Programm - ZeitOrte
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Herzog Anton Ulrich-Museum<br />
Kunstmuseum des Landes Niedersachsen<br />
Museumstraße 1, 38100 Braunschweig<br />
Tel. 0531/1225-0 (Sa/So 0531/1215-2618)<br />
Fax 0531/1225-2408<br />
www.museum-braunschweig.de<br />
Burg Dankwarderode<br />
Burgplatz 4, 38100 Braunschweig<br />
Tel. 0531/1215-2618<br />
3Landesmuseen<br />
www.3landesmuseen.de<br />
Besuchen Sie uns bei Facebook!<br />
www.facebook.com/HerzogAntonUlrichMuseum<br />
<strong>Programm</strong><br />
April bis Juni 2013<br />
Eine Institution des<br />
Landes Niedersachsen<br />
Collage: Bartolomeo Cavaceppi.<br />
Büste Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel,<br />
1768-71
vorwort<br />
Liebe Besucherinnen,<br />
Liebe besucher,<br />
2013 ist ein „Carl-Jahr“.<br />
Der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel – geboren<br />
im Jahre 1713 – prägte das Braunschweiger Land nicht<br />
nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht.<br />
So gründete er unter anderem das Collegium Carolinum<br />
(heute Technische Universität Braunschweig)<br />
und das fürstliche Leihhaus (heute Braunschweigische<br />
Landessparkasse). Der Herzog sorgte auch dafür,<br />
dass das ‚Herzogliche Kunst- und Naturalienkabinett’<br />
im Jahr 1754 erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich<br />
war. Aus dieser Institution sollten schließlich das<br />
Staatliche Naturhistorische Museum und das Herzog<br />
Anton Ulrich-Museum hervorgehen.<br />
Die Persönlichkeit Carls I. (gest. 1780) wird mit der Ausstellung<br />
‚Souverän in Marmor. Carl I. – Geschichten eines<br />
Bildnisses’ gewürdigt. Dabei stehen die überlebensgroße<br />
Marmorbüste Carls I. und die Büste Friedrichs II. im<br />
Mittelpunkt; beide geschaffen vom römischen Bildhauer<br />
Bartolomeo Cavaceppi. Um die Entstehungsgeschichte<br />
der Büsten und die verwandtschaftlichen Verhältnisse<br />
der beiden Herrscher aufzuzeigen, sind den Büsten<br />
weitere Skulpturen, Gemälde, Graphiken, Zeichnungen<br />
und Fürstenberger Porzellan zur Seite gestellt.<br />
‚Souverän in Marmor‘ ist nunmehr der Anlass, dem Porträt<br />
auch in der aktuellen Hängung graphischer Werke<br />
aus dem Kupferstichkabinett verstärkt Aufmerksamkeit<br />
zukommen zu lassen. Gezeigt werden eindrucksvolle<br />
Bildnisse von Menschen aus den Epochen vom<br />
Barock bis zur Gegenwart. Sie sind zeichnerisch erfasst<br />
mit Bleistift, Feder und Aquarellfarbe oder in verschiedenen<br />
druckgraphischen Techniken ausgeführt.<br />
Ein Intermezzo gibt auch<br />
das „Küchenstück mit<br />
der Hochzeit von Kana“<br />
von Ludger tom Ring dem<br />
Jüngeren. Seit 1945 gilt es<br />
als verschollen und wird<br />
erstmals als farbige Reproduktion gezeigt. Die Ergebnisse<br />
der Forschungen über dieses Gemälde, das als<br />
Höhepunkt des Schaffens von Ludger tom Ring gelten<br />
kann, sind in einer aus Anlass dieser Präsentation<br />
erschienenen Broschüre nachzulesen.<br />
Wenn Sie gegenüber dem geduldigen Papier das lebendige<br />
Wort vorziehen, besuchen Sie den Internationalen<br />
Museumstag am 12. Mai. Gemeinsam mit Gesprächspartnern<br />
verschiedener Nationen stellen wir nicht nur<br />
das „Küchenstück“, sondern auch andere Kunstwerke<br />
vor – gemäß des gemeinsamen Mottos, das sich die<br />
drei Landesmuseen in Braunschweig auf die Fahnen<br />
dieses Tages geschrieben haben: ‚Sehnsucht nach der<br />
Ferne’.<br />
Aber auch die weiteren Veranstaltungen dieses Quartals<br />
verdienen Aufmerksamkeit; ob zu Carl I. und den<br />
Highlights in ‚Epochal’, den ausgesuchten Graphiken<br />
und den Lesungen, den Kinder- und Familien-Veranstaltungen<br />
oder den Kostümführungen – lebendig und<br />
unterhaltsam geht es bei uns immer zu.<br />
Viel Vergnügen wünscht Ihnen<br />
Ihr Professor Dr. Jochen Luckhardt<br />
2<br />
3
Inhalt<br />
6 Standorte<br />
museumstraße 1<br />
Burg Dankwarderode<br />
10 ausstellungen<br />
Epochal<br />
meisterwerke des<br />
Herzog Anton Ulrich-Museums<br />
von der Antike bis zur Gegenwart<br />
Die Anfänge der europäischen Stillleben- und<br />
tiermalerei: Aus Münster über Antwerpen nach<br />
40 April <strong>Programm</strong><br />
42 Mai <strong>Programm</strong><br />
44 Juni <strong>Programm</strong><br />
46 Besucherinfo<br />
Öffnungszeiten & Preise<br />
adressen & Kontakt<br />
impressum<br />
Braunschweig. Ludger tom Ring der Jüngere<br />
und sein „Küchenstück“<br />
souverän in Marmor<br />
carl I. – Geschichten eines Bildnisses<br />
re – PRODUKTION<br />
Künstlerische Dialoge mit Werken des<br />
Herzog Anton Ulrich-Museums<br />
18 veranstaltungen<br />
Für Kinder & Familien<br />
Für Erwachsene<br />
Für Schülerinnen und Schüler<br />
Für den Freundeskreis des<br />
Herzog Anton Ulrich-Museums e.V.<br />
Collage: Bartolomeo Cavaceppi. Büste Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1768-71<br />
4<br />
5
Standorte<br />
museumstraSSe 1<br />
Das Herzog Anton Ulrich-Museum zählt zu den großen<br />
Kunstmuseen in Deutschland und gilt als das bedeutendste<br />
in Niedersachsen. Die qualitätvollen Bestände<br />
waren bislang im Altgebäude an der Museumstraße<br />
untergebracht. Beengte Räumlichkeiten, veraltete Technik,<br />
unzureichende Klimatisierung sowie sicherheitsrelevante<br />
Mängel des 1884-1887 im Stil der italienischen<br />
Spätrenaissance errichteten Museumsgebäudes machten<br />
eine grundlegende Sanierung dringend erforderlich.<br />
Aufgrund der vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung<br />
ist das Haupthaus geschlossen.<br />
Erweiterungsgebäude<br />
Wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise als der<br />
Altbau: das 2010 fertig gestellte Erweiterungsgebäude<br />
ist in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Bibliothek, Kupferstichkabinett,<br />
Restaurierungswerkstätten, Depots<br />
bestechen durch ihre Ausstattung und bieten beste<br />
Voraussetzungen, um den Kunstschätzen in vollem<br />
Umfang gerecht zu werden. In exklusiven Führungen<br />
geben wir die Gelegenheit, jene Bereiche hinter den<br />
Kulissen kennen zu lernen, die wesentliche Bestandteile<br />
unserer Arbeit sind.<br />
Das Kupferstichkabinett<br />
Die Bibliothek<br />
Das Kupferstichkabinett gehört<br />
mit seinen etwa 145.000<br />
Kunstwerken auf Papier vom<br />
Mittelalter bis zur Gegenwart<br />
zu den bedeutendsten graphischen<br />
Sammlungen Europas.<br />
Im Studienraum des<br />
Kabinetts im Neubau kann<br />
sich jeder Besucher Zeichnungen<br />
und druckgraphische<br />
Blätter vorlegen lassen und<br />
aus der Nähe betrachten.<br />
Die Bibliothek umfasst<br />
heute einen Bestand von<br />
ca. 75.000 Bänden mit einem<br />
jährlichen Zuwachs von ca.<br />
1000 Medieneinheiten. Als<br />
Präsenzbibliothek steht sie<br />
den Mitarbeitern des Herzog<br />
Anton Ulrich-Museums<br />
zur Verfügung, ist darüber<br />
hinaus jedoch auch der<br />
interessierten Öffentlichkeit<br />
zugänglich.<br />
Kupferstichkabinett und Bibliothek sind nach telefonischer<br />
Voranmeldung (0531-1225 0) zugänglich, der Eintritt<br />
ist frei. Das Kupferstichkabinett ist donnerstags,<br />
14:00 -17:30 Uhr auch ohne Voranmeldung zugänglich.<br />
Bibliothek und Kupferstichkabinett sind durch den Altbau,<br />
Museumstraße 1, rechter Treppenaufgang erreichbar.<br />
6<br />
7
Standorte<br />
Burg Dankwarderode<br />
Die Burg Dankwarderode ist die im<br />
späten 19. Jahrhundert entstandene<br />
Rekonstruktion der 1873<br />
abgebrannten Burg Heinrichs<br />
des Löwen. Als Ausdruck seiner<br />
Machtansprüche hatte Heinrich den<br />
Burgbezirk neu befestigen und ein<br />
steinernes Hauptgebäude errichten<br />
lassen, als dessen Vorbild kaiserliche<br />
Bauten dienten.<br />
Im Knappensaal der Burg befindet sich<br />
seit 1963 die Sammlung der mittelalterlichen Kunst des<br />
Herzog Anton Ulrich-Museums. Das herausragende Stück<br />
der Ausstellung ist das Original des Braunschweiger<br />
Löwen. Es ist die älteste erhaltene freistehende Bronzeplastik<br />
des Mittelalters im Gebiet nördlich der Alpen<br />
und Identifikationsfigur Braunschweigs.<br />
Neben anderen Stücken befindet sich mit dem Arm<br />
des Heiligen Blasius eines der frühesten und wichtigsten<br />
Objekte des legendären Welfenschatzes in<br />
Braunschweig. Unter der bedeutenden Anzahl mittelalterlicher<br />
Messgewänder und Ausstellungsstücke aus<br />
Kirchen und Klöstern verdient der Mantel Kaiser Ottos<br />
IV., des einzigen Kaisers aus dem Geschlecht der<br />
Welfen, besondere Aufmerksamkeit.<br />
Während der mehrjährigen Schließung<br />
des Hauptgebäudes wird im Rittersaal<br />
der Burg Dankwarderode die Ausstellung<br />
‚Epochal. Meisterwerke des<br />
Herzog Anton Ulrich-Museums<br />
von der Antike bis zur Gegenwart‘ präsentiert. Sie<br />
zeigt die wichtigsten und bekanntesten Werke aus den<br />
Sammlungen des Herzog Anton Ulrich-Museums.<br />
8<br />
9
ausstellungen<br />
Burg Dankwarderode<br />
epochal<br />
Meisterwerke des Herzog Anton Ulrich-Museums<br />
von der Antike bis zur Gegenwart<br />
Die exklusive Auswahl von Werken aller Gattungen ermöglicht<br />
einen unterhaltsamen Gang durch 2500 Jahre<br />
Kunstgeschichte. Die Präsentation reicht von Gemälden<br />
und Skulpturen, über Druckgraphik, Zeichnungen und<br />
Werken der Angewandten Kunst bis hin zu Münzen und<br />
Medaillen. Zu den herausragenden Stücken zählen<br />
Gemälde Alter Meister wie Giorgione, Cranach, Rubens<br />
und Rembrandt. Ihnen zur Seite stehen berühmte Werke<br />
wie das antike Mantuanische Onyxgefäß, die vergoldete<br />
Kugellaufuhr und barocke Möbel. Gezeigt werden ebenso<br />
Teile der größten Majolika-Sammlung Deutschlands<br />
sowie ausgewählte Meisterzeichnungen und Druckgraphiken<br />
des 15. bis 20. Jahrhunderts.<br />
Die Kunstwerke auf Papier werden aus konservatorischen<br />
Gründen nach jeweils drei Monaten ausgetauscht.<br />
Themenschwerpunkt in diesem Quartal sind Porträts<br />
auf Papier.<br />
Eine „App“ für den Herzog<br />
Eine komfortable Reise durch die Kunstgeschichte<br />
Wir halten für Sie eine „App“ bereit, die die Ausstellung<br />
‚Epochal‘ um ein multimediales Informationsangebot<br />
erweitert. Vor oder nach dem Ausstellungsbesuch,<br />
wie auch in der Ausstellung, können neben den rund<br />
120 Katalogtexten zu den Exponaten auch hochauflösende<br />
Abbildungen abgerufen werden. Außerdem<br />
werden zu ca. 40 Exponaten Audioinformationen, zwei<br />
360-Grad-Ansichten und ein Video bereit gehalten.<br />
Eine Übersicht der Werke, eine Zeitleiste<br />
und der Lageplan sorgen für eine benutzerfreundliche<br />
Navigation.<br />
Die Anwendung ist kostenfrei im App-Store als<br />
‚Epochal‘ verfügbar und kann zunächst ausschließlich<br />
auf einem iPad heruntergeladen werden.<br />
Zu dieser Ausstellung ist ein Katalog erhältlich.<br />
10<br />
11
ausstellungen<br />
Burg Dankwarderode<br />
Die Anfänge der europäischen<br />
Stillleben- und Tiermalerei:<br />
Aus Münster über Antwerpen<br />
nach Braunschweig.<br />
Ludger tom Ring der Jüngere und sein „Küchenstück“<br />
1. April - 29. Juni 2013<br />
Präsentation im „Renaissance-Kubus“ in ‚Epochal‘.<br />
Bisher war Ludger tom Ring der Jüngere (1522-84) als<br />
Porträtist in Münster und Braunschweig bekannt. Von<br />
europäischer Bedeutung war Ludger tom Ring durch<br />
seine Tier- und Blumenstillleben, die bereits zwischen<br />
1562 und 1566 entstanden waren. Sein Schaffen kulminiert<br />
im sogenannten „Küchenstück mit der Hochzeit<br />
von Kana“, ehemals Berliner Gemälde Galerie, das seit<br />
1945 als verschollen gilt.<br />
In dieser Ausstellung wird zum ersten Mal eine farbige<br />
Reproduktion gezeigt.<br />
Es erscheint eine Begleitpublikation.<br />
Ludger tom Ring der Jüngere, Küchenstück mit der Hochzeit von Kana, 1562<br />
12<br />
13
ausstellungen<br />
Bartolomeo Cavaceppi. Büste Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1768-71 (Detail)<br />
Burg Dankwarderode, Kemenate<br />
SOUVERÄN IN MARMOR.<br />
Carl I. – Geschichten eines<br />
Bildnisses<br />
25. April bis 21. Juli 2013<br />
Zum 300. Geburtstag schenken wir unserem Museumsgründer<br />
Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel<br />
(1713-80) eine Kabinettausstellung in der Kemenate<br />
der Burg Dankwarderode. In ihrem Mittelpunkt steht<br />
jene überlebensgroße Marmorbüste Carls I., die der<br />
römische Bildhauer Bartolomeo Cavaceppi (1713-80)<br />
1768 bei einem Besuch in Braunschweig vorbereitete<br />
und 1770 in seiner Werkstatt in<br />
Rom vollendete.<br />
Vier Ausstellungssektionen mit<br />
Skulpturen, Graphiken, Zeichnungen,<br />
Malerei, Medaillen und Objekten der<br />
Manufaktur Fürstenberg erzählen<br />
den Entstehungshintergrund der Büste<br />
Carls I., führen seine kunsthistorische<br />
Bedeutung vor Augen und bieten durch die<br />
Unterschiedlichkeit der Materialien und<br />
Farben einen sinnlichen Genuss für<br />
den Blick der Betrachter.<br />
Der Büste Carls I. wird erstmals eine Marmorbüste von<br />
dessen berühmten Schwager, König Friedrich II. von<br />
Preußen gegenübergestellt, die ebenfalls von Bartolomeo<br />
Cavaceppi geschaffen wurde (Leihgabe der<br />
Potsdamer Schlösser und Gärten). Cavaceppi ist in erster<br />
Linie als Antikenrestaurator bekannt. Er belieferte<br />
die bedeutendsten Sammler Europas, unter ihnen der<br />
Papst und die Zarin, geriet jedoch auch als Antikenfälscher<br />
in Verdacht. Die Büsten von Carl I. und Friedrich II.<br />
sind die einzigen Marmorporträts, die der Bildhauer<br />
nach Zeitgenossen ausarbeitete. In der Gegenüberstellung<br />
kommt die hohe gestalterische und handwerkliche<br />
Qualität der beiden Bildnisse zur Geltung. Mit den zwei<br />
Büsten gelang dem Bildhauer die individuelle Charakterisierung<br />
der Physiognomien und die Inszenierung<br />
der Herrscher gemäß deren jeweiligen Selbstverständnis.<br />
Die besondere Bedeutung des Bildnisses<br />
Carls I. von Cavaceppi erweist sich in der<br />
Gegenüberstellung mit einer Reihe von Porträts<br />
von anderen Künstlern. Diese lassen<br />
die Entwicklung verschiedener Porträttypen<br />
erkennen. Die Verwandtschaft mit dem preußischen<br />
Hof vermitteln feine Porzellanbüsten und<br />
ein Pastell der Braunschweiger Hofmalerin<br />
Barbara Rosina de Gasc, deren 300.<br />
Geburtstag ebenfalls in diesem<br />
Jahr zu feiern ist.<br />
14<br />
15
ausstellungen<br />
Burg Dankwarderode und<br />
Museumstraße, Kupferstichkabinett<br />
RE – PRODUKTION.<br />
Künstlerische Dialoge mit<br />
Werken des Herzog Anton<br />
Ulrich-Museums<br />
27. Juni bis 3. November 2013<br />
Eine Ausstellung mit druckgraphischen Arbeiten von<br />
Studierenden, Meisterschülern und Absolventen des<br />
Studiengangs Freie Kunst der Hochschule für Bildende<br />
in Dialog mit Meisterwerken wie Cranachs Gemälde<br />
„Herkules bei Omphale“, radierten Skizzenblättern<br />
Rembrandts oder figürlichen Jahreszeitenallegorien<br />
aus Fürstenberger Porzellan treten.<br />
In der Gegenüberstellung von neuen und alten Kunstwerken<br />
erweist sich das kreative Potenzial der jungen<br />
Künstlerinnen und Künstler ebenso wie die Aktualität<br />
der Alten Meister. Sie steht auch für das Engagement<br />
des Herzog Anton Ulrich-Museums für aktuelle Graphik<br />
und als Zeichen seiner offenen Haltung gegenüber<br />
neuen Wegen der Darbietung.<br />
Künste Braunschweig im Rahmen von ‚Epochal‘ in der<br />
Burg Dankwarderode und im Kupferstichkabinett.<br />
Ein Kooperationsprojekt vom Herzog Anton Ulrich-Museum<br />
und der Hochschule für Bildende Künste aus<br />
Anlass des 50jährigen Bestehens der HBK.<br />
Leitung: Prof. Wolfgang Ellenrieder (HBK),<br />
Prof. Dr. Thomas Döring und Anna Seidel, M.A. (HAUM)<br />
Schöpferische Auseinandersetzung und kreativer Wettbewerb<br />
mit bestehenden Kunstwerken ist seit jeher ein<br />
Motor künstlerischer Arbeit. In der Ausstellung ‚RE –<br />
PRODUKTION‘ steht dies im Mittelpunkt.<br />
Im Rahmen des Projekts suchten und fanden junge<br />
Künstlerinnen und Künstler in den Sammlungen<br />
des Herzog Anton Ulrich-Museums Kunstwerke, von<br />
denen sie sich inspirieren und herausfordern ließen. In<br />
verschiedenen druckgraphischen Techniken – von der<br />
Radierung bis zum Siebdruck – und darüber hinaus<br />
(etwa als digitale Animation) schufen sie Arbeiten, die<br />
Öffnungszeiten Kupferstichkabinett:<br />
Do 14:00 bis 17:30 Uhr ohne Voranmeldung sowie nach<br />
telefonischer Voranmeldung, Tel. 0531/1225-2410;<br />
zusätzlich am 27. und 28. Juni: jeweils 14:00-18:00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Studierende der HBK Braunschweig arbeiten an Radierungen vor<br />
Originalen im Kupferstichkabinett<br />
16<br />
17
veranstaltungen<br />
Jacques de Gheyn II: Vier Mäuse, um 1600 (Detail)<br />
für Kinder & familien<br />
Kinder-Führung – Burg Dankwarderode<br />
07.04.<br />
Sonntag<br />
15:00-15:45<br />
Eintritt Kinder<br />
ab 6 J. 1 €,<br />
Führungsgebühr<br />
1 €,<br />
Erwachsene 5 €<br />
Museumsmäuse – Kinder im<br />
Vorschulalter schnuppern<br />
Museumsluft: Museumsmäuse<br />
auf Löwenpirsch!<br />
Katharina Frischkorn M.A.<br />
(für Kinder von 4 bis 6 Jahren in Begleitung<br />
der Eltern)<br />
Diesmal macht sich die kleine Museumsmaus<br />
Antonella zusammen mit<br />
unseren jüngsten Besuchern auf eine<br />
spannende Suche nach Löwenmotiven<br />
in der Ausstellung ‚Epochal‘. Löwen der<br />
unterschiedlichsten Art sind da los.<br />
Aber keine Angst: keiner unserer Löwen<br />
beißt! Mehr Informationen unter<br />
Tel. 0531/1215-2618<br />
Familien-Führungen – Burg Dankwarderode<br />
01.04.<br />
Montag<br />
15:00<br />
für Kinder<br />
ab 6 J.<br />
Eintritt 1 €,<br />
Material 1 €,<br />
Führungsgebühr<br />
1 €,<br />
Erwachsene 5 €<br />
„Ach, Du dickes Ei.“<br />
Ostern für die ganze Familie.<br />
Sandra Hesse M.A.<br />
Von Osterlamm bis Osterfeuer – das<br />
Fest im Frühjahr steht ganz im Zeichen<br />
der Familie! Doch was hat es mit dem<br />
Osterfest und den zahlreichen Bräuchen<br />
wie der Suche nach dem Osterei<br />
oder der Fastenzeit eigentlich auf sich?<br />
Warum sollte man speziell am Ostermontag<br />
Spaziergänge und Ausflüge<br />
unternehmen? Macht gemeinsam mit<br />
Euren Eltern und Großeltern einen<br />
02.06.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
für Kinder<br />
ab 6 J.<br />
Eintritt 1 €,<br />
Material 2 €<br />
Führungsgebühr<br />
1 €,<br />
Erwachsene 5 €<br />
spannenden Ausflug ins Museum und<br />
entschlüsselt anhand von Kunst die<br />
Botschaft der Ostertage! Im Anschluss<br />
wartet ein „museales Osterei“ auf Euch!<br />
Das ‚Weiße Gold’ von der Weser<br />
Monica Cremer-Hördt M.A.<br />
Lange war die Zusammensetzung des<br />
Porzellans ein Geheimnis der Chinesen.<br />
Doch Anfang des 18. Jahrhunderts<br />
gelang es auch in Deutschland, aus<br />
Kaolin, Quarz und Feldspat weißes<br />
transparentes Porzellan zu brennen.<br />
Wir erkunden, was Herzog Carl an<br />
Porzellan so faszinierte, dass er eine<br />
eigene Manufaktur in Fürstenberg<br />
einrichtete. Anschließend werden<br />
wir mit Stiften nach alten Vorlagen<br />
oder eigenen Ideen auf Porzellan<br />
malen.<br />
Adam Elsheimer: Pietà,<br />
um 1603/05, Kupfer (Detail)<br />
Maler: Pascha Johann Friedrich Weitsch, Manufaktur Fürstenberg,<br />
Fünf Teile eines Tête-à-Tête mit Hirtenlandschaften, um 1765<br />
18<br />
19
veranstaltungen<br />
Michel Gérin: Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1778<br />
für erwachsene<br />
Hinter den Kulissen – Museumstraße 1<br />
„Hinter den Kulissen“ führt Sie exklusiv in Werkstätten<br />
und Depots des Erweiterungsbaus. In speziellen<br />
Führungen gewähren wir jenseits der Bilderrahmen<br />
und Vitrinen Einblicke in Bereiche, die wesentlicher<br />
Bestandteil unserer Arbeit sind, jedoch vor den Kulissen<br />
weitgehend unbemerkt bleiben.<br />
08.05.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Eintritt 5 €<br />
begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Anmeldung<br />
0531/1215-<br />
2618<br />
Werkstattgespräch: Souverän in Gips.<br />
Das restaurierte Altersporträt Carls I.<br />
Dr. Regine Marth,<br />
Dipl.-Rest. Carla Leupold<br />
Aus dem extrem fragilen Material Gips<br />
gebildet und bislang nur einmal öffentlich<br />
gezeigt, stellt das Porträt des<br />
gealterten Herzogs eine einzigartige<br />
Synthese des langen Lebens und des<br />
Erreichten von Herzog Carl I. dar. Eine<br />
jüngst durchgeführte Konservierung<br />
und Restaurierung für die<br />
geplante Neueinrichtung<br />
macht den Detailreichtum<br />
erstmalig erfahrbar.<br />
In dem Werkstattgespräch<br />
wird die Büste<br />
von zwei Seiten – restauratorisch<br />
und<br />
kunsthistorisch<br />
– diskutiert.<br />
05.06.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Eintritt 5 €<br />
begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Anmeldung<br />
0531/1215-<br />
2618<br />
Depotbesuch: Herzog Carl I. und seine<br />
Angehörigen<br />
Dr. Silke Gatenbröcker<br />
Im Gemäldedepot des Herzog Anton<br />
Ulrich-Museums befinden sich einige<br />
Porträts von Herzog Carl I. und von<br />
Mitgliedern seiner Familie. Einige<br />
Werke sind sehr repräsentativ, andere<br />
wurden jedoch bisher nie ausgestellt,<br />
die Gründe dafür sind unterschiedlich:<br />
Der Zustand nicht einwandfrei, der<br />
Maler zu unbekannt, kein Rahmen<br />
vorhanden, und so bleibt manches im<br />
Depot verborgen. Aus Anlass des Geburtstagsjubiläums<br />
von Carl I. soll ein<br />
Überblick gegeben werden, was unser<br />
Bestand zu diesem Thema bietet.<br />
Johann Georg Ziesenis, Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, nach 1760<br />
20<br />
21
veranstaltungen<br />
Stunde der Graphik – Museumstraße 1<br />
Im Kupferstichkabinett haben Sie Gelegenheit, graphischen<br />
Werken ohne Glas und Rahmen im Kreis<br />
Interessierter zu begegnen. Aus geöffneten Schränken,<br />
Kästen und Mappen präsentieren wir Ihnen kostbare<br />
Originale und vermitteln Neues über Meisterwerke<br />
und Techniken der Graphik, über ihre Bedeutung, Geschichte<br />
und Erforschung.<br />
29.05.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Eintritt 5 €<br />
„Nach Italien!“<br />
Die Streifzüge des Karl Philipp Moritz<br />
durch Kunst und Altertum<br />
Korrespondenzen – Graphik und Buch<br />
Prof. Dr. Th. Döring, Prof. Dr. J. Röhnert<br />
Karl Philipp Moritz, aus ärmlichen<br />
Verhältnissen stammend und vor<br />
seiner Karriere als Schriftsteller<br />
(„Anton Reiser“) und Gelehrter („Götterlehre“)<br />
einst Hutmacherlehrling in<br />
Braunschweig, war gleichsam der vom<br />
Pech verfolgte Zwillingsbruder von<br />
Goethe. Fast zeitgleich verbrachten<br />
sie römische Jahre. In seinem Buch<br />
„Reisen eines Deutschen in Italien in<br />
den Jahren 1786 bis 1788“ beschrieb<br />
Karl Philipp Moritz (1756-1793) Rom<br />
und Italien so lebendig, anschaulich<br />
und abwechslungsreich, wie dies nie<br />
wieder erreicht werden sollte – auch<br />
von Goethe nicht.<br />
Jan Röhnert ist Verfasser des Nachworts<br />
zur Neuausgabe des Buches,<br />
erschienen in: „Die andere Bibliothek“<br />
im Januar 2013.<br />
Ergänzend zur Lesung werden graphische<br />
Werke von Raffael bis Piranesi<br />
gezeigt und erläutert: Bilder von Orten<br />
und Kunstwerken, die Moritz<br />
bewegten.<br />
In Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig<br />
und der Buchhandlung<br />
Benno Göritz.<br />
Marcantonio Raimondi nach Raffael, der Parnass, um 1515<br />
19.06.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Eintritt 5 €<br />
Druckgraphik und Diplomatie –<br />
Giuseppe Vasis monumentales<br />
Rom-Panorama und Reiseführer<br />
Prof. Dr. John Moore (Smith College,<br />
Northampton Massachusets)<br />
1765 veröffentlichte der berühmte<br />
Radierer und Verleger Giuseppe Vasi<br />
ein riesiges Panorama von Rom und<br />
die zweite Auflage eines zugehörigen<br />
Reiseführers. Wegen eines einzigen<br />
Ausdruckes in dem Buch geriet der<br />
Künstler bei den päpstlichen Behörden<br />
in Schwierigkeiten. Die Lösung dieses<br />
22<br />
23
veranstaltungen<br />
Giuseppe Vasi, Rom-Panorama, 1765<br />
Problems wirft Licht auf die diplomatischen<br />
Beziehungen, die der Kirchenstaat<br />
und Spanien, unter der Mithilfe<br />
von königlichen Agenten in Neapel,<br />
zusammenhielten.<br />
Bernardo Strozzi, Die Heilige Katharina, um 1620/24 (Deatil)<br />
Führungen – Burg Dankwarderode<br />
In unseren Führungen vermitteln wir interessante Informationen,<br />
aufschlussreiche Hintergründe oder einfach<br />
kuriose Geschichten, die den Kunstwerken nicht immer<br />
auf den ersten Blick abzulesen sind. Selbstverständlich<br />
kommen unsere Mitarbeiter gerne mit Ihnen ins<br />
Gespräch.<br />
14.06.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Zeig mir das Land wo die Zitronen<br />
blühen ...<br />
Italienische Künstler im Herzog Anton<br />
Ulrich-Museum<br />
Nadia Scarlata M.A.<br />
Die Ursprünge der Renaissance finden<br />
sich in Italien. Mit Beginn der Neuzeit<br />
rückte auch der Mensch in den Mittelpunkt;<br />
dies spiegelt sich in Porträts<br />
und Menschendarstellungen. Das<br />
Herzog Anton Ulrich-Museum besitzt<br />
mit dem „Selbstbildnis“ von Giorgione<br />
ein herausragendes Gemälde der<br />
16.04.<br />
Dienstag<br />
10:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
italienischen Renaissance. Der mithin<br />
pathetisch und sinnlich geprägte<br />
italienische Barock ist mit „Die Heilige<br />
Katharina“ von Bernardo Strozzi und<br />
„Bacchus und Ariadne“ von Francesco<br />
Mola prominent vertreten.<br />
Zeitreise durch die Kunstgeschichte:<br />
Das 20. Jahrhundert in graphischen<br />
Porträts<br />
Dr. Sven Nommensen<br />
Die Porträt-Sammlung des Braunschweiger<br />
Kupferstichkabinetts ist<br />
eine einzigartige Kollektion, die auf<br />
höchstem Niveau mit eindrucksvollen<br />
Bildnissen von Menschen aus den<br />
Epochen von der Renaissance bis zur<br />
Gegenwart aufwartet. Die Sammlung<br />
liefert zugleich einen umfassenden<br />
Überblick über die Hauptströmungen<br />
der Kunst des 20. Jahrhunderts und<br />
ermöglicht einen Überblick über die<br />
24<br />
25
veranstaltungen<br />
Otto Dix, Die Malerin Lotte Prechner, 1924<br />
Entwicklung<br />
und<br />
Vielfalt graphischen<br />
Ausdrucks.<br />
Mit Werken<br />
von Horst<br />
Janssen,<br />
David<br />
Hockney,<br />
May Uhlig,<br />
Philip<br />
Akkermann und Siegfried Neuenhausen<br />
werden in dieser Führung Künstler<br />
28.04.,26.05.,<br />
30.06.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Kuratoren-Führungen<br />
‚SOUVERÄN IN MARMOR<br />
Carl I. – Geschichten eines Bildnisses‘<br />
Anna Seidel M.A.<br />
Der Museumsgründer, Carl I. von<br />
Braunschweig-Wolfenbüttel (1713-80)<br />
wird 300 Jahre alt – und wir gratulieren<br />
ihm mit einer Museumsausstellung;<br />
im Mittelpunkt: Eine Marmorbüste des<br />
römischen Bildhauers Bartolomeo Cavaveppi,<br />
die bis heute nichts von ihrer<br />
frappierenden Lebendigkeit verloren<br />
hat. Erstmals steht dieses Porträt<br />
Carls I. nun einer Marmorbüste seines<br />
Rembrandt Harmensz. van Rijn, Bildnis einer Dame, 1633<br />
21.04.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
vorgestellt, die es meisterhaft verstehen,<br />
der jeweiligen seelischen Bewegung<br />
differenzierten und intensiven<br />
Ausdruck zu verleihen.<br />
Schein oder Sein? – Porträtdarstellung<br />
im Spiegel der Zeit<br />
Inge Schittkowski M.A.<br />
Ist es Mode oder präzise Darstellung<br />
des Realen? Was zeigen uns die Porträts<br />
der Kaufleute und<br />
Adeligen wirklich, und<br />
was vermögen die<br />
Künstler uns über<br />
die Dargestellten<br />
zu erzählen? Diese<br />
Führung zeigt,<br />
was die Gemälde<br />
und Graphiken<br />
enthüllen ...<br />
berühmten Schwagers gegenüber,<br />
des Preußenkönigs Friedrich II.<br />
(1712-86). Auch diese wurde<br />
von Bartolomeo Cavaceppi<br />
geschaffen, der als Antikenrestaurator<br />
und -fälscher zu Ruhm<br />
gelangt war. Die Büsten sind die<br />
einzigen Porträts, die Cavaceppi<br />
von Zeitgenossen angefertigt<br />
hat; einzigartig ist ihre lebhafte<br />
Realitätsnähe und die<br />
souveräne Inszenierung der<br />
Dargestellten. Lassen Sie<br />
sich erzählen, auf welchen<br />
verschlungenen Wegen Cavaceppi<br />
1768 von Rom nach<br />
Braunschweig gelangte,<br />
welche Begeisterung seine<br />
Marmorbüste bei dem Herzog weckte<br />
und welchen Widerhall sie in der Kunst<br />
der folgenden Jahre fand.<br />
Bartolomeo Cavaceppi. Büste Herzog Carl I. von<br />
Braunschweig-Wolfenbüttel, 1768-71 (Detail)<br />
26<br />
27
veranstaltungen<br />
05.05.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Marmor, Stein und Eisen bricht?<br />
Katharina Frischkorn M.A.<br />
Diese kleine Materialkunde zeigt, wie<br />
und woraus Herrschaftszeichen wie<br />
der Braunschweiger Löwe, der Kaisermantel<br />
Ottos IV., der Reichsapfel Kaiser<br />
Lothars von Süpplingenburg, die<br />
Büsten der Herzöge Anton Ulrich und<br />
Carl I. sowie weitere lokale Insignien<br />
hergestellt worden sind. Dabei wird<br />
deutlich, dass Alabaster und Edelsteine<br />
gleichermaßen beeindrucken,<br />
dass es Unedelmetalle durchaus<br />
mit Gold aufnehmen und dass sogar<br />
12.05.<br />
Sonntag<br />
10:00 -17:00<br />
Eintritt frei<br />
Internationaler Museumstag<br />
Führungen und Dialoge zum Thema:<br />
Sehnsucht nach der Ferne<br />
Dieses Jahr haben die 3Landesmuseen,<br />
also das Braunschweigische Landesmuseum,<br />
das<br />
Herzog Anton<br />
Ulrich-Museum<br />
und das<br />
Staatliche<br />
Naturhistorische<br />
Museum,<br />
diesen<br />
Tag unter ein<br />
Silbermedaille: Johann Christian Koch, 1737<br />
Bronzemedaille: Christian Krull, 1776<br />
ein Knochen oder das Sekret einer<br />
Schnecke gut genug sein können,<br />
wenn es darum geht, die Herrschaft<br />
eines Fürsten optisch und symbolisch<br />
zu bekräftigen.<br />
gemeinsames Motto gestellt: „Sehnsucht<br />
nach der Ferne.“ Bereits der<br />
Sammlungsgründer, Herzog Anton<br />
Ulrich pflegte intensive Kontakte mit<br />
Künstlern, Sammlern und Agenten und<br />
beschaffte Kunst aus aller Welt. So<br />
finden sich in der Ausstellung neben<br />
einem Kabinettschrank aus Japan und<br />
einer Vase aus China auch Maleremails<br />
aus Limoges/Frankreich oder Majolika<br />
aus Italien. Nicht zuletzt zahlreiche<br />
Gemälde von holländischen, italienischen<br />
und französischen Meistern<br />
lassen auf den internationalen Kontext<br />
schließen. An diesem Tag nehmen wir<br />
einen Wechsel der Perspektive vor und<br />
stellen einige dieser Schätze im Dialog<br />
mit Gesprächspartnern aus verschiedenen<br />
Nationen vor. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch! Das <strong>Programm</strong>, auch für<br />
Kinder, finden Sie unter:<br />
www.museum-braunschweig.de<br />
28<br />
29
veranstaltungen<br />
16.06.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Rund um die Burg Dankwarderode<br />
Stefanie Berger M. A.<br />
Bei einem Rundgang um die Burg<br />
und einem Gang durch das Innere<br />
des Gebäudes wird erläutert, welche<br />
Merkmale darauf hinweisen, dass es<br />
sich bei der Burg Dankwarderode um<br />
eine historistische Rekonstruktion<br />
handelt. Dieser (bau-) geschichtliche<br />
Überblick berücksichtigt den historischen<br />
Burgbezirk genauso wie den beeindruckenden<br />
historischen Rittersaal.<br />
Im Knappensaal werden einige ausgewählte<br />
Stücke der mittelalterlichen<br />
Museum eröffnet. Dessen<br />
unmittelbaren Nachfolgeinstitute<br />
sind das Herzog<br />
Anton Ulrich-Museum und<br />
das Staatliche Naturhistorische<br />
Museum. Zahlreiche im<br />
Rittersaal und im Knappensaal<br />
der Burg Dankwarderode ausgestellte<br />
Exponate gehörten bereits<br />
zum Bestand der Gründungseinrichtung.<br />
Die meisten davon stammen<br />
aus den alten herzoglichen<br />
Sammlungen, einige sind jedoch<br />
Neuerwerbungen Herzog Carls I.<br />
Manufaktur Fürstenberg, Vase mit dem Bildnis von Johann Joachim<br />
Winckelmann (1717-68) nach Anton von Maron (1731-1808)<br />
23.06.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Sammlung vorgestellt, unter anderem<br />
das Original des Braunschweiger Löwen<br />
und Teile des Welfenschatzes.<br />
Herzog Carl I., Gründer der Porzellanmanufaktur<br />
Fürstenberg und des<br />
Herzoglichen Museums<br />
Dr. Alfred Walz<br />
Im Jahre 1747 ließ Herzog Carl I. im<br />
ehemaligen Jagdschloss Fürstenberg<br />
die von ihm gegründete herzogliche<br />
Porzellanmanufaktur einrichten. Seit<br />
dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde<br />
im Herzog Anton Ulrich-Museum die<br />
Sammlung Fürstenberger Porzellan<br />
angelegt, die inzwischen rund 1400<br />
Ausformungen umfasst. Die hervorragendsten<br />
Stücke dieses Bestandes<br />
sind zurzeit im Rittersaal der Burg<br />
Dankwarderode ausgestellt. Vor 260<br />
Jahren wurde in Braunschweig das von<br />
Herzog Carl I. gegründete Herzogliche<br />
Kostüm-Führung – Burg Dankwarderode<br />
03.04.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Gebühr 4 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Anmeldung<br />
0531/1215-<br />
2618<br />
Mathilde<br />
Pia Kranz M.A.<br />
Mathilde von England, Herzogin von<br />
Sachsen und Bayern weiß ihre Gäste<br />
mit Geschichten und Geschichte zu<br />
unterhalten und nimmt Sie mit auf<br />
eine Reise durch das Mittelalter. Pia<br />
Kranz ist Mathilde. (Die Kostümführung<br />
können Sie auch für Ihre private<br />
Feier buchen.)<br />
30<br />
31
veranstaltungen<br />
Kunst-Genuss – Burg Dankwarderode<br />
Es gibt gleich doppelten Anlass zum Genuss: Nach einer<br />
nicht nur lehrreichen, sondern auch unterhaltsamen<br />
Führung haben Sie Gelegenheit, bei einem Getränk<br />
zwanglos über das Gesehene und Gehörte ins Gespräch<br />
zu kommen.<br />
17.04.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Getränke extra<br />
Graphik-Cocktail: Von Angesicht zu<br />
Angesicht – Porträts auf Papier<br />
Prof. Dr. Thomas Döring<br />
Anlässlich der Ausstellung ‚Souverän in<br />
Marmor‘ steht das Porträt auch bei der<br />
aktuellen Hängung graphischer Werke<br />
sind zeichnerisch erfasst mit Bleistift,<br />
Feder und Aquarellfarbe oder druckgraphisch<br />
gestaltet und verbreitet in den<br />
Techniken des Kupferstichs, der Radierung<br />
oder der Lithographie. Gemeinsam<br />
ist ihnen, dass im Abbild des Äußeren<br />
auch Charakter und seelische Bewegung<br />
des porträtierten Menschen aufscheinen,<br />
sei er nun Fürst oder Bürger,<br />
Tagelöhner oder Obdachloser, Künstler<br />
oder Kind. Das gilt für Rubens’ strenges<br />
Bildnis seiner Landesherrin Erzherzogin<br />
Isabella Clara Eugenia ebenso wie für<br />
Van Dycks elegant-liebevolles Porträt<br />
Unbekannt ,Niederländisch 17. Jahrhundert: Sitzendes Mädchens in rotem<br />
Kleid mit weißer Schürze<br />
aus dem Kupferstichkabinett im Mittelpunkt.<br />
Gezeigt werden eindrucksvolle<br />
Bildnisse von Menschen aus den Epochen<br />
vom Barock bis zur Gegenwart. Sie<br />
09.06.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Getränke extra<br />
seiner Frau Mary Ruthven oder David<br />
Hockneys scheinbare Momentaufnahme<br />
seines Freundes Peter Langan unter<br />
aufgespanntem Regenschirm.<br />
Single-Führung: Liebesgeflüster und<br />
andere Katastrophen<br />
Inge Schittkowski M.A.<br />
Eine literarische Versuchung zu „Die<br />
heimliche Botschaft“ von François<br />
Boucher.<br />
François Boucher, Die heimliche<br />
Botchaft, 1767 (Detail)<br />
32<br />
33
veranstaltungen<br />
Anna Rosina De Gasc, Herzogin Philippine<br />
Charlotte von Braunschweig, 1769 (Detail)<br />
Vorträge – Burg Dankwarderode<br />
15.05.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
12.06.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Gebühr 2 €<br />
zzgl. Eintritt<br />
Die Anfänge der europäischen Stillleben-<br />
und Tiermalerei: Aus Münster<br />
über Antwerpen nach Braunschweig.<br />
Ludger tom Ring der Jüngere und sein<br />
„Küchenstück“<br />
Prof. Dr. Jochen Luckhardt<br />
Ludger tom Ring der Jüngere hat mit<br />
dem „Küchenstück mit der Hochzeit von<br />
Kana“ ein Gemälde geschaffen, das seit<br />
1945 als verschollen gilt. Lange Zeit<br />
wurde es von der Forschung vernachlässigt.<br />
Neue Erkenntnisse lassen interessante<br />
Rückschlüsse auf das Leben des<br />
Malers zu und geben aufschlussreiche<br />
Einblicke in die Zeitgeschichte.<br />
Zum 300. Geburtstag der Hofmalerin<br />
Barbara Rosina de Gasc: „Es ist eine<br />
Ehre, sich auf dem Niveau der großen<br />
Künstler zu sehen ...“<br />
Dr. Bärbel Kovalevski<br />
Diese Worte schrieb Barbara Rosina<br />
de Gasc, geborene Lisiewska im Jahre<br />
1768 an den Direktor der Akademie der<br />
Künste in Dresden, Ludwig von Hage-<br />
Vortrag – Augustinum Braunschweig<br />
Zeitreise durch die Kunstgeschichte<br />
In dieser Reihe werden zunächst in einem Vortrag typische<br />
Merkmale und Stilelemente einer Epoche anhand<br />
zahlreicher Bildbeispiele vorgestellt. In einer Führung<br />
am 16.04. wird das Thema vor den Originalen in der<br />
Ausstellung ‚Epochal‘ vertieft.<br />
08.04.<br />
Montag<br />
19:30<br />
Eintritt 5 €<br />
dorn, in ihrem Bewerbungsschreiben<br />
um die Mitgliedschaft an der Akademie,<br />
die sie auch erhielt. Barbara Rosina<br />
de Gasc (1713-1783) zur Berliner<br />
Künstlerfamilie Lisiewski gehörend,<br />
war zu jener Zeit eine selbstbewusste,<br />
erfolgreiche Porträtmalerin am braunschweigischen<br />
Hof. Ihr wechselvolles<br />
Leben und ihr künstlerisches Werk<br />
sind Gegenstand des Vortrages.<br />
Die Kunst nach dem 2. Weltkrieg<br />
Vortrag mit Lichtbildern im Augustinum<br />
Braunschweig, Am Hohen Tore 4a<br />
Dr. Sven Nommensen<br />
In kaum einer anderen Zeit wechselten<br />
die Stile so schnell, waren die Richtungen<br />
so kurzlebig wie in der Kunst nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg. Ob Abstrakter<br />
Expressionismus, Pop Art, Fluxus, Land<br />
Art, Minimal Art und Neue Figuration –<br />
jede dieser Erscheinungen polarisierte<br />
nicht nur die Kunstkritiker. Verstörend<br />
und provozierend waren der Bruch mit<br />
den Traditionen, Inszenierungen unkonventioneller<br />
Orte und die Einbeziehung<br />
der Alltagswelt.<br />
34<br />
35
veranstaltungen<br />
für Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Souverän in Marmor<br />
Carl I. – Geschichten eines Bildnisses<br />
16.05.<br />
Donnerstag<br />
15:30-17:00<br />
kostenlos<br />
Anmeldung<br />
0531/1215-<br />
2618<br />
Lehrerfortbildung für alle Schulformen<br />
in der Ausstellung<br />
Maren Peters M.A.<br />
Im Zentrum der Betrachtung steht eine<br />
überlebensgroße Marmorbüste Carls I.,<br />
die der römische Bildhauer Bartolomeo<br />
Cavaceppi (1713-1780) 1768 bei einem<br />
Besuch in Braunschweig vorbereitete<br />
und 1770 in seiner Werkstatt in Rom<br />
vollendete. 31 Exponate beleuchten<br />
den Entstehungshintergrund und die<br />
Für Schüler aller Schulformen und Klassenstufen sowie<br />
für Vorschüler halten wir ein umfangreiches museumspädagogisches<br />
Angebot bereit. Die <strong>Programm</strong>e eignen<br />
sich nicht nur für den Kunstunterricht, sondern auch<br />
für die Fächer Deutsch, Geschichte, Religion, Latein<br />
und Griechisch, Sachunterricht und Naturkunde.<br />
Unser komplettes museumspädagogisches <strong>Programm</strong><br />
für Schulen finden Sie in der Broschüre „Museumspädagogik<br />
im Herzog Anton Ulrich-Museum“ oder unter<br />
www.museum-braunschweig.de<br />
--> Über uns<br />
--> Museumspädagogik<br />
kunsthistorische Einordnung dieser<br />
Büste, die sowohl hinsichtlich der<br />
Darstellung und Charakterisierung<br />
des Herrschers beeindruckt als auch<br />
in Bezug auf das handwerkliche und<br />
gestalterische Können des Bildhauers<br />
überzeugt.<br />
anonym, deutsch, nach Johann Georg Ziesenis, Carl I. von<br />
Braunschweig-Lüneburg (1713-1780), um 1765<br />
36<br />
37
veranstaltungen<br />
Für Den Freundeskreis<br />
des Herzog Anton Ulrich-<br />
Museums e.V.<br />
Hinter den Kulissen – Museumstraße 1<br />
10.04.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Exkursionen<br />
23.-26.05.<br />
Donnerstag<br />
bis Sonntag<br />
22.06.<br />
Samstag<br />
Werkstattgespräch: Die Ehrenmale in<br />
Elfenbein für Herzog August Wilhelm<br />
Dr. Regine Marth<br />
Barock in London und Hampton Court<br />
Prof. Dr. Jochen Luckhardt<br />
Schlösser der Weserrenaissance<br />
Mitgliederversammlung: 25.06., Dienstag, 18:00<br />
Der Freundeskreis des Herzog Anton Ulrich-Museums hat<br />
sich mit seiner Gründung im Jahre 1993 zum Ziel gesetzt,<br />
die Kunstschätze eines der ältesten Museen Europas<br />
einer interessierten Öffentlichkeit näher zu bringen. Der<br />
Verein unterstützt das Museum in vielfältiger Weise, z. B.<br />
durch Ankäufe von Kunstgegenständen, Finanzierungen<br />
von museumspädagogischen Angeboten, den Druck von<br />
Katalogen, die Umsetzung von Ausstellungen und vieles<br />
mehr. Auf lehrreichen und geselligen Veranstaltungen exklusiv<br />
für Mitglieder bieten sich Gelegenheiten, weiteren<br />
kunst- und kulturinteressierten Menschen zu begegnen.<br />
Besonders beliebt sind die Exkursionen im Inland und ins<br />
Ausland. Der Freundeskreis ist ein eingetragener gemeinnütziger<br />
Verein und zählt derzeit rund 470 Mitglieder.<br />
Eine Mitgliedschaft im Freundeskreis des Herzog<br />
Anton Ulrich-Museums bietet viele Vorteile<br />
• Freier Eintritt in das Museum<br />
• regelmäßige Veranstaltungsangebote wie<br />
z. B. Vorträge und Ausflüge<br />
• Einladungen zu Ausstellungseröffnungen<br />
• Erleichterte Erwerbung von Publikationen des Hauses<br />
• Ihre Beiträge sind steuerlich absetzbar<br />
Ihr Jahresbeitrag<br />
60,00 € für Einzelmitglieder<br />
100,00 € für Ehepaare<br />
150,00 € Mindestbeitrag für korporative Mitglieder<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Wir würden uns freuen, Sie bald als neue Mitglieder<br />
begrüßen zu dürfen! Für weitere Informationen steht<br />
Ihnen Frau Weihe gerne zur Verfügung:<br />
Tel. 0531/1225-240<br />
www.haum.niedersachsen.de<br />
38<br />
39
April <strong>Programm</strong><br />
01.<br />
Montag<br />
15:00<br />
03.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
07.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Oster-Montag<br />
„Ach, Du dickes Ei.“<br />
Ostern für die ganze Familie.<br />
Familienführung, Burg Dankwarderode<br />
Sandra Hesse, M.A. (siehe S. 18/19)<br />
Mathilde<br />
Kostüm-Führung für Kinder und<br />
Erwachsene, Burg Dankwarderode<br />
Pia Kranz M.A. (siehe S. 30/31)<br />
Museumsmäuse – Kinder im Vorschulalter<br />
schnuppern Museumsluft<br />
Museumsmäuse auf Löwenpirsch!<br />
16.<br />
Dienstag<br />
10:00<br />
17.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
21.<br />
Sonntag<br />
Zeitreise durch die Kunstgeschichte:<br />
Das 20. Jahrhundert in graphischen<br />
Porträts<br />
Führung, Burg Dankwarderode<br />
Dr. Sven Nommensen<br />
(siehe S. 24/25 und 26/27)<br />
Graphik-Cocktail: Von Angesicht zu<br />
Angesicht – Porträts auf Papier<br />
Kunst-Genuss, Burg Dankwarderode<br />
Prof. Dr. Thomas Döring (siehe S. 32/33)<br />
Schein oder Sein? – Porträtdarstellung<br />
im Spiegel der Zeit<br />
08.<br />
Montag<br />
19:30<br />
10.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
14.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Kinder-Führung, Burg Dankwarderode<br />
Katharina Frischkorn M.A.<br />
(siehe S. 18/19)<br />
Zeitreise durch die Kunstgeschichte:<br />
Die Kunst nach dem 2. Weltkrieg<br />
Vortrag, Augustinum Braunschweig<br />
Dr. Sven Nommensen (siehe S. 34/35)<br />
Für Mitglieder des Freundeskreises:<br />
Werkstattgespräch: Die Ehrenmale in<br />
Elfenbein für Herzog August Wilhelm<br />
Hinter den Kulissen, Museumstraße 1<br />
Dr. Regine Marth (siehe S. 38/39)<br />
Zeig mir das Land wo die Zitronen<br />
blühen ... Italienische Künstler im<br />
Herzog Anton Ulrich-Museum<br />
Führung, Burg Dankwarderode<br />
Nadia Scarlata M.A. (siehe S. 24/25)<br />
15:00<br />
25.<br />
Donnerstag<br />
28.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Führung, Burg Dankwarderode<br />
Inge Schittkowski M.A. (siehe S. 26/27)<br />
Erster Tag der Ausstellung<br />
Souverän in Marmor<br />
Carl I. – Geschichten eines Bildnisses<br />
Burg Dankwarderode (siehe S. 14/15)<br />
Souverän in Marmor<br />
Carl I. – Geschichten<br />
eines Bildnisses<br />
Kuratoren-Führung,<br />
Burg Dankwarderode<br />
Anna Seidel M.A.<br />
(siehe S. 26/27)<br />
Büste der Aphrodite, Bronze,<br />
Alabaster, 3.Jh. v. Chr.<br />
40<br />
41
Mai <strong>Programm</strong><br />
01.<br />
Dienstag<br />
05.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Tag der Arbeit<br />
Die Burg Dankwarderode bleibt<br />
geschlossen<br />
Marmor, Stein und Eisen bricht?<br />
Führung, Burg Dankwarderode<br />
Katharina Frischkorn M.A.<br />
(siehe S. 28/29)<br />
16.<br />
Donnerstag<br />
15:30-17:00<br />
19.<br />
Sonntag<br />
Souverän in Marmor<br />
Carl I. – Geschichten eines Bildnisses<br />
Lehrerfortbildung für alle Schulformen<br />
in der Ausstellung, Burg Dankwarderode<br />
Maren Peters M.A. (siehe S. 36/37)<br />
Pfingstsonntag<br />
Die Burg Dankwarderode ist geöffnet<br />
08.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Werkstattgespräch: Souverän in Gips.<br />
Das restaurierte Altersporträt Carls I.<br />
Hinter den Kulissen, Museumstraße 1<br />
Dr. Regine Marth,<br />
Dipl.-Rest. Carla Leupold<br />
20.<br />
Montag<br />
23.-26.<br />
Pfingstmontag<br />
Die Burg Dankwarderode bleibt<br />
geschlossen<br />
Für Mitglieder des Freundeskreises:<br />
09.<br />
Donnerstag<br />
12.<br />
Sonntag<br />
10:00-17:00<br />
15.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
(siehe S. 20/21)<br />
Christi Himmelfahrt<br />
Die Burg Dankwarderode bleibt<br />
geschlossen<br />
Internationaler Museumstag<br />
Sehnsucht nach der Ferne<br />
Führungen und Dialoge,<br />
Burg Dankwarderode<br />
(siehe S. 28/29)<br />
Die Anfänge der europäischen Stillleben-<br />
und Tiermalerei: Aus Münster<br />
über Antwerpen nach Braunschweig.<br />
Ludger tom Ring der Jüngere und sein<br />
„Küchenstück“<br />
Vortrag, Burg Dankwarderode<br />
Prof. Dr. Jochen Luckhardt<br />
(siehe S. 34/35)<br />
Donnerstag<br />
bis Sonntag<br />
26.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
29.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
Barock in London und Hampton Court<br />
Exkursion<br />
Prof. Dr. Jochen Luckhardt<br />
(siehe S. 38/39)<br />
Souverän in Marmor<br />
Carl I. – Geschichten eines Bildnisses<br />
Kuratoren-Führung,<br />
Burg Dankwarderode<br />
Anna Seidel M.A. (siehe S. 26/27)<br />
„Nach Italien!“<br />
Die Streifzüge des Karl Philipp Moritz<br />
durch Kunst und Altertum<br />
Korrespondenzen – Graphik und Buch<br />
Stunde der Graphik, Museumstraße 1<br />
Prof. Dr. Thomas Döring,<br />
Prof. Dr. Jan Röhnert (siehe S. 22/23)<br />
42<br />
43
Juni <strong>Programm</strong><br />
02.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
05.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
09.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Single-Führung: Liebesgeflüster und<br />
andere Katastrophen<br />
Kunst-Genuss, Burg Dankwarderode<br />
Inge Schittkowski M.A. (siehe S. 32/33)<br />
Depotbesuch: Herzog Carl I. und seine<br />
Angehörigen<br />
Hinter den Kulissen, Museumstraße 1<br />
Dr. Silke Gatenbröcker (siehe S. 20/21)<br />
Das ‚Weiße Gold’ von der Weser<br />
Familien-Führung, Burg Dankwarderode<br />
Monica Cremer-Hördt M.A.<br />
(siehe S. 18/19)<br />
23.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
25.<br />
Dienstag<br />
18:00<br />
27.<br />
Donnerstag<br />
Herzog Carl I., Gründer der Porzellanmanufaktur<br />
Fürstenberg und des<br />
Herzoglichen Museums<br />
Dr. Alfred Walz<br />
Führung, Burg Dankwarderode<br />
(siehe S. 30/31)<br />
Für Mitglieder des Freundeskreises:<br />
Mitgliederversammlung<br />
(siehe S. 38/39)<br />
Erster Tag der Ausstellung<br />
RE – PRODUKTION<br />
Künstlerische Dialoge mit Werken des<br />
12.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
16.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Zum 300. Geburtstag der Hofmalerin<br />
Barbara Rosina de Gasc: „Es ist eine<br />
Ehre, sich auf dem Niveau der großen<br />
Künstler zu sehen ...“<br />
Vortrag, Burg Dankwarderode<br />
Dr. Bärbel Kovalevski (siehe S. 34/35)<br />
Rund um die Burg Dankwarderode<br />
Führung, Burg Dankwarderode<br />
Stefanie Berger M. A. (siehe S. 30/31)<br />
30.<br />
Sonntag<br />
15:00<br />
Herzog Anton Ulrich-Museums<br />
Burg Dankwarderode und Museumstraße<br />
1, Kupferstichkabinett<br />
(siehe S. 16/17)<br />
Souverän in Marmor<br />
Carl I. – Geschichten eines Bildnisses<br />
Kuratoren-Führung,<br />
Burg Dankwarderode<br />
Anna Seidel M.A. (siehe S. 26/27)<br />
19.<br />
Mittwoch<br />
18:00<br />
22.<br />
Samstag<br />
Vortrag: Druckgraphik und Diplomatie<br />
– Giuseppe Vasis monumentales<br />
Rom-Panorama und Reiseführer<br />
Stunde der Graphik, Museumstraße 1<br />
Prof. Dr. John Moore<br />
(siehe S. 22/23 und 24/25)<br />
Für Mitglieder des Freundeskreises:<br />
Schlösser der Weserrenaissance<br />
Exkursion (siehe S. 38/39)<br />
Giuseppe Vasi, Rom-Panorama, 1765 (Detail)<br />
44<br />
45
Besucherinfo<br />
öffnungszeiten & preise<br />
Das Haupthaus in der Museumstraße ist aufgrund der<br />
Generalsanierung geschlossen. Weitere Informationen<br />
unter Tel. 0531/1225-0<br />
Kupferstichkabinett<br />
Do 14:00 bis 17:30 Uhr ohne Voranmeldung sowie nach telefonischer<br />
Voranmeldung, Tel. 0531/1225-2410 zugänglich<br />
Eintritt frei<br />
Bibliothek<br />
nach telefonischer Voranmeldung, Tel. 0531/1225-2417<br />
Eintritt frei<br />
Burg Dankwarderode<br />
Burgplatz 4, Tel. 0531/1215-2618<br />
Mittelaltersammlung/Epochal/Sonderausstellung<br />
Di - So 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
Mi 13:00 bis 20:00 Uhr<br />
Eintritt<br />
Erwachsene 5,00 €, Ermäßigung 2,50 €<br />
Kinder 6 bis 14 Jahre 1,00 €<br />
Ermäßigung<br />
Gruppen ab 10 Personen, Jugendliche bis 18 Jahre,<br />
Schüler, Studierende, Jugendfreiwilligendienstleistende,<br />
Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger mit Ausweis<br />
Freier Eintritt<br />
Fr 13:00 bis 17:00 Uhr (außer Feiertage)<br />
Kinder bis 5 Jahren, Schulklassen, Studenten mit<br />
Dozenten bei Unterrichtsveranstaltungen, Begleiter von<br />
Schwerbehinderten sowie Mitglieder des Freundeskreises<br />
des Herzog Anton Ulrich-Museums<br />
Jahresverbundkarte<br />
Erwachsene 20,00 €<br />
Kinder und Ermäßigung 10,00 €<br />
Führungen und Vorträge<br />
Burg Dankwarderode Eintritt + 2,00 €<br />
Gruppen ermäßigter Eintritt + 39,00 €<br />
Museumstraße pauschal 5,00 €<br />
Buchungen und Anmeldungen Tel. 0531/1215-2618<br />
Adressen & Kontakt<br />
Herzog Anton Ulrich-Museum<br />
Kunstmuseum des Landes Niedersachsen<br />
Museumstraße 1, 38100 Braunschweig<br />
Tel. 0531/1225-0 (Sa/So 0531/1215-2618)<br />
Fax 0531/1225-2408<br />
www.museum-braunschweig.de<br />
info@museum-braunschweig.de<br />
Burg Dankwarderode<br />
Burgplatz 4, 38100 Braunschweig<br />
Tel. 0531/1215-2618<br />
3Landesmuseen<br />
www.landesmuseen.de<br />
Impressum<br />
Ltd. Museumsdirektor: Prof. Dr. Jochen Luckhardt<br />
Verantwortlich für das <strong>Programm</strong>: Dr. Sven Nommensen<br />
Fotos, soweit nicht anders angegeben: Claus Cordes,<br />
Herzog Anton Ulrich-Museum<br />
Gestaltung: DIE KIRSTINGS – Kreativwerkstatt<br />
Irrtümer und Änderungen vorbehalten<br />
46<br />
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