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Heft 43

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68 R. ANGERMANN, W. BOHMANN, F. MöcKEL und G . NEUBERT<br />

Abb. 4. Schnittdarstellung des Psychrometers im Maßstab I: 2,5<br />

Pt 100<br />

Tr IjTr 2<br />

requenzbestimmende Re-Glieder, temperaturkompensiert<br />

HubeinsteIlung<br />

Amplitudenregelung (Thermistor)<br />

temperatursensibler Widerstand<br />

Ferrit-Schalenkemübertrager<br />

11<br />

Ein Aspirationspsychrometer auf maritimen Geräteträgem 69<br />

im Nachfüllbehälter in dessen Mitte angeordnet. Der Wasservorratsbehälter kann 1 1<br />

Wasser aufnehmen. Beim Öffnen des Nachfüllstutzens schließt sich selbsttätig ein Ventil iri<br />

der Nachfülleitung, das Ausströmen des Wassers aus dem Nachfüllbehälter wird unterbrochen.<br />

Die angesaugte Außenluft strömt durch die beiden Messingrohre mit dem Feucht- und<br />

Trockenfühler 3, umspült das Umsetzergehäuse 1, tritt durch den Bajonettring 8 und teilt<br />

sich. Ein Teil umwirbelt und kühlt den Motor 7 im Motorrohr 9, und der andere Teil<br />

umstreicht den Wasservorratsbehälter. Oberhalb dieses Behälters vereinigen sich die beiden<br />

Luftströme wieder und werden durch Bohrungen 10 im Außenmantel unterhalb des<br />

Deckels 11 nach außen geleitet. Gegen Strahlungseinflüsse sind die Temperaturfühler durch<br />

ihre Messingschutzrohre, den inneren Strahlungsschutz und den äußeren Psychrometermantel<br />

geschützt. Die Zwischenräume zwischen innerem und äußerem Strahlungsschutz<br />

werden demzufolge ebenfalls ventiliert, so daß an keiner Stelle des Systems ein Wärmestau<br />

auftreten kann. Mit dieser Anordnung wird gleichzeitig eine Abschirmung der Fühler gegen<br />

hochfrequente elektromagnetische Störeinstrahlung erreicht.<br />

Für den Ventilatormotor sind zwei Ausführungen gefertigt worden. Die erste Variante verwendet<br />

einen Gleichstrommotor der Type GNP-Einbau-Motor 1020.824 V = 8000 U/min<br />

mit zusätzlicher Entstörung der Bürsten (Gleichstrom-Kollektor-Motor mit Permanentmagnet).<br />

Die zweite Ausführung benutzt einen kollektorlosen Einbauinduktionsmotor nach<br />

TGL 50-29053. An der Anzahl der Zuführungsleitungen ändert sich dabei nichts. Bei Wechselstromspeisung<br />

ist in der Anschlußdose des Gerätes eine Gleichrichteranordnung vorgesehen,<br />

welche die für die Platinen notwendige Gleichspannung erzeugt. Spannungsstabilisierung<br />

ist ohnehin (in beiden Fällen) auf jeder Platine vorgesehen.<br />

b) Elektronik<br />

Zur Erzeugung der Sinusschwingungen, deren Frequenz vom temperaturabhängigen Wert<br />

der Platinenmeßwiderstände abhängt, wird für jeden Fühler ein getrennter Phasenschiebergenerator<br />

benutzt. Die beiden Ausgangsfrequenzen sind eindeutige, in guter<br />

Näherung lineare Funktionen der Temperaturen. Der temperaturabhängige Widerstand ist<br />

ein Zweig in einer Wheatstone-Brücke. Das Funktionsprinzip ist die Summierung einer um<br />

90° phasenverschobenen Referenzspannung mit der temperaturabhängigen Ausgangsspannung<br />

der Brücke (Abb. 5).<br />

Zur Proportionalität von Temperatur und Frequenz soll die Phasendrehung des Brückenausgangs<br />

(nichtinvertierender Eingang von OV 2) 180° betragen. Da OV 2 nur die Referenzspannung<br />

invertiert, ist der Phasenwinkel der Summe am Ausgang von OV 2 270° ±

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