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Wir haben einen Weltmeister!

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I N T E R N A T I O N A L P O L I C E A S S O C I A T I O N<br />

NR. 207 · August 2006<br />

http://www.ipa.at<br />

S E K T I O N<br />

Ö S T E R R E I C H<br />

<strong>Wir</strong> <strong>haben</strong> <strong>einen</strong> <strong>Weltmeister</strong>!<br />

Vietnam -<br />

Zwischen Steinzeit<br />

und High Tech<br />

Osteuropakonferenz<br />

Litauen


E D I T O R I A L<br />

Es war vorhersehbar,dass der Artikel über Feng-Shui zu Reaktionen führen würde.Vorab,<br />

die Resonance war überwiegend positiv und siehe da, es gibt mehr Polizisten, die<br />

sich mit dem Thema befassen, als man glaubt.Von der Polizisten gerne unterstellten<br />

Engstirnigkeit ist weit und breit nichts zu sehen. Ein Wr.Neustädter Kollege (Christian<br />

Fasching, www.hausbaufuehrer.at, feng-shui-zentrum-woellersdorf@hotmail.com) betreibt<br />

sogar das einzige Feng Shui Unternehmen österreichweit. Wer Fernöstliches<br />

liebt kann sich von ihm auch über den Bau von japanischen und chinesischen Gärten<br />

beraten lassen.<br />

Bei den wenigen negativen Reaktionen war offensichtliche Uninformiertheit die Ursache<br />

des Unmutes. Zur Information: Feng Shui ist keine Religion und auch keine Sekte<br />

sondern eine Philosophie. Die Besorgnis, dass die IPA den christlichen Glauben schädigen<br />

will, weil sie Reklame für eine Sekte macht, ist sicher nicht zutreffend.<br />

<strong>Wir</strong> werden jedenfalls weiter kontroversielle Themen aufgreifen.<br />

Gefreut hat uns auch ein zuletzt eingetroffenes Dankeschön. Wie Sie sicher wissen<br />

unterstützt die IPA, so weit sie kann bei Unfällen, Katastrophen oder ähnlichen Ereignissen.Ansuchen<br />

gibt es oft, der Großteil wird positiv erledigt, doch dann ist meist Stille.<br />

Kaum ein aus dem Sozialtopf Beteilter lässt nach dem Erhalt etwas von sich hören.<br />

Eine der wenigen Ausnahmen war Gerald J., nachstehend sein Dankeschön, das natürlich<br />

jedem von uns gehört, vor allem jenen, die es durch Spenden möglich gemacht<br />

<strong>haben</strong>, entsprechende Summen auszuschütten.<br />

Richard Benda,<br />

Generalsekretär<br />

Werter IPA-Vorstand !<br />

Auf Grund eines Dienstunfalles mit schwerer Verletzungsfolge war es für mich in finanzieller<br />

Hinsicht nicht sehr gut bestellt.Als IPA Mitglied suchte ich sodann bei der IPA um<br />

eine Geldaushilfe an und wurde bereits nach kurzer Zeit äußert positiv überrascht.Überrascht<br />

hat mich vor allem die unproblematische Abwicklung und Schnelligkeit, mit der<br />

mein Anliegen bearbeitet wurde. Ohne irgendwelche komplizierten und unnötigen Formulare<br />

auszufüllen, wurde mir sofort ohne Wenn und Aber eine Geldaushilfe auf mein<br />

Konto überwiesen. DAS ist Unterstützung wie es im Bilderbuch steht. Nicht diese unwegsame<br />

Bürokratie mit der elendslangen Wartezeit, die man sonst zurücklegen muss. Nein<br />

– nicht bei der IPA. Da geht`s schnell und einfach. Da können sich andere Vereine und<br />

Institutionen ein Scheibchen abschneiden. Da wird wirklich geholfen und nicht nur geredet.<br />

Und eines weiß ich jetzt auch – ich zahle meine Beträge gerne. Denn diesmal war<br />

ich es, der Hilfe brauchte und bekam. Irgendwann ist es ein Anderer. Und ich bin mir<br />

sicher, dass die IPA niemanden hängen lässt und ich mit meinem Beitrag auch ein wenig<br />

zur Hilfe beitragen kann. Nochmals Danke für die wirklich tolle Unterstützung.<br />

Gerald J., Rev.Insp.<br />

VERKAUFSBEDINGUNGEN –<br />

WICHTIGE MITTEILUNG FÜR MITGLIEDER<br />

In der Beilage dieser Ausgabe finden sie die Verkaufsbedingungen für unsere Souvenir-<br />

und Merchandisingprodukte.<br />

Warum sind plötzlich Verkaufsbedingungen notwendig?<br />

Artikel mit dem IPA-Emblem sollten unserer Meinung nach nicht zur Handelsware<br />

verkommen, sondern sie sollten eine gewisse Zugehörigkeit oder zumindest<br />

Verbundenheit zu unserer Organisation anzeigen.Leider gibt es immer wieder Firmen,<br />

die unser Logo benützen, obwohl es markenrechtlich geschützt ist. <strong>Wir</strong><br />

gehen, wenn uns ein derartiger Fall bekannt wird, gegen diese Firmen vor.<br />

Leider <strong>haben</strong> auch einige liebe Mitglieder erkannt, dass es offensichtlich <strong>einen</strong><br />

Markt für Produkte gibt, auf denen das IPA-Logo oder unser Name aufscheint.<br />

Hurtig werden im IPA-Shop oder bei Verbindungsstellen Dinge bestellt und bei<br />

eBay oder einem anderen Internetkaufhaus weiterverkauft. Für verschwindend<br />

geringe Beträge die sich aus dem illegalen Handel ergeben, wird die Mitgliedschaft<br />

ausgenützt.<br />

Die Mehrzahl der Mitglieder goutiert diese Vorgangsweise offensichtlich genauso<br />

wenig wie die Vereinsleitung, das zeigen uns unzählige Mails,Anrufe oder Briefe.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>haben</strong> uns deshalb von einem Spezialanwalt entsprechende Verkaufsbedingungen<br />

erstellen lassen, um gegen die „schwarzen Schafe“ unter unseren Mitgliedern<br />

notfalls auch gerichtlich vorgehen zu können.<br />

Die Vereinsleitung<br />

INHALT - EDITORIAL<br />

- - - - - - - - -- I n t e rnationales - - - - - - - - - -<br />

IPA-Press 3<br />

Vietnam -<br />

zwischen Steinzeit und High-Tech 9<br />

7. Osteuropa - Konferenz 13<br />

- - - - - - - - - - - -- Nationales - - - - - - - - - - - - -<br />

Burgenland-Rundschau 17<br />

Kärnten-Puzzle 19<br />

Niederösterreich-Palette 21<br />

Oberösterreich-Aktuell 23<br />

Salzburg-Blicke 25<br />

Steiermark-Perspektiven 27<br />

Tirol-Mosaik 29<br />

Vorarlberg-Kaleidoskop 31<br />

Wien-Spektrum 32<br />

- - - - - - - - - - - - -- Sonstiges - - - - - - - - - - - - - -<br />

Veranstaltungskalender 7<br />

Drachenflug <strong>Weltmeister</strong> 15<br />

i m p r e s s u m<br />

Herausgeber: International Police Association (IPA), Sektion Österreich,<br />

A-1230 Wien, Breitenfurter Straße 292, Tel. u. Fax 01/8658265,<br />

E-Mail: austria@ipa.at. Pressereferat: Klaus Herbert.<br />

Chefredakteur: Richard Benda.<br />

Landesredakteure: Wolfgang Bachkönig (B), Thomas Weger (K), Verena<br />

Fuchs (NÖ), Otto Steindl (OÖ), Paul Lieblein (S), Maximilian Ulrich (St),<br />

Klaus Herbert (T),Werner Rauch (V), Otto König (W).<br />

Medieninhaber (Verleger):<br />

IPA Verlagsgesellschaft mbH.<br />

A-8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse 1–3<br />

Tel.: 0316/295105, Fax: 0316/295105-43<br />

E-Mail: office@ipa-verlag.at.<br />

Geschäftsführung: Mario Schulz.<br />

Assistentin der Geschäftsführung: Prokuristin Roswitha Schwab.<br />

Verlagsleitung: Sepp A. Mitterhammer.<br />

Produktionsleitung: Klaus Scheer.<br />

Leitung der Anzeigenabteilung: Monika Reicher.<br />

Hersteller (Druck): Leykam - Graz.<br />

Erscheinungsweise: 6 Ausgaben jährlich. Für Mitglieder kostenlos! Für<br />

zusätzliche Bestellungen Abonnentenpreis: 6 Hefte € 15,– inkl. MwSt., Porto<br />

und Versandspesen. Für Interessenten im Ausland gilt der gleiche Preis,<br />

Porto und Versandspesen müssen jedoch vom Bezieher bezahlt werden.<br />

Die Beiträge dieses Heftes werden im IAC (International Administrative<br />

Center) registriert.<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers und des Medieninhabers!<br />

1


IPA - PRESS<br />

" MARIOFORPEACE " -<br />

zu Fuß durch Europa.<br />

Eine große LEISTUNG hat sich der italienische IPA-Freund Mario<br />

Pisani vorgenommen.Im Sinne von "servo per amikeco" will er für<br />

den Frieden in der Welt zu Fuß durch Europa gehen. Er wird in<br />

seiner Heimatstadt Bologna am 1. August 2006 starten und will<br />

nach 81 Tagen und rund 4500 km Fußmarsch, am 10. Oktober<br />

2006 wieder in Bologna sein.<br />

Sein Weg führt über Frankreich, England, Belgien, Niederlande,<br />

Deutschland, Polen und Tschechien auch nach Österreich. Der<br />

Tourenplan sieht für den 14. Oktober den Grenzübertritt in Drasenhofen<br />

vor.In der Zeit vom 14.bis 21.Oktober ist in Österreich<br />

folgende Route geplant: Drasenhofen, Kollnbrunn, Wien, Berndorf,<br />

Maria Schutz, Bruck/Mur, Judenburg, Pöckstein/Zwischekwasser,<br />

Steindorf.Am 22. Oktober ist der Grenzübertritt bei Tarvis<br />

vorgesehen.<br />

Bei seiner Tour ist Mario Pisani über jede Begleitung (zu Fuß, per<br />

Auto etc.) dankbar und ladet alle IPA-Freunde dazu herzlich ein.<br />

Die genaue Gehroute und geplante Unterstützungen können bei<br />

den betroffenen LG und unter www.ipa.at abgefragt werden.<br />

Direkter Kontakt zu Mario (ital./engl.) ist unter 0039 347 44 11<br />

498 möglich.<br />

Abruzzen: Hotel Mare Blu***<br />

Das ***Hotel Mare Blu liegt 100m vom Meer entfernt und ist<br />

zirka 1 km außerhalb vom Ortszentrum von Pineto (TE). Der<br />

kleine Ferienort Pineto liegt zirka 15km nördlich von Pescara<br />

und ist auf der Autobahn A-14, Ausfahrt Atri-Pineto, zu erreichen.<br />

Die Komfortzimmer des "Mare Blu" <strong>haben</strong> alle<br />

Dusche/WC, Balkon,TV,Telefon, Zimmersafe und Aircondition.<br />

Das Hotel ist ganzjährig geöffnet und besitzt <strong>einen</strong> eigenen<br />

Parkplatz. Je nach Saison kostet die HP auf Basis DZ pro Person<br />

zwischen € 41.00 und € 85.00.Vom Direktor des Hotels, Nardi<br />

Eliseo, wird für alle IPA-Mitglieder ein Nachlass von 13% auf<br />

die oben angeführten Preise zugesagt.<br />

Weitere Informationen auf der Homepage unter:<br />

www.hotelmareblu.com<br />

oder Tel.:++39 0859 493396, Fax: ++39 0859 493016<br />

sowie E-Mail: info@hotelmareblu.com.<br />

Exekutive Künstler in Salzburg<br />

Die Künstler präsentieren ihre Werke. In der Bildmitte der Hausherr<br />

und IPA-Freund Robert Dankl mit seiner Gattin.<br />

Paul Lieblein und die Kontaktstelle Lofer, Walter Schweinöster<br />

und der Kulturverein Binoggl, Robert Dankl und sein Team vom<br />

Cafe Dankl – sie erfüllten Kunst schaffenden Mitgliedern der IPA<br />

Salzburg <strong>einen</strong> Traum: eine gemeinsame Ausstellung ihrer einzigartigen<br />

Kunstwerke an einem zentralen Platz in Lofer.<br />

Der Ursprung dieser genialen Idee lag in der Sonderausgabe Salzburg<br />

des IPA Panorama mit dem Titel „Exekutive Künstler in Salzburg“.<br />

Da müsste doch mehr draus zu machen sein. Die Köpfe<br />

rauchten nicht lange: Kunst in der Zeitschrift darzustellen war<br />

eindeutig zu wenig. Die Menschen in der Region sollten alle was<br />

davon <strong>haben</strong>.<br />

Und die Künstler ließen sich nicht lange betteln. Franz Reifmüller,<br />

Alois Seethaler, Dietmar Weissmann, Wilhelm Kastberger, Erwin<br />

Auer und Johann Jäger der Literat.<br />

Am 29.06.2006 war Vernissage im Cafe Dankl. Der Andrang war<br />

enorm; vor allem kunstinteressiertes Publikum außerhalb der IPA<br />

hatte sich eingefunden. So konnte der Verein seine Vorzüge optimal<br />

nach außen tragen. Paul Lieblein führte durchs Programm,<br />

professionell, mit musikalischer Untermalung, abwechslungsreich.<br />

Keine langen Reden, sondern kurze und prägnante Präsentationen,<br />

gefolgt von Selbstdarstellungen der Akteure. Das Publikum<br />

war gebannt, und als Johann Jäger aus seinem Buch las, war es<br />

mucksmäuschenstill.<br />

Plötzlich trat noch ein italienischer Ex-Polizist als Sänger auf. Und<br />

ein Polizeikollege aus Philadelphia, der zufällig in Lofer war, genoss<br />

das Flair des Abends.Wer hätte das gedacht,dass in der 2000-Seelen<br />

Gemeinde Lofer das IPA Herz so kräftig schlagen kann?<br />

Die Ausstellung blieb <strong>einen</strong> Monat geöffnet. Die Werke waren<br />

absolut sehenswert. Eine Nachlese gibt es auf www.ipa.at/ipaplus.<br />

Klaus HERBERT<br />

2. Fest der Lokalpolizei<br />

Vom 9.-10. September veranstaltet die IPA Lombardei ein Fest<br />

für die Lokalpolizei (Stadtpolizei) in Bergamo. Es gibt ein Besichtigungsprogramm<br />

in Bergamo, <strong>einen</strong> Vortrag über aktuelle Probleme<br />

der Stadtpolizeien, sowie eine „Demonstration“ einer<br />

Einheit der Lokalpolizei. Genaueres erfahren Sie beim Organisator<br />

der Veranstaltung dem Vizepräsideten der Region Antonio<br />

Bruno (0039 392 170 6005 oder 0039 348 399 4072).


IPA - PRESS<br />

VIER MASTERS FÜR DIE POLIZEI<br />

Seit 30. Juni 2006 gibt es in Österreich den akademischen Titel „Master of Science for Security and Safety Management“. Die<br />

Verleihung an diesem Tag bildete den erfolgreichen Abschluss des erstmalig abgehaltenen, zweijährigen Lehrganges an der<br />

Donauuniversität Krems. Um an dem Studium überhaupt teilnehmen zu dürfen, bedarf es einer Vorbildung, die nur Polizisten<br />

und Sicherheitsfachleute mitbringen. Bei den 24 Studienteilnehmern handelte es sich daher ausschließlich um Polizisten und<br />

Sicherheitsfachleute, die langjährige Erfahrung auf dem Gebiet <strong>haben</strong>.<br />

August Baumühlner, vom Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst, Michael Takacs, vom LVA-Wien, Johannes Prager,<br />

vom SPK-Linz/Einsatzreferat und Peter Svirak,<br />

von der Polizeiinspektion Wien-Juchgasse,<br />

v.l.n.r. sind nun die ersten „Master“ bei der Polizei.<br />

Erfreulich, dass gerade ein Polizist, nämlich Johannes<br />

Prager, als einziger das Studium mit Auszeichnung<br />

abschloss.<br />

Die Master-Thesen (Abschlussarbeit zur Erlangung<br />

des akademischen Grades) der vier Polizisten befassen<br />

sich sowohl mit allgemein sicherheitsrelevanten<br />

Themen (Inventurdifferenz Mitarbeiter/Baumühlner<br />

und Frauenschutz vor sexuellen Angriffen-<br />

/Takacs) und mit rein polizeilichen Themen (Korruptionsverhinderung<br />

bei der Polizei/Svirak und<br />

Sicherheit in Polizeigefangenenhäusern/Prager).<br />

Erwähnt werden muss, dass alle vier Master sämtliche<br />

Kosten des Studiums selbst getragen <strong>haben</strong> und<br />

keinerlei zeitlichen Vergünstigungen von Seite der<br />

Behörde erhielten.<br />

Die vier frischgebackenen „Master of Science for Security and Safety<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren.<br />

Management“ bei der Polizei.<br />

IPA-SUCHDIENST<br />

Die Zusammenlegung von Gendarmerie und Polizei, die Auflösung<br />

und/oder Umorganisation von Dienststellen, sowie hunderte<br />

Versetzungen <strong>haben</strong> dazu geführt, dass es zur Zeit äußerst<br />

schwer ist, <strong>einen</strong> Kollegen zu finden. Die ehemalige Dienststelle<br />

und den Wohnort eines pensionierten Kollegen auszuforschen<br />

ist fast unmöglich, vor allem für Pensionisten. Immer wieder treten<br />

Mitglieder mit der Bitte an uns heran, ob wir nicht <strong>einen</strong> Kollegen<br />

ausforschen können. Die Feststellung über unsere Mitgliederdatei<br />

ist natürlich möglich, doch können wir Daten, und eine<br />

Adresse ist so eine Information, nicht ohne Einwilligung des<br />

Betroffenen weitergeben.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>haben</strong> uns daher entschlossen <strong>einen</strong> Suchdienst über unsere<br />

Zeitschrift IPA-Panorama und auf unserer Homepage einzurichten.<br />

Mit einer Auflage von 35.000 Stück, ist die Chance<br />

relativ groß, das der Gesuchte (oder jemand der ihn kennt) die<br />

Suchmeldung liest und der Kontakt hergestellt wird. Jedes Mitglied,<br />

dass <strong>einen</strong> Kollegen oder Kollegin sucht, kann eine Veröffentlichung<br />

in unserer Zeitschrift bzw. Homepage beantragen.<br />

Selbstverständlich ist dieses Service gratis.<br />

Es genügt wenn Sie uns die Suchmeldung in irgend einer schriftlichen<br />

Form (Mail: austria@ipa.at, Brief: 1230 Wien, Breitenfurterstraße<br />

292, Fax 01 865 82 65) zuschicken.<strong>Wir</strong> werden Ihren<br />

Wunsch in unserer nächsten Ausgabe bringen. Bitte bedenken<br />

Sie, dass wir eine Vorlaufzeit von ca. 4 Wochen <strong>haben</strong>, kurzfristige<br />

Suchmeldung (z.B. wegen eine Begräbnisses) sind daher nicht<br />

möglich. Siehe auch suchdienst.ipa.at<br />

Die Suchmeldung muß folgende Punkte beinhalten:<br />

1) Gesuchte Person oder Gruppe<br />

(Max Mustermann oder Kameradschaft 2/67)<br />

2) Grund der Suche (Kameradschaftstreffen etc.)<br />

3) Name der anfragenden Person<br />

4) Adresse,Telefonnummer oder Mailadresse<br />

für Rückmeldungen<br />

Ferienwohnung<br />

Unter www.ferienwohnungen.de/ferienwohnung/6814 finden Sie die Unterkunft<br />

eines Kollegen aus Kärnten in St. Urban. Die Wohnung ist zentral<br />

gelegen und ideal für Kinder. Im Sommer kann man im nahen Moorsee<br />

baden und für den Winter liegt das Schiegebiet Simonhöhe, das ideal für<br />

Kinder ist (Skischule Erik Schinegger), direkt vor der Haustüre. Der Preis<br />

der 42m 2 großen Wohnung beträgt Euro 40,- pro Tag.<br />

Anfragen an: Siegbert Wiesbauer,Tel.: 01 485 45 48 oder 0664 3365 830,<br />

siehe auch reisen.ipa.at


VERANSTALTUNGS-KALENDER<br />

AUGUST 2006<br />

25.-27. 40 Jahre IPA Kärnten mit großem Festprogramm.<br />

SEPTEMBER 2006<br />

01. - 03. VB Steyr: Internationaler Polizeimarschtag in Szekszard/Ungarn<br />

Info: david.walcher@ipa.at karl.hennerbichler@ipa.at<br />

03.-09. LG Tirol: 34. Internationale IPA-Erlebnis-Bergwanderwoche<br />

mit Wolfgang Wippler. Details auf www.tirol.ipa.at.<br />

04.-10. VB Graz-Umgebung: Bade- und Kulturerlebnis Sardinien.<br />

Smaragdgrünes Juwel im Mittelmeer! Anmeldung und<br />

Auskünfte unter 0676 - 4013275 oder 0699 - 12271169<br />

reinhard.paulitsch@ipa.at .Weitere Infos auf der Home<br />

page www.graz-umgebung.stmk.ipa.at.<br />

05. VB Graz: Stützpunkt West Gemütl. Beisammensein.<br />

15 Uhr.<br />

07.-10. VB Leibnitz: 2. Südsteirisches Bikertreffen. Näheres im<br />

Jänner 2006 auf www.leibnitz.stmk.ipa.at.<br />

Maximal 30 Teilnehmer.<br />

08.-09. VB Imst: Kulturreise nach Stuttgart. Details auf<br />

www.imst.tirol.ipa.at<br />

09. LG Wien: ab 14.00 Uhr, IPA- Familientag im Gh.<br />

Gamshöhe am Bisamberg. Sommer-Gartenparty mit<br />

Grill, Bier vom Fass, Ponyreiten und Kinderanimation.<br />

Eintritt frei.<br />

09. VB Leoben-Knittelfeld: Herbstwanderung<br />

12. LG Salzburg: IPA Stammtisch beim Wastlwirt.<br />

14.-17. VB Graz-Umgebung: 20jähriges Jubiläum mit Biker<br />

programm und Fahnenweihe.<br />

20. VB Reutte:Wandertag ab 10.00 Uhr; Details siehe<br />

www.reutte.tirol.ipa.at<br />

22.-24. VB Wörgl: 30jähriges Jubiläum im Bezirk Kitzbühel.<br />

Informationen auf www.woergl.tirol.ipa.at<br />

24.-04.10. VB Graz: Erholungsaufenthalt in Mali Losinj.<br />

26.-01.10. LG Wien: Reise in die Steiermark<br />

28.-01.10. VB Zillertal: 25jähriges Jubiläum.<br />

Informationen auf www.zillertal.tirol.ipa.at<br />

OKTOBER 2006<br />

03.-11. VB Linz: Mittelmeer - Kreuzfahrt Genua -Tunesien -<br />

Malta - Genua Euro 995,00, Details bei Willi Hofbauer<br />

wilhelm.hofbauer@liwest.at<br />

07. VB Leoben-Knittelfeld: Herbstausflug nach Köszeg (HU)<br />

07.-14. LG Wien: Kreuzfahrt auf der Aidablu:Teneriffa - Madeira<br />

- La Palma - Fuerteventura - Lanzarote - Gran Canaria -<br />

Teneriffa. Details auf wien.ipa.at.<br />

10. VB Graz: Stützpunkt West Gemütl. Beisammensein.<br />

15 Uhr.<br />

19.-22. VB Imst: Herbstausflug in die Toskana. Details auf<br />

www.imst.tirol.ipa.at 20.VB Graz:Weinlandfahrt.<br />

Abfahrt 14 Uhr.Anmeldung 0316 274189.<br />

NOVEMBER 2006<br />

02.-26. LG Niederösterreich: "Auf den Spuren der Maharajas"-<br />

große INDIEN-Rundreise. Programm/Anmeldung:<br />

Siehe IPA NÖ- Reisen<br />

07. VB Graz: Graz.15 Uhr Stützpunkt West,Vortrag Stuhlpfarrer.<br />

10.-26. LG OÖ: Große Thailandrundreise mit Höhepunkt<br />

“Elefantenfest". Info bei Otto Ratzinger 0676/5228 337,<br />

E-mail: golden.dreams@gmx.at<br />

14. LG Salzburg: IPA Stammtisch beim Wastlwirt.<br />

DEZEMBER 2006<br />

01. VB Reutte: Kegelturnier ab 19.00 Uhr<br />

02.-03. VB Imst:VI. Imster IPA Advent in der Trofana Rast in<br />

Mils. Hochwertiges kulturelles Programm. Details auf<br />

http://imst.tirol.ipa.at<br />

02. VB Steyr: 2. Dez. 2006 bis 6. Jänner 2007; ausgenommen:<br />

24.12. Heiliger Abend und 25.12.2006 Christtag,<br />

31.12.2006 Silvester und 01.01.2007 Neujahrstag - Romantische<br />

Kripperl-Roas im Rahmen einer Winterwanderung,<br />

mit dem Oldtimerbus der Post oder mit individueller<br />

Zusammenstellung, siehe unter www.ipa.at LG OÖ.<br />

Alle Details auf www.ipa.at/archive/kripperlroas.<br />

Reisen Gesellschaftliche Veranstaltungen Sport<br />

MEHR INFORMATION<br />

STÄNDIG AKTUELL UNTER: termine.ipa.at<br />

IPA - PRESS<br />

15 Jahre IPA-Dresden<br />

Dresden ist allemal eine Reise wert, überhaupt jetzt, wo<br />

die Frauenkirche, das wieder hergestellte Wahrzeichen<br />

der Stadt, besichtigt werden kann.Wer Dresden gerne mit<br />

Freunden der IPA besichtigen will hat am besten zwischen<br />

15.und 17.September 2006 die Gelegenheit,denn die IPA-<br />

Dresden feiert ihren 15. Geburtstag. Uniform einpacken<br />

nicht vergessen, denn es ist auch ein Streifengang in Uniform<br />

eingeplant. Im Teilnehmerpreis von € 35,- ist die<br />

Nächtigung nicht inbegriffen. Die Kollegen aus Dresden<br />

sind gerne behilflich ein entsprechendes Quartier zu<br />

beschaffen.<br />

Anmeldungen über die Schatzmeisterin Marina Schwarzbach<br />

0049 351 483 3151<br />

Kriminalautorin<br />

besucht IPA<br />

Die „gedankliche Mutter“ einer fiktiven Wiener Kollegin<br />

besuchte Ende Juni die Polizeistation Alsfeld in Osthessen.<br />

Sabine Naber, so der Name der „Mutter“ aus Niederösterreich<br />

ergriff die Gelegenheit beim Schopf, um sich<br />

Einblick in die Arbeit der Polizei im benachbarten Ausland<br />

zu verschaffen. Vielleicht hat die Romanheldin Kriminalkommissarin<br />

Maria Kouba ihren nächsten Fall in Deutschland<br />

zu lösen, wer weiß? Jedenfalls lauschte die Autorin<br />

interessiert den Ausführungen des Direktionsleiters und<br />

studierte eifrig den Polizeialltag.Unterstützt wurde Naber,<br />

wie könnte es anders sein, von der IPA, die in Person des<br />

deutschen Vizepräsidenten Horst Bichl, auftrat. Vielleicht<br />

findet so erstmalig auch die IPA Eingang in <strong>einen</strong> Kriminalroman.<br />

"Die Grazer Polizei - Ihre Aufgabenbereiche<br />

im kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Wandel des 20. Jahrhunderts."<br />

1930 waren Milchkannen- oder Schutzbrillenkontrolle<br />

Aufgaben der Grazer Polizei.<br />

Terrorismus, Fußballrowdytum, Hausbesetzungen,<br />

internationale organisierte<br />

Kriminalität, Sekten und Internetkriminalität<br />

lauten die Einsatzbereiche von heute.<br />

Neue Aufgaben erfordern neue Strukturen,<br />

um Verbrechen klären oder verhindern zu können.<br />

200 Privatpersonen und Exekutivbeamte wurden von der<br />

Autorin befragt.<br />

Die Autorin Mag. Dr.Veronika Neumann ist Gattin eines<br />

Grazer Polizeibeamten und war 26<br />

Jahre als Pädagogin in Oberösterreich<br />

tätig. 2005 schrieb sie ihre Dissertation<br />

über die Grazer Polizei, die nun<br />

in Buchform erschienen ist.<br />

Direktbestellung an:<br />

Robert Neumann;<br />

robertneumann@gmx.at<br />

Tel.: 0316 / 29 26 68 oder<br />

0664 / 47 35 249


REPORT<br />

Vietnam – Zwischen Steinzeit<br />

und High Tech<br />

Wer sich <strong>einen</strong> der üblichen Reiseberichte erwartet,<br />

der wird enttäuscht sein. Sie werden im folgenden<br />

Artikel nichts über Sehenswürdigkeiten und Landschaften<br />

lesen. Wer darüber Informationen will,<br />

möge sich <strong>einen</strong> Reiseführer kaufen, der ist sicher<br />

genauer. Wer sich dagegen ein Stimmungsbild eines<br />

Landes im Aufbruch erwartet und an Hintergrundinformationen<br />

interessiert ist, der sollte weiter<br />

lesen.<br />

US-Präsident Lindon B. Johnson wollte in den 70er Jahren des<br />

vorigen Jahrhunderts, während des Krieges gegen Nordvietnam<br />

und die Vietkong, das Land in die Steinzeit zurückbomben – es<br />

gelang den Amerikanern fast. 31 Jahre nach Ende des Krieges ist<br />

von Steinzeit nichts zu bemerken, High Tech hat Einzug gehalten.<br />

Die Vietnamesen <strong>haben</strong> die Kalaschnikov gegen Computer<br />

getauscht. Die Elterngeneration war beim Vietkong, die Kindergeneration<br />

ist Internetuser.<br />

So klein kann das Dorf gar nicht sein, dass nicht irgendwo ein<br />

Internetcafe auf Kundschaft wartet - und die kommt in Scharen,<br />

denn die Jugend hungert nach Informationen aus dem Rest der<br />

Welt. Jugend, das ist fast die Hälfte des 80 Millionen Volkes. Für sie<br />

ist der Vietnamkrieg genau so ferne wie für uns der 2.Weltkrieg.<br />

Nirgendwo auf der Welt ist der Unterschied in der Sicht der Dinge<br />

zwischen Eltern und Kindern größer als hier.Während für die<br />

Generation über 40 ein Fahrrad der Inbegriff des Luxus und das<br />

Ziel der Träume war, ist es heute das Moped. 15 Millionen soll es<br />

in Vietnam geben, drei Millionen davon in Saigon.Während einfach<br />

genug Essen zu <strong>haben</strong> für die Eltern zufrieden stellend war,will die<br />

Jugend, wie auf der ganzen Welt mehr als nur den Magen füllen.<br />

Zehntausende, oder vielleicht sogar Hunderttausende Verkaufsstände<br />

und Restaurants sind Tag für Tag mit Kunden gefüllt. Essen<br />

gehen ist, genauso wie das Promenieren mit dem Moped, zum<br />

Lebensstil geworden.<br />

Wie können sich die Vietnamesen, bei einem jährlichen Durchschnittslohn<br />

von etwa 550 US-Dollar, das leisten? Es ist eines der<br />

fernöstlichen Wunder von vielen. Zwar sind die Preise für uns<br />

traumhaft nieder (ein Bier ab 50 Cent), doch für vietnamesische<br />

Verhältnisse doch ganz schön gesalzen. Obwohl ein kommunistisches<br />

Land, hat der Kapitalismus recht kräftig Einzug gehalten.<br />

Wer also jung, dynamisch und innovativ ist, der macht „Kohle“<br />

und kann sich was leisten. Durch den Rost fallen, wie überall in<br />

Ländern die sich verändern,Arbeitslose und Alte.Alt und arbeitslos<br />

zu sein ist hier besonders schwierig, denn es gibt weder<br />

Arbeitslosengeld, noch Pension.Arbeiten bis zum Umfallen ist in<br />

Vietnam üblich. Glücklicherweise sind die Großfamilien noch<br />

intakt, so dass alte und arbeitslose Menschen nicht hungern müssen.Wie<br />

hoch die Arbeitslosenrate tatsächlich liegt, darüber gibt<br />

es auch offiziell Differenzen. Einmal liegt sie bei 9%, dann wieder<br />

bei 15%. Die Einheimischen m<strong>einen</strong> es seien 20%, aber wer weiß<br />

das schon, denn registriert ist ja niemand.Wer meint in Vietnam<br />

klare Aussagen oder Zahlen zu bekommen,der irrt.Fast alle angegebenen<br />

Zahlen und Fakten beruhen auf Schätzungen und nicht<br />

auf Zahlenmaterial, damit ist der persönlichen Interpretation Tür<br />

und Tor geöffnet.<br />

Der Mensch ist noch immer Transportmittel<br />

Nummer eins.<br />

Strassenverkehr<br />

Es war eine weise Entscheidung der vietnamesischen Regierung,<br />

dass man Ausländer nicht Autofahren lässt. Den Verkehr als chaotisch<br />

zu bezeichnen wäre falsch, Chaos ist Untertreibung. Es gibt<br />

zwar Verkehrsregeln, doch diese werden grundsätzlich ignoriert.<br />

Vor allem für die Millionen Mopedfahrer sind Verkehrsregeln<br />

etwas Unbekanntes. Kein Wunder, man nimmt an, dass etwa 40%<br />

der Mopedfahrer k<strong>einen</strong> Führerschein <strong>haben</strong>, obwohl dies vorgesehen<br />

ist.Selbst Einbahnen werden gegen die Fahrtrichtung befahren<br />

und Bodenmarkierungen werden offensichtlich als künstlerischer<br />

Ausdruck angesehen. Rotlicht wird manchmal beachtet,<br />

aber nur wenn der Querverkehr zu stark ist und man daher nicht<br />

die Kreuzung übersetzen kann.<br />

Wer nun meint als Fußgänger kann man sich ja auf dem Gehsteig<br />

zurückziehen, der war noch nie in Vietnam. Der Gehsteig ist<br />

erweitertes Wohnzimmer, Mopedabstellplatz, Verkaufsfläche für<br />

alles und Garküche. Fußgänger müssen somit, ob sie wollen oder<br />

nicht auf die Fahrbahn.Auf dem flachen Land <strong>haben</strong> natürlich die<br />

Straßen keine Gehsteige, sondern Bankette. Auch diese Fläche<br />

wird als Allgemeingut angesehen und dementsprechend verwendet.Vor<br />

allem wird hier Reis, Stroh, Maniok und was man sonst<br />

noch alles trocknen kann, ausgelegt.<br />

Zurück zum Führerschein. Mopedführerschein gibt es ab 18,<br />

wobei das Alter erst unlängst von 16 auf 18 erhöht wurde,Autoführerschein<br />

ab 22. Er soll sehr schwierig sein und üblicherweise<br />

dauert es drei Monate bis man ihn bekommt.


REPORT<br />

Wenn es schnell gehen soll und man keine Zeit hat eine Fahrschule<br />

zu besuchen, dann genügt es, so wurde uns glaubhaft versichert,<br />

den Fahrlehrer und Prüfer zu bestechen.<br />

Bestechung ist überhaupt ein Grundübel Vietnams. Bestochen<br />

muss werden, wenn man den Wohnsitz wechseln will, bestochen<br />

muss werden, wenn man eine Wohnung beziehen oder ein Haus<br />

bauen will. Kein Wunder, dass Vietnam auf der Korruptionsliste<br />

von Transparency International an einer der ersten Stellen steht.<br />

Vietnams Polizei<br />

Vietnam ist kommunistisch und nach wie vor eine Diktatur, wenn<br />

auch ähnlich wie China mit relativer Freiheit, sofern nicht das<br />

Monopol der kommunistischen Partei in Frage gestellt wird.Von<br />

einer Diktatur erwartet man eigentlich, dass man auf Schritt und<br />

Tritt auf Polizei trifft. Auf Vietnam trifft dies jedenfalls nicht zu.<br />

Lediglich im Zentrum von Saigon sieht man die geballte Staatsmacht.<br />

Warum man nur Gruppen von drei bis sechs Polizisten<br />

antrifft, konnte nicht eruiert werden – es fällt offenbar unter<br />

Staatsgeheimnis. Es könnte vielleicht damit zusammenhängen,<br />

dass immer nur einer der Polizisten eine Waffe (Pistole) trägt.<br />

Dass die Polizei, was Öffentlichkeitsarbeit betrifft noch immer in<br />

den Kinderschuhen steckt, merkt man daran, dass man weder ein<br />

Polizeigebäude,noch <strong>einen</strong> Polizisten fotografieren darf – und hier<br />

versteht Vietnams Polizei k<strong>einen</strong> Spaß. Das höchste der Gefühle<br />

ist die Erlaubnis ein leeres Polizeiauto oder ein Polizeimotorrad<br />

zu fotografieren.Ob diese Scheu vielleicht etwas damit zu tun hat,<br />

dass die Polizei genauso wie der Rest der Beamtenschaft als voll<br />

korrupt gilt?<br />

Die einzige Polizei, die man auf dem flachen Land sieht ist die Verkehrspolizei<br />

und die relativ häufig.Wie Fernsehspots zeigen, gibt<br />

es sogar Radar- und Lasergeräte zur Tempofeststellung, in natura<br />

habe ich sie nie gesehen.Verständlich, auch bei uns werden die<br />

neusten Autos im Fernsehen gezeigt und nicht die Rostlauben wie<br />

sie allenthalben herumstehen.<br />

Wie überall auf der Welt hat die Verkehrspolizei auf die Einhaltung<br />

der Verkehrsregeln zu achten. Wie bereits erwähnt, schert sich<br />

aber in Vietnam niemand um Verkehrsregeln, was macht also die<br />

Verkehrspolizei? Es gibt ein Delikt gegen das rigoros vorgegangen<br />

wird: Geschwindigkeitsübertretungen. Es gibt zwar keine für das<br />

ganze Land gültige Geschwindigkeitsgrenze, aber jede Stadt, jeder<br />

Landstrich regelt das<br />

Tempolimit individuell<br />

mittels Verkehrszeichen.<br />

So ist es keine<br />

Seltenheit, wenn auf<br />

der Freilandstraße<br />

lediglich 50 und im<br />

Ortsgebiet 25 erlaubt<br />

ist. Geschwindigkeitsübertretungen<br />

werden<br />

drastisch bestraft<br />

und können bis zu<br />

100 Dollar Strafe<br />

nach sich ziehen – ein<br />

Vermögen für <strong>einen</strong><br />

Vietnamesen. Zusätzlich<br />

wird der Führerschein<br />

gelocht, also<br />

Wenn die Polizei auftritt, dann in<br />

Massen. Der militärische Charakter<br />

ist unübersehbar.<br />

nicht Strafpunkte,<br />

sondern Straflöcher.<br />

Drei Löcher und der<br />

Schein ist weg und<br />

muss frisch gemacht<br />

Onkel Ho, hier als Denkmal vor dem Rathaus in Saigon, heute Ho<br />

Tschi Minh-Stadt, ist auch heute noch in Vietnam allgegenwärtig.<br />

werden. Nun gut,Vietnams Autofahrer sind bei Tempoübertretungen<br />

äußerst vorsichtig, die Durchschnittsgeschwindigkeit daher<br />

sehr nieder.Es gibt eine Ausnahme:Linienbusse,überladen bis aufs<br />

Dach, fahren wie die Teufel.Wieso <strong>haben</strong> die „normalen“ Autofahrer<br />

solchen Respekt vor der Verkehrspolizei, während Chauffeure<br />

von Linienbussen offensichtlich <strong>einen</strong> Freibrief <strong>haben</strong>, fragt<br />

sich der Fremde. Die Antwort entsetzt k<strong>einen</strong> Vietnamesen, denn<br />

es weiss jeder: Die Buschauffeure, der übrigens privaten Linien,<br />

zahlen im voraus eine gewisse Summe in den Polizeistationen<br />

deren Gebiet sie durchfahren. Lächelnd teilen die Einheimischen<br />

bereitwillig mit, dass auch „normale“ Autofahrer in den Genuss<br />

eines Freibriefes kommen können, sie zahlen halt im nachhinein.<br />

Eine entsprechende finanzielle Unterstützung und der Beamte<br />

sieht gerne von der Lochung des Führerscheines ab.Entsetzt über<br />

diesen Zustand ist nur der Ausländer. Der Einheimische setzt sein<br />

fernöstliches Lächeln auf und hat Verständnis. Mit 80,- - 120,- Dollar<br />

im Monat, wie es Polizisten verdienen, kann man keine Familie<br />

erhalten. Wie es der Rest der Bevölkerung bei einem Durchschnittseinkommen<br />

von 550,- Dollar jährlich macht? Nun, die<br />

Mehrheit der Vietnamesen, genauer etwa 70% der Bevölkerung,<br />

lebt von der Landwirtschaft und hat am Papier kaum ein Einkommen.<br />

Dies drückt natürlich den statistischen Durchschnittsverdienst<br />

des Landes.Die Bewohner der Städte verdienen weit mehr<br />

als das offizielle Durchschnittsgehalt. Zwei Jobs, Selbstversorgung<br />

und ein eigenes kleines Unternehmen, wenn es auch nur ein Ofen<br />

am Straßenrand ist, mit dem man eine Nudelsuppe braut und<br />

dann verkauft, fördern das Familieneinkommen.<br />

Auch wenn nach außen hin alles auf heile Welt getrimmt ist,Vietnam<br />

ist nach wie vor eine kommunistische Diktatur und die Polizei<br />

zeigt, für Ausländer unsichtbar, das hässliche Gesicht der Diktatur.<br />

Nur hinter vorgehaltener Hand erfährt man, was nicht ins<br />

Bild der offiziellen, gleichgeschalteten Medien passt.<br />

So fand man in keinem vietnamesischen Medium eine Notiz von<br />

einem Bauernaufstand in der Nähe von Hanoi am 30.12.2005.500<br />

Polizisten versuchten mit Tränengas und Schlagstöcken die<br />

Bewohner des kl<strong>einen</strong> Dorfes Tho Da von ihrem Land zu vertreiben.Von<br />

ihrem Land heißt, von gepachteten Boden, denn das Land<br />

gehört dem Staat. Der Staat hatte aber entschieden auf dem<br />

Gebiet des Dorfes <strong>einen</strong> Golfplatz zu errichten - die neuen Reichen<br />

und Touristen mögen so etwas.<br />

Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass die Polizei eines kommunistischen<br />

Landes Bauern vertreibt um Kapitalisten ein angenehmes<br />

Erlebnis zu ermöglichen.<br />

Richard Benda


Trakai, die alte Hauptstadt Litauens und nunmehrige Touristenmetropole,<br />

war Veranstaltungsort der diesjährigen Konferenz<br />

der Sektionen aus Zentral- und Osteuropa. Zwei völlig konträre<br />

Themen standen zur Diskussion: „Wie kann die IPA das Image<br />

der Polizei fördern“ und „Probleme der Sektionen“.<br />

Wie die einzelnen der 14 anwesenden Sektionen (Tschechien,<br />

Estland, Finnland, Deutschland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen,<br />

Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Ukraine und Österreich)<br />

der Polizei helfen ihr Image zu verbessern, kann schon aus<br />

Platzgründen nicht im Detail erläutert werden. Die Reihe geht<br />

von Jugendarbeit, über soziale Aktionen bis zur Verbesserung<br />

der Ausbildung von Polizeibeamten. Die Sektionen der ehemaligen<br />

Staaten des Ostblocks stellten eine allgemeine Verbesserung<br />

des Polizeiimages in ihren Ländern fest. Die Demokratisierung<br />

der Polizei, eine verbesserte Verbrechensaufklärung, die wieder<br />

zu einer Steigerung des Sicherheitsgefühles beitrug, <strong>haben</strong> dies<br />

bewirkt.Die Sektionen aus den westlichen Ländern stellten wieder<br />

fest,dass zwar das Image der Polizei,im Vergleich zu anderen<br />

Berufen hoch ist, die Arbeit der IPA zur polizeilichen Imageverbesserung<br />

aber kaum auf Widerhall oder Anerkennung durch<br />

die Polizeiführung führt. Das Verhältnis Polizeiführung – IPA ist<br />

im Westen relativ einseitig. Im Gegensatz zu den Oststaaten ist<br />

bei uns kaum Unterstützung vorhanden. Im Osten dagegen wird<br />

die IPA durch finanzielle Zuwendungen, Freistellung von Beamten<br />

für die IPA-Arbeit, ja sogar zur Verfügung Stellung von<br />

Dienstfahrzeugen und Räumlichkeiten gefördert.Es ist allgemein<br />

üblich die polizeiliche Infrastruktur (Telefon, Fax etc.) benützen<br />

zu dürfen.<br />

Der Punkt „Probleme der einzelnen Sektionen“ war nicht durch<br />

<strong>einen</strong> West-Ost-Unterschied geprägt, die Probleme sind so<br />

unterschiedlich wie die IPA selbst. Solidarische Hilfe ist kaum<br />

möglich, da die Probleme fast überall länderspezifisch sind. In<br />

einigen Ländern behindern finanzielle Probleme die IPA-Arbeit.<br />

So muss zum Beispiel in Finnland der Mitgliedsbeitrag erhöht<br />

werden, weil dort laut Statuten Pensionisten von der Bezahlung<br />

ausgenommen sind. Die Alterung der Mitglieder hat dazu<br />

geführt, dass der Anteil der Pensionisten immer höher wird und<br />

daher immer mehr Mitglieder als Zahler ausfallen. In der Ukraine<br />

dagegen können sich viele Polizisten den Mitgliedsbeitrag<br />

nicht leisten, was ein Wachstum der Sektion behindert.<br />

INTERNATIONAL<br />

7. Konferenz der Zentral- und Osteuropäischen<br />

Sektionen<br />

Uniformierte Teilnehmer der Konferenz<br />

Sehr unterschiedlich ist das<br />

Verhältnis der polizeilichen<br />

Autoritäten gegenüber der IPA<br />

in Russland. Während in manchen<br />

Regionen der IPA fast<br />

Behördencharakter zugebilligt<br />

wird, herrscht in anderen<br />

Gegenden ein IPA-feindliches<br />

Klima. Interessant was man in<br />

Russland zur Imageförderung<br />

von Polizei und IPA tut.Man hat<br />

<strong>einen</strong> Verein für Kinder mit<br />

dem Namen „Junge Freunde<br />

des Gesetzes“ gegründet und<br />

hat bereits 350 Kinder als Mitglieder.<br />

Die engste Verbindung Polizei –<br />

IPA gibt es in Ungarn. Es werden der IPA nicht nur Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung gestellt, sondern auch Personal. Ohne Probleme<br />

ist die ungarische Sektion dennoch nicht. Im Gegensatz zu<br />

Österreich verlassen die meisten Polizeibeamten nach ihrer<br />

Pensionierung die IPA, was <strong>einen</strong> dauernden Mitgliederschwund<br />

bedeutet.<br />

Allgemein kam man zur Ansicht, dass Zentral- und Osteuropa in<br />

den internationalen Gremien unterrepräsentiert ist. Zwar stellen<br />

diese Länder etwa 50% der Mitglieder, sie sind aber nur mit<br />

25% der Delegierten vertreten. Ähnlich die Situation in den<br />

Kommissionen, wo nur 5 von 25 Mitgliedern aus unserem Bereich<br />

kommen. Ein einziges Mitglied (Fritz Schwindt/Deutschland)<br />

kommt aus Zentral-Osteuropa.Allgemeine Kritik am PEB<br />

wurde auch laut, dass man es nicht Wert fand <strong>einen</strong> Vertreter<br />

nach Litauen zu schicken,obwohl wesentliche Änderungen beim<br />

Weltkongress in Aussicht sind.<br />

Erfreulich für unsere Sektion ist, dass die österreichische IPA im<br />

osteuropäischen Raum hohes Ansehen genießt und als Leitsektion<br />

angesehen wird. Außer Frage stand, dass sich die Zentralund<br />

Osteuropakonferenz zu einer wichtigen<br />

Plattform der dort ansässigen Sektionen<br />

entwickelt hat und unbedingt fortgesetzt<br />

werden muss. Als nächstes<br />

Tagungsland wurde die<br />

Tschechische<br />

Republik<br />

gewählt.<br />

Das Wahrzeichen Litauens, die Wasserburg in Trakai


SPORT<br />

<strong>Wir</strong> <strong>haben</strong> <strong>einen</strong> <strong>Weltmeister</strong> !<br />

Bei der Drachenflug-WM in Groveland, Florida, konnte sich Rev.Insp. Robert Reisinger<br />

gegen starke internationale Konkurrenz durchsetzen und in der Starrflügel-Klasse den <strong>Weltmeister</strong>titel<br />

erobern.<br />

Vom 15. - 29. Mai 2006 trafen sich in Florida, USA, die 50 weltbesten<br />

Hängegleiterpiloten der Starrflügel-Klasse (FAI 5) um ihren<br />

<strong>Weltmeister</strong> zu ermitteln. Die Piloten hatten täglich eine vorgegebene<br />

Strecke von bis zu 160 km zurückzulegen. Da man Florida<br />

nicht gerade als Bergland bezeichnen kann,<br />

w a r<br />

erwartungsgemäß im Bereich des Austragungsortes<br />

der übliche Bergstart nicht möglich. Speziell für<br />

Piloten aus den Alpen stellte diese WM daher eine große Herausforderung<br />

dar, weil das Flachland in Florida mit vielen Sümpfen<br />

und Seen durchsetzt ist und dies die Thermiksuche wesentlich<br />

erschwerte. Die Piloten wurden mit Ultraleichtflugzeugen in eine<br />

Starthöhe von 600m geschleppt, wo sie nach dem Ausklinken<br />

durch die Nützung von Aufwinden und Thermik die Tagesaufgabe<br />

so schnell als möglich zurücklegen mussten. Die Auswertung<br />

der Flüge erfolgte mittels GPS-Aufzeichnung.Die Summe<br />

der einzelnen Tagesergebnisse ergab dann die Gesamtwertung,<br />

somit war es wichtig jeden Tag ein Top-Resultat zu „erfliegen".<br />

Zur Person:<br />

Robert Reisinger<br />

34 Jahre<br />

Ledig<br />

Neudorf b. Passail, Stmk. wh.<br />

Revierinspektor<br />

PI Kopernikusgasse<br />

Polizist seit 1993<br />

IPA-Mitglied seit 1994<br />

Kontakt: r.reisinger@gmx.net<br />

entdecken,<br />

Bereits am zweiten Tag schaffte er, speziell gegen die sehr stark<br />

fliegenden Franzosen und Italiener, sich vom Feld abzusetzen und<br />

in Führung zu gehen. Vor dem letzten Tag hatte er bereits 300<br />

Punkte Vorsprung, genug um mit durchschnittlicher Zeit ins Ziel<br />

zu fliegen und zu gewinnen, aber zu wenig um<br />

bei einem Nichterreichen des Zieles, die<br />

Führung zu behalten. Tatsächlich verschlechterte<br />

sich die Wetterlage dramatisch.<br />

Gewitter und Regen auf<br />

der idealen Kurslinie hätten ihn<br />

knapp 40 km vor dem Ziel,<br />

fast zum Landen gezwungen.<br />

Der Routinier<br />

konnte jedoch aufkreisende<br />

Adler<br />

ein<br />

untrügerisches<br />

Zeichen<br />

für guten<br />

Aufwind. Mit diesem Trick<br />

konnte er wieder ausreichend<br />

Höhe gewinnen und sicher ins Ziel<br />

kommen.<br />

Dies bedeutete für Robert Reisinger noch<br />

einmal Bronze (Spanien 2001) und zweimal<br />

Silber (Brasilien 2003, Australien 2005) bei den<br />

letzten 3 <strong>Weltmeister</strong>schaften nun endlich auch die<br />

heißersehnte Goldmedaille und somit den <strong>Weltmeister</strong>titel!<br />

Wer mehr über den Hängegleiter-Sport wissen will, kann unseren<br />

<strong>Weltmeister</strong> und Mitglied der LG Wien, Robert Reisinger unter<br />

der Mail-Adresse r.reisinger@gmx.at errreichen.<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren<br />

und wünschen weiterhin viel Erfolg.<br />

Gratulation - Mag. Johannes Gosch, Retrorunner-Vizeweltmeister.<br />

Für die Sektion Österreich ist es eine ganz besondere Freude, einem zweiten österreichischen IPA-Mitglied zu seinem internationalen<br />

Sporterfolg gratulieren zu können.<br />

Acht Monate nach Gründung der IRR (International-Retro-Runner) wurde die 1. Rückwärtslaufweltmeisterschaft am 10. Juni<br />

2006 in Rotkreuz, Zentralschweiz, abgehalten. Mit einer Zeit von 1:21,12 holte sich der Ex-Zollwachebeamte Mag. Johannes<br />

Gosch, in der Wertung über 400 m souverän den Vizeweltmeister-Titel.Als Schlussmann in der österreichischen Staffel-Mannschaft<br />

errang er nochmals die Silbermedaille im 4 mal 100m Staffellauf.<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren und wünschen für die Zukunft weiterhin so viel sportlichen Erfolg.


RUNDSCHAU<br />

Asphaltstockschießen – Sieg an BPK Jennersdorf<br />

Jennersdorf: Bereits zum<br />

achten Mal veranstaltete die VB<br />

ein Turnier, bei dem Asphaltstockschützen<br />

ihren Sieger<br />

ermittelten.<br />

„Gekämpft“ wurde in der Vereinshalle<br />

des ESV Neumarkt an<br />

der Raab. Dass die IPA im südlichsten<br />

Bezirk des Burgenlandes<br />

auch ein Garant für das<br />

außerdienstliche und vor allem<br />

kameradschaftliche Zusammenleben<br />

ist, hat die Teilname<br />

einer überaus großen Anzahl<br />

von PolizistInnen gezeigt. Jede<br />

Dienststelle des Bezirkes hatte<br />

mindestens eine Mannschaft<br />

entsendet. In einem auf<br />

äußerst hohem sportlichem<br />

Niveau ausgetragenen Wettkampf<br />

ging der Sieg entgegen<br />

aller Prognosen an das BPK<br />

Jennersdorf.<br />

Kommandant Obstlt Manfred<br />

Tschank nahm die Siegerehrung<br />

vor und überreichte die<br />

Pokale. Da bei unseren Wettkämpfen<br />

der leider nicht mehr<br />

aktuelle olympische Gedanke<br />

„Dabei sein ist alles“, immer<br />

noch an erster Stelle steht, ließen<br />

wir diesen wunderschönen<br />

Tag in gesellschaftlicher<br />

Runde ausklingen. Besonders<br />

guter Laune über den Sieg seiner<br />

Mannschaft dürfte wohl<br />

unser „Chef“ Manfred Tschank<br />

gewesen sein, denn er ließ sich<br />

trotz mehrmaligem Versuch<br />

nicht daran hindern, einige<br />

So sehen Sieger aus: Die Mannschaft des BPK Jennersdorf<br />

„Runden“ zu übernehmen.<br />

Und die <strong>haben</strong> wir gerne angenommen!<br />

Alfred Sach<br />

Von Güssing an den Gardasee<br />

Schon beim Einsteigen in den<br />

modernen Reisebus gab es die<br />

erste Überraschung. Zu unserer<br />

Verwunderung lenkte eine<br />

Dame das 14 Meter lange<br />

Gefährt. Andrea ist aber eine<br />

wahre Meisterin ihres Faches<br />

und wir fühlten uns in ihre<br />

Obhut immer sicher.<br />

Tunnels, Straßen auf<br />

Stelzen<br />

Durch das Kanaltal, vorbei an<br />

Venedig, ging es bei herrlichem<br />

Sonnenschein zum Südufer<br />

des in 2.000 Meter hohen Bergen<br />

eingebetteten Gardasees.<br />

Beeindruckt von den Gegensätzen<br />

der Natur, fuhren wir<br />

zu unserem Hotel nach Tignale.Vielen<br />

von uns zitterten bei<br />

der Ankunft so richtig die<br />

Knie, denn Andrea musste den<br />

Bus durch mehrere in Fels<br />

geschlagene, einspurige Tunnels<br />

lenken. Dazwischen lagen<br />

steil bergauf führende, von<br />

Stelzen getragene Serpentinen,<br />

von denen man Hunderte<br />

Meter in die Tiefe blicken musste.<br />

Doch die Mühe hatte sich<br />

gelohnt, denn wir waren gut<br />

untergebracht und hatten<br />

<strong>einen</strong> herrlichen Ausblick über<br />

diesen größten See Italiens.<br />

Lombardei und Wein<br />

In den nächsten zwei Tagen<br />

hatten wir ein dicht gedrängtes<br />

Programm. <strong>Wir</strong> fuhren<br />

durch die Weingärten der<br />

Lombardei in den Hauptort<br />

der gleichnamigen Provinz<br />

nach Bergamo. Mit einer<br />

Zahnradbahn gelangten wir zu<br />

der auf einem Berg gelegenen<br />

Altstadt, wo wir das Rathaus<br />

mit dem Stadtturm, den Dom,<br />

die Stadtmauer und viele<br />

andere geschichtsträchtige<br />

Bauten besichtigen konnten.<br />

Wohl in Erinnerung wird uns<br />

die Weinverkostung auf einem<br />

Gut in Lonato bleiben.Abseits<br />

von Dörfern und Städten, in<br />

einer Ebene, umgeben von<br />

Hügeln mit wunderbar<br />

gepflegten Weingärten, liegt<br />

dieses Weingut. Nach einer<br />

Kellerführung, bei der uns die<br />

Kelterung mehrerer für diese<br />

Region typischen Weinsorten<br />

erklärt wurde, gab es eine Verkostung<br />

mit typisch italienischen<br />

Schmankerln.<br />

Besonderes Flair -<br />

Sirmione<br />

Gut gelaunt verließen wir<br />

nach etwa drei Stunden mit<br />

dem nun etwas schwerer<br />

gewordenen Bus den Betrieb<br />

und fuhren wieder zurück an<br />

den Gardasee, nach Sirmione.<br />

Beeindruckend sind hier vor<br />

allem die gepflegten Parkanlagen,die<br />

dieser Insel das besondere<br />

Flair geben.Aber auch an<br />

die nur durch eine Festung<br />

über eine Brücke zu erreichende<br />

Altstadt werden wir<br />

noch lange denken.<br />

Auch die schönste Zeit geht<br />

einmal zu Ende.Am vierten Tag<br />

hieß es Abschied nehmen. Da<br />

unser Bus wegen der zu<br />

schmalen Straßen von unserem<br />

Hotel nicht direkt an das<br />

Nordufer gelangen konnte,<br />

mussten wir den See umfahren.<br />

Über Südtirol, durch das<br />

Pustertal, abseits der Dolomiten,<br />

ging es über Sillian wieder<br />

zurück nach Güssing.<br />

Müde von der langen Busfahrt,<br />

aber dennoch beeindruckt<br />

von dieser wunderschönen<br />

Reise, freuen wir uns bereits<br />

auf den nächsten Ausflug.<br />

Wolfgang Bachkönig<br />

Um Sicherheit bemüht - Eine Streife der Carabinieri<br />

17


PUZZLE<br />

Johann FRANK, ein Mann der ersten Stunde, ist 85!<br />

Am 7. Juni 2006 feierte Johann<br />

FRANK, Gründungsmitglied<br />

der IPA LG Kärnten und langjähriger<br />

verdienstvoller Funktionär<br />

s<strong>einen</strong> 85. Geburtstag.<br />

Aus diesem erfreulichen<br />

Anlass wurde der Jubilar in das<br />

gastfreundliche Haus von IPA-<br />

Freund Rudi Feldner am Lendkanal<br />

in Klagenfurt gelockt.<br />

Dort überraschten ihn LGO<br />

Ewald Grollitsch und Sekretär<br />

Wolfgang Gabrutsch mit<br />

einem „flüssigen Präsent“ und<br />

überbrachten im Namen des<br />

Landesgruppenvorstandes die<br />

herzlichsten Geburtstagsgrüße<br />

mit den besten Wünschen<br />

für viele weitere Jahre in<br />

Gesundheit. Als weitere Gratulanten<br />

hatten sich auch die<br />

Vorstandsmitglieder Alois<br />

Matitz und Rudi Feldner sowie<br />

v.l.Alois MATITZ, Dietmar NIDETZKY, der Jubilar Johann FRANK, LGO Ewald GROLLITSCH,Wolfgang<br />

GABRUTSCH und Rudi FELDNER<br />

Schriftführer Dietmar Nidetzky<br />

eingefunden. Im Zuge des<br />

ausgesprochen unterhaltsamen<br />

Nachmittags bei Speis<br />

und Trank wurden Erinnerungen<br />

vergangener Jahre ausgetauscht<br />

und auch so manch<br />

heitere Episode aus der<br />

Dienstzeit erzählt. Die IPA<br />

Kärnten ist stolz auf ihr Gründungsmitglied,<br />

möge dem<br />

rüstigen Jubilar auf dem direkten<br />

Weg zum 90er noch viel<br />

Gesundheit beschieden sein.<br />

Dietmar Nidetzky<br />

IPA rettet Kärnterin am Flughafen<br />

Unterkärnten: Im April 2006<br />

unternahm eine 50 köpfige IPA-<br />

Familie der VB Unterkärnten eine<br />

fünftägige Bus- und Flugreise nach<br />

Spanien mit dem Hauptziel der<br />

alten katalanischen Haupt- und<br />

Hafenstadt Barcelona mit ihren<br />

beeindruckenden Sehenswürdigkeiten.<br />

Quartier genommen wurde<br />

in einem schönen Hotel an der<br />

Costa Brava. Im Zuge des Besuchs-<br />

und Kulturprogramms besuchten<br />

wir die Sagrada Familia,<br />

den Gaudi-Park, die Kava-Kellerei<br />

Codorninu (größte Champagnerkellerei<br />

Europas), das Kloster<br />

Montserrat (Foto) mit der<br />

schwarzen Madonna, das Olympiagelände<br />

am Mount Juic und die<br />

Wasserspiele auf dem Place Espana.Auf<br />

dem Rückflug erlebten wir<br />

auf dem Flughafen Treviso eine<br />

Überraschung.<br />

Eine 72-jährige<br />

Kärntnerin<br />

stand hilflos, einsam<br />

und verlassen<br />

im Flughafengebäude.<br />

Sie<br />

war per Bus<br />

nach Treviso gekommen<br />

und<br />

wollte weiter<br />

nach Frankfurt<br />

fliegen. Da sie<br />

k<strong>einen</strong> gültigen Reisepass bei sich<br />

hatte, wurde sie von der Ryanair<br />

nicht an Bord gelassen. Auch ihr<br />

Bus war bereits zurück nach<br />

Kärnten unterwegs. Nachdem sie<br />

unseren Bus mit Kärntner Kennzeichen<br />

entdeckt hatte, klagte sie<br />

dem Reiseleiter Karl-Heinz<br />

Joham ihr Schicksal.<br />

Trotz vollbesetztem Bus war es<br />

für unsere IPA-Reisegesellschaft<br />

eine Selbstverständlichkeit die<br />

betagte Dame nach Krumpendorf<br />

mitzunehmen, wo sie von ihrer<br />

Tochter abgeholt wurde.<br />

Hier wurde der Leitgedanke der<br />

IPA „Dienen durch Freundschaft“<br />

eindrucksvoll bestätigt.<br />

Es war eine wunderschöne Kulturreise,<br />

die allen Teilnehmern in<br />

bester Erinnerung bleiben wird.<br />

Stefan Moser<br />

40 Jahre IPA Kärnten 25.-27. August 2006<br />

Info auf kaernten.ipa.at<br />

Sozialbericht – Stenogramm<br />

Unterkärnten: Die Funktionäre der IPA Unterkärnten<br />

konnten im Jahre 2005 <strong>einen</strong> Bargeldbetrag von insgesamt<br />

€ 2500,- an Spenden aufbringen.Das Geld wurde an zwei in<br />

Not geratene Familien im Bereich Wolfsberg übergeben. In<br />

einem Fall war der allein verdienende Vater von drei minderjährigen<br />

Kindern im Forst tödlich verunglückt. Im zweiten<br />

Fall konnte einem geistig und körperlich behinderten<br />

Mädchen geholfen werden.<br />

v.l.: Obmann Stefan MOSER, Carmen RENCHER mit der<br />

schwer behinderten 2-jährigen Tochter, Postenkommandant<br />

von Wolfsberg und IPA-Funktionär Erhard FRIESSNIK, Frau<br />

(Witwe) Ingrid DARMANN u. IPA-Kollege Karlheinz JOHAM.


PALETTE<br />

Schwechat: Beim alljährlichen Spanferkelessen wurden zahlreiche langjähriger Mitglieder geehrt und ausgezeichnet.<br />

(Bild 2) Anlässlich der Übernahme der Schirmherrschaft über die VB Schwechat durch den Bürgermeister<br />

der Stadt, Hannes Fazekas, wurde die Fahne der VB übergeben<br />

Große Polenrundreise<br />

ein Riesenerfolg!<br />

IPA hilft Hochwasseropfern!<br />

Gänserndorf: Mit großer<br />

Skepsis organisierte der VBL<br />

eine Polenrundreise. Nach der<br />

Präsentation der Reise im Dezember<br />

2005 waren jedoch<br />

alle Bedenken beseitigt. In kurzer<br />

Zeit hatten sich 42 Teilnehmer<br />

angemeldet. Leider konnten<br />

nicht alle die Reise antreten.<br />

Am 10. Juni startete die<br />

Busreise in Wien. Geführt<br />

durch eine großartige Reiseleitung<br />

überschlugen sich die<br />

Höhepunkte der Fahrt.<br />

Gänserndorf: In der Nacht vom 3. zum 4.April 2006 stand durch<br />

<strong>einen</strong> gewaltigen Dammbruch der Hochwasser führenden March<br />

binnen weniger Minuten die Marktgemeinde Dürnkrut meterhoch<br />

unter Wasser. Besonders hart traf es zwei unserer Mitglieder. Für<br />

Gerhard Frühwirt und Manfred Winterstein wurde in der letzten<br />

Panorama-Ausgabe ein Spendenaufruf gestartet. Durch die rasche<br />

Hilfe der IPA konnte den Familien, im Zuge eines unter dem Motto<br />

„Kollegen helfen Kollegen“ stehenden Grillabends, eine ansehnliche<br />

Geldaushilfe überreicht werden. Durch Spenden des Bundesvorstandes<br />

(€ 4.000) und des NÖ-Landesgruppenvorstandes (€<br />

4.000), sowie der VB Mistelbach (€ 2.100) und Gänserndorf (€<br />

1.000) konnte ein Gesamtbetrag von € 11.100 übergeben werden.<br />

Sichtlich gerührt und mit Tränen in den Augen bedankten sich die<br />

Kollegen für die rasche und großzügige Hilfe durch die Vorstände<br />

der IPA-Organisation.<br />

Verena Fuchs<br />

Waidhofen: Nach 27,50<br />

Stunden lief Jürgen Dangl<br />

mental erledigt im Ziel ein.<br />

Das Ergebnis: Er wurde drittbester<br />

Österreicher. Mit dem<br />

Gedanken das Ziel beim Internationalen<br />

Austrian Double<br />

Ironman in Neulengbach(NÖ)<br />

zu erreichen, bei dem es hieß<br />

in den Disziplinen Schwimmen,<br />

Radfahren und Laufen<br />

IRONMAN<br />

insgesamt 452 km in einem<br />

Zeitlimit von 36 Stunden<br />

zurückzulegen, reiste Jürgen<br />

Dangl (von der PI Dobersberg)<br />

mit seinem Betreuerteam<br />

zum Veranstaltungsort.<br />

Am 26. Mai erfolgte der Startschuss<br />

im Freibad von Neulengbach.<br />

Nach 2,5 Stunden<br />

verließ der Athlet das nur 19<br />

Grad kalte Wasser und wechselte<br />

zum Radfahren. Der<br />

Rundkurs mit einer Länge von<br />

16,5 km war 22 x zu bewältigen.<br />

Starker Gegenwind und<br />

einsetzender Dauerregen<br />

sowie die hereinbrechende<br />

Nacht machte die nächsten<br />

Stunden zu einer mentalen<br />

Herausforderung. Jürgen<br />

Dangl wechselte nach 13,5<br />

Stunden und 360 zurückgelegten<br />

Radkilometern um 1 Uhr<br />

früh zum Laufen. Zwei Marathons<br />

waren zu bewältigen.<br />

Dangl: „Die Laufstrecke war<br />

die härteste Prüfung für Kopf<br />

und Körper, da sich Erschöpfungszustände<br />

und muskuläre<br />

Probleme einstellten.“<br />

21


AKTUELL<br />

Traditioneller TagesaT<br />

gesausflug<br />

Koppenbrüllerhöhle<br />

Linz: Sensationell war der<br />

Tagesausflug am 20.Mai.Ein bis<br />

auf den letzten Platz gefüllter<br />

Bus zeigte das rege Interesse<br />

an dieser seit Jahren gepflogenen<br />

Traditionsveranstaltung.<br />

Hohen Anteil hatten die treuen<br />

Senioren. Mit einem kurzen<br />

Abstecher in die Steiermark<br />

zum Schloss Trautenfels, wo<br />

wir nicht nur alles, derer von<br />

Trautenfels, sondern auch<br />

über den “Apfel“ erfuhren, begann<br />

unsere Tagestour. Bedingt,<br />

durch die Sperre des<br />

Koppenpasses erreichten wir<br />

Foto: Renate Edelsbacher<br />

über den Pötschenpass unsere<br />

Mittagsrast in Obertraun.<br />

Die Kraft des Wassers konnten<br />

wir in der Koppenbrüllerhöhle<br />

live miterleben. In Rankleiten<br />

fand der Tagesausflug in<br />

gemütlicher Runde, untermalt<br />

von teilnehmenden Sängern,<br />

Musikanten und humoristischen<br />

Einlagen unseres Kollegen<br />

Mayerhofer s<strong>einen</strong><br />

Abschluss.Alle, die nicht dabei<br />

waren, versäumten <strong>einen</strong><br />

schönen Tag unter Freunden.<br />

otto steindl<br />

Besuch bei den Bremer Stadtmusikanten<br />

Freistadt/Perg: Anlässlich<br />

des Spitzenspiels SV Werder<br />

Bremen / Schalke 04 reisten<br />

vier Polizisten der GPI Wullowitz<br />

aus dem nördlichen<br />

Mühlviertel in den Norden<br />

Deutschlands. Bereits die<br />

Organisation über die VB Bremen<br />

war unglaublich.VBL Uwe<br />

Wenzel, kümmerte sich nicht<br />

nur um die Unterbringung im<br />

IPA Haus Bremen, er organisierte<br />

auch noch eine Stadtführung<br />

sowie <strong>einen</strong> geselligen<br />

Abend in einem Traditionsgasthaus.<br />

Am zweiten Tag des<br />

Aufenthaltes wurden unter<br />

der Führung der IPA Freundin<br />

Fausta Münster die Sehenswürdigkeiten<br />

Bremens<br />

bestaunt. Sie glänzte nicht nur<br />

durch ihr profundes Wissen<br />

über die Geschichte der Stadt,<br />

sondern zeigte uns auch Plätze,<br />

zu denen wir sonst k<strong>einen</strong><br />

Zutritt bekommen hätten.Am<br />

Abend stand ein geselliges Beisammensein<br />

im Schnoor (Traditionsviertel)<br />

auf dem Programm.<br />

Als Gastgeschenk an<br />

die Bremer Kollegen überreichten<br />

wir “Hochprozentiges“<br />

und Speck aus dem Mühlviertler<br />

Kernland. Vor ausverkauftem<br />

Haus genossen wir<br />

am letzten Tag das Fußballspiel.<br />

Ein Besuch der Hansestadt<br />

Bremen ist jedenfalls eine Reise<br />

wert, alleine schon wegen<br />

der gastfreundlichen Menschen.<br />

Sun-Roas 2006 - Bei Freunden in Coburg<br />

Thailand!<br />

Gruppenbild in Coburg mit Reiseführer Werner Tetsch (re)<br />

Freistadt-Perg: Die 9.Auflage<br />

der "Sun-Roas 2006"<br />

führte die IPA Biker nach<br />

Coburg.Heftige Regenschauer<br />

begleiteten sie auf der 450 km<br />

langen Anreise ins Frankenland.<br />

Dafür gab es dann <strong>einen</strong><br />

herzlichen Empfang durch den<br />

Coburger VBL,Werner Tetsch.<br />

Den ersten Abend verbrachten<br />

wir mit über 30 IPA-<br />

Bikern aus Köln, die der Stadt<br />

auch <strong>einen</strong> Besuch abstatte-<br />

ten.Tetsch zeigte uns am nächsten<br />

Tag die Sehenswürdigkeiten.<br />

Am Stadtplatz gab es die<br />

obligatorische Verkostung der<br />

"Orginal Coburger Bratwurst",<br />

deren genaue Länge<br />

eine steinerne Figur samt<br />

Wurst am Dach des Rathauses<br />

vorgibt (52 cm!) Nach<br />

alter Tradition muss sie mit<br />

Kiefernzapfen geröstet werden.<br />

Am dritten Tag ging’s über<br />

Westböhmen wieder Richtung<br />

Heimat. Ein nächtliches<br />

Unwetter hätte uns fast die<br />

Ab- und Heimreise verwehrt.<br />

Viele Straßen in Franken und<br />

Umgebung standen unter<br />

Wasser. Doch der liebe Gott<br />

war uns gnädig und schenkte<br />

uns zum Abschluss unserer<br />

Tour herrliches Bikerwetter<br />

von Coburg bis ins Mühlviertel.<br />

Christian Gebauer<br />

10.-26.11. LG OÖ:<br />

Große Thailandrundreise<br />

mit Höhepunkt<br />

„Elefantenfest".<br />

Info bei<br />

Otto Ratzinger<br />

0676/5228 337,<br />

E-Mail:<br />

golden.dreams@gmx.at<br />

23


I P A - BLICKE P R E S S<br />

Diensthunde<br />

beim Landespolizeikommando Salzburg<br />

Die Polizisten bereiten sich vor<br />

Nach Abschluss der Polizeireform<br />

stehen im Bundesland<br />

Salzburg 26 Diensthunde (DH)<br />

im Einsatz. Zum überwiegenden<br />

Teil werden deutsche und belgische<br />

Schäferhunde sowie Rottweiler<br />

und Riesenschnauzer<br />

verwendet.<br />

Die Diensthunde werden als<br />

Welpen oder nach Tests als einjährige<br />

Junghunde angekauft und<br />

dem Polizeidiensthundeführer<br />

(PDHF) zur Aufzucht übergeben.<br />

Die Aus- und Fortbildung<br />

der PDHF, der Welpen, Junghunde<br />

und einsatzfähigen DH<br />

erfolgt bei den monatlichen<br />

Übungstagen. Hier werden vor<br />

allem Umweltverträglichkeit,<br />

Gewandtheit, Gehorsam sowie<br />

technische Elemente der Fährtenarbeit,<br />

Schutzarbeit und der<br />

Unterordnung trainiert.<br />

Besonderes Augenmerk wird<br />

darauf gelegt, dass PDHF und<br />

Fährtentraining<br />

Junghunde als „Team“ für den<br />

Polizeidienst ausgebildet werden.<br />

Da der DH im Einsatz mit<br />

ständig neuen und veränderten<br />

Situationen konfrontiert ist,<br />

wird auf eine gute Harmonie<br />

und gegenseitiges Vertrauen<br />

zwischen Hund und Hundeführer<br />

Wert gelegt. Ab dem 20,<br />

Lebensmonat absolvieren die<br />

Junghunde in einem der beiden<br />

Ausbildungszentren (Bad Kreuzen<br />

und Wien Strebersdorf)<br />

<strong>einen</strong> Grundausbildungslehrgang,<br />

geteilt in zwei Abschnitte.<br />

Hier werden sie zu Fährten-<br />

Schutz- und Stöberhunden aus-<br />

Der Ernstfall wird geprobt<br />

gebildet. Danach kann der<br />

geprüfte DH je nach genetischer<br />

Eignung auch zum<br />

Suchtmittelspürhund,<br />

Sprengstoffspürhund,<br />

Leichen- und Blutspurenspürhund,<br />

Spezialfährtenspürhund,<br />

Brandmittelspürhund,<br />

Bargeld- /<br />

Dokumentenspürhund<br />

oder Lawinensuchhund<br />

ausgebildet<br />

werden. Weiters gibt<br />

es bei der Bundespolizei<br />

noch<br />

„Diensthunde für<br />

besondere Einsatzlagen“,<br />

das sind so genannte<br />

Zugriffshunde.<br />

Beim LPK Sbg ist eine Diensthundeinspektion<br />

mit 18 PDHF/-<br />

DH neu errichtet worden. Der<br />

Leiter, KI Mag. Gernot Maier<br />

und die Mannschaft sind froh<br />

über die Unterbringung in der<br />

neuen Dienststelle. Tag und<br />

Nacht ist eine Diensthundestreife<br />

(zwei PDHF/DH) für die<br />

Bezirke Salzburg Stadt, Salzburg<br />

Umgebung und Hallein im Einsatz.<br />

Ebenso in den Bezirken St.<br />

Johann/Pg., Zell am See und<br />

Tamsweg . Die PDHF bestreifen<br />

ihr Einsatzgebiet und sind bei<br />

Anforderungen zu Einsätzen<br />

innerhalb kürzester Zeit am<br />

Einsatzort. Solche Einsätze können<br />

Amtshandlungen gegen<br />

gefährliche oder renitente Personen,<br />

Durchsuchung von<br />

Objekten nach verdächtigen<br />

Personen, Stöber- und Fährten-<br />

Fotos: Paul Lieblein und Maximilian Loicht.<br />

arbeiten nach Einbruchsdiebstählen,<br />

Unterstützung bei<br />

Suchaktionen nach abgängigen<br />

Personen, Durchsuchung<br />

von Räumlichkeiten<br />

oder Kraftfahrzeugen<br />

nach Suchtmitteln<br />

oder<br />

Sprengstoffen<br />

und präventive<br />

Maßnahmen<br />

bei Großveranstaltungen,<br />

usw. sein.<br />

Die DH werden<br />

bis zu<br />

einem Alter<br />

von 10 Jahren<br />

im<br />

Koll. Schwaiger mit<br />

seinem Junghund Dienst<br />

verwendet.<br />

Anschließend können sie<br />

nach der Pensionierung durch<br />

Schenkung des BMI ihren Ruhestand<br />

beim „Herr´l“ verbringen.<br />

Manfred MÄHR;<br />

Landesausbildungsleiter d. DH Sbg<br />

Ein Riesenschnauzer im Einsatz<br />

(nicht kupiert).


PERSPEKTIVEN<br />

Leoben Knittelfeld: Lisa,<br />

Markus, Karin, Gilbert und<br />

Nikolas aus der Volksschule<br />

Leoben-Donawitz sind<br />

Schwerstbehinderte. Bei der<br />

Eröffnung eines neuen Therapieraumes<br />

lernte Obmann<br />

Manfred Huber das Quintett<br />

kennen. Nicht Geld, sondern<br />

Freude und Zeit benötigen<br />

diese Kinder, waren Manfreds<br />

Gedanken. Mit finanzieller<br />

Unterstützung der VB Leoben<br />

Knittelfeld wurde ein Tag mit<br />

den Kindern auf dem Elfenberg<br />

im Tierpark Mautern<br />

geplant.<br />

Nach organisatorischen Fragen<br />

und dem Einverständnis<br />

der Eltern, war es am 03. Juli<br />

soweit.Trotz des trüben Wetters<br />

freuten sich alle auf den<br />

Ausflug. Mit dem Taxibus und<br />

der Zustimmung der Verantwortlichen<br />

des Tierparks durfte<br />

die Gruppe bis zur Bergstation<br />

fahren. Zu Fuß und mit<br />

dem Rollstuhl wanderten Kinder<br />

und Betreuer zum Bärengehege<br />

und zum Streichelzoo.<br />

Begeistert wurden Greifvögel<br />

und Wölfe in ihrer natürlichen<br />

Umgebung beobachtet. Ihren<br />

Hunger konnten die Kinder im<br />

Berggasthof stillen. Leider viel<br />

zu früh startete der Bus wieder<br />

in Richtung Leoben. Ein<br />

besonderer Schultag mit der<br />

richtigen "Überdosis G´fühl"<br />

war zu Ende.<br />

"A Überdosis G´fühl…"<br />

Leibnitz: Acht Tage lang<br />

führte Obmann Peter Jäger<br />

mit Buschauffeur Gerd Jöbstl<br />

die Reiseteilnehmer der VB<br />

Leibnitz quer durch die Toskana.<br />

Abschluss war das Treffen<br />

mit 1000 IPA-Freunden und<br />

die Fahrt mit 21 Bussen nach<br />

Rom.<br />

Von einem Hotel in Chianciano<br />

aus wurden die täglichen<br />

Ausflüge durch die idyllischen<br />

Bergdörfer unternommen. Im<br />

Blickfeld die etruskische Mauern,<br />

die schlanken Zypressen<br />

und der Ginster in voller Blütenpracht.Von<br />

Montepulciano,<br />

einer der höchstgelegenen<br />

Städte der Toskana, führte der<br />

Weg nach Pienza mit einem<br />

beeindruckenden Ausblick ins<br />

Orciatal. Montalcino, Orvieto,<br />

Siena, Sarteano bis zum Bergdorf<br />

La Verna, waren die weiteren<br />

Stationen der Reise. Mit<br />

Weißwein, Käse und den<br />

regionalen Nudelgerichten<br />

konnte sich die Reisegruppe<br />

immer wieder stärken.<br />

Rund tausend IPA-Angehörige<br />

Radkersburg: In der größten Sandkiste der Marktgemeinde Tieschen fand Ende Juni<br />

das 4. Beachvolleyballturnier der VB Radkersburg statt.<br />

Bei 34 Grad im Schatten unterhalb des Königsberges schlugen die 17 Teams aus Slowenien,<br />

Wien, Burgenland und Steiermark den Ball übers Netz. Kühle Getränke, ein<br />

Sprung ins Freibad in den Spielpausen und die professionelle Betreuung durch die Funktionäre<br />

sorgten dafür, dass alle Volleyballer durchspielen konnten. Dafür <strong>haben</strong> sich<br />

Organisator Hannes Wonisch und Obmann Siegi Hopfer vom Volleyball-Club Tieschen<br />

<strong>einen</strong> Applaus verdient.<br />

Nach der Zwischenrunde mit hochklassigem Volleyspiel erreichten das "Anker Team"<br />

und "Die Freunde" der IPA Jennersdorf das Finale. Den Matchball warf Pilot Florian<br />

Neubar aus 60 Meter Höhe auf das Spielfeld. Heinrich Hofer moderierte das Finalspiel<br />

in seiner unverkennbaren Art.<br />

Nach spannendem Match konnten die burgenländischen Spieler das Spiel für sich entscheiden<br />

und den Wanderpokal mitnehmen. Im kl<strong>einen</strong> Finale gelang es der Ballgemeinschaft<br />

Spielfeld, mit enormem Kampfgeist den Klöcher Schlagbaum-Schließdienst<br />

zu schlagen. Geehrt wurden die Sieger vom Bürgermeister Martin Weber. Ein sprühendes<br />

Feuerwerk von "Dalton" startete die Beachparty, die bis zum Morgen andauerte.<br />

1000 IPA-Freunde beim Papst.<br />

Die österreichischen Vertreter übergeben die Geschenke.<br />

in 21 Bussen aus Europa,<br />

Australien, Kananda und Amerika<br />

waren angereist, um sich<br />

zur 30-Jahr-Feier der IPA-<br />

Gruppe "Chianciano Terme<br />

Ost" in der Toskana zu treffen.<br />

Höhepunkt der Reise war die<br />

Fahrt auf den Petersplatz zur<br />

Generalaudienz des Papstes<br />

Sommer, Sonne, Sand und Fun.<br />

Foto: Anton Barbic´<br />

Bendedikt XVI.<br />

Mit dem Festabend, dem Aufmarsch<br />

der Fahnenträger und<br />

einem außergewöhnlichen<br />

Programm der Theatergruppe<br />

"La Strada" klang die Veranstaltung<br />

aus.


MOSAIK<br />

Herbstreise nach Sardinien<br />

Die VB Innsbruck–Land<br />

und Wörgl-Kufstein-Kitzbühel<br />

planen gemeinsam eine<br />

Herbstreise nach Sardinien zur<br />

Costa Smeralda in Baia Sardinia<br />

mit Christian Pohl von „Christian<br />

Reisen“ als Reiseveranstalter<br />

Vom 02. Oktober bis 09.Oktober<br />

2006 - Herrliches Baden im<br />

Herbst<br />

Bustransfer München retour, Hin<br />

u. Rückflug mit moderner dt. Fluglinie<br />

7 Übernachtungen im 4****<br />

Luxushotel<br />

7 ausgezeichnete Abendessen mit<br />

Menüwahl und Tischservice<br />

Treffen mit IPA Freunden in Porto<br />

Cervo Gemeinsamer Abend mit<br />

Musik und Tombola u.v.m.<br />

1 Abendausflug<br />

Kosten: € 699.- pro Pers. inkl.<br />

Stornoversicherung im Krankheitsfall;<br />

EZ-zuschlag € 30.-<br />

Anmeldungen: Die Reihung der<br />

Teilnehmer erfolgt nach Einzahlung<br />

von € 200.- als Anzahlung auf<br />

das IPA Veranstaltungskonto Sparkasse<br />

der Stadt Kitzbühel Konto<br />

Nr. 00001142926, Bankleitzahl<br />

20505.Anmeldeschluss ist der 20.<br />

August 2006<br />

Für weitere Fragen steht der Reisesekretär<br />

Albert Fresacher gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Tiroler wird Präsident der AESOR<br />

v.l.n.r. Vizeleutnant Hitzl, Landtagspräsident<br />

Helmut Mader, Mil. Kat.<br />

Herbert Bauer, Verteidigungsminister<br />

Günther Platter.<br />

Beim europäischen Kongress<br />

in Innsbruck wurde Vzlt Franz<br />

Hitzl – ein großer Förderer<br />

der IPA – zum Präsidenten der<br />

Unteroffiziere Europas gewählt.<br />

Fotos vom Großen<br />

Zapfenstreich und der Festveranstaltung<br />

in Thaur gibt es<br />

auf www.tirol.ipa.at. Die IPA<br />

Tirol gratuliert recht herzlich.<br />

Der neue Vorstand in Innsbruck mit Obmann Günther Heigl (2.v.r.).<br />

Foto von links:T.E.A.M. Obfrau Theresia Kiederer, Reinhard Wieser,Ass<br />

Prof Dr Helmut Ellemunter, Mike Kirschner.<br />

Im Zeichen von CF<br />

steht das soziale Engagement<br />

der IPA Imst. Am 21.06.2006<br />

überreichte VBL Reinhard<br />

Wieser mit Unterstützung der<br />

Sparkasse Imst <strong>einen</strong> Scheck<br />

über 1.200 EUR für die Forschung<br />

Cystische Fibrose. Die<br />

am weitesten verbreitete<br />

Stoffwechselerkrankung ist bis<br />

heute nicht heilbar. Mehr<br />

Details auf www.tirol.ipa.at.<br />

Tirol: Die 10. InterAlpenTagung<br />

in Leifers bei Bozen brachte konstruktive Gespräche. Passend<br />

zum Anlass war der Besuch des Jubiläums der Polizia di Stato. Ein<br />

ausführlicher Bild-Bericht steht auf tirol.ipa.at bereit.<br />

Die kleine Lara freute sich mit<br />

vielen anderen Kindern über<br />

eine Urkunde beim Familienfest<br />

der IPA Innsbruck.Die<br />

Hasenheide wurde für <strong>einen</strong><br />

Tag zum Tummelplatz für Jung<br />

und Alt. So viel Spaß hatte es<br />

schon lange nicht mehr gegeben,<br />

obwohl er heutzutage so<br />

wichtig geworden ist.<br />

Ein Fotoalbum steht auf<br />

www.innsbruck.tirol.ipa.at.<br />

Auch in Imst stand die Sommersonnwende<br />

im Zeichen<br />

eines Familienfestes. Perfektes<br />

Grillwetter sorgte für reichlich<br />

Besucher und gute Stimmung.<br />

Frühlingsreise in die südliche Toskana<br />

Deutsche Biker überrollen Imst<br />

Imst: Ende Mai besuchte einer<br />

Biker-Gruppe der IPA Kaiserslautern<br />

unter VBL Robert Corris<br />

Wörgl-Kufstein-Kitzbühel:<br />

55 Mitglieder unserer VB<br />

nahmen an einer 5-tägigen<br />

Reise nach Chianciano Terme<br />

in die südliche Toskana teil. Bei<br />

den durch Christian Pohl<br />

geführten Tagesausflügen nach<br />

Rom, Assisi, Perugia, Pienza u.<br />

Siena konnten wir zahlreiche<br />

Sehenswürdigkeiten bewundern.<br />

Bei einem Treffen mit<br />

Freunden der IPA „Toscana<br />

Est“ wurden nach einem gemeinsamen<br />

Abendessen Gastgeschenke<br />

ausgetauscht und<br />

weitere Kontakte geknüpft.<br />

Zum Abschluss wurden wir<br />

am Gardasee mit ital. Köstlichkeiten<br />

verwöhnt. Mit vielen<br />

schönen Eindrücken und<br />

sichtlich zufriedene Reiseteilnehmer<br />

erreichten wir am<br />

späteren Abend wieder unsere<br />

Heimat.<br />

Albert Fresacher<br />

das Tiroler Oberland. Die Tourguides<br />

Bernhard und Maria Haslwanter<br />

(Foto) zeigten ihnen die<br />

schönsten Routen auf Tiroler<br />

und Schweizer Bergstraßen. Ein<br />

gemütliches Rahmenprogramm<br />

rundete das eindrucksvolle Treffen<br />

ab. Einen ausführlichen Bildbericht<br />

finden Sie auf<br />

www.imst.tirol.ipa.at.<br />

Klaus HERBERT<br />

Foto: v.l.n.r.:VBL von Toscana Est Fabrizzio<br />

Morgantini, Franz Pusterer,<br />

RS Albert Fresacher und VBL BalthauserAger,<br />

der das IPA-Ei signiert.<br />

Die 1. Tiroler IPA<br />

Wallfahrt<br />

führte nach Maria Brettfall am Eingang<br />

des Zillertals. Organisatoren<br />

waren die VB Imst und Wörgl-Kufstein-Kitzbühel.<br />

70 Teilnehmer sprechen<br />

für sich. Es war ein Erlebnis!<br />

Ein ausführlicher Bild-Bericht steht<br />

auf tirol.ipa.at bereit.<br />

Klaus HERBERT


KALEIDOSKOP<br />

LR Schwärzler: Brauchen verstärkt Kultur des Hinschauens<br />

52. Bodenseetagung der IPA in Bregenz<br />

vlnr.: Edmund Jörg, Peter Matt, Peter Magg, Gottfried Salcher, LR Erich Schwärzler, BGM Markus Lienhart, Norbert Breuss, LGO Siegbert Denz, Josef Schwar<br />

Bei der 52. Bodenseetagung<br />

der IPA forderte<br />

Vorarlbergs Sicherheitsreferent,<br />

Landesrat Erich<br />

Schwärzler, verstärkt<br />

„eine Kultur des Hinschauens<br />

und nicht Wegsehens“<br />

und mahnte den<br />

Sicherheitsaspekt als<br />

gesellschaftspolitisches<br />

Anliegen ein.<br />

Die IPA-Landesgruppe Vorarlberg<br />

unter Obmann Siebert Denz war<br />

Ausrichter der heurigen Bodenseetagung,<br />

die jährlich in einem<br />

anderen Bodensee-Anrainerland<br />

stattfindet.Vorarlberg war vor 52<br />

Jahren Wegbereiter für die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit<br />

im Bodenseeraum. Eingebunden<br />

sind neben Vorarlberg die<br />

Ostschweiz, Lindau, Friedrichshafen<br />

und Konstanz sowie die<br />

Regionen Zürich und Waldshut-<br />

Tiengen. Die rund um den See<br />

geknüpften Kontakte erleichtern<br />

es, bürokratische Hürden zu nehmen<br />

und sicherheitstechnischen<br />

Anforderungen gemeinsam leichter<br />

gerecht zu werden.<br />

Das Hauptreferat der Fachtagung<br />

hielt Peter Stadelmann vom Landeskriminalamt<br />

Vorarlberg. Er<br />

informierte über Methoden der<br />

Opferidentifizierung am Beispiel<br />

der großen Flutkatastrophe in<br />

Südostasien im Dezember 2004.<br />

Stadelmann war selbst längere<br />

Zeit im Katastrophengebiet im<br />

Einsatz und erläuterte dem Fachpublikum<br />

neueste Erkenntnisse<br />

auf diesem Gebiet.<br />

Sicherheit auch eine gesellschaftspolitische<br />

Aufgabe<br />

„Über die moderne Technik kann<br />

heute vieles bewegt werden. Sie<br />

kann aber nicht den persönlichen<br />

Kontakt ersetzen,<br />

der von ganz<br />

entscheidender<br />

Bedeutung<br />

gerade<br />

i n<br />

Bei der Arbeitstagung. Im Vordergrund die Lindauer VBL Fini Lambert<br />

lenwert beigemessen. Das Vertrauen<br />

der Bevölkerung müsse<br />

jedoch durch entsprechende Vorbildwirkung<br />

erworben werden<br />

und wachsen. Die offenen Grenzen<br />

im gemeinsamen Europa<br />

stellten heute in der Verbrechensbekämpfung<br />

neue Anforderungen.<br />

„<strong>Wir</strong> brauchen deshalb<br />

verstärk eine Kultur des Hinschauens<br />

und nicht des Wegsehens.<br />

Hier <strong>haben</strong> wir vor allem<br />

auch gesellschaftspolitisch gestaltend<br />

einzugreifen und müssen<br />

den neuen Herausforderungen<br />

entsprechend Paroli bieten“, so<br />

Vorarlbergs Sicherheitsreferent.<br />

Schwärzler, der der Bodenseetagung<br />

die Grüße von Landeshauptmann<br />

Herbert Sausgruber<br />

überbrachte, bedankte sich bei<br />

Bürgermeister Markus Linhart<br />

für die hervorragende Zusammenarbeit<br />

im Sicherheitsbereich:<br />

„Es ist nicht selbstverständlich,<br />

dass sich eine Stadt <strong>einen</strong> eigenen<br />

Gemeindesicherheitswachkörper<br />

leistet und diesen finanziert.<br />

Für unser Sicherheitswesen<br />

ist dies eine wichtige Komponente<br />

und ein Beitrag, der hoch einzuschätzen<br />

ist.“<br />

Bürgermeister Linhart, er hatte<br />

den Ehrenschutz der 52. IPA-<br />

Bodenseetagung übernommen,<br />

sprach die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit<br />

an. „Der Vernetzung gerade<br />

in unserer Region kommt immer<br />

Bühnenbild der Bregenzer Festspiele 2006<br />

der Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte<br />

ist“, so Landesrat<br />

Schwärzler.Der Sicherheit werde<br />

in Vorarlberg ein sehr hoher Stelgrößere<br />

Bedeutung zu. Die IPA<br />

hat hier eine Vorreiterrolle eingenommen<br />

und quasi den Weg für<br />

viele Modelle der Zusammenarbeit<br />

über Länder- und Staatsgrenzen<br />

hinweg geebnet.“<br />

IPA-Vorstandsmitglied Edmund<br />

Jörg war es vorbehalten, ein<br />

Damenprogramm zu organisieren.<br />

Er betätigte sich dabei als<br />

Stadtführer durch Bregenz, ließ<br />

die Damen hinter die historischen<br />

Mauern der Landesbibliothek<br />

als eine der modernsten<br />

Einrichtungen ihrer Art im<br />

Bodenseeraum blicken und hatte<br />

auch eine Führung durch das<br />

Festspielhaus und über die Seebühne<br />

organisiert. Nach Besichtigung<br />

der Nepomukkapelle mit<br />

kleinem Konzert wurde die 52.<br />

Bodenseetagung mit einem<br />

Abendprogramm im Berghaus<br />

Pfänder beendet.


SPEKTRUM<br />

Jedem Recht getan ist eine Kunst, die<br />

bekannter Weise, niemand kann. Der Internet-Anfänger<br />

wird ein einfaches schlichtes<br />

Portal bevorzugen und es als gut empfinden,<br />

der ambitionierte User wird dort aber<br />

Foren, Links und Animation vermissen. Mit<br />

einem geglückten Mix aus beiden Möglichkeiten,<br />

gelang es unserem EDV-Referenten<br />

und Webmaster Wien, Franz Skant, eine<br />

erstaunlich hohe Zugriffsdichte zu erreichen.Was<br />

für den Schauspieler der Applaus,<br />

ist für jeden Webmaster die Zugriffsstatistik.<br />

Die Daten daraus sind gleichermaßen<br />

Zuckerbrot und Peitsche für den Gestalter<br />

der Site. Ein gutes Gefühl für die Verantwortlichen<br />

der LG Wien, über <strong>einen</strong> derart<br />

kompetenten Internetauftritt zu verfügen.<br />

Eine Leistung, die Franz Skant neben s<strong>einen</strong><br />

beruflichen Verpflichtungen im KK-West<br />

erbringt, und die über weite Strecken k<strong>einen</strong><br />

Vergleich mit kommerziellen Portalen<br />

scheuen muss.<br />

In Ergänzung und Zusammenspiel mit der<br />

Homepage der Sektion Österreich unter<br />

www.ipa.at ist sie genau das, was man<br />

erwartet, Repräsentant und Spiegel einer<br />

aktiven Landesgruppe.<br />

-köwww.wien.ipa.at<br />

-<br />

simply the best<br />

Eine gewagte Aussage – sollte man m<strong>einen</strong>, aber bei den guten Zugriffsdaten auf<br />

unsere Homepage darf man das wohl behaupten.<br />

Oben: der nach Bezirken geordnete Stadtführer<br />

und die Sehenswürdigkeiten Wiens in alphabetischer<br />

Reihenfolge, sind für viele User "die Links"<br />

für die Planung ihres Wien-Besuches.<br />

Links: die Biker-Site - der aktuelle Info-Punkt für<br />

alle Zweiradfreunde in der IPA.<br />

Zugriff-Statistik<br />

1. Halbjahr 2006:<br />

Total: 15.946 Einzelpersonen<br />

Herkunft: 37 Länder aus<br />

Österreich 46%<br />

Unbekannte Herkunft 40%<br />

Deutschland 5%<br />

USA 3%<br />

Netzwerke 3%<br />

Tschechien 1%<br />

Schweden<br />

Rumänien<br />

Schweiz<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Ungarn<br />

Slowakei<br />

England - alle unter 1%<br />

Jedes weitere Land 10<br />

Zugriffe oder weniger.<br />

9. September 06 ab 14.00 Uhr<br />

IPA-FAMILIENTAG<br />

am BISAMBERG - Gh. Gamshöhe<br />

Die IPA-Sommer-Gartenparty mit Grill, Bier vom Fass, Ponyreiten und toller Kinderanimation.<br />

Eintritt frei

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