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PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten - Stadtgemeinde ...

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Stadt & Leben<br />

Bahnhof: Neue „P & R“-Anlage!<br />

Um den PendlerInnen mit zusätzlichen<br />

Parkmöglichkeiten<br />

den Umstieg auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel zu erleichtern,<br />

wurden in <strong>Wiener</strong> Neustadt im<br />

Bereich des Maria Theresien-<br />

Rings und der Maximiliangasse<br />

auf einer Grundfläche der EVN<br />

insgesamt 148 Pkw-Stellplätze<br />

errichtet.<br />

Die Arbeiten konnten vom<br />

niederösterreichischen Straßendienst<br />

innerhalb von acht<br />

Wochen abgeschlossen werden.<br />

Die Materialkosten in der Höhe<br />

von rd. 105.000,- Euro werden<br />

zur Gänze vom Land Niederösterreich<br />

getragen. Die Betreuung,<br />

Instandhaltung und die<br />

Pacht der Park & Ride-Anlage<br />

werden von der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Wiener</strong> Neustadt übernommen.<br />

Gleichzeitig musste im Juni die<br />

oberste Ebene des „alten“ ÖBB-<br />

Parkdecks aufgrund statischer<br />

Mängel endgültig gesperrt werden.<br />

Hier soll in den nächsten<br />

Jahren eine Sanierung erfolgen.<br />

Der „WNN“-Jobcoach<br />

Petra Pinker<br />

Tattoos , Piercings, Tunnels, Plugs:<br />

Knock-Out-Kriterien beim<br />

Bewerbungsgespräch?<br />

Genau einen Wimpernschlag dauert es und Ihr Gegenüber<br />

hat sich ein Bild von Ihnen gemacht. Da zählen keine Gesprächsinhalte,<br />

sondern ausschließlich das Äußere. Erst<br />

gestern hat mir ein Lehrling erzählt, dass er tätowierte<br />

Menschen per se unsympathisch findet. Das finde ich natürlich<br />

schade, weil auch ein tätowierter Mensch genauso<br />

liebenswert und leistungsstark sein kann wie ein nicht tätowierter<br />

oder in manchen Fällen sogar mehr. Aber lassen<br />

wir das dahingestellt.<br />

Das Vorurteilen ist ein angeborener Schutzmechanismus<br />

unseres Gehirns, damit wir eben nicht dem Bankräuber die<br />

Hand reichen, wenn er uns mit Pistole und Maske auf der<br />

Straße entgegenkommt. Vorurteile entstehen einfach durch<br />

Erlebnisse im Laufe des Lebens. Manchmal genügen schon<br />

äußere Ähnlichkeiten mit anderen Menschen, die positive<br />

oder negative Zuschreibungen bewirken.<br />

Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer (2.v.r.) eröffnete gemeinsam<br />

mit Landtagsklubobmann Klaus Schneeberger (Mitte) die neue „Park<br />

& Ride“-Anlage zwischen Gericht und Bahnhof.<br />

Traditionelles Zentralkino nähert<br />

sich seiner allerletzten Vorstellung<br />

In den letzten Monaten hat sich<br />

eine Arbeitsgruppe unter der<br />

Leitung von Michael Wilczek,<br />

dem Geschäftsführer der „Kultur<br />

Marketing Event - <strong>Wiener</strong><br />

Neustadt GmbH“, mit der Zukunft<br />

des „Zentralkinos“ in der<br />

Lange Gasse beschäftigt. Die<br />

Gruppe bestand aus Vertreter-<br />

Innen der Stadtverwaltung,<br />

der Politik, Kino-ExpertInnen<br />

sowie der Familie Kiener, dem<br />

Betreiber des Kinos. In der<br />

letzten Sitzung am 4. Juni wurde<br />

klar, dass eine dauerhafte<br />

Fortführung des Kinobetriebes<br />

aus technischen und finanziellen<br />

Gründen unmöglich ist.<br />

Zum Hintergrund<br />

Die Familie Kiener betreibt<br />

das „Zentralkino“ seit vielen<br />

Jahrzehnten. Da die Filmverleih-Firmen<br />

endgültig auf das<br />

digitale Abspielformat umstellen,<br />

ist eine Investition in die<br />

Technik unumgänglich.<br />

Im Zuge der Beratungen hat<br />

sich gezeigt, dass diese Umstellung<br />

etwa 80.000 bis 100.000<br />

Euro kosten würde. Dazu drohte<br />

noch eine Kompletterneuerung<br />

der Heizungsanlage. Ein<br />

Verkauf der gesamten Liegenschaft<br />

kam für die Familie Kiener<br />

nicht in Frage.<br />

„Da es weder für die Familie<br />

Kiener noch für die Stadt <strong>Wiener</strong><br />

Neustadt möglich war, die<br />

genannten Summen für eine<br />

langfristige Sicherung des<br />

Standortes aufzustellen, haben<br />

wir uns entschlossen, bis auf<br />

Widerruf keine Arbeitskreissitzungen<br />

mehr abzuhalten.<br />

Sollten sich neue Alternativen<br />

für eine Finanzierung ergeben,<br />

werden wir die Arbeit wieder<br />

aufnehmen“, so Michael Wilczek<br />

nach der letzten Sitzung.<br />

Christian Hoffmann vom „Cineplex“<br />

in der Stadionstraße<br />

hat die Möglichkeit in den<br />

Raum gestellt, dass im Kinocenter<br />

in Zukunft eine eigene<br />

„Arthouse“- bzw. Programmkino-Schiene<br />

gespielt wird, um<br />

dem <strong>Wiener</strong> <strong>Neustädter</strong> Publikum<br />

derartige Filme auch weiterhin<br />

anbieten zu können.<br />

Auch Piercings sind beim Bewerbungsgespräch so eine Sache.<br />

Wer sich bei einem flippigen Frisör bewirbt, kann damit<br />

sogar punkten - auch mit Plugs oder Tunnels (geweitete<br />

Ohrlöcher). In manchen Produktionsunternehmen ist das<br />

äußere Erscheinungsbild egal, solange der Kunde nicht den<br />

Mitarbeiter sieht. Es steht eben die Leistung des Menschen<br />

im Vordergrund, und nicht das Äußere.<br />

Trotz allem empfehle ich, beim Bewerbungsgespräch auf<br />

Auffälligkeiten zu verzichten. Natürlich sollte man auch<br />

so fair sein, dass man, wenn es zur Anstellung kommt, dabei<br />

bleibt oder nachfragt, ob man ein Piercing tragen darf<br />

oder seine Tattoos frei zeigen darf. Als Mitarbeiter ist man<br />

schließlich die Visitenkarte und trägt zum Image des Unternehmens<br />

bei.<br />

Ihre Petra Pinker<br />

Die Lehrlingsexpertin und<br />

Karrierecoach<br />

www.dielehrlingsexpertin.com<br />

August 2013 9

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