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Foto 1<br />
Tipp: PG 11<br />
Datei: thür<br />
VOGTLAND PANORAMA WEG<br />
AUF EINEM PREMIUMWEG DURCH DAS GÖLTZSCHTAL<br />
Thüringer Vogtland<br />
10 km / 3 Std. 30 Min.<br />
Streckenwanderung<br />
Lage / Ausgangspunkt<br />
(Anfahrt mit Bahn und Bus schützt die<br />
Umwelt – Danke!)<br />
Wanderparkplatz am Taleingang.<br />
PKW: A72, AS Reichenbach/Vgtl.,<br />
B94 in Richtung Mylau verlassen,<br />
Wegweiser zur Göltzschtalbrücke.<br />
ÖPNV: Bahnhof Mylau, Strecke<br />
Plauen–Greiz. Fahrplan der Busse<br />
Linie T 81 unter<br />
www.vogtlandauskunft.de.<br />
Tourplanung<br />
Wir nutzen die Busverbindung<br />
zwischen Ziel und Startort, um ein<br />
Stück auf dem zertifizierten<br />
Qualitätsweg zu wandern. Die<br />
Wanderung ist nicht lang, es gibt<br />
keine großen Höhen zu überwinden,<br />
wenngleich der Weg fast<br />
ständig bergauf und -ab führt. Der<br />
Pfad ist gelegentlich ein wenig<br />
ausgesetzt. Die schm<strong>als</strong>ten<br />
Abschnitte sind mit Geländer<br />
gesichert, ein wenig Trittsicherheit<br />
ist erforderlich, feste Wanderschuhe<br />
mit Profilsohle, ansonsten<br />
keine besondere Bekleidung oder<br />
Ausrüstung notwendig.<br />
Karten / Literatur<br />
Wälder um Zwickau, Werdau und<br />
Greiz, 1:35.000, Verlag Dr. Barthel,<br />
ISBN 3-89591-064-3, 1 4,90<br />
Wir starten an einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten<br />
des Vogtlandes schlechthin: der Göltzschtal-brücke.<br />
Hier „unter der Brücke“ zu sein, ermöglicht es, die<br />
gewaltigen Dimensionen des Bauwerkes auf sich wirken<br />
zu lassen. Der Köhlersteig ist ein zünftiger Wanderpfad,<br />
der alles hat, was Wanderer erwarten. Das Profil des<br />
Weges verläuft ständig in kurzen Schwüngen, in<br />
einzelnen Passagen auch über Stock und Stein, bergauf<br />
und -ab. Der Weg windet sich förmlich um die Felsen des<br />
Göltzschtales herum, auf jeder hervorspringenden<br />
Felsklippe ergeben sich neue schöne Aussichten. Wir<br />
erreichen die 800 Jahre alte Residenzstadt Greiz, die<br />
mehrfach durch Stadtbrände zerstört wurde und heute<br />
dem Besucher viele Sehenswürdigkeiten im Stil des<br />
Klassizismus und des Jugendstils präsentiert.<br />
Autor: Reiner Penther<br />
Info<br />
Touristinformation Greiz, Burgplatz 12, Unteres<br />
Schloss, 07973 Greiz, Tel. 03661/68 98-15, -16,-17,<br />
Fax /70 32 91, fva@greiz.de, www.greiz.de<br />
Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes<br />
(Nummern einzelner Stationen: siehe auch Karte u. Einkehr; Abkürzungen:<br />
re=rechts, li=links, WW=Wegweiser, M=Markierung, Str.=Straße)<br />
Wir fahren zunächst mit dem Bus nach Mylau / E.-Schneller-<br />
Str. Von der Haltestelle (1) orientieren wir uns zur Göltzschtalbrücke.<br />
Dort treffen wir auf den Wanderweg mit der M Roter<br />
Strich, kombiniert mit der M des Vogtlandpanoramaweges VPW.<br />
Wir stehen an der Göltzsch (2) und schauen, mit dem Kopf im<br />
Nacken, hinauf: über uns die größte aus Ziegeln erbaute<br />
Brücke der Welt. Wir folgen den M, gehen durch den Bogen.<br />
Nach re bergan, an der Brücke entlang kann man im<br />
Vorbeigehen die Größe des Baues erfassen. Weiter oben treffen<br />
wir auf den Wanderweg mit der M Blauer Strich. Zunächst noch<br />
3
Foto<br />
2<br />
Markierung<br />
nicht einheitlich, siehe<br />
„Wegbeschreibung“<br />
Einkehr / Übernachtung<br />
siehe „Info“<br />
Besichtigungen<br />
• Göltzschtalbrücke<br />
(www.goeltzschtalbruecke.de)<br />
• Greiz: Unteres und Oberes<br />
Schloss, Schlossgarten am<br />
Unteren Schloss, Greizer Park<br />
mit Sommerpalais (verschiedene<br />
Sammlungen, u. a. Satirebilder<br />
und -zeichnungen Satiricum),<br />
Stadthäuser im Jugendstil u.<br />
v.m.<br />
etwas bergan, dann am Hang entlang zum Friesenbach. Wir<br />
umrunden den Teich, treffen auf die M Grüner Strich, laufen an<br />
der Str. ein kurzes Stück entlang zum Echo (3). Wieder an der<br />
Göltzsch, wandern wir auf einem unbefestigten Fahrweg in der<br />
Nähe des Flusses zum Köhlersteig (4). Hier verlässt uns die M<br />
Blauer Strich, wir orientieren uns am Grün. Der zünftige Wanderpfad<br />
schlängelt sich am Hang und Felsen des Göltzschtales<br />
entlang. Von re trifft ein Wanderweg mit der M Roter Strich auf<br />
unseren. Wieder klettern wir an Felsen entlang. Nach re dann<br />
der Abzweig zu den Köhlerspitzen (5), M Rotes Dreieck. Der<br />
Aufstieg ist etwas anstrengend, verspricht aber eine schöne<br />
Aussicht mit Blick auf die Brücke. Man sollte trittsicher sein. Auf<br />
der anderen Seite treffen beide Pfade wieder zusammen. Über<br />
mehrere Serpentinen wandern wir hinunter zur Brücke beim<br />
Sorgbruch (6). Hier trennen wir uns von der M Roter Strich. Nun<br />
ist der Weg nur noch mit Grün und VPW markiert, wir wandern<br />
erneut bergan. Am Hohen Stein sind wir wieder auf einem<br />
felsigen Bergpfad. Vom Felssporn bietet sich eine schöne<br />
Aussicht in das Göltzschtal. Es sind noch mehrere kleine<br />
Felsvorsprünge zu übersteigen, bevor wir auf eine Str. (7)<br />
treffen. An den Garagen entlang bis zum Drei-Mädel-Brunnen,<br />
dann geht es wieder li in den Wald zur Schönen Aussicht. Ein<br />
letzter Blick ins Göltzschtal und wir steigen über mehrere<br />
Serpentinen hinunter zum Papiermühlenweg (8). Hier, unweit<br />
der Mündung der Göltzsch in die Weiße Elster, verlassen wir den<br />
Vogtlandpanoramaweg und folgen der M Grüner Strich nach re<br />
zum Stadtzentrum. Nach li über die Fußgängerbrücke (9),<br />
danach re durch den Gartenweg zur Schlossbrücke (10). Wir<br />
können uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen oder<br />
direkt zurück zum Parkplatz/Bahnhof gehen.<br />
Höhenprofil<br />
Breite 65,5<br />
Karte PG 11<br />
Entfernung (km) / Höhe (m): siehe Karte<br />
Breite 104<br />
Höhe 68<br />
© Michael Sänger, 2008 Bonn. Vogtlandpanoramaweg, 01/PG11-Thür, WM 139/08, Haftungsausschluss: s. Impressum