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Heinzelmann uns helfen kann?“. „Wir könnten es ja mal versuchen, holt<br />

mir Nodamin her!“, rief Arna.<br />

Eine peinliche Stille trat in den Raum ein, jedem war der Ernst dieser<br />

Lage bewusst, sie alle wussten in welch dunklen Zeiten sie lebten. Jene<br />

Stille wurde bald durch das Aufschwingen der großen Türen<br />

unterbrochen, sowie dem Klappern der Rüstungen der Soldaten, die<br />

Nodamin in den Saal trugen. Sie setzten ihn auf seine Füße und<br />

verließen den Saal wieder. „Wer seid ihr noch einmal“, fragen der alte<br />

Mann verwirrt, „Seht euch das an, er hat sogar unsere Namen<br />

vergessen!“, „So lasst ihn doch! Nodamin, sagt uns einfach was wir tun<br />

sollen.“. Es verstrichen einige Minuten, jedoch gab Nodamin keinen<br />

Ton von sich, „Die dunkle Herrin ist anscheinend wieder<br />

zurückgekehrt, und hat ihre Schergen hierhin geschickt.“,<br />

„EVAKUIERT DIE STADT, RETTET EUCH, BRINGT EUCH IN<br />

SICHERHEIT, ALTE UND KINDER ZUERST!!!“, Nodamin rannte<br />

umher wie ein junges Kind, und seine Glatze wurde rot wie Feuer.<br />

„Nodamin, so beruhigt Euch doch!“, rief Arna, „Von was?“, „Wir<br />

haben euch nur gesagt, dass die dunkle Herrin wieder zurückgekehrt<br />

ist.“, „BEI DER HEILIGEN MELIA, WIR SIND ALLE<br />

VERLOREN…“, brüllte er wieder, „Bleibt ruhig, wir müssen uns jetzt<br />

eine Lösung einfallen lassen.“, „Eine Lösung für was?“…<br />

Die Wachen vor der Tür bildeten inzwischen eine Räuberleiter um in<br />

den Saal blicken zu können, das Geschrei und Gebrüll erschien ihnen<br />

unterhaltsam zu werden. Doch Arna wurde dieser Spaß schnell<br />

langweilig, mit jedem Satz, den er wiederholen musste, stieg seine Wut<br />

weiter an.<br />

„ICH HABE DIE NASE VOLL!“, „Warum seid Ihr denn so wütend<br />

mein… ähm…. mein Herr?“, „Diese Vergesslichkeit ist die reinste<br />

Plage, habt ihr denn euren Trank nicht genommen!“.<br />

Die Wachen vor der Tür hatten sich inzwischen vervierfacht, alle<br />

lachten sie sich krumm, bei dem bloßen Gedanken an den rotköpfigen<br />

König und seinem kleinen vergesslichen Diener, doch auch die<br />

Generäle, die alles hautnah miterlebten, hatten viel zu viel Spaß, um<br />

etwas gegen die Wut des Königs zu tun. Ben und Tom kamen sich noch<br />

unnötiger vor, als jemals zuvor,<br />

denn sie waren die einzigen die darüber nicht so recht lachen konnten.

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