Amtsblatt - Gemeinde Bobenheim-Roxheim
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<strong>Bobenheim</strong>-<strong>Roxheim</strong> Seite 12<br />
An den Kursen können alle Mädchen unabhängig<br />
von Hautfarbe, Größe, Gewicht, Herkunft und<br />
Religion teilnehmen. Die Kurse sind nach Alter<br />
gestaffelt.<br />
Das Leben von Frauen und Mädchen in unserer<br />
Gesellschaft ist immer noch mit vielen Einschränkungen<br />
und Ängsten verbunden, die oft gar nicht<br />
mehr auffallen, weil sie so „normal“ sind.<br />
Mädchen werden ermutigt ihre eigenen Stärken<br />
und Grenzen kennen zu lernen, um ihre Handlungsspielräume<br />
zu erweitern und sich besser<br />
behaupten zu können. Außerdem gibt es Spiele,<br />
Vorbereitungs- und Entspannungsübungen – also<br />
viel Spaß am gemeinsamen Tun.<br />
Mädchen raufen und toben sich gern in einer<br />
Turnhalle aus. Sie entdecken allmählich das Fußballspielen<br />
für sich und lieben Fang- oder Abenteuerspiele<br />
in der Gruppe. Sie genießen es, laut zu<br />
sein und viel Platz zu haben. Leider kommen solche<br />
Bedürfnisse im Alltag oft zu kurz. Lernen findet<br />
überwiegend im Sitzen statt, es gibt immer<br />
weniger Spielräume im Freien. Mädchen nutzen<br />
zudem die vorhandenen öffentlichen Plätze deutlich<br />
weniger als Jungen. Auch der Zugang zu<br />
einem Sportverein und die Entscheidung für eine<br />
ganz bestimmte Sportart fällt Mädchen schwerer,<br />
wenn sie nicht gerade Ballett, Turnen oder Reiten<br />
interessiert sind. Das alles trägt dazu bei, dass viele<br />
Mädchen körperlich unsicher sind und sich<br />
nicht gut behaupten oder körperlich wehren können,<br />
obgleich ein gesundes Durchsetzungsvermögen<br />
mehr und mehr in unserer Gesellschaft<br />
gefragt ist.<br />
Die Trainerin: Heike Metzger hat schon jahrelange<br />
Erfahrung im Bereich der Gewaltprävention,<br />
Selbstverteidigung und Selbstbehauptung.<br />
Gewalt zu verhindern und sich selbst vor Gewalt<br />
zu schützen ist ein Ziel ihrer Arbeit, so auch der<br />
gewaltfreie und faire Umgang der Kinder untereinander.<br />
Seit 1986 arbeitet sie daran Frauen und<br />
Mädchen stark zu machen und sich nicht alles<br />
gefallen zu lassen.<br />
Hier die nächsten Kurstermine:<br />
Kurs in der Anne-Frank-Realschule, Bruchwiesenstraße<br />
310, 67059 Ludwigshafen<br />
für 7 - 9 jährige Mädchen<br />
Samstag und Sonntag, 22. + 23. Juni 2013<br />
jeweils von 10 – 14.00 Uhr / Kursgebühr: € 60,00<br />
Frauen – Coaching ab 16 Jahre<br />
In der Anne-Frank-Realschule, Bruchwiesenstraße<br />
310, 67059 Ludwigshafen<br />
Samstag, 29. Juni 2013<br />
von 10 – 16.00 Uhr / Kursgebühr: € 50,00<br />
Eine Ermäßigung der Kursgebühr ist auf Anfrage<br />
möglich.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
- Ute Beuchert -<br />
Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Ludwigshafen<br />
e.V.<br />
Bahnhofstraße 83, Tel.: 0621 / 52 52 11,<br />
Fax: 0621 / 52 52 26 E-Mail:<br />
info@kinderschutzbund-ludwigshafen.de<br />
„Paten“ für junge Familien<br />
gesucht.<br />
>> LUDWIGSHAFEN. An Familien mit Kindern im<br />
Alter von bis zu drei Jahren, die sich Unterstützung<br />
wünschen, sollen im Rhein-Pfalz-Kreis künftig<br />
Bürger mit Lebenserfahrung und sozialer Kompetenz<br />
als ehrenamtliche Paten vermittelt werden.<br />
„Kinder, Beruf und Alltag unter einen Hut zu<br />
bekommen ist schon oft schwierig genug. Wenn<br />
dann noch zusätzliche Belastungen dazukommen,<br />
ist man sicherlich dankbar für ein bisschen<br />
Hilfe“, so die zuständige Kreisbeigeordnete Rosemarie<br />
Patzelt. Die Familienpaten sollten „ihre”<br />
Familie daher wöchentlich ein bis zwei Stunden<br />
begleiten. Dazu könnten Aufgaben wie Kinderbetreuung,<br />
Unterstützung und Anleitung im Haushalt,<br />
Spiel, Spaß und Bewegung im Familienalltag,<br />
gemeinsames Einkaufen und Begleitung bei<br />
Arztbesuchen oder in besonderen Lebenslagen<br />
gehören.<br />
Projektleiterin Jenny Hoock: "Als Paten suchen wir<br />
aufgeschlossene Menschen, die Freude am<br />
Umgang mit jungen Familien haben. Eigene<br />
Familienerfahrung ist bei der Übernahme einer<br />
Patenschaft hilfreich und wünschenswert." Die<br />
Familienpaten seien kein Ersatz für professionelle<br />
Jugendhilfemaßnahmen, sondern eine hervorragende<br />
Ergänzung zu diesen Angeboten. Denn<br />
manchmal reiche schon die Unterstützung durch<br />
eine neutrale Person, die Zeit habe, zuhöre und<br />
Impulse von außen gebe. Bettina Bohn, die bei<br />
der Kreisverwaltung den Bereich „Frühe Hilfen“<br />
führt, sieht den Einsatz von Familienpaten als<br />
einen wichtigen Baustein in den Unterstützungsangeboten<br />
für junge Familien.<br />
Wie die Organisatorinnen erläutern, werden die<br />
Familienpaten durch ausgewählte und ausgebildete<br />
Koordinatorinnen, die in den Regionen<br />
Nord, Süd und Mitte des Rhein-Pfalz-Kreis ansässig<br />
sind, selbst professionell begleitet. Wer Interesse<br />
an der Übernahme einer Patenschaft habe,<br />
dürfe nach einem ersten Informationsgespräch<br />
damit rechnen, vor Aufnahme der „Patenschaft“<br />
in einer Basisschulung von einer Fachreferentin<br />
gut auf die Aufgabe vorbereitet zu werden. In der<br />
Fortführung fänden regelmäßige Treffen zum<br />
Austausch untereinander statt.<br />
Wie alles genau abläuft, werde im Rahmen von<br />
Infoabenden in <strong>Bobenheim</strong>-<strong>Roxheim</strong>, Altrip,<br />
Römerberg, Schifferstadt, Mutterstadt, Dannstadt-Schauernheim<br />
und Lambsheim vorgestellt.<br />
Die aktuellen Termine und Veranstaltungsorte<br />
dazu, gingen in der Regel aus den örtlichen Amtsblättern<br />
hervor. Außerdem gebe Fachreferentin<br />
Edith Trossen-Pflug darüber Auskunft. Telefon:<br />
06732 / 96 47 33. Die Finanzierung des Projektes<br />
übernimmt laut Beigeordneter Patzelt der Rhein-<br />
Pfalz-Kreis.<br />
Bezirksverband Pfalz<br />
Schauspielfest, Hausgespenst im Farbrausch<br />
und alte Handwerkskunst<br />
Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern mit<br />
dem Bezirksverband Pfalz<br />
An der Langen Nacht der Kultur in Kaiserslautern<br />
am Samstag, 8. Juni, beteiligen sich auch das<br />
Museum Pfalzgalerie (mpk), das Pfalztheater und<br />
die Meisterschule für Handwerker des Bezirksverbands<br />
Pfalz mit einem interessanten Programm.<br />
Führungen und Musik gibt’s im mpk ab 19 Uhr<br />
durch die aktuelle Sonderausstellung mit den<br />
farbprächtigen Gemälden von Hans Hofmann,<br />
dem herausragenden Vertreter des amerikanischen<br />
Expressionismus, sowie durch die Dauerausstellung.<br />
Dazwischen lädt Dimo Bart, klassischer<br />
Gitarrist und Mehrfachpreisträger bei<br />
„Jugend musiziert“, zum Wanderkonzert ein. Um<br />
20 Uhr macht Restaurator Andreas Kusch Unsichtbares<br />
sichtbar, wenn er den Retuschen und Fehlstellen<br />
auf der Spur ist. Auch Hausgespenst Francis<br />
befindet sich ab 20.30 Uhr im Farbrausch und<br />
geistert durchs Haus; anschließend steht eine<br />
Führung für Kinder und Junggebliebene auf dem<br />
Programm. Und um 22 Uhr heißt es „Ist das<br />
Kunst – oder kann das weg?“<br />
Das Pfalztheater Kaiserslautern veranstaltet ein<br />
großes Schauspielfest. Es beginnt um 16 Uhr mit<br />
Märchenlesungen für Kinder im Foyer der Villa<br />
sowie einem Schauspielworkshop mit Hannelore<br />
Bähr auf der Probebühne. Um 18 Uhr startet das<br />
Nonstop-Programm auf der Werkstattbühne mit<br />
Melodramen: Es folgen Szenen aus „Unschuld<br />
von Dea Loher (19 Uhr), „Bin ich Kino spezial:<br />
Theaterstücke nacherzählt“ (20 Uhr), Ausschnitte<br />
aus „Top Dogs“ von Urs Widmer (21 Uhr), „Die<br />
Ermordung einer Butterblume“ von Alfred Döblin<br />
(22 Uhr) und „Warum Schauspieler immer singen<br />
wollen“ (23 Uhr). Von 24 bis 2 Uhr in der Früh<br />
gibt’s Musik. Außerdem wird „Nippeljesus“ mit<br />
Daniel Mutlu (im U2), Erotisches im Wohnwagen<br />
und ein Theaterspaziergang durch die Stadt und<br />
vieles mehr geboten.<br />
Im Hof des Wadgasserhofs zeigen ab 19.30 Uhr<br />
Metallgestalter und Steinmetze der Meisterschule<br />
für Handwerker ihr Können. Diese beiden alten<br />
Berufe verbinden Handwerk mit Kunst, was sich<br />
eindrucksvoll in den Vorführungen mit kaltem<br />
Stein und glühendem Eisen erleben lässt. Höhepunkt<br />
ist das Kinderschmieden, bei dem die Kleinen<br />
– mit Lederschürze und Gesichtsschutz ausgestattet<br />
– unter kundiger Anleitung an Esse und<br />
Amboss das Eisen ausschmieden dürfen. Ein Erinnerungsfoto<br />
gibt’s als Belohnung. Lehrer und<br />
Schüler beider Berufe stehen gerne Rede und Antwort.<br />
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der<br />
Langen Nacht der Kultur in Kaiserslautern beträgt<br />
zehn Euro im Vorverkauf und zwölf Euro an der<br />
Abendkasse.<br />
Meisterschule im Fernsehen<br />
Steinbildhauer und Steinmetze bei SWR<br />
Unter anderem Steinbildhauer und Steinmetze<br />
der Meisterschule für Handwerker sind am Samstag,<br />
18. Mai, im SWR Fernsehen in der Reihe<br />
„Landesart“ zwischen 18.05 und 18.35 Uhr zu<br />
sehen. Die Schülerinnen und Schüler der Ausund<br />
Weiterbildungsstätte des Bezirksverbands<br />
Pfalz in Kaiserslautern, die auch interviewt werden,<br />
geben Einblicke in ihr altes und traditionsreiches<br />
Handwerk. Gedreht wurde in den Werkstätten<br />
der Meisterschule sowie am überdachten Freiarbeitsplatz.<br />
Von der Bienengesellschaft zur Kameral-Hohe-<br />
Schule<br />
Ausstellungseröffnung mit Vortrag in der<br />
Pfalzbibliothek<br />
„Von der Bienengesellschaft zur Kameral-Hohe-<br />
Schule“ heißt eine Ausstellung in der Pfalzbibliothek<br />
in Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, die am<br />
Dienstag, 11. Juni, um 19 Uhr mit einem Vortrag<br />
von Dr. Klaus Kremb eröffnet wird (Eintritt frei).<br />
Im 18. Jahrhundert beschäftigte man sich aufgrund<br />
sozialer und wirtschaftlicher Notstände mit<br />
der Verbesserung der Erträge und Einnahmen. In<br />
vielen Orten gründete das gebildete Bürgertum<br />
soziale Gesellschaften, deren Ziel es war, lokale<br />
Probleme zu lösen. So auch in Kaiserslautern:<br />
1768 entstand die „Bienengesellschaft“ zur Förderung<br />
der Bienenzucht, später umbenannt in<br />
„Physikalisch-Ökonomische Gesellschaft“; sie<br />
erweiterte ihre Aktivitäten im Bereich Landwirtschaft,<br />
Viehhaltung und Gewerbe. Daraus<br />
erwuchs 1774 die „Kameral-Hohe-Schule“, die<br />
eine bedeutende Rolle bei der Etablierung der<br />
Kameralistik als universitäre Wissenschaft spielte.<br />
Die Ausstellung gibt mit bibliophilen Raritäten,<br />
Kupferstichen und Dokumenten einen Einblick in<br />
die damalige Wissenschaftsarbeit. Dr. Klaus<br />
Kremb, langjähriger Präsident der Pfälzischen<br />
Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften<br />
und Lehrbeauftragter der Technischen Universität<br />
Kaiserslautern, stellt in seinem Eröffnungsvortrag<br />
diese Einrichtungen vor und ordnet sie in das kulturelle<br />
Umfeld des Zeitalters der Aufklärung ein.<br />
Die Gäste begrüßt Institutsdirektor Roland Paul,<br />
das Blockflötenquartett der Musikschule Kaiserslautern<br />
spielt zeitgenössische Werke.<br />
Handwerkskönnen sichert die Zukunft<br />
Ausstellung von Gesellenstücken an der Meisterschule<br />
Unter dem Motto „Handwerkliches Können<br />
sichert Zukunft“ zeigt die Meisterschule für Handwerker<br />
im Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof<br />
in Kaiserslautern, Steinstraße 55, vom 5. bis 30.<br />
Juni ausgewählte Gesellenstücke der diesjährigen<br />
Schulabschlussprüfungen. Schulleiter Eckhard<br />
Mielke eröffnet die Ausstellung am Dienstag, 4.<br />
Juni, um 17 Uhr. Zu sehen sind über 30 Gesellenstücke<br />
aus neun Fachrichtungen: Feinwerkmechaniker,<br />
Goldschmiede, Informationselektroniker,<br />
Kfz-Mechatroniker, Maler und Lackierer, Metallbauer,<br />
Steinmetzen und Steinbildhauer, Systemelektroniker<br />
sowie Tischler. Gezeigt werden beispielsweise<br />
Gürtelschließen, silberne Dosen und<br />
Schmuck, Schränke und Vitrinen, Steinplastiken,<br />
schmiedeeiserne Arbeiten, Werkstücke in verschiedenen<br />
Lackiertechniken sowie ein Dreiach-