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Linke Seite - S&D-Verlag GmbH

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Gesundheit & Fitness<br />

Exklusiv aus Ihrer Apotheke<br />

Foto: © BiK-F<br />

Ambrosia-Geplagte<br />

leiden länger<br />

Der Sommermonat Juli, von den meisten Menschen<br />

mit Ungeduld herbeigesehnt, bedeutet<br />

für alle Ambrosia-Allergiker den Beginn einer<br />

unangenehmen Zeit. Die Ambrosia artemisii-<br />

Vorkommenswahrscheinlichkeit für Ambrosia<br />

artemisiifolia unter zukünftigen Klimabedingungen<br />

im Jahr 2080<br />

Fotos: © Brunga/wikimedia<br />

Ambrosia artemisiifolia<br />

foli, auch Beifußblättriges Traubenkraut genannt,<br />

besitzt höchstes Allergiepotenzial.<br />

Schlechte Nachricht für die betroffenen 12<br />

Prozent der Deutschen: Durch den Klimawandel<br />

verlängert die Pflanze ihre Hauptblütezeit<br />

um bis zu acht Wochen. Das LOEWE Biodiversität<br />

und Klima Forschungszentrum (BiK-F) erwartet<br />

außerdem eine Ausbreitung von Frankreich<br />

bis in große Teile Russlands. Die Beifußambrosie<br />

kam von Nordamerika nach Südosteuropa,<br />

fand mit verunreinigtem Saatgut und<br />

Vogelfutter ihren Weg hierher. Die globale Erwärmung<br />

macht der Pflanze in nördlicheren<br />

Gebieten das Leben leichter – und den Allergikern<br />

den Sommer zur langen Leidenszeit.<br />

Blutdruck in der Schwangerschaft<br />

Foto: © DAK Gesundheit<br />

Frauen, die ein Kind erwarten, bemerken es<br />

meist an Schwindelgefühlen nach langem<br />

Stehen oder beim Aufstehen: Die hormonellen<br />

Veränderungen beeinflussen auch den<br />

Blutdruck. Die Gefäße weiten sich, das Blut<br />

„versackt“ in den Beinen. Damit das Ungeborene<br />

genug Sauerstoff und Nährstoffe bekommt,<br />

fließt zudem mehr Blut durch den<br />

mütterlichen Kreislauf, zwischen 18. und 20.<br />

Woche ein ganzer Liter mehr. Im Gegensatz<br />

zu allen Nicht-Schwangeren ist ein niedriger<br />

Blutdruck (unter 110/60 mmHg) für werdende<br />

Mütter nicht unbedenklich, denn er kann<br />

Anzeichen für eine ungenügende Gebärmutterdurchblutung<br />

sein. Ein Kreislaufkollaps gefährdet<br />

zudem Mutter und Kind. Daher regelmäßig<br />

Blutdruck messen (lassen), eventuell<br />

das Essen stärker salzen, viel trinken und regelmäßig<br />

bewegen. Nicht ohne ärztlichen Rat<br />

blutdrucksteigernde Medikamente einnehmen,<br />

lieber nach pflanzlichen Alternativen<br />

aus der Apotheke fragen.<br />

Diabetes aus der Dose<br />

Limonade erhöht das Risiko an Diabetes zu erkranken. Gefährdet sind alle, die<br />

regelmäßig zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Wer täglich eine Dose Cola<br />

oder andere süße Mischgetränke trinkt, entwickelt die gefürchtete Zuckerkrankheit<br />

zu 18 Prozent häufiger. Angesichts dieser Erkenntnisse und der steigenden<br />

Zahl junger Diabetiker raten Mediziner zu einer Höchstmenge von einem Liter<br />

oder etwa drei Dosen Limonade pro Woche. Kinder und Jugendliche kommen<br />

recht schnell auf diese Menge und zählen zum Personenkreis mit dem höchsten<br />

Risiko. Der Verkauf solcher Getränke insbesondere in Schulen und deren Umkreis<br />

ist den Experten daher verständlicherweise ein Dorn im Auge und sollte dringend<br />

eingedämmt werden.<br />

Foto: © Günter Z./pixelio.de<br />

| 22 | frau & gesundheit | Juli 2013 |

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