Gebäude 1 - D&K Consult
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PROTOKOLL ZUR<br />
PREISGERICHTSSITZUNG<br />
am 20. Juni 2013 um 9.00 Uhr<br />
im Gewerkschaftshaus Hannover, Otto-Brenner-Str. 1, 30159 Hannover<br />
Nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Wettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbs<br />
mit 15 teilnehmenden Büros<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT<br />
in Hannover-Mitte<br />
ausgelobt durch die<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)<br />
In den Sieben Stücken 7A<br />
30655 Hannover<br />
im Einvernehmen mit der<br />
Landeshauptstadt Hannover<br />
letztere vertreten durch<br />
das Baudezernat, Fachbereich Planen und Stadtentwicklung<br />
D&K drost consult GmbH
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
Das Preisgericht tritt um 9.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Gewerkschaftshauses Hannover, Otto-<br />
Brenner-Str. 1 in Hannover zusammen.<br />
Herr Dieter Cordes, Geschäftsführer der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH),<br />
heißt die Anwesenden im Namen der Ausloberin herzlich willkommen und erläutert im Folgenden kurz<br />
die Ziele des Verfahrens. Seit 90 Jahren baut und vermietet die GBH Wohnungen. Die Besonderheit<br />
dieser Wettbewerbsaufgabe ist, dass die GBH zum ersten Mal ein eigenes Bürogebäude errichten wird.<br />
Das Bürogebäude soll dem Anspruch der GBH an eine qualitätvolle und dem Ort angemessene Architektur<br />
entsprechen und gleichzeitig funktionale innere Strukturen besitzen. Für ihren neuen Firmensitz<br />
benötigt die GBH im Erdgeschoss einen Geschäftsstellenbereich und unterschiedliche Grundrissstrukturen<br />
(Einzel- und Doppelbüros, Besprechungsräume) in den Obergeschossen. Für die Wohngebäude<br />
formuliert die GBH den Anspruch, dass die Wohnungen langfristig den Kunden/zukünftigen Bewohnern<br />
gefallen, als auch für die GBH vermarktbar bleiben.<br />
Herr Cordes freut sich auf eine spannende Preisgerichtssitzung und hofft auf qualitätvolle Entwürfe der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
Herr Uwe Bodemann, Stadtbaurat der Landeshauptstadt Hannover, begrüßt die Anwesenden ebenfalls<br />
und unterstreicht die Bedeutung des Projektes für die Hannoversche Innenstadt. Er zeigt sich<br />
erfreut, dass dieses Projekt, deren Grundidee durch das Innenstadtkonzept Hannover City 2020+<br />
entstanden ist, so schnell konkretisiert wird. Herr Bodemann erhofft sich für den heutigen Tag, eine<br />
Architektur für den Klagesmarkt auszuwählen, die einen städtebaulichen und architektonischen Vorbildcharakter<br />
besitzt. Es gilt ein Quartier zu entwickeln, dass sowohl horizontal als auch vertikal gemischte<br />
Nutzungen vorsieht, dabei kleinmaßstäblich parzelliert und strukturiert ist sowie unterschiedliche Architekturhandschriften<br />
trägt. Darüber hinaus soll bei der Neubebauung des Klagesmarkts die norddeutsche<br />
Tradition der Ziegelbauweise – unter der Berücksichtigung eines hohen energetischen Standards<br />
– fortgeführt werden und gleichzeitig bezahlbarer (zum Teil geförderter) innerstädtischer Wohnraum<br />
geschaffen werden.<br />
Aus dem Kreis der Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter wird Prof. Kunibert Wachten für den<br />
Vorsitz der Preisgerichtssitzung vorgeschlagen und einstimmig zum Vorsitzenden gewählt (bei eigener<br />
Enthaltung). Er nimmt die Wahl an und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Im<br />
Folgenden prüft er die Vollzähligkeit der stimmberechtigten Preisrichter. Es sind erschienen:<br />
1. ANWESENDE DES PREISGERICHTES<br />
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter<br />
Uwe Bodemann<br />
Landeshauptstadt Hannover, Stadtbaurat<br />
Prof. Kunibert Wachten Architekt und Stadtplaner, Scheuvens + Wachten, Dortmund<br />
Ingrid Spengler<br />
Architektin und Stadtplanerin, Spengler-Wiescholek,<br />
Architekten und Stadtplaner, Hamburg<br />
Jürgen Böge<br />
Architekt, Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg<br />
Stellvertretende Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter<br />
Micheal Heesch<br />
Landeshauptstadt Hannover,<br />
Leiter Fachbereich Planen und Stadtentwicklung<br />
Andreas Römeth<br />
Architekt, A. Römeth / BDA Architekten, Hannover<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter<br />
Dieter Cordes<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH),<br />
Geschäftsführer<br />
Margret Hornbostel<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH),<br />
Prokuristin<br />
Thomas Hermann<br />
Ratsherr (SPD), Hannover, Aufsichtsratsvorsitzender GBH<br />
Michael Dette<br />
Ratsherr/Baupolitischer Sprecher (B90/Grünen), Hannover<br />
Stellvertretende Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter<br />
Helge-Michael Donnerstag Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)<br />
Fachgebietsleiter Öffentliche Bauten<br />
Norbert Gast<br />
Bezirksbürgermeister Bezirk Mitte, (B 90/ Grünen), Hannover<br />
Wilfried H. Engelke<br />
Ratsherr (FDP), Hannover<br />
entschuldigt fehlt:<br />
Dieter Küßner<br />
Ratsherr/Bauausschussvorsitzender (CDU), Hannover<br />
Sachverständige<br />
Petra Bliwert<br />
Jens Böringschulte<br />
Kathrin Holtmeier<br />
Andreas Zunft<br />
Gerlinde Hublitz<br />
Anke Paulick<br />
Annekatrin Hartje<br />
Carsten Bremer<br />
entschuldigt fehlen:<br />
Ursula Schroers<br />
Astrid Linkersdörfer<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)<br />
Leitung GBH-Gst. Linden<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)<br />
Vertreter Betriebsrat<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)<br />
Landeshauptstadt Hannover,<br />
Fachbereich Planen und Stadtentwicklung<br />
Sachgebietsleiter Planungsbezirk Nord<br />
Landeshauptstadt Hannover,<br />
Fachbereich Planen und Stadtentwicklung<br />
Landeshauptstadt Hannover,<br />
Fachbereich Planen und Stadtentwicklung, Bauordnung<br />
Landeshauptstadt Hannover,<br />
Fachbereich <strong>Gebäude</strong>management<br />
energydesing Braunschweig<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)<br />
Leitung GBH-Gst. Linden<br />
Landeshauptstadt Hannover,<br />
Fachbereich Planen und Stadtentwicklung,<br />
Bereichsleiterin Bauordnung<br />
Wettbewerbskoordination/Organisation<br />
Uwe Drost<br />
Imke Ißberner<br />
Cornelia Eggers<br />
D&K drost consult GmbH, Hamburg<br />
D&K drost consult GmbH, Hamburg (Protokoll)<br />
D&K drost consult GmbH, Hamburg (Vorprüfung)<br />
Der Vorsitzende bestätigt die Vollzähligkeit der stimmberechtigten Preisrichter.<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
Herr Wilfried H. Engelke, Rathsherr FDP-Fraktion Hannover, ist bis um 12.30 Uhr anwesend.<br />
Die Protokollführung übernehmen Frau Cornelia Eggers und Frau Imke Ißberner D&K drost consult<br />
GmbH.<br />
Alle zu der Sitzung des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen<br />
Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiterhin, dass sie keinen Meinungsaustausch mit den<br />
Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern über die Aufgabe hatten.<br />
Der Vorsitzende versichert der Ausloberin, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie der Öffentlichkeit<br />
die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichts auf Grundlage der „RPW 2008 –<br />
Richtlinien für Planungswettbewerbe“.<br />
2. ERGEBNISSE DER VORPRÜFUNG<br />
Die Ergebnisse der Vorprüfung sind in einem Vorprüfbericht zusammengefasst, der Aufschluss über die<br />
formalen Kriterien gibt und einen vergleichbaren Überblick über alle Arbeiten gewährleistet. Für jede<br />
Arbeit werden auf jeweils vier DIN-A4-Seiten die stichwortartigen Vorprüfungsergebnisse der Sachverständigen,<br />
die faktischen Überprüfungen sowie Ausschnitte der Planzeichnungen dargestellt. Die<br />
Vorprüfung erfolgte anhand der in der Auslobung formulierten Kriterien.<br />
Ferner steht dem Preisgericht ergänzend zum Vorprüfbericht eine neunseitige Projektübersicht zur<br />
Verfügung, die sowohl eine Perspektive aller abgegebenen Arbeiten enthält als auch wichtige Kenngrößen<br />
wie BGFa und Nutzfläche zusammenfasst.<br />
Alle fünfzehn Architekturbüros haben ihre Arbeiten fristgerecht eingereicht. Zur Wahrung der Anonymität<br />
wurden die Kennziffern der Arbeiten mit willkürlich gewählten Tarnzahlen von 1161 bis 1175 überklebt.<br />
Eine Sammelliste mit Kennziffern, Tarnzahlen und Eingangsdaten wird zusammen mit den Verfassererklärungen<br />
aufbewahrt.<br />
Dargestellte Mehrleistungen auf den Präsentationsplänen werden während der Preisgerichtssitzung<br />
verdeckt.<br />
Die Mehrleistung „Darstellung des Untergeschosses“ wurde während der Vorprüfung bei folgenden<br />
Entwürfen abgedeckt:<br />
- Baufeld A: 1162 (Haus 1)<br />
- Baufeld B: 1167 (Haus 2, 5, 7)<br />
- Baufeld C: 1171 (Haus 3, 6)<br />
Die Mehrleistung „Dachaufsicht“ wurde während der Vorprüfung bei folgendem Entwurf verdeckt:<br />
- Baufeld C: 1172 (Haus 3, 6)<br />
Die geforderte Verfahrensleistung wurde im Wesentlichen bei allen Arbeiten erbracht. Aus formalen<br />
Gesichtspunkten besteht kein Anlass für die Vorprüfung, den Ausschluss eines Verfahrensbeitrages<br />
durch das Preisgericht zu empfehlen.<br />
Folgende Vorbemerkungen wurden im Rahmen der Vorprüfung durch das Büro energydesing<br />
braunschweig (im Rahmen der Vorprüfung zuständig für den energetischen Standard) formuliert und<br />
gelten für alle Entwürfe gleichermaßen:<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
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Die Neubauten am Klagesmarkt in Hannover werden nach den Regeln von ProKlima gefördert. Der<br />
Passivhausstandard ist daher zwingend vorgeschrieben. Bereits im Wettbewerb sind daher grundlegende<br />
Prinzipien der Passivhausplanung von den Verfassern zu berücksichtigen.<br />
Der Vorprüfbericht beinhaltet die Ergebnisse der Prüfung der energetischen Zielsetzung zum Energieversorgungskonzept<br />
und Aspekten der Nachhaltigkeit in Anlehnung an die Kriterien des Leitfadens<br />
Nachhaltiges Bauen des Bundesbauministeriums.<br />
Je Verfasser und <strong>Gebäude</strong> sind die Ergebnisse in einem Datenblatt zusammengefasst und grafisch<br />
dargestellt worden. Der Gesamterfüllungsgrad ist dabei ein Gradmesser im Querschnitt über die Prüfthemen.<br />
Folgende Aspekte wurden im Rahmen der Vorprüfung im Bereich Nachhaltigkeit geprüft:<br />
- Darstellung Energiekonzept: Darstellung und Schlüssigkeit des Energiekonzepts/Einsatz regenerativer<br />
Energien<br />
- Erläuterung Energiekonzept: Beschreibung und Schlüssigkeit des Konzepts/Einsatz regenerativer<br />
Energien<br />
- Bauphysik: Fassaden: Konzept, Dämmung, Materialien, Fensterflächenanteil, Kompaktheit<br />
- Komfortkonzept: <strong>Gebäude</strong>konzept auf Raumebene/Tageslicht und visueller Komfort/Thermischer<br />
Komfort/Akustischer Komfort<br />
- Nachhaltigkeit und Funktionale Qualität: Wertstabilität, Rückbaubarkeit/Grundrissdisposition/Reinigungsfreundlichkeit,<br />
Dauerhaftigkeit, Energieeinsatz<br />
- Besonderheiten: Wasserkonzept, Photovoltaik, Innovative Lösungen etc.<br />
Alle eingereichten Arbeiten beschreiben das energetische Versorgungskonzept ausführlich, jedoch mit<br />
unterschiedlicher Qualität in Darstellung und Text. Einem Großteil der Arbeiten gelingt die glaubhafte<br />
Integration der Themen der Nachhaltigkeit in den Entwurf.<br />
Insgesamt schlagen alle 6 Verfasser des Bürogebäudes eine Anbindung an das bestehende Fernwärmenetz<br />
sowie eine aktive Kühlung vor. Zur regenerativen Energieversorgung werden von allen Verfassern<br />
Photovoltaikanlagen in unterschiedlichen Größen vorgesehen.<br />
Die eingereichten Arbeiten gehen mit dem Thema der Passivhausprojektierung unterschiedlich um. Es<br />
fällt auf, dass die freistehenden <strong>Gebäude</strong> bei allen Verfassern dieser Baufelder größere Probleme<br />
bereiten, den Passivhausstandard zu erreichen, als die Blockrandbebauungen. Insgesamt gelingt es<br />
nicht allen Verfassern optimal, Lösungen für die südorientierten Fassaden anzubieten, die sowohl dem<br />
Wunsch nach Freisitzen (Balkone/Loggien) als auch dem Erfordernis nach solaren Gewinnen gerecht<br />
werden.<br />
Um 9.50 Uhr beginnt der Informationsrundgang, in dem die Vorprüfung die städtebaulichen, architektonischen<br />
und funktionalen Grundzüge der Arbeiten ausführlich und wertfrei vorstellt. Insbesondere wird<br />
auf die von den jeweiligen Verfassern hervorgehobenen Aspekte der Arbeiten eingegangen. Während<br />
dieser Vorstellung werden vom Gremium Rückfragen zum Verständnis der Entwurfsidee und detaillierte<br />
Fragen in Bezug auf die Darstellung erörtert. Nach dem Informationsrundgang beginnt das Preisgericht<br />
seine Beratung mit der Besprechung der Wettbewerbsaufgabe und des Bewertungsverfahrens.<br />
3. BEWERTUNG DER ARBEITEN<br />
Um 11.45 Uhr beginnt der erste Wertungsrundgang mit einer kritischen Beurteilung der Arbeiten und<br />
der Feststellung von grundsätzlichen und schwerwiegenden Mängeln. Dabei wird zunächst jeder der<br />
Wettbewerbsbeiträge von einem Fachpreisrichter vorgestellt und dann im Kreise des Preisgerichts<br />
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unter Feststellung von Vorzügen, gelungenen Planungsansätzen und schwerwiegenden Mängeln kurz<br />
diskutiert.<br />
Folgende Entwürfe werden auf Grund von Defiziten auf konzeptioneller Ebene einstimmig ausgeschlossen:<br />
Tarnzahl für den Ausschluss gegen den Ausschluss<br />
1161 8 0<br />
1164 8 0<br />
Grund für den Ausschluss: Arbeit 1161<br />
Der Entwurf entwickelt ein klares <strong>Gebäude</strong>konzept und eine gut funktionierende Fassadenstruktur.<br />
Deren horizontal lagernde Geste der Fensterbänder zusammen mit der städtebaulich akzentuierten<br />
Südostecke wird allerdings nicht als richtige Antwort für den Ort aufgefasst. Auch die Ausbildung des<br />
Rücksprungs auf der Nordseite kann nicht überzeugen, während er über dem Eingangsbereich gewürdigt<br />
wird.<br />
Hinzu kommt die unglückliche Lage des Erschließungskerns, der zusätzlich brandschutztechnisch<br />
ertüchtigt werden müsste und die Flexibilität der Innenzone einschränkt, die durch enge Flure und<br />
Nebenraumzonen dominiert wird. Auch die Ausstattung mit nur einem Fahrstuhl wird kritisch gesehen.<br />
Grund für den Ausschluss: Arbeit 1164<br />
Die Verfasser versuchen, mit einem schwungvoll gerundeten Baukörper die Blockecke originell zu<br />
umspielen, was nur teilweise gelingt. Dies liegt zum großen Teil daran, dass der Baukörper mit zu<br />
vielen Formen und Themen überfrachtet wird. Dies gilt sowohl für die Grundrisse wie für die Fassade.<br />
Beispielhaft zu nennen sind hier der massive und dominante Erschließungskern, der über die Dachfläche<br />
hinausragt sowie die unterschiedlichen Fensterproportionen und -themen.<br />
Der zusätzliche Durchgang in den Innenhof und die damit verbundene Einschränkung der erdgeschossigen<br />
Anbindung des Bürohauses an die nördlich angrenzende Erdgeschosszone sind ein interessanter<br />
Ansatz, werden aber kritisch gesehen.<br />
Nach einer Mittagspause bis 13.40 Uhr werden in einem zweiten Wertungsrundgang die Arbeiten im<br />
Kreise des Preisgerichts unter Feststellung von Vorzügen, gelungenen Planungsansätzen und Defiziten<br />
auf konzeptioneller Ebene diskutiert. In die Beurteilung der Arbeiten fließen dabei unter anderem die<br />
architektonische und städtebauliche Qualität sowie die Gestaltung der Fassade hinsichtlich der Zugänglichkeit<br />
und Adressbildung der einzelnen <strong>Gebäude</strong> (Büro + Wohnen) ein. Darüber hinaus spielt die<br />
Qualität der Wohn- und Bürogrundrisse in Hinblick auf gute Wohn- und Arbeitsqualitäten eine wichtige<br />
Rolle bei der Bewertung der Arbeiten.<br />
Folgender Entwurf wird aufgrund von Defiziten auf konzeptioneller Ebene in den vorgenannten Kriterien<br />
ausgeschlossen:<br />
Tarnzahl für den Ausschluss gegen den Ausschluss<br />
1165 8 0<br />
Grund für den Ausschluss: Arbeit 1165<br />
Das Gesicht des <strong>Gebäude</strong>s wird bestimmt durch eine dominante, sich dramatisch nach oben hin auffächernde<br />
<strong>Gebäude</strong>ecke an der Südostecke des Grundstücks. Diese Geste erscheint der Jury städtebaulich<br />
nicht angemessen.<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
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Ansonsten ist das <strong>Gebäude</strong> rational durchgeplant und verfügt über die angestrebte Flexibilität in der<br />
Grundrissorganisation. Lediglich die Lage des Erschließungskerns wird kritisch betrachtet, da eine<br />
Teilung sehr unterschiedliche Flächengrößen erzeugen würde.<br />
Somit verbleiben die Arbeiten 1162, 1163 und 1166 für das Bürogebäude sowie 1167, 1168, 1169,<br />
1170, 1171, 1172, 1173, 1174 und 1175 für die Wohngebäude in der engeren Wahl des Verfahrens.<br />
Nach einer kurzen Pause werden ab 14.50 Uhr die Entwürfe der engeren Wahl eingehend diskutiert<br />
und gegeneinander abgewogen.<br />
Beurteilung der verbliebenen Arbeiten der engeren Wahl<br />
BÜRO:<br />
Arbeit 1162<br />
Das Bürohaus ist ein markanter Auftakt der neuen Bebauung am Klagesmarkt. Die klare <strong>Gebäude</strong>kontur<br />
folgt unprätentiös den städtebaulich schlüssigen Linien des Baufeldes. Lediglich im Erdgeschoss<br />
sorgt ein deutlicher Rücksprung der Fassade für eine gut lesbare überdachte Eingangssituation.<br />
In der Eingangshalle kann man sich gut orientieren. Hier werden über den an die Fassade angrenzenden<br />
Erschließungskern die Büroebenen erreicht. Dessen Position erleichtert die eventuell erforderliche<br />
Gliederung der Ebenen in Brandabschnitte.<br />
Die innere Struktur mit der breiten freien Flurzone ermöglicht die flexible Umsetzung unterschiedlicher<br />
Bürokonzepte. Sowohl Kombibüros, Gruppenbüros als auch der klassische Zweibund mit konventionellen<br />
Einzelbüros sind möglich. Trennwände können in allen Fassadenachsen positioniert werden, die<br />
raumhohen Fenster bieten einen guten Tageslichteinfall. Insgesamt kann auch der angestrebte Energiestandard<br />
erreicht werden.<br />
Der Entwurf ist gestalterisch geprägt durch ein elegantes, vertikal gegliedertes Fassadenbild, das nicht<br />
durch weitere gestalterische Themen an Klarheit verliert. Als Material kommt roter Ziegel zum Einsatz,<br />
der farblich allerdings etwas heller, als in der Zeichnung dargestellt, ausfallen könnte.<br />
Insgesamt ist den Verfassern ein schönes und zeitlos elegantes <strong>Gebäude</strong> gelungen, ein attraktives<br />
Image und ein würdiges Haus für den Firmensitz der GBH.<br />
Arbeit 1163<br />
Der Entwurf präsentiert ein markantes <strong>Gebäude</strong>, dessen Fassade durch ein Ziegelrelief Gewicht erhält.<br />
Die damit verbundene Architektursprache, der gewählte Gestaltungsansatz sowie die Proportionierung<br />
der Öffnungen werden kontrovers diskutiert.<br />
Das Haus füllt das gesamte Baufeld aus. Die Lage des Haupteinganges wird durch eine abschnittsweise<br />
Arkade im Erdgeschoss deutlich gemacht. Ein Nebeneingang in der Fassade verunklärt möglicherweise<br />
die Eindeutigkeit, dient aber als direkter Fluchtweg aus dem Haupttreppenhaus ohne Querung<br />
der Halle. Der Erschließungskern liegt an der Fassade und erleichtert in den Obergeschossen die<br />
Gliederung in eventuell erforderliche Brandabschnitte.<br />
Die Büroebenen sind durch die innere Nebenraumzone durchweg als Dreibund gegliedert und nur<br />
innerhalb dieses Korsetts flexibel bespielbar. Dennoch sind möglicherweise gewünschte alternative<br />
Bürokonzepte realisierbar. Es entstehen allerdings schmale Flurzonen, die jedoch an den Enden<br />
Seitenlicht erhalten.<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
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Die Arbeit zeigt insgesamt gute Ansätze und ist solide. Dennoch könnte, insbesondere in den Standardgeschossen,<br />
die innenräumliche Qualität überzeugender sein. Darüber hinaus wünscht man sich<br />
einen etwas weniger behäbigen Auftritt der Firmenzentrale an einer stadträumlich so präsenten Stelle.<br />
Arbeit 1166<br />
Die Kubatur des <strong>Gebäude</strong>s entwickelt sich aus dem interessanten Leitmotiv vor- und rückspringender,<br />
jeweils zweigeschossiger Fassadenbänder, die dem Haus seinen individuellen Charakter geben. Der<br />
Eingangsbereich erscheint als deutlich lesbarer Einschnitt in die Kubatur.<br />
Erkauft wird das sympathische, in maßstäbliche Volumina gegliederte Fassadenbild allerdings durch<br />
eine massive Kernzone an der nicht durch Faltungen im Grundriss eingeschränkten Seite des Innenhofes.<br />
Sie ragt weit in die Mittelzone der optional flexibel zu bespielenden Büroebenen hinein, da auch die<br />
Sanitärkerne in diese Zone integriert sind. Der massive Kern in Verbindung mit den Einengungen und<br />
Aufweitungen der Faltung führt zu einer Einschränkung der ansonsten prinzipiell möglichen Flexibilität<br />
in der Einteilung der Büroebenen. Es wird viel Verkehrsfläche erzeugt, was sich auch in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
unglücklich bemerkbar macht. Auch die Geometrie der sehr flachen,<br />
verspringenden Dreiecke lässt eine aufwendige Realisierung vermuten.<br />
Insgesamt würdigt die Jury den ambitionierten und konzeptionell schlüssigen Ansatz, der kontrovers<br />
diskutiert wird in der Addition der Vor- und Nachteile nicht in allen Punkten überzeugen kann.<br />
WOHNEN:<br />
Arbeit 1167<br />
<strong>Gebäude</strong> 2:<br />
Der Entwurf zeichnet sich durch eine wohltuende Offenheit zum öffentlichen Raum aus, die im Anschluss<br />
an das Bürogebäude sofort eine wohnliche Atmosphäre erzeugt und auch die Qualitäten der<br />
vis-à-vis liegenden Parkanlage in den Wohnungen wirksam werden zu lassen.<br />
Die minimierten Deckenstützen geben der Fassade eine schlichte Eleganz. Die Fassade zum Bürohaus<br />
wirkt in ihrer Geschlossenheit allerdings etwas hart. Die Fassade zum Hof hat weniger „Charme“ als die<br />
zur Straße und sollte insbesondere im Erdgeschoss geöffnet werden.<br />
Eine bessere Belichtung der Wohnungen wäre wünschenswert. Die Grundrisse sind konventionell aber<br />
funktional in Ordnung. Die Größe der Wohnräume könnte optimiert werden. Bei einer weiteren Durcharbeitung<br />
ist darauf zu achten, dass die Anbindung zum Bürogebäude funktioniert und dass der Aufzug<br />
nicht an der Attika sichtbar wird.<br />
<strong>Gebäude</strong> 5:<br />
An dieser Stelle gelingt den Verfassern keine überzeugende Antwort auf die Ecksituation. Der Risalit<br />
mit den Loggien wirkt überdimensioniert. Auch die vordergründige Kinderbezogenheit der farbigen<br />
Fassade der Kita im Erdgeschoss wird nicht als gelungener Beitrag empfunden.<br />
Die Erschließung im Erdgeschoss ist umständlich und führt in der Kita zu schlechten Grundrissen.<br />
Insbesondere ist dadurch ein Gruppenraum lediglich zur Straßenseite orientiert und hat keinen Bezug<br />
zum rückwärtigen Freiraum mit dem Außenspielgelände. Überdies zeigen sich auch quantitative Defizite<br />
in der Erfüllung des Raumprogramms.<br />
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<strong>Gebäude</strong> 7:<br />
Durch die Organisation der inneren Erschließung entstehen einige Probleme im Inneren des <strong>Gebäude</strong>s<br />
und auch nach außen. Denn die Erdgeschosszone zeigt nicht die gewünschte Offenheit zur Straße hin.<br />
Ansonsten zeigt die Fassade die Anmutung, die sie auch für den Bauplatz 2 qualifiziert hat. Der Mangel<br />
der fehlenden Ausstrahlung im Erdgeschoss ist allerdings gravierend.<br />
In der Grundrissorganisation führt das gewählte Erschließungssystem dazu, dass die beiden kleinen<br />
Wohnungen ausschließlich nach Nordosten ausgerichtet sind. Es gibt auch keine gemeinschaftliche<br />
Zugänglichkeit des Innenhofes.<br />
Arbeit 1168<br />
<strong>Gebäude</strong> 2:<br />
Der Entwurf überzeugt durch eine sehr schöne Architektur, die sich durch ihre allseitige Offenheit<br />
auszeichnet. Durch eine geschickte Kombination von „Ordnung und Spiel“ besitzt diese architektonische<br />
Ausstrahlung sehr viel Selbstverständlichkeit. Von besonderer Qualität ist die Eckausbildung der<br />
Fassade. Allerdings sind die versetzten Loggien sehr klein und mit einem hohen konstruktiven Aufwand<br />
verbunden.<br />
Die Positionierung des Treppenhauses und die Lage der Treppe zum Hof führen zwar zu einer guten<br />
Eingangssituation und akzeptablen Wohnungen, die von der Ausloberin gewünschte Anbindung an das<br />
Bürogebäude im Erdgeschoss wird allerdings eingeengt und erschwert.<br />
<strong>Gebäude</strong> 5:<br />
Bei diesem wichtigen Eckgebäude des Ensembles kommt die bereits bei <strong>Gebäude</strong> 2 gewürdigte Qualität<br />
der Architektur zur vollen Entfaltung und bildet eine wichtige Setzung für das Quartier. Deshalb ist es<br />
sehr erfreulich, dass auch die Grundrisse – auch in Bezug auf die richtige Lage der Eingänge und einer<br />
sehr guten Anordnung der Kitaräume – sehr gut gelungen sind. Die kleinen Flächenunterschreitungen<br />
der Gruppenräume (1 m²) sollten problemlos behoben werden können, da der Zugangsbereich zum<br />
Freiraum sehr großzügig gestaltet ist und die notwendige Erweiterung der Flächen der Gruppenräume<br />
ohne Qualitätseinbußen zulässt..<br />
Trotz der teilweise zu kleinen Loggien ist dies insgesamt ein sehr guter Entwurf, der durch Funktionalität<br />
in den Wohnungen wie vor allem in der Kita bei gleichzeitig guter architektonischer Ausstrahlung<br />
überzeugt.<br />
<strong>Gebäude</strong> 7:<br />
Der Baukörper überzeugt auch in dieser Lage durch seine gute Architekturqualität, bei der die Erdgeschosszonen<br />
die gewünschte Korrespondenz mit dem öffentlichen Raum eingehen, ohne den notwendigen<br />
Diskretionsschutz infrage zu stellen. Der Höhenversprung im Erdgeschossniveau aufgrund der<br />
Grenzlage zur Tiefgarage wird geschickt für das Wohnungsangebot genutzt. Im Erdgeschoss entstehen<br />
so noch besondere Angebote für Atelier-Wohnungen, die einen eigenen Straßeneingang haben. Dies<br />
führt aber zu einer unklaren Eingangssituation zum allgemeinen Treppenhaus.<br />
Die Wohnungen sind gut organisiert. Zwei Wohnungen sind pro Geschoss gar zu drei Himmelsrichtungen<br />
ausgerichtet. Dies hat allerdings zur Folge, dass die beiden kleinen Wohnungen nur einseitig nach<br />
Süden orientiert sind. Die Lage des Treppenhaus muss gegebenenfalls in Hinblick auf die Tiefgaragenorganisation<br />
verändert werden.<br />
D&K drost consult GmbH Seite 9 von 18<br />
Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de 210_05
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Arbeit 1169<br />
<strong>Gebäude</strong> 2<br />
Die von den Verfassern angestrebte Ruhe der Fassade wird vom Preisgericht eher als monotone<br />
Strenge empfunden, die wenig zur Urbanität beiträgt. Besonders deutlich wird dies an den niedrigen<br />
Fenstern im Erdgeschoss, die das Potenzial der großen Geschosshöhen der gewerblichen Nutzungen<br />
nicht zur Öffnung nach außen ausnutzen. Es ist auch unverständlich, warum die „Französischen Fenster“<br />
nicht bis zum Boden gehen (Austritt) und warum das Treppenhaus in zwei Geschossen unbelichtet<br />
ist.<br />
Der geforderte Wohnungsmix und die Wohnungsgrößen wurden nicht eingehalten. Ansonsten sind die<br />
Grundrisse klar organisiert. Es gibt keine Darstellung des Energiekonzeptes.<br />
<strong>Gebäude</strong> 5<br />
Das <strong>Gebäude</strong> präsentiert sich außerordentlich herbe zum städtischen Raum, insbesondere im Erdgeschoss.<br />
Unverständlich ist die Anhebung des Erdgeschossniveaus der Kita, da die Raumhöhe dadurch<br />
zu niedrig wird und eine barrierefreie Nutzung kaum möglich ist. Dem Erdgeschoss fehlt damit insgesamt<br />
die für diese wichtige Ecklage notwendige Offenheit.<br />
Keiner der Gruppenräume der Kita verfügt über einen direkten Zugang zu der Außenspielfläche. Das<br />
geforderte Raumprogramm der Kita wurde nicht umgesetzt. Ebenso haben der geforderte Wohnungsmix<br />
und die vorgegebenen Wohnungsgrößen keine ausreichende Berücksichtigung gefunden. Insgesamt<br />
fehlt auch diesem <strong>Gebäude</strong> eine attraktive urbane Ausstrahlung in dieser wichtigen Lage.<br />
<strong>Gebäude</strong> 7:<br />
Auch für diesen Bauplatz zeigt das <strong>Gebäude</strong> eine zu abweisende Geste in der Erdgeschosszone, auch<br />
wenn es richtig ist, zur Straße hin den notwendigen Diskretionsschutz für das Wohnen zu gewährleisten.<br />
Unverständlich ist auch, warum das Treppenhaus nicht durchgehend belichtet wird und die erdgeschossige<br />
Anbaumöglichkeit zum westlichen Nachbarn nicht für besondere Wohnangebote genutzt<br />
wird.<br />
Ansonsten sind die Grundrisse gut organisiert. Durch die Übereck-Lage ist auch jede Wohnung trotz<br />
der Vierteilung der Geschosse zu zwei Himmelsrichtungen orientiert. Es gibt keine Durchwegung zum<br />
Freiraum. Das Energiekonzept ist nicht dargestellt.<br />
Arbeit 1170<br />
<strong>Gebäude</strong> 3:<br />
Die Anmutung der Fassade zum Straßenraum wird im Preisgericht kontrovers diskutiert. Einerseits<br />
zeigt das Detail eine durchaus überzeugende Qualität, andererseits wirkt die Gesamtfassade in ihrer<br />
Proportion und Gliederung etwas ungelenk und öffnet sich nicht ausreichend zum Straßenraum mit der<br />
gegenüber liegenden Parkanlage. Das rückwärtig angelegte Balkonregal führt zu gewissen<br />
Verschattungen.<br />
Die Grundrisse sind angemessen und funktional organisiert und ausgerichtet. Die Anbindung vom<br />
Treppenhaus zum Hof auf der Ebene ist Halbgeschosses ist gut.<br />
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<strong>Gebäude</strong> 6:<br />
Wegen der exponierten Lage vor Kopf des Blockes einerseits und am Durchgang in Verlängerung der<br />
Theodorstraße wird die ansonsten übliche Differenzierung in Vorder- und Rückseite aufgegeben. So<br />
nachvollziehbar diese Geste ist, entsteht im Blockzusammenhang ein „Sonderling“, dessen Adressbildung<br />
auch unklar ist. Die Fassade wirkt auch mit ihren zahlreichen Auskragungen und Einschnitten für<br />
die Fassung des Stadtraums etwas „löchrig“ und ist überdies mit einem erhöhten baukonstruktiven<br />
Aufwand verbunden.<br />
Die Grundrisse der einzelnen Wohnungen sind gut ausgerichtet und organisiert, besitzen allerdings nur<br />
eine geringe Nutzungsflexibilität. Im Erdgeschoß überlagert sich in Teilen die Erschließung der gewerblichen<br />
Einheiten mit dem Treppenhaus der Wohnungen. Die direkte Zugänglichkeit der zugeordneten<br />
Freiräume ist nicht gegeben.<br />
In seiner eigenwilligen Ausprägung ist das <strong>Gebäude</strong> nur bedingt kompatibel im Blockzusammenhang.<br />
Arbeit 1171<br />
<strong>Gebäude</strong> 3:<br />
Das Thema der Fassade – mit den versetzten und erhabenen Fensterrahmungen – vermag nicht die<br />
stereotype Gestaltung zu überdecken. Überdies führt die vertikale Betonung des Treppenhauses zu<br />
einer Zweiteilung des <strong>Gebäude</strong>s, die nicht die angestrebte Körnigkeit der Parzellierung widerspiegelt.<br />
Leider verliert der Entwurf dadurch die Qualität für das Ensemble, da er ansonsten kaum Mängel aufweist.<br />
Denn die Grundrisse sind gut und klar organisiert. Das vorgesetzte Balkonregal führt allerdings<br />
zu Verschattungen der Hofseite. Und eine Durchwegung für die Bewohnerschaft zum Innenhof fehlt.<br />
<strong>Gebäude</strong> 6:<br />
Der Baukörper reagiert nur durch die seitlichen Fensteröffnungen auf die besondere Lage im Blockgrundriss.<br />
Ansonsten zeigt er eine für diese Lage zu deutliche Differenzierung der Vorder- und der<br />
Rückseite. Die Fassade ist im Prinzip recht stereotyp gestaltet und erfährt durch die im Wechsel angeordnete<br />
Hervorhebung der Fensterlaibungen eine Überladung. Die Rückseite ist geprägt von dem<br />
vorgestellten „Balkonregal“, das aufgrund seiner Tiefe dunkle Zonen und einen Eindruck von Enge<br />
erzeugt, was durch die eingestellte, gar nicht einmal erforderliche Fluchttreppe verstärkt wird.<br />
Die Grundrisse nutzen die Lagebedingungen und sind gut orientiert und organisiert. Die nur nach<br />
Süden ausgerichteten Wohnungen erfahren allerdings durch das tiefe, vorgestellte Balkonregal im<br />
Inneren gewisse Qualitätseinbußen. Eine Zugänglichkeit der rückwärtigen Freibereiche ist aus dem<br />
Treppenhaus nicht gegeben.<br />
Arbeit 1172<br />
<strong>Gebäude</strong> 3:<br />
Trotz des strengen Steinrasters zeigt der Entwurf eine sehr lebendige und urban wirkende Gliederung<br />
der Fassade. Die Ausführung der Fassade (Glaserker) ist im Detail jedoch nur schwer nachvollziehbar<br />
und sollte in der weiteren Bearbeitung zu einer konstruktiv einfachen und wirtschaftlichen Lösung<br />
führen.<br />
Die elegante Fassade zum Innenhof ist sehr gut gelöst. Die Grundrisse sind funktional gut gegliedert<br />
und verfügen im Detail über Raffinessen.<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
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Insgesamt ist dies eine Arbeit mit viel Potenzial, das aber im Einzelnen noch auszuarbeiten ist.<br />
<strong>Gebäude</strong> 6:<br />
Durch die skulpturale Ausbildung und die Überhöhung der Ecke versucht der Entwurf der speziellen<br />
Lage innerhalb des Blockes gerecht zu werden. Dafür werden Überschreitungen der Baulinien und<br />
Höhenentwicklungen in Kauf genommen, wobei die überhöhte Eckausbildung städtebaulich und baurechtlich<br />
inakzeptabel ist. Dennoch gelingt es dem Entwurf gut, mit dem strengen Steinraster einerseits<br />
und dem ähnlich proportionierten Balkonregal andererseits zu austarierten Unterschieden und Gemeinsamkeiten<br />
zwischen der Vorderseite und der vermeintlichen Rückseite zu kommen.<br />
Die Grundrisse sind im Prinzip gut organisiert. Bei der Vierteilung der Geschosse ergeben sich allerdings<br />
immer zwei Wohnungen, die jeweils nur zu einer Himmelsrichtung orientiert sind.<br />
Arbeit 1173<br />
<strong>Gebäude</strong> 4:<br />
Der Entwurf zeigt eine ruhige und angemessene Fassadengliederung. Bedingt durch den Verzicht auf<br />
Loggien entsteht ein selbstverständliches Bild eines städtischen Hauses. Leider sind die angebotenen<br />
Balkone auch immer mit einem gewissen Qualitätsverlust verbunden.<br />
Das Treppenhaus kann in der dargestellten Form nicht ins Untergeschoss fortgeführt werden, da es in<br />
der Fahrbahn der Tiefgarage liegt. Die Funktionalität der Grundrisse ist insgesamt gut, wenn auch die<br />
Wohnungen dunkle Kernbereiche aufweisen. Insbesondere das Erdgeschoss ist für die gewerblichen<br />
Bereiche und den Gemeinschaftsraum großzügig wirkend angelegt.<br />
<strong>Gebäude</strong> 8:<br />
Der recht große Anteil der südseitigen Loggien hat zur Folge, dass die Fassade zur Straße hin recht<br />
„löchrig“ wirkt. Insbesondere im Erdgeschoss wird damit die gewünschte Präsenz zum öffentlichen<br />
Raum ein wenig aufgehoben. Die Lage des Treppenhauses an der Rückseite des <strong>Gebäude</strong>s führt zu<br />
einer für die Atmosphäre des Innenhofes ungünstigen Fassade. Überdies gerät das Treppenhaus in<br />
Konflikt mit der Anlage der Tiefgarage.<br />
Für die Ausrichtung der Grundrisse bringt diese Lage aber sehr wohl Vorteile. So werden pro Geschoss<br />
jeweils zwei gut organisierte Wohnungen angeboten, die zu drei Richtungen orientiert sind. Und zwei<br />
Wohnungen erfahren dann jeweils nur eine Ausrichtung nach Süden.<br />
Arbeit 1174<br />
<strong>Gebäude</strong> 4:<br />
Der architektonische Auftritt dieser Arbeit ist insgesamt wenig überzeugend. Einerseits wirkt der Entwurf<br />
in den Obergeschossen massiv; andererseits führen die verglasten Ecken im Erdgeschoss, das<br />
ruhige Fensterraster und die zerfranste Eckausbildung insgesamt zu einem Erscheinungsbild, das der<br />
Bedeutung eines Eckgebäudes nicht gerecht wird. Die Einschnitte der versetzten Loggien führen auch<br />
zu einem hohen konstruktiven Aufwand und mindern die Kompaktheit des <strong>Gebäude</strong>s.<br />
Der Eingangsbereich im Erdgeschoss ist kompliziert organisiert und führt dazu, dass der Gemeinschaftsraum<br />
nur eine eingeschränkte Nutzungsflexibilität besitzt. Ansonsten sind die Grundrisse solide<br />
organisiert.<br />
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<strong>Gebäude</strong> 8:<br />
Die ausgefranst wirkenden Ecken und die weit zurück springende Eingangszone hinterlassen eine<br />
ungünstige Anmutung des <strong>Gebäude</strong>s, weil das Erscheinungsbild durch zahlreiche Dunkelbereiche<br />
geprägt wird. Dies ist auch für diesen Bauplatz problematisch. Überdies führen die versetzten Loggien<br />
auch zu einem hohen Detailaufwand.<br />
Die Erschließung der Erdgeschosswohnungen vom Innenhof her ist zwar organisatorisch nachvollziehbar,<br />
entzieht dem öffentlichen Raum der Straße aber ein wichtiges belebendes Element und führt zu<br />
einer eingeschränkten Adressbildung. Durch die hofseitigen Erschließungen – direkt oder über einen<br />
Laubengang – in den Obergeschossen gibt es auch keine direkte Zuordnung der Freibereiche des<br />
Innenhofes. Die Lage des Treppenhauses gerät in Konflikt mit der Organisation der Tiefgarage.<br />
Arbeit 1175<br />
<strong>Gebäude</strong> 4:<br />
Die Arbeit überzeugt durch eine elegante und großzügige Fassadengliederung, wobei die herausgezogenen<br />
Elemente etwas überinstrumentiert wirken. Auch die Farbe des Klinkers ist noch einmal abzustimmen.<br />
Die skulpturale Behandlung des <strong>Gebäude</strong>s ist aus Sicht des Preisgerichtes ein angemessener<br />
Umgang mit der Besonderheit der Ecklage.<br />
Um mehr Flexibilität für die Ladennutzung und den Gemeinschaftsraum zu erhalten und dem Gemeinschaftsraum<br />
mehr Großzügigkeit zu verleihen, ist die Verlegung des Eingangs im Erdgeschoss zu<br />
prüfen. Dabei könnte auch eine getrennte Erschließung der gewerblichen Bereiche im Erdgeschoss<br />
gewährleistet werden.<br />
Insgesamt zeigt der Entwurf ein sehr anspruchsvolles städtisches Haus.<br />
<strong>Gebäude</strong> 8:<br />
Auch an diesem Standort besitzt der <strong>Gebäude</strong>entwurf eine großzügige, städtische Ausstrahlung und ist<br />
in der Lage, den Übergang zum Verwaltungsgebäude der GBH zu markieren. Auch bei diesem <strong>Gebäude</strong><br />
ist die Ziegelfarbe noch abzustimmen. Für die Ausstrahlung des <strong>Gebäude</strong>s sind die Auswölbungen<br />
nicht zwingend erforderlich, zumal mit ihnen und den zahlreichen Loggien ein nicht unerheblicher<br />
Detailaufwand verbunden ist.<br />
Im Prinzip sind die Grundrisse großzügig organisiert, jedoch falsch ausgerichtet, weil Wohnungen in<br />
reiner Nordost-Lage angeboten werden. Bei einer zwingend erforderlichen Umorientierung muss bei<br />
einer Neupositionierung des Treppenhauses auch die Organisation der Tiefgarage Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Insgesamt besitzt das <strong>Gebäude</strong> aber die Ausstrahlung, die den Übergang vom Verwaltungsgebäude<br />
zum Wohnquartier markiert.<br />
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4. BESCHLUSS DES PREISGERICHTS<br />
Nach erneuter Analyse und Diskussion der Arbeiten fasst das Preisgericht folgenden Beschluss:<br />
BÜRO:<br />
<strong>Gebäude</strong> 1<br />
1. Preis Arbeit 1162 mit 8:0 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1166 mit 8:0 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1163 mit 8:0 Stimmen<br />
WOHNEN:<br />
<strong>Gebäude</strong> 2<br />
1. Preis Arbeit 1167 mit 7:1 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1168 mit 7:1 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1169 mit 7:1 Stimmen<br />
<strong>Gebäude</strong> 3<br />
1. Preis Arbeit 1172 mit 7:1 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1170 mit 7:1 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1171 mit 8:0 Stimmen<br />
<strong>Gebäude</strong> 4<br />
1. Preis Arbeit 1175 mit 8:0 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1173 mit 8:0 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1174 mit 8:0 Stimmen<br />
<strong>Gebäude</strong> 5<br />
1. Preis Arbeit 1168 mit 8:0 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1167 mit 8:0 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1169 mit 8:0 Stimmen<br />
<strong>Gebäude</strong> 6<br />
1. Preis Arbeit 1172 mit 5:3 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1170 mit 5:3 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1171 mit 8:0 Stimmen<br />
<strong>Gebäude</strong> 7<br />
1. Preis Arbeit 1168 mit 8:0 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1167 mit 8:0 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1169 mit 8:0 Stimmen<br />
<strong>Gebäude</strong> 8<br />
1. Preis Arbeit 1175 mit 8:0 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1173 mit 8:0 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1174 mit 8:0 Stimmen<br />
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Die Preissumme wird entsprechend der Auslobung wie folgt vergeben:<br />
BÜRO:<br />
<strong>Gebäude</strong> 1<br />
1. Preis Arbeit 1162 14.000,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1166 8.400,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1163 5.600,- Euro<br />
WOHNEN:<br />
<strong>Gebäude</strong> 2<br />
1. Preis Arbeit 1167 3.500,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1168 2.100,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1169 1.400,- Euro<br />
<strong>Gebäude</strong> 3<br />
1. Preis Arbeit 1172 3.500,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1170 2.100,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1171 1.400,- Euro<br />
<strong>Gebäude</strong> 4<br />
1. Preis Arbeit 1175 4.250,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1173 2.550,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1174 1.700,- Euro<br />
<strong>Gebäude</strong> 5<br />
1. Preis Arbeit 1168 5.250,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1167 3.150,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1169 2.100,- Euro<br />
<strong>Gebäude</strong> 6<br />
1. Preis Arbeit 1172 3.500,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1170 2.100,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1171 1.400,- Euro<br />
<strong>Gebäude</strong> 7<br />
1. Preis Arbeit 1168 3.500,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1167 2.100,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1169 1.400,- Euro<br />
<strong>Gebäude</strong> 8<br />
1. Preis Arbeit 1175 3.500,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1173 2.100,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1174 1.400,- Euro<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
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5. EMPFEHLUNG DES PREISGERICHTS<br />
Das Preisgericht empfiehlt die Verfasser, der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten 1162, 1167,<br />
1168, 1172, 1175 als Grundlage für die weitere Planung zu nehmen.<br />
Folgende Empfehlungen für eine Weiterentwicklung der Entwürfe wurden durch das Preisgericht ausgesprochen:<br />
Allgemeine Empfehlungen:<br />
- Bei der Überarbeitung der Entwürfe sind die in den Beschreibungen der Arbeiten genannten<br />
Kritikpunkte sowie die Ergebnisse aus der Vorprüfung zu berücksichtigen.<br />
- Die Materialwahl des Ziegels muss überprüft werden. Hierzu wird es eine Feinabstimmung mit<br />
der Ausloberin und der Stadt geben.<br />
- Bei den Entwürfen für den Wohnungsbau (<strong>Gebäude</strong> 2-8) müssen die Grundrisse in Abstimmung<br />
mit der Ausloberin und in Bezug auf das zukünftige Wohnungsangebot überprüft und optimiert<br />
werden.<br />
- Die Entwürfe sind gemäß dem Passivhausstandard zur Förderung nach den Regeln von<br />
proKlima Hannover im weiteren Verfahren zu entwickeln und im Detail auszuarbeiten.<br />
Empfehlungen für Arbeit 1162 (<strong>Gebäude</strong> 1):<br />
- Der Erschließungskern und die Bürogrundrisse sind im Hinblick auf einen funktionierenden<br />
Brandschutz zu optimieren.<br />
Empfehlungen für Arbeit 1167 (<strong>Gebäude</strong> 2):<br />
- Der Entwurf soll hinsichtlich einer größeren Öffnung der Südfassade (für eine bessere Belichtung<br />
der Wohnungen) überprüft werden.<br />
Empfehlungen für Arbeit 1168 (<strong>Gebäude</strong> 5):<br />
- Da die Betriebserlaubnis der Kita von der Einhaltung des Raumprogramms abhängig ist, muss<br />
der Entwurf hinsichtlich der Raumgrößen geringfügig angepasst werden.<br />
Empfehlungen für Arbeit 1175 (<strong>Gebäude</strong> 8):<br />
- Die Grundrisse sowie die Lage des Erschließungskerns müssen überarbeitet werden.<br />
6. PREISTRÄGER<br />
Nach Öffnung der Umschläge mit den Verfassererklärungen durch die Vorprüfung werden um<br />
16.20 Uhr die Namen der teilnehmenden Architekturbüros festgestellt. Im Ergebnis wird durch das<br />
Preisgericht folgende Preisvergabe festgehalten:<br />
BÜRO:<br />
<strong>Gebäude</strong> 1 (Baufeld A)<br />
1. Preis Arbeit 1162 – BKSP, Hannover<br />
2. Preis Arbeit 1166 – kister, scheithauer, groß architekten und stadtplaner GmbH, Köln<br />
3. Preis Arbeit 1163 – ASTOC, Köln<br />
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Hochbaulicher Wettbewerb<br />
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WOHNEN:<br />
<strong>Gebäude</strong> 2 (Baufeld B)<br />
1. Preis Arbeit 1167 – Kiefer + Kiefer, Hannover<br />
2. Preis Arbeit 1168 – PK Nord, Hannover<br />
3. Preis Arbeit 1169 – Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin<br />
<strong>Gebäude</strong> 3 (Baufeld C)<br />
1. Preis Arbeit 1172 – Kellner-Schleich-Wunderling, Hannover<br />
2. Preis Arbeit 1170 – schneider+schumacher, Frankfurt a. Main<br />
3. Preis Arbeit 1171 – agsta architekten und Ingenieure, Hannover<br />
<strong>Gebäude</strong> 4 (Baufeld D)<br />
1. Preis Arbeit 1175 – Prof. Friedrich PFP Planungs GmbH, Hamburg<br />
2. Preis Arbeit 1173 – Koch Panse Architekten, Hannover<br />
3. Preis Arbeit 1174 – MOSAIK Architekten BDA, Hannover<br />
<strong>Gebäude</strong> 5 (Baufeld B)<br />
1. Preis Arbeit 1168 – PK Nord, Hannover<br />
2. Preis Arbeit 1167 – Kiefer + Kiefer, Hannover<br />
3. Preis Arbeit 1169 – Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin<br />
<strong>Gebäude</strong> 6 (Baufeld C)<br />
1. Preis Arbeit 1172 – Kellner-Schleich-Wunderling, Hannover<br />
2. Preis Arbeit 1170 – schneider+schumacher, Frankfurt a. Main<br />
3. Preis Arbeit 1171 – agsta architekten und Ingenieure, Hannover<br />
<strong>Gebäude</strong> 7 (Baufeld B)<br />
1. Preis Arbeit 1168 – PK Nord, Hannover<br />
2. Preis Arbeit 1167 – Kiefer + Kiefer, Hannover<br />
3. Preis Arbeit 1169 – Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin<br />
<strong>Gebäude</strong> 8 (Baufeld D)<br />
1. Preis Arbeit 1175 – Prof. Friedrich PFP Planungs GmbH, Hamburg<br />
2. Preis Arbeit 1173 – Koch Panse Architekten, Hannover<br />
3. Preis Arbeit 1174 – MOSAIK Architekten BDA, Hannover<br />
Folgende Architekturbüros werden nicht ausgezeichnet:<br />
<strong>Gebäude</strong> 1 (Baufeld A):<br />
Arbeit 1161 – Allmann Sattler Wappner . Architekten, München<br />
Arbeit 1164 – RMA Rainer Müller Architekten, Hannover<br />
Arbeit 1165 – ahrens grabenhorst architekten, Hannover<br />
7. ABSCHLUSS<br />
Der Vorsitzende zeigt sich erfreut über das gute Ergebnis des Verfahrens. Er entlastet mit Zustimmung<br />
aller Preisrichter die Vorprüfung und gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück.<br />
Herr Cordes dankt im Namen der Ausloberin dem Preisgericht und allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.<br />
Er zeigt sich ebenfalls erfreut über das Ergebnis und ist zuversichtlich auf Grundlage<br />
dieser Entscheidung das Projekt gut umzusetzen.<br />
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Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de 210_05
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
Die Sitzung wird um 16.30 Uhr geschlossen.<br />
Das Protokoll ist mit dem Vorsitzenden des Preisgerichts und mit der Landeshauptstadt Hannover<br />
abgestimmt.<br />
Hannover, 20. Juni 2013<br />
D&K drost consult GmbH<br />
D&K drost consult GmbH Seite 18 von 18<br />
Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de 210_05
Anhang zum<br />
PROTOKOLL<br />
DER PREISGERICHTSSITZUNG
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 1<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
1. Rundgang Tarnzahl: 1161<br />
Kennzahl: 397045<br />
Allmann Sattler Wappner . Architekten GmbH, München<br />
Markus Allmann, Amandus Sattler, Ludwig Wappner<br />
Mitwirkende:<br />
Pedro Ferreira, Carlos Fernández Contreras,<br />
Katarzyna Juszczyszyn<br />
Fachberatung:<br />
Transsolar Energietechnik GmbH, München;<br />
Knippers Helbig - Advanced Engineering, Stuttgart<br />
1. Preis Tarnzahl: 1162<br />
Kennzahl: 131104<br />
Architekten BKSP, Hannover<br />
Thomas Obermann<br />
Mitwirkende:<br />
Sandra Stein, Tolga Bulutcu, Jens Wienhold, Arne Kesten,<br />
Eldar Mustafayev<br />
3. Preis Tarnzahl: 1163<br />
Kennzahl: 351255<br />
ASTOC GmbH & Co. KG, Architects and Planners, Köln<br />
Peter Berner, Prof. Oliver Hall, Ingo Kanehl, Andreas Kühn,<br />
Prof. Markus Neppl, Jörg Ziolkowski<br />
Mitwirkende:<br />
Tim Bruckhoff, Judith Freund, Silke Grapenthin,<br />
Rüdiger Hundsdörfer, Ulrich Hundsdörfer, Sabine Kovacs,<br />
Timo Riepel, Claudia Strahl<br />
Fachberatung:<br />
DS-Plan (Fassade, Haustechnik, Energiekonzept), Frank Kamping,<br />
Christian Fischer, Jürgen Einck, Carsten Sommer<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 1<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
1. Rundgang Tarnzahl: 1164<br />
Kennzahl: 785213<br />
RMA - Rainer Müller Architekten, Hannover<br />
Rainer Müller<br />
Mitwirkende:<br />
Britta Müller-Kirchenbauer, Karen Beckmann, Christopher Schmidt<br />
Fachberatung:<br />
Fa. Idee - Matthias von Oesen (Energieberatung)<br />
2. Rundgang Tarnzahl: 1165<br />
Kennzahl: 210204<br />
ahrens grabenhorst architekten BDA, Hannover<br />
Prof. Gesche Grabenhorst, Roger Ahrens<br />
Mitwirkende:<br />
Fabian Sudhoff, Simon Bode, Benjamin Höhn,<br />
Katharina von Cieminski, Anna Dewes<br />
2. Preis Tarnzahl: 1166<br />
Kennzahl: 556252<br />
kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH,<br />
Köln<br />
Eric Mertens<br />
Mitwirkende:<br />
Sascha Huebel, Katharina Koss, Dorothee Heidrich,<br />
Franziska Hoffmann<br />
Fachberatung:<br />
IDK KLEINJOHANN GmbH & Co. KG, Köln<br />
Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft GmbH & Co. KG Beratende<br />
Ingenieure<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 2<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
1. Preis Tarnzahl: 1167<br />
Kennzahl: 532235<br />
KIEFER + KIEFER ARCHITEKTEN BDA, Sarstedt<br />
Harald Kiefer<br />
Mitwirkende:<br />
Jörg Sander, Maria Neumann<br />
Fachberatung:<br />
lad+ landschaftsarchitektur diekmann, Hannover<br />
Visualisierungen: macina digital film GmbH, Hannover<br />
2. Preis Tarnzahl: 1168<br />
Kennzahl: 221836<br />
Architekturbüro pk nord Blencke und Knoll, Hannover<br />
Angelika Blencke, Rudolf Knoll<br />
Mitwirkende:<br />
Erol Slowy, Julius Blencke, Kathrin Hofmann, Malte Heinze<br />
Fachberatung:<br />
Dieter Bügling Polyplan GmbH<br />
3. Preis Tarnzahl: 1169<br />
Kennzahl: 030186<br />
Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH,<br />
Berlin<br />
Hilde Léon<br />
Mitwirkende:<br />
Tilman Fritzsche, Maria Mosquera, Lisa Effing, Carsten Sgraja<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 3<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
2. Preis Tarnzahl: 1170<br />
Kennzahl: 040513<br />
schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Michael Schumacher, Tim Ahlswede<br />
Mitwirkende:<br />
Bum Suk Ko, D. Degirmenci, Jose Sanchez,<br />
Alexsandar Tepaucemc, S. Wagner<br />
Fachberatung:<br />
TGA, Energie: RCI GmbH, Frankfurt<br />
3. Preis Tarnzahl: 1171<br />
Kennzahl: 862173<br />
agsta architekten und ingenieure, Hannover<br />
Dr.-Ing. Harald Schulte<br />
Mitwirkende:<br />
Karen Sander, Anne Hinze<br />
Fachberatung:<br />
Statik: IBH Ingenieurbüro Höyns, Hannover<br />
Haustechnik: SPP Ingenieure, Hannover<br />
1. Preis Tarnzahl: 1172<br />
Kennzahl: 290416<br />
ksw architekten, Hannover<br />
Karin Kellner, Lutz Schleich, Eckhard Wunderling<br />
Mitwirkende:<br />
Jörn Schinkel, Matthias Harms<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 4<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
2. Preis Tarnzahl: 1173<br />
Kennzahl: 360518<br />
KOCH PANSE ARCHITEKTEN BDA, Hannover<br />
Kai Koch, Anne Panse<br />
Mitwirkende:<br />
Dipl.-Ing. Tabakova<br />
Fachberatung:<br />
Wolf + Weiskopf, Hannover (HLS/E)<br />
3. Preis Tarnzahl: 1174<br />
Kennzahl: 139602<br />
MOSAIK-Architekten BDA, Hannover<br />
Kay Marlow<br />
Mitwirkende:<br />
Felix Böhme, Andreas Lokitek, Matthias Meiser,<br />
Benjamin Schultze, Jan Uetzmann<br />
Fachberatung:<br />
TWP: Sellmann Ingenieure, Hannover<br />
Bauakustik: AMT, Burgdorf<br />
1. Preis Tarnzahl: 1175<br />
Kennzahl: 001173<br />
PFP Planungs GmbH, Hamburg<br />
Prof. Jörg Friedrich<br />
Mitwirkende:<br />
Götz Schneider, Christoff Oltmann, Yilin Ni, Jessica Kempe,<br />
Josephine Gillard, Francesca Barzanti, Oliver Thiedmann, Simon<br />
Takasaki<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 5<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
2. Preis Tarnzahl: 1167<br />
Kennzahl: 532235<br />
KIEFER + KIEFER ARCHITEKTEN BDA, Sarstedt<br />
Harald Kiefer<br />
Mitwirkende:<br />
Jörg Sander, Maria Neumann<br />
Fachberatung:<br />
lad+ landschaftsarchitektur diekmann, Hannover<br />
Visualisierungen: macina digital film GmbH, Hannover<br />
1. Preis Tarnzahl: 1168<br />
Kennzahl: 221836<br />
Architekturbüro pk nord Blencke und Knoll, Hannover<br />
Angelika Blencke, Rudolf Knoll<br />
Mitwirkende:<br />
Erol Slowy, Julius Blencke, Kathrin Hofmann, Malte Heinze<br />
Fachberatung:<br />
Dieter Bügling Polyplan GmbH<br />
3. Preis Tarnzahl: 1169<br />
Kennzahl: 030186<br />
Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH,<br />
Berlin<br />
Hilde Léon<br />
Mitwirkende:<br />
Tilman Fritzsche, Maria Mosquera, Lisa Effing, Carsten Sgraja<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 6<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
2. Preis Tarnzahl: 1170<br />
Kennzahl: 040513<br />
Schneider + Schumacher Planungsgesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Michael Schumacher, Tim Ahlswede<br />
Mitwirkende:<br />
Bum Suk Ko, D. Degirmenci, Jose Sanchez,<br />
Alexsandar Tepaucemc, S. Wagner<br />
Fachberatung:<br />
TGA, Energie: RCI GmbH, Frankfurt<br />
3. Preis Tarnzahl: 1171<br />
Kennzahl: 862173<br />
agsta Architekten und Ingenieure, Hannover<br />
Dr.-Ing. Harald Schulte<br />
Mitwirkende:<br />
Karen Sander, Anne Hinze<br />
Fachberatung:<br />
Statik: IBH Ingenieurbüro Höyns, Hannover<br />
Haustechnik: SPP Ingenieure, Hannover<br />
1. Preis Tarnzahl: 1172<br />
Kennzahl: 290416<br />
ksw architekten, Hannover<br />
Karin Kellner, Lutz Schleich, Eckhard Wunderling<br />
Mitwirkende:<br />
Jörn Schinkel, Matthias Harms<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 7<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
2. Preis Tarnzahl: 1167<br />
Kennzahl: 532235<br />
KIEFER + KIEFER ARCHITEKTEN BDA, Sarstedt<br />
Harald Kiefer<br />
Mitwirkende:<br />
Jörg Sander, Maria Neumann<br />
Fachberatung:<br />
lad+ landschaftsarchitektur diekmann, Hannover<br />
Visualisierungen: macina digital film GmbH, Hannover<br />
1. Preis Tarnzahl: 1168<br />
Kennzahl: 221836<br />
Architekturbüro pk nord Blencke und Knoll, Hannover<br />
Angelika Blencke, Rudolf Knoll<br />
Mitwirkende:<br />
Erol Slowy, Julius Blencke, Kathrin Hofmann, Malte Heinze<br />
Fachberatung:<br />
Dieter Bügling Polyplan GmbH<br />
3. Preis Tarnzahl: 1169<br />
Kennzahl: 030186<br />
Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH,<br />
Berlin<br />
Hilde Léon<br />
Mitwirkende:<br />
Tilman Fritzsche, Maria Mosquera, Lisa Effing, Carsten Sgraja<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH
Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
<strong>Gebäude</strong> 8<br />
Hochbaulicher Wettbewerb<br />
WOHNEN AM KLAGESMARKT in Hannover-Mitte<br />
2. Preis Tarnzahl: 1173<br />
Kennzahl: 360518<br />
KOCH PANSE ARCHITEKTEN BDA, Hannover<br />
Kai Koch, Anne Panse<br />
Mitwirkende:<br />
Dipl.-Ing. Tabakova<br />
Fachberatung:<br />
Wolf + Weiskopf, Hannover (HLS/E)<br />
3. Preis Tarnzahl: 1174<br />
Kennzahl: 139602<br />
MOSAIK-Architekten BDA, Hannover<br />
Kay Marlow<br />
Mitwirkende:<br />
Felix Böhme, Andreas Lokitek, Matthias Meiser,<br />
Benjamin Schultze, Jan Uetzmann<br />
Fachberatung:<br />
TWP: Sellmann Ingenieure, Hannover<br />
Bauakustik: AMT, Burgdorf<br />
1. Preis Tarnzahl: 1175<br />
Kennzahl: 001173<br />
PFP Planungs GmbH, Hamburg<br />
Prof. Jörg Friedrich<br />
Mitwirkende:<br />
Götz Schneider, Christoff Oltmann, Yilin Ni, Jessica Kempe,<br />
Josephine Gillard, Francesca Barzanti, Oliver Thiedmann, Simon<br />
Takasaki<br />
235_01<br />
D&K drost consult GmbH