REM - EDX - Schadensanalytik - k-labor
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5 Partikelanalysen<br />
Kleinste Partikel können<br />
oft Schuld sein am<br />
frühzeitigen Versagen eines<br />
Bauteils.<br />
Das IR-Mikroskop liefert uns<br />
bei Partikeln bis zu 15 µm<br />
brauchbare Ergebnisse.<br />
Trotzdem ist der Einsatz eines<br />
Rasterelektronenmikroskops und der<br />
<strong>EDX</strong>-Analyse bei anorganischen Stoffen<br />
unabdingbar.<br />
Die <strong>EDX</strong> Analyse weist kleinste Elemente<br />
nach, die in einer Produktprobe enthalten<br />
sind. Hierzu werden Elektronenmikroskope<br />
herangezogen, da sie eine deutliche höhere<br />
Tiefenschärfe als die der Lichtmikroskope<br />
ermöglichen.<br />
So können wir zum Beispiel nachweisen, ob das<br />
Partikel eine Verunreinigung (Fremdpartikel) oder ein<br />
zu groß geratener Füllstoffpartikel ist.<br />
Bild 20<br />
<strong>EDX</strong>-Analyse einer Glaskugel in einem anorganischen Additiv<br />
aus einem 1K-Kleber.<br />
Bild 22<br />
Bild 21<br />
Eisenpartikel<br />
Kleinste Partikel, die sich zum Beispiel auf eine Oberfläche von einem<br />
Gleitlager festsetzen, können zu starkem Verschleiß führen.<br />
Bei diesen beiden Beispielen handelt es sich in Bild 21 um einen<br />
Eisenpartikel aus niedriglegiertem Stahl und in Bild 22 um einen<br />
Eisenpartikel aus rostfreiem (hochlegiertem) Stahl.<br />
Durch die <strong>EDX</strong> - Mikroanalytik sind wir in der Lage, neben der Erstellung<br />
von topologischen Bilddaten auch Elementaranalysen durchzuführen.<br />
Punktanalysen von Probendetails, Fremdpartikeln und Einschlüssen<br />
können ab ca. 0,001 mm² Größe erstellt werden.<br />
Daneben kann die Darstellung der Elementeverteilung entlang einer<br />
vorgegebenen Linie oder auf einer vorgegebenen Fläche erfolgen.