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Ist für Schweizer Firmen die
EU VAT wichtig?
Chancen und Risiken einer Registrierung in der EU
Hoppler-Liesch Rolf
Rechtsanwalt / Master of VAT
MWST Berater / Dozent
Inhalt
1. Einleitung
2. Was muss man vor der Eintragung wissen?
- Unterschiede Schweiz / EU
- Dienstleistungen und Lieferungen
3. Gründe für die Prüfung einer Registrierung in der
EU und wie man Risiken vermeidet
- Die MWST Tücken bei grenzüberschreitendem Handel
- Incoterm
- Die EU Verzollung als Mittel der Handelsoptimierung
- Werklieferungen und Ihre Tücken
- Registrierung Konsignationslager
- Vorteile Dreiecksreihengeschäft der Vereinfachung
(Triangulation)
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16. April 2013

Inhalt
4. Welche Gesetze sollte man kennen?
- Schweizer Zollgesetz (e-dec ab 1.1.2013)
- EU Richtlinie 2006/112
innergemeinschaftliche Lieferung
bewegte / ruhende Lieferung
- EU Richtlinie 2008/8
Reverse Charge System und die Gefahren
Steuerbefreiender Einkauf in der EU ohne UID-Nr.
- Zusätzliche Bestimmungen
Abrechnungen/ZM/Intrastat/EORI
5. Was sind die Risiken, wenn man sich nicht
eintragen lässt?
- Schengen Dublin Durchführungsverordnung
6. Fazit!
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Ziele
• Sie kennen die wichtigsten EU VAT Stolpersteine
für Schweizer Firmen
• Sie verhalten sich bei Unsicherheiten sicher
• Sie nutzen Ihre Chancen und Optimierungsmöglichkeiten
• Keine Aufrechnungen!
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16. April 2013

Ablauf
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2. Unterschiede Schweiz / EU
Was muss man vor der Eintragung wissen?
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16. April 2013

2. Unterschiede Schweiz / EU
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2. Unterschiede Schweiz / EU
Ein EU VAT Gesetz?
VAT
ДДС
MWST ΦΠΑ
TVA MOMS
IVA
UST
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16. April 2013

2. Unterschiede Schweiz / EU
Die EU kennt ein anderes Rechtssystem. t Für Schweizer Unternehmen
bedeutet dies, dass zwei Rechtssysteme und zwei Rechtsgebiete
kombiniert werden müssen, die nicht immer kompatibel sind.
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2. Unterschiede Schweiz / EU
Die (nicht im MWST-Register eingetragene) TRANSPORTS SA
aus Nancy (F) führt im Auftrag der in Basel ansässigen, steuerpflichtigen
MEYER GMBH folgenden Warentransport aus:
Le Havre (F)
München (D)
TRANSPORTS SA
MEYER GMBH
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16. April 2013

2. Unterschiede Schweiz / EU
• Ort der Leistung ist Basel (Art. 8 Abs. 1 MWSTG)
• Die TRANSPORTS SA ist in der Schweiz nicht obligatorisch
steuerpflichtig (Art. 10 Abs. 2 Bst. b MWSTG)
• Die MEYER GMBH schuldet grundsätzlich die Bezugsteuer
(Art. 45 Abs. 1 Bst. a und Abs. 2 Bst. a MWSTG)
• Weil die erbrachte Dienstleistung von der Steuer befreit ist
(Art. 23 Abs. 2 Ziffer 7 MWSTG), unterliegt sie jedoch der
Bezugsteuer nicht (Art. 109 MWSTV)
Le Havre (F)
München (D)
TRANSPORTS SA
MEYER GMBH
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2. Unterschiede Schweiz / EU
• die korrekte MWST-Erfassung von grenzüberschreitenden
Leistungen ist kompliziert und Fehler führen zu hohen Risiken
• EU-Steuersätze (Normalsätze) bewegen sich zwischen
15% bis 27%
• bei grenzüberschreitenden Leistungen gibt es immer mindestens
zwei Steuergesetze zu beachten
• die Schweiz gewährt der EU keine Rechtshilfe hilf in Steuerangelegenheiten,
ausser.....
• vier Schnittstellen beim Transport
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2. Dienstleistungen und Lieferungen
Unterschiedliche Definition von Lieferung (L) und
Dienstleistung (DL) bzw. sonstiger Leistung:
• Reparatur beweglicher Gegenstände L DL
• Vermietung beweglicher Gegenstände L DL
• Abändern von Kleidungsstücken L DL
• Reinigen von Strassen L DL
• Installieren einer Software beim Kunden L DL
Hinweis:
Durch die unterschiedliche Qualifikation der Leistungen können sich
auch Unterschiede beim Ort der Leistung ergeben.
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3. Registrierungsgründe
Gründe für die Prüfung einer Registrierung
in der EU und wie man Risiken vermeidet
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16. April 2013

3. Die MWST Tücken bei grenzüber-
schreitendem Handel
Problem:
Umsätze im Ausland
(gemäss Ziffer 221)
müssen hinsichtlich einer
Registrierungspflicht
immer analysiert werden!
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3. Die MWST Tücken bei grenzüber-
schreitendem Handel
FR
DE
Rechnung
CH
Ware
Aktuelles Problem:
Viele Buchhaltungsprogramme erkennen die Steuerpflicht
auslösenden Faktoren nicht!
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3. Die MWST Tücken bei grenzüberschreitendem
Handel
Häufiger “SAP-Fehler“
- Die MWST-Codierung erfasst den Geschäftsfall anhand
des Rechnungsweges und dadurch stellt der EU
Lieferant FR die Rechnung ohne nationale TVA aus!
- Es liegt aber ein steuerbarer Umsatz vor, welcher in der
EU zu erfassen wäre!
• Was nun?
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16. April 2013

3. Die MWST Tücken bei grenzüberschreitendem
Handel
• Einerseits privatrechtliches Problem, da das Finanzamt die
Umsatzsteuer bei FR erhebt und dieser diese Steuer nachbelasten
will.
• Die meisten EU Lieferanten kennen in den AGB das Nachbelastungsrecht,
wodurch CH die Steuer tragen muss!
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3. Die MWST Tücken bei grenzüberschreitendem
Handel
Achtung
• Falls der Umsatz in DE erzielt wird muss sich CH in DE
registrieren lassen, da er in DE einen steuerbaren Umsatz
tätigt.
• Kann er die Steuer nachbelasten?
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16. April 2013

3. Die MWST Tücken bei grenzüberschreitendem
Handel
• Falls CH mit DE Fixpreise vereinbart hat besteht die Gefahr,
dass die 19 % nicht nachfakturiert werden können!
• Deshalb immer Nachbelastungsrecht vereinbaren:
- “Die Preise verstehen sich ohne Transport, Gebühren,
Zölle, Umsatzsteuern etc., welche jederzeit bei einer
allfälligen späteren Belastung nachbelastet werden
können“.
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3. Incoterm
Incoterms regeln namentlich:
• die Lieferung und Abnahme der Ware
• die Kostenübertragung
• den Gefahrenübergang
• die Lieferung der Dokumente oder der entsprechenden
elektronischen Mitteilungen
Incoterms regeln nicht:
• den Eigentumsübergang
• die Zahlungsabwicklung
• das anwendbare Recht
• den Gerichtsstand
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16. April 2013

3. Incoterm
Alle Verkehrsträger
EXW ex works ab Werk (… benannter Ort)
DAP delivered at place geliefert unverzollt und unversteuert (…
benannter Bestimmungsort)
DDP delivered duty paid geliefert verzollt und versteuert (…
benannter Bestimmungsort)
CIP
Carriage and
insurance paid to…
Frachtfrei versichert (… benannter
Bestimmungsort)
CPT Carriage paid to Frachtfrei (… benannter Bestimmungsort)
FCA Free carrier frei Frachtführer (… benannter Ort)
Nur Schiffsverkehr
FOB Free on board frei an Bord (…benannter Verladehafen)
CIF Cost, Insurance and
Freight
Frachtfrei versichert (… benannter
Verladehafen)
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3. Incoterm
Im Zusammenhang mit Ausfuhren in die EU ist zu beachten, dass
der Incoterm DDP die Steuerpflicht des Lieferanten im betreffenden
EU-Mitgliedstaat auslösen kann.
Empfehlung:
Wenn keine Steuerpflicht in der EU erwünscht ist, auf den Incoterm
DDP verzichten.
Aktuelles Problem:
Praxis des deutschen Zolls, der für EU-Verzollungen den Incoterm
DDP «wünscht».
Zollrecht ≠ Umsatzsteuerrecht!
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16. April 2013

3. Die EU Verzollung als Mittel der
Handelsoptimierung
Grundsatz
• eine EU-Verzollung ist für Schweizer Unternehmen grundsätzlich
nur möglich, wenn sie in einem EU-Mitgliedstaat
umsatzsteuerlich registriert sind und über eine USt-ID-Nr.
verfügen
Ausnahme
• in einigen EU-Mitgliedstaaten ist eine EU-Verzollung auch
unter Inanspruchnahme eines Fiskalvertreters möglich
- das Schweizer Unternehmen benötigt keine eigene USt-
ID-Nr.
- es wird die USt-ID-Nr. des Fiskalvertreters verwendet (der
auch die Meldepflichten übernimmt)
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3. Die EU Verzollung als Mittel
der Handelsoptimierung
Merkmale
• Ausfuhr aus der Schweiz
• Verzollung in jenem EU-Mitgliedstaat, in welchem eine umsatzsteuerliche
Registrierung besteht (oder allenfalls eine Fiskalvertretung
in Anspruch genommen werden kann)
• Unmittelbar nach der Verzollung folgt eine steuerbefreite innergemeinschaftliche
Lieferung (igL) an einen Abnehmer in einem
anderen EU-Mitgliedstaat
Wirkung
• Die Einfuhr in die Zollunion EU ist von der Einfuhrumsatzsteuer
(EUST) befreit (Zollverfahren 4200)
• Der Lieferant liefert steuerbefreit (der Abnehmer erklärt den
innergemeinschaftlichen Erwerb)
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16. April 2013

3. Die EU Verzollung als Mittel
der Handelsoptimierung
Kunde
FR-USt-Id-Nr.
igL
CH
DE-USt-Id-
Nr.
CH
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3. Die EU Verzollung als Mittel der
Handelsoptimierung
Wichtig
Die EU-Verzollung unter Verwendung einer USt-ID-Nr. eines
Fiskalvertreters ist in den meisten Staaten nur zulässig, wenn das
vertretene Unternehmen
• im betreffenden EU-Mitgliedstaat nur steuerfreie Umsätze
ausführt
und
• keine Vorsteuerbeträge abziehen kann
und
• über keine eigene USt-ID-Nr. verfügt.
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16. April 2013

3. Werklieferungen und Ihre
Tücken
Prüfschritte
• Bestimmung Steuerobjekt
• Bestimmung Leistungsort
Werkleistungen
• In der EU ist dies eine Dienstleistung, wobei die reine
Bearbeitung im Vordergrund steht.
Werklieferung
• In der EU wird dabei differenziert, ob der Unternehmer
eigene Hauptstoffe verwendet.
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3. Werklieferungen und Ihre
Tücken
Das deutsche Unternehmen A realisiert im Auftrag von B
(ansässig in der Schweiz) einen Anbau an einer bestehenden
Immobile.
A
Zoll
DOUANE
B
A beschafft das gesamte Material zur
Ausführung des Auftrags in Deutschland.
Für das Material stellt A CHF 170‘000.-
in Rechnung.
Die Montagekosten im Betrag
von CHF 40‘000.- werden
nach Erfüllung des Werkvertrags
separat in Rechnung
gestellt.
A ist in der Schweiz für Umsatzsteuerzwecke
nicht registriert.
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16. April 2013

3. Werklieferungen und Ihre
Tücken
Es handelt sich um eine Lieferung im Inland
(Art. 7 Abs. 1 Bst. a MWSTG; Ort der Montage).
In beiden Fällen wird der Gesamtwert der Lieferung
(CHF 210‘000.-) mit der Einfuhrsteuer erfasst:
Art. 54 Abs. 1 Bst. b MWSTG
Die Steuer wird berechnet:
auf dem Entgelt für werkvertragliche Lieferungen oder Arbeiten im Sinne
von Artikel 3 Buchstabe d Ziffer 2, die unter Verwendung von in den
zollrechtlich freien Verkehr übergeführten Gegenständen besorgt (Art.
48 ZG) und durch eine im Inland nicht als steuerpflichtig eingetragene
Person ausgeführt werden.
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3. Werklieferungen und Ihre
Tücken
In der Praxis ist für die EZV nicht immer erkennbar, dass A
eine werkvertragliche Lieferung erbringt (z.B. wenn das Material vor-
gängig eingeführt wird und die Montageequipe später einreist).
i In solchen Fällen kann es dann zu Steuerausfällen und Wettbewerbsverzerrungen
kommen, wenn die Montageleistung bei der Einfuhr
steuerlich nicht erfasst wird und es sich bei B um
• ein Unternehmen handelt, das nicht oder nur teilweise zum
Vorsteuerabzug berechtigt ist
• eine Privatperson handelt
Wichtiger Hinweis:
Die Nichtdeklaration der Montagekosten stellt in solchen
Fällen eine Steuerhinterziehung dar (Art. 96 MWSTG).
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16. April 2013

3. Werklieferungen und Ihre Tücken
Das Schweizer Unternehmen A realisiert im Auftrag von B
(ansässig in Deutschland) einen Anbau an einer bestehenden
Immobile.
A beschafft das Material zur Ausführung
B
des Auftrags in der Schweiz.
Für das Material stellt A CHF 170‘000.- in
Rechnung.
19%
A
Die Montagekosten im Betrag
von CHF 40‘000.- werden
nach Erfüllung des Werkvertrags
separat in Rechnung
gestellt.
A ist in Deutschland für Umsatzsteuerzwecke
nicht registriert.
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3. Werklieferungen und Ihre Tücken
Die EUST ist von A zu bezahlen. Mangels Registration kann
die EUST nicht als Vorsteuer zurückgefordert werden.
B
A muss die Rechnung gg gemäss § 13b
USTG ausstellen!
19%
A
Da das Rückerstattungsverfahren
von zweifelhaftem Ruf
ist, kann bei steuerbarem
Umsatz in Deutschland die
Registration vorgenommen
werden, wodurch die EUST
als Vorsteuer zurückgefordert
werden kann
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16. April 2013

3. Werklieferungen und Ihre Tücken
Keine einheitliche EU Regelung
Schweizer Unternehmen müssen länderspezifische Abklärungen
vornehmen.
Ein interessanter Nachmittag erwartet Sie!
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3. Registrierung
Konsignationslager
DE
Schweizer Zulieferer
müssen oft beim Kunden
ein Konsignationslager
führen und dadurch
entsteht der Umsatz vor
Ort und somit eine
Steuerpflicht!
CH
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16. April 2013

3. Registrierung
Konsignationslager
Länder, in denen nach derzeitigem Kenntnisstand Vereinfachungsregelungen
für Konsignationslager
bestehen sind:
• Belgien
• Finnland
• Großbritannien
• Irland
• Lettland
• Niederlande
• Polen (ab 1.12.2008) 12 2008)
• Rumänien
(aber mit Gegenseitigkeitserfordernis)
• Slowakische Republik
• Slowenien
• Tschechische Republik
• Ungarn
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3. Vorteile Dreiecksreihengeschäft
der Vereinfachung
Mehrere Unternehmer schliessen über denselben
Gegenstand Umsatzgeschäfte ab und dieser Gegenstand
gelangt bei der Beförderung oder Versendung unmittelbar
vom ersten Unternehmer an den letzten Abnehmer.
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16. April 2013

3. Vorteile Dreiecksreihengeschäft
der Vereinfachung
Voraussetzungen
• drei Unternehmen schließen über denselben Gegenstand
Umsatzgeschäfte ab
• der Gegenstand gelangt unmittelbar vom ersten Lieferanten an den
letzten Abnehmer
• die Unternehmen sind jeweils in verschiedenen Mitgliedstaaten der
EU für Zwecke der Umsatzsteuer erfasst (USt-ID-Nummern aus drei
verschiedenen EU-Ländern)
• der Gegenstand der Lieferung gelangt von einem Mitgliedstaat in
einen anderen Mitgliedstaat
• der Gegenstand der Lieferung wird durch den ersten Lieferanten oder
den ersten Abnehmer befördert bzw. versendet
• Hinweis auf der Rechnung auf die Übertragung der Umsatzsteuerschuld
auf den letzten Abnehmer (z.B. «Übergang der Steuerschuld
wegen innergemeinschaftlichem Dreiecksgeschäft im Sinne von Art.
28c Teil E Abs. 3 der 6. EG-Richtlinie»)
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3. Vorteile Dreiecksreihengeschäft
der Vereinfachung
Ware
FR
Rechnung
GB
Ausgangslage:
• CH verfügt über
DE-USt-ID-Nr.
• FR oder CH
organisieren
den Transport
CH
(DE)
• bewegte Lieferung: FR – CH
• ruhende Lieferung: CH – GB
• CH liefert in Grossbritannien
• Vereinfachung: keine Registrierungspflicht von CH in Grossbritannien
• steuerbefreite IgL für FR FR fakturiert ohne TVA an CH
• steuerbefreite igL für CH CH fakturiert ohne USt an GB
• jedoch Meldepflichten für CH in Deutschland
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16. April 2013

4. Welche Gesetze sollte man
kennen?
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4. Welche Gesetze sollte man
kennen?
Zollgesetz (e-dec) ab 1. Januar 2013
Richtlinie 2006/112/EG
in Kraft seit 1. Januar 2007
Richtlinie 2008/8 + 9/EG
in Kraft ab 1. Januar 2010
Schengen Dublin Durchführungsverordnung
in Kraft seit 1. April 2009
MWSTG
MWSTV
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16. April 2013

Schweizer Zollgesetz
(e-dec ab 1.1.2013)
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4. Schweizer Zollgesetz (e-dec)
Ab dem 1.1.2013 können Zollanmeldungen des
• Verfahrens der Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr
(Einfuhr)
• Ausfuhrverfahrens
nur noch elektronisch vorgenommen werden.
Für Personen, die bisher mit Formularen verzollt haben, bestehen
folgende Möglichkeiten:
• Beschaffung der e-dec-Applikationen
• Inanspruchnahme der Dienste einer Person, die über die e-dec-
Applikationen verfügt
• Deklaration über e-dec web
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16. April 2013

4. Schweizer Zollgesetz (e-dec)
http://www.ezv.admin.ch/themen/00476/03181/03184/lang=de
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4. Schweizer Zollgesetz (e-dec)
«richtige» Zollanmeldungen
Übungsplattform
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4. Schweizer
Zollgesetz (e-dec)
Ausfuhrliste (AL)
• Ware ist zusammen mit
AL innert 30 Tagen seit
Erstellung der AL der
Ausgangszollstelle zuzuführen
• Abscannen des Barcodes
bestätigt die
Ausfuhr
Hinweis:
Wird die Ware nicht innert
30 Tagen einer Ausgangszollstelle
zugeführt, verfällt
die Ausfuhrliste.
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4. Schweizer Zollgesetz (e-dec)
Elektronische Veranlagungsverfügung (eVV)
Problembereiche:
• Archivierung und Zuordenbarkeit der eVV auf
- Ein- und Ausgangsrechnungen
- Buchhaltung
Prüfspur muss (ohne zusätzlichen Zeitaufwand) gewährleistet
sein!
• Der Ausdruck einer eVV im XML-Format entfaltet keine
Beweiskraft
• Lesbarmachung der eVV bei MWST-Kontrolle (in der
Verantwortlichkeit der steuerpflichtigen Person)
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EU Richtlinie 2006/112
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16. April 2013

4. Innergemeinschaftliche Lieferung
Abnehmer
Lieferant
• Die EU ist eine Zollunion, es bestehen innerhalb der Gemeinschaft
keine Zollgrenzen (mehr).
• Lieferungen von einem EU-Mitgliedstaat t t in einen anderen EU-
Mitgliedstaat erfahren keine Zollbehandlung (mehr)
Steuerbefreiungen mit zollamtlichem Ausfuhrnachweis sind
damit nicht möglich.
• Die statistische Erfassung des innergemeinschaftlichen Warenverkehrs
erfolgt nicht (mehr) durch die Zollbehörden.
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4. Innergemeinschaftliche Lieferung
Steuerbefreite
innergemeinschaftliche
Lieferung (igL):
Abnehmer
Lieferant
• Die Beförderung beginnt in einem EU-Mitgliedstaat und endet in einem
anderen EU-Mitgliedstaat.
• Es handelt sich um eine bewegte Lieferung.
• Lieferant und Abnehmer sind Unternehmer (mit USt-ID-Nr.).
• Auf der Rechnung sind beide USt-ID-Nrn. zu vermerken, ergänzt mit
folgendem Hinweis: «Steuerfrei als innergemeinschaftliche Lieferung».
• Der Abnehmer erklärt den innergemeinschaftlichen Erwerb (Bezugsteuer).
• Für IgL bestehen umfassende Meldepflichten (ZM, Intrastat).
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16. April 2013

4. Innergemeinschaftliche Lieferung
Die in der Schweiz ansässige A verkauft
einem französischen Kunden (K) ab
einem belgischen Speditionslager
Waren.
A ist umsatzsteuerlich in der EU nicht
registriert.
K
A
K ist in Frankreich steuerpflichtig und verfügt über eine
FR-USt-ID-Nr. A beauftragt einen Spediteur mit dem Transport.
A kann steuerbefreit innergemeinschaftlich i h liefern.
richtig X
falsch
Begründung:
A verfügt über keine USt-ID-Nr.!
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4. Innergemeinschaftliche Lieferung
Die in der Schweiz ansässige A verkauft
einem französischen Kunden (K) ab einem
polnischen Speditionslager Waren.
A
(PL-USt-ID-Nr.)
A
K
Die Waren bleiben am Standort
in Polen. A ist umsatzsteuerlich in
Polen registriert (PL-USt-ID-Nr.).
K ist in Frankreich steuerpflichtig (FR-USt-ID-Nr.).
A kann steuerbefreit innergemeinschaftlich liefern.
richtig X
falsch
Begründung:
keine bewegte Lieferung!
Ware bleibt in Polen
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16. April 2013

4. Bewegte und ruhende Lieferung
• In einem Reihengeschäft kann es immer nur eine
bewegte Lieferung (und eine oder mehrere ruhende
Lieferungen) geben.
• Geht eine ruhende Lieferung der bewegten Lieferung voran,
gilt sie dort als ausgeführt, wo die Beförderung des Gegenstandes
beginnt.
• Folgt eine ruhende Lieferung der bewegten Lieferung, gilt sie
dort als ausgeführt, wo die Beförderung oder Versendung des
Gegenstandes endet.
• Eine ruhende Lieferung kann nicht als steuerfreie innergemeinschaftliche
Lieferung (igL) behandelt werden.
• Bei einer steuerfreien Ausfuhr müssen die nationalen Zollgesetze
konsultiert werden.
53
4. Bewegte und ruhende Lieferung
Rechnung
Ware
FR
DE
CH
Welches ist die
Beförderungs- oder
Versendungslieferung
(bewegte
Lieferung)?
Transport organisiert durch:
FR
DE
CH
Bewegte Lieferung:
FR an CH
CH an DE
FR an CH (Grundsatz)
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16. April 2013

4. Bewegte und ruhende Lieferung
Rechnung
Ware
DE
FR
Ausgangslage:
• CH verfügt über
keine USt-ID-Nr.
• FR organisiert
den Transport
CH
• bewegte Lieferung: FR – CH
• ruhende Lieferung: CH – DE
• CH liefert in Deutschland
• steuerbefreite Ausfuhr aus Frankreich nicht möglich (Ware verlässt EU nicht)
• steuerbefreite igL für FR nicht möglich FR fakturiert mit TVA an CH ggf.
Erstattung im Vorsteuervergütungsverfahren an CH
• CH begründet Steuerpflicht in Deutschland Registrierung
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4. Bewegte und ruhende Lieferung
Rechnung
Ware
FR
DE
Ausgangslage:
• CH verfügt über
DE-USt-ID-Nr.
• FR organisiert
den Transport
CH
• bewegte Lieferung: FR – CH
• ruhende Lieferung: CH – DE
• CH liefert in Deutschland
• steuerbefreite Ausfuhr aus Frankreich nicht möglich (Ware verlässt EU nicht)
• steuerbefreite igL für FR möglich FR fakturiert ohne TVA an CH
• CH erklärt den innergemeinschaftlichen Erwerb
• Rechnung von CH an DE mit USt
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16. April 2013

4. Bewegte und ruhende Lieferung
Rechnung
Ware
FR
DE
Ausgangslage:
• CH verfügt über
FR-USt-ID-Nr.
• FR organisiert
den Transport
CH
• bewegte Lieferung: FR – CH
• ruhende Lieferung: CH – DE
• CH liefert in Deutschland
• steuerbefreite Ausfuhr aus Frankreich nicht möglich (Ware verlässt EU nicht)
• steuerbefreite igL für FR nicht möglich FR fakturiert mit TVA an CH
Vorsteuerabzug durch CH
• CH begründet Steuerpflicht in Deutschland Registrierung
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4. Bewegte und ruhende Lieferung
Rechnung
Ware
FR
DE
Ausgangslage:
• CH verfügt über
FR-USt-ID-Nr.
• DE organisiert
den Transport
CH
• bewegte Lieferung: CH – DE
• ruhende Lieferung: FR – CH
• CH liefert in Frankreich
• steuerbefreite igL für FR nicht möglich FR fakturiert mit TVA an CH
Vorsteuerabzug durch CH
• steuerbefreite igL für CH möglich CH fakturiert ohne TVA an DE
• DE erklärt den innergemeinschaftlichen Erwerb
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16. April 2013

EU Richtlinie 2008/8
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4. Reverse Charge System und die Gefahren
Steuerbefreiender Einkauf in der EU ohne UID-Nr.
Unterschiedliche Bedeutung des Steuerstatus
der Vertragsparteien:
Der Steuerstatus
(steuerpflichtig/nicht
steuerpflichtig) des
Leistungsempfängers ist
generell ohne Bedeutung
Der Steuerstatus des Leistungsempfängers
hat in vielen Fällen
konkrete Auswirkungen auf den Ort
der Leistung.
Es ist zu unterscheiden zwischen:
• B2B (Business to Business)
• B2C (Business to Consumer)
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16. April 2013

4. Reverse Charge System und die Gefahren
Steuerbefreiender Einkauf in der EU ohne UID-Nr.
• In der EU gelten seit dem 1.1.2010 neue Ortsbestimmungs-
regeln für Dienstleistungen (sonstige Leistungen).
• Bei in der EU ansässigen Unternehmen besteht namentlich bei
Geschäftsbeziehungen mit Schweizer Unternehmen Verunsicherung
hinsichtlich Umsetzung dieser neuen Bestimmungen.
Viele EU-Unternehmen gehen auf „Nummer sicher“ und stellen
im Zweifelsfall die Umsatzsteuer in Rechnung.
Schweizer Unternehmen können in solchen Fällen in der Regel
die überwälzte Steuer nicht im Vorsteuervergütungsverfahren
zurückfordern, wenn die Umsatzsteuer gar nicht hätte in Rechnung
gestellt werden müssen.
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16. April 2013

4. Reverse Charge System und die Gefahren
Steuerbefreiender Einkauf in der EU ohne UID-Nr.
• Für Dienstleistungen im «B2B»-Bereich gilt grund-
sätzlich das Empfängerortsprinzip.
• Dieses Prinzip kommt auch für Schweizer Unternehmen zur
Anwendung, wenn sie sich gegenüber g dem EU-Unternehmen als
«B» zu erkennen geben mittels Unternehmerbescheinigung der
ESTV.
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Zusätzliche Bestimmungen
63

4. Abrechnungen/ZM/Intrastat/EORI
64

4. Abrechnungen/ZM/Intrastat/EORI
www.bzst.bund.de
65

4. Abrechnungen/ZM/Intrastat/EORI
© Hoppler/Ludäscher STS-Seminar 2009
66
66

4. Abrechnungen/ZM/Intrastat/EORI
EORI = Economic Operators Registration and
Identification number
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5. Was sind die Risiken, wenn man sich
nicht eintragen lässt?
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16. April 2013

5. Schengen Dublin
Durchführungsverordnungn
tatbestandmässiges,
rechtswidriges,
schuldhaftes,
mit Strafe bedrohtes,
menschliches
Verhalten.
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5. Schengen Dublin
Durchführungsverordnungn
• Rechtshilfe bei den klassischen Fiskaltatbeständen
- Indirekte Steuern, Subventionen und dem öffentlichen
Beschaffungswesen
• Rechtshilfe bei Geldwäscherei
• Ablehnungsgründe
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16. April 2013

5. Schengen Dublin
Durchführungsverordnungn
• Betrugsbekämpfungsabkommen (Unterzeichnung am
26.10.2004 im Rahmen der Bilateralen II)
• Ratifizierung durch CH 23.10.2008
• Anwendung durch die Schweiz seit dem 1. April 2009
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5. Schengen Dublin
Durchführungsverordnungn
• Steuerhinterziehung
• Steuerbetrug
• Abgabebetrug
• Steuerwiderhandlungen
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16. April 2013

5. Schengen Dublin
Durchführungsverordnungn
• Fiskalrechtshilfe nach dem Betrugsbekämpfungsabkommen
• Volle Amts- und Rechtshilfe bei indirekten Steuern
(Zoll, Mehrwert- und Verbrauchssteuern), Subventionen
und dem öffentlichen Beschaffungswesen
• Ausdrücklich ausgeschlossen sind die direkten Steuern
(Art. 2 Abs. 4 BBA)
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5. Schengen Dublin
Durchführungsverordnungn
‣ Bagatelldelikte
likt
• Deliktsbetrag < EUR 25 000 oder
• Warenwert von weniger als EUR 100 000
‣ Gründe für die Möglichkeit der Ablehnung
• Überschwemmung mit geringfügigen Tatbeständen
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16. April 2013

6. Fazit?
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Fazit?
Selbstveranlagungssteuer!
Erkannte Risiken müssen
korrigiert werden!
Ein Bericht kann wie ein
Schuldeingeständnis
wirken
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16. April 2013

Fazit?
… oder gibt es noch ….
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Besten Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit
k und bis zum
nächsten Mal
Ihr
MWST-Hoppler!
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16. April 2013

Ihr Referent
Rolf Hoppler-Liesch
Rechtsanwalt / Master of VAT
Dozent Master of VAT
Von Graffenried AG Treuhand
Hardturmstrasse 101, 8005 Zürich
rolf.hoppler@graffenried.ch
Tel.: 044/ 273 55 55
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16. April 2013