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wasser- und uferpflanzen aus dem päijänne-gebiet - Helda

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14 Ernst Häyren, Wasser- <strong>und</strong> Uferpflanzen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Päij~me<br />

seinen engen, oft fast gänzlich vegetationsgefüllten, seichten Gewässern <strong>und</strong><br />

verlandenden Ufern. Im Kirchspiel Kuhmoinen kann man nur an zwei Stellen<br />

Fragmente dieser Zone finden: im nördlichsten abgesperrten Teil der<br />

Bucht beim Sägewerk im Kirchdorf <strong>und</strong> im innersten, von Pflanzen <strong>aus</strong>gefüllten<br />

Teil der Ansiolahti-Bucht. Im Kirchspiel Sysmä können das etwas<br />

grössere Gebiet zwischen <strong>dem</strong> Festland <strong>und</strong> der Insel Ohrasaari <strong>und</strong> die<br />

Buchten Kirkkolahti nebst Ahtialanlahti dieser Zone zugezählt werden. Im<br />

Kirchspiel Korpilahti können in der Gegend von Pitkälahti einige kleinere<br />

Gebiete hierher geführt werden. In den übrigen bis jetzt untersuchten Gegenden<br />

wird aber diese Zone vermisst.<br />

Es ist recht auffallend, dass die Fragmente der Festlandszone oft eutroph<br />

betont sind. Dies ist wohl in Zusammenhang mit ihrer abgesonderten Lage<br />

zu bringen, die ja die Wasserzirkulation verlangsamen muss. Die Eutrophie<br />

kann aber auch in offener Lage zustandekommen. So ist z.B. im Kirchspiel<br />

Korpilahti (Karte Fig. 8) das Wasser des inneren Teiles der Kirkkolahti­<br />

Bucht, etwa von der Anlegestelle der Dampfer <strong>und</strong> der gegenüberliegenden<br />

kleinen Brücke von Tähtiniemi anfangend, bis zum Ende der Bucht deutlich<br />

eutroph, offenbar infolge Ab<strong>wasser</strong>zufuhr vom Kirchdorf. Hier findet man<br />

in der offenen Bucht keine Spur von der oligotrophen Isoetes-Vegetation des<br />

Päijänne-Gebietes, statt dessen aber reichliches Ceratophyllum <strong>dem</strong>ersum.<br />

Die Natur der recht steilen Ufer <strong>und</strong> der offenen Wasserfläche ist die der<br />

inneren Schären (obschon man ja hier wegen des Mangels an Inseln kaum<br />

von Schären reden kann) .<br />

3. STATISTIK DER WASSER- UND UFERPFLANZEN.<br />

Das unten folgende Verzeichnis enthält 5 Characeen, 5 Wassermoose <strong>und</strong><br />

92 Gefässpflanzen (Alnus glutinosa <strong>und</strong> A. incana unter derselben Nummer),<br />

zusammen 102 Arten.<br />

Die Moose des Wasserrandes, die bei Hoch<strong>wasser</strong> im Wasser, bei niedrigem<br />

Wasserstand in der Luft leben, <strong>und</strong> ebenso die Flechten <strong>und</strong> die Kleinalgen<br />

sind vorläufig erst verhältnismässig wenig untersucht worden <strong>und</strong> schalten<br />

daher im vorliegenden Zusammenhang <strong>aus</strong>.<br />

A. Wasser- ~tnd Luftpflanzen.<br />

Die Pflanzen des Verzeichnisses werden in Bezug auf ihr Verhalten zum<br />

Wasser <strong>und</strong> zur Luft als Medium in folgende Gruppen eingeteilt.<br />

a. Eigentliche Wasserpflanzen, Hydrophyten, die submers wachsen oder<br />

nur Blüten bzw. Blütenstände oder auch Schwimmblätter zur Wasserober-

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