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Rundbrief Nr. 2 - September 2013 - Sächsische Posaunenmission eV

Rundbrief Nr. 2 - September 2013 - Sächsische Posaunenmission eV

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MUSICA<br />

<strong>Rundbrief</strong> der SÄCHSISCHEN POSAUNENMISSION<br />

e.V.<br />

<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>September</strong> <strong>2013</strong>


ANZEIGE<br />

Der Taschenkalender<br />

für den Posaunenchor<br />

- mit großzügigem Kalendarium 2014,<br />

- einem Monat pro Doppelseite,<br />

und praktischer Stundeneinteilung<br />

- vollständiges Kalendarium für 2014<br />

und 2015 mit Kirchenjahreskalender<br />

- alle Ferientermine aus ganz<br />

Deutschland<br />

- im bewährten Posaunentags-Design,<br />

- übersichtlich aufbereitet<br />

- im handlichen Hosentaschen-Format<br />

- Adressen sämtlicher Mitgliedsverbände<br />

des Evang. Posaunendienstes<br />

in Deutschland mit ihren Mitarbeitern<br />

Preis: 2,50 EUR<br />

Bestellungen ab sofort in der Geschäftsstelle der Sächsischen<br />

<strong>Posaunenmission</strong>, Obere Bergstr. 1, 01445 Radebeul, fon 0351-<br />

3213270, webshop: www.spm-ev.de/webshop<br />

2


INTRADE<br />

Mitgliederversammlung 4<br />

Wer fährt mit nach Breslau? 5<br />

Weiterbildung in Colditz 7<br />

Andacht von Christian Kollmar 8<br />

Flut <strong>2013</strong> 10<br />

Landeskirchentag 2014 12<br />

Einsegnung von Jungbläsern 13<br />

Freundeskreis der SPM 14<br />

Vorschau 2014 16<br />

Impressum<br />

Sächsische <strong>Posaunenmission</strong> e.V.<br />

Obere Bergstr. 1, 01445 Radebeul<br />

Telefon 0351- 3213270 / Fax - 4656 4870<br />

posaunenmission@spm-ev.de/www.spm-ev.de<br />

Redaktionsschluss: 24.9.<strong>2013</strong><br />

Verantwortl.: Chr. Kollmar / Christoph Kunze<br />

Nächste Ausgabe: Dezember <strong>2013</strong><br />

(Redaktionschluss: 24.11.<strong>2013</strong>)<br />

Fotos: Kalix, Loenzkirch (Titelfoto), Minnemedia,<br />

Vieweger, Häntsch, Gerisch, Franke, Landeskirche<br />

Sachsen<br />

Liebe Bläserinnen und Bläser,<br />

liebe Chorleiterinnen und Chorleiter,<br />

„was ist ein Posaunenchor, warum machen Sie<br />

im Posaunenchor mit?“, so wird man oft von<br />

Außenstehenden gefragt. Dies müssen wir uns<br />

auch immer wieder fragen. Ist es die Gemeinschaft<br />

von Gleichgesinnten, die uns zusammenführt?<br />

Oder ist es die Musik, die uns begeistert?<br />

Oder möchte ich mit meinem Instrument<br />

Zeugnis geben vor anderen Menschen, dass<br />

ich zur Kirche und zur Botschaft von Jesus<br />

gehöre. Was verbindet uns untereinander?<br />

Hoffentlich wird dies alles eine Rolle spielen.<br />

Wir möchten junge und ältere Menschen für<br />

den Posaunenchor gewinnen. Wie wir junge<br />

und ältere Bläserinnen und Bläser und auch<br />

Chorleiter gewinnen, lässt uns nicht los. Und<br />

dies ist auch richtig und wichtig für den Bestand<br />

unserer Bläserarbeit in unseren Kirchgemeinden.<br />

Der Umgang miteinander kann die<br />

Außenstehenden beflügeln, bei uns im<br />

Posaunenchor mitzumachen.<br />

Ich beobachte aber auch, dass die Chorleiterinnen<br />

und Chorleiter, aber auch die<br />

Verantwortlichen auf der Landesebene mit der<br />

wachsenden Unverbindlichkeit der Bläserinnen<br />

und Bläser in den Posaunenchören Probleme<br />

haben. Die Verlässlichkeit bei den Einsätzen und<br />

der Umgang miteinander sollen doch beispielgebend<br />

sein für einen liebevollen Umgang<br />

untereinander.<br />

Die spontane Hilfe für die Hochwasseropfer in<br />

den Bläserfamilien zeigt die Bereitschaft der<br />

Bläser und Chöre, dass diese Bläserinnen und<br />

Bläser nicht allein gelassen sind. In Crostau/<br />

Oberlausitz sind die Anfänger im Gottesdienst<br />

mit Gebet und Segen in die Gemeinschaft des<br />

Posaunenchores aufgenommen worden. Die<br />

Belastungen in Beruf und Familie sind groß<br />

und oft sind auch unsere Bläserinnen und<br />

Bläser in den Kirchgemeinden Multifunktionäre.<br />

Wer aber Verantwortung trägt, kann<br />

dies nicht allein tun, sondern braucht Menschen,<br />

die die Last mittragen. Helfen wir uns gegenseitig<br />

und tragen uns in liebevoller Fürsorge.<br />

Euer Christoph Kunze<br />

3


VERANSTALTUNGEN<br />

Mitgliederversammlung der Sächsischen <strong>Posaunenmission</strong> e.V. <strong>2013</strong><br />

Wir laden alle Chorleiterinnen und Chorleiter bzw. die Delegierten der<br />

Kirchgemeinden (Mitglieder) ganz herzlich zur diesjährigen<br />

Mitgliederversammlung der Sächsischen <strong>Posaunenmission</strong> e.V. ein für<br />

Sonnabend, den 9. November <strong>2013</strong>, 9.30 Uhr in Dresden,<br />

Lukasplatz, Gemeindehaus der Lukaskirchgemeinde.<br />

In der beiliegenden Einladung zur Mitgliederversammlung sind die einzelnen<br />

Tagesordnungspunkte ersichtlich. Die Berichte von Vorstand, Geschäftsführer<br />

und Landesposaunenwarten bilden die Diskussionsgrundlage für die Mitgliederversammlung.<br />

Wir bitten, dass die beiliegenden Berichte vor der Sitzung zur<br />

Kenntnis genommen werden.<br />

Es ist folgendes mitzubringen:<br />

Einladung, Berichte, Satzung, Instrument, Notenständer, PosEG, Wachet auf,<br />

Bläserheft für Kirchentage 4 (grün)<br />

Zur Mitgliederversammlung werden auch wieder Notenliteratur, Programme,<br />

Plakate und Zubehör zum Kauf angeboten. Ein Imbiß wird gereicht.<br />

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung<br />

ca. 11.30 Uhr sind alle zur<br />

Besichtigung und Führung durch<br />

die nahe gelegene Russisch-Orthodoxe<br />

Kirche Dresden eingeladen.<br />

Wer kennt die Theologie und die<br />

Symbolik dieser Kirche? Dazu sind auch<br />

die Angehörigen herzlich eingeladen.<br />

Die Führung dauert ca. 45 Minuten.<br />

4


Wer fährt mit nach Breslau<br />

zu den Christlichen Begegnungstagen<br />

vom 4. bis 6. Juli 2014 ?<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

"Frei sein in Christus"<br />

Unter diesem Motto laden wir alle Bläserinnen<br />

und Bläser mit ihren Angehörigen<br />

zu den Christlichen Begegnungstagen vom<br />

4. bis 6. Juli 2014 nach Breslau/Niederschlesien<br />

herzlich ein.<br />

Ca. 6000 Teilnehmer werden erwartet. Das<br />

Thema "Frei sein in Christus" wurde auch mit<br />

Blick auf die Tatsache gewählt, dass 2014 in<br />

besonderer Weise an die Freiheitsbestrebungen<br />

in den osteuropäischen Staaten vor<br />

25 Jahren erinnert werden soll.<br />

Aller 3 Jahre treffen sich die Evang. Kirchen<br />

von Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn,<br />

Österreich und Deutschland zu ihrem<br />

Kirchentag.<br />

Wir brauchen Bläserinnen und Bläser,<br />

auch eigenständige Chöre<br />

für das Musizieren im öffentlichen Raum, für<br />

die Begleitung von Gottesdiensten und<br />

Veranstaltungen sowie für Auftritten bei der<br />

„Nacht der Offenen Kirchen und Museen“ am<br />

Sonnabend in der wunderschönen<br />

Innenstadt. Sie wurde in den letzten Jahren<br />

wieder hervorragend restauriert.<br />

Am Freitag und Sonnabend gibt es Großveranstaltungen<br />

(Eröffnung, Festgottesdienst)<br />

in der Jahrhunderthalle mit den<br />

Bläsern.<br />

Am Sonntag sind die Bläser zu dezentralen<br />

evang. Gottesdiensten in Schlesien<br />

(Schweidnitz, Jauer usw.) erwünscht.<br />

Übernachtungen und Verpflegung in den<br />

Studentenwohnheimen (DZ) - Kosten insg.<br />

für Ü/F): 50,00 EUR. Die Anreise erfolgt<br />

individuell.<br />

Die musikalische Leitung für die Großveranstaltungen<br />

hat LPW A. Altmann.<br />

Wir bitten um Anmeldungen von Bläsern<br />

und ihren Angehörigen bis 15. Oktober<br />

<strong>2013</strong> an die Geschäftsstelle in Radebeul<br />

(Christoph Kunze) Tel. 0351-3213270,<br />

www.spm-ev.de / Veranstaltungen<br />

5


ZUKUNFTSMUSIK<br />

28. Oktober – 1. November <strong>2013</strong><br />

BLÄSERLEHRGANG für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

in Seifhennersdorf (Oberlausitz),<br />

Jugendbildungsstätte<br />

"Haus Windmühle"<br />

für Kinder und Jugendliche ab 12<br />

Jahren – Leistungsgruppe 3-4<br />

Der “Herbstlehrgang” findet im Haus "Windmühle"<br />

Seifhennersdorf in der Oberlausitz<br />

statt.<br />

Themen des Lehrgangs sind die Weiterentwicklung<br />

der Blastechnik und die Erarbeitung<br />

von Bläserliteratur in 3 Probengruppen.<br />

In der Freizeit gibt es Sport und Spiel<br />

sowie Exkursionen in die nähere Umgebung.<br />

Montag, 18.00 Uhr bis Freitag, 15.00 Uhr<br />

Leitung/Referenten: LPW Andreas Altmann,<br />

LPW Tilman Peter, Kantorin Susanne Meier und<br />

Gemeinepädagogin Frau Engel<br />

Teilnehmerbeitrag: 100,00 EUR<br />

Erwachsene 120,00 EUR<br />

Das Seminar wird durch die Kulturstiftung des<br />

Freistaates Sachsen gefördert.<br />

Anmeldungen an Susanne Meier,<br />

Hauptstr. 23, 02694 Klix, fon (035932) 35147,<br />

mail: susanne.meier@evlks.de,<br />

Internet: www.spm-ev.de<br />

16. November <strong>2013</strong>, 10-18 Uhr<br />

S E M I N A R T A G<br />

POSAUNENCHORLEITUNG<br />

„Neue Lieder“„<br />

in Colditz,<br />

Sächsische Landesmusikakademie<br />

SCHLOSS COLDITZ<br />

Parallel zu den Chorleiterlehrgängen in der<br />

Landesmusikakademie wollen wir nun<br />

jährlich einen Seminartag Posaunenchorleitung<br />

mit wechselnden Themen durchführen.<br />

Dieser Seminartag richtet sich an Posaunenchorleiterinnen<br />

und Posaunenchorleiter als<br />

Weiterbildungsangebot.<br />

Thema <strong>2013</strong>: Neue Lieder stilsicher<br />

begleiten.<br />

Anhand der Begleitsätze aus „Singt von<br />

Hoffnung“ und anderen Sätzen wird André<br />

Engelbrecht, Dozent für Popularmusik an der<br />

Hochschule für Kirchenmusik Dresden, mit<br />

den Teilnehmern die Vielfalt moderner<br />

Liedbegleitung erkunden.<br />

Leitung: LPW Jörg-Michael Schlegel<br />

Referent: André Engelbrecht, Dresden<br />

Teilnehmerbetrag: 15,00 Euro (einschl.<br />

Mittagessen und Kaffeetrinken)<br />

Das Seminar wird durch die Kulturstiftung des<br />

Freistaates Sachsen gefördert.<br />

Anmeldung: an LPW Jörg-Michael Schlegel,<br />

Pfarrgasse 8, 04442 Zwenkau,<br />

Tel: 034203 / 621 81, Fax: 034203 / 621 83, E-<br />

Mail: joerg-michael.schlegel@spm-ev.de<br />

6


ZUKUNFTSMUSIK<br />

15. - 17. November <strong>2013</strong><br />

Posaunenchorleiterlehrgang<br />

Colditz, Landesmusikakademie<br />

Schloss Colditz<br />

An diesen drei Tagen werden die im März<br />

vermittelten Lehrinhalte vertieft und in<br />

einem Gottesdienst praktisch angewendet.<br />

Am Ende dieses Wochenendes<br />

besteht die Möglichkeit, die schriftliche<br />

Prüfung des Chorleiterlehrganges nach<br />

vorheriger Ankündigung zu absolvieren.<br />

Der Lehrgang beginnt freitags 18.00 Uhr<br />

und endet am Sonntag, 13.00 Uhr und<br />

16.00 Uhr für die Prüflinge.<br />

Leitung und Referenten: LPW Siegfried<br />

Mehlhorn und die Landesposaunenwarte<br />

Kosten: 60,00 EUR<br />

Der Betrag wird während des Wochenendes<br />

entrichtet.<br />

Das Seminar wird durch die Kulturstiftung<br />

des Freistaates Sachsen gefördert.<br />

Anmeldungen an Siegfried Mehlhorn,<br />

August-Bebel-Str. 34, 08606 Oelsnitz/<br />

Vogtland, fon/fax (037421) 188766,<br />

Fax. – 188767,<br />

Martin Huss<br />

mail: siegfried.mehlhorn@spm-ev.de,<br />

Jungbläserschule der Sächsischen<br />

<strong>Posaunenmission</strong> e.V.<br />

Jürgen Pfiester<br />

Seit 2006 bieten wir diese Möglichkeit der Ausbildung<br />

für unsere Chöre an. Seit dieser Zeit<br />

erheben wir für die Musiklehrer ein monatliches<br />

Honorar von 30,00 EUR für den Gruppenunterricht<br />

bzw. 45,00 EUR für den Einzelunterricht,<br />

das wir in voller Höhe weiterreichen. Davon<br />

bestreitet der professionelle Ausbilder alle<br />

Kosten (Fahrtkosten, Versicherung, Steuern<br />

usw.). Die Lehrer kommen in die Kirchgemeindehäuser,<br />

um dort den Unterricht<br />

durchzuführen. In den letzten Jahren sind die<br />

Kosten doch erheblich gestiegen.<br />

Deshalb hat der Landesposaunenrat der Sächsischen<br />

<strong>Posaunenmission</strong> e.V. in seiner Sitzung<br />

am 27. April dieses Jahres beschlossen, die monatlichen<br />

Honorarsätze mit Beginn des neuen<br />

Schuljahres zum 1. <strong>September</strong> <strong>2013</strong> jeweils<br />

um 5,00 EUR anzuheben. Dementsprechend<br />

kostet der Gruppenunterricht ab 1.9.<strong>2013</strong> monatlich<br />

35,00 EUR (3 Jungbläser in 60 Minuten<br />

in der Woche) und Einzelunterricht monatlich<br />

50,00 EUR (30 Minuten in der Woche).<br />

Zur Zeit nehmen diese Möglichkeit der Ausbildung<br />

153 Jungbläser aus 38 Posaunenchören<br />

wahr. Sie werden von 24 Lehrern unterrichtet.<br />

Interessierte Chorleiter melden sich bei<br />

Ihrem Landesposaunenwart oder in der Geschäftsstelle<br />

der SPM. Weitere Informationen<br />

unter www.spm-ev.de<br />

Internet: www.spm-ev.de<br />

7


PASTORAL<br />

8<br />

Herbstzeit ist nicht nur Erntezeit. Vielerorts fällt auch die Feier<br />

der Kirchweih in die herbstlichen Monate. Spätestens jetzt hören<br />

und beten wir sie wieder, die Worte des Psalms 84 : „Wie lieb<br />

sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth!“ – So vertraut mir<br />

dieser wunderbare Psalm ist: er lässt mich stutzen. „Deine<br />

Wohnungen“?! Hat Gott Wohnungen? Wo wohnt er denn? In<br />

unseren Kirchen? Oder nicht auch außerhalb, anderswo, überall<br />

in seiner Schöpfung?<br />

Wo wohnt Gott? Die Frage klingt vielleicht kindlich und naiv.<br />

Aber die Bibel ist sich nicht zu schade dafür. Sie hält die Frage<br />

jedenfalls keineswegs für abwegig. Natürlich wissen die Propheten: Gott hat kein<br />

Zuhause wie wir. Er ist kein Teil der Welt, sondern ihr Schöpfer und Herr. Er hat Himmel<br />

und Erde geschaffen. Und doch trauen sie sich, die Frage zu stellen: Wo ist Gott zu<br />

Hause? Sie diskutieren darüber, ob es zulässig ist, Gott einen Tempel zu bauen. Wäre das<br />

nicht der lächerliche Versuch, Gott einzufangen, festzulegen, einzumauern?<br />

In biblischer Zeit: Der Tempel Salomos wird gebaut – und bleibt umstritten. „Der Himmel<br />

ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße. Was wäre das für ein Haus, das<br />

ihr mir bauen könntet? Was wäre das für ein Ort, an dem ich ausruhen könnte? Denn all<br />

das hat meine Hand gemacht; es gehört mir ja schon – Spruch des Herrn“, heißt es zum<br />

Beispiel beim Propheten Jesaja (Jes 66, 1 f.).<br />

Und heute? Was wollen wir mit unseren „Gotteshäusern“? Was wollen wir mit unseren<br />

Gottesdiensten, mit unserer Bläsermusik? Was meinen wir, wenn wir sagen, wir spielen<br />

zu Gottes Ehre? Was meinen wir, wenn wir sagen „Dies ist Gottes Wille“ oder „Jenes ist<br />

gegen Gottes Willen“? Es geht ja ganz schnell, dass ich Gott in meine Absichten einbinde<br />

und einbaue. Auch wenn ich das gar nicht beabsichtige. Es geht ganz schnell, dass ich<br />

ihn zurechtstutze, sodass er in meine moralischen Vorstellungen passt. In meine Welt.<br />

In das, was mir wichtig ist. In das, was immer schon so war. In meine „Wohnungen“. Wie<br />

gesagt, die biblischen Propheten warnen uns davor, unsere eigenen Räume und<br />

Vorstellungen mit Gottes Wohnung und Willen zu verwechseln: „Was wäre das für ein<br />

Haus, das ihr mir bauen könntet!“<br />

Aber warum dann überhaupt ein Tempel? Warum Synagogen? Warum Kirchen? Warum<br />

„Zäune“ und Gebote? Warum „deine Wohnungen, Herr Zebaoth“? Die Antwort ist klar<br />

und einfach: um der Menschen willen. Um unsretwillen. Gott ist nicht angewiesen auf<br />

besondere Orte, besondere Zeiten, besondere Räume. Aber wir Menschen sind es. Es<br />

tut uns Menschen gut, besondere Räume zu haben. Räume, wo wir uns vergewissern<br />

können, was uns trägt. Wo wir Gottesdienste feiern können. Nicht, dass Gott nicht auch<br />

überall sonst in seiner Schöpfung wäre. Aber wir sind darauf angewiesen, dass nicht<br />

alles gleich ist. Dass es den Wechsel gibt zwischen Alltag und Sonntag. Einen Rhythmus,<br />

wie in der Musik. Einen Wechsel zwischen draußen und drinnen. Zwischen Alltagsraum<br />

und Kirchenraum. Wir sind es, die darauf angewiesen sind und denen das gut tut.


PASTORAL<br />

Deshalb heißt es im Psalm 84 weiter „Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben<br />

dich immerdar.“ Wir Menschen sind es, die in Gottes Haus wohnen.<br />

„Wo wohnt Gott?“ Die eingangs gestellte Frage muss also präziser heißen: „Wo ist Gottes Haus,<br />

dass wir Menschen darin wohnen und Gott loben?“ Was sind solche Gotteshäuser? Antwort:<br />

Unsere Kirchen, hoffentlich. Unsere Musik, hoffentlich. Aber eben noch grundlegender:<br />

überhaupt unsere Gemeinden und Gemeinschaften, wo sie von gegenseitiger Wertschätzung<br />

geprägt sind.<br />

In diesem Sinne werden auch unsere Posaunenchöre hoffentlich zu Gotteshäusern. Häuser, in<br />

denen wir Gott loben und füreinander da sind. Natürlich: Bläser sind auch nur Menschen. Aber<br />

der Gemeinschaftssinn scheint bei uns Bläserinnen und Bläsern doch in besonderem Maße<br />

ausgeprägt zu sein. Jedenfalls gibt es eine Studie von 2012, die das zeigt: eine<br />

Posaunenchorbefragung mit dem schönen Titel „Gemeinsam. Musik. Machen.“ Danach gefragt,<br />

was sie neben der Bläsermusik sonst in ihrer Freizeit tun, antworteten die meisten:<br />

„Freundschaften pflegen“. Und sicherlich können auch viele von uns nachempfinden, was in<br />

folgendem Satz zum Ausdruck kommt: „Ich bin viel in Deutschland umgezogen. In<br />

Posaunenchören habe ich immer schnell eine neue Heimat gefunden: menschlich, kirchlich,<br />

musikalisch...“<br />

Diese Hoffnung habe ich: Dass wir mit unseren Posaunenchören gerade auch unseren Kindern<br />

und Jugendlichen so ein Haus bauen, so eine Heimat geben. Es ist schön, dass dieser Hoffnung<br />

vielerorts Erfolg beschieden ist. Immer wieder aber höre ich bei meinen Besuchen zu<br />

Posauennchor-Jubiläen auch eine Sorge heraus, gerade in den kleineren Gemeinden: Nicht<br />

überall sind genügend Kinder da, die selbstverständlich in die Posaunenchöre hineinwachsen<br />

könnten. Oder die Jugendlichen gehen oft mit Beginn ihrer Lehre oder Ausbildung weg. Und<br />

auch wo sie da sind und bleiben, sind die Jugendlichen heute von sehr vielen sonstigen<br />

Freizeit-Angeboten umgeben, und der Posaunenchor ist nur eine Sache unter vielen. Den<br />

Jugendlichen kann ich nur sagen: Denkt nicht, es sei gleichgültig, ob ihr da seid oder nicht!<br />

Und mit den Älteren will ich die Hoffnung hegen, dass die Bläsergemeinschaft, die wir vor Ort<br />

bilden, stark ist und nachwirkt. Wie ein Haus, in dem man aufwächst, auch wenn man es<br />

irgendwann verlässt. Es prägt. Es bietet Heimat.<br />

So können unsere Posaunenchöre zu Gotteshäusern werden, in denen wir als Menschen<br />

füreinander da sind und Gott loben. Herzlich Grüße Euch allen und Euren Familien!<br />

Euer<br />

Christian Kollmar, Landesposaunenpfarrer<br />

9


WIR ÜBER UNS<br />

Überwältigende Solidarität: Bläser halfen Bläsern – Hochwasser im Juni <strong>2013</strong> in<br />

Sachsen<br />

3. Juni <strong>2013</strong>: Die Flüsse Sachsens stiegen nach den großen Regenfällen stetig an. Besorgte<br />

Gesichter fragten sich: Kommt nach der Jahrhundertflut von 2002 wieder eine solche<br />

Überschwemmung? Hält der Damm, müssen wir unsere Wohnungen und Häuser räumen?<br />

Die Wassermassen kamen, langsam zwar, aber sie blieben tagelang in den Kellern, Wohnungen<br />

und Häusern stehen. Die Bilder in Presse, Fernsehen und Internet stehen uns noch<br />

vor Augen.<br />

29 Bläserfamilien aus Wilkau-Haßlau (bei Zwickau), Coswig, Döbeln, Heidenau, Riesa,<br />

Glaubitz, Dresden-Zschachwitz, Grimma, Lorenzkirch, Dresden-Briesnitz, Schmiedeberg,<br />

Rochlitz und Einsiedel haben durch die Fluten große Schäden erlitten. Es waren diesmal<br />

keine reißenden Flüsse und Bäche, die den Schaden besonders dramatisch verursachten,<br />

sondern das lang anhaltende Hochwasser.<br />

„Bläser helfen Bläsern“: Wie 2002 rief die Sächsische <strong>Posaunenmission</strong> unter diesem Motto<br />

um Hilfe für die Hochwasseropfer in den Bläserfamilien. Der Evangelische Posaunendienst<br />

in Deutschland trug den Ruf weiter.<br />

Und sie halfen! Der Ruf aus Sachsen wurde von 192 Posaunenchören, Einzelpersonen,<br />

Firmen und Kirchgemeinden von Ulm bis Hamburg, von Görlitz bis Wuppertal gehört.<br />

Insgesamt kamen 40.350,00 EUR zusammen. Es wurden Benefizkonzerte, veranstaltet,<br />

spontan die Kollekten von Posaunenfesten und –gottesdiensten, besonders in Württemberg,<br />

Niedersachsen und Sachsen, für die Flutopfer gesammelt, Spendenaktionen in<br />

Kirchgemeinden und Posaunenchören durchgeführt.<br />

Wir sind von der Solidarität überwältigt und danken allen im Namen der betroffenen<br />

Bläserfamilien!<br />

10


WIR ÜBER UNS<br />

Posaunenchöre feiern Geburtstag<br />

In diesem Jahr begehen eine Reihe von Posaunenchören ihr Jubiläum. Die Sächsische<br />

<strong>Posaunenmission</strong> gratuliert ihnen zu diesem Anlass. Wir sind den Chorgründern von Herzen<br />

dankbar für ihren Glauben, für ihre Liebe und ihre Hoffnung. Viele Bläserinnen und Bläser<br />

haben auf dem zurückgelegten<br />

Wege nicht nur<br />

das Blasen erlernt, sondern<br />

auch eine lebendige<br />

und stärkende christliche<br />

Ge-meinschaft erlebt und<br />

mitgestaltet.<br />

Ausdrücklich danken wir<br />

den Familien und Angehörigen<br />

der Bläser, die<br />

die-se Arbeit mittragen<br />

und mit Verständnis und<br />

Liebe weiter begleiten.<br />

Dres<br />

(Foto: 90 Jahre Neukirch)<br />

Folgende Posaunenchöre haben uns ihren Termin für ihr Jubiläum mitgeteilt und wir<br />

geben dies gern weiter:<br />

60 Jahre Weistropp mit Unkersdorf / KB. Meißen am 23. Juni <strong>2013</strong><br />

50 Jahre Pleißa / KB. Chemnitz am 28. Juni <strong>2013</strong><br />

80 Jahre Großwaltersdorf / KB. Flöha am 30. Juni <strong>2013</strong><br />

60 Jahre Neusalza-Spremberg am 25. August <strong>2013</strong><br />

60 Jahre Marbach / KB. Leisnig-Oschatz am 14. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

65 Jahre Herold / KB. Annaberg am 22. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

60 Jahre Beutha / KB. Stollberg am 22. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

50 Jahre Elstra-Prietitz / KB. Kamenz-Bautzen am 28. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

60 Jahre Dresden, Johanniskirche (Erlöser-Andreas) am 6.Oktober <strong>2013</strong><br />

75 Jahre Sohland an der Spree / KB. am 13. Oktober <strong>2013</strong><br />

60 Jahre Aue-Zelle, Friedenskirche am 13. Oktober <strong>2013</strong><br />

65 Jahre Königswalde / KB. Annaberg am 13. Oktober <strong>2013</strong><br />

125 Jahre Meerane / KB. Glauchau am 20.Oktober <strong>2013</strong><br />

50 Jahre Gornsdorf / KB. Stollberg am 27. Oktober <strong>2013</strong><br />

150 Jahre Löbau / KB. Löbau-Zittau am 31. Oktober <strong>2013</strong><br />

20 Jahre Waldkirchen-Lengenfeld / KB. Auerbach am 2. November <strong>2013</strong><br />

80 Jahre Dresden-Gruna/Seidnitz / KB. Dresden am 3. November <strong>2013</strong><br />

60 Jahre Königsbrück / KB. Kamenz-Bautzen am 3. November <strong>2013</strong><br />

100 Jahre Oederan / KB. Flöha am 10. November <strong>2013</strong><br />

90 Jahre Werdau / KB. Zwickau-Werdau am 1. Dezember <strong>2013</strong><br />

11


WIR ÜBER UNS<br />

Der Landeskirchentag Sachsen 27.-29. Juni 2014 in Leipzig<br />

Unsere Kirche feiert Geburtstag!<br />

Vor 475 Jahren setzte sich in Sachsen die<br />

Reformation durch. Verbunden damit waren<br />

Veränderungen im kirchlichen, gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Bereich, die auch das<br />

Heute prägen. Die Lutherdekade nimmt mit<br />

dem Themenjahr 2014 „Reformation und Politik“<br />

die Verantwortung des Christen vor Gott und für<br />

die Menschen in den Blick.<br />

„Hier stehe ich“ lautet deshalb auch das Motto<br />

des Landeskirchentages vom 27. bis 29. Juni<br />

2014. Die sächsische Kirchentags- und Kon-gressarbeit lädt zu Arbeitsgruppen,<br />

Podien (draußen wie drinnen) und zu Bibelarbeiten an verschiedenen Orten in<br />

Leipzig ein.<br />

Informationen im Internet: www.leipzig2014.de<br />

Die Sächsische <strong>Posaunenmission</strong> plant folgende Veranstaltungen:<br />

Sonnabend, 28. Juni 2014<br />

10.00 Uhr Bibelarbeit auf dem Markt - Musik: Posaunenchöre<br />

11.00 - 13.00 Uhr Mission.-Diakon. Grußblasen in kleineren Gruppen<br />

13.30 - 19.00 Uhr Aktion der Posaunenchöre mit dem Friedensbus Chemnitz<br />

(Posaunenchöre musizieren an bestimmten Orten der Stadt)<br />

19.00 Uhr Konzert „S(w)ingende Gemeinde - bekannte Gemeindelieder für<br />

Bläser und Band“ in der Heilig-Kreuz-Kirche<br />

21.00 Uhr Serenade mit allen Bläserinnen und Bläsern auf dem Burgplatz<br />

Sonntag, 29. Juni 2014<br />

12.00 Uhr Festgottesdienst im Zentralstadion mit Bläsern der Bläserkreise<br />

der SPM und einem Projektchor, zu dem Bläserinnen und Bläser (Leistungsgr. 4)<br />

herzlich eingeladen werden.<br />

Teilnahmebedingung für Bläserinnen und Bläser des Projektchores:<br />

Teilnahme am Projekttag 14. Juni 2014 in Leipzig-Knautdorf (siehe Anmeldung<br />

auf der Homepage www.spm-ev.de) oder Broschüre „Kirchenmusik in Sachsen<br />

2014“.<br />

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WIR ÜBER UNS<br />

Festliche Einsegnung von Jungbläsern in Crostau<br />

Nach 18 Monaten beharrlichem Lernen von Noten und Tonarten und das Beherrschen des<br />

Blasinstrumentes konnten am 16. Juni <strong>2013</strong> in Crostau10 Jungbläser in unseren Posaunenchor<br />

aufgenommen und eingesegnet werden.<br />

Für unseren Chor, der bisher aus 4 aktiven und 3 sporadisch blasenden Mitgliedern bestand,<br />

war das eine große aber auch klangliche Veränderung.<br />

Im festlichen Gottesdienst, der mit Pauken und Posaunen begann, stellten sich die Jungbläser<br />

nach dem Glaubensbekenntnis mit ihren Instrumenten im Altarraum auf. Wir begrüßten die<br />

„Neuen“ mit dem Lied „Ihr seid das Salz der Erde“.<br />

Unter diesem Wort konnte ich etwas über die Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus,<br />

die Aufgabe der Posaunen in der Gemeinde und die Kraft aus dieser Verheißung sagen. Auch<br />

die Grüße und Geschenke der <strong>Posaunenmission</strong> wurden mit Freude und Dankbarkeit<br />

angenommen.<br />

Danach bat Pfarrer Fiedlschuster die Jungbläser an den Altar und sprach ihnen unter Auflegen<br />

der Hände und mit Glockengeläut den Segen Gottes für ihren zukünftigen Dienst zu.Unter der<br />

Leitung unseres Kantors Lucas Pohle erklang für die Gemeinde zum ersten Mal die musikalische<br />

Stimme der neuen Bläser aus „Tutti“ <strong>Nr</strong>. 31, der Marsch aus Scipio. Etwas ungewöhnlich, aber<br />

schön der Beifall der begeisterten und zahlreich versammelten Gemeinde.<br />

Der Gemeindegesang zum Predigtlied EG 288 konnte nun von einem GROßEN Posaunenchor<br />

begleitet werden. Unser Schlussstück, die Intrade in Jazz, sollte allen Bläsern Mut machen für<br />

weiteres und zielstrebiges Üben.<br />

Für uns alle war dieser Gottesdienst ein Fest des Glaubens und der Musik.<br />

Volkhart Häntsch<br />

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WIR ÜBER UNS<br />

Liebe Chorleiterinnen, Chorleiter, Bläserinnen und Bläser,<br />

„Lasst uns miteinander, singen helfen, loben den Herrn.“<br />

Das ist der Leitspruch des Freundeskreises der Sächsischen <strong>Posaunenmission</strong>.<br />

Im <strong>September</strong> 2009 wurde er gegründet. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, für die Sächsische<br />

<strong>Posaunenmission</strong> Mittel durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zu akquirieren.<br />

So konnten in den zurückliegenden vier Jahren 5 Schülerinstrumente neu angefertigt und 13<br />

vorhandene Leihinstrumente generalüberholt und an Jungbläser ausgeliehen bzw. vermietet<br />

werden.<br />

Außerdem wurden u.a. Noten für die Jungbläser zum Posaunenfest in Zwickau finanziert, denn<br />

uns liegen in der Förderung besonders die Jungbläser am Herzen.<br />

In diesem Jahr übernehmen wir die Kosten für die Andachtsbücher des EPiD, die den Chorleitern<br />

als Dank und zur Verwendung in den Chören zugeschickt werden.<br />

Inzwischen hat der Freundeskreis 127 Mitglieder und 33.213,96 EUR an Mitgliedsbeiträgen und<br />

Spenden in den 4 Jahren eingenommen.<br />

Da die Zuweisungen an die SPM durch die Landeskirche wie auch die Fördermittel für Lehrgänge<br />

durch das Land Sachsen von Jahr zu Jahr geringer werden, ist es unabdingbar, dass durch den<br />

Freundeskreis die dadurch entstehenden finanziellen Lücken geschlossen werden. Das ist nicht<br />

leicht, da es sich um mehrere 10.000 EUR im Jahr handelt.<br />

Uns liegt auch daran, durch die akquirierten Mittel Projekte zu ermöglichen, die im Haushalt nicht<br />

verankert werden können. Schließlich möchten wir, dass die gute Arbeit der SPM in gleicher<br />

Qualität weitergeführt werden kann wie bisher, vielleicht noch besser wird.<br />

Darum ist es ganz wichtig, dass die Zahl der Mitglieder stetig zunimmt, wie auch die Zahl der<br />

Spenden.<br />

Es ist auffällig, dass die meisten Mitglieder aus den Regionen Leipzig, Chemnitz und Dresden<br />

kommen, das Vogtland, das Erzgebirge und die Lausitz aber bisher leider kaum vertreten sind.<br />

Besonders hier, wie in allen anderen Regionen erhoffen und erbitten wir neuen Zuspruch und<br />

Unterstützung. Wir bitten die Chorleiter für die Mitgliedschaft zu werben. Der Mindestbeitrag im<br />

Jahr beträgt 36,-•.<br />

Auch etliche Kirchgemeinden, die keinen Posaunenchor haben, aber als Schwestergemeinde<br />

oder Gemeinde im Kirchspiel von der Arbeit der Posaunenchöre in der Region profitieren, sind<br />

schon Mitglied geworden.<br />

Einige Posaunenchöre und Bläsergruppen haben uns auch die Kollekte einer Bläserfeierstunde<br />

als Spende überwiesen. Es wäre gut, wenn diese Praxis aufgegriffen würde.<br />

Viele Informationen zum Freundeskreis findet ihr auch im Internet unter www.spm-ev.de/<br />

Freundeskreis. Schaut sie euch an. Wir brauchen dringend euer Engagement auch in dieser Sache.<br />

Ein Beitrittsformular kann im Internet heruntergeladen werden.<br />

Vor wenigen Tagen wurde ein neuer Vorstand gewählt. Es gehören ihm an als Vorsitzender,<br />

Sup.i.R. Hartmut Rau (Radebeul), als Stellvertreter des Vors. Reinhardt Kranz (Leipzig) und als<br />

Kassenwartin Doris Rönspieß (Radebeul). Informationsmaterial kann in der SPM bestellt werden<br />

und wird auf den Chorleiterkonventen angeboten (Flyer). Werbt bitte persönlich für diese gute<br />

und nötige finanzielle Unterstützung und legt meine Zeilen nicht einfach zur Seite. Bei<br />

Bläserfeierstunden und Posaunengottesdiensten, aber auch beim Grußblasen ist die persönliche<br />

Ansprache oft erfolgreich. In den kommenden Monaten gibt es dazu viele Gelegenheiten. Nutzt<br />

sie bitte. Es kommt alles der Verkündigung der Frohen Botschaft Gottes mit dem Instrument<br />

zugute und dient so auch dem Gemeindeaufbau. Hartmut Rau<br />

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WIR ÜBER UNS<br />

Persönliches<br />

Hans-Werner Kühn,<br />

ehemaliger Kantor, Chorleiter von Geithain<br />

und ehemaliger Ephoralchorleiter des<br />

Kirchenbezirks Rochlitz wurde am 4. April<br />

<strong>2013</strong> im Alter von 71 Jahren heimgerufen.<br />

Über 30 Jahre leitete er den Posaunenchor<br />

Geithain. Er engagierte sich auch auf Landesebene<br />

für die Bläserarbeit in Sachsen. Die<br />

Bläser der umliegenden Kirchgemeinden<br />

begleiteten ihn zur letzten Ruhe.<br />

Klaus Franke,<br />

ehemaliger Chorleiter von Radeburg, und<br />

Ephoralchorleiter wurde am 27. April <strong>2013</strong><br />

im Alter von 76 Jahren heimgerufen.<br />

Er war Bläser seit 1951, 40 Jahre leitete er<br />

den Posaunenchor, 30 Jahre war er Ephoralchorleiter<br />

des Kirchenbezirks Großenhain, war<br />

von 1991 bis 2003 im Landesposaunenrat.<br />

Klaus Franke war eine der großen Stützen in<br />

der sächsischen Bläserarbeit. Sein Engagement<br />

und sein Zeugnis für das Evangelium<br />

war für viele beispielhaft. Eine große Zahl<br />

von Bläsern aus ganz Sachsen begleitete ihn<br />

zur letzten Ruhe. Karla Franke bedankt sich<br />

bei allen Bläsern der Sächsischen <strong>Posaunenmission</strong><br />

für die liebevollen, überwältigenden<br />

Beweise der Anteilnahme hiermit ausdrücklich.<br />

Es war ein kleines Posaunenfest in<br />

Radeburg.<br />

Wir danken für Spenden<br />

für die Sächsische <strong>Posaunenmission</strong>:<br />

German Brass 446,22 / S. Stahl 120,00 / PC<br />

Moritzburg 100,00 / PC Neusalza-Spremberg<br />

71,00 EUR<br />

für Consonare (Blsäerarbeit in Tschechien):<br />

K. Röcher, 450,00 / PC Liebenau 75,75 EUR<br />

für die Hochwasseropfer in den Bläserfamilien:<br />

192 Einzelpersonen, Kirchgemeinden,<br />

Posaunenchöre in Höhe von insgesamt<br />

40.350,00 EUR<br />

Wir freuen uns über jede Unterstützung !<br />

Sächsische <strong>Posaunenmission</strong><br />

Bank für Kirche und Diakonie - LKG Sachsen<br />

BLZ 3506 0190 <strong>Nr</strong>. 16 18 620 014<br />

Wir danken für die finanzielle Unterstützung.<br />

Johannes H.E. Koch<br />

das bekannte Komponist, Kirchenmusiker<br />

und Professor an der Hochschule in Herford<br />

ist am 14. <strong>September</strong> <strong>2013</strong> im Alter von 95<br />

Jahren heimgerufen worden. Seine vielen<br />

Kompositionen sind ein Bestandteil der<br />

Bläserliteratur der Posaunenchöre.<br />

Paulus Ullmann,<br />

. Kantor und Chorleiter des Posaunenchores<br />

Dresden-Tolkewitz, wurde am 21. Juli <strong>2013</strong><br />

im Alter von 83 Jahren heimgerufen. Er war<br />

über 60 Jahre Bläser und leitete seit 1957<br />

ununterbrochen den Posaunenchor. Als<br />

Ephoralchorleiter des Kirchenbezirks Dresden<br />

kannten wir ihn besonders vom Schillerplatzblasen<br />

in Dresden-Blasewitz in der Adventszeit.<br />

Viele Bläser aus Dresden und Umgebung<br />

gaben ihm das letzte Geleit.<br />

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HINWEISE<br />

Angebote an gebrauchten<br />

Blechblasinstrumenten<br />

Sächsische <strong>Posaunenmission</strong> bietet eine<br />

B-Tenorposaune ohne Quartventil mit<br />

Etui für 220,00 EUR an. Interessenten<br />

melden sich in der Geschäftsstelle in<br />

Radebeul 0351-3213270.<br />

Veranstaltungen<br />

Der Posaunenchor Possendorf lädt zum<br />

Konzert mit Classic Brass für den 28.<br />

<strong>September</strong> <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr nach<br />

Possendorf, Kirche ,herzlich ein.<br />

Der Posaunenchor Gornsdorf (50-jähriges<br />

Bestehen) lädt zu einem Konzert mit<br />

Classic Brass für Montag, 28. Oktober<br />

<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr in die Kirche von 09390<br />

Gornsdorf / KB, Annaberg-Stollberg ,An der<br />

Kirche 3 ,herzlich ein.<br />

Neue Literatur<br />

„Ve con dios“ (Geh mit Gott) -<br />

Lateinamerikanische Musik für<br />

Posaunenchöre herausgegeben von LPW<br />

Martin Huss, Mecklenburg-Vorpommern<br />

91 Bläserstücke, Bearbeitungen, Lieder von<br />

Mexiko bis Argentinien<br />

A 4 in Ringbindung - Strube Verlag VS 2349<br />

Preis: 9,50 EUR / CD Ve con dios 10,00 EUR<br />

Bläserheft für Kirchentage - Band 5<br />

( Gloria 2014 entfällt)<br />

Der Deutsche Ev. Kirchentag bringt das<br />

Bläserheft für Kirchentage - Band 5 heraus.<br />

Es wurde in Zusammenarbeit mit dem<br />

Musikausschuss des EPID erstellt. Dafür<br />

entfällt die Notengabe „Gloria 2014“. Zu<br />

den Chorleiterkonventen 2014 werden wir<br />

KITA 5 voraussichtlich anbieten können.<br />

Vorschau<br />

Wir laden ein zur 21. Weihnachtlichen<br />

Vesper vor der Frauenkirche Dresden am<br />

Montag, 23. Dezember <strong>2013</strong>.<br />

Treffen: 15.30 Uhr in der Unterkirche<br />

Po<br />

16.00 Uhr Vorprogramm<br />

17.00 Uhr Vesper<br />

Das Programm zur Jahreslosung 2014<br />

wird für nächstes Jahr von Pfarrer Dieter Rau,<br />

Dresden und Landesposaunenwart Volkmar<br />

Thomser erstellt. Die Lieder und Bläserstücke<br />

werden wieder im nächsten <strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3<br />

veröffentlicht.<br />

Die Angebote an Bläserlehrgängen,<br />

Seminaren und Freizeiten werden Ende<br />

November <strong>2013</strong> iauf der Homepage der SPM<br />

www.spm-ev.de bekanntgegeben. Die<br />

Broschüre „Kirchenmusik in Sachsen 2014“<br />

wird mit dem nächsten <strong>Rundbrief</strong> versandt.<br />

Chorleiterkonvente 2014<br />

11. Januar 2014 in Leipzig<br />

1. Februar 2014 in Dresden, Lukaskirche<br />

8. Februar 2014 in Zwickau<br />

15. Februar 2014 in Großpostwitz<br />

8. März 2014 in Chemnitz<br />

Gott danken ist Freude - Band III<br />

Zu den Chorleiterkonventen 2014 werden<br />

das Bläserbuch „Gott danken ist Freude<br />

-Band III“ und die 3 Begleithefte ( (Jungbläserheft,<br />

Andachten mit 12 Liedern,<br />

Schlagwerk- und Paukenstimmen) mit der<br />

Doppel-CD 18,00 EUR vorgestellt und sind<br />

käuflich zu erwerben. Ab 10. Januar 2014 ist<br />

die Auslieferung.<br />

Das Bläserbuch mit den 100 Nummern in<br />

Klebe- und Ringbindung kostet 16,00 EUR.

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