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Gemeindebrief August/September 2006 - Ev.-Luth. Kirchgemeinde ...

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Liebe Leserinnen und Leser<br />

Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind... ( Lukas 18,17)<br />

Es ist wieder Schulanfang. Die Kinder freuen sich. Die Eltern freuen sich und<br />

bangen:<br />

„Hoffentlich wird die Freude meines Kindes anhalten!“ Viele Eltern und besonders<br />

Lehrer beklagen die fehlende Motivation der Kinder und Jugendlichen. Mitten in<br />

den Schuljahren werden die Zensuren schlechter, die Kinder verlernen die Lust an<br />

Schule und Lernen. Sie können das auch später nicht wieder aufholen. Die Lust ist<br />

verloren gegangen.<br />

Dabei war sie doch am Anfang vorhanden! Da leuchteten die Augen der Kinder. Da<br />

war es spannend.<br />

Ich behaupte einmal, dass ein großer Teil der Unlust auf die Hektik und Ödnis des<br />

Lebens der Erwachsenen zurückzuführen ist. Kinder spüren, dass es für sie<br />

langweilig wird, erwachsen zu werden. Sie verweigern sich, ein solches Leben zu<br />

führen. Sie spüren ihren Eltern und Lehrern ja ab, dass das Arbeitsleben alles<br />

andere als Lustgewinn ist. Diese Behauptung kann falsch sein. Richtig daran ist,<br />

dass es irgendwo an uns Erwachsenen liegen muss, ob Kinder Lust haben, groß zu<br />

werden und Verantwortung zu tragen.<br />

Dazu gehört noch eine kleine und fast unscheinbare Beobachtung: Bei Lehrern und<br />

Eltern kann ich hören, dass sie oft Bücher über die neuen Lehr- und<br />

Erziehungsmethoden studieren, um sich anregen zu lassen, was sie besser machen<br />

könnten. Der Eifer ist bewundernswert und nicht zu verachten. Methoden sind hoch<br />

im Kurs. Trotzdem wirken diese Bemühungen immer wie Rezepte, mit denen man<br />

Kindern „etwas beibringen“ will. Und gerade das ist der Irrtum.<br />

Kinder reagieren doch auf die Personen und nicht auf die Methoden. Sie spüren<br />

den Personen das Leben ab und bei denen sie es spüren, suchen sie das Leben.<br />

Und die erste Frage ist, die sich jeder Erwachsene stellen soll: Lebe ich? Habe ich<br />

Lust auf morgen? Lerne ich eigentlich selbst gern und was lerne ich gerade?<br />

Ein Kind – das setzt Jesus mit seinem Wort voraus – kann unendlich intensiv und<br />

versunken bei der Sache sein, die seine ist. Es gibt da viel Lust und der feste<br />

Wunsch, dass die Träume, die in ihm sind, nach außen kommen und real werden.<br />

Wer einem Kinde dabei hilft, gewinnt ein Lachen und einen Freund.<br />

Ihr Pfarrer Staemmler<br />

Aus der Gemeinde<br />

Zukünftiger Name unserer <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

Der Kirchenvorstand bittet Sie herzlich um Mithilfe beim Finden eines Namens für<br />

unsere <strong>Kirchgemeinde</strong>, der mehr enthält, als nur die Ortsbezeichnung Dresden-<br />

Leuben. Seit 1. Januar <strong>2006</strong> gibt es die <strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. <strong>Kirchgemeinde</strong> Dresden-Leuben,<br />

bestehend aus der Himmelfahrtskirchgemeinde und der Christophoruskirchgemeinde.<br />

Die Kirchengebäude behalten weiterhin ihre Namen: Himmelfahrtskirche,<br />

Christophoruskirche und Gemeindezentrum Niedersedlitz.<br />

Während der Phase der <strong>Kirchgemeinde</strong>vereinigung war keine Zeit, einen Prozess in<br />

Gang zu setzen, der zu einem Namen für die neue Gemeinde geführt hätte, der auch<br />

geistlichen Inhalt und Ausstrahlungskraft über die Gemeindegrenzen hinaus hat. So<br />

bitten wir Sie nun, mit zu überlegen, welchen Namen unsere Gemeinde in Zukunft<br />

tragen sollte oder ob wir den gegenwärtigen Namen beibehalten sollen.<br />

Bitte leiten Sie dem Kirchenvorstand Ihre Vorschläge (möglichst versehen mit einer<br />

guten Begründung) bis zum 30. Oktober <strong>2006</strong> über eines unserer<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>büros zu. In der Gemeindeversammlung am 31. Oktober werden sie<br />

dann vorgestellt und diskutiert. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.<br />

Der Kirchenvorstand der <strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. <strong>Kirchgemeinde</strong> Dresden-Leuben<br />

Einführung von Herrn Karl-Alexander Kaiser als Kantor der Region<br />

Der Chor und die Region wartet über den Sommer hin auf das Dirigat, das<br />

Orgelspiel und die Stimmführung des neuen Kantors Karl-Alexander Kaiser, der nun<br />

am 1. <strong>September</strong> seinen Dienst antritt. Und dieses Warten hat ein gutes Ziel: Wir<br />

wollen seine Einführung nicht länger als bis in den <strong>September</strong> hinauszögern. Am<br />

Sonntag, dem 17. <strong>September</strong>, 9.30 Uhr wird unser Kantor Kaiser in der<br />

Himmelfahrtskirche Leuben eingeführt. Wir bitten um Gottes Segen, fröhliches<br />

Mitsingen und neugierige Besucher.<br />

Wir wünschen unserem neuen Kantor eine gute Portion Geduld und Humor beim<br />

Einleben. So eine Arbeit braucht am Anfang Zeit und Umsicht. Sichten und<br />

Aufnehmen der unterschiedlichen Erwartungen, Zurückstellen eigener und fremder<br />

Pläne. Gottes Segen dabei heißt nicht, dass einer tut, was andre erwarten. Es heißt,<br />

dass man Arbeit als Wohltat empfindet und Pflichten gerne tut. Und dass Musik die<br />

Herzen bewegt und im Glauben sicher macht.<br />

Liebe künftige Konfirmanden,<br />

wenn Ihr im Frühsommer 2008 konfirmiert werden wollt, dann fängt mit Beginn des<br />

neuen Schuljahres auch Eure Konfirmandenzeit an. Ihr könnt wählen, ob Ihr einmal<br />

in der Woche Konfirmandenunterricht machen wollt (dieser wird von Pfr. Maack<br />

geleitet) oder ob Ihr einmal im Monat einen ganzen Sonnabend mit einer<br />

Konfirmanden-Gruppe zusammen sein wollt (dafür ist Pfr. Fritz verantwortlich).<br />

Bitte meldet Euch so schnell es geht in einem unserer <strong>Kirchgemeinde</strong>büros oder bei<br />

uns Pfarrern direkt.<br />

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