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Anwendung Klinikum Ettelbrück - Securiton GmbH

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Applikation<br />

Krankenhauskommunikation<br />

Kommunikation fördert die Gesundheit<br />

In Luxemburg ist der Patient König - das neue St. Louis Hospital Ettelbruck<br />

Luxemburg, bekannt als europäisches Finanzzentrum und Sitz namhafter EU-Behörden, verfügt auch über<br />

ein vorbildliches Gesundheitswesen. Und dies gilt nicht nur für die Hauptstadt des Landes. In der Stadt<br />

Ettelbruck - etwa 30 Kilometer nördlich von Luxemburg-Stadt - wurde nach fünfjähriger Bauzeit ein modernes,<br />

nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgestattetes Allgemein-Krankenhaus seiner<br />

Bestimmung übergeben.<br />

In seinem Grußwort zur Einweihung betonte Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker den besonderen<br />

Auftrag des Staates, Menschen in schwieriger Situation zu helfen. Dazu gehöre auch die ständige Anpassung der<br />

Krankenhaus-Infrastruktur an die Anforderungen der Zeit. Das Gesundheitswesen müsse Schritt halten mit den<br />

Bedürfnissen der Patienten. Ebenso wichtig sei es, das Personal durch zeit- und kostensparende Technologien in<br />

ihrem unermüdlichen Einsatz zu entlasten.<br />

Um dem Personal unnötige Wege für<br />

eine persönliche Nachfrage nach dem<br />

Grund der Patientenrufe zu ersparen,<br />

entschied man sich für ein echtes<br />

Gegensprechsystem. Im Vergleich zum<br />

Wechselsprechen, bei dem jeweils nur<br />

eine Sprechrichtung möglich ist, können<br />

Patient und Schwester beim Gegensprechen<br />

völlig frei gleichzeitig sprechen und<br />

hören. Das heißt: Kommunikation über<br />

“Visocall Plus“ erfordert keine Sprechdisziplin,<br />

wie z.B. beim Telefonieren mit<br />

dem Handy.<br />

Bild 1: Das neue St. Louis Hopital in Ettelbruck (Außenansicht)<br />

Vom städtischen Krankenhaus zum<br />

regionalen Gesundheitszentrum<br />

Die Stadt Ettelbruck hat eine 150-jährige<br />

Krankenhaus-Tradition. Aus dem im Jahr<br />

1855 errichteten Hospice Central wurde<br />

1936 durch private Initiative die Clinique<br />

St. Louis. Gefördert durch Stadt und<br />

Regierung, entstand daraus 1963 ein<br />

Gesundheitszentrum für den gesamten<br />

Norden des Landes. Heute profi tiert die<br />

Bevölkerung von der ausgezeichneten<br />

Infrastruktur des dritten Krankenhaus-<br />

Neubaus H´òpital St. Louis mit 275<br />

Betten.<br />

kation zwischen Ärzten, Schwestern und<br />

Patienten sichergestellt sein.<br />

Nach den positiven Erfahrungen mit<br />

den früheren Kommunikationssystemen<br />

„Visovox“ und „Visocall MP“ von Schrack<br />

hat man sich entschieden, das H´òpital<br />

St. Louis mit der neuesten Entwicklung<br />

dieser Produktreihe, dem „Visocall<br />

Plus“, auszustatten. Systemlieferant war<br />

die bereits an mehreren Projekten des<br />

Landes beteiligte <strong>Securiton</strong> <strong>GmbH</strong>, D-<br />

77855 Achern/Baden - ein Unternehmen<br />

der Securitas Gruppe Schweiz.<br />

Einfache Bedienung durch<br />

den Patienten<br />

Für die problemlose Kommunikation mit<br />

dem Pfl egepersonal steht dem Patienten<br />

ein dem heutigen Zeitgeist entsprechendes<br />

multifunktionales Bediengerät zur<br />

Verfügung, in das Mikrofon und Lautsprecher<br />

integriert sind. Es ermöglicht<br />

neben den klassischen Lichtruffunktionen<br />

auch die Bedienung von TV und<br />

Radio, das Führen von Telefongesprächen,<br />

das Ein- und Ausschalten von<br />

Leselicht und Raumbeleuchtung sowie<br />

das Steuern der Jalousien.<br />

Ungeachtet des medizinischen Fortschritts,<br />

dem man in diesem Haus<br />

überall begegnet, zählt ein Krankenhaus-Aufenthalt<br />

nicht gerade zu den<br />

angenehmen Seiten des Lebens. Eine<br />

sympathische Umgebung kann aber<br />

die Genesung sehr unterstützen. Dazu<br />

gehören nicht nur helle, freundliche<br />

Räume mit ansprechendem Mobiliar,<br />

sondern auch die Möglichkeit, als Patient<br />

mit der Außenwelt in Verbindung zu<br />

bleiben. Innerhalb des Hauses muss<br />

andererseits die bestmögliche Kommuni-<br />

Schnelle, absolut sichere Verbindung<br />

zum Pflegepersonal<br />

Wesentlicher Entscheidungspunkt war<br />

nach Aussage des Technischen Leiters,<br />

Herrn Ern Dax, der dezentrale Aufbau<br />

des Systems. Gegenüber der früher<br />

eingesetzten zentralen Technik bleibt<br />

die Betriebsfähigkeit des dezentralen<br />

Systems auch dann gewährleistet, wenn<br />

Teile der Anlage ausfallen. Die 100%ige<br />

Systemverfügbarkeit garantiert den<br />

Patienten, dass sie immer schnell und<br />

zuverlässig Hilfe erhalten.<br />

Bild 2: Multimedia-Terminal mit Patientenbediengerät<br />

für Lichtruf, Leselicht, Telefon,<br />

Radio und TV


Sichtbares Zeichen für den hohen<br />

Standard des Hauses ist das direkt<br />

am Bett montierte TV-Terminal. Über<br />

einen schwenkbaren Wandarm bietet<br />

es dem Patienten ein Höchstmaß an<br />

persönlicher Freiheit. Telefon, Radio<br />

und Fernsehen sind ohne Störung<br />

des Nachbarn individuell nutzbar. Die<br />

flexible Wandarmmontage sorgt außerdem<br />

dafür, dass auch behinderte oder<br />

bewegungsunfähige Patienten das<br />

Gerät optimal positionieren können. Das<br />

TV-Terminal zeichnet sich durch hohe<br />

Bildqualität aus.<br />

In ihrer Bewegung eingeschränkte<br />

Patienten, die nicht in der Lage sind, das<br />

normale Bediengerät per Tastendruck<br />

zu betätigen, erhalten im Austausch<br />

ein auf ihre individuellen Bedürfnisse<br />

abgestimmtes steckbares Eingabegerät.<br />

Damit können sie drahtlos - über Infrarot<br />

- die gewünschten Funktionen auslösen.<br />

Ein variables Sortiment von Sensoren<br />

kommt zum Einsatz. Für Schwerstbehinderte<br />

steht auch ein Umfeldkontrollsystem<br />

zur Verfügung.<br />

Alle Stationen übersichtlich im Griff<br />

Das Dienstzimmerterminal gibt einen<br />

Überblick über den aktuellen Funktionszustand<br />

des gesamten Pfl egebereiches.<br />

Alle im System integrierten Lichtrufkomponenten<br />

werden in übersichtlicher grafi<br />

scher Form dargestellt. In Kombination<br />

mit der Leitstand-Software lässt es sich<br />

einfach und stressfrei bedienen. Von hier<br />

aus können zum Beispiel auch mehrere<br />

Stationen zusammengeschaltet oder<br />

bereichs- bzw. hausbezogene Signale,<br />

Rufabfragen oder Durchsagen ausgelöst<br />

werden.<br />

Über eine Schnittstelle zum vorhandenen<br />

DECT-System werden Patientenrufe, die<br />

Ein Unternehmen<br />

der Securitas Gruppe Schweiz<br />

Bild 3: Architektur des Krankenhaus-Kommunikationssystems Visocall Plus<br />

nicht innerhalb einer defi nierten Zeit im<br />

Lichtrufsystem abgefragt werden, direkt<br />

an die schnurlosen DECT-Endgeräte<br />

weitergeleitet. Somit ist gewährleistet,<br />

dass Patientenrufe immer an das zuständige<br />

Pfl egepersonal gelangen.<br />

Weitere Pluspunkte für Verwaltung<br />

und Pflege<br />

Fernsehen, Radio und Telefon werden<br />

dem Patienten gegen eine Nutzungsgebühr<br />

angeboten. Die Abrechnung erfolgt<br />

minutengenau über das von Schrack entwickelte<br />

Inkassosystem „Visotax Plus“.<br />

Zugang zum System erhält der Patient<br />

durch eine Chipkarte, die er an einem im<br />

Foyer aufgestellten Kassenautomaten<br />

„aufl aden“ kann. Die anfallenden Kosten<br />

werden automatisch abgebucht. Alle<br />

Telefongespräche, alle Ein- und Auszahlungen<br />

sowie alle TV-Zugänge werden<br />

Bild 4: Dienstzimmer-Terminal mit grafi scher Darstellung des gesamten Pfl egebereiches<br />

protokolliert und können jederzeit ausgedruckt<br />

werden. Dadurch verringert sich<br />

der Verwaltungsaufwand im Krankenhaus<br />

erheblich.<br />

Neben den gebührenpfl ichtigen Fernsehprogrammen<br />

stehen drei freie Kanäle für<br />

hausinterne Informationen, wie Essensmenu,<br />

Filme oder Gottesdienste zur<br />

Verfügung. Für das Pfl egepersonal ist<br />

außerdem ein eigener Kanal mit Funkuhr<br />

vorhanden, da die Krankenschwestern<br />

aus hygienischen Gründen keine Armbanduhr<br />

tragen dürfen.<br />

Auch an psychiatrische Problemfälle<br />

wurde gedacht. Psychisch aggressive<br />

Patienten werden in sogenannten psychiatrischen<br />

Krisenzimmern mit speziellen<br />

vandalensicheren Lichtruf-Komponenten<br />

untergebracht.<br />

Erwartungen wurden voll erfüllt<br />

Das H´òpital St. Louis in Ettelbruck ist<br />

ein überzeugendes Beispiel moderner<br />

Krankenhausplanung, die effi ziente<br />

Betriebsführung und individuelle Patientenbetreuung<br />

optimal miteinander<br />

verbindet. Mit dem Krankenhaus-Kommunikationssystem<br />

„Visocall“ wurde<br />

eine Lösung gefunden, die neben der<br />

eigentlichen Schwesternruf-Funktion<br />

insbesondere durch die beschriebenen<br />

zusätzlichen technischen Merkmale allen<br />

gestellten Anforderungen entspricht.<br />

Die Ausführung lag in den Händen des<br />

Luxemburger Systempartners von <strong>Securiton</strong>,<br />

der Firma Paul Wagner et Fils S.A.<br />

Die komplette elektrotechnische Planung<br />

erstellte das Ingenieurbüro Goublet<br />

Lavandier & Associés Ingénieurs-Conseils<br />

S.A.<br />

<strong>Securiton</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Securiton</strong> AG<br />

Alarm- und Sicherheitssysteme<br />

Alarm- und Sicherheitssysteme<br />

Von-Drais-Str. 33, D-77855 Achern/Baden Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen<br />

Tel.: 0 78 41 62 23-0, Fax: 0 78 41 62 23-10 Tel.: 031 910 11 22, Fax: 031 910 16 16<br />

www.securiton.de, info@securiton.de www.securiton.ch, info@securiton.ch<br />

Applikation Ettelbruck 08.2005

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