Untitled - bei der Seelsorgeeinheit Pforzheim West
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Biblisches Leitmotiv<br />
Lasst Euch vom Geist entflammen…<br />
Menschen brauchen Inspiration, Wahrzeichen und Hilfsmittel, die ihnen <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Neuformulierung und Umsetzung von Zielen Unterstützung geben können.<br />
Neben unserem eigenen Wissen, unserem Können und <strong>der</strong> organisatorischen Kompetenz<br />
vertrauten wir <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Pastoralen Leitlinien und <strong>der</strong> Erar<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong><br />
vorliegenden Konzeption immer auch auf das Wirken des Heiligen Geistes. Dies soll im<br />
ausgewählten biblischen Leitmotiv zum Ausdruck kommen.<br />
„Den Aufbruch gestalten“ heißt auch, den Aufbruch zu wagen. Bei diesem Wagnis sind wir<br />
in einer ähnlichen Situation wie die Jünger <strong>bei</strong>m Pfingstereignis. Auch wir sind gefor<strong>der</strong>t, in<br />
die Zukunft unserer <strong>Seelsorgeeinheit</strong> aufzubrechen und unsere Ar<strong>bei</strong>t mit Herz und Hand zu<br />
verrichten. Ohne Hilfe wird uns dies nicht gelingen, allerdings können auch wir auf diese<br />
Hilfe zählen. Zu den Gaben des Heiligen Geistes werden unter an<strong>der</strong>em Weisheit,<br />
Erkenntnis und Glaubenskraft gezählt. All dies sind wichtige Instrumente <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Glaubensverkündigung, <strong>der</strong> Liturgie und dem Dienst am Menschen im Sinne Jesu.<br />
Das wichtigste Hilfsmittel wird uns da<strong>bei</strong> aber die Fähigkeit sein, die „Sprache“ unserer<br />
Mitmenschen zu verstehen und uns selbst und unsere Anliegen verständlich machen zu<br />
können. Ohne die gleiche Sprache wird es uns nicht gelingen, mit an<strong>der</strong>en Menschen ins<br />
Gespräch zu kommen, wir können ihnen nicht zuhören o<strong>der</strong> sie verstehen. Manchmal<br />
können wir den An<strong>der</strong>en nicht einmal wahrnehmen.<br />
Auch ein Zusammenwachsen <strong>der</strong> verschiedenen Gemeinden und Gruppierungen unserer<br />
<strong>Seelsorgeeinheit</strong> war und ist ohne Verständnis nicht möglich, an<strong>der</strong>nfalls laufen wir Gefahr,<br />
aneinan<strong>der</strong> vor<strong>bei</strong> zu reden, Missverständnisse herauf zu beschwören und gute Gedanken<br />
und Ansätze zu gefährden. An<strong>der</strong>e zu verstehen heißt auch, sich hinterfragen zu können und<br />
nicht immer zu glauben, dass <strong>der</strong> eigene Standpunkt <strong>der</strong> einzig richtige Standpunkt ist.<br />
Sprache heißt aber nicht nur, sich mit Worten zu verständigen, Sprache heißt auch, mit dem<br />
Herzen wahrnehmen zu können. Wenn wir diese Fähigkeit und die Kommunikation<br />
untereinan<strong>der</strong> im Sinne des Heiligen Geistes einsetzen, dann dürfen wir darauf vertrauen,<br />
dass unsere Vorhaben Erfolg haben werden.<br />
Nicht zuletzt deshalb ist das auf <strong>der</strong> Titelseite unserer Pastoralkonzeption abgebildete<br />
Kirchenfenster ein Bild mit Symbolcharakter. Zum einen stellt es den Heiligen Geist dar, <strong>der</strong><br />
uns entflammt und beflügelt, zum an<strong>der</strong>en ist auch unser Blick nach oben gerichtet und<br />
verdeutlicht unsere Verbindung mit und unsere Abhängigkeit von Gott.<br />
Lassen wir uns alle vom Geist entflammen…<br />
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