Freitag 13.12.2013
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Mathematik für Physiker I, WS 2013/2014 <strong>Freitag</strong> 13.12<br />
Reihen existiert n 1 ∈ N mit<br />
m∑<br />
|a k | < ɛ<br />
k=n<br />
für alle n, m ∈ N mit m ≥ n ≥ n 1 . Wir setzen<br />
n 0 := max{n 1 , π −1 (0), . . . , π −1 (n 1 )}.<br />
Sei jetzt n ∈ N mit n ≥ n 0 gegeben. Dann sind<br />
also auch<br />
0, 1, . . . , n 1 − 1, π −1 (0), π −1 (1), . . . , π −1 (n 1 − 1) ∈ {0, . . . , n},<br />
Bilden wir also die Differenz<br />
0, 1, . . . , n 1 − 1 ∈ {π(0), π(1), . . . , π(n)}.<br />
s n − s ′ n =<br />
n∑<br />
a k −<br />
k=0<br />
n∑<br />
a π(k) ,<br />
so kommt jeder der Summanden a 0 , . . . , a n1 −1 sowohl in s n als auch in s ′ n vor, und<br />
verschwindet in der Differenz. Von s n und s ′ n verbleiben dann nur noch Summanden<br />
der Form a k mit k ≥ n 1 und k ∈ {0, . . . , n, π(0), . . . , π(n)}. Diejenigen davon die in<br />
s n und s ′ n vorkommen verschwinden in der Differenz, und die anderen bleiben mit<br />
eventuellen Vorzeichen stehen. Setzen wir also<br />
k=0<br />
m := max{n, π(0), . . . , π(n)},<br />
so ist m ≥ n 1 und es gibt eine Menge M ⊆ {n 1 , n 1 + 1, . . . , m} und Vorzeichen σ k ∈<br />
{−1, 1} für k ∈ M mit<br />
s n − s ′ n = ∑ k∈M<br />
σ k a k .<br />
Mit der Dreiecksungleichung folgt<br />
∣ |s n − s ′ ∑ ∣∣∣∣<br />
n| =<br />
σ k a k ≤ ∑ m∑<br />
|a k | ≤ |a k | < ɛ.<br />
∣<br />
k∈M k∈M k=n 1<br />
Damit ist (s n − s ′ n) n∈N eine Nullfolge. Mit den Grenzwertsätzen §4.Satz 6.(a,b) folgt<br />
schließlich<br />
∞∑<br />
a n −<br />
n=0<br />
∞∑<br />
n=0<br />
a π(n) = lim<br />
n→∞<br />
s n − lim<br />
n→∞<br />
s ′ n = lim<br />
n→∞<br />
(s n − s ′ n) = 0.<br />
13-12