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Übungsaufgaben mit Lösungen

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Hausaufgaben bitte entweder:<br />

- auf Papier schriftlich erledigen oder<br />

- per email an Herrn Apelt senden: Reinhard.Apelt@web.de<br />

Chemiefragen 10.Klasse:<br />

A) Organische Verbindungen – Kohlenwasserstoffe<br />

B) Erdöl – Energieträger und Rohstoffquellen<br />

C) Alkohole – Aldehyde – Carbonsäuren<br />

D) Ester<br />

E) Seifen und Wasch<strong>mit</strong>tel<br />

F) Kohlenhydrate<br />

im Anschluss zur Kontrolle einige:<br />

Antworten und Musterlösungen<br />

A) Organische Verbindungen - Kohlenwasserstoffe<br />

1. Zeigen Sie Unterschiede zwischen anorganischer und organischer Chemie<br />

auf.<br />

2. Nennen Sie einige typische Eigenschaften organischer Verbindungen und<br />

bringen Sie jeweils ein Beispiel dafür.<br />

3. Zählen Sie die Elemente auf, die in organischen Verbindungen am häufigsten<br />

vorkommen.<br />

4. Wie kann nachgewiesen werden, dass im Mehl Kohlenstoff-Verbindungen<br />

enthalten sind ?<br />

5. In welchen Modifikationen kommt der Kohlenstoff in der Natur vor ? Worin<br />

unterscheiden sich die Modifikationen ?


6. Wie kann man die organischen Verbindungen nach dem Bau des Kohlenstoff-<br />

Gerüstes ihrer Moleküle unterteilen ?<br />

7. Zeichnen Sie die Molekülstruktur einer ringförmigen und einer kettenförmigen<br />

Kohlenstoffverbindung <strong>mit</strong> 6 C-Atomen.<br />

8. Zeichnen Sie ein Modell des Methanmoleküls, an dem der räumliche Bau zu<br />

erkennen ist.<br />

9. In welchen, in der Natur vorkommenden Gasen ist Methan Hauptbestandteil ?<br />

10. Wie entsteht Methan in der Natur ?<br />

11. Formulieren Sie die Verbrennung von Methan.<br />

12. Was versteht man unter einer homologen Reihe ? Aufzuzeigen am Beispiel<br />

der Alkane.<br />

13. Wie lautet die allgemeine Summenformel der Alkane ?<br />

14. Was versteht man unter einem Radikal ? Beispiel.<br />

15. Wie ist die Änderung des Aggregatzustandes innerhalb der homologen<br />

Reihe der Alkane zu erklären ?<br />

16. Erklären Sie das Löslichkeitsverhalten der Alkane.<br />

17. Erklären und ordnen Sie die Begriffe „wasserfeindlich“, „wasserfreudlich“,<br />

„fettfeindlich“ und „fettfreundlich“.<br />

18. Stellen Sie die Strichformeln für folgende Verbindungen auf:<br />

a) 2,2-dimethyl-pentan ; 2,2-dimethyl-propan<br />

b) 1,3-dibrom-butan ; 2-methyl-3-ethyl-hexan<br />

c) 1,1-dichlor-ethan ; 1,2-dichlor-ethan<br />

d) 1,2,3-tribrom-propan<br />

19. Stellen Sie die Reaktionsgleichungen für die vollkommene Verbrennung von<br />

Pentan auf.<br />

20. Was versteht man unter Substitution ?<br />

21. Weshalb spielt die Substitution eine große Rolle bei der Erzeugung von<br />

synthetischen „Designer-Drogen“ ?<br />

22. Formulieren Sie die stufenweise Substitution des Methans <strong>mit</strong> Chlor.<br />

Benennung der Produkte.


23. Was versteht man unter Dehydrierung ?<br />

24. Klären Sie die Begriffe „gesättigte“ und „ungesättigte“ Kohlenwasserstoffe.<br />

25. Geben Sie eine eindeutige Unterscheidungsreaktion für Ethan und Ethen an.<br />

26. Definieren Sie die Begriffe „Addition“, „Hydrierung“ und „Polymerisation“.<br />

27. Formulieren Sie die Addition von Brom an Ethen.<br />

28. Beschreiben Sie einen Versuch zur Ethin-Gewinnung im Labor.<br />

Formulierung.<br />

29. Beim Schweißen wird Ethin <strong>mit</strong> Sauerstoff verbrannt. Formulieren Sie diese<br />

Verbrennungsreaktion.<br />

30. Welche Schreibweisen für Benzol sind heute üblich ? Erläuterung.<br />

B) Erdöl – Energieträger und Rohstoffquellen<br />

31. Welche Gefahren stehen beim Transport von Erdöl im Vordergrund ?<br />

32. Welche Möglichkeiten der Verarbeitung von Erdöl ergeben sich aus seiner<br />

Zusammensetzung ?<br />

33. Nennen Sie die Hauptfraktionen, die bei der fraktionierten Destillation von<br />

Erdöl anfallen.<br />

34. Geben Sie Anwendungsgebiete für Erdölbestandteile an.<br />

35. Was geschieht beim Cracken ? Beispiel <strong>mit</strong> Formelgleichung.<br />

36. Erklären Sie an einem Beispiel den Vorgang des Reformierens von Alkanen.<br />

37. Klären Sie die Zusammensetzung von Autobenzin, Dieselkraftstoff, Heizöl<br />

und Flüssiggas.<br />

38. Was besagt die Octanzahl ? Wie wird beim Benzin eine hohe Octanzahl<br />

erreicht ?<br />

39. Welche Schadstoffe entstehen bei der Verbrennung von<br />

Mineralölprodukten ?


C) Alkohole – Aldehyde – Carbonsäuren<br />

40. Zeichnen Sie zwei Strukturformeln, die der Summenformel C2H6O<br />

entsprechen.<br />

41. Wie kann experimentell die Struktur des Ethanols abgeleitet werden ?<br />

42. Wodurch unterscheiden sich Hydroxyl- und Hydroxidgruppe ?<br />

43. Wie reagiert Ethanol<br />

a) <strong>mit</strong> Natrium und<br />

b) <strong>mit</strong> heißem Kupferoxid. - Reaktionsgleichungen.<br />

44. Erklären Sie am Beispiel des Ethanols die Polarisierung von<br />

Atombindungen.<br />

45. Inwiefern zeigen sich bei niederen Alkoholen Ähnlichkeiten <strong>mit</strong><br />

dem Wasser ?<br />

46. Begründen Sie die Änderung der Wasserlöslichkeit innerhalb der homologen<br />

Reihe.<br />

47. Stellen Sie die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten von Methanol und<br />

Ethanol zusammen.<br />

48. Durch welche Reaktion kann man Methanol und Ethanol unterscheiden ?<br />

49. Worauf beruht die unterschiedliche Viskosität von Ethanol und Glycerin ?<br />

50. Worauf führen Sie die gute Wasserlöslichkeit von Glycerin zurück ?<br />

51. Zeigen Sie die vielseitige Verwendbarkeit von Glycerin auf.<br />

52. Zeichnen Sie die funktionelle Gruppe der Aldehyde.<br />

53. Erklären Sie die chemische Umwandlung von Wein in Essig.<br />

54. Geben Sie am Beispiel der Essigsäure einen Überblick über allgemeine<br />

Säureeigenschaften.<br />

55. Wie heißt die funktionelle Gruppe der Essigsäure ? Zeichnen Sie die<br />

Strukturformel.<br />

56. Klären Sie die Begriffe „Eisessig“, „Speiseessig“, „Weinessig“, „Fettsäuren“,<br />

und „Carbonsäuren“.


57. Wie ändern sich Löslichkeitsverhalten und Aggregatzustand in der<br />

homologen Reihe der Alkansäuren ? Begründung.<br />

58. Geben Sie die Formeln an für: Ameisensäure, Pal<strong>mit</strong>insäure und<br />

Stearinsäure.<br />

59. Wie kann experimentell nachgewiesen werden, dass die Ölsäure eine<br />

ungesättigte Fettsäure ist ?<br />

60. Definieren Sie den Begriff „essentiell“ am Beispiel der ungesättigten<br />

Fettsäuren.<br />

61. Nennen Sie 2 essentielle Fettsäuren.<br />

62. Welche Säure entsteht bei der Hydrierung von Ölsäure C15H29-COOH)?<br />

D) Ester<br />

63. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung für die Bildung des Propansäure-<br />

Methanol-Esters.<br />

64. Definieren Sie den Begriff „Kondensation“.<br />

65. Warum kommt es bei der Esterbildung nicht zu einer 100 %igen<br />

Esterausbeute ?<br />

66. Definieren Sie die Begriffe „Veresterung“, „Verseifung“ und „Hydrolyse“.<br />

67. Welche Wirkung hat der Zusatz von konz. Schwefelsäure bei der Gewinnung<br />

von Essigsäure-Ethanol-Ester ?<br />

68. Was entsteht bei der Verseifung von Ameisensäure-Ethanol-Ester <strong>mit</strong><br />

verdünnter Natronlauge ?<br />

69. Worin unterscheidet sich Veresterung und Neutralisation ?<br />

70. Geben Sie einige Verwendungsmöglichkeiten für Ester an.<br />

71. Nennen Sie Beispiele für das Vorkommen und die Bedeutung der Fette.<br />

72. Erklären Sie den chemischen Aufbau der Fette an einem Beispiel.<br />

73. Warum sind Fette wasserunlöslich ?


74. Worin besteht der chemische Unterschied zwischen „Mineralölen“ und<br />

„Speiseölen“ ?<br />

75. Wie kann nachgewiesen werden, ob in einem Fett ungesättigte Fettsäuren<br />

vorkommen ?<br />

76. Erläutern Sie an einem Beispiel das Prinzip der Fetthärtung.<br />

77. Woraus wird Margarine hergestellt ?<br />

78. Wie kann durch eine einfache Reaktion Butter und Margarine unterschieden<br />

werden ?<br />

E) Seifen und Wasch<strong>mit</strong>tel<br />

79. Was entsteht beim Kochen eines Fettes <strong>mit</strong> Natronlauge ? Formulierung.<br />

80. Erklären Sie <strong>mit</strong> einer Skizze das Zustandekommen der<br />

Oberfächenspannung des Wassers.<br />

81. Nennen und erörtern Sie die Phasen des Waschvorgangs.<br />

82. Was versteht man unter Tensiden ?<br />

83. Geben Sie einen Überblick über die Bestandteile eines Vollwasch<strong>mit</strong>tels.<br />

84. Welches Ziel verfolgen die Dosierempfehlungen auf<br />

Wasch<strong>mit</strong>telpackungen ?<br />

F) Kohlenhydrate<br />

85. Erklären Sie die Bezeichnung Kohlenhydrate,<br />

86. Welche funktionellen Gruppen kommen in der Glucose vor ?<br />

87. Wie verläuft die Schiffsche Probe <strong>mit</strong> Glucose ?<br />

88. Stellen Sie eine einfache Strukturformel der Glucose auf.<br />

89. Worauf sind der süße Geschmack und die gute Wasserlöslichkeit der<br />

Glucose zurück zu führen ?<br />

90. Warum kann man Glucose als lebenswichtige Substanz bezeichnen ?


91. Erklären Sie am Beispiel der Kohlenhydrate die Begriffe „Isomerie“ und<br />

„Kondensation“.<br />

Antworten und Musterlösungen<br />

14. Ein Radikal ist ein Atom oder ein Molekül, das ein ungepaartes<br />

Elektron hat. Es ist dadurch chemisch sehr aggressiv !<br />

Beispiel: Methyl CH3 (da wurde dem Methan 1 H entzogen)<br />

15. Je länger die Alkan-Moleküle werden, desto schwerer werden sie<br />

auch und desto stärker können sie sich gegenseitig anziehen<br />

(Massenanziehungskraft). Deshalb steigen innerhalb der homologen Reihe<br />

die Schmelz- und Siedepunkte.<br />

18.<br />

a) 2,2-dimethyl-pentan ; 2,2-dimethyl-propan<br />

CH3<br />

CH3<br />

| |<br />

CH3 – C – CH2 – CH2 – CH3 CH3 – C – CH2<br />

| |<br />

CH3<br />

CH3<br />

b) 1,3-dibrom-butan ; 2-methyl-3-ethyl-hexan<br />

Br Br CH3 C2H5<br />

| | | |<br />

CH2 – CH – CH2 – CH3 CH3 – CH – CH – CH2 – CH2 – CH3<br />

c) 1,1-dichlor-ethan ; 1,2-dichlor-ethan<br />

Cl Cl Cl<br />

| | |<br />

Cl – CH – CH3<br />

CH2 – CH2<br />

d) 1,2,3-tribrom-propan<br />

Br Br Br<br />

| | |<br />

CH2 – CH – CH2<br />

19. C5H12 + 8 O2 5 CO2 + 6 H2O + Energie<br />

20. Substitution ist das Ersetzen einzelner Atome oder Atomgruppen durch andere.<br />

Beispiel: Substitution eines H-Atoms im Propan durch Fluor ergibt das neue Molekül<br />

1-Fluor-Propan.


24. Gesättigte Kohlenwasserstoffe (= Verbindungen, die nur aus Kohlenstoff und<br />

Wasserstoff bestehen) enthalten keine Doppelbindungen. Ungesättigte KWs besitzen<br />

dagegen mindestens eine Doppelbindung, weil ihnen Wasserstoffatome fehlen.<br />

27. CH2 = CH2 + Br2 CH2Br – CH2Br + Energie<br />

28. Wasser reagiert <strong>mit</strong> Calciulcarbid unter Aufschäumen und Brodeln. Das freiwerdende<br />

Gas ist Ethin. CaC2 + 2 H2O Ca(OH)2 + CH Ξ CH<br />

29. Schweissen: C2H2 + 2,5 O2 2 CO2 + H2O + Energie<br />

42. Beide Gruppen bestehen aus 1 O-Atom und 1 H-Atom ( – OH). Die Hydroxidgruppe ist<br />

allerdings negativ geladen (– OH minus) und kommt nur in Laugen vor. Die<br />

Hydroxylgruppe ist dagegen ungeladen und findet sich bei Alkoholen.<br />

62. FG: C15H29-COOH + H2 C15H31-COOH<br />

WG: Ölsäure + Wasserstoff Pal<strong>mit</strong>insäure<br />

63. FG: C2H5 – COOH + HO – CH3 C2H5 – COO – CH3 + H2O<br />

WG: Propansäure + Methanol Propansäure-Methanol-Ester + Wasser<br />

67. Konzentrierte Schwefelsäure ist gierig nach Wasser. Wenn in der Estergleichung das<br />

entstehende Wasser gleich durch die Schwefelsäure gebunden wird, dann verschiebt sich<br />

das Gleichgewicht der Reaktion. Es wird dadurch mehr Ester gebildet!<br />

68. HCO – O – C2H5 + H2O HCOOH + C2H5-OH<br />

Wenn Ameisensäure-Ethanol-Ester <strong>mit</strong> verdünnter (Wasser!) Natronlauge<br />

reagiert, dann entsteht Ameisensäure und Ethanol. Die Ameisensäure wird<br />

anschließend von der Natronlauge neutraliesiert.<br />

74. Mineralöle sind längerkettige Alkane (ab 12 C-Atome) und bestehen nur aus<br />

Kohlenstoff und Wasserstoff. Speiseöle sind dagegen Ester aus 3<br />

Carbonsäuren und 1 Glycerinmolekül. Sie enthalten außer C und H auch das<br />

Element Sauerstoff.

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