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Geschäftsbericht 2012 - Stadt Baden

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<strong>Baden</strong> ist.<br />

Information<br />

Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

www.baden.ch


2 Antrag an den Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Antrag an den Einwohnerrat<br />

Der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> sei zu genehmigen.<br />

<strong>Baden</strong>, 18. Februar 2013<br />

Namens des <strong>Stadt</strong>rats<br />

Stephan Attiger<br />

<strong>Stadt</strong>ammann<br />

Heinz Kubli<br />

<strong>Stadt</strong>schreiber


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Inhaltsverzeichnis 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Antrag an den Einwohnerrat 2<br />

Inhaltsverzeichnis 3<br />

Vorwort des <strong>Stadt</strong>rats 5<br />

Organigramm <strong>Stadt</strong>verwaltung 6<br />

Organigramm Volksschule 7<br />

1 Einwohnerrat 9<br />

1.1 Bericht des Präsidenten 10<br />

1.2 Geschäftsstatistik 12<br />

1.3 Finanzkommission 13<br />

1.4 Strategiekommission 14<br />

1.5 Nichtständige Kommissionen 15<br />

1.5.1 Spezialkommission BNO-Revision 15<br />

2 <strong>Stadt</strong>rat 17<br />

2.1 Berichte des <strong>Stadt</strong>rats 19<br />

2.1.1 Jahresrückblick 19<br />

2.1.2 Jahresziele <strong>2012</strong> 20<br />

2.2 Ressortberichte 23<br />

2.2.1 Stabsressorts 23<br />

2.2.1.1 Dienste 23<br />

2.2.1.2 <strong>Stadt</strong>entwicklung 25<br />

2.2.1.3 Standortmarketing 27<br />

2.2.2 Finanzen 29<br />

2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft 31<br />

2.2.4 Bildung 33<br />

2.2.5 Kultur/Kinder Jugend Familie 35<br />

2.2.5.1 Kultur 35<br />

2.2.5.2 Kinder Jugend Familie 36<br />

2.2.6 Gesundheit/Soziales 39<br />

2.2.7 Planung/Bau 41<br />

2.2.8 Liegenschaften/Anlagen 43<br />

3 Schulpflege 45<br />

3.1 Bericht der Präsidentin 47<br />

3.2 Geschäftsstatistik 48<br />

4 Statistiken der Verwaltung 49<br />

4.1 Stabsressort 50<br />

4.1.1 Stabs- und Personaldienste 50<br />

4.1.2 Informatik 54<br />

4.1.3 Entwicklungsplanung 55<br />

4.1.4 <strong>Stadt</strong>ökologie 57<br />

4.1.5 Standortmarketing 58


4 Inhaltsverzeichnis <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4.2 Ressort Finanzen 59<br />

4.2.1 Finanzen 59<br />

4.2.2 Steuern 60<br />

4.2.3 Betreibungsamt 61<br />

4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft 62<br />

4.3.1 <strong>Stadt</strong>büro 62<br />

4.3.2 Zivilstandskreis 64<br />

4.3.3 Öffentliche Sicherheit 65<br />

4.4 Ressort Bildung 67<br />

4.4.1 Volksschule 67<br />

4.5 Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie 68<br />

4.5.1 Kultur 68<br />

4.5.2 Kinder Jugend Familie 72<br />

4.6 Ressort Gesundheit/Soziales 77<br />

4.6.1 Soziale Dienste 77<br />

4.7 Ressort Planung/Bau 79<br />

4.7.1 Planung und Bau 79<br />

4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen 81<br />

4.8.1 Liegenschaften 81<br />

4.8.2 Tiefbau 84<br />

4.8.3 Werkhof 85<br />

Fotografien zum <strong>Stadt</strong>fest <strong>2012</strong><br />

von André Urech<br />

<strong>Stadt</strong>fotograf <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Vorwort des <strong>Stadt</strong>rats 5<br />

Vorwort des <strong>Stadt</strong>rats<br />

Sehr geehrter Herr Präsident<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> darf auf ein gutes <strong>2012</strong> zurückschauen.<br />

Mit dem <strong>Stadt</strong>fest vom 17. bis 26. August <strong>2012</strong><br />

feierte <strong>Baden</strong> und die ganze Region ein vielschichtiges und<br />

noch lange in Erinnerung bleibendes Fest. Die zehn Tage<br />

haben gezeigt, dass Lebensfreude, Grosszügigkeit und<br />

Genuss nachhaltig und weit über das Fest und die <strong>Stadt</strong>grenze<br />

hinaus wirken.<br />

<strong>2012</strong> wurde der Grundstein für die nächste Planungsperiode<br />

gelegt. Der Einwohnerrat genehmigte den<br />

Planungskredit für das Planungsleitbild 2026, das 2013<br />

erarbeitet und ab 2014 Gültigkeit haben wird. Weitere wichtige<br />

Schritte in der Entwicklung der <strong>Stadt</strong> waren: der Spatenstich<br />

für das Kultur- und Kongresszentrum Trafo II im September,<br />

die öffentliche Auflage der Sondernutzungsplanung<br />

Hochhaus Ost und des Brown Boveri Platzes in <strong>Baden</strong> Nord,<br />

der Start für die Ausarbeitung des Bauprojektes Schulhausplatz<br />

sowie die Gründung der Wohnbaustiftung im Dezember.<br />

Der vorliegende <strong>Geschäftsbericht</strong> beinhaltet die<br />

verschiedenen Jahresberichte der <strong>Stadt</strong>ratsressorts und<br />

informiert über die Erreichung der stadträtlichen Jahresziele<br />

<strong>2012</strong> sowie über die Statistiken der Verwaltung.<br />

Die Jahresberichte derjenigen Institutionen, an denen<br />

die <strong>Stadt</strong> beteiligt ist, liegen auf der <strong>Stadt</strong>kanzlei zur<br />

Einsichtnahme auf. Einzelne dieser Berichte werden allerdings<br />

erst nach der Sitzung des Einwohnerrats vom<br />

26./27. März 2013 erscheinen.<br />

Einige wichtige Kennzahlen, Stand 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

A. Bevölkerung<br />

Gesamtbevölkerung (inkl. Wochenaufenthalter/innen) 19,076<br />

Frauen 9,402<br />

Männer 9,674<br />

Schweizer/innen 14,041<br />

Ausländer/innen 5,035<br />

C. Bauwesen<br />

Investitionen im Hoch- und Tiefbau<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> CHF 15.0 Mio.<br />

Private Bauausgaben 2011 CHF 120.3 Mio.<br />

(Zahlen für <strong>2012</strong> liegen erst im Dezember 2013 vor)<br />

B. Schulen<br />

(Schuljahresende 2011/<strong>2012</strong>)<br />

Volkschüler/innen 2,120<br />

Lehrpersonen 297<br />

D. Finanzen<br />

Gesamtumsatz<br />

CHF 163.5 Mio.<br />

Steuerertrag CHF 78.2 Mio. (– 0.1 Mio.)<br />

Selbstfinanzierung (Cash flow) CHF 23.4 Mio.<br />

Nettoinvestitionen CHF 26.4 Mio.


6 Organigramm <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Organigramm <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Finanzkommission<br />

Strategiekommission<br />

Einwohnerrat <strong>Stadt</strong>parlament/Legislative; 50 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />

<strong>Stadt</strong>rat Exekutive; 7 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />

<strong>Stadt</strong>rätliche<br />

Kommission<br />

Stephan<br />

Attiger<br />

<strong>Stadt</strong>ammann<br />

Reto<br />

Schmid<br />

Geri<br />

Müller<br />

Vizeammann<br />

Daniela<br />

Berger<br />

Daniela<br />

Oehrli<br />

Markus<br />

Schneider<br />

Roger<br />

Huber<br />

<strong>Stadt</strong>ammann<br />

Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste<br />

Leitungsausschuss<br />

Verwaltungsstab<br />

Dienste<br />

Stabs- und<br />

Personaldienste<br />

Informatik<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Entwicklungsplanung<br />

<strong>Stadt</strong>ökologie<br />

Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

Öffentliche<br />

Sicherheit<br />

<strong>Stadt</strong>büro<br />

Zivilstandskreis<br />

Bildung<br />

Volksschule<br />

(Der Schulpflege<br />

unterstellt)<br />

Kultur/<br />

Kinder Jugend<br />

Familie<br />

Kultur<br />

Kinder Jugend<br />

Familie<br />

Gesundheit/<br />

Soziales<br />

Soziale Dienste<br />

Planung/Bau<br />

Planung und<br />

Bau<br />

Liegenschaften/<br />

Anlagen<br />

Liegenschaften<br />

Tiefbau<br />

Werkhof<br />

Standortmarketing<br />

Standortmarketing/<br />

Info <strong>Baden</strong><br />

Finanzen<br />

Finanzen<br />

Steuern<br />

Betreibungsamt<br />

Stand <strong>2012</strong><br />

__________<br />

Linienverantwortung<br />

- - - - - - Fachverantwortung


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Organigramm Volksschule 7<br />

Organigramm Volksschule<br />

Schulpflege 5 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Brigitte Caviezel<br />

Präsidium<br />

Andrea Libardi<br />

Planung/Vernetzung<br />

Hannes Baumann<br />

Finanzen/Recht<br />

Verena Speiser<br />

Personal<br />

Noëmi Löw-Tamm<br />

Laufbahn/<br />

Vizepräsidium<br />

Geri Müller<br />

Ressort Bildung<br />

Geschäftsleitung<br />

Volksschule<br />

Gesamtleitung und Sekretariat<br />

Kindergarten/Primarschule<br />

Schulleitung und Sekretariat<br />

Quartierschulhäuser:<br />

Kappelerhof<br />

Tannegg<br />

Meierhof<br />

Dättwil<br />

Rüihof<br />

Ländli (Tagesschule)<br />

Sekundarstufe I<br />

Schulleitung und Sekretariate<br />

Schulanlage Pfaffechappe<br />

Schulanlage Burghalde<br />

Realschule<br />

Sekundarschule<br />

Bezirksschule<br />

Werkjahr<br />

Berufswahlschule<br />

Integrations- und Berufsbildungsklasse<br />

Regionaler Integrationskurs<br />

Stand <strong>2012</strong><br />

__________<br />

Linienverantwortung<br />

- - - - - - Fachverantwortung


8 Organigramm Volksschule <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 9<br />

1 Einwohnerrat


10 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

1.1 Bericht des Präsidenten<br />

Im dritten Jahr der Legislatur, mit neuem Präsidenten,<br />

hat der Einwohnerrat <strong>Baden</strong> (ER) ein reich befrachtetes<br />

Aufgabenpaket behandelt. Es sind wichtige und zukunftsweisende<br />

Geschäfte dabei gewesen. Für den Projektierungs-<br />

und Baukredit Kurtheater und den Wettbewerbs- und<br />

Planungskredit Schulanlage Burghalde ist im November<br />

sogar eine Zusatzsitzung angesetzt worden.<br />

Die Fluktuation im ER ist im Jahr <strong>2012</strong> wesentlich<br />

geringer als in den Vorjahren gewesen. Hoffen wir, dass das<br />

so bleibt.<br />

Der gesellschaftliche und kollegiale Teil ist nicht zu<br />

kurz gekommen. Nach der ER-Sitzung hat man sich meistens<br />

noch im Restaurant „Roter Turm“ zu einem Umtrunk<br />

getroffen. Den Einladungen zur Eröffnung des <strong>Stadt</strong>fests<br />

und dem Jubiläum „40 Jahre ER <strong>Baden</strong>“ ist gerne Folge<br />

geleistet worden. Zum Fest „40 Jahre ER <strong>Baden</strong>“ auf der<br />

Baldegg sind die ER-Mitglieder der ersten Stunde, alle bisherigen<br />

Präsidenten, der aktuelle ER, gewisse Behördenmitglieder<br />

und weitere Gäste eingeladen worden. Diverse<br />

Darbietungen, welche sich mit der Arbeit des ER in den<br />

letzten vierzig Jahren auseinandergesetzt haben und mit<br />

vielen Anekdoten bespickt gewesen sind, haben das Programm<br />

abgerundet. Solche Anlässe tragen zu einer guten<br />

Ratskultur bei.<br />

Gesuche um Zusicherung des Gemeindebürgerrechts<br />

31 Einzelpersonen und 8 Familien haben im Jahr<br />

<strong>2012</strong> um Zusicherung des Gemeindebürgerrechts der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Baden</strong> ersucht. Die Gesuche sind von der Einbürgerungsdelegation<br />

und der Finanzkommission sorgfältig geprüft worden.<br />

Im Rat haben die Gesuchstellenden keinen Anlass zur<br />

Diskussion gegeben. Alle Gesuche sind gutgeheissen worden.<br />

Kreditabrechnungen<br />

In diesem Jahr sind viele Kredite abgerechnet worden,<br />

unter anderem die Kredite „Parkhaus Theaterplatz“ und<br />

„Schlossbergplatz“. Der ER wäre froh, wenn die Kreditabrechnungen<br />

speditiver erfolgen würden.<br />

Sachgeschäfte<br />

Es hat sich eingebürgert, bei komplexen Vorlagen<br />

im Vorfeld der ER-Sitzung Infoveranstaltungen durchzuführen.<br />

Diese sind im Jahr <strong>2012</strong> von den Mitgliedern des ER<br />

rege benutzt worden. Da auf diesem Weg offene Fragen<br />

häufig schon vor der ER-Sitzung geklärt werden konnten,<br />

sind die Debatten im ER effizienter geführt worden.<br />

Ein paar wichtige Vorlagen will ich hervorheben:<br />

Planung Bäderquartier, Bereich Mättelipark – Limmatknie;<br />

Teilrevision Bau und Nutzungsordnung (BNO) Limmatknie:<br />

Der Rat hat eine lange und kontroverse Diskussion über die<br />

Grösse, die Wirtschaftlichkeit und die Architektur des geplanten<br />

Thermalbads sowie über das Verkehrsaufkommen,<br />

die Parkmöglichkeiten und den Gestaltungsplan geführt. Alle<br />

Fraktionen haben den Handlungsbedarf erkannt. Schlussendlich<br />

ist der erwähnten Teilrevision der BNO mit einem<br />

Zusatzantrag von Karin Bächli grossmehrheitlich zugestimmt<br />

worden. Für die Neugestaltung Weite Gasse mit einem<br />

Natursteinbelag ist ein Baukredit von CHF 4‘535‘000 gesprochen<br />

worden. Mit Baubeginn im Jahr 2013 kann sich die<br />

Weite Gasse zu einer attraktiven Flaniermeile entwickeln.<br />

Für das überregionale Projekt „Sport- und Erholungszentrum<br />

Tägerhard Wettingen“ ist ein Pauschalbetrag von<br />

CHF 160‘000 bewilligt worden, in der Absicht die regionale<br />

Zusammenarbeit zu fördern. Das Wettinger Stimmvolk hat<br />

inzwischen das Projekt leider abgelehnt. Dringliches Postulat<br />

Peter Herr vom 5. Juni 2010 betreffend Klinik Sonnenblick,<br />

Wettingen: Die Gemeinde Wettingen hat der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong><br />

ein Baurecht an der Liegenschaft für den Betrieb der Klinik<br />

Sonnenblick durch das RPB eingeräumt. Geschichtliches:<br />

Zunächst ist die Kreditabrechnung für die Auswertung der<br />

Grabungen von 1967 bei der <strong>Stadt</strong>kirche und 1968 bei der<br />

Dreikönigskapelle im Bäderquartier genehmigt worden,<br />

sodann ist ein Kredit für eine Sonderausstellung zum Europäischen<br />

Friedenskongress von 1714 gesprochen worden<br />

und schliesslich ist ein Kredit für über eine halbe Million<br />

Franken bewilligt worden, um ein modernes Geschichtswerk<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> zu erarbeiten und herauszugeben. Im Hinblick<br />

auf eine gute <strong>Stadt</strong>entwicklung ist für das Müllerbräu-<br />

Areal von Seiten der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> ein Kostenbeitrag für die<br />

Testplanung von CHF 100‘000 gutgeheissen worden. Anlässlich<br />

der Zusatzsitzung vom 13. November <strong>2012</strong> sind die<br />

Weichen für ein neues Kurtheater gestellt worden. Für den<br />

Umbau und die Erweiterung des Kurtheaters ist ein Projektierungs-<br />

und Baukredit von CHF 34‘472‘000 bewilligt worden.<br />

Der Kredit ist an die Auflage geknüpft worden, im Parkett,<br />

durch Weglassen einer Sitzreihe, genügend Beinfreiheit<br />

zu schaffen. Am 3. März 2013 wird nun noch der Souverän<br />

darüber abstimmen können. Für die Sanierung und Erweiterung<br />

der Schulanlage Burghalde ist ein Wettbewerbskredit<br />

von CHF 500'000 und für die weiterführende Planung, unmittelbar<br />

anschliessend an den Wettbewerb, ein Planungskredit<br />

von CHF 1'200'000 bewilligt worden. Die Fertigstellung und<br />

die Aufnahme des Schulbetriebs im Jahr 2017 sind von<br />

einigen ER-Mitgliedern als sehr ehrgeizig bezeichnet worden.<br />

An der letzten Sitzung des Jahres ist intensiv über die<br />

Themen „Strategie familienergänzende Betreuung Vorschulkinder“<br />

und „Strategie Tagesstrukturen mit familienergänzender<br />

Betreuung Kindergarten- und Primarschulkinder“


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 11<br />

diskutiert worden. Bei der Betreuung der Vorschulkinder ist<br />

ein Gemeindevertrag inklusive bindenden Leitlinien genehmigt<br />

worden. Vertragsparteien sind die Gemeinden Obersiggenthal,<br />

Ennetbaden, Wettingen und <strong>Baden</strong>. Die in den<br />

beiden Vorlagen enthaltenen Verpflichtungskredite sind<br />

allesamt angenommen worden. Diverse zu diesen Themen<br />

eingereichte Motionen haben abgeschrieben werden können.<br />

Verabschiedungen und Inpflichtnahmen<br />

Folgende ER-Mitglieder sind im Jahr <strong>2012</strong> verabschiedet<br />

worden:<br />

- Ruth Müri, team baden, Ende Januar<br />

- Marc Arnold, SVP, Ende Januar<br />

- Niklaus Stöckli, SP, Ende Dezember<br />

- Isabelle Stieger, CVP, Ende Dezember<br />

- Tomislav Kokot, team, Ende Dezember<br />

Folgende ER-Mitglieder sind im Jahr <strong>2012</strong> in Pflicht<br />

genommen worden:<br />

- Marc Füllemann, FDP, für Barbara Diebold, Ende Januar<br />

- Olivier Funk, team baden, für Jonas Fricker, Ende Januar<br />

- Martin Groves, SP, für Cédric Wermuth, Ende Januar<br />

- Margreth Stammbach, Grüne, für Ursina Schmidlin,<br />

Ende Januar<br />

- Toni Ventre, CVP, für Markus Schneider, Ende Januar<br />

- Luca Wälty, team baden, für Ruth Müri, Ende März<br />

- Matthias Brunner, SVP, für Marc Arnold, Ende März<br />

Parlamentarische Vorstösse<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> sind 14 parlamentarische Vorstösse<br />

(2 Motionen, 5 Postulate und 7 Anfragen) eingereicht worden.<br />

Insgesamt waren am 31. Dezember noch 2 Motionen,<br />

17 Postulate und 3 Anfragen pendent. Sie sind auf der Homepage<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> ersichtlich.<br />

Dank<br />

Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im ER,<br />

dem <strong>Stadt</strong>rat und den Mitarbeitenden der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

ganz herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und<br />

die gute engagierte Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.<br />

Toni Suter<br />

Präsident Einwohnerrat


12 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

1.2 Geschäftsstatistik<br />

Behandelte Geschäfte<br />

Geschäftsart (Anzahl Vorlagen)<br />

Pendenzen aus<br />

Pendente<br />

Eingänge <strong>2012</strong> Erledigungen <strong>2012</strong><br />

Vorjahren<br />

Geschäfte<br />

Zusicherungen Bürgerrechte 6 6<br />

Abrechnungen 18 18<br />

Kreditbewilligungen 16 16<br />

Planungen, Projektierungen 2 2<br />

Berichte 7 7<br />

Wahlen 11 11<br />

Verschiedenes 3 3<br />

Total Vorlagen 0 61 61 0<br />

Anfragen 2 7 6 3<br />

Postulate 18 5 6 17<br />

Motionen 4 2 4 2<br />

Direktaufträge/Grundsatzbeschlüsse 0 0 0 0<br />

Total Vorstösse 24 14 16 22<br />

Total Geschäfte 24 75 77 22<br />

Pendente Vorstösse (Stand 31. Dezember <strong>2012</strong>)<br />

Kontrollnummer<br />

Art des Vorstosses Verfasser/in Gegenstand Einreichung Überweisung<br />

06/05 Postulat Anita Egloff-Hauns Velostation 14.01.2005 28.06.2005<br />

69/08 Postulat Karin Bächli<br />

Zusammenlegung der Einwohnerrats- und<br />

<strong>Stadt</strong>ratswahlen<br />

08.09.2008 31.03.2009<br />

22/10 Postulat Regula Dell’Anno<br />

Neue Tangentiallinie Dättwil-Neuenhof<br />

durch den Baregg-Tunnel<br />

02.03.2010 07.09.2010<br />

55/10 Postulat Andi Bauer<br />

Umsetzung der Vision „2000-Watt-<br />

Gesellschaft“<br />

07.09.2010 29.03.2011<br />

57/10 Postulat Markus Schneider<br />

Park and Ride, Anschluss an das kantonale<br />

Projekt<br />

15.10.2010 29.03.2011<br />

70/10 Motion Reto Huber<br />

Überarbeitetes Projekt <strong>Stadt</strong>turmstrasse/<br />

Schlossberplatz mitsamt einem revidierten 24.11.2010 17.05.2011<br />

Baukredit<br />

09/11 Postulat Karin Bächli Umgestaltung Haselstrasse 03.01.2011 21.06.2011<br />

10/11 Postulat Toni Suter Arbeiten arwo-Gartengruppe 21.01.2011 21.06.2011<br />

11/11 Postulat Toni Suter Begrünung Trafoplatz 21.01.2011 21.06.2011<br />

23/11 Postulat Beni Knecht Photovoltaik in der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> 28.03.2011 06.09.2011<br />

24/11 Postulat Beatrice Meyer Förderung der Elternbildung in der <strong>Stadt</strong> 28.03.2011 06.09.2011<br />

<strong>Baden</strong><br />

42/11 Postulat Stefan Häusermann Überarbeitung des Energieleitbildes – 24.06.2011 31.01.<strong>2012</strong><br />

schrittweiser Atomausstieg<br />

44/11 Postulat Jonas Fricker/<br />

Einführung eines progressiven Stromtarifs 24.06.2011 31.01.<strong>2012</strong><br />

Stefan Häusermann<br />

45/11 Postulat Cédric Wermuth Prüfung Städtepartnerschaft 28.06.2011 31.01.<strong>2012</strong><br />

67/11 Postulat Beatrice Schilling Provisorische Velostation auf dem Südhausareal<br />

08.11.2011 19.06.<strong>2012</strong><br />

70/11 Postulat Matthias Gotter Wiederaufbau Franzosenhaus 01.12.2011 15.05.<strong>2012</strong><br />

42/12 Postulat Isabelle Wanner Öffnung der Velo-Spur Neuenhoferstrasse 02.04.<strong>2012</strong> 04.09.<strong>2012</strong><br />

stadteinwärts für Personenwagen<br />

43/12 Anfrage Yann Blumer Inhaltliche und strategische Überprüfung der 26.03.<strong>2012</strong><br />

Energiepolitik der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong><br />

52/12 Anfrage Hubert Kirrmann Ergänzung der Bauordung 25.06.<strong>2012</strong><br />

53/12 Motion Mark Füllemann Kunst am Bau 19.06.<strong>2012</strong> 04.12.<strong>2012</strong><br />

71/12 Postulat Sander Mallien Schulterschluss des Hist. Museums mit der 26.09.<strong>2012</strong><br />

Stiftung Langmatt<br />

78/12 Anfrage Martin Groves Schulärztlicher Dienst 30.11.<strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 13<br />

1.3 Finanzkommission<br />

Die Finanzkommission hat <strong>2012</strong> viele interessante<br />

Geschäfte behandelt. Die Vielfalt der Geschäfte ist bemerkenswert:<br />

Die Finanzkommission hat sich das letzte Jahr<br />

nebst diversen Bauprojekten vielen kulturellen Vorhaben<br />

angenommen. Zu denken ist etwa an den Sonderkredit für<br />

die Sonderausstellung zum Europäischen Friedenskongress<br />

in <strong>Baden</strong> 1714 oder der Umsetzungskredit betreffend Herausgabe<br />

eines Geschichtswerks der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>. Aufgrund<br />

der grossen Investitionssummen sind an dieser Stelle speziell<br />

zu erwähnen der Projektierungs- und Baukredit für den<br />

Umbau und die Erweiterung des Kurtheaters und der Baukredit<br />

für die Neugestaltung Weite Gasse. Auftragsgemäss<br />

hat die Finanzkommission den Fokus stets auf den finanziellen<br />

Aspekt der Geschäfte gerichtet.<br />

Darüber hinaus hat die Finanzkommission die<br />

Rechnung 2011 und die Produkterechnung 2011 sowie den<br />

Voranschlag 2013 und die Produktebudgets 2013 geprüft.<br />

Wie jedes Jahr sind diesen Prüfungen Besuche bei den<br />

Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern vorausgegangen.<br />

Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass sich die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Baden</strong> in einer guten finanziellen Verfassung befindet. Man<br />

darf in diesem Zusammenhang allerdings nicht vergessen,<br />

dass es in der jüngsten Vergangenheit zu einem Investitionsstau<br />

gekommen ist, der das positive Bild der finanziellen<br />

Situation der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> etwas verwässert. Die Finanzkommission<br />

würde es deshalb begrüssen, wenn in Zukunft<br />

Investitionen, deren Realisierung möglich, gemäss Finanzplan<br />

aber erst auf einen späteren Zeitpunkt vorgesehen sind,<br />

vorgezogen würden. Zudem darf bei der Beurteilung der<br />

finanziellen Lage der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> nicht ausser acht gelassen<br />

werden, dass das Steuersubstrat wesentlich von den<br />

Steuererträgen der ABB, Alstom und Axpo abhängt, welche<br />

den Querelen an den Märkten ausgesetzt sind.<br />

Die Finanzkommission hat sehr gute Diskussionen<br />

geführt. Die Ansichten der Mitglieder sind nicht zuletzt aufgrund<br />

der unterschiedlichen Parteizugehörigkeiten zum Teil<br />

weit auseinander gegangen, man hat sich schliesslich aber<br />

immer zu einem Kompromiss durchringen können.<br />

Im kommenden Jahr werden grosse Herausforderungen<br />

auf die Finanzkommission zukommen: Ein zentrales<br />

Thema wird die Umstellung der Rechnungslegung auf HRM2<br />

sein. Darüber hinaus sieht die Finanzkommission ihre Aufgabe<br />

vor allem darin, ein wachsames Auge auf das Schuldenmanagement<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> zu richten, die Massnahmen<br />

des <strong>Stadt</strong>rats zur Sicherung des Steuersubstrats zu<br />

überwachen und die anstehenden Aufgaben der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

kritisch auf deren Notwendigkeit hin zu überprüfen.<br />

Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen der Finanzkommission,<br />

dem Einwohnerrat, dem <strong>Stadt</strong>rat und der Verwaltung<br />

für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Reto Caprez<br />

Präsident der Finanzkommission<br />

Geschäftsstatistik<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzahl Sitzungen 10 9 9 10<br />

Art der Geschäfte<br />

Bau-/Kreditabrechnungen 11 13 16 18<br />

Gesamtsumme CHF(gerundet) 9.389 Mio. 152.920 Mio. 25.422 Mio. 19.026 Mio.<br />

Kreditvorlagen 7 5 19 16<br />

Gesamtsumme CHF einmalig<br />

Gesamtsumme CHF jährlich wiederkehrend<br />

Gesamtsumme CHF Darlehen<br />

5.348 Mio.<br />

0<br />

0<br />

5.040 Mio.<br />

0<br />

0<br />

65.835 Mio.<br />

36,000<br />

0<br />

49.624 Mio.<br />

0<br />

0<br />

Liegenschaften- und Landkäufe 1 1 0 1<br />

Gesamtsumme (gerundet) CHF<br />

360,000<br />

750.000<br />

0<br />

1,800,000<br />

Verkauf CHF<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Baurechtsvergaben/Baurechtsverträge 1 Vertragsänderung 0<br />

2 (davon 1 Vertragsänderung)<br />

6<br />

Einbürgerungsgesuche 31 28 30 39<br />

Weitere Geschäfte 23 21 12 19


14 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

1.4 Strategiekommission<br />

Aufgabe der Strategiekommission ist u.a., bei der<br />

Erarbeitung des Planungsleitbilds, der Legislaturziele und<br />

bei besonderen Strategien in einzelnen Sachbereichen<br />

mitzuwirken, strategierelevante Einwohnerratsvorlagen<br />

vorzuberaten sowie die Umsetzung von Strategien und die<br />

Erreichung von Zielen zu kontrollieren.<br />

Die zweite Legislaturhälfte steht im Zeichen der<br />

Vorbereitungen zum „Planungsleitbild 2026“, das vom Einwohnerrat<br />

im März 2014 genehmigt werden soll. Dieses Leitbild<br />

ist ein übergeordnetes Planungsinstrument von zwölfjähriger<br />

Gültigkeitsdauer. Es dient der Politik als strukturierter<br />

Umriss der erstrebenswerten Zukunft und ist Messlatte für<br />

künftige Entscheide über die Ziele der <strong>Stadt</strong>entwicklung. Auf<br />

ihm beruhen die Legislatur- und Jahresziele. Von Beginn<br />

weg begleitete die Strategiekommission den Erarbeitungsprozess<br />

in enger Zusammenarbeit mit der städtischen Entwicklungsplanung.<br />

Mit Blick auf die Erstellung des ersten<br />

Entwurfs im März 2013 führte die Strategiekommission im<br />

Jahr <strong>2012</strong> zwei Workshops zu ausgewählten Themen durch<br />

und behandelte dabei sowohl formelle Punkte (Methodik des<br />

Leitbilds nach Kapitalienmodell) als auch inhaltliche Themen<br />

(Wachstum, Raumknappheit, <strong>Baden</strong> als Subzentrum im<br />

Raum Zürich), jeweils in Berücksichtigung der Auswirkungen<br />

auf den Einzelnen, das soziale Gefüge, den Raum und die<br />

Infrastruktur, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die Umwelt<br />

und die lokale Identität. Für das kommende Jahr ist ein<br />

konstanter Informationsaustausch mit dem <strong>Stadt</strong>rat, der Abteilung<br />

Entwicklungsplanung und dem aus externen Experten<br />

bestehenden Beirat vorgesehen, woraus im Herbst 2013<br />

ein überarbeiteter Entwurf erstellt wird. Die Strategiekommission<br />

schätzt das ihr von der Verwaltung und vom <strong>Stadt</strong>rat<br />

entgegengebrachte Vertrauen. Dieses ermöglicht der Kommission,<br />

ihrer Mitwirkungsaufgabe gerecht zu werden.<br />

Die Strategiekommission beurteilte zu Beginn des<br />

Jahres die Zielerreichung des <strong>Stadt</strong>rats für das Geschäftsjahr<br />

2011. Die Ziele zeigten wie üblich nicht das gesamte<br />

Handlungsspektrum, sondern vielmehr die Hauptstossrichtungen<br />

im Rahmen der jeweiligen Legislaturziele. Der <strong>Stadt</strong>rat<br />

berücksichtigte die Ergänzungen der Strategiekommission<br />

in der Einwohnerratsvorlage umfassend.<br />

Mit dem stadträtlichen Entwurf der Jahresziele<br />

2013 ging die Strategiekommission im Wesentlichen einig;<br />

die ausführenden Ergänzungen im Rahmen der geplanten<br />

Massnahmen wurden vom <strong>Stadt</strong>rat übernommen. Sodann<br />

nahm der <strong>Stadt</strong>rat ein neues Ziel in die Einwohnerratsvorlage<br />

auf: Unter dem Stichwort "<strong>Stadt</strong>region <strong>Baden</strong>" wird es<br />

2013 Aufgabe des <strong>Stadt</strong>rats sein, im Planungsverband <strong>Baden</strong>Regio<br />

einen regionalen Sachplan „Siedlung und Verkehr“<br />

anzustreben. Der Zeitpunkt dafür ist gut: Nicht nur besteht in<br />

diesem Punkt grosser Handlungsbedarf, sondern ermöglicht<br />

das neue Baugesetz den Gemeinden, derartige Sachpläne<br />

zu erlassen und damit räumliche Entwicklungen gemeindeübergreifend<br />

steuern zu können.<br />

Mit der Schulraumplanung 2020 sowie den beiden<br />

Strategien „Familienergänzende Betreuung Vorschulkinder“<br />

und „Tagesstrukturen für Kindergarten- und Primarschulkinder“<br />

diskutierte die Strategiekommission drei komplexe Themen,<br />

die trotz ihrer jeweiligen Eigenständigkeit ein hohes<br />

Mass an wechselseitiger Beeinflussung aufweisen. Indem<br />

die Strategiekommission diese Sachbereiche über längere<br />

Zeit begleitete, war es ihr möglich, sowohl gewinnbringend<br />

auf die Erstellung der Ratsvorlagen hinzuwirken, als auch in<br />

den Ratsdebatten zweckdienliche Überlegungen und Anträge<br />

einzubringen. In diesem Zusammenhang setzte der Einwohnerrat<br />

im November und Dezember <strong>2012</strong> wichtige Meilensteine,<br />

namentlich mit Blick auf eine Konzentration der<br />

Oberstufe am Standort Burghalde sowie durch Genehmigung<br />

der strategischen Leitlinien zur Kinderbetreuung.<br />

Nicht jedes in der Strategiekommission diskutierte<br />

Thema mündet unmittelbar in eine Einwohnerratsvorlage. So<br />

wirkte die Kommission beratend in weiteren strategisch relevanten<br />

Bereichen mit. Darunter fällt die Bewertung von Zukunftsszenarien<br />

für das Wohnmuseum Langmatt, die Reflexion<br />

des Leitbilds für das Historische Museum, die Umsetzung<br />

des Freiraum- sowie des Velokonzepts sowie der Anstoss<br />

zu einer städtischen Beteiligungsstrategie.<br />

An jeder Sitzung befasst sich die Strategiekommission<br />

zudem mit den Berichten ihrer Delegierten in verschiedenen<br />

Begleitkommissionen. Im Jahr <strong>2012</strong> waren dies:<br />

Revision BNO, Koordinationsgremium Verkehr <strong>Stadt</strong>-<br />

Kanton, Kommunaler Gesamtplan Verkehr, Bäder, Siedlungsprojekt<br />

Galgenbuck, Kultur und Kurtheater, Jugendkulturlokal,<br />

Villa Langmatt, Schulraumplanung sowie Betreuungsangebote<br />

Vorschulkinder.<br />

Insgesamt vermochte die Strategiekommission, die<br />

Arbeit von <strong>Stadt</strong>- und Einwohnerrat im Rahmen ihrer Kompetenzen<br />

zu unterstützen. Namens der Kommissionsmitglieder<br />

danke ich <strong>Stadt</strong>- und Einwohnerrat sowie der<br />

Verwaltung für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.<br />

Hannes Streif<br />

Präsident Strategiekommission


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 15<br />

1.5 Nichtständige Kommissionen<br />

1.5.1 Spezialkommission BNO-Revision<br />

Der Einwohnerrat hat am 23. Juni 2009 eine Spezialkommission<br />

„BNO-Revision 2010“ eingesetzt. In einer<br />

ersten Phase von 16 Sitzungen befasste sich die Kommission<br />

zwischen Dezember 2009 und Juni 2010 mit der Revision<br />

der Bau- und Nutzungsordnung. Zwischen Mai und September<br />

<strong>2012</strong> folgte eine zweite Phase mit weiteren 13 Sitzungen.<br />

Schwergewichtig diskutierte die Kommission in dieser<br />

zweiten Phase die Grünflächenziffer, die Kulturobjekte, das<br />

Altstadtreglement, das Reklamereglement, allfällige Regelungsmöglichkeiten<br />

zur Energie, die Anpassung der BNO an<br />

die Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung<br />

der Baubegriffe, das Hochhauskonzept, das Ersatzabgabereglement<br />

und das Gebührenreglement sowie die Bestimmungen<br />

über die Parkierung.<br />

Die einwohnerrätliche Spezialkommission „BNO-<br />

Revision“ wurde bei ihren Arbeiten insbesondere durch Frau<br />

Heidi Berger, welche die Protokolle führte, Herrn Werner<br />

Schibli, dem externen Planungsbeauftragten, und Frau<br />

Daniela Nay Heer, Juristin der Abteilung Planung und Bau,<br />

unterstützt. Die Kommission wird nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens<br />

im Frühling 2013 eine abschliessende<br />

Würdigung der entworfenen Bau- und Nutzungsordnung<br />

vornehmen.<br />

Peter Heer<br />

Präsident der Spezialkommission


16 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 17<br />

2 <strong>Stadt</strong>rat


18 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 19<br />

2.1 Berichte des <strong>Stadt</strong>rats<br />

2.1.1 Jahresrückblick<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> bildete das <strong>Stadt</strong>fest mit dem Motto<br />

„Geschichten Schichten“ einen Höhepunkt. Zehn verrückte<br />

Tage wurden angekündigt, zehn verrückte Tage durften wir<br />

erleben und geniessen. Vereine und andere Gruppierungen<br />

wuchsen schon bei den Vorbereitungen über sich hinaus. So<br />

entstand eine <strong>Stadt</strong> in der <strong>Stadt</strong>. Qualitativ hochstehende<br />

Bauten, Kulissen und Dekorationen verwandelten die Altstadt.<br />

Tausende von Stunden wurden in die Vorbereitungsarbeiten<br />

investiert, so dass sich alle auf den ersten Tag des<br />

Festes freuten. Dem Festbeginn folgten zehn erlebnisreiche<br />

Tage. Neben den Festbeizen, den Barbetrieben und Vergnügungsangeboten<br />

gab es viele kulturelle Leckerbissen zu<br />

bestaunen. Konzerte, Theater, Musicals und vieles mehr<br />

bereicherten das Angebot. Mehrere hunderttausend Besucherinnen<br />

und Besucher wollten sich dieses Ereignis nicht<br />

entgehen lassen und strömten in unsere schöne <strong>Stadt</strong>.<br />

Insgesamt durften wir zehn genussvolle Tage mit wenigen<br />

Ausschreitungen erleben. Jeden Morgen wurde die <strong>Stadt</strong><br />

gereinigt und für den nächsten Festtag bereitgestellt. Dass<br />

ein solches Fest in unserer Kleinstadt möglich ist, ist den<br />

unzähligen Helferinnen und Helfern in den Vereinen und<br />

Gruppierungen, dem Organisationskomitee des <strong>Stadt</strong>festes<br />

und dem guten Einsatz von Polizei, Sanität, Feuerwehr,<br />

Werkhof, den Regionalwerken und vielen mehr zu verdanken.<br />

Neben dem eigentlichen Anlass dienten die Aktivitäten<br />

rund um das Fest der Identität und dem Zusammenhalt in<br />

der <strong>Stadt</strong> und Region.<br />

In jüngster Vergangenheit wurden die Kredite für<br />

die anstehenden grossen Verkehrsprojekte genehmigt. Die<br />

Umsetzung hat mit der Sanierung der Bruggerstrasse im<br />

<strong>2012</strong> begonnen. Zeitgerecht und ohne den gefürchteten<br />

Verkehrskollaps konnten die Sanierungs- und Gestaltungsmassnahmen<br />

umgesetzt werden. Als nächstes steht im Jahr<br />

2013 die Neugestaltung der Weiten Gasse an. Bevor die<br />

dekorativen Verbundsteine und Steinplatten verlegt werden<br />

können, müssen sämtliche Leitungen im Untergrund erneuert<br />

werden. Die Neugestaltung berücksichtigt, dass die Weite<br />

Gasse nach der Eröffnung der neuen Schulhausplatzkreuzung<br />

verkehrsfrei wird. Ab dem Jahr 2014 wird die äussere<br />

Mellingerstrasse, der Schadenmühlestich und der Brückenkopf<br />

Ost neu gestaltet. Im Bereich Schulhausplatz<br />

beginnen die Arbeiten mit dem Verlegen der Werkleitungen.<br />

Das Kernprojekt mit der Personenunterführung, der Busachse<br />

und der Neugestaltung der Schulhausplatzkreuzung soll<br />

gemäss Planung im Sommer 2017 abgeschlossen werden.<br />

Ein wichtiger Meilenstein konnte im Bereich der Tagesstrukturen<br />

gesetzt werden. Der Einwohnerrat genehmigte im<br />

Dezember die Strategie der Tagesbetreuung für Vorschulund<br />

Kindergarten-/Primarschulkinder. Damit sind die wesentlichen<br />

Rahmenbedingungen zum weiteren Ausbau der<br />

Betreuung von Vorschul- und Schulkindern festgelegt. Der<br />

erfolgreiche Aufbau kann weitergeführt und die bestehenden<br />

Lücken können in den nächsten Jahren gefüllt werden. Im<br />

Bereich der Krippen soll die regionale Zusammenarbeit<br />

weitergeführt, wenn möglich ausgebaut werden. Mit der<br />

Genehmigung der Strategien im Bereich der Tagesstrukturen<br />

für Kinder konnten offene politische Vorstösse wie auch<br />

viele Fragen der Bevölkerung beantwortet werden.<br />

Das Bädergebiet verkörpert einen wichtigen <strong>Stadt</strong>teil.<br />

Bei den verschiedenen Projekten zur Revitalisierung des<br />

Bädergebietes wurden wichtige Entscheide gefällt. Der<br />

Einwohnerrat genehmigte die Änderungen in der Bau- und<br />

Nutzungsordnung (BNO) und machte damit den Weg frei für<br />

den Bau einer neuen, zeitgemässen Therme. Basierend auf<br />

der angepassten BNO wurde die Sondernutzungsplanung<br />

erarbeitet und genehmigt. Mit diesem Planungsinstrument<br />

werden die Volumen, die Gestaltung der Landschaft und die<br />

Verkehrsanbindungen festgelegt. Die Bauherrschaft kann<br />

demzufolge das Baugesuch für die neue Therme und für das<br />

Haus am Limmatknie einreichen. Für die Sanierung des<br />

bestehenden, zum Teil unter Schutz stehenden, Verenahofgevierts<br />

mit Verenahof, Ochsen und Bären wird ein Projekt<br />

mit ergänzenden Nutzungen ausgearbeitet. Im Zusammenhang<br />

mit den Projektierungen und den entsprechenden<br />

Ausgrabungen durch die kantonale Archäologie musste im<br />

vergangenen Jahr das öffentliche alte Thermalbad geschlossen<br />

werden. Die Gäste können das <strong>Baden</strong>er Thermalwasser<br />

jedoch weiter nutzen und geniessen. Die bestehenden<br />

Angebote im Bädergebiet <strong>Baden</strong> und Ennetbaden<br />

bieten dazu ideale Gelegenheiten.<br />

Nach verschiedenen Verzögerungen konnte der<br />

Einwohnerrat im <strong>2012</strong> den Projektierungs- und Baukredit für<br />

das Kurtheater genehmigen. Das Projekt ist ausgereift und<br />

berücksichtigt die verschiedenen Anliegen der Denkmalpflege<br />

und des zukünftigen Betriebes. Einen grossen Anteil der<br />

Baukosten betrifft die komplette Erneuerung der Gebäudetechnik.<br />

Das Kurtheater ist ein beliebter Betrieb mit regionaler,<br />

kantonsübergreifender Ausstrahlung. Es ist gelungen,<br />

die Regionsgemeinden und den Kanton Aargau, mit einem<br />

grossen Beitrag an die Baukosten, in die Finanzierung miteinzubeziehen.<br />

Die <strong>Baden</strong>er Bevölkerung wird im März<br />

2013 über den Projektierungs- und Baukredit abstimmen.<br />

Stephan Attiger<br />

<strong>Stadt</strong>ammann


20 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

2.1.2 Jahresziele <strong>2012</strong><br />

Beschluss Einwohnerrat vom 17. Mai 2011<br />

1. Kultur<br />

1.1. Die Baukreditvorlage für das Kurtheater ist vom<br />

<strong>Stadt</strong>rat verabschiedet.<br />

1.2. Der Baubeginn für das Jugendkulturlokal Merkker<br />

ist erfolgt.<br />

Stellungnahme <strong>Stadt</strong>rat<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

- Die Projektierungs- und Baukreditvorlage ist vom Einwohnerrat<br />

genehmigt worden<br />

- Absichtserklärungen für Beiträge von Wettingen, den Gemeinden<br />

von <strong>Baden</strong> Regio und vom Kanton Aargau liegen<br />

vor<br />

- Die Eigentumsverhältnisse sind geklärt<br />

- Die Volksabstimmung findet am 3. März 2013 statt<br />

- Der Baukredit wird dem Einwohnerrat im Sommer 2013<br />

unterbreitet<br />

- Der Baubeginn ist für den Frühling 2014 vorgesehen, vorher<br />

werden die Altlasten saniert<br />

2. Gesellschaft<br />

2.1. Die Strategie Langzeitpflege (RPB, Kehl, St. Anna<br />

usw.) liegt vor.<br />

Ziel erreicht<br />

- Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Strategie Langzeitpflege verabschiedet<br />

- Alterszentrum Kehl: Entschuldung und Neubau Wohnen<br />

werden dem Einwohnerrat im Januar 2013 unterbreitet. Die<br />

Volksabstimmung soll im Juni 2013 stattfinden<br />

2.2. Konzept zur Wohnbauförderung Brisgi liegt vor.<br />

- Die Stiftung ist gegründet worden<br />

- Das Konzept wird zusammen mit Stiftung erarbeitet<br />

- Das Ergebnis der Testplanung liegt vor und ist im Oktober<br />

bekanntgegeben worden<br />

2.3. Strategie Betreuung Vorschulkinder liegt für die<br />

Poolgemeinden vor.<br />

- Die Strategie ist vom Einwohnerrat genehmigt worden<br />

3. <strong>Stadt</strong>region <strong>Baden</strong><br />

3.1. Erste neue Zusammenarbeitsformen und Kooperationen<br />

im von <strong>Baden</strong> Regio definierten Zusammenarbeitskreis<br />

1 (<strong>Baden</strong>, Birmenstorf, Ehrendingen,<br />

Ennetbaden, Freienwil, Neuenhof, Obersiggenthal)<br />

sind in Umsetzung.<br />

Ziel erreicht<br />

- <strong>Baden</strong> Regio erarbeitet Regionale Entwicklungsstrategie<br />

(RES) und Regionales Entwicklungskonzept (REK). Damit<br />

werden die regionalen Schwerpunkte gesetzt. Die Behördenvernehmlassung<br />

ist erfolgt. Die öffentliche Vernehmlassung<br />

steht bevor<br />

- Regionale Kostenteiler für die Projekte Kurtheater und<br />

Sportzentrum Tägerhard sind verabschiedet worden<br />

- Die Feuerwehren <strong>Baden</strong> und Ennetbaden haben fusioniert<br />

- Der Gemeinderat Ennetbaden prüft Zusammenarbeit/Zusammenschluss<br />

auf Grund der Bevölkerungsumfrage<br />

in der nächsten Legislaturperiode


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 21<br />

Beschluss Einwohnerrat vom 17. Mai 2011<br />

4. Städtebau<br />

4.1. Bauprojekte zur Aufwertung des öffentlichen<br />

Raums im Umfeld des Bäderquartiers liegen vor.<br />

Stellungnahme <strong>Stadt</strong>rat<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

- Das Planerwahlverfahren für den Kurplatz wird im März 2013<br />

abgeschlossen<br />

- Das Resultat des Wettbewerbs Mättelisteg unter Federführung<br />

Ennetbaden liegt vor.<br />

- Die Projektierung Mättelipark ist abhängig vom Gesamtprojekt<br />

der Verenahof AG und verzögert sich<br />

- Die Sanierung Parkstrasse Nord ist nahezu abgeschlossen.<br />

Der Deckbelag im Kreuzungsbereich wird Ende Winter eingebracht<br />

5. Mobilität und Verkehr<br />

5.1. Massnahmenplan zum Kommunalen Gesamtplan<br />

Verkehr (KGV) liegt vor.<br />

Ziel erreicht<br />

- Der Massnahmenplan zum KGV ist vom <strong>Stadt</strong>rat genehmigt<br />

und dem Kanton zur abschliessenden Genehmigung unterbreitet<br />

worden<br />

5.2. Baukredit Schulhausplatz ist genehmigt und<br />

rechtskräftig.<br />

- Die kantonale Genehmigung liegt vor<br />

- Der Auftrag an den Generalplaner ist erteilt. Die Arbeiten<br />

haben begonnen<br />

6. Bildung/Gesellschaft<br />

6.1. Der Projektierungskredit Burghalde 2 ist vom Einwohnerrat<br />

genehmigt.<br />

Ziel erreicht<br />

- Die Testplanung ist abgeschlossen. Verschiedene Lösungsvarianten<br />

sind auf Grund der Stellungnahme der Denkmalpflege<br />

priorisiert worden<br />

- Der Wettbewerbs- und Planungskredit Burghalde 2 ist vom<br />

Einwohnerrat genehmigt worden<br />

- Die Tagestrukturen sind in der Schulraumplanung berücksichtigt<br />

7. Finanzen<br />

7.1. Finanzpolitische Zielsetzungen werden umgesetzt.<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

- Finanzpolitische Zielsetzungen sind erreicht<br />

7.2. Aufwandwachstum entspricht den finanzpolitischen<br />

Zielsetzungen.<br />

- Das Wachstum des beeinflussbaren Nettoaufwands ist grösser<br />

als das Wachstum der Lohnsumme und beträgt 7.9 %<br />

gegenüber dem Vorjahr.


22 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 23<br />

2.2 Ressortberichte<br />

2.2.1 Stabsressorts<br />

2.2.1.1 Dienste<br />

Das Jahresthema der <strong>Stadt</strong>verwaltung gab die Klärung<br />

von Schnittstellen vor. In der Abteilung Stabs- und<br />

Personaldienste wurden die Schnittstellen zwischen der<br />

Exekutive und der Legislative sowie verschiedene Schnittstellen<br />

der Personaldienste mit den übrigen Abteilungen<br />

geklärt und dokumentiert.<br />

Auch dieses Jahr wurden zentrale Ausbildungen<br />

für das gesamte Personal der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> organisiert und<br />

durchgeführt. Um einerseits den komplexen Projekten der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> gerecht werden zu können, wurden Mitarbeitende,<br />

die bereits in Projekten arbeiten oder zukünftig arbeiten<br />

werden, in einem mehrtägigen Seminar für ihre Aufgaben<br />

geschult. Andererseits wurden mehrere Weiterbildungshalbtage<br />

mit dem Titel „Reden ist Silber, Schreiben ist Gold“<br />

angeboten, mit dem Ziel, die Korrespondenz mit den Kunden<br />

zu verbessern.<br />

Im Bereich Personaldienste konnte aufgrund personeller<br />

Wechsel die Personalstrategie nicht wie geplant<br />

weiter entwickelt werden. Um die Analyse für die künftige<br />

Strategie zu vertiefen, wurde jedoch im November / Dezember<br />

<strong>2012</strong> eine Mitarbeitendenumfrage durchgeführt. Die<br />

Teilnahme an der Umfrage lag erfreulicherweise bei über<br />

80%. Die konkreten Ergebnisse und daraus abzuleitende<br />

Massnahmen werden anfangs 2013 vorliegen. Daneben<br />

stellte die Rekrutierung von Fachspezialisten im Bereich Bau<br />

(Architekten, Ingenieure) eine besondere Herausforderung<br />

dar. Der Arbeitsmarkt ist in diesem Bereich ausgetrocknet,<br />

was zu zusätzlichen Kosten für Inserate und spezialisierte<br />

Personalvermittlungsfirmen führte. Dank des zusätzlichen<br />

Aufwandes und sicherlich auch dank dem guten Ruf der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> konnten die Stellen aber jeweils besetzt werden.<br />

Unter dem Projekttitel „<strong>Baden</strong> 2015“ haben sich<br />

<strong>Stadt</strong>rat und Verwaltungskader mit der Führungsorganisation<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> auseinandergesetzt, u.a. mit dem Ziel,<br />

die heutige Führungsstruktur zu analysieren und geeignete<br />

Organisationsmodelle für die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> zu prüfen. In<br />

mehreren Workshops diskutierten die Verantwortlichen die<br />

heutigen Strukturen, das Führungsverständnis und Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

Entschieden wurde, dass ab 1. Januar<br />

2013 zur Entlastung der Führungsaufgaben des <strong>Stadt</strong>ammanns<br />

/ <strong>Stadt</strong>rates ein Verwaltungsleiter eingesetzt, die<br />

Zahl der Abteilungen in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitenden<br />

reduziert und das Anstellungsreglement der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Baden</strong> aktualisiert werden soll. Die notwendigen Aufträge für<br />

die Weiterarbeit an den Themen wurden erteilt und werden<br />

das Projektteam im Jahr 2013 weiter beschäftigen.<br />

Die Informatikdienste wurden auch im ablaufenden<br />

Jahr stark gefordert. Zentrale, für den Verwaltungsbetrieb<br />

wichtige Projekte, wurden gestartet, weiter bearbeitet oder<br />

abgeschlossen.<br />

Nebst der laufenden Erneuerung der Infrastruktur,<br />

dem Ausbau der zentralen Server- und Speichersysteme<br />

sowie dem Ersatz der Telefonieanlage konnte (nachdem die<br />

Lancierung eines neuen Internetauftrittes im Jahr 2011<br />

scheiterte) dieses Jahr die Grundlagen für eine neue Webpräsenz<br />

mittels Submissionsverfahren geschaffen werden.<br />

Zusammen mit einem externen Partner hat ein Projektteam<br />

die Arbeiten aufgenommen, sodass die Website im Laufe<br />

des Jahres 2013 realisiert werden kann.<br />

Bereits 2011 wurde das Projekt „Erneuerung Kernapplikationssoftware“<br />

gestartet. Dieses Jahr wurde die Konzeption<br />

und Evaluation erfolgreich abgeschlossen. Der Einwohnerrat<br />

hat einen Verpflichtungskredit für die Realisierung<br />

genehmigt. Die Grundlagen, dass die neuen Kernapplikationen<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung ab Anfang 2014 produktiv laufen,<br />

liegen damit vor.<br />

Um auch den künftigen Herausforderungen gewachsen<br />

zu sein, hat die Abteilung Informatik <strong>2012</strong> einen<br />

Organisations- und Teamentwicklungsprozess gestartet und<br />

dabei verschiedene Handlungsfelder zur Leistungsoptimierung<br />

definiert.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Dienste


24 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 25<br />

2.2.1.2 <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

In <strong>Baden</strong> war <strong>2012</strong> ein Jahr mit vielen Aufgaben<br />

und Projekten, und es war das Jahr des <strong>Stadt</strong>festes, das in<br />

eindrücklicher Weise die regionale Zusammengehörigkeit<br />

aufgezeigt hat. <strong>Baden</strong> als Teil des Metropolitanraums Zürich<br />

entwickelt sich weiterhin sehr positiv.<br />

Die Einwohnerzahl ist Ende <strong>2012</strong> auf 19'076 angewachsen,<br />

was innerhalb eines Jahres einer Zunahme von<br />

297 Personen entspricht.<br />

Der Einwohnerrat hat im Juni den Planungskredit<br />

für das Erarbeiten des Planungsleitbilds 2026 der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Baden</strong> bewilligt. Mit Einbezug der Strategiekommission als<br />

Begleitgremium wurde mit der Ausarbeitung des Leitbildes<br />

gestartet. Die Bevölkerung wird sich 2013 in verschiedener<br />

Form am Planungsprozess beteiligen können.<br />

Bei der Entwicklung von <strong>Baden</strong> Nord startete die<br />

Realisierung verschiedener Projekte. Beim Kultur- und Kongresszentrum<br />

Trafo 2 erfolgte im September <strong>2012</strong> der Spatenstich.<br />

Hotellerie und Gastronomie bekommen an zentralster<br />

Lage gewünschten Zuwachs. Für das Hochhaus Ost und<br />

das Brown Boveri-Parkhaus wurde die Sondernutzungsplanung<br />

öffentlich aufgelegt. Als Fussgängeranbindung an den<br />

Bahnhof ist ein neuer Übergang über die Haselstrasse vorgesehen.<br />

Im August wurde mit dem Neubau der ABB Technikerschule<br />

begonnen. Bei der Wohnüberbauung „Belétage“<br />

am Martinsberg begann im November die Realisierung. Für<br />

die Umgestaltung des angrenzenden Parks des ehemaligen<br />

Bauernguts samt Kinderkrippe bewilligte der Einwohnerrat<br />

den erforderlichen Kredit.<br />

Nach dem positiven Entscheid des Grossen Rates<br />

zu den Projekten Schulhausplatz, Schadenmühle und<br />

Schlossbergtunnel konnte die Ausarbeitung der allgemeinen<br />

Bauprojekte ausgelöst werden. Mit der Sanierung der Bruggerstrasse<br />

und der Stauraumerweiterung an der Mellingerstrasse<br />

beim Dättwiler Weiher wurden erste bauliche<br />

Massnahmen umgesetzt.<br />

Der Planungsverband <strong>Baden</strong> Regio erarbeitete<br />

<strong>2012</strong> eine regionale Entwicklungsstrategie und parallel dazu<br />

ein regionales Entwicklungskonzept. Dabei geht es um eine<br />

gemeinsame Ausrichtung und Positionierung im Kanton<br />

Aargau und im Metropolitanraum Zürich sowie um die Festlegung<br />

von Grundsätzen und Stossrichtungen der räumlichen<br />

Entwicklung der Region mit Zeithorizont 2030. Die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> konnte ihre Anliegen in die regionale Planung<br />

einbringen.<br />

Bei der Entwicklung des Galgenbucks in Dättwil<br />

konnten die Verhandlungen hinsichtlich eines öffentlichrechtlichen<br />

Vertrages zwischen der Einwohnergemeinde<br />

<strong>Baden</strong> und den Grundeigentümern abgeschlossen werden.<br />

Der Antrag für die Revision des kantonalen Richtplans und<br />

zur Entlassung des Gebietes aus dem Sachplan Fruchtfolgeflächen<br />

wurde beim Kanton eingereicht. Die Anpassung des<br />

kantonalen Richtplans ist Voraussetzung für die Teilrevision<br />

der kommunalen Bau- und Nutzungsordnung. Die nächste<br />

Phase des Planungsprozesses kann anschliessend eingeleitet<br />

werden.<br />

Das revidierte Baugesetz schreibt den Gemeinden<br />

bei einer umfassenden Revision der Nutzungsplanung die<br />

Erstellung eines Kommunalen Gesamtplans Verkehr (KGV)<br />

vor. Der KGV <strong>Baden</strong> wurde in einem separaten Mitwirkungsverfahren<br />

aufgelegt. Der <strong>Stadt</strong>rat hat den überarbeiteten<br />

KGV beschlossen und dem Kanton zur definitiven Genehmigung<br />

eingereicht.<br />

Mit der <strong>2012</strong> durchgeführten Testplanung Brisgi im<br />

Kappelerhof wurde ein erster Prozessschritt auf dem Weg zu<br />

neuem attraktivem und preisgünstigem Wohnraum im Brisgi<br />

abgeschlossen. Nachdem im Juli der letzte Workshop<br />

durchgeführt, der Schlussbericht verfasst und die Ergebnisse<br />

veröffentlicht worden sind, konnte anschliessend mit der<br />

Ausfertigung des Entwicklungskonzeptes Brisgi begonnen<br />

werden, welches Grundlage für einen Projektwettbewerb ist.<br />

Gestützt auf die Wohnbaustrategie 2010 und die<br />

Volksabstimmung 2011 konnte dieses Jahr die Wohnbaustiftung<br />

<strong>Baden</strong> gegründet werden. Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Stiftungsurkunde<br />

und das Organisationsreglement im November<br />

unterzeichnet. Der Stiftungsrat setzt sich zu Beginn aus<br />

den Mitgliedern des <strong>Stadt</strong>rats zusammen. Der Stiftungsrat<br />

wird fachlich besetzt werden, wenn die Stiftung im Zug der<br />

Vorbereitungen des Wettbewerbs aktiv wird. Die Stiftung<br />

wird in erster Linie den Bau von Wohnungen im Brisgi fördern.<br />

Bei der geplanten Wohnüberbauung Belvédère hat<br />

der <strong>Stadt</strong>rat das Ergebnis des Mitwirkungsverfahrens zur<br />

Kenntnis genommen und die Entwicklungsplanung beauftragt,<br />

die Gestaltungsplanunterlagen dem Kanton zur definitiven<br />

Vorprüfung einzureichen. Die Auflage des Gestaltungsplanes<br />

wird Anfang 2013 erfolgen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort <strong>Stadt</strong>entwicklung


26 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 27<br />

2.2.1.3 Standortmarketing<br />

Im sechsten Jahr von „<strong>Baden</strong> ist.“ konnte das<br />

<strong>Stadt</strong>fest als besondere Gelegenheit genutzt werden, <strong>Baden</strong><br />

weit über die Region hinaus authentisch zu positionieren.<br />

Die grossen Verdienste des Organisationskomitees und der<br />

aktiven Vereine dürften den Nutzen von klassischen Imagekampagnen<br />

deutlich übertroffen haben. Sämtliche wichtigen<br />

Medien der Deutschschweiz berichteten von der kreativen,<br />

weltoffenen und festfreudigen Kleinstadt. Bereits mit Baubeginn<br />

der Festwirtschaften wurde die von über 10‘000 Menschen<br />

genutzte städtische Plattform auf Facebook mit konstruktiven<br />

Beiträgen bestückt. Das Dachmarkenlabel wurde<br />

überall konsequent mitgeführt. Der offizielle Info-Stand,<br />

gestaltet und betrieben zusammen mit dem <strong>Stadt</strong>büro, spielte<br />

auf die Dachmarke an und war stark frequentiert. Über<br />

10‘000 Gadgets wurden verteilt.<br />

Die Zahl der im Handelsregister eingetragenen<br />

Firmen nahm um 28 zu (Betrachtungsraum August - Juli).<br />

Insbesondere die zukunftsträchtigen Branchenschwerpunkte<br />

Hightech Energie/Gesundheit, Wellness und IT entwickelten<br />

sich weiter gut. Im fünften Betriebsjahr der akkreditierten<br />

Zurich International School <strong>Baden</strong> fand der Spatenstich für<br />

ihr neues Schulgebäude auf dem Lindenplatz statt. Die Zahl<br />

der Schülerinnen und Schüler liegt bei rund 140.<br />

Für ABB Schweiz ist die Situation in der Sparte<br />

Turbo Systems angespannt. Aussicht auf Nachfragesteigerung<br />

ist eher mittelfristig realistisch. In den davon betroffenen<br />

Abteilungen in <strong>Baden</strong> und an drei weiteren Standorten<br />

werden 10% Produktionsvolumen abzubauen sein. Davon<br />

betroffen sind bis 100 Beschäftigte. Die im Vorjahr von der<br />

Energiekrise besonders betroffene ALSTOM konnte im<br />

Herbst die Schaffung von über 300 Arbeitsplätzen kommunizieren<br />

und <strong>Baden</strong> als weltweiten Hauptsitz der Sparte Thermal<br />

Power bestätigen. Die Axpo hingegen musste wegen<br />

der energiepolitischen Wende erste Restriktionen in ihrem<br />

Geschäft treffen. Die über 1‘700 KMU hatten <strong>2012</strong> den anhaltend<br />

hohen Frankenkurs und einen nach wie vor trockenen<br />

Arbeitsmarkt bei Spezialisten zu verkraften. Die weiterhin<br />

zunehmende Zahl registrierter Firmen bestätigt dennoch<br />

die anhaltend hohe Attraktivität des Aargauer Wirtschaftszentrums<br />

im Grossraum Zürich.<br />

Das dreimal jährlich erscheinende Briefpost-<br />

Firmenmailing konnte bereits auf über 1‘500 personifizierte<br />

Adressen gesteigert werden. Der Austausch mit dem Vorstand<br />

von citycom baden und der IG Dättwil war rege und<br />

direkt. Die für die regionale Wirtschaft bedeutende Tagung<br />

KMU Swiss Forum wurde erneut unterstützt. Direkt daran<br />

anschliessenden fand der sehr gut besuchte Marktplatz<br />

<strong>Baden</strong> statt, wo jeweils der <strong>Stadt</strong>rat die <strong>Baden</strong>er Firmen und<br />

Tagungsteilnehmer/innen zu einem Talk einlädt.<br />

Beim Destinationsmarketing konnte in der Zusammenarbeit<br />

mit der IG Hotels Region <strong>Baden</strong> das Kulturpicknick<br />

erfolgreich erweitert werden: Über 130 verkaufte Übernachtungs-Packages<br />

für Paare bedeutet gegenüber dem<br />

Vorjahr mehr als eine Verdoppelung. Auf einer separat beworbenen<br />

Website samt Blog konnten über 30‘000 zusätzliche<br />

Besuche verzeichnet werden. Schweiz Tourismus unterstützte<br />

die Kampagne mit verschiedenen prominenten<br />

Auftritten in ihren Kanälen. Die Kooperation mit Zürich Tourismus,<br />

Winterthur Tourismus und Zug Tourismus fokussierte<br />

auf die Bewerbung der gemeinsamen Stärken.<br />

Bei den Tagesgästen wurden überregional das<br />

Musikfestival One-of-a-Million, Bluesfestival, Figura, Fantoche<br />

und <strong>Baden</strong> Magisch kommunikativ unterstützt. In der<br />

monatlichen Kulturagenda stieg die Insertionsnachfrage<br />

nochmals an. Die anfangs Jahr eingeführte Preiserhöhung<br />

bei den <strong>Stadt</strong>führungen ergab keine Reklamationen, das<br />

angestrebte Volumen wurde erreicht. Beim Ticketing konnten<br />

weitere Automatisierungsschritte erfolgreich umgesetzt<br />

werden. Das zum dritten Mal und mit sieben lokalen Partnern<br />

durchgeführte „Liechterwecke“ am Mittwoch vor dem<br />

Ersten Advent brachte trotz schlechtem Wetter über 1‘500<br />

Kinder und Erwachsene auf den Schlossbergplatz.<br />

Die Stärkung der Internetpräsenz mit auf Google<br />

top platzierten Schlüsselbegriffen konnte mehrheitlich realisiert<br />

werden. Einzelne stark umworbene Begriffe fielen zurück.<br />

Erfreulich ist, dass mit dem im Bereich Freizeit seit<br />

zwei Jahren konsequent umgesetzten Konzept für Social<br />

Media-Aktivitäten die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> bei den Schweizer Gemeinden<br />

die Nase vorn hat. Nebst der grossen Zahl von<br />

10‘000 Facebook-Fans fallen bei der Analyse vor allem die<br />

grosse Reichweite und hohe Interaktivität auf.<br />

Zum sechsten Mal in Folge (zusammen mit Zürich<br />

und Zug) wurde <strong>Baden</strong> im populären Ranking des Magazins<br />

Bilanz zu den zehn Schweizer Städten mit der besten Lebensqualität<br />

gezählt.<br />

Abschliessend kann festgehalten werden, dass das<br />

Standortmarketing <strong>Baden</strong> inzwischen einen festen Platz im<br />

übergeordneten Netzwerk strategisch bedeutender Partner<br />

eingenommen hat. Die Zusammenarbeit mit den international<br />

etablierten Tourismusorganisationen ist eine gesunde<br />

Basis für die bevorstehende Vermarktung von Mehrtagesaufenthalten<br />

als Kongress- und Bäderdestination.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Standortmarketing


28 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 29<br />

2.2.2 Finanzen<br />

Mit dem Rechnungsabschluss <strong>2012</strong> ist die Halbzeit<br />

der Legislaturziele 2011 – 2014 erreicht. Erste Tendenzen<br />

für den finanziellen Verlauf der Legislatur und die Erreichung<br />

der finanzpolitischen Ziele sind zu erkennen. Der Steuerfuss<br />

sollte auch mittel- bis langfristig bei 95% gehalten werden<br />

können. In den vergangenen Jahren konnten die Schulden<br />

stark reduziert werden. Eine Erhöhung des Steuerfusses ist<br />

deshalb trotz den anstehenden Grossinvestitionen nicht<br />

notwendig. Die Selbstfinanzierungsgrade sind in der Summe<br />

höher als geplant. Dies ist allerdings nicht nur auf die<br />

besseren Selbstfinanzierungen, sondern insbesondere auf<br />

tiefere Nettoinvestitionen zurückzuführen. Eine<br />

Herausforderung wird die Zielerreichung im Bereich des<br />

beinflussbaren Nettoaufwands sein. Neue Aufgaben, wie<br />

beispielsweise der Ausbau von Tagesstrukturen, steigern<br />

den Nettoaufwand. Eine Kompensation der neuen Aufgaben<br />

mit bestehenden Aufgaben wird kaum möglich sein.<br />

Die Planungsgenauigkeit der Investitionsrechnung<br />

ist unbefriedigend, erste Massnahmen zur Verbesserung<br />

wurden eingeleitet und zeigen Wirkung. Eine Zentrumsstadt<br />

wie <strong>Baden</strong> braucht kontinuierliche Investitionen und muss<br />

einen Investitionsstau verhindern. Die umfangreichen Verkehrsprojekte<br />

stehen nun vor der Realisierung. Weitere<br />

anstehende grössere Investitionen, wie der Projektierungsund<br />

Baukredit Kurtheater oder die Bauvorhaben im Altersund<br />

Pflegezentrum Kehl, sind in Vorbereitung.<br />

Im Jahr 2013 laufen die Vorbereitungen für die Einführung<br />

des harmonisierten Rechnungsmodells für Kantone<br />

und Gemeinden (HRM2) bei der Abteilung Finanzen. Ziele<br />

dieses neuen Rechnungsmodells sind mehr Transparenz,<br />

bessere Vergleichbarkeit und bessere Verständlichkeit. Dies<br />

soll durch eine Anlagebuchhaltung, einen neuen Kontenplan,<br />

verbesserte Auswertungen und einem Anhang zur Bilanz<br />

erreicht werden. Verschiedene Elemente von HRM2 hat die<br />

Abteilung Finanzen bereits zu einem früheren Zeitpunkt<br />

eingeführt, so z.B. den Anhang zur Bilanz oder auch die<br />

Geldflussrechnung. Wichtig wird die Informationsvermittlung<br />

intern (Abteilungen und <strong>Stadt</strong>rat) sowie extern (Finanzkommission<br />

und Einwohnerrat) sein.<br />

Steuern<br />

Die letzte Teilrevision der Steuergesetzgebung hat<br />

kaum ihre Wirkung entfaltet und bereits steht dem Aargau<br />

mit der aktuellen Revision ab 1. Januar 2013 die nächste<br />

Runde bevor. Die Anpassungen werden gestaffelt auf die<br />

kommenden vier Jahre verteilt erfolgen. Dieses Vorgehen<br />

ermöglicht, dass die geplanten Ermässigungen teilweise mit<br />

dem erwarteten Wirtschaftswachstum kompensiert werden<br />

können.<br />

Mit der neuen Energiestrategie des Bundes setzte<br />

der Bundesrat die Unternehmen im Energiebereich vor neue<br />

Herausforderungen. Dies führte bei einigen Firmen zu einem<br />

vorgezogenen Investitionszyklus. In der Folge werden hohe<br />

Gewinne absorbiert und entsprechend geringer fallen die<br />

Steuererträge bei den juristischen Personen aus. Auch in<br />

den kommenden Jahren wird sich dieser Strategiewechsel<br />

negativ auf die Erträge auswirken. Die Steuereinnahmen von<br />

den natürlichen Personen stiegen im laufenden Jahr im<br />

Rahmen der Erwartungen an. Die Nachträge aus früheren<br />

Jahren beginnen zu stagnieren.<br />

<strong>2012</strong> sind im Sektor Steuern Projekte initiiert worden,<br />

welche die E-Government Strategie des Kantons stärken.<br />

Es soll den Bürgern zusätzlich ermöglicht werden,<br />

Geschäfte schalterunabhängig abzuwickeln. Ab 2013 wird<br />

das Angebot um zwei Dienste erweitert. Fristverlängerungen<br />

zur Abgabe der Steuererklärung können über das Internet<br />

abgewickelt werden. Weiter wird den Bürgern die Möglichkeit<br />

eröffnet, ihre Steuererklärung über die Website des<br />

Kantons auszufüllen. Nur noch ein Sammelblatt und das<br />

Wertschriftenverzeichnis werden mit den Belegen und dem<br />

A3 Bogen an die Abteilung Steuern gesandt.<br />

Betreibungsamt<br />

Mit Inkraftsetzung der Schweizerischen Zivilprozessordnung<br />

auf Januar 2011 dürfen Parteien Eingaben bei<br />

Gerichten oder Behörden auch in elektronischer Form einreichen.<br />

Im Rahmen des Projektes eSchKG wurden im Vorfeld<br />

verschiedene Lösungen erarbeitet, die den elektronischen<br />

Austausch von Informationen ermöglichen sollen.<br />

Während die Betreibungsämter verpflichtet sind, ihre<br />

EDV unter Kostenfolge den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

fristgerecht anzupassen, ist der Nutzen momentan<br />

noch klein. Die elektronischen Eingaben beim Betreibungsamt<br />

<strong>Baden</strong> haben lediglich einen Anteil von ca. 4<br />

% aller Betreibungsbegehren.<br />

Im <strong>2012</strong> hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> als Gläubigerin Forderungen<br />

von insgesamt knapp CHF 2.1 Mio. in Betreibung<br />

gesetzt. Aus betreibungsamtlichen Verwertungsmassnahmen<br />

von Lohn- und Sachpfändungen konnte das Betreibungsamt<br />

an die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> rund CHF 1.2 Mio. zuteilen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Finanzen


30 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 31<br />

2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

<strong>Stadt</strong>polizei<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> war aus Sicht der Polizei vor allem<br />

vom 10-tägigen <strong>Stadt</strong>fest geprägt, das analog einer <strong>Baden</strong>fahrt<br />

einen enormen personellen Aufwand mit sich brachte.<br />

Aufwändig war vor allem die Patroullientätigkeit. Es ist sehr<br />

befriedigend festzustellen, dass an einem Anlass dieser<br />

Grösse die soziale Kontrolle noch funktioniert. Und so zeigt<br />

die Bilanz einmal mehr, dass es tatsächlich weniger echte<br />

Problemfälle gegeben hat, als an einem gewöhnlichen Wochenende.<br />

Die im Herbst ins Leben gerufene Crime Stop Aktion<br />

der Kantonspolizei, die zusammen mit Polizeikräften der<br />

Regional- und <strong>Stadt</strong>polizeien die Hotspots im Kanton kontrolliert,<br />

hat ebenfalls einen Mehraufwand verursacht. Sie hat<br />

aber zu einer Beruhigung der Lage in und um die Asylzentren<br />

geführt. Verglichen mit anderen Zentren ist <strong>Baden</strong> diesbezüglich<br />

verschont geblieben. Generell kann festgehalten<br />

werden, dass die Einsätze der Polizei im Zusammenhang<br />

mit Ruhestörungen und Streit/Drohungen eher abgenommen<br />

haben. Dies auch dank der guten Zusammenarbeit mit den<br />

Betreibern der Nachtlokale.<br />

Feuerwehr<br />

Die Stützpunktfeuerwehr <strong>Baden</strong> ist <strong>2012</strong> 149 mal<br />

ausgerückt. Davon sind 44 Einsätze ausserhalb der <strong>Stadt</strong><br />

im Stützpunktgebiet auf der Autobahn und als Hilfeleistung<br />

anderer Feuerwehren erfolgt. Es gab leider eine Rekordzahl<br />

von 20 Austretenden auf Ende Jahr, meist infolge Wegzug<br />

oder beruflicher Überlastung. Die Rekrutierung stellt zunehmend<br />

ein Problem dar. Der Mannschaftsbestand wird dank<br />

Rekrutierungsanstrengungen und v.a. wegen dem Übertritt<br />

von 27 AdFW Ennetbaden wesentlich höher sein als im<br />

Vorjahr. Die Integration der Feuerwehr Ennetbaden ist abgeschlossen<br />

und die Mannschaft bereits einheitlich ausgerüstet.<br />

Die Umstellung der Alarmierung erfolgte per 31. Dezember<br />

<strong>2012</strong>, die Übernahme des Magazins in Ennetbaden<br />

Mitte Januar.<br />

Zivilschutz<br />

Die Pioniere der ZSO konnten dank einem Projekt<br />

der Bauverwaltung Ennetbaden den gesamten Wanderweg<br />

von der Rebbergstrasse bis hinauf auf den Höhenweg mit<br />

dem Einbau von 200 Stufen sanieren. Es gab zwei 1-<br />

wöchige Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft: eine Woche<br />

im Simmental und eine Woche wegen dem Liftausfall im<br />

ProSenio in Ennetbaden. Die Betreuer absolvierten ihre<br />

Wiederholungskurse in den ihnen fix zugewiesenen Heimen<br />

und neu auch im Sonnenblick in Wettingen (RPB-Filiale).<br />

Insgesamt wurden 1‘239 Diensttage während 31 Dienstanlässen<br />

geleistet.<br />

Regionale Führungsorganisation (RFO)<br />

Das Regionale Führungsorgan hat im Jahr <strong>2012</strong> in<br />

Stabsübungen weitere Szenarien der Kantonalen Gefährdungsanalyse<br />

bearbeitet, die notwendigen Erkenntnisse<br />

gezogen und die stabsinterne Checkliste aktualisiert. Der<br />

lokale Naturgefahrenberater hat die Ausbildung absolviert<br />

und steht dem RFO zur Verfügung. Im August wurde eine<br />

Warnung im Zusammenhang mit Sturm, Regen und Hagel<br />

an die Gemeinden weitergeleitet.<br />

Zivilstandskreis<br />

Der Bund und der Kanton Aargau hatten<br />

2004/2005 den Zivilstandskreisen zum Ziel gesetzt, dass alle<br />

in Familienregistern enthaltenen Daten aller lebenden Personen<br />

bis am 31.12.<strong>2012</strong> in das informatisierte Standesregister<br />

INFOSTAR zu übertragen seien. Dies bedeutete für<br />

den Zivilstandskreis <strong>Baden</strong>, dass mehrere zehntausend<br />

Personen aus rund 20‘000 Familienregisterblätter in das<br />

informatisierte Standesregister übertragen werden mussten.<br />

Dieses Ziel wurde im Juni <strong>2012</strong> erreicht.<br />

Der Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> konnte für das Jahr<br />

<strong>2012</strong> eine absolute Rekordzahl an Geburten registrieren.<br />

Auch wird nach wie vor gerne in <strong>Baden</strong> geheiratet. So kann<br />

mit 352 Eheschliessungen das zweithöchste Trauungsjahr<br />

seit jeher verzeichnet werden. Für das schöne Datum<br />

„12.12.12“ wurden genügend Trauungszeiten geplant, so<br />

dass alle Brautpaare ihren gewünschten Termin erhielten.<br />

Es waren just 12 Paare.<br />

<strong>Stadt</strong>büro<br />

Die Anbindung der Einwohnerkontrolle an das Gemeinderegister<br />

des Kantons Aargau ist im Sommer <strong>2012</strong><br />

erfolgreich erfolgt. Nun werden alle Mutationen elektronisch<br />

an die kantonale Plattform zur weiteren Verwendung für<br />

verschiedene Ämter (Strassenverkehrsamt, Kantonspolizei,<br />

Militärsektion usw.) übermittelt. Das <strong>Stadt</strong>büro engagierte<br />

sich in diesem Jahr speziell im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

So wurde am <strong>Stadt</strong>fest zusammen mit der Abteilung<br />

Standortmarketing ein Informationsstand betrieben, im<br />

<strong>Stadt</strong>büro Samstagsverkäufe für Identitätskarten und Grüngutvignetten<br />

organisiert und am halbjährlichen Neuzuzügeranlass<br />

einen Anmelderekord von 254 Personen verzeichnet.<br />

Reto Schmid<br />

Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft


32 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 33<br />

2.2.4 Bildung<br />

Volksschule<br />

Die Schulraumplanung der Sekundarstufe 1 wurde<br />

Ende 2011 mit der Fertigstellung des Betriebskonzeptes<br />

abgeschlossen. Im Rahmen dieses aufwändigen, partizipativen<br />

Prozesses konnten die aktuellen und künftigen Bedürfnisse<br />

dieser Stufe weitgehend berücksichtigt werden, um<br />

eine moderne, zukunftsgerichtete Schule zu schaffen. Seither<br />

ist die Abteilung Planung und Bau damit beschäftigt, die<br />

bauliche Umsetzung mittels Wettbewerb zu realisieren. Da in<br />

Zukunft die Primarstufe von 5 auf 6 Jahre erweitert wird,<br />

läuft parallel dazu die Erarbeitung eines Betriebskonzeptes,<br />

das für alle Quartierschulhäuser gelten soll. Die Schulentwicklung<br />

zielt, in Übereinstimmung mit der Strategie Tagestrukturen<br />

<strong>Baden</strong>, darauf ab, langfristig in jedem Schulhaus<br />

Tagesstrukturen so auszubauen, dass alle Schüler/innen<br />

davon profitieren können.<br />

Die Schulentwicklung der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> findet nach<br />

wie vor weit herum Beachtung. Davon zeugen zahlreiche<br />

innovative Projekte, die im Dezemberschulblatt ausführlich<br />

vorgestellt worden sind, der Erhalt des Qualitätszertifikats<br />

sowie die Organisation des ersten Volksschulkongresses<br />

zum Thema „Gemeinsam Unterricht entwickeln“ mit über 600<br />

Teilnehmenden von einem lebendigen, entwicklungsorientierten<br />

Schulbetrieb.<br />

Musikschule Region <strong>Baden</strong> (MSRB)<br />

Neben den zentralen Anlässen fanden über 50 öffentliche<br />

Veranstaltungen statt. Einige Schüler/innen haben<br />

bei Wettbewerben auf Bundesebene sehr gute Platzierungen<br />

erzielt.<br />

Auf kantonaler Ebene sind Verhandlungen über eine<br />

allfällige Subventionierung des Instrumentalunterrichts auch<br />

auf der Primarschulstufe in Gang, die Eltern und Gemeinden<br />

finanziell entlasten würden. Momentan subventioniert der<br />

Kanton den Instrumentalunterricht nur auf der Oberstufe.<br />

Schulen der Sekundarstufe 2<br />

Nachdem das BKS erkannt hatte, dass auf dieser<br />

Ebene ein grosser Handlungsbedarf ausgewiesen ist, wurde<br />

schnell gehandelt. So wurde unter anderem an der Kantonsschule<br />

<strong>Baden</strong> ein zweistöckiges Provisorium aufgebaut.<br />

Damit verfügt diese Schule jetzt über zusätzliche 12 Klassenzimmer,<br />

ohne die das weitere Wachstum nicht umsetzbar<br />

gewesen wäre. Zudem wurde beschlossen, Turnhallen-<br />

Provisorien aufzustellen. Der Ressortchef Bildung wurde<br />

vom Regierungsrat berufen, in den beiden Begleitkommissionen<br />

der kantonalen Planung mitzuwirken (Schulraumplanung;<br />

Neuordnung der Finanzierung).<br />

Die Berufsfachschule BBB hat ihre Schülerzahl<br />

konsolidiert. Dank guter Zusammenarbeit mit Verbänden<br />

und Lehrbetrieben konnten neue Angebote und attraktive<br />

Ausbildungsgänge aufgebaut werden. Kostenkontrolle und<br />

Finanzplanung wirken sich positiv auf den Wohnortsbeitrag<br />

aus (Senkung von CHF 3‘800 auf CHF 3‘100). Der Aufbau<br />

des Truck-Learning-Centers (TLC) beinhaltet die einmalige<br />

Chance, weitere Bereiche der künftigen Lastwagenchauffeurausbildung<br />

anzubieten. In Zusammenarbeit mit Investor<br />

H. Setz, der ASTAG und dem BKS entstanden Pläne für ein<br />

Kompetenzzentrum für Lastwagenführer (für Grundbildung,<br />

die überbetrieblichen Kurse, Weiterbildungen).<br />

Die BBB hat dem BKS mit der kantonalen OdA<br />

(AG-ICT) beantragt, die schulische Ausbildung der Mediamatiker/innen<br />

an die BFS BBB zu bringen. Die BFS BBB hat<br />

beim BKS erstens beantragt, die Informatikmittelschule<br />

(IMS) im Rahmen der Rückführung der berufsbildenden<br />

Teile der Kantonsschulen an die Berufsfachschulen ganz zu<br />

übernehmen, damit an den Kantonsschulen Platz für die<br />

gymnasialen Ausbildungen entsteht. Zweitens hat die Schule<br />

auch auf Wunsch von Vertretern der FHNW einen Antrag für<br />

die Führung einer IMS in technischer Richtung gestellt.<br />

Die Kaufmännische Berufsfachschule am Kreuzliberg<br />

heisst neu „zB. Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule<br />

KV <strong>Baden</strong>“ und unterstreicht die Weiterentwicklung der<br />

Grundbildung und den kontinuierlichen Aufbau der Weiterbildung<br />

im Sinne der Höheren Berufsbildung (HBB). Der<br />

neue Lehrgang Höhere Fachschule für Marketing HFMK ist<br />

gut unterwegs.<br />

Das zB. Zentrum Bildung hat im Hinblick auf eine<br />

mögliche Umteilung der Wirtschaftsmittelschule WMS und<br />

Informatikmittelschule IMS und der Erweiterung der HBB<br />

einen Studienauftrag gegeben, wie sich die räumliche Entwicklung<br />

am Kreuzliberg darstellen könnte. Der Bereich HBB<br />

entwickelt sich rasch, das Interesse an <strong>Baden</strong> ist gross. So<br />

hat unter anderem auch das Medienausbildungszentrum<br />

(MAZ) sondiert, ihre Bildungsgänge in <strong>Baden</strong> zu führen.<br />

Stiftung Integration von Kindern und Jugendlichen (ikj)<br />

Der Ressortchef Bildung hat sein Mandat der<br />

Schulpflegerin Noemi Löw-Tamm im Juni <strong>2012</strong> übergeben.<br />

Geri Müller<br />

Ressort Bildung


34 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 35<br />

2.2.5 Kultur/Kinder Jugend Familie<br />

2.2.5.1 Kultur<br />

Abteilungsleitung<br />

Am 1. Januar <strong>2012</strong> startete die neue Abteilung Kultur<br />

offiziell in ihr erstes Betriebsjahr, neu mit der übergeordnet<br />

zuständigen Person für Marketing/PR. Die Nachfolgerin<br />

von Barbara Welter, langjährige Museumleitung, beginnt ihre<br />

Arbeit am 1. Mai 2013.<br />

Im Rahmen der Abklärungen zur Langmatt lag Ende<br />

Dezember ein betriebliches Gutachten vor, das verschiedene<br />

Zukunftsszenarien für die Institution aufzeigt. Im Oktober<br />

genehmigte der Einwohnerrat den Baukredit für den<br />

Umbau des Kurtheaters. Mit einer positiven Volksabstimmung<br />

wird dem Kurtheater, eine der wichtigsten <strong>Baden</strong>er<br />

Kulturinstitutionen, seine Zukunft gesichert.<br />

Kulturförderung<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigte im August die aus dem<br />

Kulturkonzept abgeleiteten Richtlinien der städtischen Kulturförderung.<br />

Sie bilden die Grundlage der Kulturförderung<br />

und definieren den übergeordnet gültigen Bezug zur <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Baden</strong> und die anzuwendenden Förderkriterien. In der institutionalisierten<br />

Kulturförderung traten neue Leistungsvereinbarungen<br />

mit fünf Institutionen in Kraft. In der freien Kulturförderung<br />

sprach die Kulturkommission von insgesamt 83<br />

Gesuchen an 63 Projekte einen Beitrag.<br />

Die Genossenschaft Trudelhaus hat mit Hilfe einer<br />

breiten Mitträgerschaft das Haus von der Stiftung Trudelhaus<br />

abgekauft, sanft saniert und den Betrieb mit Galerie<br />

und Restaurant im Juni neu gestartet. Der Berufsverband<br />

visuelle Kunst (visarte) führt den Ausstellungsbetrieb und<br />

zeigte in der ersten Ausstellung unter dem Titel „einTrudeln“<br />

Werke von 92 Aargauer Künstler/innen.<br />

Historisches Museum<br />

Rund 100 Mitwirkende verwandelten im Januar<br />

<strong>2012</strong> das Museum in eine Bühne und erzählten „Herzklopfen“-Geschichten.<br />

Zum Gedenken an den Zweiten Villmergerkrieg<br />

erarbeitete im Frühling ein erweitertes Museumsteam<br />

den szenischen <strong>Stadt</strong>rundgang „Vom Krieg zum Frieden“<br />

und organisierte gemeinsam mit den reformierten und<br />

katholischen Kirchgemeinden eine Vortragsreihe über den<br />

zweiten Villmergerkrieg. Alle Veranstaltungen fanden grossen<br />

Anklang beim Publikum.<br />

Auch die Ausstellungen stiessen <strong>2012</strong> auf grosses<br />

Interesse: „Meet the Browns“ im Museum Langmatt und<br />

„Familien unter Strom“ im Historischen Museum gaben gemeinsam<br />

reichhaltige Einblicke in Biografien zur Zeit der<br />

<strong>Baden</strong>er Industrialisierung. „Haus Medine Blog“ wiederum<br />

beleuchtete mittels aktueller kulturwissenschaftlicher Raumtheorien<br />

die jüdische Kulturgeschichte neu.<br />

Unter Beizug von vielfältigen Anspruchsgruppen<br />

und Fachleuten entstand für das Museum ein Leitbild mit<br />

Handlungsfeldern. Das neu erarbeitete Konzept für eine<br />

neue Dauerausstellung im Neubau wurde für Studienaufträge<br />

an drei Gestalterbüros weitergereicht.<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Seit April <strong>2012</strong> führt die <strong>Stadt</strong>bibliothek als erste<br />

Bibliothek im Aargau ein digitales Angebot mit e-books, e-<br />

audios und e-papers. Dafür wurde eine eigene Website<br />

unter dem Namen „ebook.baden“ aufgeschaltet. Das innovative<br />

und zeitgemässe Angebot garantiert dem Bibliothekskunden<br />

ein einfaches Handling und eine Zugänglichkeit rund<br />

um die Uhr. Bis Ende Jahr war der Medienkorb mit über<br />

1‘500 ausgewählten e-books für Jugendliche und Erwachsene<br />

gefüllt. Mit verschiedenen Massnahmen wurde über<br />

<strong>Baden</strong> hinaus auf das digitale Medienangebot aufmerksam<br />

gemacht. Das Bedürfnis nach digitalen Medien in der Bevölkerung<br />

ist gross. 2013 wird das Angebot deshalb im Verbund<br />

mit anderen Bibliotheken im Kanton weiter ausgebaut.<br />

Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Drei Kooperationen prägten das Jahresprogramm.<br />

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit visarte aargau<br />

(„Mobile Territorien“) bot Anfang Jahr neun regionalen<br />

Kunstschaffenden eine qualitativ anspruchsvolle Plattform.<br />

Im August durfte der Kunstraum im Auftrag des Aargauer<br />

Kuratoriums den überregional angelegten „Performancepreis<br />

Schweiz“ durchführen. Trägerschaft des Pilotprojektes sind<br />

die Kantone Aargau und Basel-<strong>Stadt</strong> sowie die <strong>Stadt</strong> Genf.<br />

Bereits zum fünften Mal kooperierte der Kunstraum mit Fantoche.<br />

Die erfolgreiche Ausstellung „Das auf der Karte westlich<br />

gelegene Meer“ von Patrick Graf holte das Publikum mit<br />

verspielten Szenarien ab. Die zweimal aufgeführte Performance<br />

zeigte allerdings hinter der Verspieltheit die Zerstörung<br />

der ökologischen Ressourcen auf.<br />

Ein nachdenklicher Unterton wurde auch in der<br />

Ausstellung „Bigger than Life“ angeschlagen, in deren Zentrum<br />

die Medien kritischen RAF-Arbeiten von Nele Stecher<br />

standen. Mit von der Partie waren auch Guido Nussbaum,<br />

Markus Müller und das Künstlerpaar collectif fact.<br />

Seinen Abschluss fand das Jahr mit der Publikation des<br />

Buches „Suenografias“ von Susana Perrotte. Das Buch<br />

nimmt Bezug auf die Ausstellung der Schweiz-Peruanerin im<br />

Herbst 2011.


36 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

2.2.5.2 Kinder Jugend Familie<br />

Abteilungsleitung<br />

Die Erkenntnisse aus vier Struktur-Analysen konnten<br />

im Betrieb erfolgreich umgesetzt werden. Die Konsolidierung<br />

von KJF innerhalb der <strong>Stadt</strong>verwaltung kam gut voran.<br />

Trotz personellen Engpässen konnte die Facharbeit stets auf<br />

hohem Niveau gehalten werden. Die neue Fachstelle Jugendarbeit<br />

Region <strong>Baden</strong> startete erfolgreich und unterstützt<br />

die mitwirkenden Gemeinden in ihrer Jugendarbeit.<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

Das Team der Jugendarbeit ist mit dem zweiten<br />

Mittagstreff und den Mandaten für Ennetbaden und Ehrendingen<br />

auf elf Mitarbeitende (ohne Praktika) angewachsen.<br />

Der im August eröffnete zweite Mittagstreff stösst auf grossen<br />

Anklang. Die beiden Mittagstreffs mit je 45 Plätzen sind<br />

an einzelnen Tagen bereits voll ausgelastet.<br />

Mit dem Projekt „Aufbau Mittelstufenangebote“ will<br />

die Fachstelle die Lücke zwischen den Angeboten der Kinderanimation<br />

und den Oberstufenangeboten schliessen.<br />

<strong>2012</strong> haben 680 Kinder an den Bedarfserhebungen mitgemacht<br />

und Probeangebote besucht. Die Frischluftbar „Triebguet“<br />

wurde nach fünf Jahren wieder an Private übergeben.<br />

Das Siegerprojekt für das neue Jugendkulturlokal in der<br />

alten Schmiede steht in Überarbeitung und soll dem Einwohnerrat<br />

im Sommer 2013 unterbreitet werden.<br />

Schulsozialarbeit<br />

Früherkennung und Frühintervention sind Aufgaben,<br />

die alle Professionellen in der Schule gemeinsam leisten.<br />

Die Schulsozialarbeit hilft mit, Probleme von Schüler/innen<br />

möglichst früh zu erkennen und, wenn nötig, in<br />

Kooperation mit Betroffenen und Eltern geeignete Unterstützung<br />

zu organisieren. Im Rahmen des Projekts „Hinschauen<br />

und Handeln“ in der Schule Pfaffechappe hat die Schulsozialarbeit<br />

an einem Leitfaden zur Früherkennung und Frühintervention<br />

mitgearbeitet. Ausserdem beteiligte sie sich an<br />

der Erarbeitung eines entsprechenden Konzepts in der<br />

Tagesbetreuung Kappelerhof.<br />

Seit dem Schuljahr 2010/2011 setzt die Volksschule<br />

<strong>Baden</strong> das Konzept der integrativen Heilpädagogik um.<br />

Seither arbeiten die Schulsozialarbeiter/innen in einzelnen<br />

Fällen mit schulischen Heilpädagogen/innen zusammen. Die<br />

Zusammenarbeit bewährt sich und wird laufend verbessert.<br />

Um Schüler/innen mit Verhaltensauffälligkeiten wirksamer zu<br />

unterstützen, wird ab 2013 in der Schule Pfaffechappe mit<br />

einem Projekt die interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt.<br />

Familie<br />

Ein Schwerpunkt war die Strategie für die Betreuung<br />

von Vorschulkindern in den vier Poolgemeinden. Sie<br />

wurde in einem breit abgestützten Prozess entwickelt. Alle<br />

vier Gemeinden nahmen die Strategie und den Gemeindevertrag<br />

einstimmig oder mit grossem Mehr an. 2013 wird die<br />

Umsetzung ab 2014 vorbereitet.<br />

In einem Bericht über die bisherige Umsetzung der<br />

Tagesstrukturen für Kindergarten- und Primarschulkinder<br />

zeigte die Fachstelle verschiedene Lücken auf. Der Bericht<br />

und die Erarbeitung von neuen Leitlinien, die die Strategie<br />

2008 ersetzen, entstanden in enger Mitwirkung der Begleitkommission<br />

Tagesstrukturen. Der Einwohnerrat verabschiedete<br />

die Vorlagen im Dezember <strong>2012</strong> einstimmig. Damit<br />

werden diese Lücken geschlossen. Auch in den Quartieren<br />

Allmend-Münzlishausen und Hasel-Martinsberg sollen zukünftig<br />

Kindergartenkinder betreut werden können. Drei<br />

Tagesstrukturvereine wollen sich zusammenschliessen und<br />

damit eine Professionalisierung der Organisationsstruktur<br />

erreichen.<br />

Die Aufgaben der Fachstelle Familie sind im Berichtsjahr<br />

weiter gewachsen. Mit einer zusätzlichen 70%<br />

Stelle stehen die notwendigen personellen Kapazitäten zur<br />

Verfügung.<br />

Dank eines Sonderefforts ist es gelungen, das Familienzentrum<br />

Karussell weiterzuführen. Sobald das Raumproblem<br />

gelöst ist, kann die Umsetzung des neuen Konzepts<br />

beginnen.<br />

Integration<br />

Die strategische Neuausrichtung der spezifischen<br />

Integrationsförderung per 2014 führte im Kanton zu umfangreichen<br />

Planungsarbeiten, bei denen die Fachstelle mitwirkte.<br />

Im Rahmen eines kantonalen Pilotprojektes "Erstinformation<br />

von neuzuziehenden Ausländern/innen" erstellte die<br />

Fachstelle mit dem <strong>Stadt</strong>büro zusammen Informationsunterlagen<br />

und führte Erstinformationsgespräche durch. <strong>Baden</strong><br />

setzt damit wichtige Aspekte des Informationsauftrags gemäss<br />

Ausländergesetz um.<br />

Das Angebot im Netzwerk Kulturvermittlung für interkulturelles<br />

Übersetzen wuchs im <strong>2012</strong> nicht weiter an und<br />

konnte konsolidiert werden. Dank gezielter Weiterbildung<br />

kann das Fachpersonal auch in Zukunft im Bildungsbereich<br />

und in der Arbeitsintegration kompetent übersetzen. Die<br />

finanzielle Unterstützung des Bundes läuft Ende 2013 aus.<br />

Noch ist unklar, wie der Kanton das Angebot ab 2014 organisieren<br />

und unterstützen wird.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 37<br />

In der Gemeinwesenarbeit lag ein besonderer Fokus<br />

beim Meierhofquartier. Mit dem ersten SommerBazar<br />

realisierten Institutionen und Akteure im Quartier ein gemeinsames<br />

Fest. Auf dieser Basis soll die Zusammenarbeit<br />

im Quartier weiter gestärkt werden.<br />

Daniela Berger<br />

Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie


38 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 39<br />

2.2.6 Gesundheit/Soziales<br />

Den Wandel gestalten: Soziale Sicherheit ist ein Menschenrecht.<br />

Eine Sozialpolitik mit Zukunft muss mehr anstreben<br />

als die Sicherung des Existenzminimums. Aufgabe der Sozialpolitik<br />

ist es auch, den Menschen die Mittel in die Hand zu geben,<br />

damit sie in ihrem Leben etwas verändern und erreichen können.<br />

Soziales<br />

Arbeit: Auf Grund des neuen Arbeitslosenversicherungsgesetzes<br />

kann eine Person, die Sozialhilfe bezieht und in<br />

einem Beschäftigungsprogamm arbeitet, keine neue Rahmenfrist<br />

beim RAV erwirken. Neue Wege müssen sich öffnen, damit<br />

eine nachhaltige Integration in der Gesellschaft sicher gestellt<br />

werden kann. Mit dem neuen Campus in Brugg wurde die Chance<br />

erkannt, eine Sozialfirma zu gründen. Die Entwicklung des<br />

Campus wird genutzt, um Dienstleistungen für Facility Services<br />

und Gastronomie in einer Sozialfirma zu organisieren. Sie hat<br />

zum Ziel, sinnvolle Teilleistungs-Arbeitsplätze zur Verfügung zu<br />

stellen, in denen verschiedene Personen langfristig einer Erwerbstätigkeit<br />

nachgehen können. Gleichzeitig ist sie marktwirtschaftlich<br />

ausgerichtet, hat reelle Kunden und Aufträge. Die<br />

Sozialfirma ist so in den Campus Brugg Windisch integriert, dass<br />

sie als Plattform für Projekte auch für Aus- und Weiterbildungen<br />

von Studierenden der FHNW dient. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> hat dazu<br />

den Letter of Intent unterzeichnet.<br />

Wohnen: Von Anfang November 2011 bis zu Beginn<br />

April <strong>2012</strong> wurde für die Randständigen auf dem Bahnhofplatz<br />

ein Unterstand (Container) als Pilotversuch aufgestellt. Der<br />

Container ist bei den randständigen Menschen, die sich auf dem<br />

Bahnhofplatz in <strong>Baden</strong> aufhalten, sehr gut angekommen. Sie<br />

sind dankbar und dadurch ist auch das Vertrauen gegenüber<br />

dem Hope und der <strong>Stadt</strong> gewachsen. Gegenüber der <strong>Stadt</strong><br />

drückten sie ihre Dankbarkeit aus. Sie finden es nicht selbstverständlich,<br />

dass ein Unterstand für sie erstellt worden ist. Die<br />

Zusammenarbeit mit dem Werkhof und der Polizei verlief sehr<br />

gut. Jeden Tag halten sich zwischen 10 und 15 Menschen verschiedener<br />

Geschlechter, Alter, Nationalitäten und Kulturen hier<br />

auf. Anfangs November <strong>2012</strong> wurde ein Unterstand aus Holz auf<br />

den Platz gestellt. Dieser wurde von der Firma Schibli & Peterhans<br />

von Fislisbach gesponsert und in Zusammenarbeit mit dem<br />

Hope und den Randständigen gebaut. Die Gassenleute halten<br />

sich nicht mehr im Metroshop auf und somit konnte das Sicherheitsgefühl<br />

der Kunden und der Geschäftsinhaber massiv verbessert<br />

werden.<br />

Soziale Dienste: Was passiert, wenn ich meinen Job<br />

verliere? Dürfen Bezüger von Sozialhilfe Auto fahren? Muss ich<br />

für meine betagte Mutter im Heim aufkommen? Fragen, wie sie<br />

am Empfangsschalter oder Telefon gestellt werden, die nicht<br />

mit einem Ja oder Nein beantwortet werden können. Eine frühzeitige<br />

Beratung kann präventiv wirken. Die Sozialen Dienste<br />

setzten sich deshalb <strong>2012</strong> zum Ziel, ein Konzept für Beratung<br />

über Mittag ohne Voranmeldung zu erarbeiten. Eine Pilotphase<br />

soll zeigen, ob ein Bedürfnis besteht, welche Themen zur Sprache<br />

kommen und wie viele Personalressourcen bereit gestellt<br />

werden müssen. Das Projekt soll folgenden Nutzen bringen:<br />

Für die Bevölkerung: rasche und kompetente Beantwortung der<br />

Fragen zur sozialen Sicherheit; für die Sozialen Dienste: eine<br />

präventive Wirkung aufgrund rechtzeitiger Information und Hilfestellung,<br />

Entlastung von langen Telefongesprächen und Imageförderung;<br />

für die Verwaltung: Image einer offenen und kompetenten<br />

Verwaltung.<br />

Gesundheit/Alter<br />

Gesellschaft: „Gschichte schichte“, unter diesem Motto<br />

stand das diesjährige <strong>Stadt</strong>fest und unter diesem Grusswortmotto<br />

durften am 18. August rund 830 Seniorinnen und Senioren in<br />

der Halle 37 begrüsst werden. Es war ein gelungener Anlass<br />

und drückte die Wertschätzung der <strong>Stadt</strong> gegenüber der älteren<br />

Bevölkerung aus. Das Wissen und die Erkenntnisse der älteren<br />

Generation prägt nicht nur einzelne Familienbiographien, sondern<br />

auch die Biographie einer Gesellschaft.<br />

Gesundheit: Nach verschiedenen Interventionen beim<br />

Kanton hat der Regierungsrat nun beschlossen, dass die Ansätze<br />

der Ergänzungsleistungen per 1. Januar 2013 von CHF 150<br />

auf CHF 160 und in speziellen Fällen auf CHF 200 bei Aufenthalten<br />

in Pflegeheimen erhöht werden. Diese neuen Ansätze<br />

sollen verhindern, dass Personen Sozialhilfe beziehen müssen.<br />

Im vergangenen Jahr hat sich die Anzahl der Heimbewohnenden,<br />

die zusätzlich zu den eigenen Finanzen Sozialhilfe benötigten,<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> verdreifacht.<br />

AZ Kehl: Im vergangenen Jahr wurden die Vorbereitungen<br />

zur Entschuldung des AZ Kehl getätigt und das Vorprojekt<br />

des Neubau Wohnen im Kehl abgeschlossen. Die AZK<br />

Betriebe AG ist aufgrund ihrer finanziellen Situation und im<br />

Hinblick auf die künftige Fortführung des Betriebes dringend auf<br />

eine Entschuldung angewiesen. Die AZK Immobilien AG<br />

benötigt für den geplanten Neubau Betreutes Wohnen eine<br />

Zusatzfinanzierung. An der a.o. GV des Vereins haben die<br />

Mitglieder beschlossen, die Aktien an die Gemeinden <strong>Baden</strong> und<br />

Ennetbaden zu übertragen, vorbehältlich des Entscheids des<br />

Einwohnerrates und der Volksabstimmung. Ein gutes Angebot<br />

für die <strong>Baden</strong>er Bevölkerung soll zukünftig auf einem sicheren<br />

Fundament stehen.<br />

Daniela Oehrli<br />

Ressort Gesundheit/Soziales


40 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 41<br />

2.2.7 Planung/Bau<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> konnte die Abteilung Planung und<br />

Bau etliche Bauabrechnungen dem Einwohnerrat zur Genehmigung<br />

vorlegen, die Restanzen aus den letzten Jahren<br />

darstellten. Dieses Ziel konnte nicht zuletzt dadurch umgesetzt<br />

werden, weil die notwendigen Ressourcen gesprochen<br />

wurden und ausgeschriebene Stellen kompetent besetzt<br />

werden konnten.<br />

Revisionen der Bau- und Nutzungsordnung (BNO), Gestaltungsplanverfahren<br />

Die Revision der BNO konnte in diesem Jahr einen<br />

weiteren Schritt voran gebracht werden. Die einwohnerrätliche<br />

Spezialkommission behandelte die auf Grund der Mitwirkung<br />

überarbeitete BNO in zahlreichen Sitzungen intensiv.<br />

Die Bevölkerung wurde an zwei sehr gut besuchten<br />

Informationsveranstaltungen hauptsächlich über die Themen<br />

Baudenkmäler, Inventarobjekte und Ensembleschutzzonen<br />

informiert. Auch der kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV)<br />

wie auch das Hochhauskonzept konnten in diesem Jahr<br />

fertig gestellt werden. Das grosse und auch kritische Interesse<br />

an den Informationsveranstaltungen wie auch die<br />

differenzierten Diskussionen in den Begleitgremien haben<br />

den <strong>Stadt</strong>rat davon überzeugt, dass eine zweite Mitwirkung<br />

sinnvoll ist. Diese wird Anfang 2013 durchgeführt werden.<br />

Projektplanungen<br />

Anfang April konnte das Siegerprojekt für den<br />

Neubau Bahnhofstrasse 7 juriert werden. Der Neubau ist ein<br />

wichtiger Baustein im Zusammenhang mit der Sanierung<br />

des Schulhausplatzes und der damit verbundenen neuen<br />

Buslinienführung. Die Zonenplanänderung für die dazu<br />

notwendige neue Anlieferung beim Manor lag im Dezember<br />

öffentlich auf.<br />

Mit dem Abschluss des Wettbewerbs für ein neues<br />

Jugend- und Kulturlokal konnte im März ein Projekt juriert<br />

werden, das sowohl die Bedürfnisse des Jugend- und Kulturlokals<br />

wie auch die Nutzung der alten Schmiede optimal<br />

miteinander in Einklang bringt.<br />

Dieses Jahr konnte auch die Testplanung auf dem<br />

Areal der Brauerei H. Müller AG gemeinsam mit den Besitzern<br />

gestartet werden. Die Anliegen der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>, die<br />

Öffnung des Areals sowie der Erhalt des Biergartens, wurden<br />

ins Programm aufgenommen. Wir dürfen gespannt sein,<br />

was die Testplanung auf diesem zentralen Gelände aufzeigen<br />

wird.<br />

Der Baukredit für die Neugestaltung der Weiten<br />

Gasse wurde im Januar gesprochen. Die ehemalige Marktgasse<br />

erhält durch eine attraktive Gestaltung ihre ursprüngliche<br />

Bedeutung zurück. Das Projekt wird 2013 realisiert<br />

werden.<br />

Ein grosser und entscheidender Schritt konnte im<br />

Herbst für die Realisierung des Kurtheaters gemacht werden.<br />

Der Baukredit wurde vom Einwohnerrat bewilligt unter<br />

der Auflage, dass der Sitzreihenabstand im Zuschauerraum<br />

vergrössert wird. Nach Rücksprache mit der Denkmalpflege<br />

des Kantons Aargau erhielt die <strong>Stadt</strong> die Zusage, dass eine<br />

gemeinsam zu erarbeitende Lösung gefunden werden kann<br />

und dem Volksentscheid im März 2013 nichts im Wege<br />

steht.<br />

Schulraumplanung<br />

Die Bereitstellung von Schulraum für die Volksschule<br />

wird eine der wichtigsten Planungs- und Bauaufgaben<br />

der nächsten Jahre darstellen. Im Herbst wurden die<br />

Testplanungen über alle Primarschulstandorte unter Berücksichtigung<br />

der Betreuungsangebote und der bis jetzt dezentralen<br />

Kindergartenstandorte gestartet. Eine Zwischenbesprechung<br />

hat im Dezember unter Einbezug aller Beteiligten<br />

stattgefunden. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2013<br />

vorliegen.<br />

Für das neue Oberstufenzentrum Burghalde konnten<br />

die Rahmenbedingungen geklärt werden, so dass der<br />

Wettbewerb mit 24 Planerteams im Frühjahr 2013 gestartet<br />

werden kann. Der Entscheid der kantonalen Denkmalpflege,<br />

die Mitte des Geländes als nicht überbaubar festzulegen,<br />

wurde in das Wettbewerbsprogramm aufgenommen. Die<br />

Kollegien der betroffenen Schulstufen konnten über den<br />

Planungsstand informiert werden. Die ersten Gespräche<br />

bezüglich der Schulgelder wurden mit den betroffenen Gemeinden<br />

Freienwil, Gebenstorf und Ennetbaden geführt.<br />

Das eindeutige Bekenntnis zum Oberstufenschulstandort<br />

<strong>Baden</strong> konnte entgegengenommen werden.<br />

Baubewilligungsverfahren<br />

Die Baukommission behandelte an 30 Sitzungen<br />

insgesamt 137 Baubewilligungsgesuche und Anfragen. Anspruchsvolle<br />

Einzelvorhaben, aber auch verschiedene Gestaltungsplanungen,<br />

lagen an 7 Sitzungen der <strong>Stadt</strong>bildkommission<br />

zur Stellungnahme vor.<br />

Energiekommission<br />

Die Kommission hat sich <strong>2012</strong> mit der Erstellung<br />

des Zwischenberichtes zum Energieleitbild und mit der Beantwortung<br />

der hängigen Anfragen und Postulate beschäftigt,<br />

die Anfang 2013 dem Einwohnerrat vorgelegt werden.<br />

Markus Schneider<br />

Ressort Planung/Bau


42 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 43<br />

2.2.8 Liegenschaften/Anlagen<br />

Werkhof<br />

Für den Werkhof stand das Jahr <strong>2012</strong> ganz im Zeichen<br />

des <strong>Stadt</strong>festes. Vor, während und nach dem Fest<br />

leisteten die Werkhofmitarbeitenden rund 4'000 Arbeitsstunden.<br />

Das in Zusammenarbeit mit dem OK erarbeitete neue<br />

Abfallkonzept, insbesondere der erstmalige Einsatz von<br />

Mehrwegbechern, hat sich sehr bewährt. Nicht weniger als<br />

600'000 dieser Becher, auf denen ein Depot von CHF 2.00<br />

erhoben wurde, gingen über die Theken. Auch die neu eingesetzten<br />

grossen offenen Abfallbehälter trugen dazu bei,<br />

dass das Festgebiet für die Festbesucher in einem allzeit<br />

sauberen Zustand war. Durch die permanente Bewirtschaftung<br />

während den Festbetriebszeiten waren die ausreichend<br />

zur Verfügung stehenden Toilettenanlagen bis in die Morgenstunden<br />

gut benutzbar. Der Werkhof entsorgte 158 Tonnen<br />

Abfall und 87 Tonnen Abbruchmaterial. Rund 800 Kilogramm<br />

Alu, 3'200 Kilogramm PET sowie 3'500 Kilogramm<br />

Altglas konnten recycliert werden. Als Dank für das grosse<br />

Engagement wurde am 2. Samstag des Festes ein Mitarbeiteranlass<br />

in der Aue, zusammen mit der Abteilung Liegenschaften,<br />

durchgeführt.<br />

Anfang August konnte das dritte Elektrofahrzeug,<br />

ein Kleintransporter, in Betrieb genommen werden. Elektrofahrzeuge<br />

sind gerade für den Werkhof sehr sinnvoll, da sich<br />

die Fahrzeuge vorwiegend im städtischen Raum mit kurzen<br />

Distanzen bewegen. Sie tragen dazu bei, sowohl den CO 2 -<br />

Ausstoss als auch die Lärmimmissionen zu vermindern.<br />

Dazu kommt, dass sie sich im täglichen Einsatz bewähren.<br />

Tiefbau<br />

Im Rahmen des kontinuierlichen Werterhaltes wurden<br />

die Zürcherstrasse, die Rütistrasse und die Birchstrasse<br />

erneuert. Zusätzlich wurden an der Wiesenstrasse, der<br />

<strong>Stadt</strong>turmstrasse, der Moosstrasse, am Wendeplatz Kreuzliberg,<br />

an der Segelhofstrasse und der <strong>Stadt</strong>turmstrasse<br />

grössere Belagssanierungen ausgeführt.<br />

Im Segelhof und im Gebiet Täfern waren Hochwasserschutzmassnahmen<br />

notwendig, auf dem Teilstück<br />

Holzbrücke bis Promenade des Limmatufers wurde ein<br />

neues Geländer installiert.<br />

Im Bereich der <strong>Stadt</strong>entwässerung wurden insgesamt<br />

431 m Kanalisationsleitungen erneuert und 1'514 m mit<br />

einem Inliner saniert. Im Rahmen dieser Arbeiten mussten<br />

auch rund 80 private Hausanschlussleitungen geprüft und<br />

teilweise saniert werden.<br />

Beim Grossprojekt Schulhausplatz wurde im Berichtsjahr<br />

die Generalplanersubmission durchgeführt und<br />

nach der Genehmigung des Kredites durch den Grossen Rat<br />

mit den Projektierungsarbeiten begonnen. Zu diesem Zweck<br />

waren unzählige Besprechungen und Stellungnahmen erforderlich.<br />

Es ist vorgesehen, dass das allgemeine Bauprojekt<br />

bis Ende Mai 2013 abgeschlossen und nach den Sommerferien<br />

die Projektauflage erfolgen kann. Parallel dazu hat die<br />

Abteilung am Projekt Spurerweiterung und Sanierung des<br />

Brückenkopfes Ost der Hochbrücke gearbeitet.<br />

Liegenschaften<br />

Die stadteigenen Liegenschaften und Anlagen<br />

zeichnen sich durch eine beispielhafte Pflege der Bausubstanz<br />

aus und werden laufend den sich ändernden Bedürfnissen<br />

angepasst. Bei dem grossen Portefeuille fallen jedes<br />

Jahr Fassaden-, Fenster-, Küchen-, Treppenhaus-, Spielund<br />

Sportplatz- sowie Heizungssanierungen an.<br />

So wurden auch dieses Jahr in diversen Turnhallen<br />

die Beläge erneuert. Der Spielplatz beim Kindergarten Dättwil<br />

wurde grundlegend neu gestaltet und im Frühjahr von<br />

einer begeisterten Kinderschar in Betrieb genommen. Das<br />

Schulhaus Kappelerhof erhielt ein neues Blechdach, beim<br />

Feuerwehrgebäude in Dättwil wurde der Deckbelag saniert.<br />

Im Schulhaus Rütihof wurde eine neue Warmwasseraufbereitungsanlage<br />

installiert und die Turnhalle Meierhof mit<br />

einer neuen Beleuchtung versehen. Auf dem Garderobengebäude<br />

der Sportanlage Langacker wurde eine Solaranlage<br />

eingebaut. Daneben wurde mit Hochdruck an den anstehenden<br />

Sanierungs-Grossprojekten Lehrschwimmhalle<br />

Burghalde, Restauration der <strong>Stadt</strong>hauszeile und Instandsetzung<br />

Parkhaus Gartenstrasse gearbeitet.<br />

Aufgrund der Legislaturziele 2011/2014 ermittelte<br />

eine externe Beratungsfirma den langfristigen Werterhaltungsbedarf<br />

der städtischen Liegenschaften. Künftig wird<br />

von einem wesentlich höheren Unterhaltsbedarf auszugehen<br />

sein, als heute budgetiert wird. Diese Differenz wird insbesondere<br />

im Hinblick auf die Einführung von HRM2 zu prüfen<br />

sein.<br />

Roger Huber<br />

Ressort Liegenschaften/Anlagen


44 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Schulpflege 45<br />

3 Schulpflege


46 Schulpflege <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Schulpflege 47<br />

3.1 Bericht der Präsidentin<br />

„Stärkung Volksschule Aargau“. Unter diesem Titel<br />

steht die am 11. März vom Aargauer Stimmvolk deutlich<br />

angenommene Schulreform. Zukünftig wird die Primarschule<br />

6, die Oberstufe 3 Jahre umfassen. Dadurch setzt der Aargau<br />

den Auftrag aus der Bundesverfassung um, das Schuleintrittsalter,<br />

die Schulpflicht und die Dauer der Bildungsstufen<br />

national zu vereinheitlichen. Der Kindergarten wird gestärkt<br />

und erhält zusätzliche Unterstützung, um die Kinder<br />

trotz der grossen Entwicklungsunterschiede möglichst gut<br />

fördern zu können. Der zweijährige Kindergarten wird für alle<br />

Kinder obligatorisch. Bei der Zuteilung der Ressourcen wird<br />

in Zukunft stärker als bisher auch das soziale Umfeld der<br />

Schulen berücksichtigt. Das heisst, Schulen mit schwierigen<br />

Rahmenbedingungen erhalten zusätzliche Ressourcen.<br />

Allerdings profitiert <strong>Baden</strong> aufgrund der angewendeten<br />

Berechnungskriterien, trotz oftmals äusserst schwierigen<br />

Bedingungen, kaum von dieser Unterstützung. Weiter wird<br />

es an den Real- und Sekundarschulen in schwierigen Situationen<br />

möglich sein, für eine befristete Zeit Assistenzen zur<br />

Unterstützung der Klassenlehrpersonen einzusetzen. Für<br />

Schülerinnen und Schüler mit massiven disziplinarischen<br />

Problemen sollen an vier Orten im Kanton Aargau sogenannte<br />

regionale Spezialklassen geführt werden. In <strong>Baden</strong><br />

besteht dieses Angebot bereits seit Mai 2011, da sich die<br />

VSB als Projektstandort zur Verfügung stellte.<br />

Das Reformvorhaben, insbesondere die Strukturanpassung,<br />

bedeutet für manche Lehrpersonen eine Veränderung.<br />

Durch die Verschiebung des 6. Schuljahrs in die<br />

Primarschule ergibt sich an der Sekundarstufe I ein signifikanter<br />

Rückgang der Pensen. Dies erfordert den Wechsel<br />

von Oberstufenlehrpersonen an die Primarschule. Gleichzeitig<br />

werden Lehrpersonen der Primarschule an der 6. Klasse<br />

Lerninhalte der bisherigen Oberstufe unterrichten. Zudem<br />

werden Lehrpersonen für die zusätzlich geschaffenen Ressourcen<br />

gebraucht. Um die Verunsicherung über die berufliche<br />

Zukunft bei den Lehrpersonen möglichst gering zu halten,<br />

hat die Geschäftsleitung schon früh ein Konzept für den<br />

Personal-Change-Prozess erarbeitet. Anlässlich zweier<br />

Informationsveranstaltungen wurden sämtliche Lehrpersonen<br />

durch die Schulpflege und Geschäftsleitung über das<br />

geplante Vorgehen orientiert. Oberstes Ziel dabei ist es, für<br />

alle Lehrpersonen möglichst optimale Lösungen zu finden<br />

sowie die Qualität des Unterrichts und des Betriebs zu gewährleisten.<br />

Dadurch soll auf Schuljahresbeginn 2014 hin<br />

ein möglichst reibungsloser Übergang zu 6 Jahren Primarschule<br />

und 3 Jahren Oberstufe ermöglicht werden.<br />

Die Umsetzung der Reform bedeutet insbesondere<br />

für die Schulleitungen eine erhebliche Mehrbelastung, was<br />

bei der Ressourcenzuteilung durch den Kanton leider nicht<br />

berücksichtigt wird.<br />

Zwei Jahre nach Einführung der Integrativen Schulung<br />

wurde erstmals Bilanz gezogen. Sämtliche involvierten<br />

Klassenlehrpersonen und Fachlehrpersonen für Schulische<br />

Heilpädagogik wurden befragt. Gesamthaft wurde ein äusserst<br />

positives Ergebnis erreicht. Die anfänglich vorsichtige<br />

Zurückhaltung weicht zunehmend der Neugier und dem Mut,<br />

Neues auszuprobieren. Besonders hervorzuheben sind die<br />

vielen positiven Erfahrungen, die bei der Arbeit in den Unterrichtsteams<br />

gemacht werden. Der Arbeitsalltag der Lehrpersonen<br />

zeigt deutlich, dass bei den Kindern und Jugendlichen<br />

zunehmend grosse Entwicklungsunterschiede in den verschiedensten<br />

Bereichen bestehen, was das Unterrichten<br />

erschwert. Unterrichtsteams sind eine Möglichkeit, diesen<br />

wachsenden Anforderungen zu begegnen. Lehrpersonen<br />

bewältigen ihren Arbeitsauftrag mittels verstärkter Zusammenarbeit<br />

und Arbeitsteilung. Sie unterstützen sich gegenseitig<br />

und entwickeln dadurch ihren Unterricht weiter.<br />

Genau um diese Thematik, nämlich „Unterricht<br />

gemeinsam entwickeln“, ging es auch beim ersten Volksschulkongress,<br />

der von der Pädagogischen Hochschule<br />

FHNW in Zusammenarbeit mit der VSB organisiert und<br />

durchgeführt wurde. Über 600 Teilnehmende kamen im Juni<br />

während zwei Tagen in den Genuss von spannenden Referaten<br />

herausragender Pädagogen und unzähligen<br />

Workshops von Praktikern für Praktiker. Der Kongress darf<br />

als absoluter Erfolg bezeichnet werden.<br />

Ebenfalls erfolgreich bewährt sich das Qualitätsmanagement<br />

der VSB. Im Mai erfolgte das Zweite Zwischenaudit.<br />

Die VSB konnte ausreichend belegen, dass das Qualitätssystem<br />

intern umgesetzt wird und in der Organisation<br />

verankert ist. Damit behält das Q2E-Zertifikat für ein weiteres<br />

Jahr seine Gültigkeit.<br />

Die Schulraumplanung war auch im vergangenen<br />

Jahr ein zentrales Thema. Erarbeitet wurde das Betriebskonzept<br />

für die neue Schulanlage der Oberstufe Burghalde,<br />

wo zukünftig sämtliche Schülerinnen und Schüler aller Oberstufentypen<br />

unterrichtet werden sollen. Auf der Basis des<br />

Betriebskonzepts und der bereits durchgeführten Testplanung<br />

bewilligte der Einwohnerrat im November den Wettbewerbs-<br />

und Planungskredit. Somit kann 2013 der Wettbewerb<br />

zur Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde<br />

durchgeführt und danach gleich die Planungsphase<br />

begonnen werden. Damit wird den Stimmbürgern von <strong>Baden</strong><br />

für die Volksabstimmung zum Projektierungskredit


48 Schulpflege <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Burghalde im Frühling 2014 ein detailliertes Projekt vorliegen.<br />

Die Umstellung auf 6 Jahre Primarschule bedingt auch<br />

in den Primarschulhäusern einigen raumplanerischen Handlungsbedarf.<br />

Die Testplanung dazu wurde in Angriff genommen.<br />

Auf das neue Schuljahr konnten sämtliche offenen<br />

Stellen mit qualifizierten Lehrpersonen besetzt werden, was<br />

aufgrund des Lehrpersonenmangels nicht selbstverständlich<br />

ist. Umso wichtiger ist es, dass sich die VSB bei den Lehrpersonen<br />

weiterhin als attraktiver Arbeitsort positionieren<br />

kann.<br />

Neben den neuen Lehrpersonen nahm ein weiterer<br />

Mitarbeiter am 1. August <strong>2012</strong> seine Arbeit auf. Als Sportkoordinator<br />

hat Andres Greter seine, vorerst auf vier Jahre<br />

begrenzte, Projektstelle angetreten. Dem voraus ging der<br />

Entscheid des <strong>Stadt</strong>rats, den Fachbereich Sport dem Ressort<br />

Bildung, beziehungsweise der Volksschule, zu übertragen.<br />

Aufgabe des Sportkoordinators ist der Aufbau eines<br />

lokalen Bewegungs- und Sportnetzes. Durch die Schaffung<br />

dieser Stelle wird der Wichtigkeit des Sports für die lokale<br />

Bevölkerung, insbesondere auch für das Sportangebot für<br />

die Kinder und Jugendlichen, Rechnung getragen.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> ist Vergangenheit. Gerne möchte<br />

ich an dieser Stelle allen, die sich im vergangenen Jahr in<br />

irgendeiner Weise für die Volksschule <strong>Baden</strong> engagiert<br />

haben, danken. Schon jetzt freue ich mich auf die weiterhin<br />

gute Zusammenarbeit im neuen Jahr.<br />

Brigitte Caviezel<br />

Präsidentin Schulpflege<br />

3.2 Geschäftsstatistik<br />

Schulpflege<br />

5 Mitglieder, 11 Sitzungen (2011: 11 Sitzungen)<br />

Ordentliche Ressortaufgaben<br />

Ressort Präsidium - Organisationsstruktur und -grundsätze<br />

- Führungsstruktur und -grundsätze<br />

- Legislatur- und Jahresziele<br />

- Strategische Schulentwicklung<br />

- Qualitätsmanagement<br />

Ressort Finanzen und - Budget<br />

Recht<br />

- Rechnung<br />

- Kostengutsprachen für Sonderschulung und<br />

Therapien<br />

- Disziplinarwesen<br />

Ressort Laufbahn - Antragstellung nach rechtlichem Gehör<br />

- Sondermassnahmen Laufbahn<br />

- Krisenintervention<br />

Ressort Personal - Personalpolitik<br />

- Anstellung Lehrpersonen<br />

Ressort Planung und Vernetzung<br />

- Schulorganisation<br />

- Schul(raum)planung<br />

- Schul- und Familienergänzende Angebote<br />

- Elternarbeit<br />

- Schulärztlicher Dienst<br />

- Kommunikation<br />

Schwerpunkte/Ausserordentliches<br />

- Rezertifizierung Qualitätssystem<br />

- Kostengutsprachen<br />

- Beschwerdeverfahren beim Verwaltungsgericht<br />

- Ausserordentliche Prämien lehrpersonen<br />

- Personal-Change-Prozess 6/3<br />

- Ausserordentliche Prämien Lehrpersonen<br />

- Schulraumplanung


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 49<br />

4 Statistiken der Verwaltung


50 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.1 Stabsressort<br />

4.1.1 Stabs- und Personaldienste<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Dienstleistungen Legislative<br />

- Sekretariat Einwohnerrat, inkl. Kommissionen<br />

- Sekretariat Ortsbürgergemeinde<br />

■ Dienstleistungen Exekutive<br />

- Kanzleidienste, inkl. Vormundschafts- und Kindesvermögenskontrolle<br />

- Rechtsdienst<br />

- Sekretariat <strong>Stadt</strong>ammann<br />

■ Dienstleistungen Öffentlichkeit<br />

- Information, Kommunikation<br />

- Organisation von Anlässen<br />

- Wahlen und Abstimmungen<br />

■ Dienstleistungen Verwaltung<br />

- Koordination <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

- Controlling<br />

- Informations- und Rechtsdienste<br />

- Projekte<br />

- Hausdruckerei<br />

■ Personaldienste<br />

- Personalgewinnung<br />

- Personalbetreuung<br />

- Personalentwicklung<br />

- Personalentlöhnung<br />

- Personaltrennung<br />

■ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

■ Patrick Schärer ■ Leiter Stabs- und Personaldienste<br />

■ Manuela Schmid ■ Leiterin Personal<br />

■ bis 29.02.<strong>2012</strong><br />

■ Christine Bodmer ■ Leiterin Personal<br />

■ ab 01.07.<strong>2012</strong><br />

■ Stefan Jetzer ■ <strong>Stadt</strong>schreiber bis<br />

30.04.<strong>2012</strong><br />

■ Marco Sandmeier ■ <strong>Stadt</strong>schreiber-Stv.<br />

■ ab 01.07.<strong>2012</strong><br />

■ Heinz Kubli ■ <strong>Stadt</strong>schreiber<br />

■ Thomas Böhm ■ Controller<br />

■ Silvana Marbach ■ Kfm. Sachb. <strong>Stadt</strong>kanzlei<br />

■ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

■ Eleonora Marciello ■ Kaufm. Sachb. <strong>Stadt</strong>kanzlei<br />

■ Heidemarie Müller ■ Kaufm. Sachb. <strong>Stadt</strong>kanzlei<br />

■ Margrit Oldani ■ Sekretariat <strong>Stadt</strong>ammann<br />

■ Astrid Thommen ■ Sekretariat <strong>Stadt</strong>ammann<br />

■ Heiner Kaufmann ■ Techn. Sachb. Hausdruckerei<br />

bis 30.06.<strong>2012</strong><br />

■ Astrid Hellbach ■ Mitarbeiterin Bürodienste<br />

01.05.<strong>2012</strong><br />

■ Brigitta Knöpfel ■ Personalgeneralistin<br />

■ Irene Gander ■ Personalgeneralistin<br />

■ Isabelle Landis ■ Personalgeneralistin<br />

■ bis 03.02.<strong>2012</strong><br />

■ Andrea Gerber<br />

■ Lernende/Praktikanten (Austritte)<br />

■ Personalgeneralistin<br />

■ seit 01.05.<strong>2012</strong><br />

■ Andrea Maljenovic ■ bis 31.01.<strong>2012</strong><br />

■ Milva Binder ■ bis 30.06.<strong>2012</strong><br />

■ Dino Amantea ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />

■ Gabriela Keller ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />

■ Oliver Varga ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />

■ Selina Werling ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />

■ Shari Karrer ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />

■ Saskia Maurer ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />

■ Marco Pfister ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />

■ Jasmin Salloum ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />

■ Andrea Voldan ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />

■ Julien Honegger ■ bis 31.08.<strong>2012</strong><br />

■ Resul Selimi ■ bis 30.11.<strong>2012</strong><br />

■ Fabiano Leggieri ■ bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

■ Lernende/Praktikanten (Aktive)<br />

■ Stefan Bolt ■ seit 09.08.2010<br />

■ Adrian Müller ■ seit 09.08.2010<br />

■ Céline Rohner ■ seit 09.08.2010<br />

■ Aldrix Santana ■ seit 09.08.2010<br />

■ Mirjam Wetzel ■ seit 09.08.2010<br />

■ Lukas Eder ■ seit 01.08.2011<br />

■ Tamara Moser ■ seit 01.08.2011<br />

■ Ömer Bagci ■ seit 08.08.2011<br />

■ Chiara Bruno ■ seit 08.08.2011<br />

■ Tufan Günes ■ seit 08.08.2011


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 51<br />

■ Lernende/Praktikanten (Aktive)<br />

■ Olivia Bättig ■ seit 01.07.<strong>2012</strong><br />

■ Jeannine Bodmer ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Alexandra Borowski ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Anja Kaufmann ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Laureta Rexhepi ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Marko Schiavone ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Nadia Spiegelberg ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Inés Tedeschi ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Ali Ünlütepe ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Selina Werling ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

■ Sarah Watkins ■ seit 20.08.<strong>2012</strong><br />

Geschäftsstatistik des <strong>Stadt</strong>rats <strong>Baden</strong><br />

Art der Geschäfte 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Sitzungen 41 42 41 41<br />

Geschäfte (Protokollauszüge) 949 964 993 933<br />

Der Aufsicht des <strong>Stadt</strong>rats unterstanden 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Stiftungen 0 0 0 0<br />

Kindsvermögen 272 290 376 305<br />

Vormundschaften 30 32 48 46<br />

Beistandschaften 182 219 206 196<br />

Beiratschaften 18 20 19 19<br />

Amtsberichte für unentgeltliche Rechtspflege (inkl. Abschreibungen) 22 23 0 0<br />

Stellenplan<br />

Ressort Pensen Pensen Veränderung Pensen<br />

Abteilung 2010 2011 2011/<strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />

Dienste<br />

Stabs- und Personaldienste 11.2 11.2 11.2<br />

Standortmarketing/Info <strong>Baden</strong> 8.8 8.8 - 0.4 8.4<br />

Informatik 5.4 5.4 + 0.2 5.6<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Entwicklungsplanung 3.1 3.1 + 1.0 4.1<br />

<strong>Stadt</strong>ökologie 2.2 2.2 2.2<br />

Finanz<br />

Finanzen 5.6 6.3 6.3<br />

Steuern 19.4 19.4 - 0.6 18.8<br />

Betreibungsamt 6.0 6.0 6.0<br />

Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

- Leitung, Verwaltung, Materialwarte ZS/FW<br />

- <strong>Stadt</strong>polizei, Technischer Unterhalt, Parkplatzkontrolle<br />

8.2<br />

36.5<br />

9.6<br />

36.5<br />

- 0.5<br />

+ 2.4<br />

9.1<br />

38.9<br />

Zivilstandskreis 5.4 6 - 0.2 5.8<br />

<strong>Stadt</strong>büro 8.8 8.8 - 1.5 7.3<br />

Bildung<br />

Schulleitung (inkl. Sekretariate)<br />

Sportkoordinator<br />

Tagesschule<br />

4.0<br />

4.0<br />

4.3<br />

4.0<br />

+ 0.5<br />

+ 0.6<br />

- 0.2<br />

4.8<br />

0.6<br />

3.8


52 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Ressort Pensen Pensen Veränderung Pensen<br />

Abteilung 2010 2011 2011/<strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />

Kultur<br />

Kultur<br />

- Leitung / Kulturförderung (inkl. Fachstelle Kultur)<br />

- <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

- Museum<br />

- Kunstraum<br />

Kinder Jugend Familie (Leitung/Verwaltung)<br />

- Fachstelle Jugendarbeit<br />

- Fachstelle Integration<br />

- Fachstelle Familie<br />

- Tageshort<br />

- Fachstelle Schulsozialarbeit<br />

Gesundheit/Soziales<br />

Soziale Dienste 6.8 6.8 - 0.1 6.7<br />

Planung/Bau<br />

Planung und Bau 11.8 13.4 + 2.7 16.1<br />

Liegenschaften/Anlagen<br />

Liegenschaften<br />

- Leitung und Verwaltung<br />

- Hauswarte Schulanlagen/Liegenschaften, Parkhäuser/Metroshop<br />

- Sportanlagen/Bäder<br />

8.4<br />

16.8<br />

11.0<br />

9.4<br />

16.8<br />

11.0<br />

+ 0.8<br />

- 0.9<br />

10.2<br />

15.9<br />

11.0<br />

Tiefbau 4.5 4.5 + 1.1 5.6<br />

Werkhof<br />

- Leitung und Verwaltung<br />

- Betrieb<br />

- Friedhof<br />

2.8<br />

33.0<br />

4.0<br />

3.8<br />

33.0<br />

4.0<br />

- 0.4<br />

+ 2.0<br />

- 1.0<br />

3.4<br />

35.0<br />

3.0<br />

Total 255.7 265.5 10.2 275.4<br />

0.6<br />

7.7<br />

4.5<br />

0.6<br />

1.5<br />

6.7<br />

0.5<br />

1.3<br />

2.1<br />

2.6<br />

2.6<br />

7.7<br />

4.5<br />

0.65<br />

1.5<br />

6.7<br />

1.2<br />

1.3<br />

2.1<br />

2.6<br />

Im Pensenplan sind nur die gemäss Anstellungsreglement angestellten Mitarbeitenden berücksichtigt.<br />

- 0.1<br />

+ 0.5<br />

+ 0.7<br />

+ 1.4<br />

+ 0.7<br />

+ 0.7<br />

+ 0.8<br />

2.5<br />

8.2<br />

4.5<br />

0.65<br />

2.2<br />

8.1<br />

1.9<br />

2.0<br />

2.9<br />

2.6


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 53<br />

Personalbestand<br />

Anstellung gemäss Anstellungsreglement Vollzeit Teilzeit Total<br />

2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

Männlich 134 135 23 22 157 157<br />

Weiblich 36 35 123 132 159 167<br />

Total 170 170 146 154 316 324<br />

Vertraglich angestelltes Personal (nur Teilzeitangestellte, exkl. Lernende und Praktikanten) 2011 <strong>2012</strong>*<br />

Männlich 46 44<br />

Weiblich 166 177<br />

Total 212 221<br />

* Ab 2011 werden Lehrpersonen mit Zusatzaufgaben nicht mehr berücksichtigt.<br />

Lernende/Praktikanten<br />

Lehrberuf/Praktikum 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Kauffrau/Kaufmann B-Profil 1 1 1 1<br />

Kauffrau/Kaufmann M-Profil 2 2 2 4<br />

Kauffrau/Kaufmann E-Profil 4 4 4 2<br />

Praktikant/in WMS / Erw. KV 2 1 2 2<br />

Praktikant/in Minerva 1 1 1 0<br />

Informatiker/in 1 2 1 1<br />

Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt 6 7 6 3<br />

Fachfrau/Fachmann I+D 2 1 2 2<br />

Praktikant/in I+D-Spezialist FH 1 1 1 0<br />

Fachfrau/Fachmann Betreuung 1 1 1 2<br />

Praktikant/in Tagesschule 1 1 1 1<br />

Praktikant/in Jugendarbeit 2 2 3 2<br />

Praktikant/in <strong>Stadt</strong>ökologie 1 1 0 0<br />

Praktikant/in Tourismus 0 1 1 1<br />

Praktikant/in Soziale Dienste 0 0 1 0<br />

Praktikant/in Tageshort 0 0 1 1<br />

Total 25 26 28 22<br />

Eintritte und Austritte gemäss Anstellungsreglement<br />

Position 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Eintritte 33 34 38 40<br />

Austritte 1) 2) 17 26 32 26<br />

Fluktuation (brutto) 8.7 % 9.6 % 10.3 % 8.1 %<br />

1) Pensionierungen 6 4 6 5<br />

2) Todesfälle 0 1 0 1<br />

Dienstjubiläen 25 und 40 Jahre<br />

Mitarbeiter/in Tätigkeit Anzahl Dienstjahre<br />

Sibylle Wegmüller-Stadler Kaufmännische Sachbearbeiterin Planung und Bau 25 Jahre<br />

Heiner Kaufmann Techn. Sachbearbeiter Hausdruckerei 25 Jahre<br />

Paul Roth Polizist 40 Jahre<br />

Pensionierungen<br />

Mitarbeiter/in Tätigkeit Tätig bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> von/bis<br />

Theodor Lütolf Mitarbeiter Werkhof 01.04.1983 – 29.02.<strong>2012</strong><br />

Susy Bhend-Keller Kaufmännische Sachbearbeiterin Finanzen 15.05.1990 – 29.02.1012<br />

Heiner Kaufmann Techn. Sachbearbeiter Hausdruckerei 01.05.1987 – 30.06 <strong>2012</strong><br />

Verena Gobeli Bibliothekarin 01.08.1981 – 31.12.<strong>2012</strong><br />

Hanspeter Zürcher Hauswart Metroshop 01.10.2001 – 31.10.<strong>2012</strong>


54 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.1.2 Informatik<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Bereitstellung ICT Services<br />

Strategie und Design, Beratung, Projekte<br />

■ Betrieb ICT Services<br />

Inbetriebnahme, Wartung, Änderungsmanagement<br />

■ Service Desk<br />

Benutzerunterstützung, technischer Support<br />

■ Online-Medien<br />

Internet, Intranet, Extranet<br />

■ Unterstützungsleistungen<br />

Schulungen, Präsenz- und Projektzeiterfassung, Informationsaufbereitung,<br />

Informationssicherheit und Datenschutz<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Daniel Stoeri<br />

Leiter Informatik<br />

Michel Fäs<br />

Systembetreuer/Supporter ICT<br />

Franco Ferraro<br />

Systembetreuer/Supporter ICT<br />

Raphael Kriesi<br />

Systembetreuer/Supporter ICT<br />

bis 29.02.<strong>2012</strong><br />

Paul Keller<br />

Systemspezialist ICT<br />

Vreni Kunz<br />

Webmasterin<br />

Irmgard Sidler<br />

Techn./Kaufm. Sachbearbeiterin<br />

Stefan Bolt<br />

Lernender<br />

Lucien Lanz<br />

Praktikant IMS<br />

10.03. bis 20.04.<strong>2012</strong><br />

Anzahl Anwendersitzungen auf www.baden.ch<br />

Position/Jahr 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anwendersitzungen 467,591 481,646 550,420 581,722<br />

in % 100 103 118 124<br />

Entwicklung Anzahl Benutzeraccounts<br />

Position/Jahr 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Benutzeraccounts 1) 447 456 468 540<br />

in % 100 102 105 121<br />

1) aktive Accounts für das Personal der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> und der angeschlossenen externen Kunden<br />

Anwendersitzungen<br />

Benutzeraccounts<br />

700'000<br />

600<br />

600'000<br />

500<br />

500'000<br />

400'000<br />

300'000<br />

200'000<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100'000<br />

100<br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 55<br />

4.1.3 Entwicklungsplanung<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Leitbilder<br />

■ Konzepte<br />

■ <strong>Stadt</strong>entwicklungsprojekte<br />

■ Grundlagen, Daten, Kennziffern<br />

■ Controlling <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Rolf Wegmann<br />

Leiter Entwicklungsplanung<br />

Maria Benito<br />

Wlodzimierz Gorko<br />

Monika Greber<br />

Michael Heiserholt<br />

Vanessa Angst<br />

Praktikantin<br />

Bevölkerungsentwicklung 1990 bis <strong>2012</strong><br />

Einwohnerinnen und Einwohner<br />

19500<br />

19000<br />

18500<br />

18000<br />

17500<br />

17000<br />

16500<br />

16000<br />

15500<br />

1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 <strong>2012</strong>


56 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Alterstruktur der Bevölkerung nach Quartieren <strong>2012</strong><br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Innenstadt Süd<br />

Innenstadt Nord<br />

Kappelerhof<br />

Allmend<br />

Meierhof<br />

Dättwil<br />

Rütihof<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong><br />

0 bis 19 20 bis 39 40 bis 59 60 bis 79 80+<br />

Bauausgaben 2004-2011 und Bauvorhaben <strong>2012</strong> in <strong>Baden</strong> (in 1,000 CHF)<br />

Bauausgaben im Erhebungsjahr<br />

Jahr Total Neubau Umbau Öffentlicher Unterhalt<br />

2004 220,157 127,249 88,531 4,377<br />

2005 263,066 132,966 125,321 4,779<br />

2006 190,331 110,483 74,729 5,119<br />

2007 207,233 139,382 62,805 5,046<br />

2008 183,591 124,892 53,604 5,095<br />

2009 126,541 71,349 48,045 7,147<br />

2010 129,884 73,697 49,320 6,867<br />

2011 135,386 82,838 46,331 6,217<br />

Bauvorhaben im Folgejahr<br />

<strong>2012</strong> 101,218 48,766 45,637 6,815


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 57<br />

4.1.4 <strong>Stadt</strong>ökologie<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Naturschutz<br />

■ Natur- und Umweltbildung<br />

■ Öffentlichkeitsarbeit<br />

■ Altlasten<br />

■ Projekte<br />

■ Fachberatung intern/extern<br />

■ Koordination<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Georg Schoop<br />

Leiter <strong>Stadt</strong>ökologie<br />

Pascale Contesse<br />

Sarah Knecht<br />

Corinne Schmidlin<br />

Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO 2 )<br />

80<br />

NO2 in mg/m3<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2002 2004 2006 2008 2010 <strong>2012</strong><br />

Haselstrasse/<br />

Bruggerstrasse<br />

Schulhausplatz<br />

Dättwil Baregg<br />

Schönaustrasse<br />

Feinstaubbelastungen (PM10) Messstation Schönaustrasse<br />

PM10 mg/m3<br />

Anzahl Tage<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Jahresmittelgrenzwert nach LRV: 20 g/m 3<br />

2002 2004 2006 2008 2010 <strong>2012</strong><br />

Anzahl Tage mit<br />

Überschreitungen des<br />

Tagesmittelwertes (50<br />

µg/m3)<br />

Jahresmittelwert in µg/m3<br />

(Messwagen Schönaustrasse)<br />

Der Jahresmittelwert von Stickstoffdioxid (NO 2 ) direkt an der<br />

verkehrsreichen Ecke Haselstrasse/Bruggerstrasse betrug<br />

im Jahr <strong>2012</strong> fast 60 g/m 3 . Standorte mit grösserem Abstand<br />

von der Strasse oder mit geringerer Verkehrsfrequenz<br />

zeigten tiefere Messwerte. Beim Messwagen Schönaustrasse<br />

lag der Jahresmittelwert unter dem Grenzwert von 30<br />

g/m 3 NO 2 gemäss Luftreinhalteverordnung (LRV).<br />

Feinstaub (PM10) ist ein Hauptindikator für die Gesundheitsbelastung<br />

der Luft. Der Jahresmittelwert an der Schönausstrasse<br />

lag <strong>2012</strong> im Bereich des Grenzwertes. Diese<br />

Belastung dürfte für viele Wohngebiete der <strong>Stadt</strong> repräsentativ<br />

sein. An 8 Tagen wurde <strong>2012</strong> der erlaubte Tagesmittelwert<br />

von 50 g/m 3 überschritten. Die LRV schreibt eine<br />

maximal einmalige Überschreitung pro Jahr vor. Die hohen<br />

Werte beschränken sich auf Wintertage mit Inversionslage.<br />

Beim Luftschadstoff Ozon wurde der gesetzlich definierte<br />

Stundenmittelwert von 120 g/m 3 während 215 Stunden im<br />

Sommerhalbjahr <strong>2012</strong> übertroffen. Gemäss LRV darf der<br />

Stundenmittelwert nur während einer Stunde pro Jahr überschritten<br />

werden.


58<br />

Statistiken der<br />

Verwaltung<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>2<br />

4.1.5 Standortmarketing<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Marketing<br />

■ Beratung/Verkauf für Gäste und Freizeit<br />

(Info <strong>Baden</strong>)<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Thomas Lütolf<br />

Leiter Standortmarketing<br />

Nicole Wanner<br />

Stellvertreterin<br />

Stefanie Becherer<br />

Teamleiterin Info <strong>Baden</strong><br />

Maja Doumbouya<br />

Yvonne Enderli<br />

Sonia Fuentes<br />

ab 01.04.12<br />

Silvia Hochstrasser<br />

bis 31.03.12<br />

Priska Iseli<br />

Ruth Koller<br />

Pia Kriese<br />

Petra Moll<br />

Myriam Tanner<br />

Olivia Bättig<br />

Praktikantin<br />

Persönliche Wirtschaftskontakte<br />

In <strong>Baden</strong> Ansässige<br />

Interessierte Auswärtige<br />

2009<br />

220<br />

38<br />

2010<br />

251<br />

40<br />

2011<br />

356<br />

53<br />

<strong>2012</strong>2<br />

349<br />

40<br />

Entwicklung der Logiernacht-Jahreszahlen<br />

Basis: 7 Hotels, 2 Guesthouses, total 291 Zimmer und 446 Betten (ohne Jugendherberge mit 16 Zimmern und 83 Betten)<br />

130'000<br />

120'000<br />

110'000<br />

Anzahl Logiernächte<br />

100'000<br />

90'000<br />

80'000<br />

70'000<br />

60'000<br />

50'000<br />

1986<br />

1987<br />

1988<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

<strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 59<br />

4.2 Ressort Finanzen<br />

4.2.1 Finanzen<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Geldmittelverwertung, Inkasso,<br />

Zahlungsverkehr<br />

■ Hauptbuch, Debitoren, Kreditoren<br />

■ Besoldungswesen<br />

■ Versicherungswesen, Analysen,<br />

Planung/Budgetierung<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Thomas Bumbacher<br />

Leiter Finanzen<br />

Ruth Bartholdi Fürer<br />

Alice Baumann<br />

Nicole Mühlebach<br />

Beat Schmidiger<br />

Corina Schönenberger<br />

Susanne Westh<br />

Peter Zaugg<br />

Auftragswirksamkeit der Investitionen und baulichen Unterhaltsarbeiten<br />

Standort der Unternehmung<br />

2010<br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

Auftragsvolumen Auftragsvolumen Auftragsvolumen<br />

CHF % CHF % CHF %<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> 7,375,883 32.4 7,928,348 33.7 13,305,597 31.5<br />

Region <strong>Baden</strong> 1,857,968 8.1 2,533,070 10.8 3,775,322 8.9<br />

Übrige Schweiz 13,561,339 59.5 13,065,807 55.5 25,199,731 59.6<br />

Gesamtauftragsvolumen 22,795,190 100.0 23,527,225 100.0 42,280,650 100.0<br />

Anzahl Kreditorenrechnungen 20,942 20,817 21,514<br />

Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in den separaten Broschüren Rechnung <strong>2012</strong> und Produkterechnung<br />

<strong>2012</strong>.


60 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.2.2 Steuern<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Administration<br />

■ Veranlagungen<br />

■ Inventurwesen<br />

■ Liegenschaften<br />

■ Aktuariate Steuerkommission und<br />

Gemeindeschätzungskommission<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Stefan Eggmann<br />

Leiter Steuern<br />

Gaby Bächli bis 30.5.<strong>2012</strong><br />

Thomas Bianchi<br />

Susanne Bircher ab 1.6.<strong>2012</strong><br />

Anton Burger<br />

Andrea Gerber<br />

Bianca Fischer<br />

Antonia Lienhard<br />

Andja Lovrenovic<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Regula Martiny<br />

Rita Müller<br />

Markus Muntwyler<br />

Susanne Peter<br />

Monika Richle<br />

Therese Rüegger<br />

Patricia Rimann<br />

Maria Schenkel<br />

Eveline Tenisch bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

Barbara Wiedmer<br />

Team in Neuenhof:<br />

Kurt Herzog<br />

Rita Jäger ab 1.6.<strong>2012</strong><br />

Corinne Stähli<br />

Nadja Kurmann<br />

Marianne Fischli bis 31.7.<strong>2012</strong><br />

Sally Tozmann<br />

Steuerveranlagungen<br />

Natürliche Personen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Ordentliche Einkommens- und Vermögenssteuern/Sollbestand per 31.12. 11,440 11,682 11,708 11,917<br />

Im Kalenderjahr erhobene Jahressteuern 494 580 588 570<br />

Im Kalenderjahr erhobene Grundstückgewinnsteuern 172 169 189 147<br />

Im Kalenderjahr erhobene Sondersteuern 15 15 15 15<br />

Anzahl Fälle pro Kalenderjahr 12,121 12,446 12,500 12,649<br />

Wachstum gegenüber Vorjahr in % 3.12 2.68 0.43 1.19<br />

Eingegangene Rechtsmittel (Einsprachen laufende Periode/Nachträge) 92 99 34 67<br />

Entwicklung der Gemeindesteuern und anderer Steuern (in Mio. CHF)<br />

Position 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Steuerfuss in % 95 95 95 95<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern 51,792 51,641 55,456 53,527<br />

Quellensteuern 6,636 6,679 5,519 6,476<br />

Aktiensteuern 29,767 28,999 32,940 25,641<br />

Total Gemeindesteuern 88,195 87,319 93‘915 85‘644<br />

Wachstum gegenüber Vorjahr in % -1.1 -1.0 7.6 -8.8<br />

Grundstückgewinnsteuern 0,576 0,852 0,707 0,803<br />

Nach- und Strafsteuern 0,210 0,132 0,117 0,145<br />

Erbschafts- und Schenkungssteuern 0,216 0,294 0,393 0,297<br />

Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in den separaten Broschüren Rechnung <strong>2012</strong> und Produkterechnung <strong>2012</strong>.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 61<br />

4.2.3 Betreibungsamt<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Administration, Rechtsauskünfte, Fristenkontrolle<br />

■ Begehren erfassen, Telefon- und Schalterdienst<br />

■ Vollzug von Pfändungen, Arresten und Retentionen<br />

■ Buchhaltung, Zahlungsverkehr<br />

■ Zustellungen, Spezialaufgaben, Aussendienst<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Edith Käppeli<br />

Leiterin Betreibungsamt<br />

Roger Baumann<br />

Sibylle Markaj<br />

Maya Rohner<br />

Rosa Scimonetti<br />

Sonia Talarico<br />

Jacqueline Wegmann<br />

Karin Zimmermann<br />

Auftragseingänge und Dienstleistungen des Betreibungsamts<br />

9'000<br />

8'000<br />

7'000<br />

6'000<br />

5'000<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Gesamtzahl Betreibungs-, Fortsetzungs- + Verwertungsbegehren<br />

Ausgestellte Zahlungsbefehle<br />

Pfändungsvollzüge<br />

Verlustscheine<br />

Ergebnisse aus Verwertungshandlungen<br />

7'000'000<br />

6'000'000<br />

5'000'000<br />

4'000'000<br />

3'000'000<br />

2'000'000<br />

1'000'000<br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Zuteilungen an die Gläubiger<br />

davon an die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> als Gläubigerin


62 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

4.3.1 <strong>Stadt</strong>büro<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Einwohner- und Stimmregister<br />

■ Zentrale Adressverwaltung<br />

■ Telefonzentrale<br />

■ Militärsektion<br />

■ Einbürgerungen<br />

■ Fundbüro<br />

■ Hundekontrolle<br />

■ Erteilung von diversen Auskünften, Informationen<br />

■ Abgabe von Broschüren, Formularen usw.<br />

■ Erstberatung und kompetente Lotsendienste<br />

■ Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen<br />

■ Diverse Verkäufe<br />

■ Neuzuzügerfeiern und -führungen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Bettina Glaus<br />

Leiterin <strong>Stadt</strong>büro<br />

Kathrin Allemann<br />

Daniela Cude<br />

Béatrice Heimgartner<br />

Anita Kopp<br />

Hans Liesch<br />

Claudia Niederhauser ab 01.03.<strong>2012</strong><br />

Tamara Rüegg<br />

Jonas Rumpf<br />

David Steuri<br />

Susanne Suter<br />

Bevölkerungsbewegung<br />

Vorgänge Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />

2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Stand Jahresbeginn 13,514 13,782 13,919 4,619 4,727 4,860 18,133 18,509 18,779<br />

Zuzüge 1,260 1,351 1,289 971 1,106 1,121 2,231 2,457 2,410<br />

Wegzüge 1,081 1,324 1,220 831 953 939 1,912 2,277 2,159<br />

Wanderungsbewegung 179 27 69 140 153 182 319 180 251<br />

Geburten 143 160 144 57 51 61 200 211 205<br />

Todesfälle 121 105 143 22 16 16 143 121 159<br />

Geburtenüberschuss 22 55 1 35 35 45 57 90 46<br />

Einbürgerungen 67 55 52 -67 -55 -52 0 0 0<br />

Stand Jahresende 13,782 13,919 14,041 4,727 4,860 5,035 18,509 18,779 19,076<br />

Zuwachs/Abgang 268 137 122 108 22 175 376 270 297<br />

Bevölkerungsstruktur nach Bewilligungsart<br />

Position 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %<br />

Niederlassung CH 13,405 13,536 13,649<br />

Nebenniederlassung CH 377 383 392<br />

Total Schweizer/innen 13,782 74.4 13,919 74.1 14,041 73.6<br />

B Jahresaufenthalt EU 1,085 1,106 1,133<br />

B Jahresaufenthalt nicht EU 606 598 591<br />

C Niederlassung EU 1,809 1,883 2,011<br />

C Niederlassung nicht EU 940 964 996<br />

F Vorläufig Aufgenommene 43 39 38<br />

G Grenzgänger 26 21 21<br />

L Kurzaufenthalt 169 193 186<br />

N Asylsuchende 21 18 29<br />

W Nebenwohnsitz AU 28 38 30<br />

Total Ausländer/innen 4,727 25.6 4,860 25.9 5,035 26.4<br />

Stand Jahresende 18,509 100.0 18,779 100.0 19,076 100.0<br />

Anzahl Nationen 98 102 105


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 63<br />

Bevölkerungsstruktur nach Geschlecht<br />

Position Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />

2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anteil weiblich 7,019 7,075 7,166 2,043 2,142 2,236 9,062 9,217 9,402<br />

in % 51.0 50.8 51.0 43.2 44.1 44.4 49.0 49.1 49.3<br />

Anteil männlich 6,763 6,844 6,875 2,684 2,718 2,799 9,447 9,562 9,674<br />

in % 49.0 49.2 49.0 56.8 55.9 55.6 51.0 50.9 50.7<br />

13,782 13,919 14,041 4,727 4,860 5,035 18,509 18,779 19,076<br />

Abstimmungen und Wahlen<br />

Anzahl Vorlagen/Wahlgänge 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Abstimmungs-/Wahltermine 6 4 4 5<br />

Vorlagen Bund 8 6 1 12<br />

Wahlgänge Bund 0 0 0 0<br />

Vorlagen Kanton 12 3 8 11<br />

Wahlgänge Kanton* 2 0 2 2<br />

Wahlgänge Bezirk* 0 1 0 3<br />

Vorlagen Gemeinde 0 1 3 0<br />

Wahlgänge Gemeinde* 2 0 1 0<br />

Durchschnittliche Stimmbeteiligung in % 40.30 45.83 49.20 48.83<br />

Davon briefliche Stimmabgabe in % 92.25 93.82 94.30 93.66<br />

Initiativen und Referenden, Unterschriftenkontrolle 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Eidgenössische Initiativen 4 13 8 5<br />

Kantonale Initiativen 5 6 5 4<br />

Bezirks Initiativen 0 0 0 0<br />

Kommunale Initiativen 1 1 0 0<br />

Eidgenössische Referenden 3 1 2 6<br />

Kantonale Referenden 1 1 0<br />

Kommunale Referenden 0 0 0 0<br />

Abstimmungs- und Wahlbeschwerden 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Abstimmungs- und Wahlbeschwerden 0 0 0 0<br />

Stimmregister 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Stimmberechtigte der Einwohnergemeinde 11,216 11,288 11,417 12,472<br />

Stimmberechtigte Auslandschweizer/innen 259 275 283 298<br />

Stimmberechtigte der Ortsbürgergemeinde 639 620 608 603


64 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.3.2 Zivilstandskreis<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Familienregister / Infostar Person<br />

■ Einzelregister / Infostar Ereignis (Geburt/Tod/Ehe/Anerkennung)<br />

■ Trauungen<br />

■ Bestattungen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Albert Conrad<br />

Leiter Zivilstandskreis<br />

Eveline Auer<br />

Heidi Binder-Schweri<br />

Karin Graf<br />

Christina Jost-Meier<br />

Sibylle Meier ab 1.4.<strong>2012</strong><br />

Karin Pfister<br />

Ardian Sinani bis 31.3.<strong>2012</strong><br />

Auskünfte und Auszüge; Einwohner/innen<br />

Vorgänge 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Gebührenpflichtige Auskünfte und Auszüge aus den Registern 6,654 nicht erhoben nicht erhoben nicht erhoben<br />

Einwohner/innen Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> am 01.01. 1) 50,148 50,565 51,280 52,100<br />

Infostar Ereignis<br />

Vorgänge/Eintragungen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Geburten 1,304 1,617 1,538 1,695<br />

Trauungen 295 343 322 352<br />

Eintragungen gleichgeschlechtliche Partnerschaften 2 3 1 1<br />

Todesfälle 651 666 626 646<br />

Kindesanerkennungen 87 99 91 114<br />

Namenserklärungen nach Scheidung 40 45 38 31<br />

Verschiedene Staatsangehörigkeiten Ereignis 92 93 97 93<br />

Infostar Gerichts- und Verwaltungsentscheide<br />

Vorgänge/Eintragungen Sonderzivilstandsamt 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Gerichtsentscheide (Scheidungen etc.) 391 424 383 327<br />

Verwaltungsentscheide (Einbürgerungen, Auslandfälle etc.) 384 441 499 396<br />

Bestattungswesen<br />

Vorgänge 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Besprechungen betreffend Bestattungen und Abdankungen in <strong>Baden</strong> 156 153 128 152<br />

Kremation in % 90 84 85 84<br />

1) Der Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> besteht seit 01.03.2004. Dem Kreis gehören 9 Gemeinden an (<strong>Baden</strong>, Birmenstorf, Ennetbaden,<br />

Freienwil, Gebenstorf, Obersiggenthal, Turgi, Untersiggenthal, Würenlingen).


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 65<br />

4.3.3 Öffentliche Sicherheit<br />

Aufgabengebiete:<br />

Augabengebiete:<br />

■ <strong>Stadt</strong>polizei<br />

- Alarmstelle<br />

- Sicherheitsdienst<br />

- Verkehrsdienst<br />

- Gewerbepolizei<br />

- Schalterdienst<br />

■ Verwaltung<br />

- Polizeiverwaltung<br />

- Zivilschutzstelle<br />

- Quartieramt<br />

- Administration Feuerwehr<br />

- Material / Anlage ZSO<br />

- Material / Geräte Feuerwehr<br />

■ Zivilschutzorganisation Region <strong>Baden</strong><br />

- Unterstützung<br />

- Schutz/Betreuung<br />

- Logistik<br />

■ Stutzpunktfeuerwehr<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Martin Zulauf<br />

Leiter Öffentliche Sicherheit<br />

Meinrad Ackermann<br />

Alex Ackle<br />

Markus Aeschlimann<br />

Erika Albert<br />

Richard Amweg<br />

Corinne Barth<br />

Brigitte Burger<br />

Stefan Demont<br />

Christoph Dreier<br />

Marc Düscher<br />

Marc Eichenberger seit 01.12.<strong>2012</strong><br />

Patrick Frischknecht<br />

Stefanie Geisseler<br />

Denise Goldinger<br />

Natanael Guggisberg<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Lukas Hänzi<br />

Simon Harder<br />

Urs Huber<br />

Alexandra Ischia seit 01.09.<strong>2012</strong><br />

Adrian Kirchhofer<br />

Rolf Krähenbühl<br />

Sacha Lattanzio<br />

Denise Lehmann<br />

Peter Lieberherr<br />

Thomas Locher<br />

Markus Marti<br />

Ivana Matanovic<br />

Daniel Meier<br />

Ernst Meier<br />

Christoph Meyer<br />

Walter Pfander<br />

Maria Pizzi<br />

Manuel Puertas<br />

von 01.02.<strong>2012</strong> bis<br />

30.09.<strong>2012</strong><br />

Philipp Reimann<br />

Enrico Rimann<br />

Marc Röthlisberger<br />

Max Romann<br />

Paul Roth<br />

Luana Salvisberg<br />

Roland Salvisberg<br />

Hans-Rudolf Schmid<br />

Roman Schmid<br />

Fabian Schneider<br />

Helena Schwegler<br />

Walter Steinauer<br />

Thomas Stöckli<br />

Andreas Thoma<br />

Katja Wassmer<br />

Aaron Wirthner<br />

Daniel Zumsteg


66 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Stadt</strong>polizei<br />

Anzahl Bussen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Ordnungsbussen 21,314 25,387 28,398 27,243<br />

Schiefe Brücke 6,510 4,662 3,291 2,296<br />

Geschwindigkeit 11,786 10,606 11,541 12,690<br />

Busseneinnahmen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Total CHF 2,529,059 2,744,215 2,845,434 2,733,176<br />

*inkl. Schiefe Brücke<br />

Strafanzeigen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzeigen nach Strafgesetzbuch 344 351 348 402<br />

Anzeigen nach Nebenstrafgesetzen 336 346 291 329<br />

Anzeigen nach Betäubungsmittelgesetz 57 39 41 59<br />

Anzeigen wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand/Fahren unter<br />

37<br />

41 37<br />

Drogen<br />

35<br />

Verhaftungen und Festnahmen 203 180 188 105<br />

Berichte und Einvernahmen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Einvernahmen 383 303 303 411<br />

Berichte 884 851 902 1072<br />

Personal<br />

Aus- und Weiterbildungstage Personal 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Tage 183 202 200 210<br />

Zivilschutz und Feuerwehr 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Angehörige Zivilschutz aktiv 458 443 468 417*<br />

geleistete Diensttage 1,077 1,272 1,126 1,239<br />

Angehörige Feuerwehr 104 98 106 101<br />

Einsätze Feuerwehr 156 138 155 149<br />

davon als Stützpunkt 36 29 35 44<br />

*ohne Auszubildende beim Kanton


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 67<br />

4.4 Ressort Bildung<br />

4.4.1 Volksschule<br />

Aufgabengebiet:<br />

■ Führen der Volksschule <strong>Baden</strong><br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Geschäftsleitung<br />

Alexander Grauwiler<br />

Geschäftsleiter<br />

Monika Kloter Adm. Leitung ab 1.11.12<br />

Marion Schauff<br />

Sekretariat<br />

Birgit Zickert<br />

Sekretariat<br />

Maria Hasler<br />

Sekretariat Schulpflege<br />

Berit Bucefari<br />

Sekretariat Aushilfe<br />

Leitung Kindergarten/Primarschule<br />

Guido Arnet<br />

Schulleiter<br />

Lisa Lehner<br />

Schulleiterin<br />

Oliver Pfister<br />

Schulleiter<br />

Leitung Kindergarten/Primarschule<br />

Ariane Schweizer<br />

Schulleiterin<br />

Monica Studerus<br />

Schulleiterin<br />

Mariette Wälty<br />

Schulleiterin<br />

Myrta Bermejo<br />

Sekretariat<br />

Patricia Martins<br />

Sekretariat<br />

Leitung Oberstufe/Sonderformen<br />

Stephan Mies Schulleiter bis 31.10.12<br />

Stefan Künzi<br />

Schulleiter<br />

Doris Kara<br />

Sekretariat<br />

Mary Pletscher Sekretariat bis 31.8.12<br />

Marion Schauff Sekretariat ab 1.8.12<br />

Leitung Bezirksschule<br />

Renate Hoffmann<br />

Schulleiterin<br />

Stefan Künzi<br />

Schulleiter<br />

Gertrud Groebli<br />

Sekretariat<br />

Monika Kloter<br />

Sekretariat<br />

Stellenplan<br />

Schulleitung Personen Stellenprozente Eintritte Austritte<br />

Geschäftsleitung<br />

Geschäftsleiter 1 100<br />

Administrative Leitung 1 20 1<br />

Sekretariat Schulpflege / Geschäftsleitung 3 108<br />

Kindergarten/Primarschule<br />

Schulleitung 6 405<br />

Sekretariat 2 120<br />

Oberstufe (Real-, Sek und Sonderformen)<br />

Schulleitung 2 150 1<br />

Sekretariat 2 86 1 1<br />

Bezirksschule<br />

Schulleitung 2 150<br />

Sekretariat 2 86<br />

Lehrpersonen und Betreuungspersonal (Schuljahr 2011/<strong>2012</strong>) Personen Stellenprozente Eintritte Austritte<br />

Kindergarten 33 1,795 7 5<br />

Primarschule 122 6,682 16 15<br />

Oberstufe 64 4,367 5 6<br />

Bezirksschule 57 4,216 4 5<br />

Total Lehrpersonen 276 17,060<br />

Hortpersonal Tagesschule 25 774 2 2<br />

Schülerzahlen (Schuljahr 2011/<strong>2012</strong>) <strong>Baden</strong>er Andere Total Anzahl Klassen<br />

Kindergarten 252 3 255 16<br />

Primarschule 746 17 763 43<br />

Oberstufe (Real, Sek und Sonderformen) 329 106 435 25<br />

Bezirksschule 289 383 672 30<br />

Total 1,616 509 2,125 114<br />

Schüler in anderen Schulen 125


68 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.5 Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie<br />

4.5.1 Kultur<br />

Aufgabengebiete (Neuorganisation ab 1. April 2011):<br />

■ Kulturförderung<br />

■ Dienstleistungen/Administration<br />

■ Öffentlichkeitsarbeit<br />

■ Projekte<br />

■ <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

■ Historisches Museum<br />

■ <strong>Stadt</strong>archiv<br />

■ Kunstraum<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Jolanda Schneider<br />

Jochen Sorg<br />

Nadia Spiegelberg<br />

Susi Spörri<br />

Ilse Weiersmüller<br />

Susanne Westh<br />

Rahel Wettstein<br />

Katalog<br />

Katalog<br />

In Ausbildung<br />

seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

Katalog<br />

Benutzung<br />

Benutzung<br />

Benutzung<br />

Historisches Museum/<strong>Stadt</strong>archiv<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Patrick Nöthiger<br />

Leiter Kultur<br />

Suzette Beck<br />

Leiterin Kulturförderung<br />

Stefanie Brunschwiler Marketing/PR<br />

seit 01.01.<strong>2012</strong><br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Pia-Maria Rutishauser Leiterin <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Sharon Alt<br />

Katalog<br />

Mireille Bischoff<br />

Katalog<br />

Monika Bugmann<br />

Benutzung<br />

Daniela Cude Benutzung seit 13.08.<strong>2012</strong><br />

Nergiz Dirlik<br />

Reinigung<br />

Lukas Eder<br />

In Ausbildung<br />

Susann Egloff<br />

Leiterin Benutzung und<br />

Administration<br />

Verena Gobeli<br />

Leiterin Katalog<br />

bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

Doroteya Imhof<br />

Benutzung<br />

Marita Kieser<br />

Katalog<br />

Angela Lopez<br />

Interkulturelle Animation<br />

Gabriela Meier<br />

Benutzung<br />

Annelies Meyer<br />

Katalog<br />

Rahel Rothen<br />

Katalog<br />

Barbara Welter<br />

Leiterin Historisches Museum/<strong>Stadt</strong>archiv<br />

bis 30.11.<strong>2012</strong><br />

Lara Cerletti<br />

Aufsicht/Empfang<br />

Hanspeter Dold<br />

Museumstechnik<br />

Christine Jeuch<br />

Aufsicht/Empfang<br />

Erika Küng<br />

Aufsicht/Empfang<br />

bis 31.07.2011<br />

Marianne Kiel<br />

Aufsicht/Empfang<br />

seit 01.08.2011<br />

Pia Meier<br />

Reinigung<br />

Liliana Nussbaum<br />

Aufsicht/Empfang<br />

Heidi Pechlaner Gut<br />

Bildung und Vermittlung<br />

Madeleine Strebel<br />

Aufsicht/Empfang<br />

Kurt Zubler<br />

Archäologie<br />

Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Claudia Spinelli<br />

Leiterin Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Hanna Demuth<br />

Aufsicht/Administration<br />

bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

Fabian Frei<br />

Aufsicht/Administration<br />

Mirjam Holz Praktikantin von 01.08.<strong>2012</strong><br />

bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

Valeria Moser<br />

Kunstvermittlung<br />

bis 31.08.<strong>2012</strong><br />

Willy Rogger<br />

Aufbau


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 69<br />

1. Kulturförderung<br />

Institutionalisierte Kulturförderung – Beiträge an Institutionen<br />

Sparte Institution Unterstützung CHF<br />

Bildende Kunst<br />

Ankäufe städtische Kunstsammlung 18,500<br />

Kulturweg <strong>Baden</strong>-Wettingen-Neuenhof (inkl. Jubiläumsbeitrag <strong>2012</strong> CHF 5,000) 15,000<br />

Literatur Kulturmagazin JULI 15,000<br />

Multimedial Animationsfilmfestival Fantoche 200,000<br />

Pro Argovia 1,500<br />

Schweizer Kindermuseum 136,500<br />

Verein Zauberlaterne 3,000<br />

Musik <strong>Baden</strong>er Sänger 1,500<br />

<strong>Baden</strong>er Vokalensemble 2,500<br />

Bluesfestival <strong>Baden</strong> 20,000<br />

Gruppe für neue Musik <strong>Baden</strong> GNOM (inkl. Jubiläumsbeitrag 2013 CHF 3,000) 18,000<br />

Jugendmusik Allegro Region <strong>Baden</strong> 10,000<br />

Musikgesellschaft <strong>Baden</strong>ia 5,000<br />

Nordportal 60,000<br />

Schola Cantorum Wettingensis 2,000<br />

<strong>Stadt</strong>musik <strong>Baden</strong> 7,000<br />

Verein Jazz in <strong>Baden</strong> 11,000<br />

Verein Pro INOX 20,000<br />

Wettinger Kammerkonzerte 3,000<br />

Wettinger Sommerkonzerte 2,000<br />

Theater/Tanz Figurentheaterfestival Figura (inkl. Jubiläumsbeitrag <strong>2012</strong> CHF 10,000) 115,000<br />

Flamencos en route 69,000<br />

Teatro Palino und Kulturprogramm Unvermeidbar 30,000<br />

Theater im Kornhaus ThiK 120,000<br />

Theater Zamt&Zunder 20,000<br />

Theaterstiftung (Kurtheater <strong>Baden</strong>) (inkl. Jubiläumsbeitrag CHF 10,000) 215,000<br />

Die Ortsbürgergemeinde engagierte sich <strong>2012</strong> in der institutionalisierten Kulturförderung mit Beiträgen in der Höhe von<br />

CHF 317‘000. Im Jahr <strong>2012</strong> wurden folgende Institutionen vollumfänglich mit Geldern der Ortsbürgergemeinde unterstützt: Literarische<br />

Gesellschaft, Kammerchor <strong>Baden</strong>, Orchestergesellschaft <strong>Baden</strong>, Kino Orient, Ankauf kunsthistorische Gegenstände.<br />

Freie Kulturförderung – Beiträge an Projekte<br />

Sparte Gesuch Unterstützung CHF<br />

Bildende Kunst Fabian Frei, Projekt „Guck mal Günther, Kunst“ 300<br />

Museum Langmatt, Ausstellung Sommergäste 2013: Ursula Palla 8,000<br />

Literatur Edition Isele, Druckkostenbeitrag „Gespräch in der Manteltasche“ 2,000<br />

Aargauer Literaturhaus Lenzburg, Textstatt 2013 4,000<br />

Markus Bundi, Novelle "Emilies Schweigen" 3,000<br />

Multimedial Katrin Kimmerlin, Liederabend „S.P.A.L.T.E.N.“ 800<br />

Biograph Film, Dokumentarfilmprojekt "Mitten ins Land" 5,000<br />

Verein Freiluftkino, 6. Freiluftkino - Defizitgarantie 5,000<br />

Kulturverein Stoffwechsel, Staffel 11 5,000<br />

Tomas, Dratva, Video Konzert "Claude Debussy" 1,000<br />

Jungwacht und Blauring <strong>Baden</strong>, Filmfestival 2013 500<br />

Verein Kulturbetrieb Mon Royal, Projekte „Indiefilm-Studio“ und „Videojukebox“ 3,500<br />

Stanzerei, Veranstaltungsreihe „Endlich Mittwoch“ Saison <strong>2012</strong>/2013 18,000<br />

Kino Orient, Beitrag kulturelle Vielfalt <strong>2012</strong> 3,000<br />

Genossenschaft Trudelhaus, Ausstellungen und Kulturprogramm <strong>2012</strong> 25,000


70 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Freie Kulturförderung – Beiträge an Projekte<br />

Sparte Gesuch Unterstützung CHF<br />

Musik Klassik Junges Kammerorchester inTakt, Projekt "pittoresk I & II" 2,000<br />

Kammerchor akusma <strong>Baden</strong>, Frühjahrskonzerte 1,500<br />

Fabienne Romer und Janna Vettergreen, Konzertprojekt "Stiller Garten" 500<br />

Kirchenchor Cäcilia, Konzert 1,000<br />

Antonia Frey, Liederabend "Wer kennt Hermann Suter?" 500<br />

Canto Battuto, Konzert „Sterne Wörter Klänge“ 2,000<br />

Vokalensemble Turivox, Projekt "Deutsche Welle" 500<br />

Tara Iluce musica napoletana, Adventskonzert 500<br />

Marco Friedmann, Konzert “Paganini plus“ 500<br />

Zürcher Vokalisten, A-Capella Chorkonzert „Schweizer Komponisten“ 500<br />

Vindonissa Singers, Jubiläumsprojekt "Düütsch" 500<br />

VocArt, Projekt "Swissness" 500<br />

Paul Taylor Orchestra, Projekt "Alphorn & Nordic Fires" 2,000<br />

Siggenthaler Jugendorchester SJO, Konzert 1,000<br />

Duo Dialodia, Projekt "Swiss Made" 500<br />

Ensemble Zora, Projekt 2013 "Chains" 1,000<br />

Freunde Konzertreihe Marina Korendtfeld, Konzertsaison <strong>2012</strong> /2013 3,000<br />

Verein Schweizerischer Dirigentenwettbewerb, Dirigentenwettbewerb 2013 3,000<br />

Arion Quartett, Projekt "Schubert total Teil III" 2,000<br />

Ensemble Spektrum, Projekt "Akzente 2013" 2,000<br />

Rahel Sohn Achermann, Konzertzyklus "Johannes oder Richard?" 2,500<br />

Aargauer Symphonie Orchester, Familienkonzert 5,000<br />

Musik Rock/Jazz Pilippe Kuhn, Tournee "Soul Department" 3,000<br />

KulaK, Beitrag Jahresprogramm <strong>2012</strong> 3,500<br />

Christoph Gallio und Beat Sträuli, CD und DVD “Road Works” 1,500<br />

Verein OpenAir Rebstock, OpenAir Rebstock <strong>2012</strong> 3,000<br />

Mario Schenker Quartett, CD-Produktion 2,000<br />

Bluus Club <strong>Baden</strong>, Saison <strong>2012</strong> /2013 4,000<br />

Verein BandXAargau, Nachwuchsband-Festival 2013 4,000<br />

Guillermo Sorya, CD-Produktion und Tournee 1,000<br />

Verein Herbert, One Of A Million Musikfestival 2013 6,000<br />

Verein Kulak, Kulak 2013 "My Favorite Things" 3,500<br />

Jazz geht <strong>Baden</strong>, Jazztage 2013 4,000<br />

Javoicezz, Projekt “Jazz im Kloster” 500<br />

Al Pride, Album-Produktion 3,500<br />

Katy & The Escort Orchestra, Album-Produktion 1,500<br />

One Sentence Supervisor, CD-Produktion 1,500<br />

Theater/Tanz Theater Topoi:Log, Katrin Segger, Projekt "Vision:Version <strong>2012</strong>" 500<br />

Kunstkollektiv <strong>Baden</strong>, Theaterperformance "Happy Hour" 2,000<br />

Stanzerei <strong>Baden</strong>, Projekt "Ohr isst mit" - Defizitgarantie 5,000<br />

x-group, Susanne Braun, Tanzprojekt "Solo projects / danse" 1,000<br />

Bühne zur Heimat Ehrendingen, Saison <strong>2012</strong> /2013 500<br />

Sharmila Rao, Projekt "Kelano Hari" 1,000<br />

Daria Reimann, Projekt "Residance Publick" 5,000<br />

Reso, Tanzfest 2013 6,000<br />

François Ruedin, Musical "The American" 2,000


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 71<br />

2. <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Ausleihen nach Bücher-/Medienkategorie<br />

2009 2010 2011* <strong>2012</strong><br />

Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />

Belletristik Erwachsene deutsch 51,155 20.7 49,409 17.9 71,205 18.3 67,097 17.1<br />

Sachmedien Erwachsene 43,701 17.7 50,589 18.2 89,354 23.1 85,877 21.6<br />

Belletristik Erwachsene Fremdsprachen 6,968 2.8 6,967 2.6 11,630 2.9 10,882 2.6<br />

Kinderliteratur deutsch 35,404 14.1 40,599 14.6 63,980 16.5 70,016 17.9<br />

Jugendliteratur deutsch 40,455 16.2 38,452 14.0 54,813 13.9 51,759 13.3<br />

Kinder- u. Jugendliteratur Fremdsprachen 5,464 2.2 6,088 2.3 11,180 2.8 10,554 2.6<br />

Magazin u. Interbibliothekarischer Leihverkehr 2,678 1.0 544 0.3 1,061 0.3 1,329 0.3<br />

Nonbooks 61,252 24.8 81,332 30.0 88,116 22.1 90,207 23.0<br />

E-Books 5,968* 1.6<br />

Total Ausleihe 247,404 100.0 274,377 100.0 391,438 100.0 393,689 100%<br />

Zunahme 30,747 14.4 26,973 10.5 117,061 30.0 2,251 1.8<br />

Aktive Kunden/Kundinnen nach Wohnort<br />

<strong>Baden</strong> 2,304 30.4 2,232 30.0 2,149 30.0 2,282 29.3<br />

übriger Bezirk 4,212 55.5 4,200 55.0 4,109 56.0 4,239 54.7<br />

Übrige 1,068 14.1 1,140 15.0 1,018 14.0 1,266 16.0<br />

nach Ausweiskategorie<br />

Erwachsene 5,671 73.4 5,626 74.6 5,217 71.5 5,425 69.7<br />

Kinder und Jugendliche 1,817 25.4 1,823 24.0 1,947 26.5 1,866 23.7<br />

Kurzbenutzer/innen 95 1.2 120 1.5 109 1.5 491 6.3<br />

Bibliotheken 1 0.0 3 0.4 3 0.5 5 0.3<br />

Total Kunden/Kundinnen 7,584 100.0 7,572 100.0 7,276 100.0 7,787 100.0<br />

Zunahme -256 -3.2 -12 -0.1 -296 -4.0 511 1.5<br />

Besucher/innen 153,215 170,470 173,466 166,675<br />

Zunahme 1,885 1.4 17,255 14.0 2,996 1.7 -6,791 -2.4<br />

*ab 2. Trimester im Angebot<br />

3. Historisches Museum<br />

Besucher/-innen nach Kategorien 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Kategorie Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />

Normaler Eintritt 1,662 17.3 2,253 20.3 1,355 15.3 2,087 19.7<br />

Reduzierter Eintritt 2,704 28.0 4,402 39.5 2,151 24.3 2,782 26.4<br />

Konzerte/eigene Veranstaltungen 2,090 21.7 1,047 9.6 1,268 14.3 1,770 16.7<br />

Familieneintritte 882 9.1 810 7.3 1,035 11.7 849 8.0<br />

Gratiseintritte (inkl. Vernissagen) 622 6.4 553 4.9 1,254 14.2 1,174 11.2<br />

Gratiseintritte Schulen (inkl. Führungen) 1,685 17.5 2,049 18.4 1,786 20.2 1,920 18.0<br />

Total 9,645 100.00 11,114 100.00 8,849 100.00 10,582 100.00<br />

4. Kunstraum<br />

Nr. Name, Thema der Ausstellung Dauer<br />

Besucher/ Führungen/<br />

-innen Anlässe<br />

1 Mobile Territorien 25.01.<strong>2012</strong> – 25.03.<strong>2012</strong> 1,178 10<br />

2 Bigger Than Life 29.04.<strong>2012</strong> – 24.06.<strong>2012</strong> 1,212 10<br />

3 Performancepreis Schweiz 18.08.<strong>2012</strong> 500 2<br />

4 Patrick Graf 08.09.<strong>2012</strong> – 25.11.<strong>2012</strong> 2,003 15<br />

Nicht enthalten in dieser Auflistung sind Fremdanlässe im Kunstraum und deren Besucherzahlen.


72 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.5.2 Kinder Jugend Familie<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Kontaktstelle der Abteilung Kinder Jugend Familie<br />

■ Fachstelle Kinder- und Jugendanimation<br />

■ Fachstelle Integration<br />

■ Fachstelle Familie<br />

■ Fachstelle Schulsozialarbeit<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Mario Geraets<br />

Sandra Fritschi<br />

Sibylle Frutiger<br />

Sandra Perego<br />

Fachstelle Familie<br />

Brigitte Häberle<br />

Katrin Giger<br />

Brigitta Ringele<br />

Daniela Isidoro<br />

Sabrina Bühler<br />

Miriam Kessler<br />

Sabine Martens<br />

Christa Senn-Behnke<br />

Sarah Strahl<br />

Leiter Kinder Jugend Familie<br />

Leiterin Abteilungssekretariat<br />

Abteilungssekretariat ab<br />

01.04.<strong>2012</strong><br />

Leiterin Fachst. Jugendarbeit<br />

Region <strong>Baden</strong> ab 01.05.<strong>2012</strong><br />

Leiterin Fachstelle Familie<br />

Fachmitarbeiterin Fachstelle<br />

Familie ab 1.12.<strong>2012</strong><br />

Sachbearbeiterin Fachstelle<br />

Familie ab 01.03.<strong>2012</strong><br />

Leiterin Tageshort<br />

Gruppenleiterin Tageshort ab<br />

01.08.<strong>2012</strong><br />

Coleiterin Tageshort bis<br />

31.07.<strong>2012</strong><br />

Hortnerin Tageshort<br />

Hortnerin Tageshort<br />

Gruppenleiterin Tageshort<br />

Fachstelle Integration<br />

Sandra Mazzoni<br />

Leiterin Fachstelle Integration<br />

Mariette Casagrande Integration<br />

Wolfgang Meier<br />

Integration<br />

Sandra Razic<br />

Integration<br />

Fachstelle Kinder- und Jugendanimation<br />

Sacha Studer<br />

Leiter Fachstelle Kinder- und<br />

Jugendanimation<br />

Michelle Huber<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

Patricia Itel<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

Cécile Lanz<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

Andreas Meier<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

ab 01.08.<strong>2012</strong><br />

Samuel Mian<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

Bastian Moser<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

ab 01.08.<strong>2012</strong><br />

Natalie Müller<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

ab 01.02.<strong>2012</strong><br />

Nando Pini<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

Ivo Richner<br />

Kinder- und Jugendanimation<br />

ab 01.10.<strong>2012</strong><br />

Fachstelle Schulsozialarbeit<br />

René Frey<br />

Leiter Fachstelle Schulsozialarbeit<br />

Stephanie Disler<br />

Schulsozialarbeit<br />

bis 31.08.<strong>2012</strong><br />

Nadia Pfendsack<br />

Schulsozialarbeit<br />

Beat Stuber<br />

Schulsozialarbeit<br />

Christine Werder<br />

Schulsozialarbeit ab<br />

13.8.<strong>2012</strong><br />

1. Nutzung der Kontaktstelle für Kinder-, Jugend-, Familien- und Integrationsfragen<br />

Nutzung Kontaktstelle 2011 <strong>2012</strong><br />

Kinder- und Jugendfragen 928 977<br />

Familien/Betreuung 933 793<br />

Integration 781 582<br />

Schulsozialarbeit 135 124<br />

Total 2,777 2,476<br />

2. Fachstelle Kinder- und Jugendanimation<br />

Nutzung Mittagstreffbetriebe Oberstufe<br />

(Neuer Treff Linde seit August <strong>2012</strong>)<br />

Schuljahr 2010/11<br />

Falken<br />

2011/12<br />

Falken<br />

<strong>2012</strong>/13<br />

Falken Linde Total<br />

Angemeldete Jugendliche pro Treff (pro Woche) 60 103 89 68<br />

Spontane Besucher/innen pro Woche 40 60 25 25<br />

Total Besucher/innen pro Woche 100 163 114 93 207


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 73<br />

Nutzung Kinderanimation (ca. 4-10 jährige)<br />

Mittwochnachmittage (bestehend seit 2004)<br />

2007 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Kappelerhof (Anzahl Kinder Total / Durchschnitt) 728 / 19.2 941 / 21 665 / 20 624 / 19.3<br />

Meierhof 375 / 13.5 279 / 10.3 358 / 11.5 385 / 15.5<br />

Total 1,103 / 16.3 1,220 / 15.7 1,023 / 15.8 1,009 / 17.4<br />

Jugendkulturlokal Merkker. Kennzahlen Saison 2010/11 Saison 2011/12 Saison <strong>2012</strong>/13<br />

Kulturgruppen 10 9 9<br />

Betriebsgruppen 5 2 2<br />

Homepageklicks pro Jahr 27,174 28,456 24,606<br />

Jugendkulturlokal Merkker. Herkunft Gäste <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> Bezirk <strong>Baden</strong> Kanton AG Schweiz Ausland<br />

Prozentanteil (Erhebung Saison <strong>2012</strong>/13) 23.2 26.6 34.7 13.5 2<br />

3. Fachstelle Integration<br />

Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden (interkulturelles<br />

Übersetzen und Vermitteln)<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Interkulturelle Übersetzung 787 1,582 2,127 2,165<br />

Interkulturelle Vermittlung 131 116 177 140<br />

Total 918 1,698 2,304 2,305<br />

Durchschnittliche Einsatzdauer 1.4 Std. 1.4 Std. 1.4 Std.<br />

Anzahl vermittelte Einsätze 1,194 1,632 1,634<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

Interkulturelle Vermittlung<br />

Interkulturelle Übersetzung<br />

Total<br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden nach Themenbereichen 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Bereich Bildung 547 746 879<br />

Bereich Soziales 287 387 317<br />

Bereich Gesundheit 710 1,107 1,039<br />

Bereich Diverse 154 64 70<br />

Total 1,698 2,304 2,305


74 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Netzwerk Kulturvermittlung: Einsatzstunden nach Sprachen 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Albanisch 306 463 566<br />

Arabisch 102 71 74<br />

Portugiesisch 208 227 308<br />

Serbisch / Kroatisch / Bosnisch 175 210 128<br />

Tamilisch 324 451 338<br />

Türkisch 263 337 212<br />

Übrige* 320 545 679<br />

(* Amharisch, Bengalisch, Chinesisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Hindi, Italienisch, Kurdisch, Japanisch, Kambodschanisch, Koreanisch,<br />

Lingala, Mazedonisch, Persisch, Polnisch, Punjabi, Rumänisch, Russisch, Singhalesisch, Somalisch, Sorani, Spanisch, Tagalog, Thailändisch,<br />

Tibetisch, Tigrinya, Tschechisch, Ungarisch, Vietnamesisch)<br />

LernRaum Brisgi: Anzahl Lektionen niederschwellige Angebote 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Total Angebotsstunden 184 213 196<br />

Total Anzahl Teilnehmer/innen 602 645 497<br />

4. Fachstelle Familie<br />

Elternbildungstag 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzahl Workshops 19 27 31<br />

Anzahl Teilnehmende 466 636 626<br />

Anzahl Kinder in Betreuung 153 127 98<br />

Elternbeitragsreglement (EBR <strong>Baden</strong>)<br />

Tagesstrukturen für Schulkinder: Entwicklung der Elternbeiträge nach<br />

Einführung des EBR<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Durchschnittlicher Elternbeitrag Tageshort 60% 53% 57%<br />

Durchschnittlicher Elternbeitrag Tagesschule (nur <strong>Baden</strong>er)* 63%<br />

(* ist seit 1.Januar 2011 der Volksschule unterstellt<br />

Ausbauschritte Tagesstrukturen für Schulkinder<br />

Anzahl Öffnungsstunden 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Tagesstruktur Dättwil 456 1,323 1,323<br />

Tagesstruktur Kappelerhof 756 1,710 1,710<br />

Tageshort 2,075 2,075 2,075<br />

Mittagstisch Meierhof 456 456 490<br />

Mittagstisch Rütihof 456 456 535<br />

Mittagstisch Innenstadt 456 210<br />

ABB Hort <strong>Stadt</strong>bach-Piraten 1,150<br />

Ausbauschritte Tagesstrukturen für Schulkinder<br />

Anzahl geleistete Betreuungstage 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Tagesstruktur Dättwil (ab Februar 2011) 2,329 3,177<br />

Tagesstruktur Kappelerhof (ab August 2010) 220 1,632 3,744<br />

Tageshort Schulzeit 3,619 6,780 7,869<br />

Tageshort Ferienzeit 351 655 1,011<br />

Mittagstisch Dättwil bis Januar 2011) 1,733 206<br />

Mittagstisch Innenstadt (bis Juli 2011) 1,992 1,006<br />

Mittagstisch Kappelerhof (bis Juli 2010) 941<br />

Mittagstisch Meierhof 505 521 1,352<br />

Mittagstisch Rütihof 1,494 1,753 3,837<br />

ABB-Hort <strong>Stadt</strong>bach-Piraten (für <strong>Baden</strong>er Kinder)<br />

119


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 75<br />

Tagesstrukturen für Schulkinder: Kostenentwicklung (Nettoaufwand ohne kalkulatorische Kosten) Stand 18.12.<strong>2012</strong><br />

900'000<br />

800'000<br />

700'000<br />

600'000<br />

500'000<br />

400'000<br />

300'000<br />

200'000<br />

Mittagstische<br />

Tagesbetreuungen Quartiere<br />

Tageshort<br />

Tagesschule<br />

100'000<br />

0<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Die Auszahlung an die Vereine erfolgt aufgrund der Leistungsvereinbarungen. Im Schuljahr 2011/12 waren die Annahmen zu hoch. Aus<br />

diesem Grund waren die Saldi der Vereine per 31. Juli 2011 zu Gunsten der <strong>Stadt</strong> verhältnismässig hoch. Entsprechend reduzierten<br />

sich die Beiträge an die Vereine im Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Betreuung von Vorschulkindern aus <strong>Baden</strong> in Poolkrippen<br />

Anzahl geleistete Betreuungstage und Kosten 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Nicht subventionierte Betreuungstage 3,205 3,802 3,422<br />

Subventionierte Betreuungstage 8,682 10,202 10,443<br />

Subventionen 304,800 393,508 408,000<br />

5. Fachstelle Schulsozialarbeit<br />

Erbrachte Dienstleistungen Schuljahr 2011/<strong>2012</strong><br />

300<br />

Anzahl<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Veranstaltung<br />

Lektionen<br />

Kurzberatung (-30')<br />

Beratung


76 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Häufigkeit der Beratungsthemen (alle Schulen) Schuljahr 11/12<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

Prozent<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Mobbing<br />

Lernen<br />

Konflikte, Beziehungen<br />

Gewalt<br />

Beruf<br />

Sucht<br />

Gesundheit, Entwicklung<br />

Migration, Integration<br />

Kritische Lebensereignisse<br />

Gewalt, Misshandlung<br />

Freizeit, Ferien<br />

Erziehung, Beziehung<br />

Betreuung<br />

Schule Persönlichkeit Kultur Familie/Sozialer Nahraum


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 77<br />

4.6 Ressort Gesundheit/Soziales<br />

4.6.1 Soziale Dienste<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Sekretariat<br />

■ Vormundschaftswesen<br />

■ Sozialdienst<br />

■ Gemeindezweigstelle der<br />

Sozialversicherungsanstalt (SVA)<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Hildegard Hochstrasser Leiterin Soziale Dienste<br />

Sonja Bruggmann<br />

Eva Bühler<br />

Gabriele Dallermassl<br />

Patrizia Di Pietro<br />

Stefani Eschelmüller<br />

Eva Hagmann seit 01.09.<strong>2012</strong><br />

Grit Joswiak<br />

Elsbeth Kern<br />

Regina Weissmann<br />

Bruttounterstützungskosten aufgeteilt nach Unterstützungsgründen<br />

Unterstützungsgründe 2011 CHF 2011 % <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> %<br />

Alkoholsucht 47,326.30 0.80 31,967.90 0.47<br />

Arbeitslos ohne Anspruch auf Arbeitslosenversicherung 852,626.28 14.42 885,683.75 13.17<br />

Arbeitslosenversicherung in Abklärung 577,203.35 9.76 570,879.90 8.49<br />

Arbeitslosenversicherung ungenügend 163,999.65 2.77 191,221.15 2.84<br />

Ausbildung / Erstausbildung 117,991.65 2.00 170,193.95 1.53<br />

Ausgesteuert 921,280.35 15.59 1,312,920.19 19.52<br />

Diagnostizierte Körperliche Krankheit 143,278.10 2.42 90,677.45 1.35<br />

Diagnostizierte Psych. Krankheit 211,962.50 3.59 323,721.99 4.81<br />

Einmalige Unterstützung 105,204.35 1.78 84,578.10 1.26<br />

Ergänzungsleistung in Abklärung 29,959.20 0.51 80,513.85 2.20<br />

Erwerblos Kinderbetreuung 207,843.30 3.52 148,801.18 2.21<br />

Fremdplatzierung Kinder 23,836.30 0.40 23,707.20 0.35<br />

Heimpflege stationär Alter 658,409.95 11.14 1,009,711.60 15.01<br />

Illegale Drogen 117,735.85 1.99 139,878.95 2.08<br />

Invalidenversicherung in Abklärung 578,538.10 9.79 602,378.11 8.95<br />

IV Rente ungenügend 243,843.15 4.12 200,595.05 2.99<br />

Keine Leistungen der Arbeitslosenversicherung inf. Sperrtage 42,888.40 0.73 27,936.15 0.41<br />

Krankentaggelder ausstehend 55,957.65 0.95 121,613.40 1.80<br />

Massnahmevollzug Sucht 91,912.90 1.55 79,459.10 1.19<br />

Selbständig Aufbau 52,627.80 0.89 79,540.20 1.18<br />

Selbständig ohne Einkommen Überbrückung 31,345.90 0.53 59,492.45 0.89<br />

Strafvollzug 8,830.60 0.15 4,309.00 0.06<br />

Teilzeitanstellung über 12 Stunden pro Woche 229,238.30 3.88 264,991.26 3.94<br />

Teilzeitanstellung unter 12 Stunden pro Woche 62,768.05 1.06 61,139.00 0.91<br />

Versicherungsleistungen ungenügend 69,424.50 1.17 72,295.50 1.07<br />

Vollzeitanstellung nicht existenzsichernd 265,491.95 4.49 89,081.45 1.32<br />

Total 5,911,524.43 100.00 6,727,287.83 100.00


78 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Unterstützungsfälle nach Kostenträger<br />

Kostenträger 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> 212 228 254 260<br />

Kanton für Schweizer 23 9 3 5<br />

Kanton für Ausländer 1 8 10 9<br />

Elternschaftsbeihilfe 7 6 4 7<br />

Subtotal Sozialhilfe 243 251 271 281<br />

Alimentenbevorschussung 48 52 52 49<br />

Alimenteninkasso 14 11 10 12<br />

Total Fälle 305 314 333 342<br />

Neuanmeldungen Gemeindezweigstelle SVA<br />

Art der Anmeldung/Leistung 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

AHV-Renten 99 84 79 70<br />

Hinterlassenenrenten 5 4 2 4<br />

Hilflosenentschädigung 3 6 5 7<br />

Ergänzungsleistungen 92 80 98 65<br />

Hilfsmittelleistungen der AHV 2 2 1 0<br />

IV-Leistungen Erwachsene 12 11 7 1<br />

IV-Leistungen Minderjährige 3 3 2 2<br />

Total angemeldete Personen 216 190 194 149<br />

Ergänzungsleistungsrevison 80 35 23 40<br />

Prämienverbilligungsanträge 1,409 1,511 1,590 1,671<br />

Gemeldete Erwerbslose am Ende des jeweiligen Monats<br />

Monate 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Januar 404 515 460 377<br />

Februar 407 508 455 379<br />

März 368 527 444 370<br />

April 408 524 392 373<br />

Mai 401 517 389 361<br />

Juni 421 480 364 350<br />

Juli 453 472 359 356<br />

August 468 459 356 374<br />

September 460 440 354 362<br />

Oktober 475 432 357 371<br />

November 502 434 368 390<br />

Dezember 506 458 358 406<br />

Aussteuerungen<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Ausgesteuerte Erwerbslose 46 69 86<br />

noch nicht<br />

bekannt


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 79<br />

4.7 Ressort Planung/Bau<br />

4.7.1 Planung und Bau<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Planung/Architektur/Umwelt<br />

■ Projekte Hochbau<br />

■ Projekte Öffentlicher Raum<br />

■ Baubewilligungsverfahren<br />

■ Juristischer Dienst<br />

■ Baukontrolle<br />

■ Sekretariat<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Jarl Olesen<br />

Hugo Aerni<br />

Gabriela Barman-Krämer<br />

Leiter Planung und Bau<br />

Ivana Bertolo seit 01.01.<strong>2012</strong><br />

Danielle Bettschen seit 01.06.<strong>2012</strong><br />

Thomas Fritschy<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Tamara Galliker<br />

Aris Gavriilidis<br />

Claudia Humbel seit 17.09.<strong>2012</strong><br />

Olivia Jäger beurlaubt seit Oktober <strong>2012</strong><br />

Daniela Nay-Heer<br />

Cordula Püstow seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

Katrin Reimann<br />

Reinhard Scherrer<br />

Julius Schulz seit 01.02.<strong>2012</strong><br />

Monika Suter seit 01.04.<strong>2012</strong><br />

Michael Ulrich<br />

Sibylle Wegmüller<br />

René Zolliker<br />

Baubewilligungsverfahren<br />

Bewilligungen erteilt durch <strong>Stadt</strong>rat 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Um- und Neubauten 77 101 89 71<br />

Nutzungsänderungen 12 15 7 7<br />

Abbruchbewilligungen 13 7 7 9<br />

Planänderungen 8 14 8 7<br />

Total 110 137 111 94<br />

Stellungnahmen durch <strong>Stadt</strong>rat 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Vorentscheide und vorläufige Stellungnahmen 25 5 21 11<br />

Bewilligungen erteilt durch Planung und Bau 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Bagatellbaugesuche, Planänderungen 59 70 91 100<br />

Reklamebewilligungen 44 32 35 32<br />

Rechtsdienst Planung und Bau 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Einwendungsverfahren 26 29 17 6<br />

Verwaltungsbeschwerden 14 11 8 4<br />

Verwaltungsgerichtsbeschwerden 3 2 3 3<br />

Die Gesamtzahl der Baubewilligungen verharrt auf einem hohen Stand, wobei sich die leichte Verschiebung zu Gunsten des vereinfachten Verfahrens (Bagatellbewilligungen)<br />

fortgesetzt hat. Die Zahl der vorläufigen Stellungnahmen hat sich halbiert. Bei der Anzahl der Einwendungen und Verwaltungsbeschwerden konnte ein markanter<br />

Rückgang festgestellt werden.


80 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Städtische Bauvorhaben im Hochbau und im öffentlichen Raum<br />

Hochbau 2011 <strong>2012</strong> 2013<br />

Oberstufenzentrum Burghalde<br />

Sanierung Alte Schmiede<br />

Ersatzneubau Bahnhofstrasse 7<br />

Umbau Kurtheater<br />

Testplanung Primarschulhäuser<br />

Sanierung und Umbau Untere Halde 5 und 7<br />

Öffentlicher Raum/Verkehr 2011 <strong>2012</strong> 2013<br />

Personenunterführung Gstühl<br />

Neugestaltung Kurplatz<br />

Mellingerstrasse Bereich Schadenmühle/Klösterli<br />

Brown Boveri Platz<br />

Lärmschutzmassnahmen Kantonsstrassen<br />

Gestaltung Mättelipark<br />

Stauraumerweiterung Dättwiler Weiher<br />

Neugestaltung Parkstrasse<br />

Mättelisteg<br />

Bruggerstrasse, Bereich Gstühl - Gartenstrasse<br />

Neugestaltung Weite Gasse<br />

in Planung/Projektierung<br />

im Bau<br />

Die Tabelle enthält eine Auswahl von der Abteilung Planung und Bau betreute Projekte im Hochbau und im öffentlichen Raum.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 81<br />

4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen<br />

4.8.1 Liegenschaften<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Liegenschaften-Bewirtschaftung<br />

■ Facility Management öffentlicher Liegenschaften<br />

■ Facility Management Schulanlagen und Kindergärten<br />

■ Parkhäuser-Bewirtschaftung<br />

■ Baurechte<br />

■ Projekte und Bauleitung<br />

■ Terrassenbad<br />

■ Sportanlagen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Tony Stalder<br />

Kirsten Cannizzaro<br />

Käthi Fawer<br />

Renato Good<br />

Denise Klee<br />

Thomas Maksymov<br />

Andrea Maljenovic<br />

Alex Meier<br />

Judith Pfyffer<br />

Ernst Schwarz<br />

Danièle Wehrli<br />

Ernst Weiss<br />

Jürg Wittwer<br />

Leiter Liegenschaften<br />

Hauswarte<br />

Josef Arnold<br />

Pascal Bodmer<br />

Oskar Brändle<br />

Markus Burger<br />

Matthias Dosch<br />

Ivan Egli<br />

Bruno Federer<br />

Roger Frei<br />

Stefan Horath<br />

Beat Hunziker<br />

Rolf Lerf<br />

Michael Nauer<br />

Walter Nossa<br />

Urs Oberle seit 1.09.<strong>2012</strong><br />

Hanspeter Oertli<br />

Roger Rohner<br />

Rolf Seiler<br />

Thomas Vogler<br />

Peter Wegmann<br />

Stefan Weiss<br />

Hanspeter Zürcher bis 31.10.<strong>2012</strong><br />

Terrassenbad<br />

René Saurenmann<br />

Sonja Feller<br />

Monika Hladik<br />

Karin Huser<br />

Irene Jenni<br />

Kerstin Loevey<br />

Stefano Serbatti<br />

Dieter Suter<br />

Sanzio Zagnoli


82 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Baulicher Unterhalt Liegenschaften (ohne Investitionen)<br />

Liegenschaften 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Verwaltungsgebäude 352,257 305,960 201,784 244,916<br />

Liegenschaften vermietetes Verwaltungsvermögen 487,004 448,912 574,889 565,525<br />

Kindergärten 69,395 80,877 49,355 50,223<br />

Schulanlagen 872,840 928,945 889,872 891,169<br />

Sportanlagen 128,640 157,367 103,052 113,761<br />

Terrassenbad 179,073 338,952 174,372 182,447<br />

Parkhäuser 319,023 180,472 288,237 150,600<br />

Liegenschaften Finanzvermögen 954,797 1,123,820 942,032 982,994<br />

Total 3,363,029 3,565,305 3,223,593 3,181,635<br />

Mietzinserträge und Einnahmen Liegenschaften<br />

Liegenschaften 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Liegenschaften vermietetes Verwaltungsvermögen 3,086,619 3,188,431 3,200,649 3,189,382<br />

Terrassenbad 790,791 818,393 789,518 825,170<br />

Parkhäuser inkl. Kurzparker 3,598,381 3,588,841 3,599,621 3,583,738<br />

Metro Shop 1,362,859 1,364,640 1,797,569* 1,392,530<br />

Liegenschaften Finanzvermögen 3,694,846 3,566,247 3,567,327 3,523,852<br />

Total 12,533,496 12,526,552 12,954,684 12,514,672<br />

* a.o. Ertrag einmalig CHF 390,000<br />

Ertrags- und Referenzzinsentwicklung im Vergleich<br />

4.50%<br />

4.25%<br />

4.00%<br />

3.75%<br />

3.50%<br />

3.25%<br />

3.00%<br />

2.75%<br />

2.50%<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

14.0<br />

13.5<br />

13.0<br />

12.5<br />

12.0<br />

11.5<br />

11.0<br />

10.5<br />

10.0<br />

9.5<br />

9.0<br />

8.5<br />

8.0<br />

7.5<br />

7.0<br />

6.5<br />

6.0<br />

Er tr ag M io. CHF<br />

Referenzzins<br />

Erträge


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 83<br />

Eintritte Terrassenbad<br />

120'000<br />

100'000<br />

80'000<br />

60'000<br />

40'000<br />

20'000<br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Hallenbad<br />

Freibad


84 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4.8.2 Tiefbau<br />

Aufgabengebiete:<br />

■ Baulicher Strassen- und Kunstbautenunterhalt<br />

■ <strong>Stadt</strong>entwässerung, Verbände<br />

■ Baulicher Park- und Gewässerunterhalt<br />

■ Spezialprojekte Tiefbau / Verkehr<br />

■ Dienstleistungen, Kantonsstrassenunterhalt<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Martin Koch<br />

Leiter Tiefbau<br />

Vera Keller<br />

Daniel Lötscher<br />

Rahel Schneider bis 30.9.<strong>2012</strong><br />

Christian Wolff<br />

Strassenaufbruch- und Kanalisationsgesuche<br />

Anzahl<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Strassenaufbruchgesuche<br />

Zustandsentwicklung Strassennetz (ganzes <strong>Stadt</strong>gebiet)<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

4.0-5.0 schlecht 0.8 % 0.3 % 0.3 % 0.4 % 0.9 % 1.4% 2.3%<br />

3.0-3.9 kritisch 5.5 % 5.4 % 5.8 % 5.2 % 7.9 % 6.1% 5.1%<br />

2.0-2.9 ausreichend 17.6 % 18.9 % 19.8 % 22.1 % 19.0 % 15.8% 15.4%<br />

1.0-1.9 mittel 27.8 % 26.6 % 28.9 % 26.5 % 24.4 % 24.1% 23.7%<br />

0.0-0.9 gut 48.2 % 48.7 % 45.3 % 45.8 % 47.8 % 52.6% 53.4%<br />

Mittlerer Zustandsindex 1.15 1.13 1.18 1.20 1.23 1.12 1.09<br />

0.00<br />

1.00<br />

2.00<br />

3.00<br />

4.00<br />

5.00<br />

Zustandsindex


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 85<br />

4.8.3 Werkhof<br />

■ Betrieblicher Unterhalt Strassen<br />

■ <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

■ Park- und Grünanlagenunterhalt<br />

■ Dienstleistungen<br />

■ Entsorgungswesen<br />

■ Friedhöfe / Krematorium<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Thomas Stirnemann<br />

Rolf Baumgartner<br />

Peter Benz<br />

Christoph Binder<br />

Heinz Bolliger<br />

Silvan Brehm<br />

Hassan El Maangar<br />

Roberto Gartner<br />

Heinz Gass<br />

Markus Gass<br />

Andreas Gerber<br />

Stephan Härri<br />

René Hauri<br />

André Hediger<br />

Josef Hitz<br />

Martin Holliger<br />

Markus Ingold<br />

Stefan Knöpfel<br />

Stefan Kohler<br />

Leiter Werkhof<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Peter Krähenbühl<br />

Walter Lang<br />

Ines Lo Cascio<br />

Theodor Lütolf pensioniert per 29.02.<strong>2012</strong><br />

Matthias Messerli<br />

Thomas Moser<br />

Markus Muff<br />

Adrian Müller Lernender ab 09.08.2010<br />

Thomas Plüss<br />

Rita Rieser bis 30.06.<strong>2012</strong><br />

Heinz Ryser<br />

René Ryser<br />

Adrian Schätti<br />

Thomas Seger seit 01.03.<strong>2012</strong><br />

Richard Suter seit 01.12.2011<br />

Robert Suter-Ruchti<br />

Robert Suter-Vetter<br />

Martin Schneider<br />

Ulrich Schürch pensioniert per 31.12.<strong>2012</strong><br />

Monika Telle seit 01.08.<strong>2012</strong><br />

Hugo Trottmann<br />

Fabian Trottmann<br />

Mathias Wächter<br />

Willi Weber<br />

Fred Zaugg<br />

Bernhard Zaugg


86 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Reinigung und Unterhalt Gemeindestrassen (Arbeitsaufwand in Arbeitsstunden)<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

Gesamtaufwand Reinigung Winterdienst Unterhalt<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Abfallstatistik (Mengen in Tonnen)<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Hauskehricht<br />

Gesamtmenge recyclierbar


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