Biologie Skriptum WS06 - anthropia
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Vielzellige Eukaryonten<br />
sind höherkomplexe Lebensformen<br />
durch Zellspezialisierung<br />
o totipotente Stammzelle<br />
o pluripotente Tochterzellen<br />
o unipotente Gewebezellen (differenziert)<br />
o meist ohne Verlust von Genmaterial<br />
o epigenetische Veränderungen, veränderte Genexpression kann bis<br />
zum Verlust des genetischen Materials führen (zB Erythrozyt)<br />
durch interzelluläre Kommunikation<br />
o Gewebezellen kommunizieren über interzellulären Raum<br />
o indirekt: über sezernierte Botenstoffe (zB Hormone)<br />
o direkt: über plasmamembrangebundene Rezeptoren (Zellkontakt!)<br />
o direkt: über gap junctions<br />
Sekretionsarten<br />
autokrin Zelle sezerniert Stoffe und nimmt sie über Rezeptoren<br />
wieder auf, sie gibt sich selbst ein Signal<br />
parakrin Exozytose, direkt benachbarte Zellen nehmen Stoffe auf,<br />
das Signal ergeht an die Nachbarzellen<br />
endokrin Zelle sezerniert in die Blutbahn, von dort aus kommen die<br />
Botenstoffe an die Zielzellen (haben spezifische Rezeptoren)<br />
exokrin Sekret an die Körperoberfläche (zB Speichel, Pankreassaft)<br />
Neurotransmission es werden Neurotransmitter sezerniert, über den<br />
synaptischen Zwischenraum zur nächsten Zelle<br />
neuroendokrin von Nervenzellen in die Blutbahn zum Zielorgan<br />
Zell-Differenzierung<br />
totipotente Zelle (Zygote)<br />
pluripotente Zelle (Stammzellen)<br />
unipotente Zelle (durch Spezialisierung, zB Keimzelle)<br />
kann wieder totipotent werden (zB durch Befruchtung der Keimzelle)<br />
Prozesse der Differenzierung<br />
Wanderung von Zellen an den richtigen Ort<br />
Spezialisierung von Zellen spezielles genetisches Programm, bestimmte<br />
Gene werden ein- und ausgeschalten, zur richtigen Zeit<br />
alle Zellen haben den selben genetischen Satz, Gene gehen nicht verloren<br />
sie werden ausgeschaltet oder epigenetisch verändert<br />
Tobias Stadelmann Seite 4/28