KREISTEIL - CDU Kreisverband Biberach
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Landtag <strong>KREISTEIL</strong><br />
steuert Kultusministerin Warminski-Leitheußer die Bildungspolitik<br />
in eine Sackgasse“, sagten der Fraktionsvorsitzende und der<br />
Landesvorsitzende.<br />
Dass die Meinung von Experten völlig außer Acht gelassen werde<br />
und aussagekräftige Statistiken ignoriert würden, sei fahrlässig.<br />
„Um öffentlich überhaupt über die Vor- und Nachteile der Einheitsschule<br />
zu diskutieren, veranstaltet die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
selbst einen Qualitätsabgleich. Die Kultusministerin hat sich dieser<br />
Diskussion verweigert und ohne Entsendung eines Vertreters<br />
abgesagt“, erklärte Hauk.<br />
Planlos, ziellos, konzeptlos - Energiewende<br />
„Ein Jahr hatte Umweltminister Franz Untersteller Zeit, schlüssige<br />
Konzepte vorzulegen, damit die Energiewende erfolgreich bewältigt<br />
wird. Hier zeigt sich allerdings einmal mehr, dass wir eine<br />
völlig ideen- und innovationslose Landesregierung haben. Für die<br />
Energiewende wurden im Haushalt 2012 lediglich zehn Millionen<br />
Euro zusätzlich veranschlagt. Besonders skandalös ist, dass die<br />
Ziele der Landesregierung beim Klimaschutz mit einer Reduzierung<br />
bis 2020 von 25 Prozent seit 1990 sowohl hinter den Zielen<br />
der schwarz-gelben Vorgängerregierung von 30 Prozent als auch<br />
denen der Bundesregierung von 40 Prozent zurückbleiben. Gerade<br />
von einer grün-dominierten Regierung hätten wir mehr erwartet.<br />
Allein die Windkraft scheint die Lösung für Grün/Rot zu sein“,<br />
betonte Fraktionsvorsitzender Peter Hauk. Mit der Novelle des<br />
Landesplanungsgesetzes zum Ausbau der Windkraft beweise die<br />
WEITERE INFORMATIONEN...<br />
von PETER SCHNEIDER<br />
>>> www.schneider-biberach.de<br />
<strong>Biberach</strong> 2/2012 >>> Seite 14<br />
Landesregierung jedoch wenig Weitblick. Nach den Wünschen der<br />
Regierung sollten künftig nicht mehr die Regionalverbände, sondern<br />
die Kommunen selbst die Standorte für Windkraftanlagen<br />
ausweisen dürfen. „Damit bürdet Grün/Rot den Kommunen jede<br />
Menge Herausforderungen auf. Dies führt zu vielfachen Konflikten<br />
zwischen den Gemeinden“, so Hauk.<br />
Grün-Rot macht Polizisten zum Spielball<br />
„Dass die Reformwut nicht nur in der Bildungspolitik für Unmut<br />
sorgt, beweist die geplante Polizeistrukturreform. Bislang war Baden-Württemberg<br />
ein sehr sicheres Land - im Vergleich der Länder<br />
Marktführer bei der Inneren Sicherheit. Die Regierung zerschlägt<br />
nun diese erfolgreichen Strukturen ohne jeden Grund. Mit der Reduzierung<br />
der 37 Polizeidirektionen auf 12 zentrale Polizeipräsidien<br />
spielt die Regierung mit der Sicherheit der Menschen in den<br />
Ländlichen Gebieten. Diese Reform bedeutet schließlich, dass die<br />
Polizeibeamtinnen und -beamten aus der Fläche abgezogen werden“,<br />
erklärte Thomas Strobl.<br />
Die neuen Mammutbehörden würden in großen Städten im Land<br />
angesiedelt. Damit verlängere sich der Weg zum Einsatzort massiv.<br />
„Wir fordern die Landesregierung auf, die Bedenken und Kritik<br />
von Polizeibeamten, Landräten und Bürgern zu berücksichtigen<br />
und zu erhören. Innenminister Gall muss diese Reform überarbeiten.<br />
Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion hat dazu eigene Eckpunkte erstellt,<br />
wie eine Reform erfolgreich ablaufen kann“, erklärten Hauk<br />
und Strobl.