07.02.2014 Aufrufe

125 Jahre Kloster Mülhausen - Schwestern Unserer Lieben Frau

125 Jahre Kloster Mülhausen - Schwestern Unserer Lieben Frau

125 Jahre Kloster Mülhausen - Schwestern Unserer Lieben Frau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Kloster</strong> und Liebfrauenschule Mülhausen<br />

Am 21. Januar 1888 traf die behördliche Genehmigung ein zur Gründung eines „Pensionat(s)<br />

zur Erziehung der katholischen weiblichen Jugend“. Mit 18 Schülerinnen begann<br />

das Werk, das die Kongregation der <strong>Schwestern</strong> <strong>Unserer</strong> <strong>Lieben</strong> <strong>Frau</strong> und die<br />

Liebfrauenschule Mülhausen mit 1180 Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrerinnen<br />

und Lehrern und Eltern heute feiert.<br />

21. Januar 2013: Das Jubiläumsjahr beginnt<br />

„Das war eine fulminante Ouvertüre zum Jubiläumsjahr.“<br />

So ein Teilnehmer an der Eröffnungsfeier<br />

des <strong>125</strong>-jährigen Jubiläums von<br />

<strong>Kloster</strong> und Liebfrauenschule Mülhausen.<br />

Mit einer von der Schulgemeinschaft gestalteten<br />

Eucharistiefeier in der <strong>Kloster</strong>kapelle begann<br />

das Fest. Spürbar war die Begeisterung<br />

der Mitfeiernden im gemeinsamen Dank an<br />

Gott und in der Wertschätzung für die Ordensgemeinschaft<br />

und für alle, die die Liebfrauenschule<br />

in <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n mitgeprägt haben.<br />

Da war es für die Musiklehrerin Susanne Mertens-Dahlke<br />

leicht, die große Festgemeinde in<br />

die von Chor- und Instrumentenensembles<br />

einstudierten Mehrstimmigkeiten einzubeziehen.<br />

„Erinnern – Aufbrechen<br />

–Zukunft<br />

gestalten“ war das<br />

Thema der Eucharistiefeier,<br />

der der Schulseelsorger Pfarrer Frank Reyans<br />

vorstand. Ausgehend von den liturgischen Lesungen schlug<br />

Sr. M. Mechtilde Kotterik in ihrem geistlichen Wort den<br />

großen Bogen vom Anruf Gottes an Abraham (Gen 12,1<br />

ff), über die Berufung der ersten Jünger Jesu (Mk 1,16-20),<br />

dem Ruf an Julie Billiart bis zu den <strong>Schwestern</strong>, die 1888 in<br />

Mülhausen das <strong>Kloster</strong> und die Liebfrauenschule gründeten.<br />

(Das geistliche Wort von Sr. M. Mechtilde kann separat<br />

geöffnet werden.)<br />

Die Jubiläumsfeier wurde im festlich geschmückten Pädagogischen<br />

Zentrum der Schule fortgesetzt. Dort wartete<br />

die große Schar der Gäste auf die Festrede der Bundesbildungsministerin<br />

Prof. Dr. Annette Schavan. Doch<br />

zuvor begrüßte der Schulleiter Herr Lothar Josten, auch<br />

im Namen der <strong>Schwestern</strong>gemeinschaft, die Festgemeinde.<br />

Deutlich wurde in seinen Worten die Wertschätzung<br />

für unsere Ordensgemeinschaft und damit für das Werk,<br />

21.01.2013: Das Jubiläumsjahr beginnt Seite 1


das die <strong>Schwestern</strong> in guten und bösen Zeiten aufgebaut und als ihren Dienst an der<br />

Bildung und Erziehung der Jugend verstanden haben. (Die Begrüßungsrede von Herrn<br />

Josten kann separat geöffnet werden.)<br />

In freier Rede und mit begeisternder Diktion brachte<br />

<strong>Frau</strong> Dr. Schavan ihre Anerkennung und ihren Dank<br />

für das zum Ausdruck, was die Ordensfrauen und die<br />

Schulgemeinschaft während der <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> Schulgeschichte<br />

materiell und vor allem geistig investiert und<br />

realisiert haben, insbesondere durch ihren Einsatz für<br />

die <strong>Frau</strong>enbildung. Wie ein roter Faden zog sich durch<br />

ihren Vortrag das Wort von Adolf Kolping: „Wer Mut<br />

zeigt, macht Mut!“ Mit Blick auf die vergangenen<br />

Jahrzehnte rühmte die Ministerin den immer neuen<br />

Mut der Ordensfrauen, ihren Grundauftrag zu leben -<br />

oft gegen den Strom der Zeit und trotz großer politischer<br />

Wirren: den jungen Menschen erfahrbar zu machen,<br />

dass ein Leben, gegründet im Vertrauen auf den<br />

menschenfreundlichen Gott, immer ein gelungenes Leben ist. Auch hier klang das<br />

Leitmotiv der Liebfrauenschwestern an: „Ah, qu’il est bon le bon Dieu!“<br />

Mit Schwung und Begeisterung<br />

musizierten Schulorchester<br />

und Bläserband unter<br />

der Leitung des Musiklehrers<br />

Jakob Stauber. Lothar Lange,<br />

der langjährige Bühnenexperte<br />

der Liebfrauenschule,<br />

hatte aus dem großen Repertoire<br />

der Schultheater- und<br />

Musicalaufführungen Szenen<br />

unter dem Thema „Der Weg<br />

des Menschen vom Elend zur<br />

Erlösung“ ausgewählt und<br />

diese mit von ihm geschriebenen<br />

Dialogen zwischen<br />

Faust und Mephisto zu einem bunten Bühnenprogramm zusammengefasst. Die Zuschauer<br />

waren begeistert und erhielten gleichzeitig einen Einblick in das hohe Niveau<br />

der Theaterarbeit der Schule. Perfekt war die Koordinierung der vielen Schauspieler,<br />

Rezitatoren, Mimen und Orchestergruppen. Die am Schluss von allen intonierte neue<br />

Schulhymne wurde zu einem tongewaltigen Finale als Hommage an das „Geburtstagskind“<br />

<strong>Kloster</strong> und Schule.<br />

Sr. M. Corda Jansen Rademaker<br />

21.01.2013: Das Jubiläumsjahr beginnt Seite 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!