wasser- und uferpflanzen aus dem päijänne-gebiet - Helda
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4 Ernst Häyren, Wasser- <strong>und</strong> Uferpflanzen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Päijänne<br />
zum nahegelegenen See Ala-Vehkajärvi gemacht, in Luhanka wurde auch<br />
der Kleinfluss des Kirchdorfs durchmustert.<br />
Im Sommer 1953 wurde die Arbeit im Kirchspiel Korpilahti fortgesetzt<br />
(36 Punkte). Von hier wurden auch Exkursionen nach Juokslahti im Kirchspiel<br />
Jämsä <strong>und</strong> zum Kirchspiel Muurame unternommen.<br />
Die verschiedenen Uferarten wurden nicht gleichmässig untersucht.<br />
Felsenufer, Kies- <strong>und</strong> Sandufer wurden nur wenig besucht, das Hauptgewicht<br />
der Untersuchung hat vorläufig bei den Wiesenufern <strong>und</strong> den seichten, pflanzenreichen<br />
Buchten gelegen. Bei einer zahlenmässigen Ausnutzung des Materials<br />
würden daher die zuletzt erwähnten Standorte in eine begünstigte Lage<br />
gestellt werden. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e ist auf den Gebrauch von Häufigkeitsgraden<br />
verzichtet worden; dagegen wird bei jeder Art die Anzahl der Observationspunkte<br />
angegeben, wie ich schon früher bei meiner Untersuchung<br />
über die Vegetation <strong>und</strong> Flora in der ~Ieeresbucht Pernäviken (1949) verschiedentlich<br />
getan habe.<br />
Die Reichlichkeit der Arten an einem bestimmten Punkt wurde dagegen<br />
nach der von mir auch schon früher gebrauchten Skala geschätzt: sehr reichlich<br />
(copiosissime, cpp), reichlich (copiose, cp), ziemlich reichlich (satis copiose,<br />
st cp), zerstreut (sparsim, sp), ziemlich spärlich (satis parce, st pc),<br />
spärlich (parce, pc), sehr spärlich (parcissime, pcc) .<br />
Die Arbeit wurde vom Limnologischen Verein <strong>und</strong> von der Societas Scientiarum<br />
Fennica wirtschaftlich unterstützt, <strong>und</strong> ich danke diesen Gesellschaften<br />
für den erwiesenen Beistand bestens. Die Bevölkerung hat mir<br />
stets das beste Entgegenkommen erwiesen, <strong>und</strong> es ist mir ein Vergnügen zu<br />
erwähnen, dass das Interesse für die Untersuchung oft nicht wenig erheblich<br />
war <strong>und</strong> sogar zu spontanen Hilfsäusserungen ohne geldliche Ansprüche leitete.<br />
1. GEOGRAPHISCHE ÜBERSICHT<br />
Der lange <strong>und</strong> schmale Päijänne-See (siehe die Karte Fig. 1) bildet den<br />
Zentralsee des mittleren Gewässersystems des Seen<strong>gebiet</strong>es Finnlands. Der<br />
See wurde in der Ancylus-Zeit von der Ostsee abgeschnürt. Sein ·<strong>wasser</strong> suchte<br />
sich zunächst nordwärts durch das Kirchspiel Pihtipudas längs <strong>dem</strong> Kalajoki-Tal<br />
zum Bottnischen Meerbusen hin<strong>aus</strong>. Irrfolge der Landhebung erhielt<br />
aber der See später einen neuen Abfluss im Süden. Die Randmoräne Salp<strong>aus</strong>selkä<br />
wurde durchbrachen, <strong>und</strong> das Wasser ergoss sich von nun an in den<br />
Finnischen Meerbusen.<br />
Es mögen hier einige allgemeine Angaben über den ee nach RE:-