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CHRISTOPHORUS | 358<br />
PANAMERA SPORT TURISMO<br />
PANAMERA SPORT TURISMO<br />
CHRISTOPHORUS | 358<br />
Die Evolution des Formfollows-Function-Prinzips<br />
schafft<br />
Kurven, auf die nicht nur<br />
Rennstrecken neidisch wären<br />
Formvollendet<br />
In der Konzeptstudie Panamera Sport Turismo bündelt <strong>Porsche</strong> die Zukunft.<br />
Der dynamische Schwung in Form und Funktion gilt besonders für den Antrieb:<br />
Der neue Plug-in-Hybrid ist einfach eine saubere Sache.<br />
Text Eckhard Eybl Fotografie Rafael Krötz<br />
PORSCHE FOTOLINK<br />
Anleitung Seite 12<br />
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PANAMERA SPORT TURISMO PANAMERA SPORT TURISMO CHRISTOPHORUS | 358<br />
Die Heckpartie des Sport<br />
Turismo entspricht dem<br />
gespannten Muskel eines<br />
jamaikanischen 100-Meter-<br />
Sprinters am Start<br />
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PANAMERA SPORT TURISMO<br />
PANAMERA SPORT TURISMO<br />
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Die Vogelperspektive zeigt ein Sahnehäubchen der Konzeptstudie:<br />
die Proportionen-Ansicht mit langer Fronthaube, kurzem Heck,<br />
wuchtigen Radkästen und eleganten Radien.<br />
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PANAMERA SPORT TURISMO<br />
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Die leichtfüßige Eleganz<br />
der Flanken entsteht durch<br />
schlank modellierte Flächen<br />
und feine Linien<br />
F<br />
ür eine Karriere als Messe-Attraktion ist dieser<br />
atemberaubende Sport Turismo eindeutig<br />
überqualifiziert. Im Herbst 2012 gilt immer<br />
noch das berühmte Credo Ferry <strong>Porsche</strong>s<br />
von 1948: Lässt sich der persönliche Traumwagen<br />
nirgends finden, muss man diesen eben selber bauen.<br />
Nach diesem Grundsatz entstanden im Lauf der Jahrzehnte<br />
356 Nummer 1, 356, 550 Spyder, 911, 917, Boxster,<br />
Cayenne, Cayman, Panamera und bald auch der 918 Spyder.<br />
Im Sport Turismo wird die Quintessenz <strong>Porsche</strong>-relevanter<br />
Charaktereigenschaften stecken: Fahrdynamik,<br />
Alltagstauglichkeit, Fahrspaß, Reisefähigkeit, Effizienz –<br />
im konkreten Fall für vier Personen in körpergerechten<br />
Schalensitzen samt adäquatem Stauraum. Aus dem Verhältnis<br />
der Außenabmessungen zueinander ergibt sich eine<br />
große, übergeordnete Eigenschaft: kürzer, etwas breiter,<br />
noch niedriger als der Gran Turismo Panamera, damit<br />
noch sportlicher, also kategorisch eben ein Sport Turismo.<br />
Die Studie Panamera Sport Turismo ist als Schwung auf<br />
Rädern entstanden. Die Designer von Style <strong>Porsche</strong> kreieren<br />
neue Konzepte und Ideen zunächst als Zeichnung: zuerst<br />
die Räder, groß, sehr dynamisch. Dann die Bewegung der<br />
Zeichenhand aus dem Ellbogen: die sogenannte Gürtellinie,<br />
vorne niedrig, höher am Heck, ein einziger flüssiger<br />
Zeichenschwung, dem zusätzliche Striche weitere Akzente<br />
verleihen; Betonung über den Rädern, Eleganz und Leichtigkeit<br />
in den Flanken und natürlich – kurze Überhänge.<br />
Im Sport Turismo steckt die Quintessenz<br />
<strong>Porsche</strong>-relevanter Charaktereigenschaften:<br />
Fahrdynamik, Alltagstauglichkeit,<br />
Fahrspaß, Reisefähigkeit, Effizienz – für vier<br />
Personen samt adäquatem Stauraum.<br />
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PANAMERA SPORT TURISMO<br />
Die Front des Panamera Sport Turismo wird von den<br />
Scheinwerfern geprägt: Design, Grafi k, Form und neue<br />
Technik fügen sich zur markanten Augenpartie<br />
Drei Richtlinien im Design von <strong>Porsche</strong> fließen automatisch<br />
bereits in die ersten Entwürfe ein: Proportionen, Proportionen,<br />
Proportionen. Deshalb kombiniert der Sport<br />
Turismo den Radstand des Gran Turismo Panamera mit<br />
kürzeren Überhängen, einer flachen Frontscheibe, der geschwungenen,<br />
niedrigen Dachlinie und einer markanten<br />
Fastback-Klappe im Heck zu einer imposanten Breitertiefer-schneller-Skulptur.<br />
Dessen monolithische Struktur einer Endloskurve von den<br />
Frontscheinwerfern zu den Heckleuchten und wieder zurück<br />
ist einem weiteren Grundsatz des modernen Autodesigns<br />
zu verdanken, wie ihn Battista „Pinin“ Farina vor<br />
rund 50 Jahren formulierte: Weglassen, weglassen, weglassen.<br />
Keine Sicke, die den Blick stört, keine unnütze Kante,<br />
an der sich Augen und Gedanken festhaken könnten.<br />
Der Spielraum für gestalterische Details ist weit gesteckt.<br />
Tief liegende Lufteinlassöffnungen vorne und höher positionierte<br />
Heckleuchten suggerieren eine Keilform und damit<br />
Dynamik. Die Querstreben in den Lufteinlässen sind<br />
wabenförmig ausgeprägt, um die Öffnungen zu strukturieren.<br />
Das Lichtdesign vorne – markante vier Lichtpunkte<br />
in stilisierten Doppelscheinwerfern – findet in den Heckleuchten<br />
seine Entsprechung, wo vier rote Dots für das<br />
Bremslicht zuständig sind.<br />
Die Design-DNA ist auch für Nicht-Biologen offensichtlich.<br />
Die Schultern über den hinteren Radkästen haben<br />
911-Format, der Schwung der Fronthaube legt eine weitläufige<br />
Hügellandschaft über Radkästen und Motorraum,<br />
die Form der Heckleuchten ist eine 3D-Weiterentwicklung<br />
aus dem künftigen 918, in den Flanken sind die Gedanken<br />
der Designer buchstäblich zum Greifen. Die Fallung in<br />
den Türen ist ziemlich sexy, genauso übrigens wie der Fuß<br />
des Innenrückspiegels. Sachlich konturiert dagegen das<br />
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PANAMERA SPORT TURISMO<br />
Das Design der Heckleuchten<br />
verfeinert die Lichtgrafi k<br />
des neuen 911 Carrera 4<br />
Heck: Dachspoiler und Diffusor tragen ihr Leichtgewicht<br />
offen in Form von kohlefaserverstärktem Kunststoff.<br />
Die Technik der Zukunft wird im Sport Turismo elegant<br />
präsentiert. Ein kleiner, zusätzlicher Deckel links und eine<br />
veritable Glasplatte über einem Ornament in Form eines<br />
Schwungradspeichers im Kofferraum zeigen den nächsten<br />
wichtigen Schritt von <strong>Porsche</strong> Intelligent Performance.<br />
Der zweite Deckel neben dem Tankdeckel rechts verdeckt<br />
die Steckdose, die Transparenz über der Skulptur eines<br />
KERS-Speichers (Kinetic Energy Recovery System) für<br />
elektrische Energie legt die Vorreiterrolle von <strong>Porsche</strong> im<br />
Hybrid-Geschäft offen: Jawohl, diese Studie ist nach dem<br />
weltweit ersten Hybrid-Fahrzeug Lohner-<strong>Porsche</strong> aus dem<br />
Jahr 1900 nun der erste Plug-in-Hybrid von <strong>Porsche</strong>.<br />
Um direkt an der Steckdose tanken zu können, hat <strong>Porsche</strong><br />
die dazugehörige Speicher-Batterie entsprechend aufgerüstet.<br />
Eine schmucke Lithium-Ionen-Einheit sorgt dafür,<br />
dass die drehmomentstarke E-Maschine entsprechend unter<br />
Strom steht. Accessoires in Acid Green, der offiziellen<br />
Signalfarbe des revolutionären 918 Spyder, setzen markante<br />
Akzente zur Farbe Liquid Blue Metallic. Dieses flüssig<br />
schimmernde Blau vermengt die Oberfläche eines eleganten<br />
Donaublau mit einem metallischen Unterton zu einer<br />
gespannten, technischen Haut, die die Lichtreflexe<br />
zum Walzertanzen einlädt.<br />
Die Zukunft wischt auch ebenso flott wie nachhaltig übers<br />
Armaturenbrett, verwandelt dort die klassischen fünf<br />
Rundinstrumente in einen Informationsmonitor, auf dem<br />
sich unterschiedliche Anzeigen abrufen lassen – selbstverständlich<br />
angenehm gerundet. Wer nachhaltig auf die<br />
Überholspur wechselt, verfolgt das hinter sich Liegende zumindest<br />
im Blickwinkel. Die Aufgaben des Rückblicks<br />
übernehmen eine Kombination aus Rückspiegeln und Kamera,<br />
die exakt darstellen, was der Panamera Sport Turismo<br />
zurücklässt – in seinem Fall einfach unsere Gegenwart.<br />
911 CARRERA 4 (TYP 991), CO2-Emission: 236 g/km bis 203 g/km; Verbrauch (kombiniert): 10,0 l/100 km bis 8,6 l/100 km<br />
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