog auf OK, um den Druckauftrag abzusenden.<br />

5. Führen Sie in <strong>FilmMaker</strong> einen Rechtsklick auf den empfangenen Auftrag aus und<br />

wählen Sie Drucken aus dem Kontextmenü.<br />

Wenn der Auftrag wider Erwarten in mehrere Aufträge verschachtelt ist oder der<br />

mehrseitige Auftrag in einem Einzelauftrag geschichtet ist, Siehe “Seitenüberlappung”<br />

auf Seite 38.<br />

Die Ausführung der aufgeführten Schritte stellt sicher, dass <strong>FilmMaker</strong> richtig konfiguriert<br />

wurde, um Druckaufträge von anderen Windows-Applikationen zu empfangen.<br />

Teil 6 – Hot Folder mit Mac OS X verwenden<br />

<strong>FilmMaker</strong> kann einen „Hot Folder“ bestimmen. Alle Auftragsdateien, die in diesen<br />

Ordner gelegt werden, werden von <strong>FilmMaker</strong> automatisch verarbeitet. Auf diese Weise<br />

können Mac OS X-Nutzer in Ihrem Netzwerk Aufträge über <strong>FilmMaker</strong> drucken, obwohl<br />

<strong>FilmMaker</strong> eine Windows-Anwendung ist.<br />

Einen leeren Hot Folder erzeugen<br />

In <strong>FilmMaker</strong><br />

1. Erstellen Sie ein leeres Verzeichnis auf dem <strong>FilmMaker</strong>-Computer oder an einer<br />

anderen Stelle in Ihrem Netzwerk. Daraus wird dann der Hot Folder, der die<br />

folgenden beiden Bedingungen erfüllen muss:<br />

a. Der <strong>FilmMaker</strong>-Computer muss über eine Loginberechtigung verfügen,<br />

damit Sie für den Hot Folder Lese- und Schreibrechte haben.<br />

b. Ihre Grafikdesigner müssen über Schreibrechte im Hot Folder verfügen.<br />

2. Wählen Sie im Menü Queue >> Eigenschaften.<br />

3. Klicken Sie auf die Registerkarte Hot Folders.<br />

Installation Von <strong>FilmMaker</strong><br />

17<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 17<br />

2013-07-19 4:27 PM


4. Markieren Sie das Kästchen Hot Folder für Queue aktivieren, wodurch ein<br />

Suchdialog geöffnet wird.<br />

5. Suchen Sie den Ordner, den Sie in Schritt (1) erstellt haben. Beachten Sie, dass<br />

der Hot Folder leer sein muss, wenn er erstmalig gewählt wird.<br />

Hinweis: Gelegentlich kann es vorkommen, dass das Betriebssystem<br />

verborgene Dateien in einem Verzeichnis erstellt.<br />

6. Klicken Sie auf OK, um den Pfad des Hot Folder zu bestätigen.<br />

7. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Queue-Eigenschaften zu schließen.<br />

In der Designanwendung<br />

8. Bereiten Sie den Entwurf in der Designanwendung druckfertig vor.<br />

9. Wählen Sie im Menü Datei >> Drucken (oder je nach <strong>Software</strong> einen<br />

entsprechenden Befehl).<br />

Wenn die Designsoftware dies zulässt, kann der Entwurf in eine Datei<br />

„gedruckt“ werden, die dann direkt in den Hot Folder gestellt wird. Auf<br />

diese Art erfolgt das Drucken nahtlos, da <strong>FilmMaker</strong> die Datei automatisch<br />

bearbeitet.<br />

Alternativ kann der Entwurf in einem allgemein akzeptierten Format (z. B.<br />

EPS, AI, PDF, BMP, JPEG, TIFF usw.) exportiert und diese Datei in den Hot<br />

Folder kopiert werden.<br />

Hinweis: Einige Design-<strong>Software</strong>programme erstellen eine<br />

vorübergehende temporäre Datei, die <strong>FilmMaker</strong> nicht erkennt (das heißt,<br />

<strong>FilmMaker</strong> meldet, dass die vorübergehende Datei nicht erkannt wird).<br />

Vermeiden Sie es, den Entwurf direkt in den Hot Folder zu exportieren.<br />

18<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 18<br />

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Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster<br />

Erzielen Fotorealistischer Ausdrucke<br />

Der Druck handgezeichneter Motive erfolgt traditionell durch eine Kombination von<br />

Volltonfarben, wobei jede Farbe auf einen bestimmten Bereich des Trägers (z.B. Papier,<br />

T-Shirt, usw.) aufgetragen wird. Durch eine Überlappung der Farbbereiche kann ein<br />

spezielles optisches Ergebnis erzielt werden, oder es können mehr Farben erscheinen, als<br />

Tintenfarben verwendet werden.<br />

Bei mit dem Computer generierten Motiven und Fotos kann die Komplexität der<br />

Abbildungen Schwierigkeiten in der Realisierung der gewünschten Qualität bereiten.<br />

Erwartet der Kunde fotorealistische Drucke, so kann die Verwendung von Volltonfarben<br />

zu einem übersteigerten Erscheinungsbild führen (z.B. schmutzige Farben mit abrupten<br />

Farbübergängen).<br />

Zur Erstellung von fotorealistischen Drucken kann eine weit verbreitete Technik<br />

verwendet werden, bei der die Druckvorlage als ein Satz von CMYK-Separationen<br />

vorbereitet wird, die anschließend zum Druck der Druckvorlage auf einer Vierfarbpresse<br />

(z.B. Volltonfarbe Zyan, Volltonfarbe Magenta, Volltonfarbe Gelb und Volltonfarbe<br />

Schwarz) dienen. Durch Überdrucken dieser Volltonfarben entstehen die Farben der<br />

Original-Druckvorlage.<br />

Beim Drucken von CMYK-Separationen wird das Rasterverfahren angewendet, eine<br />

klassische Drucktechnik, die den Druck detailreicher Bilder mit einer möglichst geringen<br />

Tintenmenge ermöglicht. Tatsächlich ist jede Farbseparation ein Rasterbild.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Bei einem Rasterbild wird ein Verlaufs-Punktmuster mit einer einzige Farbe<br />

erzeugt, wobei die Punkte unterschiedliche Farbnuancen (Farbtöne) der Tinte<br />

bilden.<br />

Bei kleineren Punkten sind diese weiter voneinander entfernt, wodurch ein<br />

hellerer Farbton der Farbe entsteht, die sich näher an der Trägerfarbe befindet<br />

(z.B. ein weißes oder schwarzes Shirt).<br />

Dementsprechend erscheinen größere Punkte näher bei einander, wodurch ein<br />

dunklerer Farbton entsteht, der einem ganzflächigen Druck der Tinte ähnelt.<br />

In Abb. 2 sind drei bestimmte Bereiche vorhanden, die für einen qualitativ hochwertigen<br />

Druck ausschlaggebend sind: Schatten, Mitteltöne und Schlaglichter.<br />

Die Schatten<br />

☐☐<br />

Dies sind die dunkelsten Bereiche des Bildes, bei denen Rasterpunkte am<br />

größten sind und ineinander verlaufen könnten.<br />

☐☐<br />

Auf einer Farbtonskala von [0..100%] bestehen Schatten aus (ca.) [85..100%]<br />

des Farbtonbereiches eines Bildes.<br />

☐☐<br />

Die Herausforderung bei Schatten besteht darin, dass Punkte ineinander<br />

übergehen und die dunkelsten Details des Bildes unklar werden.<br />

Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster<br />

19<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 19<br />

2013-07-19 4:27 PM


Abb. 2: Ein Bild besteht aus drei unterschiedlichen<br />

Bereichen: Schatten, Mitteltönen und Schlaglichtern.<br />

Die Schlaglichter<br />

☐☐<br />

Dies sind die hellsten Bereiche des Bildes, in denen die Rasterpunkte am<br />

kleinsten und weiter von einander entfernt sind.<br />

☐☐<br />

Auf einer Farbtonskala von [0..100%] bestehen Schlaglichter aus (ca.) [0..15%]<br />

des Farbtonbereiches eines Bildes.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Die Mitteltöne<br />

Die Herausforderung bei Schlaglichtern besteht darin, dass die einzelnen<br />

Punkte, wenn diese der Belichtungsemulsion ausgesetzt werden, unbeabsichtigt<br />

mit der unbelichteten Emulsion weg gewaschen werden könnten.<br />

Oft ist es schwierig, Punkte im 5%-Bereich zu erzielen, Punktgrößen unterhalb<br />

eines zehnprozentigen Farbtons stellen häufig eine Herausforderung dar.<br />

☐☐<br />

Diese sind die mittleren Bereiche des Bildes zwischen den Schatten und den<br />

Schlaglichtern.<br />

☐☐<br />

Auf einer Farbtonskala von [0..100%] bestehen Mitteltöne aus (ca.) [15..85%]<br />

des Farbtonbereiches eines Bildes.<br />

☐☐<br />

Bei Mitteltönen variieren die einzelnen Punkte je nach den Bilddetails.<br />

Problematisch sind Mitteltöne zuweilen dann, wenn zu viel Tinte vom Träger<br />

absorbiert wurde und so Bilddetails verloren gehen (z.B. die Einzelheiten der<br />

Haare einer Person oder die Textur einer Grasfläche).<br />

20<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 20<br />

2013-07-19 4:27 PM


wahl der rastereInstellungen<br />

Jede CMYK-Farbseparation verfügt über ihren eigenen Halbton (Abb. 3). Bei diesem<br />

besitzt jede Separation ihre eignen Schatten, Mitteltöne und Schlaglichter, entsprechend<br />

dem Anteil der Farbkomponente in dem Originalbild.<br />

☐<br />

☐<br />

Während des tatsächlichen Druckprozesses wird der Zyan-Farbtonanteil<br />

über die Zyan-Separation gedruckt, Magenta wird darüber mit der Magenta-<br />

Separation aufgetragen und so weiter.<br />

Eine exakte Ausrichtung der Separationen ist für eine korrekte Reproduktion<br />

des Originalbildes unabdingbar.<br />

Hinweis: Die tatsächliche Reihenfolge, in der die Farben gedruckt werden,<br />

kann variieren. Als allgemeine Regel gilt, dass Gelb als letztes gedruckt wird,<br />

um ein Verdecken der gelben Rasterpunkte zu verhindern.<br />

Abhängig von der Anwendung stehen verschiedene Verfahren zur Erstellung der<br />

CMYK-Farbseparationen zur Verfügung. Bei der Erstellung dieser Separationen müssen<br />

die Rastereinstellungen für jede Separation spezifiziert werden. Die verwendeten<br />

Bezeichnungen können abweichen, aber allgemein sind Rastereinstellungen Punktform,<br />

Frequenz und Winkel.<br />

Abb. 3 : Jede Separation entspricht dem Punktraster des<br />

entsprechenden Farbkanals. Alle Separationen zusammen<br />

ergeben das gewünschte Farbbild.<br />

PunktforM<br />

Abhängig von der <strong>Software</strong>-Anwendung können Sie aus einer Vielzahl von Formen für<br />

Ihre Rasterpunkte wählen. Die Wahl der Form hängt von den Einzelheiten ab, denen<br />

Sie in Ihrem Druck Vorrang einräumen möchten. Zum Beispiel werden häufig runde<br />

und elliptische Formen verwendet; Testdrucke können zeigen, ob andere Formen für die<br />

Druckvorlage möglicherweise besser geeignet sind.<br />

Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster<br />

21<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 21<br />

2013-07-19 4:27 PM


Frequenz<br />

Die Rasterfrequenz wird in Linien pro Zoll (Lines-per-Inch - lpi) gemessen, wodurch die<br />

Auflösung der Punktform angegeben wird.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Beim Drucken besteht ein bestimmtes Verhältnis zwischen der Frequenz Ihrer<br />

Raster und der Mesh-Anzahl.<br />

Als grober Anhaltspunkt: beim Siebdruck variiert dieses Verhältnis von 3 bis<br />

5. Es dient dazu, den Verlust der Schlaglichtpunkte des Rasters zu verhindern.<br />

Verwenden Sie, falls Sie nicht sicher sind, am besten ein Verhältnis von 4.<br />

Falls Sie bereits ein für Ihre Druckvorlage angemessenes Mesh gewählt haben,<br />

dann gilt Frequenz = Mesh-Anzahl / Verhältnis.<br />

Falls Sie umgekehrt die für Ihre Druckvorlage angemessene Rasterfrequenz<br />

kennen, dann gilt Mesh-Anzahl = Frequenz * Verhältnis.<br />

Hinweis: Bei der Erstellung einer Druckvorlage in Ihrer Grafik-<strong>Software</strong>-<br />

Anwendung kann die beste Bildauflösung mit der Formel Auflösung =<br />

Frequenz * 2,5 festgelegt werden; dies verhindert, dass Sie Punkte von zu<br />

kleiner Größe für die Schlaglichtbereiche des Rasters erzeugen.<br />

Winkel<br />

Um das Auftreten unerwarteter Muster in dem tatsächlichen Druck zu verhindern, muss<br />

jede der CMYK-Separationen in bestimmten Winkeln gedruckt werden. Die Wahl der<br />

Winkel ist sehr subjektiv, wobei je nach der verwendeten Drucktechnologie bestimmte<br />

Winkel gegebenenfalls bevorzugt werden.<br />

Offset-Druck<br />

Als Ausgangspunkt für den Vergleich kann beim Offset-Druck ein typischer Satz<br />

(CMYK-) Winkel von (108, 161, 90 und 45) angenommen werden. Andere<br />

Winkelkombinationen sind ebenso möglich, solange konsistente Ergebnisse produziert<br />

werden. Für andere Offset-Winkel gibt es folgende Richtlinien:<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Schwarz wird immer auf 45º eingestellt.<br />

Die Raster sollten immer um 30º zueinander versetzt sein.<br />

Keine zwei Winkel sollten rechte Winkel zu einander bilden (z.B. 90º zwischen zwei<br />

Rasterwinkeln).<br />

Um rechte Winkel zu verhindern, wird Gelb auf 90º (z.B. 45º zwischen Schwarz<br />

und Gelb) eingestellt. Gelb wird für diesen Winkel gewählt, weil sich diese Farbe in<br />

diesem Winkel am wenigsten bemerkbar macht.<br />

22<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 22<br />

2013-07-19 4:27 PM


Siebdruck Und Flexodruck (Flexo)<br />

Im Vergleich zu typischen Offset-Druckwinkeln finden Sie hier typische (CMYK-)<br />

Winkel, die beim Siebdruck in Kombination mit Flexodrucktechniken verwendet werden:<br />

Zyan (C) Magenta (M) Gelb (Y) Schwarz (K)<br />

7.5 37.5 22.5 67.5<br />

22.5 52.5 7.5 82.5<br />

20 50 5 80<br />

22.5 112.5 52.5 142.5<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Volltonfarben werden normalerweise im selben Winkel gedruckt wie Gelb.<br />

Während beim Siebdruck normalerweise eine elliptische Punktform verwendet wird,<br />

kommt bei Flexo im Allgemeinen eine runde Punktform zum Einsatz.<br />

Lithografie Und Flexodruck<br />

Folgende Winkel sind typische (CMYK-) Winkel für Lithografietechniken in<br />

Kombination mit Flexodruck:<br />

Zyan (C) Magenta (M) Gelb (Y) Schwarz (K)<br />

15 75 90 45<br />

105 75 0 45<br />

0 60 15 30<br />

0 30 15 90<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Volltonfarben werden normalerweise im selben Winkel gedruckt wie Gelb.<br />

Flexo verwendet im Allgemeinen eine runde Punktform.<br />

T-shirt Graphics<br />

Häufige (CMYK-) Winkel für T-Shirt-Druck sind:<br />

Zyan (C) Magenta (M) Gelb (Y) Schwarz (K)<br />

15 45 75 75<br />

22.5 52.5 82.5 82.5<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Obwohl etwas unkonventionell, werden durch das Drucken von Volltonfarben<br />

(einschließlich Volltonweiß) bei einem Winkel von 15 oder 22,5 Grad gute<br />

Ergebnisse erzielt.<br />

Hierbei sollte eine elliptische Punktform verwendet werden.<br />

Verwenden Sie bei einer automatischen Presse eine Dichte von 65 Linien/Zoll in<br />

Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster<br />

23<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 23<br />

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Kombination mit einer Mesh-Anzahl von 355.<br />

☐☐<br />

Verwenden Sie bei einer manuellen Presse eine Dichte von 55 Linien/Zoll in<br />

Kombination mit einer Mesh-Anzahl von 305 oder 330.<br />

Separationen in <strong>FilmMaker</strong> erstellen<br />

Menü Queue >> Eigenschaften >> Kalibrierungssteuerung >> In-RIP-<br />

Separationen<br />

Während es oft vorkommt, dass Ihre Grafikdesign-<strong>Software</strong> Separationen erstellen kann,<br />

erstellt der <strong>FilmMaker</strong> RIP automatisch Separationen für die CMYK-Ebenen sowie für<br />

alle vorhandenen Spotfarben, wenn das Kästchen In-RIP-Separationen markiert ist.<br />

Der offensichtlichste Vorteil von In-RIP-Separationen besteht darin, dass Separationen<br />

z. B. aus einer PDF-Datei erstellt werden können. Bisher benötigten Sie Grafikdesign-<br />

<strong>Software</strong> zur Erstellung von Separationen. Außerdem können Sie für jede Separation das<br />

Raster angeben.<br />

In-RIP-Separationen sind automatisch aktiviert. Jedoch erstellt <strong>FilmMaker</strong> nur für<br />

Aufträge Separationen, die noch nicht als Separationen vorbereitet wurden.<br />

Beachten Sie, dass In-RIP-Separationen über zwei Optionen Kurveneinstellung verfügt,<br />

die bei der parallelen Verarbeitung zweifacher Aufträge verwendet werden. Damit können<br />

Sie die Tintenmenge bei jeder Verarbeitung unabhängig voneinander anpassen.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Kalibrierung – Passen Sie diese Kurven für die Überprüfung in der<br />

Druckvorschau oder für den Druck des Kundenabzugs an, der vor der<br />

Druckfreigabe abgenommen werden muss.<br />

Kalibrierung beim Druckvorgang – Passen Sie diese Kurven für Ihren<br />

Hauptproduktionslauf an.<br />

Wählen Sie im <strong>FilmMaker</strong> „Einzelne Separationen“<br />

Wenn die Separationen für einen Druckauftrag in <strong>FilmMaker</strong> eingegangen sind, können<br />

diese wie folgt zum Ausgeben gewählt werden:<br />

1. Für den in <strong>FilmMaker</strong> ausgewählten Druckauftrag auf die Schaltfläche Seiten<br />

klicken (Abb. 4).<br />

2. Die Separationen werden dann im Dialogfenster Seiten Manager angezeigt.<br />

3. Das Anklicken einer bestimmten Separation schaltet diese um auf Aus/<br />

OFF (d. h. sie wird ausgegraut), was bedeutet, dass sie nicht gedruckt wird.<br />

Abermaliges Anklicken der Separation schaltet diese auf Ein/ON (d. h. aktiv).<br />

4. Nach dem Ausschalten der gewünschten Separationen auf die Schaltfläche<br />

Zuweisen klicken.<br />

5. Im Visual Print Manager stehen nur die aktiven Separationen zur Verfügung.<br />

24<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 24<br />

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Abb. 4: Für aus Separationen zusammengesetzte Druckaufträge auf<br />

die Schaltfläche Seiten klicken, um das Dialogfenster Seiten-Manager<br />

zu öffnen. Damit können einzelne Separationen ausgeblendet, d. h.<br />

mit Aus/OFF vom Drucken ausgeschlossen, werden.<br />

Separationen in einzelne Aufträge aufteilen<br />

Standardmäßig werden Separationen für einen Auftrag gruppiert und so angezeigt, als<br />

ob sie ein einzelner Auftrag wären. Somit können mit dem Visual Print Manager die<br />

einzelnen Separationen geprüft werden. Um diese Separationen aufzuteilen und jede als<br />

einen einzelnen Auftrag anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

☐☐<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Auftrag und wählen Sie Seiten<br />

trennen.<br />

Beachten Sie, dass das Aufteilen von Separationen in einzelne Seiten nicht rückgängig<br />

gemacht werden kann.<br />

Separationen in anderen Anwendungen<br />

Wenn In-RIP-Separationen nicht aktiviert sind, müssen Separationen in Ihrer<br />

Grafikdesign-<strong>Software</strong> erstellt werden. In den folgenden Abschnitten werden spezielle<br />

Vorgehensweisen zum Erstellen und Drucken von Separationen beschrieben. Die in<br />

den folgenden Abschnitten beschriebenen Steuerungen können zwischen den einzelnen<br />

<strong>Software</strong>versionen variieren. Es kann notwendig sein, in den Hilfedateien der jeweiligen<br />

Grafikdesign-Anwendung nachzusehen.<br />

Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster<br />

25<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 25<br />

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Separationen in PhotoShop®<br />

Hinweis: Die folgende Vorgehensweise ist in allen Versionen der PhotoShop-<br />

CS-Reihe anwendbar.<br />

In PhotoShop ist die Verknüpfung Senden an <strong>FilmMaker</strong> ein Mittel zum raschen Senden<br />

von Separationen an <strong>FilmMaker</strong>, ohne den Dialog Drucken im Menü Datei bemühen<br />

zu müssen. Der jeweilige Druckauftrag wird von <strong>FilmMaker</strong> als Satz druckfertiger<br />

Separationen entsprechend den Eigenschaften der Warteschlange entgegengenommen.<br />

Installieren der Verknüpfung An <strong>FilmMaker</strong> senden<br />

Falls PhotoShop beim Installieren von <strong>FilmMaker</strong> bereits vorhanden ist, wird in<br />

PhotoShop eine Verknüpfung Senden an <strong>FilmMaker</strong> unter der Option Automatisch<br />

im Menü Datei hinzugefügt. Diese Verknüpfung ermöglicht das schnelle Senden von<br />

Druckaufträgen direkt in die in <strong>FilmMaker</strong> konfigurierte Produktionswarteschlange.<br />

Falls PhotoShop beim Installieren von <strong>FilmMaker</strong> noch nicht vorhanden ist, kann<br />

die Verknüpfung Senden an <strong>FilmMaker</strong> durch erneutes Starten der Installation von<br />

<strong>FilmMaker</strong> hinzugefügt werden. Es wird dann eine Option bereitgestellt, mit der nur die<br />

Verknüpfung und nicht das gesamte <strong>FilmMaker</strong>-Paket installiert wird.<br />

1. Überprüfen Sie in PhotoShop, dass das Design entweder auf CMYK-Farbmodus (für<br />

CMYK-Separationen) oder Multikanalmodus (für CMY-Separationen) eingestellt ist.<br />

Wählen Sie im Menü „Bild“ das Aufklappmenü Modus.<br />

2. Verwenden Sie die Palette „Kanäle“ zur Steuerung der zu druckenden Separationen.<br />

Die Palette „Kanäle“ wird über das Windows-Menü „Kanäle” aktiviert. Klicken Sie<br />

auf das Augensymbol neben jedem Kanal, um den Inhalt ein- bzw. auszublenden.<br />

3. Die Befehlsfolge „Automatisieren >> An <strong>FilmMaker</strong> senden“ im Menü Datei<br />

wählen.<br />

4. Das Dialogfenster Senden an <strong>FilmMaker</strong> öffnet sich. Darin ist die Warteschlange,<br />

an welche der Druckauftrag zu senden ist, auszuwählen.<br />

5. Wenn der Druckauftrag in <strong>FilmMaker</strong> gehalten wird, bietet der Visuelle Print<br />

Manager Steuerungen zum Prüfen der einzelnen Separation.<br />

Separationen in CorelDraw®<br />

Hinweis: Die folgende Vorgangsbeschreibung bezieht sich auf CorelDraw X5.<br />

Für andere Versionen ziehen Sie bitte die CorelDraw Hilfedatei von CorelDraw<br />

zu Rate.<br />

1. Wählen Sie „Drucken“ im Menü „Datei“, um das Dialogfenster „Drucken“ zu<br />

öffnen.<br />

2. Wählen Sie aus der Aufklappliste „Drucker“ den durch <strong>FilmMaker</strong> installierten<br />

26<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 26<br />

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Drucker.<br />

3. Aus der Beschreibung des Druckers sollte hervorgehen, ob es sich um ein<br />

„<strong>FilmMaker</strong>-“, ein „VPM-“ oder ein „CADlink“-Ziel handelt.<br />

4. Auf die Registerkarte Farbe klicken.<br />

5. Auf die Option Separationen drucken klicken. Damit steht die Registerkarte<br />

Separationen zur Verfügung.<br />

6. In der Registerkarte Separationen befinden sich neben den einzelnen Farbkanälen<br />

Kontrollkästchen, mit denen die auszudruckenden Separationen gewählt werden<br />

können.<br />

7. Das Erweiterte Einstellungen verwenden-Kontrollfeld legt fest, wie Raster<br />

angewendet werden, wie nachfolgend beschrieben:<br />

Erweiterte Einstellungen verwenden = AN (markiert)<br />

(Empfohlen) Hierüber werden anwendungsspezifische<br />

Rastereinstellungen aktiviert, die durch das Anklicken der Erweitert-<br />

Schaltfläche vorgenommen werden können. Für eine Beschreibung der<br />

Steuerelemente ziehen Sie bitte die CorelDraw-Hilfedatei zu Rate.<br />

Erweiterte Einstellungen verwenden = AUS (nicht markiert)<br />

Hierdurch verwendet <strong>FilmMaker</strong> die Rasterinformationen des<br />

Druckmodus.<br />

8. Klicken Sie, nachdem Sie alle Drucken-Dialogeinstellungen vorgenommen haben,<br />

auf die Drucken-Optionsschaltfläche, um die Separationen an <strong>FilmMaker</strong> zu senden.<br />

Separationen in Illustrator®<br />

Hinweis: Die folgende Vorgangsbeschreibung bezieht sich auf Illustrator CS5.<br />

1. Prüfen Sie vor dem Erstellen von Separationen, dass das Design im CMYK-<br />

Farbmodus ist.<br />

Wählen Sie vom Datei-Menü Dokument Farbmodus >> CMYK-Farbe.<br />

2. Wählen Sie im Datei-Menü Drucken.<br />

3. Der Drucken-Dialog wird geöffnet.<br />

4. Wählen Sie aus der Aufklappliste „Drucker“ den durch <strong>FilmMaker</strong> installierten<br />

Drucker.<br />

5. Auf der linken Seite des Drucken-Dialogs befinden sich verschiedene<br />

Kategorien von Steuerelementen.<br />

Diese Kategorien sind Allgemein, Einrichten, Marken und Beschnitt, Ausgabe,<br />

Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster<br />

27<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 27<br />

2013-07-19 4:27 PM


Graphiken, Farbmanagement, Erweitert und Zusammenfassung.<br />

6. Klicken Sie auf die Ausgabe-Kategorie von Steuerelementen.<br />

7. Stellen Sie Modus, Emulsion und Bild entsprechend Ihren Anforderungen ein.<br />

8. Neben jedem Farbkanal befindet sich ein Drucksymbol. Markieren Sie diese<br />

Symbole, um die als Separationen zu druckende Kanäle auszuwählen.<br />

9. Führen Sie einen Doppelklick auf jeden Farbkanal aus, dessen<br />

Rastereinstellungen Sie bearbeiten möchten. Für eine Beschreibung der<br />

Steuerelemente ziehen Sie bitte die Illustrator-Hilfedatei zu Rate.<br />

10. Klicken Sie auf Drucken, um die Separationen an <strong>FilmMaker</strong> zu senden.<br />

28<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 28<br />

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Flussdiagramme – Separationen Und Halbtonraster<br />

29<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 29<br />

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Übersicht Über Die <strong>FilmMaker</strong>-Schnittstelle<br />

Hauptfenster<br />

Hier gibt es folgende wichtige Elemente (Abb. 5):<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Eine Standard-Menüleiste, die die Hauptsteuerelemente für die Queue.<br />

Das Queue-Menü verfügt über Elemente zum Hinzufügen von Queues und zur<br />

Anpassung der Queue-Parameter.<br />

Das Aufträge-Menü enthält Elemente zur Anpassung der Parameter des<br />

gewählten Druckauftrages.<br />

Über das Drucker-Menü werden Drucker.<br />

Das Werkzeuge-Menü erlaubt den Zugriff auf die RIP-Einstellungen.<br />

Unterhalb der Menüleiste verfügt eine Werkzeugleiste über grundsätzliche<br />

(Start / Stopp) Steuerelemente.<br />

Unterhalb der Werkzeugleiste befinden sich Registerkarten zum Umschalten<br />

zwischen den Queues.<br />

Liste empfangener Druckaufträge, die zum Drucken bereit sind.<br />

Liste vorhergehender Aufträge, die für einen späteren Druck archiviert wurden.<br />

Ein Vorschaufenster zeigt, wo jeder Auftrag auf dem Medium platziert wird.<br />

Das Mediumeinstellungs-Fenster besitzt Steuerelemente zur Skalierung,<br />

Drehung und Positionierung des gewählten Auftrags.<br />

30<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 30<br />

2013-07-19 4:27 PM


Abb. 5: Die <strong>FilmMaker</strong>-Schnittstelle. Aufträge in der Aktive Liste werden im Vorschaufenster<br />

angezeigt. Durch das Auswählen eines Auftrags stehen zusätzliche Steuerungen zum Anpassen des<br />

Layouts zur Verfügung.<br />

Übersicht Über Die <strong>FilmMaker</strong>-Schnittstelle<br />

31<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 31<br />

2013-07-19 4:27 PM


Queue-Menü<br />

Von <strong>FilmMaker</strong> empfangene Druckaufträge werden zur Queue aktiver Aufträge<br />

hinzugefügt. Das Queue-Menü enthält grundlegende Steuerelemente zum Starten,<br />

Stoppen und zur Terminierung von Druckaufträgen.<br />

☐☐<br />

Queues verwalten: Erstellen einer Queue oder Ändern des Ports oder Druckers<br />

einer vorhandenen Queue.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Start: verarbeitet Aufträge, wenn diese in der Queue empfangen werden.<br />

Terminierungseinstellungen beziehen sich auf empfangene Aufträge.<br />

Stopp: hält alle Aufträge in der Queue, unabhängig von den<br />

Terminierungseinstellungen, an.<br />

Auftragsfehler löschen: setzt alle gemeldeten Fehler, wie fehlendes Papier,<br />

zurück.<br />

Tintendichte-Testdruck – Es werden Proben gedruckt, mit denen die optimale<br />

Tintendichte ermittelt werden kann.<br />

Eigenschaften: öffnet den Queue-Eigenschaften-Dialog.<br />

Auftrags-Menü<br />

Das Aufträge-Menü enthält Steuerelemente zum Druck, zur Vorschau und zum Löschen<br />

von Druckaufträgen.<br />

☐☐<br />

Aufträge wiederherstellen: verwaltet archivierte Druckaufträge.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Alle wählen: wählt alle Aufträge in der Queue aus.<br />

Keinen wählen: löscht die gegenwärtige Auswahl.<br />

Löschen: löscht einen ausgewählten Auftrag.<br />

Umbenennen: benennt den Auftragsnamen um.<br />

Seite öffnen: Verwerfen der Spool-Daten, damit Einzelaufträge skaliert, gedreht<br />

usw. werden können.<br />

Auftrag lokalisieren: Suchen des Auftrags im Vorschaufenster.<br />

Freigeben: gibt einen angehaltenen Auftrag wieder frei.<br />

Anhalten: hält den Job an, unabhängig davon, ob die Queue gestoppt ist.<br />

Abbrechen: bricht den Druckauftrag ab.<br />

Fehler löschen: setzt alle gemeldeten Fehler, wie fehlendes Papier, zurück.<br />

32<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 32<br />

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☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Zum Layout hinzufügen: Verschieben eines ungeplanten Auftrags in die aktive<br />

Liste und Anzeigen im Vorschaufenster.<br />

Drucken: sendet den Auftrag an den Drucker.<br />

Nur RIP (Vorschau): spoolt die Druckdaten, ohne diese an den Drucker zu<br />

senden. Nach dem Spoolen können die Druckdaten in der Vorschau angesehen<br />

werden.<br />

Erstelle Vorschaubild: Erstellen einer Vorschau, wenn die Miniaturansicht<br />

deaktiviert wurde.<br />

Eigenschaften: öffnet den Queue-Eigenschaften-Dialog.<br />

Log-Konsole anzeigen: öffnet während der Ausführung eines Druckauftrags<br />

ein Log-Fenster. Entspricht dem Aufträge-Menü >> Eigenschaften >> Log-<br />

Registerkarte.<br />

Gerätemenü<br />

Das Menü Geräte umfasst Steuerungen zur Verwaltung von Druckern, Druckmodi und<br />

Seitengrößen.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Geräte verwalten: Öffnen Sie das Dialogfenster Geräte verwalten, um<br />

neue Supportdateien für Drucker zu installieren und nach Updates für<br />

Supportdateien zu suchen.<br />

Druckmodi verwalten: Kopieren und Bearbeiten von Druckmodi für einen<br />

bestimmten Drucker.<br />

Druckmedien verwalten: Festlegen von Medienbemaßungen für Blätter, Rollen<br />

und Vorlagen.<br />

Druckereigenschaften: Auflistung der Druckereinstellungen.<br />

Testseite drucken: Auswählen von Zieltabellen zum Testen der Druckerausgabe.<br />

Werkzeuge-Menü<br />

Wählen Sie aus dem Werkzeuge-Menü Optionen, um den Optionen-Dialog zu öffnen.<br />

Folgende Registerkarten stehen zur Verfügung:<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Allgemein: Grundlegende Steuerelemente zur Anpassung der <strong>FilmMaker</strong>-<br />

Schnittstelle.<br />

Speichern und archivieren: Gibt die Speicherorte für Produktions- und<br />

Archivdateien an.<br />

RIP: Zuweisen von Speicher für den RIP und Einstellen der relativen Priorität<br />

Übersicht Über Die <strong>FilmMaker</strong>-Schnittstelle<br />

33<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 33<br />

2013-07-19 4:27 PM


von Aufträgen gegenüber anderen Windows-Applikationen.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Verarbeitung: Spoolen von zusätzlichen Aufträgen während des Wartens auf die<br />

Beendigung des gegenwärtig aktiven Druckjobs.<br />

Optionenvorschau: Anpassen der Qualität der Miniaturansichten, die die<br />

Druckaufträge repräsentieren.<br />

34<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 34<br />

2013-07-19 4:27 PM


Flussdiagramme - Drucker Einrichten<br />

Besorgen Sie Sich Die Neuesten Aktualisierungen Für Ihren Drucker<br />

Um die neuesten Druckmodi für Ihren Drucker zu erhalten:<br />

1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Internet-Verbindung aktiv ist.<br />

2. Wählen Sie im Geräte-Menü Geräte verwalten. Der Dialog Geräte verwalten<br />

wird geöffnet.<br />

3. Klicken Sie auf den Namen des Druckers, der geprüft werden soll.<br />

4. Klicken Sie auf die Auf Online Updates überprüfen-Optionsschaltfläche.<br />

Falls aktualisierte Druckermodi zur Verfügung stehen, wird die Drucker<br />

aktualisieren-Optionsschaltfläche aktiviert.<br />

5. Klicken Sie auf die Drucker aktualisieren-Optionsschaltfläche, um die<br />

Druckmodi zu aktualisieren.<br />

Festlegen Des Papierformats<br />

Das Papierformat entspricht der Größe und dem Druckrand des geladenen Mediums und<br />

wird zur Positionierung von Aufträgen im Vorschaufenster verwendet. Das Papierformat<br />

wird folgendermaßen festgelegt:<br />

1. Wählen Sie vom Queue-Menü Eigenschaften.<br />

2. Legen Sie in der Material Setup-Registerkarte den Typ des Mediums fest.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Rollenmedien: Vorschau der Aufträge entsprechend einer bestimmten<br />

Rollenbreite.<br />

Feste Blattmedien: Vorschau der Aufträge in Bezug auf Blattbreite und<br />

-höhe.<br />

3. Wählen Sie aus der Name-Aufklappliste ein vordefiniertes Medium.<br />

Erstellen Eines Benutzerdefinierten Papierformats<br />

Im folgenden Ablauf wird der Druckseite Setup-Dialog verwendet, um Papierformate zu<br />

erstellen, die in Ihrer Designanwendung ausgewählt werden können.<br />

1. Wählen Sie das Queue-Menü >> Queues verwalten.<br />

2. Klicken Sie für den gewünschten Drucker unter der Systemsteuerung-Spalte<br />

auf die Installieren-Schaltfläche.<br />

3. Klicken Sie auf Schließen, um den Drucker verwalten-Dialog zu schließen.<br />

4. Wählen Sie aus dem Werkzeuge-Menü Optionen.<br />

Flussdiagramme - Drucker Einrichten<br />

35<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 35<br />

2013-07-19 4:27 PM


5. Stellen Sie auf der Allgemein-Registerkarte die Anzeigeneinheiten ein, mit der<br />

die Seitengrößen definiert werden.<br />

6. Klicken Sie auf OK, um den Optionen-Dialog zu schließen.<br />

7. Wählen Sie das Drucker-Menü >> Druckmedien verwalten.<br />

8. Wählen Sie aus der Medien anzeigen für-Aufklappliste den Namen des<br />

Druckers.<br />

9. Die für den Drucker zur Verfügung stehenden Seitengrößen werden aufgelistet.<br />

10. Klicken Sie auf die Neues Druckmedium hinzufügen-Optionsschaltfläche.<br />

11. Wählen Sie aus dem Neue Medien erstellen-Dialog entweder Rolle oder Blatt.<br />

12. Geben Sie die Parameter für das gewünschte Medium ein.<br />

Festlegen Des Layouts Und Des Zeitplans<br />

Die folgenden Abschnitte enthalten kurze Zusammenfassungen der Layout- und<br />

Zeitplansteuerungen, die sich auf die Verarbeitung von Aufträgen auswirken, die von<br />

<strong>FilmMaker</strong> empfangen werden.<br />

Die Optionsschaltflächen Queue Starten Und Stop Queue<br />

Diese Schaltflächen befinden sich in der Hauptwerkzeugleiste unterhalb des Menüs.<br />

☐☐<br />

Durch Klicken auf die Stop Queue-Optionsschaltfläche werden alle Aufträge<br />

angehalten, unabhängig von den Zeitplaneinstellungen in den Queue-Eigenschaften.<br />

☐☐<br />

Durch Klicken auf die Queue starten-Optionsschaltfläche werden alle Aufträge<br />

entsprechend den Zeitplaneinstellungen in den Queue-Eigenschaften verarbeitet.<br />

Zeitplaneinstellungen<br />

Menü Queue >> Eigenschaften >> Registerkarte Layout-Manager<br />

Wenn <strong>FilmMaker</strong> einen Auftrag erhält, kann dieser entweder a) in der Warteschlange<br />

gehalten, b) in Druckerdaten gerippt und in der Warteschlange gehalten oder c) in<br />

Druckerdaten gerippt und gedruckt werden.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Halten – Mit neu ankommenden Aufträgen nichts tun<br />

Rippen, später drucken – Aufträge bei Empfang spoolen, aber keine Ausgabe<br />

an den Drucker<br />

RIP und drucken – Aufträge automatisch spoolen und ausgeben Wenn die<br />

Schaltfläche Stop Queue aktiviert wurde, werden keine Aufträge an den<br />

Drucker ausgegeben.<br />

36<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 36<br />

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Erstellen Das Auftragslayouts Bei Eingang<br />

Queue-Menü >> Eigenschaften >> Layout Manager-Registerkarte<br />

Wenn Aufträge empfangen werden, werden sie standardmäßig zeitlich „geplant“ (d. h.<br />

einer Aktiv-Liste hinzugefügt und im Vorschaufenster positioniert). Dieses Vorgehen<br />

wird jedoch über das „Erstellen das Auftragslayouts auf Seiten bei Eingang“-<br />

Kontrollkästchen gesteuert.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

AN = eingehende Aufträge werden zur Aktiv-Liste hinzugefügt und im<br />

Vorschaufenster angeordnet.<br />

AUS = Aufträge werden zur Ungeplant-Liste hinzugefügt.<br />

Layout-Modus<br />

Die Layoutmodus-Steuerungen legen fest, wie Aufträge im Vorschaufenster verschachtelt<br />

(d. h. gesammelt und neu angeordnet) werden. Füllen gesammelte Aufträge eine<br />

gesamte Seite (oder Rolle), wird die Seite geschlossen und der Druck kann beginnen. Bei<br />

automatisch verschachtelten Aufträgen können Sie festlegen, dass der Druck beginnen<br />

kann, wenn ein bestimmter Teil des Mediums gefüllt ist.<br />

1. Wählen Sie aus dem Queues-Menü Eigenschaften.<br />

2. Legen Sie in der Material Setup-Registerkarte den Typ fest: entweder Rollenmedien<br />

oder Feste Blattmedien.<br />

3. In der Layout Manager-Registerkarte steht nun die Layoutmodus-Aufklappliste zur<br />

Verfügung.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Manuell: Hinzufügen von Aufträgen zum Vorschaufenster ohne<br />

Materialoptimierung.<br />

Automatische Seite: Hinzufügen eines Seitenendes zu jedem Auftrag, wenn er<br />

empfangen wird.<br />

Automatisches Verschachteln: Neupositionierung neu empfangener Aufträge<br />

zur Materialoptimierung. Wenn Sie bereit sind zu drucken, klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste in einen leeren Bereich des Vorschaufensters und wählen Sie<br />

Drucken.<br />

Hinweis: Wenn Aufträge nicht verschachtelt wurden (entweder manuell oder<br />

automatisch), können die Aufträge durch Klicken mit der rechten Maustaste in<br />

einen leeren Bereich des Vorschaufensters und Auswählen von Automatisches<br />

Verschachteln >> Gesamten Inhalt automatisch verschachteln<br />

verschachtelt werden.<br />

Flussdiagramme - Drucker Einrichten<br />

37<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 37<br />

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Seitenüberlappung<br />

Queue-Menü >> Eigenschaften >> Layout Manager-Registerkarte<br />

Wenn das „Mehrseitige Aufträge als Überlappung verarbeiten“-Kontrollkästchen<br />

aktiviert wurde, bleiben die Farbebenen innerhalb eines Auftrags (d. h. CMYK- und<br />

Volltonfarbebenen) übereinander angeordnet im Gegensatz zum Verschachteln als<br />

einzelne Aufträge.<br />

Ausgabe-Port<br />

1. Wählen Sie aus dem Queue-Menü Queues verwalten.<br />

2. Der Queue Manager-Dialog wird geöffnet.<br />

3. Die Port-Spalte zeigt für den bestimmten Drucker den Ausgabe-Port an.<br />

4. Wählen Sie zum Ändern des Ports einen Port aus der Aufklappliste.<br />

5. Um die Port-Einstellungen zu ändern, klicken Sie auf den Ellipsen-Knopf (die drei<br />

Punkte) rechts von der Aufklappliste.<br />

Von den unterschiedlichen Anschlusseinstellungen, die in den folgenden Abschnitten<br />

beschrieben werden, wird der USB-Anschluss für die Ausgabe von <strong>FilmMaker</strong> empfohlen.<br />

Die Verwendung der Verfahren mit anderen Ports ist in der elektronischen Hilfedatei<br />

beschrieben.<br />

USB Port<br />

Dies ist der für die Ausgabe mit <strong>FilmMaker</strong> empfohlene Port.<br />

Ein Universal-Serial-Bus(USB)-Port besitzt den Vorteil, dass neue Hardware ohne eine<br />

Neukonfiguration oder ohne Hardwarekonflikte hinzugefügt werden kann. Zusätzlich<br />

kann ein USB-Gerät angeschlossen werden, ohne dass die Workstation neu gestartet<br />

werden muss.<br />

1. Wird der Epson-Drucker über den USB-Port an den Computer angeschlossen,<br />

so erkennt Windows automatisch den USB-Drucker.<br />

2. In <strong>FilmMaker</strong> sollte anschließend der USB-Portname für diesen Drucker<br />

verfügbar sein.<br />

3. Wählen Sie aus dem Queue-Menü Queues verwalten.<br />

4. Der Queue Manager-Dialog wird geöffnet.<br />

5. Wählen Sie aus der Port-Spalten-Aufklappliste den USB-Port mit dem Namen<br />

des bestimmten Epson-Druckermodells.<br />

Beispiel: Bei unserem Acme-Drucker wird das USB-Port als „Acme Printer<br />

Pro_USB00X+Port-Name“ aufgeführt.<br />

38<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 38<br />

2013-07-19 4:27 PM


Hinweis: Abhängig von den erweiterten Einstellungen innerhalb des<br />

<strong>FilmMaker</strong> ist es möglich, dass ein zweites „USB00X“-Port (oder „LPTUSB1“<br />

im Falle des Belkin Adapters) zur Verfügung steht. Wählen Sie keines dieser<br />

zweiten Ports, es sei denn, Sie werden von dem technischen Support hierzu<br />

ausdrücklich aufgefordert.<br />

Dateiport für TIFF-Ausgabe<br />

<strong>FilmMaker</strong> lässt sich zur Ausgabe von TIFF-Dateien statt des Spoolens von Druckerdaten<br />

konfigurieren. Dies erfolgt üblicherweise dann, wenn entweder kein Druckertreiber<br />

zur Verfügung steht oder der Drucker ausdrücklich zur Aufnahme von TIFF-Dateien<br />

bestimmt ist.<br />

1. Wählen Sie Geräte verwalten im Menü Geräte.<br />

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucker hinzufügen.<br />

3. In das Feld Suche „TIFF“ eingeben, um die verfügbaren „Druckertreiber“ zu<br />

sehen.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

TIFF-Ausgabe 1200dpi (üblicher DTP-Output)<br />

TIFF-Ausgabe 2400dpi (DTP+)<br />

TIFF-Ausgabe 3600dpi (XL+)<br />

TIFF-Ausgabe 4800dpi (LFP+)<br />

Hinweis: Die Zahlenwerte geben die maximale Auflösung an, die jeder<br />

Druckermodus unterstützt. Um eine Auflösung zu wählen, die weniger<br />

als dieses Maximum beträgt, gehen Sie in die Registerkarte Drucker<br />

Optionen im Dialogfeld Warteschlange Eigenschaften.<br />

4. Nach dem Auswählen des TIFF-Druckertreibers mit dem Rest der<br />

„Druckerinstallation“ fortfahren.<br />

Hinweis: Die InRIP-Druckmodi separieren zusammengesetzte<br />

Druckaufträge automatisch in CMYK-Kanäle.<br />

Flussdiagramme - Drucker Einrichten<br />

39<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 39<br />

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40 <strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 40<br />

2013-07-19 4:27 PM


Flussdiagramme - Verwaltung Von Druckaufträgen<br />

Absenden Eines Druckauftrags<br />

Das Drucken über <strong>FilmMaker</strong> entspricht dem Drucken zu einem Desktop-Drucker.<br />

Angenommen, Ihre Windows Anwendung verwendet zum Beispiel den Standard-<br />

Drucken-Dialog.<br />

1. Wählen Sie aus dem Datei-Menü Ihrer Windows-Anwendung Drucken.<br />

2. Der Drucken-Dialog wird geöffnet.<br />

3. Wählen Sie den Namen Ihres Druckers aus der Aufklappliste.<br />

4. Die Druckerbeschreibung sollte ausweisen, dass dies ein „<strong>FilmMaker</strong>”-Druckziel<br />

ist, was bedeutet, dass dieser Druckauftrag durch <strong>FilmMaker</strong> verarbeitet wird.<br />

5. Suchen Sie, falls die Druckerbeschreibung nicht auf „<strong>FilmMaker</strong>” hinweist, nach<br />

einem anderen Namen in der Aufklappliste.<br />

6. Klicken Sie auf OK, um den Druckauftrag abzusenden.<br />

Starten Und Stoppen Von Druckaufträgen<br />

Werden Druckaufträge von <strong>FilmMaker</strong> empfangen, so werden diese entweder sofort<br />

gedruckt oder für einen späteren Druck gesammelt. Die Hauptsteuerelemente für<br />

Druckaufträge sind die Queue starten- und Queue stoppen-Optionsschaltflächen<br />

(verfügbar über die <strong>FilmMaker</strong>-Werkzeugleiste). Die Queue starten- und Queue<br />

stoppen-Befehle stehen auch über das Queue-Menü zur Verfügung.<br />

Wenn die Queue starten-Optionsschaltfläche angeklickt wird, werden Druckaufträge<br />

sofort gedruckt. Wenn die Queue stoppen-Optionsschaltfläche angeklickt wird, werden<br />

Druckaufträge angehalten, bis die Aufträge manuell wieder freigegeben werden.<br />

Ein angehaltener Auftrag kann durch einen Rechtsklick auf den Auftrag und die Wahl von<br />

Drucken aus dem Kontextmenü gedruckt werden. Wählen Sie alternativ den Auftrag und<br />

Drucken aus dem Aufträge-Menü.<br />

Zusätzlich zu den Queue starten- und Queue stoppen-Optionsschaltflächen steuern<br />

die Zeitplan-Einstellungen, ob ein Auftrag gedruckt oder angehalten wird. Die Zeitplan-<br />

Steuerelemente werden über die Queue-Menü >> Eigenschaften >> Layout Manager-<br />

Registerkarte eingestellt.<br />

Drucken Zu Einem Hot Folder<br />

Der Hot Folder ist einfach ein Verzeichnis auf der Festplatte der Workstation, das auf<br />

neue Druckdateien (z.B. PostScript) überwacht wird. Werden beliebige Druckdateien<br />

in diesem Verzeichnis platziert, so werden diese als neue Druckaufträge zur Queue<br />

hinzugefügt.<br />

Typischerweise wird der Hot Folder von anderen Grafikdesignern auf dem Netzwerk<br />

Flussdiagramme - Verwaltung Von Druckaufträgen<br />

41<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 41<br />

2013-07-19 4:27 PM


Ihres Computers verwendet. Diese kopieren ihre Aufträge in den Hot Folder und<br />

die Workstation-Queue kann sie dann verarbeiten. Beachten Sie jedoch, dass die<br />

anderen Grafikdesigner über entsprechende Zugriffsrechte (die ihnen vom Netzwerk-<br />

Administrator zugewiesen werden) verfügen müssen, um Dateien in den Hot Folder zu<br />

kopieren.<br />

In <strong>FilmMaker</strong> wird ein Hot Folder folgendermaßen zugewiesen:<br />

1. Wählen Sie im Queue-Menü Eigenschaften.<br />

2. Klicken Sie im Queue-Eigenschaften-Dialog auf die Hot Folder-Registerkarte.<br />

3. Kreuzen Sie das Queue Hot Folder aktivieren-Kontrollkästchen an.<br />

4. Ein Durchsuchen-Dialog wird geöffnet.<br />

5. Wählen Sie ein Verzeichnis und klicken Sie auf OK.<br />

When a PostScript job is placed within the hot folder, <strong>FilmMaker</strong> will use print mode<br />

settings that are contained within the PostScript file. If the print mode settings are missing<br />

or incomplete, then the Queue Properties will be used to complete missing settings.<br />

Vorschau der Druckdaten<br />

Druckdaten können vor dem Ausdruck auf dem Bildschirm visuell geprüft werden. Dies<br />

erfolgt typischerweise, um sicherzustellen, dass die Druckdaten für jeden der Farbkanäle<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Angenommen, dass z.B. Graustufenbilder gedruckt werden müssen, und es erwartet wird,<br />

dass nur der Schwarzkanal (K) Druckdaten empfängt. Dies kann auf die folgende Art<br />

sichergestellt werden:<br />

1. Klicken Sie auf die Queue stoppen-Schaltfläche, um den Graustufen-<br />

Druckauftrag in der Queue anzuhalten.<br />

2. Führen Sie einen Rechtsklick auf den Auftrag aus und wählen Sie Nur Rippen.<br />

3. Nachdem das Spoolen des Auftrags beendet ist, zeigt dessen Status „Angehalten<br />

[Auftrag gespoolt]“ an.<br />

4. Führen Sie einen Rechtsklick auf den Auftrag aus, und wählen Sie ROHDaten<br />

anzeigen.<br />

5. Klicken Sie auf die Ebene wählen-Schaltfläche. Jedes der Kontrollkästchen der<br />

Farbkanäle ist markiert.<br />

6. Entfernen Sie die Markierung aus dem Schwarz-Kontrollkästchen.<br />

7. Die Vorschau sollte jetzt leer sein, weil die CMY-Kanäle keine Daten von dem<br />

reinen Graustufen-Auftrag empfangen.<br />

42<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 42<br />

2013-07-19 4:27 PM


Hinweis: Farben erscheinen im Vergleich zum Ausdruck auf Monitoren unterschiedlich.<br />

Aus diesem Grund zeigt die ROHDaten anzeigen-Funktion die Farben nicht<br />

originalgetreu auf dem Bildschirm, wie diese auf dem Ausdruck erscheinen werden.<br />

Hinweis: Hinsichtlich der Bildschirmvorschau gilt es zu beachten, dass variable<br />

V-Punkt-Ausgaben nicht auf dem Bildschirm dargestellt werden können, weil eine<br />

Monitoranzeige nur über eine festgelegte Pixelgröße verfügt. Darüber hinaus kann<br />

die begrenzte Anzahl von Monitor-Pixeln dazu führen, dass die Vorschau verblasst<br />

erscheint. Dies betrifft jedoch nicht den eigentlichen Druck.<br />

Menüoption Aufträge zurückstellen und Archivierung<br />

Warteschlange-Menü >> Eigenschaften >> Aufträge zurückstellen<br />

Vom Hauptfenster des Visual Production Managers bietet die Liste zurückgestellter<br />

Aufträge eine Kurzübersicht über Ihre häufig gedruckten Aufträge. Das Senden eines<br />

Druckauftrags beinhaltet die Kompilierung einer PostScript-Datei in eine Spool-<br />

Datei und das anschließende Senden dieser Datei zum Drucker. Wenn ein Auftrag<br />

abgeschlossen wurde, kann er der Liste zurückgestellter Aufträge als PostScriptdatei und<br />

(optional) als Spool-Datei zur Wiederverwendung hinzugefügt werden.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Zurückstellen von Aufträgen aktivieren (Abb. 6): Wenn das Drucken eines<br />

Auftrags abgeschlossen ist, wird seine PostScript-Datei der Liste zurückgestellter<br />

Aufträge hinzugefügt.<br />

Spool-Datei zurückgestellter Aufträge speichern: Durch Aktivierung dieser<br />

Aktion wird die kompilierte Spool-Datei zurückgestellt (d. h. der mit dem<br />

Kompilieren der PostScript- in eine Spool-Datei verbundene Zeitaufwand<br />

entfällt).<br />

Hinweis: Wurde eine Spool-Datei archiviert, benötigt das erneute Senden des Auftrags<br />

nicht die zur Kompilierung der Spool-Datei erforderliche Zeit (vermutlich mehrere<br />

Minuten, abhängig von der Workstation und der Komplexität des Drucks).<br />

Hinweis: Eine Spool-Datei verbraucht vergleichsweise wesentlich mehr Speicherplatz auf<br />

der Festplatte als die entsprechende PostScript-Datei.<br />

Archivierung von Aufträgen für erneute spätere Nutzung<br />

Neben dem Zurückstellen von Aufträgen für die spätere Verwendung können Aufträge<br />

auch als kombinierte JBK-Datei archiviert werden, die die Auftrags- und Logdaten<br />

enthält, sodass die JBK-Datei für Sicherheitszwecke (Backups) gespeichert und zu einem<br />

späteren Zeitpunkt wiederhergestellt werden kann. Die Wiederherstellung von Aufträgen<br />

auf diese Weise bedeutet, dass keine Zeit für das erneute Spoolen der Datei aufgewendet<br />

werden muss sowie jegliche „Mutmaßungen“ zu Auftragseinstellungen usw. entfallen.<br />

Durch die Archivierung bleiben auch das Protokoll und Anmerkungen zum Auftrag<br />

erhalten, so dass auf die spezifischen Auftragseigenschaften zurückgegriffen werden kann.<br />

Flussdiagramme - Verwaltung Von Druckaufträgen<br />

43<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 43<br />

2013-07-19 4:27 PM


Abb. 6: Klicken Sie im Dialogfenster Queue-Eigenschaften auf<br />

die Registerkarte Job-Archivierung. Nach dem Abschluss eines<br />

Druckauftrags können diese Einstellungen die gespoolte Druckdatei<br />

zum späteren Drucken weiterer Exemplare aufbewahren.<br />

Einrichten des Archiv-Speicherorts<br />

Der Archiv-Speicherort ist das Verzeichnis, in dem die archivierten Aufträge gespeichert<br />

werden. Hierbei muss es sich um einen Speicherort handeln, auf den später zugegriffen<br />

werden kann, um einen bestimmten Auftrag wieder herzustellen.<br />

1. Gehen Sie in das Menü Werkzeuge >> Optionen >> Menüoption Speichern<br />

und Archivierung.<br />

2. Am unteren Rand der Menüoption wird der Speicherort für die Archivierung<br />

des Auftrags angezeigt.<br />

3. Zum Ändern des Archivierungs-Speicherorts die Ellipsen-Schaltfläche<br />

anklicken.<br />

Archivieren eines Auftrags<br />

Zur Archivierung muss sich ein Auftrag entweder in der aktiven Liste oder in der Liste der<br />

zurückgestellten Aufträge befinden.<br />

1. Wählen Sie den Auftrag und anschließend im Aufträge-Menü Auf Festplatte<br />

archivieren.<br />

2. Der archivierte Auftrag erscheint als JBK-Datei im Archiv-Speicherort.<br />

Laden eines archivierten Auftrags<br />

Geladene Aufträge gelangen in die aktive Warteschlange.<br />

1. Zum Aktivieren die entsprechende Warteschlange-Menüoption anklicken.<br />

2. Navigieren Sie zum Aufträge-Menü >> Aufträge wiederherstellen.<br />

44<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

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3. Im Dialogfenster Auftragstickets wiederherstellen werden die verfügbaren<br />

Archive aufgeführt.<br />

4. Wählen Sie das gewünschte Archiv aus und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

Archiv wiederherstellen.<br />

Flussdiagramme - Erweiterte Rip-Einstellungen<br />

Rip-Speicherzuweisung<br />

Wählen Sie im Werkzeuge-Menü Optionen, und klicken Sie anschließend auf<br />

die RIP-Registerkarte<br />

Ein umfangreicher Auftrag mit hoher Auflösung kann beträchtliche Speicherressourcen<br />

zum Verarbeiten und Drucken des Auftrags benötigen. Eine mögliche Lösung besteht<br />

in der Einschätzung, ob eine geringere Druckauflösung für den Auftrag geeignet ist.<br />

Alternativ kann die RIP-Speicherzuweisung erhöht werden (innerhalb der Grenzen des<br />

Computerspeichers).<br />

Rip System-Priorität<br />

Wählen Sie im Werkzeuge-Menü Optionen, und klicken Sie anschließend auf<br />

die RIP-Registerkarte<br />

Wenn eine <strong>Software</strong>anwendung gestartet wird, weist das Betriebssystem (z. B. Windows)<br />

eine Prioritätsebene zu, die die Zeit regelt, die von unterschiedlichen Anwendungen<br />

gemeinsam genutzt wird. Normalerweise werden allen Prozessen die gleichen<br />

Prioritätsebenen zugewiesen, aber die Änderung der Priorität einzelner Prozesse ist<br />

zulässig, wenn die Gesamtleistung verbessert werden kann.<br />

Wenn die RIP System-Priorität erhöht wird, werden Druckaufträge schneller verarbeitet,<br />

wobei allerdings alle anderen <strong>Software</strong>anwendungen langsamer laufen. In anderen<br />

Anwendungen dauert das Ausführen von Vorgängen dann einfach länger.<br />

Wird umgekehrt die RIP System-Priorität gesenkt, dann benötigen Druckaufträge mehr<br />

Zeit bis zum Abschluss.<br />

Gleichzeitiges Rippen<br />

Wählen Sie im Werkzeuge-Menü Optionen, und klicken Sie anschließend auf<br />

die Registerkarte Verarbeiten<br />

Obwohl <strong>FilmMaker</strong> eine PostScript-Datei schnell in eine Spool-Datei kompilieren kann,<br />

vergeht durch das Senden der Spool-Daten an den Drucker (z. B. über ein Netzwerk)<br />

trotzdem Zeit. Darüber hinaus weist der Drucker ein physisches Limit beim Auftragen<br />

der Farbe auf das Medium auf.<br />

Anstatt untätig darauf zu warten, bis die Datei vollständig vom Drucker empfangen<br />

wurde, kann die Queue damit beginnen, gleichzeitig Spool-Dateien für nachfolgende<br />

Aufträge zu erstellen. Beachten Sie jedoch, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt immer<br />

Flussdiagramme - Erweiterte Rip-Einstellungen<br />

45<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 45<br />

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nur eine Spool-Datei kompiliert wird. Die maximale Anzahl gleichzeitiger Aufträge<br />

begrenzt die Anzahl der Spool-Dateien, die im Vorfeld des gerade gespoolten Auftrags<br />

erstellt werden können.<br />

Auflösung<br />

Hinweis: Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Funktion, die über das<br />

Menü Extras >> Optionen >> Registerkarte Allgemein >> Erweiterte<br />

Einstellungen anzeigen ausgeblendet werden kann.<br />

Menü Queue >> Eigenschaften >> Registerkarte Drucker-Optionen<br />

Standardmäßig werden die erweiterten Dialog-Einstellungen Queue-Eigenschaften<br />

ausgeblendet, damit neue Nutzer eine benutzerfreundliche und leicht zu verstehende<br />

Oberfläche nutzen können. Zwar wird die Auflösung für eine Queue im Assistenten<br />

zum Einrichten des Druckers und der Queue festgelegt, jedoch ist diese Einstellung<br />

ansonsten nicht verfügbar, es sei denn die erweiterten Einstellungen sind aktiviert.<br />

Leistung<br />

Hinweis: Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Funktion, die über<br />

die Werkzeuge-Menü >> Optionen >> Allgemein-Registerkarte >><br />

Erweiterte Einstellungen anzeigen aufgerufen werden kann.<br />

Wählen Sie im Queue-Menü Eigenschaften, und klicken Sie auf die Verschachtelung-<br />

Registerkarte<br />

In den meisten Fällen sollte der Reduzierung der Auflösung-Schieber auf AUS stehen. Der<br />

Auflösung reduzieren-Schieber wird zur Reduzierung der Auflösung der gespoolten Daten<br />

verwendet, wodurch auch die Größe der erforderlichen Spool-Daten reduziert wird.<br />

Bei Text und Liniengrafik reicht möglicherweise die halbe Auflösung aus, ohne dass das<br />

Ergebnis des Ausdrucks beeinträchtigt wird. Sie sollten jedoch vermeiden, die Auflösung<br />

von Bildern zu reduzieren (z.B. Gradienten, die Raster verwenden), weil sich die Qualität<br />

schnell verringert.<br />

Wenn das Intelligente Auflösungsverringerung-Kontrollkästchen markiert ist, wird die<br />

Funktion Auflösungsverringerung automatisch unter Einsatz intelligenter Kriterien<br />

angewendet.<br />

46<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

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In-RIP-Separationen<br />

Hinweis: Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Funktion, die über das<br />

Menü Extras >> Optionen >> Registerkarte Allgemein >> Erweiterte<br />

Einstellungen anzeigen ausgeblendet werden kann.<br />

Menü Queue >> Eigenschaften >> Registerkarte Kalibrierungssteuerung<br />

In-RIP-Separationen sind automatisch aktiviert, wenn eine neue Queue erstellt wird.<br />

Jedoch erstellt <strong>FilmMaker</strong> nur für Aufträge Separationen, die noch nicht als Separationen<br />

vorbereitet wurden.<br />

Während es oft vorkommt, dass Ihre Grafikdesign-<strong>Software</strong> Separationen erstellen kann,<br />

erstellt der <strong>FilmMaker</strong> RIP automatisch Separationen für die CMYK-Ebenen sowie für<br />

alle vorhandenen Spotfarben, wenn In-RIP-Separationen aktiviert sind.<br />

Der offensichtlichste Vorteil von In-RIP-Separationen besteht darin, dass Separationen<br />

z. B. aus einer PDF-Datei erstellt werden können. Bisher benötigten Sie Grafikdesign-<br />

<strong>Software</strong> zur Erstellung von Separationen. Außerdem können Sie für jede Separation das<br />

Raster angeben.<br />

Beachten Sie, dass In-RIP-Separationen über zwei Optionen zur Kurveneinstellung<br />

verfügen, die bei der parallelen Verarbeitung zweifacher Aufträge verwendet werden.<br />

Damit können Sie die Tintenmenge bei jeder Verarbeitung unabhängig voneinander<br />

anpassen.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Kalibrierung – Passen Sie diese Kurven für die Überprüfung in der<br />

Druckvorschau oder für den Druck des Kundenabzugs an, der vor der<br />

Druckfreigabe abgenommen werden muss.<br />

Kalibrierung beim Druckvorgang – Passen Sie diese Kurven für Ihren<br />

Hauptproduktionslauf an.<br />

Jitter<br />

Menü >> Queue >> Eigenschaften >> Registerkarte Halbtonraster >><br />

Schaltfläche Jitter<br />

Bei Punkten innerhalb eines Halbtonrasters wird durch die Funktion Jitter die Punktform<br />

minimal verzerrt, so dass ein allgemeines Muster innerhalb der Punkte unauffälliger ist.<br />

Bei naher Betrachtung zum Beispiel eines Rasters mit kreisförmigen Rasterpunkten mit<br />

einer bestimmten Tönung erkennt man normalerweise ein regelmäßiges Muster kleiner<br />

Kreise. Wenn die Funktion Jitter aktiviert ist, wird jeder kreisförmige Punkt leicht<br />

verzerrt (z. B. ein Kreis mit einer kleinen Ausbuchtung an einer Seite, ein anderer mit<br />

einer kleinen Einbuchtung auf der anderen Seite).<br />

☐☐<br />

Halbtonlevel – Dies bezieht sich auf die zunehmende Größe einer Rasterzelle,<br />

von einer leeren Zelle (0 % Tönung) bis zu einer komplett ausgefüllten Zelle<br />

(100 % Tönung).<br />

Flussdiagramme - Erweiterte Rip-Einstellungen<br />

47<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 47<br />

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☐<br />

Jitter-Faktor – Dies ist die Menge zufälliger Änderungen, die bei einem<br />

bestimmten Halbtonlevel angewandt werden sollte.<br />

Standardmäßig ist bei Jitter für alle Tönungen null eingestellt, wie es auch die flache<br />

horizontale Linie angibt. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Ihre Ausdrucke ein ersichtliches<br />

Muster bei zum Beispiel Mitteltönen (10 – 90 %) aufweisen, können Sie für diesen<br />

Bereich den Jitter erhöhen und einen Probedruck anfertigen, um Verbesserungen zu<br />

erkennen (Abb. 7). Durch Jitter können auch bei Glanzlichtern (0 – 10 %) oder Schatten<br />

(90 – 100 %) Details beibehalten werden.<br />

48<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

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Abb. 7 - Klicken Sie in der Registerkarte Halbtonraster auf Jitter, um die Verzerrung<br />

der Rasterpunkte anzupassen. In diesem Beispiel wird Jitter auf die Mitteltöne<br />

angewandt.<br />

Flussdiagramme - Erweiterte Rip-Einstellungen<br />

49<br />

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Anhang A – Druckerhinweise<br />

Papierprüfung<br />

Bei der Arbeit mit Clear Film kann es hilfreich sein, den Papiersensor im Drucker zu<br />

deaktivieren, da der Sensor ihn normalerweise nicht konsistent erkennt.<br />

Eine Anleitung zum Deaktivieren der Papierprüfung finden Sie im <strong>Handbuch</strong> Ihres<br />

Geräts. Für den Epson 4800 und 4400 lässt sich die Papierprüfung beispielsweise<br />

folgendermaßen deaktivieren:<br />

1. Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers die Menü-Taste, um auf der Anzeige<br />

auf Drucker-Setup zuzugreifen.<br />

2. Drücken Sie erneut auf die Menü-Taste und verwenden Sie dann den Pfeil nach<br />

unten, um folgende Einstellungen auf AUS zu stellen.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

PPR SIZE CHK<br />

PPR ALIGN CHK<br />

SHEET SIZE CHK<br />

Alternative Tintenkanäle<br />

Nicht alle Drucker können schwarz effektiv aus einem alternativen Kanal drucken.<br />

So sind zum Beispiel die CMY-Druckdüsen des Epson 1100 wesentlich kleiner als<br />

die K-Düsen, weshalb der Druckvorgang langsamer und damit in der Regel für die<br />

Produktion ungeeignet würde.<br />

Epson R1800<br />

Hinweis: Beim Epson R1800 wird empfohlen, Einzelblätter statt<br />

Rollenmaterial zu verwenden.<br />

Für den Epson R1800 stehen zwei Hauptkategorien an Druckmodi zur Verfügung: Clear<br />

Film und Waterproof Film.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

Clear Film ist normalerweise preiswerter als Waterproof Film. Jedoch sind<br />

die Clear Film-Druckmodi besonders langsam, weil dieses Medium einen<br />

geringen Punktzuwachs aufweist, der eine längere Zeit zur Absorption der Tinte<br />

erfordert. Darüber hinaus ist Gesamtfarbdichte von Clear Film geringer als von<br />

Waterproof Film.<br />

Zum Vergleich: „Waterproof Film” ist im wahrsten Sinne wasserfest und kann<br />

viel mehr Tinte absorbieren als Clear Film. Folglich kann Waterproof Film eine<br />

geringere Auflösung (d.h. schneller) gewählt werden, wobei zugleich eine höhere<br />

Farbdichte erzielt wird.<br />

50<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

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Epson 4400, 7400, und 9400<br />

Hinweis: Dieser Abschnitt gilt auch für die Drucker 4450, 7450 und 9450.<br />

Diese Druckmodi wurden für die Verwendung mit UltraChrome-Tinten entwickelt. Hier<br />

gibt es drei Kategorien: Farbmodi, Raster-Farb-Proof und Separationen. Alle Druckmodi<br />

wurden für beste Druckgeschwindigkeit und Farbdichte optimiert.<br />

<strong>FilmMaker</strong>Inks<br />

Die <strong>FilmMaker</strong>Ink-Druckmodi sind zum Druck von Separationen auf Waterproof Film<br />

(siehe Kommentare im Epson R1800 -Abschnitt) vorgesehen. Beachten Sie, dass die<br />

Druckmodinamen keinen Hinweis auf die Dichteeinstellungen enthalten, und dass die<br />

Verwendung falschen Filmmaterials zu Farbdichteproblemen (z. B. Ausbluten) führen<br />

kann.<br />

Jeder Druckmodusname gibt die Auflösung und das maximale Linien/Zoll-Raster an.<br />

Wie auch für die Druckmodusauflösungen des Epson R1800 gilt: eine höhere Auflösung<br />

erfordert mehr Druckzeit.<br />

Die <strong>FilmMaker</strong>sInk-Druckmodi verwenden variable Punkt-Raster für einen schnelleren<br />

Druck und höhere Linien/Zoll-Raster als bei geringeren Auflösungen möglich. Für die<br />

Verwendung dieser Druckmodi muss der Drucker mit den 4x<strong>FilmMaker</strong>Inks Cartridges<br />

ausgerüstet sein statt mit Light-Tinten.<br />

Farbmodi<br />

Dies sind die Vollfarbdruckmodi, die die CMYK-Cartridges verwenden. Diese<br />

Druckmodi werden für den Einsatz des Epson als qualitativ hochwertigem Farbdrucker<br />

verwendet, im Gegensatz zu den typischen Farbseparationsarbeiten. Diese Druckmodi<br />

werden zum Ausdruck eines Kunden-Proof-Abzugs verwendet.<br />

Raster-Farb-Proof<br />

Wie bei den Farbmodi handelt es sich hierbei um Vollfarbdruckmodi, die die CMYK-<br />

Cartridges verwenden. Diese Druckmodi zeigen jedoch besser sichtbare Raster, die das<br />

Erscheinungsbild eines Siebdruckes emulieren.<br />

Epson 4800, 7800 und 9800<br />

Hinweis: Dieser Abschnitt gilt auch für die Drucker 4880, 7880 und 9880.<br />

Für jeden Drucker gibt es drei Druckmodus-Kategorien: <strong>FilmMaker</strong>Inks, Farbmodi und<br />

Raster-Farb-Proof (siehe Anmerkungen im Abschnitt Epson 4400, 7400 und 9400). Alle<br />

Druckmodi wurden für beste Druckgeschwindigkeit und Farbdichte optimiert.<br />

Roland VP540 RSS<br />

Diese Druckmodi wurden für Agfa SelectJet-Medien entwickelt. Derzeit stehen keine<br />

Farbdruckmodi zur Verfügung. Alle Druckmodi wurden für beste Druckgeschwindigkeit<br />

und Farbdichte optimiert.<br />

Anhang A – Druckerhinweise<br />

51<br />

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Anhang B – Druckmodi<br />

Hinweis: In vielen Fällen enthält die Installation der Druckersupportdateien<br />

vordefinierte Angaben zu Queues. Daher müssen Sie keinen Druckmodus auswählen.<br />

Die folgenden Angaben wurden jedoch für Nutzer aufgeführt, die sowohl die<br />

bisherige Verwendung von Druckmodi als auch die Benennungskonventionen<br />

verstehen möchten.<br />

Die Druckmodi enthalten alle Konfigurationseinstellungen des Druckers (Auflösung,<br />

Druckeroptionen, Tintenfüllstand usw.), die für einen bestimmten Auftrag verwendet<br />

werden. In <strong>FilmMaker</strong> ist eine große Auswahl an Druckmodi für gängige Druckmedien<br />

und -tinten verfügbar.<br />

Bei der Verwendung des Assistenten zum Einrichten des Druckers und der Queue<br />

werden Sie indirekt aufgefordert, auf der Seite Druckerkonfiguration einen Druckmodus<br />

zu wählen, wo auch die Auflösung und die Tinte ausgewählt werden. Die Einstellung im<br />

Assistenten ist einfacher gestaltet als die Einstellung des Druckmodus über Menü Queue<br />

>> Eigenschaften >> Registerkarte Allgemein.<br />

Druckmodi unterscheiden sich durch ihren Namen, wobei der Name jedes Druckmodus<br />

seine Auflösung, Dichte und (Druck-)Richtung angibt.<br />

Auflösung<br />

Die Auflösung eines Druckmodus hat die allergrößten Auswirkungen auf Druckqualität<br />

und -geschwindigkeit. Höhere Auflösungen erzeugen sanftere Übergänge, jedoch auf<br />

Kosten einer längeren Ausgabedauer. Druckmodi werden wie folgt vorwiegend nach<br />

Druckauflösungen (2880, 1440 und 720 dpi) unterteilt:<br />

☐ ☐<br />

☐ ☐<br />

[Langsamste, Höchste Qualität] Die 2880-Modi besitzen die höchste<br />

Auflösung, wodurch die beste Qualität bei Ihrem dichtesten Mesh erzielt wird<br />

(saubere Punkte und Farbdichte). Diese Modi unterstützen die höchste Mesh-<br />

Anzahl und sollten bis zu 140 Linien/Zoll-Raster ausreichend sein.<br />

[Schnell, Ausgezeichnete Qualität] Die 1440-Modi bieten einen guten<br />

Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Qualität. Die 1440-Modi sind<br />

schneller als die 2880-Modi, wobei jedoch eine gute Punktqualität und<br />

Farbdichte erreicht werden. Diese Modi unterstützen bis zu 100-120 Linien/<br />

Zoll-Raster.<br />

52<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

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☐ ☐<br />

[Schnellste, Akzeptable Qualität] Die 720-Modi bieten die schnellsten<br />

Produktionszeiten. Da jedoch die Farbdichte nur einen akzeptablen Wert<br />

aufweist, ist die Ausgabequalität nicht optimal. Die Modi sind für Stoffdrucke<br />

(z. B., T-Shirt-Drucke) ausreichend und unterstützen bis zu 80 Linien/Zoll-<br />

Raster.<br />

Dichte<br />

Die Dichte wird als Kürzel ausgegeben, das das relative Tintenvolumen bezogen auf den<br />

äquivalenten Druckmodus bezeichnet. Wenn beispielsweise zwei Druckmodi den gleichen<br />

Namen haben mit der Ausnahme, dass einer „SD“ (Single Density) und der andere „DD“<br />

(Double Density) ist, so trägt der letztgenannte mehr Tinte auf.<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

☐☐<br />

SD: Single Density (einfache Dichte)<br />

DD: Single Density (einfache Dichte)<br />

TD: Single Density (einfache Dichte)<br />

MD: Single Density (einfache Dichte)<br />

Es gibt keine einfache Formel, die den genauen Unterschied zwischen den<br />

Dichteeinstellungen angibt. Die allgemeine Regel ist, dass SD das geringste<br />

Tintenvolumen und DD mehr als SD ausbringt usw.:<br />

SD < DD < TD < MD<br />

Die Wahl der Farbdichte hängt vom auszuführenden Auftrag und der Arbeitsumgebung<br />

(z. B. Luftfeuchtigkeit, Filmlagerungsbedingungen) ab. Beachten Sie, dass eine höhere<br />

Tintenmenge zu einer längeren Trockenzeit führt, deshalb ist ein entsprechendes System<br />

für die Filmtrocknung erforderlich ist.<br />

Richtung (Geschwindigkeit)<br />

Die Richtung gibt an, ob der Druckknopf Tinte nur in eine einzige Bewegungsrichtung<br />

ausbringt (unidirektional) oder in beide Richtungen (bidirektional). Bidirektionaler<br />

Druck erfordert in der Regel nur die halbe Druckzeit gegenüber unidirektionalem Druck,<br />

kann jedoch Druckprobleme wie Streifigkeit oder übermäßig starken Tintenauftrag<br />

hervorrufen.<br />

Infolge der reduzierten Druckzeit bei bidirektionalem Druck wird die Richtung oft als ein<br />

Maß für die Geschwindigkeit des Druckmodus interpretiert.<br />

☐☐<br />

HS: High Speed (Hochgeschwindigkeit: bidirektional)<br />

Wenn der Code „HS“ fehlt, kann man davon ausgehen, dass das Drucken unidirektional<br />

erfolgt.<br />

Anhang B – Druckmodi<br />

53<br />

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54 <strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

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A<br />

Alternative Tintenkanäle 50<br />

Archivierung 43<br />

Assistent für die Tintendichte 16<br />

Auflösung 46<br />

Auftrags-Menü 32<br />

Ausgabe-Port 38<br />

B<br />

Bogenware 14<br />

C<br />

Clear Film 50<br />

CorelDraw 26<br />

D<br />

Dateiport für TIFF-Ausgabe 39<br />

Dongle 10<br />

Drucker Einrichten 35<br />

Druckerhinweise 50<br />

Druckmodi 52<br />

E<br />

Epson 50<br />

F<br />

Farbmodi 51<br />

Feste Blattmedien 35<br />

<strong>FilmMaker</strong>Inks 51<br />

Flexo 23<br />

Frequenz 22<br />

G<br />

Gerätemenü 33<br />

Gleichzeitiges Rippen 45<br />

H<br />

Halbtonraster 19<br />

Hot Folder 17, 41<br />

Index<br />

I<br />

Illustrator 27<br />

In-RIP-Separationen 47<br />

Intelligente Auflösungsverringerung 46<br />

J<br />

Jitter 47<br />

K<br />

Kontaktinformationen 5<br />

L<br />

Layout-Modus 37<br />

Leistung 46<br />

Lithografie 23<br />

Lizenzdateien 11<br />

M<br />

Mac OSX 17<br />

Medieneinstellung 14<br />

Mitteltöne 20<br />

O<br />

Offset-Druck 22<br />

OSX 17<br />

P<br />

Papierformats 35<br />

Papierprüfung 50<br />

PhotoShop 26<br />

Port 38<br />

Punktform 21<br />

Q<br />

Queue-Menü 32<br />

Queue starten 36<br />

R<br />

Raster-Farb-Proof 51<br />

Index<br />

55<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 55<br />

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Rip-Speicherzuweisung 45<br />

Rip System-Priorität 45<br />

ROHDaten anzeigen 42<br />

Roland 51<br />

Rollenmaterial 14<br />

Rollenmedien 35<br />

S<br />

Schatten 19<br />

Schlaglichter 20<br />

Seitenüberlappung 38<br />

Separationen 24<br />

Separationen Und Halbtonraster 19<br />

Siebdruck Und Flexodruck 23<br />

Starten Und Stoppen Von Druckaufträgen 41<br />

Stop Queue 36<br />

T<br />

TIFF-Ausgabe 39<br />

Tintendichte 16<br />

T-shirt Graphics 23<br />

U<br />

USB Port 38<br />

V<br />

Vorschau der Druckdaten 42<br />

W<br />

Waterproof Film 50<br />

Werkzeuge-Menü 33<br />

Winkel 22<br />

Z<br />

Zeitplaneinstellungen 36<br />

56<br />

<strong>FilmMaker</strong> Schnellstart<br />

<strong>FilmMaker</strong>4_QuickStart_German.indd 56<br />

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