Kirche in der Stadt 4/2013 [PDF; 3,1 MB] - Evangelischer ...
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november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
Zeitung für die evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> tüb<strong>in</strong>gen<br />
ihre stimme bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nwahl<br />
Foto: Ste<strong>in</strong>le<br />
Die fünf sympathischen Herren oben werben um Ihre Stimme bei<br />
<strong>der</strong> Evangelischen <strong>Kirche</strong>nwahl am 1. Dezember: Sie, die Wähler<strong>in</strong>nen<br />
und Wähler, bestimmen, welche drei Delegierte den Wahlkreis<br />
Tüb<strong>in</strong>gen während <strong>der</strong> nächsten sechs Jahre im „<strong>Kirche</strong>nparlament“<br />
unserer Landeskirche, <strong>der</strong> Landessynode, vertreten.<br />
Die Wahl zur Landessynode ist auch e<strong>in</strong>e Richtungsentscheidung:<br />
Dort wird <strong>der</strong> Kurs unserer Landeskirche festgelegt. Für Ihre<br />
Wahlentscheidung bekommen Sie hier alle wichtigen Infos.<br />
Die Wahlunterlagen f<strong>in</strong>den alle Evangelischen<br />
ab 14 Jahren dieser Tage <strong>in</strong> ihrem<br />
Briefkasten. Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d zwei Wahlzettel: Bei<br />
<strong>der</strong> Wahl zum <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at haben<br />
Sie so viele Stimmen, wie Sitze zu besetzen<br />
s<strong>in</strong>d. Maximal zwei Stimmen können<br />
auf e<strong>in</strong>e Person konzentriert werden. Infos<br />
dazu f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> Ihrem Geme<strong>in</strong>debrief.<br />
Ob boris Palmer ist<br />
e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> „tüb<strong>in</strong>ger<br />
Köpfe“<br />
Bei <strong>der</strong> Wahl zur württembergischen<br />
evangelischen Landessynode, dem „<strong>Kirche</strong>nparlament“,<br />
haben Sie zwei Stimmen<br />
für die drei Laien-Kandidaten (im Bild oben<br />
rechts) und e<strong>in</strong>e Stimme für e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> beiden<br />
Theologen (l<strong>in</strong>ks). Die Positionen <strong>der</strong><br />
Kandidaten und Gruppierungen erfahren<br />
Sie auf den folgenden Seiten [3] bis [6].<br />
Pfarrer cless hat mit<br />
Konfis den bibel-<br />
Preis gewonnen<br />
dieter baumann<br />
tritt bei zwei benefizabenden<br />
auf 11<br />
Fünf Gründe für die Teilnahme an <strong>der</strong><br />
<strong>Kirche</strong>nwahl:<br />
• Sie können demokratisch mitbestimmen,<br />
welchen Kurs Ihre <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> den nächsten<br />
sechs Jahren e<strong>in</strong>schlagen soll und welche<br />
Menschen Verantwortung tragen.<br />
• Sie können den Menschen, die bereit<br />
s<strong>in</strong>d, ehrenamtlich Leitungsverantwortung<br />
<strong>in</strong> ihrer <strong>Kirche</strong> zu übernehmen, zeigen,<br />
dass Sie h<strong>in</strong>ter ihnen stehen.<br />
• Sie können zeigen, dass Ihre <strong>Kirche</strong> Ihnen<br />
wichtig ist.<br />
• Sie können frei entscheiden, ob Sie am<br />
1. Dezember persönlich im Wahllokal<br />
o<strong>der</strong> lieber schon vorab per Briefwahl<br />
wählen möchten.<br />
• Sie können am Wahltag <strong>in</strong> Ihrer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de<br />
oft sogar essen, Kaffee tr<strong>in</strong>ken,<br />
an Veranstaltungen teilnehmen und netten<br />
Menschen begegnen. [Peter Ste<strong>in</strong>le]
2 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
glosse<br />
<strong>in</strong>terview mit e<strong>in</strong>er Wahlurne<br />
Wahlaufruf<br />
„bitte gehen sie wählen“<br />
Unsere Gesprächspartner<strong>in</strong> wünscht ihren Namen geheimzuhalten, aus Neutralitätsgründen,<br />
wie sie sagt. Sie ist e<strong>in</strong>e erfahrene Urne und daher e<strong>in</strong> bisschen verschlossen.<br />
Bitte werfen Sie Ihren Wahlzettel hier<br />
oben... He – Sie haben doch schon gewählt!<br />
Ja, ich b<strong>in</strong> von „<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>“ und<br />
wollte Ihnen zu Ihren Erfahrungen bei<br />
den Wahlen e<strong>in</strong> paar Fragen stellen. Darf<br />
ich?<br />
Na<br />
gut, was wollen Sie wissen?<br />
Wie ist es denn so, war heute<br />
viel los?<br />
Bis jetzt war‘s ganz ordentlich.<br />
Aber das ist immer so, die<br />
Leute kommen gern kurz nach<br />
dem Gottesdienst, und dann noch<br />
e<strong>in</strong>ige gegen Abend, irgendwie auf<br />
den letzten Drücker. Aber dazwischen<br />
ist es lei<strong>der</strong> sehr ruhig. Ich fühle<br />
ich mich dann arg leer. Steh den halben<br />
Tag rum und tu nichts. Schade eigentlich!<br />
Da können die Leute wirklich was bewirken,<br />
und lassen die Gelegenheit sausen.<br />
Bewirken? Was können denn die Leute bewirken?<br />
Impressum<br />
Herausgeber: evangelische<br />
gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de tüb<strong>in</strong>gen<br />
redaktion: Peter ste<strong>in</strong>le (ps, verantwortlich), ute<br />
eichhorn (ue), dr. beatrice frank (bf), claudia rapp<br />
Redaktionsadresse: Pressepfarrer Peter ste<strong>in</strong>le,<br />
hech<strong>in</strong>ger straße 13, 72072 tüb<strong>in</strong>gen,<br />
telefon: (0 70 71) 93 04-59,<br />
e-Mail: presse@evk.tueb<strong>in</strong>gen.org<br />
Layoutentwurf: evangelisches<br />
Medienhaus gmbh, stuttgart<br />
gestaltung und satz: Peter ste<strong>in</strong>le<br />
Druck: grafische Werkstätte<br />
<strong>der</strong> bru<strong>der</strong>hausdiakonie<br />
Auflage: 16.000<br />
spendenkonto 718, KsK tüb<strong>in</strong>gen (blZ 641 500 20),<br />
evangelische <strong>Kirche</strong>npflege<br />
ausgabe 1/2014 ersche<strong>in</strong>t am 25. februar<br />
redaktionsschluss: 3. februar<br />
Hier machen oft ganz wenige Stimmen<br />
den Unterschied zwischen gewählt und<br />
draußen. Man kann sogar se<strong>in</strong>en Favoriten<br />
zwei Stimmen geben – das ist doch wirklich<br />
e<strong>in</strong>flussreich!<br />
Und, war irgendwas Interessantes?<br />
Oh, es waren e<strong>in</strong>ige ganz<br />
junge Leute da – sehr ernsthaft,<br />
sehr verantwortungsbewusst,<br />
das hat<br />
mir gut gefallen, das<br />
hat Zukunft!<br />
Und, was denken Sie,<br />
wie geht die Wahl<br />
aus?<br />
Na hören Sie mal,<br />
das darf ich doch nicht<br />
sagen! Ich b<strong>in</strong> vereidigt,<br />
verplombt und<br />
verschwiegen, von mir<br />
hören Sie nichts!<br />
Ich wollte Ihnen nicht<br />
zu nahe treten; außerdem<br />
– sehen Sie, da kommen noch e<strong>in</strong>ige<br />
Wähler!<br />
Dann mach ich mich wie<strong>der</strong> an me<strong>in</strong>e<br />
Arbeit. Pause vorbei!<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Bitte werfen Sie Ihren Wahlzettel hier<br />
oben...<br />
[Dr. Beatrice Frank]<br />
videos zur <strong>Kirche</strong>nwahl<br />
Videoclips mit den fünf Synodalkandidaten<br />
und mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung zur Teilnahme<br />
an <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nwahl gibt‘s onl<strong>in</strong>e auf: www.<br />
evangelischer-kirchenbezirk-tueb<strong>in</strong>gen.de/<br />
kirchenwahl.php.<br />
Wahlparty und <strong>in</strong>fos am Wahlabend<br />
Alle Interessierten s<strong>in</strong>d am Sonntag, 1.<br />
Dezember ab 18 Uhr willkommen zur Wahlparty<br />
im Foyer <strong>der</strong> „Villa Metz“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hech<strong>in</strong>ger<br />
Straße 13. M<strong>in</strong>utenaktuelle Zwischenergebnisse<br />
gibt‘s dann auch onl<strong>in</strong>e unter www.<br />
evangelischer-kirchenbezirk-tueb<strong>in</strong>gen.de.<br />
Foto: Keidel<br />
Am 1. Dezember <strong>2013</strong> ist <strong>Kirche</strong>nwahl.<br />
Ich bitte Sie herzlich, Ihr Wahlrecht auszuüben.<br />
Zur Wahl stehen die Mitglie<strong>der</strong> des<br />
<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>ats Ihrer Geme<strong>in</strong>de. Sie<br />
übernehmen <strong>in</strong> den nächsten sechs Jahren<br />
umfangreiche Verantwortung für die Leitung<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de und für die Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Tüb<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>ige <strong>der</strong><br />
Gewählten wirken außerdem als Delegierte<br />
an den Entscheidungen des <strong>Kirche</strong>nbezirks<br />
mit. Sie werden über F<strong>in</strong>anzmittel, Personalfragen<br />
und Pfarrstellenbesetzungen entscheiden,<br />
über Gottesdienste und weitere<br />
Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de beraten und<br />
die Ausrichtung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit mitbestimmen.<br />
Dafür brauchen die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>äte<br />
e<strong>in</strong>e Beauftragung durch e<strong>in</strong>e<br />
möglichst breite Wahlbeteiligung.<br />
Auch die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landessynode<br />
stehen zur Wahl. Nur <strong>in</strong> Württemberg gibt<br />
es die Urwahl des zentralen Leitungsorgans<br />
<strong>der</strong> Landeskirche direkt durch die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.<br />
In <strong>der</strong> Landessynode wird die<br />
grundlegende Ausrichtung unserer Landeskirche<br />
festgelegt. Hier fallen Entscheidungen<br />
beispielsweise über die Ausstattung mit<br />
Pfarrstellen und F<strong>in</strong>anzmitteln, hier werden<br />
aktuelle Fragen beraten, die unsere ganze<br />
<strong>Kirche</strong> betreffen und auch den gesellschaftlichen<br />
Auftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> im Blick haben. Sie<br />
können darüber mitbestimmen. Bitte <strong>in</strong>formieren<br />
Sie sich, wer zur Wahl steht und wofür<br />
die Kandidierenden e<strong>in</strong>treten!<br />
Sie haben die Wahl – bitte machen Sie<br />
davon Gebrauch und gehen Sie am Ersten<br />
Advent wählen!<br />
Ihre Dekan<strong>in</strong> Elisabeth Hege
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
3<br />
die landessynode - unser „<strong>Kirche</strong>nparlament“<br />
Die Landessynode ist die gesetzgebende Versammlung <strong>der</strong><br />
Evangelischen Landeskirche <strong>in</strong> Württemberg. Ihre Aufgaben ähneln<br />
denen von politischen Parlamenten. Dazu gehören:<br />
• die kirchliche Gesetzgebung,<br />
• <strong>der</strong> Beschluss über den Haushalt und die <strong>Kirche</strong>nsteuer,<br />
• das Recht, Anträge, Wünsche und Beschwerden an den Landesbischof<br />
und den Oberkirchenrat zu richten und Auskünfte von ihm zu erbitten,<br />
• den Landesbischof zu wählen.<br />
Themenschwerpunkte <strong>der</strong> zu Ende gehenden Legislaturperiode<br />
waren die Anzahl und die Verteilung <strong>der</strong> landeskirchlichen Pfarrstellen,<br />
e<strong>in</strong> Spar-Paket mit Stellenreduzierungen und f<strong>in</strong>anziellen E<strong>in</strong>schnitten<br />
unter an<strong>der</strong>em bei <strong>der</strong> Evangelischen Akademie Bad Boll sowie die<br />
Themen Pfarrerdienstrecht, <strong>Kirche</strong>nmusik und Konfirmandenarbeit.<br />
Von den 90 gewählten Landessynodalen müssen m<strong>in</strong>destens zwei<br />
Drittel so genannte Laien se<strong>in</strong>. Diese Quotierung soll verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, dass<br />
das Gremium zu sehr von Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern dom<strong>in</strong>iert wird.<br />
Die Landessynode tagt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel drei Mal jährlich jeweils drei bis<br />
vier Tage lang, meist im Stuttgarter Hospitalhof (Bild unten).<br />
Die Wahl zur Landessynode ist e<strong>in</strong>e Persönlichkeitswahl. Die Synodalen<br />
organisieren sich jedoch <strong>in</strong> so genannten Gesprächskreisen<br />
mit unterschiedlichen kirchenpolitischen Profilen (siehe unten). In<br />
den Aussprachen zu wichtigen Tagesordnungspunkten trägt zunächst<br />
jeweils e<strong>in</strong> Vertreter jedes Gesprächskreises das Votum für<br />
die eigene Gruppierung vor. Die Sitzordnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landessynode<br />
orientiert sich allerd<strong>in</strong>gs nicht an <strong>der</strong> Gesprächskreiszugehörigkeit,<br />
son<strong>der</strong>n am Lebensalter: Die Ältesten sitzen vorne. [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
Foto: Pressestelle <strong>der</strong> Evangelischen Landeskirche <strong>in</strong> Württemberg<br />
lebendige geme<strong>in</strong>de<br />
Offene <strong>Kirche</strong><br />
evangelium und <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Kirche</strong> für morgen<br />
Die „Lebendige Geme<strong>in</strong>de“<br />
ist mit <strong>der</strong>zeit 44 Synodalen <strong>der</strong><br />
größte Gesprächskreis. Sie ist<br />
theologisch konservativ und hält<br />
an <strong>der</strong> unverbrüchlichen Gültigkeit<br />
<strong>der</strong> Bibel, an Mission, aber auch<br />
am biblischen Familienbild fest.<br />
So stellt sie sich dezidiert gegen<br />
die Segnung homosexueller Paare<br />
und gegen gleichgeschlechtliche<br />
Partnerschaften im Pfarrhaus.<br />
Das System <strong>der</strong> Parochialgeme<strong>in</strong>de<br />
möchte die Gruppierung<br />
gerne aufbrechen. Menschen mit<br />
ähnlichen Interessen sollten auch<br />
die Möglichkeit haben, sich <strong>in</strong> so<br />
genannten Geme<strong>in</strong>schaftsgeme<strong>in</strong>den<br />
zu versammeln. [epd]<br />
Die „Offene <strong>Kirche</strong>“ stellt<br />
<strong>der</strong>zeit 27 Synodale. Der theologisch<br />
liberale Gesprächskreis<br />
tritt für Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> denen<br />
Christen trotz unterschiedlichster<br />
Schwerpunkte und Interessen<br />
zusammen bleiben. Zu<br />
ihrem Wahlprogramm gehört<br />
die Gleichstellung homosexueller<br />
Paare <strong>in</strong> Pfarrdienst und<br />
Geme<strong>in</strong>de, die Überprüfung<br />
des kirchlichen Arbeitsrechts,<br />
das bislang Streiks und Aussperrungen<br />
verbietet, sowie die<br />
Rücknahme f<strong>in</strong>anzieller Kürzungen<br />
bei <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Akademie Bad Boll und beim<br />
Friedenspfarramt. [epd]<br />
Zum Gesprächskreis „Evangelium<br />
und <strong>Kirche</strong>“ gehören<br />
<strong>der</strong>zeit 19 Synodale. Der Gesprächskreis<br />
sieht sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Tradition <strong>der</strong> „Bekennenden<br />
<strong>Kirche</strong>“, die sich gegen die<br />
Vere<strong>in</strong>nahmung durch die<br />
Nationalsozialisten gewehrt<br />
hatte. Diese Gruppe will auch<br />
heute e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen von<br />
Ideologien <strong>in</strong> die <strong>Kirche</strong> wehren.<br />
Mission müsse <strong>der</strong> „Herzschlag<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ bleiben,<br />
heißt es im Wahlprogramm.<br />
Auch die Bereiche Dia konie<br />
und Bildung müssten gestärkt<br />
werden. [epd]<br />
Zur Reform<strong>in</strong>itiative „<strong>Kirche</strong><br />
für morgen“ gehören <strong>der</strong>zeit<br />
acht Synodale. Sie machen<br />
weitreichende Vorschläge zur<br />
Struktur <strong>der</strong> Landeskirche und<br />
werben dafür, den Landesbischof<br />
direkt vom <strong>Kirche</strong>nvolk<br />
wählen zu lassen. Gottesdienstzeiten<br />
und -formen<br />
müssten vielfältiger werden<br />
und dürften nicht auf e<strong>in</strong>en<br />
Hauptgottesdienst reduziert<br />
werden. In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
sollten künftig auch „Pop-Kantoren“<br />
e<strong>in</strong>gestellt werden.<br />
[epd]
4 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
Wer kann ihre <strong>in</strong>teressen <strong>in</strong> <strong>der</strong> landessy<br />
Für die Wahl e<strong>in</strong>es Theologen haben Sie e<strong>in</strong>e<br />
Stimme, die Sie e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden Kandidaten<br />
auf <strong>der</strong> l<strong>in</strong>ken Seite geben können. Für<br />
die Wahl <strong>der</strong> Laien haben Sie zwei Stimmen,<br />
die Sie entwe<strong>der</strong> auf e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> drei Kandidaten<br />
auf <strong>der</strong> rechten Seite konzentrieren<br />
o<strong>der</strong> auf zwei aufteilen können.<br />
Was dürfen wir über Ihr persönliches, berufliches<br />
und kirchliches Leben erfahren?<br />
Für welche Themen würden Sie sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Landessynode gerne beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>setzen?<br />
Wie sähe unser <strong>Kirche</strong>nbezirk im Jahr 2020<br />
aus, wenn Sie entscheidenden E<strong>in</strong>fluss auf<br />
dessen Entwicklung nehmen könnten?<br />
Gibt es e<strong>in</strong>e Figur <strong>der</strong> (<strong>Kirche</strong>n-) Geschichte<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gegenwart, die Sie beson<strong>der</strong>s<br />
schätzen? Warum?<br />
Welche Überschrift hätte die Rede, die Sie<br />
- aus heutiger Sicht - gerne als erstes <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> neuen Landessynode halten würden?<br />
Pfarrer Dr. Mart<strong>in</strong><br />
Brändl ist 53 Jahre<br />
alt und lebt <strong>in</strong><br />
Möss<strong>in</strong>gen.<br />
Er kandidiert für<br />
die Gruppierung<br />
„Lebendige Geme<strong>in</strong>de“.<br />
Verheiratet, vier K<strong>in</strong><strong>der</strong>, aufgewachsen <strong>in</strong><br />
Dußl<strong>in</strong>gen, Mitarbeit im dortigen CVJM,<br />
Studium <strong>der</strong> Evangelischen Theologie und<br />
<strong>der</strong> Sportwissenschaft, Vikariat, Amt für<br />
missionarische Dienste, fast 14 Jahre Pfarrer<br />
<strong>in</strong> Möss<strong>in</strong>gen-Belsen, 2005 Promotion,<br />
seit 2007 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landessynode, seit 2012<br />
Projektpfarrstelle „Neue Aufbrüche“.<br />
Ich setze mich beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong> für die Dienstgeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>der</strong> haupt- und ehrenamtlich<br />
Mitarbeitenden, für neue Geme<strong>in</strong>deformen<br />
und missionarische Projekte, für Jugendgeme<strong>in</strong>den,<br />
Konfi 3, Musik <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> und<br />
den Kontakt zu Partnergeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
weltweiten <strong>Kirche</strong>, außerdem für die Stärkung<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dediakonie, <strong>der</strong> Kooperation<br />
von Schule und <strong>Kirche</strong> und <strong>der</strong> Seelsorge<br />
<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>de und Gesellschaft.<br />
Diakonische Gruppen s<strong>in</strong>d im Ort und darüber<br />
h<strong>in</strong>aus vernetzt und ihre Mitarbeitenden<br />
<strong>in</strong> sozialen Brennpunkten, <strong>in</strong> Familienzentren,<br />
Tafelläden und unter Jugendlichen<br />
präsent. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den kooperieren<br />
vielfach und bieten mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> sonntägliche<br />
Jugendgottesdienste und „Lebensweltgottesdienste“<br />
an. Neben <strong>der</strong> klassischen<br />
<strong>Kirche</strong>nmusik werden die Popularmusik,<br />
die Gospelchöre, K<strong>in</strong><strong>der</strong>chöre und Jugendbands<br />
geför<strong>der</strong>t.<br />
Dietrich Bonhoeffer, weil er konsequent<br />
daran gearbeitet hat, wie das Evangelium<br />
relevant für die Menschen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und<br />
Gesellschaft wird.<br />
Diakonie und Mission – Herzschlag e<strong>in</strong>er<br />
nach <strong>in</strong>nen und außen wachsenden Geme<strong>in</strong>de<br />
Schuldekan Hans-<br />
Joachim Heese ist<br />
59 Jahre alt und<br />
lebt <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen.<br />
Er kandidiert für<br />
die Gruppierung<br />
„Evangelium und<br />
<strong>Kirche</strong>“.<br />
Verheiratet, vier K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Studium <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen<br />
und Marburg, nach Vikariat und Pfarrverweserzeit<br />
Pfarrer für Religionsunterricht<br />
und Fachberater an <strong>der</strong> Gewerblichen<br />
Schule Tüb<strong>in</strong>gen, ab 1998 Referent beim<br />
Oberkirchenrat mit Zuständigkeit für den<br />
Religionsunterricht an Berufsbildenden<br />
Schulen, seit 2004 Schuldekan.<br />
Bildungsverantwortung ist e<strong>in</strong> reformatorisches<br />
Erbe, das nach me<strong>in</strong>er Überzeugung<br />
auch künftig das Profil unserer Landeskirche<br />
bestimmen sollte. E<strong>in</strong> weitsichtiger<br />
Umgang mit den F<strong>in</strong>anzen ist mir wichtig,<br />
weil es e<strong>in</strong>e Verpflichtung den kommenden<br />
Generationen gegenüber gibt.<br />
Der <strong>Kirche</strong>nbezirk sähe nicht an<strong>der</strong>s aus,<br />
wäre aber strukturell so aufgestellt, dass<br />
die gegenwärtigen Arbeitsfel<strong>der</strong> auch<br />
künftig bewältigt werden können. Dabei<br />
sollten die strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
nicht alle<strong>in</strong>e unter dem Diktat <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzen<br />
stehen. Zielsetzung wäre vielmehr die konkrete<br />
Entlastung unserer Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />
Pfarrer. Es geht um s<strong>in</strong>nvolle Vernetzungen<br />
und um nachhaltige Kooperationsformen.<br />
Mart<strong>in</strong> Buber: „Wenn e<strong>in</strong>er von dir Hilfe<br />
for<strong>der</strong>t, dann ist es nicht an dir, ihm mit<br />
frommem Mund zu empfehlen: ‚Wirf de<strong>in</strong>e<br />
Not auf Gott’, son<strong>der</strong>n dann handle, als wäre<br />
da nur e<strong>in</strong>er, <strong>der</strong> helfen kann, du alle<strong>in</strong>.“<br />
E<strong>in</strong> feste Burg ist unser Gott - o<strong>der</strong>: Warum<br />
wir zum Lachen nicht <strong>in</strong> den Keller gehen<br />
müssen!
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
5<br />
node vertreten? - fünf fragen an fünf Kandidaten<br />
Hannes Ackermann<br />
ist 34 Jahre alt,<br />
Diplom-Ökonom<br />
und lebt <strong>in</strong> Walddorfhäslach.<br />
Er<br />
kandidiert für die<br />
Gruppierung „<strong>Kirche</strong><br />
für morgen“.<br />
Verheiratet, zwei Töchter im Alter von zwei<br />
und vier Jahren. In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de habe ich<br />
bislang Verantwortung übernommen im<br />
<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bezirksarbeit,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugend- und Hauskreisarbeit,<br />
im Zweitgottesdienst und bei <strong>der</strong> Gebetskreisarbeit<br />
<strong>in</strong> unserer Firma.<br />
Raus aus dem Kreisverkehr von kirchlichen<br />
Systemen und Strukturen auf die Schnellstraße<br />
zu den Lebenswelten <strong>der</strong> Menschen.<br />
Mehr Basisdemokratie und weniger „Amtskirche<br />
von oben“: Geme<strong>in</strong>den wählen ihre<br />
Pfarrer, die Landessynode den Oberkirchenrat,<br />
alle <strong>Kirche</strong>nmitglie<strong>der</strong> den Bischof. Authentisch<br />
gelebter Glaube mit neuen Formen<br />
von Gottesdienst und frische Formen<br />
von <strong>Kirche</strong> – für Junge und Ältere.<br />
Geme<strong>in</strong>den hätten sich zu Profilgeme<strong>in</strong>den<br />
weiterentwickelt und würden so unterschiedliche<br />
Milieus ansprechen. Neben<br />
den Parochialgeme<strong>in</strong>den gäbe es aber<br />
auch eigene Jugendgeme<strong>in</strong>den o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Lebensweltgeme<strong>in</strong>den. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
wären „Werkstätten für Geme<strong>in</strong>deentwicklung<br />
und -<strong>in</strong>novation“ entstanden<br />
und personell und f<strong>in</strong>anziell ausgestattet.<br />
Hauskreisarbeit wäre <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />
stärker verankert.<br />
Jesus Christus: Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihm liegt unser<br />
Glaube gegründet und ich empf<strong>in</strong>de es als<br />
großes Geschenk, aus se<strong>in</strong>er Vergebung leben<br />
zu dürfen und se<strong>in</strong>en Verheißungen zu<br />
vertrauen.<br />
Die För<strong>der</strong>ung von „frischen Formen von<br />
<strong>Kirche</strong>“ und wie diese <strong>in</strong>tegriert werden<br />
können<br />
Horst Haar ist 63<br />
Jahre alt, Diakon<br />
und lebt <strong>in</strong> Neustetten-Remm<strong>in</strong>gsheim.<br />
Er kandidiert<br />
für die Gruppierung<br />
„Lebendige Geme<strong>in</strong>de“.<br />
Verheiratet, drei erwachsene K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Mechaniker,<br />
Jugend- und Heimerzieher, Diakon,<br />
1979 bis 2012 Ehe-, Familien-, Lebens- und<br />
Sozialberatung und 1998 bis 2012 Geschäftsführer<br />
im Diakonischen Werk Tüb<strong>in</strong>gen. Seit<br />
1996 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at, seit 2001 Mitglied<br />
<strong>der</strong> Landessynode, seit 2011 Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Karlshöher Diakonieverbandes.<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Diakonie <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, För<strong>der</strong>ung<br />
des Ehrenamtes, Erhalt möglichst<br />
vieler Geme<strong>in</strong>de- pfarrerund<br />
Geme<strong>in</strong>de-<br />
diakonenstellen.<br />
Umsetzung<br />
<strong>der</strong><br />
Pfarrplä-<br />
ne wie sie<br />
bis jetzt vom<br />
<strong>Kirche</strong>nbezirk Tüb<strong>in</strong>gen<br />
angedacht s<strong>in</strong>d,<br />
Erhalt<br />
<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ikseelsorge im<br />
bisherigen<br />
Umfang, ebenso <strong>der</strong> Stellen im<br />
Evangelischen Jugendwerk Tüb<strong>in</strong>gen und<br />
im Diakonischen Werk Tüb<strong>in</strong>gen.<br />
Wolfgang Huber: E<strong>in</strong> brillanter Denker,<br />
welcher die Botschaft des Evangeliums <strong>in</strong><br />
die heutige Zeit übersetzen kann und <strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Medienöffentlichkeit wahrgenommen<br />
wird.<br />
„In Jesus Christus liegt <strong>der</strong> Schatz unserer<br />
Menschlichkeit. Sie zu bezeugen ist unsere<br />
Aufgabe“ (Paolo Ricca)<br />
Dr. Harald Kretschmer<br />
ist 73 Jahre<br />
alt, Arzt und lebt <strong>in</strong><br />
Tüb<strong>in</strong>gen.<br />
Er kandidiert für<br />
die Gruppierung<br />
„Offene <strong>Kirche</strong>“.<br />
Sieben Jahre Dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Äthiopischen<br />
Evangelischen <strong>Kirche</strong> haben uns als Familie<br />
bis heute geprägt, mich als <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at,<br />
als Mitgrün<strong>der</strong> des „Tüb<strong>in</strong>ger Projekts<br />
(Häusliche Betreuung Schwerkranker)“ und<br />
<strong>der</strong> Schuldnerberatung sowie im Vorstand<br />
von „Refugio e. V., E<strong>in</strong>satz für gefolterte<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge“.<br />
Als Arzt habe ich <strong>in</strong> Übersee gelernt, was<br />
existentielle Armut für die Gesundheitsversorgung<br />
und das Überleben <strong>der</strong> Menschen<br />
bedeutet. Deshalb setze ich mich e<strong>in</strong> für<br />
• e<strong>in</strong>en Ausgleich zwischen wohlhabenden<br />
und armen Menschen,<br />
• geflüchtete, gefolterte und an<strong>der</strong>e an<br />
den Rand gedrängte Menschen,<br />
• Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung<br />
<strong>der</strong> Schöpfung.<br />
Im Dekanat Tüb<strong>in</strong>gen wird<br />
• das Gottesdienstangebot für die verschiedenen<br />
Lebenswelten vielfältiger se<strong>in</strong>,<br />
• mehr Kooperation zwischen E<strong>in</strong>zelgeme<strong>in</strong>den<br />
bestehen,<br />
• die <strong>Kirche</strong> ökumenischer und offener se<strong>in</strong>,<br />
• die Diakonie geme<strong>in</strong>denäher se<strong>in</strong>,<br />
• die Geschlechter-Gerechtigkeit <strong>in</strong> höheren<br />
Ämtern zugenommen haben,<br />
• es die Segnung verlässlicher gleichgeschlechtlicher<br />
Partnerschaften geben.<br />
Papst Franziskus, weil er für e<strong>in</strong>e evangeliumsgemäße<br />
arme <strong>Kirche</strong> an <strong>der</strong> Seite<br />
<strong>der</strong> Armen e<strong>in</strong>tritt und sich nicht scheut,<br />
unsere europäische Flüchtl<strong>in</strong>gspolitik e<strong>in</strong>e<br />
Schande zu nennen.<br />
„Verkündet das Evangelium - wenn es se<strong>in</strong><br />
muss, sogar mit Worten“ (Franz von Assisi)<br />
alle Fotos: privat
6 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
die synodalkandidaten im Profil<br />
Die drei Laien- (l<strong>in</strong>ks) und die zwei Theologen-Kandidaten (rechts)<br />
für die Wahl zur Landessynode haben wir gebeten, zehn kirchenpolitische<br />
Thesen mit Punkten zu bewerten: Null Punkte bedeutet<br />
ke<strong>in</strong>e Zustimmung, zehn Punkte signalisiert höchste Zustimmung.<br />
Insgesamt durfte je<strong>der</strong> Kandidat 50 Punkte vergeben. Die<br />
ersten fünf Thesen haben die fünf Kandidaten selbst beigesteuert,<br />
die zweiten fünf Thesen hat die Arbeitsgruppe <strong>Kirche</strong>nwahl<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Pressepfarrer Peter Ste<strong>in</strong>le vorgegeben.<br />
Hannes<br />
Ackermann<br />
Horst<br />
Haar<br />
Dr. Harald<br />
Kretschmer<br />
Bei den drei Laien (l<strong>in</strong>ks) können Sie<br />
entwe<strong>der</strong> zwei Kandidaten je e<strong>in</strong>e Stimme<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Kandidaten zwei Stimmen<br />
geben. Bei den Theologen (rechts) können<br />
Sie e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden Kandidaten e<strong>in</strong>e<br />
Stimme geben.<br />
Pfarrer Dr.<br />
Mart<strong>in</strong> Brändl<br />
Schuldekan Hans-<br />
Joachim Heese<br />
Ac 2<br />
Ha 3<br />
Kr 7<br />
Ich setze mich e<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>, die an <strong>der</strong><br />
Seite von geflüchteten, gefolterten und ausgegrenzten<br />
Menschen steht.<br />
Br 4<br />
He 7<br />
Ac 10<br />
Ha 5<br />
Kr 5<br />
<strong>Kirche</strong> ist nah bei den Menschen aller Milieus<br />
und taucht gerade auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Alltagswelt<br />
von Jugendlichen und Berufstätigen auf.<br />
Br 6<br />
He 5<br />
Ac 2<br />
Ha 4<br />
Kr 4<br />
Bildung braucht Religion und Religion braucht<br />
Bildung. Nur so bleiben wir e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Welt, die auch für an<strong>der</strong>e da ist.<br />
Br 4<br />
He 8<br />
Ac 6<br />
Ha 7<br />
Kr 4<br />
Die För<strong>der</strong>ung ehrenamtlicher Arbeit ist für<br />
mich e<strong>in</strong>e wesentliche Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>.<br />
Br 5<br />
He 3<br />
Ac 6<br />
Ha 6<br />
Kr 5<br />
Ich setze mich für e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> e<strong>in</strong>, die das<br />
Evangelium so weitergibt, dass es für das Leben<br />
<strong>der</strong> Menschen relevant wird.<br />
Br 8<br />
He 5<br />
Ac 7<br />
Ha 7<br />
Kr 5<br />
Mission ist für mich e<strong>in</strong>e wesentliche Aufgabe<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>.<br />
Br 7<br />
He 5<br />
Ac 2<br />
Ha 5<br />
Kr 5<br />
Mir liegt die Pflege ökumenischer Beziehungen<br />
am Herzen – vor Ort und weltweit.<br />
Br 4<br />
He 3<br />
Ac 5<br />
Ha 7<br />
Kr 5<br />
Diakonie ist für mich e<strong>in</strong>e wesentliche Aufgabe<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>.<br />
Br 5<br />
He 5<br />
Ac 8<br />
Ha 3<br />
Kr 3<br />
<strong>Kirche</strong>nmusik bedeutet für mich nicht nur Orgel<br />
und Bachchoräle, son<strong>der</strong>n auch E-Gitarren<br />
und Gospels.<br />
Br 5<br />
He 2<br />
Ac 2<br />
Ha 3<br />
Kr 7<br />
Ich setze mich <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong> für<br />
Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung <strong>der</strong><br />
Schöpfung.<br />
Br 2<br />
He 7
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
7<br />
lessons and carols: „Man ist e<strong>in</strong>fach nur selig“<br />
Foto: Markus Blaurock<br />
„Lessons and Carols“, die englischsprachige<br />
Feier mit Weihnachtslie<strong>der</strong>n und den<br />
klassischen neun Lesungen aus <strong>der</strong> Bibel<br />
gehört nicht nur im englischen Cambridge,<br />
son<strong>der</strong>n seit 13 Jahren auch <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen fest<br />
zur E<strong>in</strong>stimmung auf die Weihnachtszeit. Am<br />
Mittwoch, 18. Dezember um 19 Uhr laden die<br />
Organisatoren um Stiftskirchengeme<strong>in</strong><strong>der</strong>ät<strong>in</strong><br />
Diane Blaurock wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Stiftskirche e<strong>in</strong>.<br />
Neben e<strong>in</strong>em großen Projektchor unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Marie-Luise Mündle<strong>in</strong> tragen<br />
Lektoren aus England und Übersee zur Feier<br />
bei. Die liturgische Leitung hat Reverend<br />
Kenneth Dimmick von <strong>der</strong> anglikanischen<br />
<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de St. Cather<strong>in</strong>e’s <strong>in</strong> Stuttgart,<br />
Tabea Flath spielt Orgel. Mit <strong>der</strong> Kollekte wird<br />
wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutschkurs für Flüchtl<strong>in</strong>ge und<br />
Migranten im Schlatterhaus unterstützt.<br />
Für Diane Blaurock ist die Organisation<br />
jedes Jahr spannend, aber sie weiß: „Am<br />
Abend selber ist man e<strong>in</strong>fach nur selig. Die<br />
Weihnachtsbotschaft trägt e<strong>in</strong>en, egal ob<br />
man <strong>der</strong> eigenen K<strong>in</strong>dheit lauscht und jede<br />
Wendung <strong>in</strong>- und auswendig kennt – o<strong>der</strong><br />
vielleicht die alte Geschichte neu bestaunt,<br />
weil die bekannten Worte doch frisch und<br />
fremd daherkommen.“ [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
„tüb<strong>in</strong>ger Köpfe“ für schokoladenfestival<br />
Der politisch unkorrekt bezeichnete<br />
Schokokuss e<strong>in</strong>es auswärtigen Konditors<br />
hat beim letztjährigen Tüb<strong>in</strong>ger Schokoladenfestival<br />
lange Leserbrief-Debatten verursacht.<br />
Schuldekan Hans-Joachim Heese<br />
bietet <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>e ebenso kreative<br />
wie orig<strong>in</strong>elle Alternative an: Statt diskrim<strong>in</strong>ieren<strong>der</strong><br />
„M*****köpfe“ hat er sich<br />
„Tüb<strong>in</strong>ger Köpfe“ ausgedacht. Für se<strong>in</strong>e<br />
Idee hat er kompetente Partner gefunden:<br />
Tagblatt-Karikaturist Sepp Buchegger hat<br />
sechs prom<strong>in</strong>ente Tüb<strong>in</strong>ger gezeichnet. In<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Samariterstiftung getragenen<br />
Aalener Schokomanufaktur Samocca fertigen<br />
Menschen mit Handicaps die jeweils<br />
38 Gramm schweren Schoko-Lollies.<br />
Ebenfalls neu ist e<strong>in</strong>e 50 Gramm schwere<br />
Schokoladentafel, die e<strong>in</strong>en Stocherkahn<br />
vor <strong>der</strong> „Schokoladenseite Tüb<strong>in</strong>gens“, <strong>der</strong><br />
Neckarfront mit <strong>der</strong> Stiftskirchensilhouette,<br />
zeigt. Wie jedes Jahr gibt es am Stand <strong>der</strong><br />
Schulseelsorge beim Schokoladen-Festival<br />
vom 3. bis 8. Dezember auf dem Marktplatz<br />
(gegenüber <strong>der</strong> E<strong>in</strong>mündung Hirschgasse)<br />
auch wie<strong>der</strong> selbstgebackene Lebkuchen<br />
und Schoko-Maultaschen. Der Erlös kommt<br />
<strong>der</strong> von Schuldekan Heese aufgebauten<br />
und geleiteten Evangelischen Schulseelsorge<br />
im <strong>Kirche</strong>nbezirk Tüb<strong>in</strong>gen zugute.<br />
[Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
OB Boris Palmer freut<br />
sich über se<strong>in</strong>en<br />
Tüb<strong>in</strong>ger Kopf<br />
(Foto:<br />
Ste<strong>in</strong>le)<br />
Foto: Ste<strong>in</strong>le
8 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
bibelpreis für Konfis <strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>skirche<br />
Mit ihrem<br />
Projekt „Türöffner<br />
zur Bibel“ hat<br />
die Konfirmandengruppe<br />
von<br />
Pfarrer Christoph<br />
Cless (Bild l<strong>in</strong>ks)<br />
beim Bibelpreis<br />
<strong>der</strong> Evangelischen<br />
Landeskirche <strong>in</strong><br />
Württemberg den mit 1.000 Euro dotierten<br />
Son<strong>der</strong>preis für Konfirmanden gewonnen.<br />
Landesbischof Frank Otfried July überreicht<br />
den Preis am Dritten Advent im Ulmer<br />
Münster; Pfarrer Cless verspricht: „Natürlich<br />
fahren wir da alle h<strong>in</strong>!“<br />
Für das Projekt „Türöffner zur Bibel“<br />
hatte Pfarrer Cless Karikaturen aus Tageszeitungen,<br />
Buch-Illustrationen und Bil<strong>der</strong><br />
aus Werbeprospekten gesammelt, die die<br />
Themen Schrift, Buch und Lesen umspielen.<br />
Die Konfirmanden konnten sich alle<br />
Foto: privat<br />
Bil<strong>der</strong> anschauen und dann je e<strong>in</strong>es, das<br />
ihnen beson<strong>der</strong>s zusagte, auswählen. Anschließend<br />
bat Cless sie, zu ihrem Bild e<strong>in</strong>e<br />
Kurzgeschichte zu schreiben. Dabei sollten<br />
sie sich vorstellen, ihr Bild erzähle e<strong>in</strong>e Bibelgeschichte.<br />
Die sollten sie aus dem Bild<br />
herauslesen und aufschreiben.<br />
Die elf Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden<br />
hatten so viel Spaß an <strong>der</strong> Aufgabe,<br />
dass sie beschlossen, gleich e<strong>in</strong>e zweite<br />
Bil<strong>der</strong>- und Geschichtenrunde anzuschließen.<br />
So<br />
entstanden<br />
22<br />
Kurzgeschich-<br />
ten, die<br />
Cless zusammen mit den Bil<strong>der</strong>n und Karikaturen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Broschüre zusammenfasste.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Kurzgeschichten dokumentieren<br />
wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> nächsten Spalte.<br />
[Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
die bibeltür<br />
„Es gibt D<strong>in</strong>ge, die man nur mit<br />
e<strong>in</strong>em Gebet beruhigen kann.“<br />
E<strong>in</strong>mal wollte<br />
ich e<strong>in</strong> Gebet<br />
an Gott senden.<br />
Es fielen mir aber<br />
ke<strong>in</strong>e Worte e<strong>in</strong>.<br />
Deshalb trat ich <strong>in</strong><br />
die Bibel wie durch<br />
e<strong>in</strong>e Tür <strong>in</strong> die Welt<br />
Gottes e<strong>in</strong>.<br />
Man kann nicht<br />
e<strong>in</strong>fach nach e i -<br />
n e m Text suchen,<br />
son<strong>der</strong>n man wird<br />
mit jedem e<strong>in</strong>zelnen<br />
vertraut. Diese Welt<br />
liegt mir zu Füßen, doch welchen Text sollte<br />
ich wählen? Woher weiß ich, welcher Psalm<br />
mich am besten schützen kann?<br />
Es gibt D<strong>in</strong>ge, die man nur mit e<strong>in</strong>em<br />
Gebet beruhigen kann. [Daniel Schanz]<br />
diakoniestation: hilfe <strong>in</strong> gewohnter umgebung<br />
Die Diakoniestation Tüb<strong>in</strong>gen setzt sich<br />
dafür e<strong>in</strong>, dass Menschen jede Lebensphase<br />
zu Hause mit ihren Angehörigen erleben<br />
können. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
begleiten ihre Patient<strong>in</strong>nen und<br />
Foto: Ste<strong>in</strong>le<br />
Patienten auch auf dem Weg des Sterbens.<br />
Es ist den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> Diakoniestation wichtig, den<br />
Menschen <strong>in</strong> ihrer gewohnten Umgebung<br />
die Hilfe zukommen zu lassen, die sie selbst<br />
wünschen und brauchen.<br />
Die Diakoniestation <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de Tüb<strong>in</strong>gen bietet<br />
die erfor<strong>der</strong>lichen Hilfen aus e<strong>in</strong>er Hand<br />
und arbeitet mit Ärzten, Sozialdiensten<br />
und an<strong>der</strong>en Dienstleistern zusammen.<br />
Die Diakoniestation Tüb<strong>in</strong>gen bietet:<br />
• häusliche Pflege im Alter, beispielsweise<br />
Hilfe bei <strong>der</strong> Körperpflege, Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungspflege,<br />
• häusliche Pflege bei Krankheit o<strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Behandlungspflegebedarf,<br />
• Hilfe im Haushalt, E<strong>in</strong>kauf, Essenzubereitung<br />
sowie Essen auf Rä<strong>der</strong>n,<br />
• Beratung bei allen Fragen zur Pflege, zu<br />
Leistungen <strong>der</strong> Pflegeversicherung, zur<br />
Beantragung e<strong>in</strong>er Pflegestufe und zu<br />
Hilfsangeboten,<br />
• Nie<strong>der</strong>schwellige Betreuung und Nachbarschaftshilfe,<br />
• Pflegeschulungen.<br />
Weitere Informationen und Beratung:<br />
Diakoniestation Tüb<strong>in</strong>gen, Telefon: 9304-21
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
9<br />
vesperkirche 2014: „e<strong>in</strong>e Woche mehr Wärme“<br />
Die Tüb<strong>in</strong>ger Vesperkirche <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Mart<strong>in</strong>skirche öffnet im Januar wie<strong>der</strong><br />
ihre Pforten. Ute Eichhorn hat mit Anke<br />
Eckold und Diakon Peter Heilemann aus<br />
dem Leitungsteam gesprochen über die<br />
Neuerungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> fünften<br />
Vesperkirchen-Saison:<br />
Was gibt es Neues <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vesperkirche?<br />
Peter Heilemann: Die Vesperkirche öffnet<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr ihre Türen für vier ganze<br />
Wochen. Und <strong>in</strong> diesem Jahr beg<strong>in</strong>nen<br />
wir nicht wie bisher montags, son<strong>der</strong>n am<br />
Sonntag, 26. Januar mit e<strong>in</strong>em Gottesdienst.<br />
Außerdem gibt es e<strong>in</strong> Jubiläum zu<br />
feiern: die fünfte Vesperkirche.<br />
Anke Eckold: Als zusätzliches Angebot<br />
für unsere Gäste bemühen wir uns <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr darum, e<strong>in</strong>e ärztliche Sprechstunde<br />
anzubieten.<br />
Was bedeutet es für Sie, dass die Vesperkirche<br />
e<strong>in</strong>e Woche länger geöffnet hat?<br />
PH: Vier Wochen bedeuten e<strong>in</strong>e Woche<br />
mehr Wärme für unsere Gäste. Ehrenamtliche<br />
und Gäste haben danach gefragt, ob<br />
wir nicht um e<strong>in</strong>e Woche verlängern wollen.<br />
Wir können uns länger um die Bedürfnisse<br />
unserer Gäste kümmern. Auch Menschen,<br />
die e<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d, kommen gerne zu<br />
uns.<br />
Welche Hilfe und Unterstützung brauchen<br />
Sie?<br />
Am gastfreundlich gestalteten Vesperkirchen-Tisch haben Dekan<strong>in</strong> Elisabeth Hege, Diakon Peter Heilemann und<br />
Pfarrer Christoph Cless Platz genommen (Foto: Vesperkirche)<br />
AE: Natürlich brauchen wir wie<strong>der</strong><br />
viele ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeiter. Wir freuen uns über Kuchenspenden<br />
und Klei<strong>der</strong>spenden - letztere am<br />
24. Januar zwischen 14 und 17 Uhr. Und<br />
nach wie vor freuen wir uns natürlich auch<br />
über jede f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung.<br />
Was ist das E<strong>in</strong>drücklichste an <strong>der</strong> Vesperkirche?<br />
PH: Sie flutscht – darunter verstehe ich,<br />
dass bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
<strong>in</strong>zwischen <strong>der</strong> „Geist“ <strong>der</strong> Tüb<strong>in</strong>ger Vesperkirche<br />
gut angekommen ist. Sie wissen,<br />
was gebraucht wird, die Handgriffe sitzen,<br />
sie f<strong>in</strong>den die richtigen Worte für unsere<br />
Gäste. Die Vesperkirche spiegelt unsere Gesellschaft<br />
wie<strong>der</strong>: Hier sitzt <strong>der</strong> Filialleiter<br />
<strong>der</strong> Kreissparkasse neben dem Obdachlosen.<br />
AE: Ich b<strong>in</strong> immer wie<strong>der</strong> überwältigt<br />
von <strong>der</strong> Freude <strong>der</strong> Ehrenamtlichen und ihrer<br />
Begeisterung für die Vesperkirche.<br />
Anke Eckold ist Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong>npflege und Mitglied<br />
des Vesperkirchen-Leitungsteams<br />
(Foto: privat)<br />
Peter Heilemann ist<br />
Diakon an <strong>der</strong> Eberhardskirche<br />
und Mitglied<br />
des Vesperkirchen-Leitungsteams<br />
(Foto: privat)<br />
benefizveranstaltungen<br />
Dieter Baumann: „Die Götter und Olympia“<br />
E<strong>in</strong> ernst geme<strong>in</strong>ter Comedyabend<br />
Freitag, 31. Januar 2014, 20 Uhr<br />
Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus, Eugenstrasse 30<br />
Orgelkonzert „Licht und Schatten“<br />
Katr<strong>in</strong> Seeger und Elisabeth Fröschle spielen<br />
Werke von Bach und Buxtehude<br />
Freitag, 14. Februar 2014, 20 Uhr<br />
Stiftskirche, Holzmarkt<br />
He<strong>in</strong>er Kondschak: „Eigene und eng befreundete<br />
Lie<strong>der</strong>“<br />
Donnerstag, 20. Februar 2014, 19.30 Uhr<br />
Foyer „Villa Metz“, Hech<strong>in</strong>ger Strasse 13<br />
<strong>in</strong>fos<br />
5. Tüb<strong>in</strong>ger Vesperkirche vom 26. Januar<br />
bis zum 22. Februar 2014 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>skirche<br />
täglich von 11.30 bis 14.30 Uhr<br />
Eröffnungsgottesdienst: Sonntag, 26.<br />
Januar 2014, 10 Uhr, anschließend erstes<br />
Mittagessen<br />
Spenden s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> erbeten: Kreissparkasse<br />
Tüb<strong>in</strong>gen, Konto: 4444112, BLZ:<br />
64150020<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeiter s<strong>in</strong>d willkommen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
starke Männer o<strong>der</strong> Frauen zum täglichen<br />
Geschirrtransport<br />
Infos und Anmeldung: Anke Eckold, 07071-<br />
930412, www.vesperkirche-tueb<strong>in</strong>gen.de
10 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
Foto: Evangelisches Stift<br />
„Zwischen Himmel und Hölle - Emotionen <strong>in</strong> den Psalmen“<br />
ist <strong>der</strong> Titel e<strong>in</strong>es Konzerts des Chors des Evangelischen Stifts unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von KMD Hans-Peter Braun am Samstag, 18. Januar<br />
um 20 Uhr im Rahmen <strong>der</strong> Motette <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stiftskirche.<br />
Begleitet von Instrumentalsolisten und von Tabea Flath an <strong>der</strong><br />
Orgel erkl<strong>in</strong>gen Werke von Andreas Hammerschmidt, Johann Pachelbel,<br />
He<strong>in</strong>rich Schütz, Felix Mendelssohn, Johannes Brahms,<br />
Franz Liszt und Hans-Peter Braun.<br />
[Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
Kurrende s<strong>in</strong>gt händels Messias<br />
Das „Halleluja“ ist das populärste Stück<br />
aus Georg Friedrich Händels dreiteiligem<br />
Oratorium „Messias“. Die Kurrende <strong>der</strong><br />
Evangelischen Studierendengeme<strong>in</strong>de Tüb<strong>in</strong>gen<br />
(ESG) s<strong>in</strong>gt das Werk <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart am Sonntag,<br />
23. Februar 2014 um 17 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Stiftskirche.<br />
Die Vokalsolisten s<strong>in</strong>d Sarah Wegener<br />
(Sopran), Christ<strong>in</strong>e Müller (Alt), Andreas<br />
Weller (Tenor, Bild rechts) und Markus Eiche<br />
(Bass). Die Sänger und das Orchester Ensemble<br />
Hiemis Aetatis stehen unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Benedikt Brändle. [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
Weltgebetstag mit vorbereitungstreffen<br />
Bild: Weltgebetstagskomitee<br />
Foto: privat<br />
Zum Weltgebetstag 2014 s<strong>in</strong>d Frauen<br />
und Männer aller Konfessionen e<strong>in</strong>geladen<br />
am Freitag, 7. März um 19.30 Uhr <strong>in</strong> die<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>der</strong> Baptistengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>der</strong> Payerstraße<br />
9 bis 11. Die Liturgie steht unter<br />
dem Leitwort „Wasserströme <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wüste“;<br />
sie wurde von Frauen aus Ägypten<br />
verfasst.<br />
Zur Vorbereitung <strong>der</strong> Tüb<strong>in</strong>ger Feier<br />
treffen sich <strong>in</strong>teressierte Frauen am Freitag,<br />
10. Januar von 14.30 bis 17.30 Uhr im<br />
Evangelischen Geme<strong>in</strong>dehaus Lustnau.<br />
[Barbara Benz<strong>in</strong>g / Birgit Auth-Hofmann]<br />
allgaier spielt Messiaen<br />
Der erste E<strong>in</strong>druck im Motettenprogramm<br />
ist Bach; dann Mendelssohn,<br />
Schütz, das 16. und 17. Jahrhun<strong>der</strong>t, e<strong>in</strong><br />
wenig Klassik – und natürlich wie<strong>der</strong> Bach.<br />
Gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> Motette soll aber auch neue<br />
Musik ihren Platz haben. Fängt an am 16.<br />
November: Oraisons, Werke für Orgel und<br />
Saxophon, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Komb<strong>in</strong>ation.<br />
Im nächsten Jahr wird es die neue Veranstaltungsreihe<br />
<strong>der</strong> Tage Neuer Musik: Offenes<br />
Hören geben, <strong>in</strong> <strong>der</strong>en Rahmen die<br />
Motette am 8. Februar mit Chormusik des<br />
20. und 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts steht. Und Ende<br />
Februar schließlich wird Horst Allgaier<br />
zwei Motetten nache<strong>in</strong>an<strong>der</strong> mit dem Livre<br />
du Sa<strong>in</strong>t Sacrement von Olivier Messiaen<br />
gestalten, samt e<strong>in</strong>führendem Gesprächskonzert<br />
am Mittwoch, 26. Februar: Allgaier<br />
ist <strong>der</strong> Messiaen-Spezialist, das wird e<strong>in</strong><br />
Erlebnis werden! [Dr. Beatrice Frank]<br />
bezirksfrauentag über neid<br />
„Neid und Eifersucht: Gefühle, über die<br />
man nicht gern spricht“ ist das Thema von<br />
Referent<strong>in</strong> Dr. Beate We<strong>in</strong>gardt beim Bezirksfrauentag<br />
am Sonntag, 23.Februar 2014<br />
von 14.30 bis 17.30 Uhr <strong>in</strong> Dußl<strong>in</strong>gen. Neben<br />
dem Vortrag bereiten die Veranstalter<strong>in</strong>nen<br />
e<strong>in</strong> Programm mit S<strong>in</strong>nlichem und Bes<strong>in</strong>nlichem,<br />
mit Musik und Begegnung, mit Kaffee<br />
und Kuchen vor. [Birgit Auth-Hofmann]
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | november <strong>2013</strong> bis februar 2014<br />
11<br />
cvJM tüb<strong>in</strong>gen<br />
visionstag Jugendarbeit<br />
E<strong>in</strong> Visionstag zur Jugendarbeit f<strong>in</strong>det<br />
am Samstag, 23. November statt. Wir wollen<br />
schauen, wo die Arbeit mit jungen Menschen<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen steht und wie die Konzeption<br />
weiter entwickelt werden kann. Die<br />
Teams aus den Gruppen, Kreisen und Angeboten<br />
werden über den aktuellen Stand berichten.<br />
Anschließend gibt es Workshops zu<br />
Themen wie Angebote und Unterstützung,<br />
Vernetzung und Zielgruppen. Wir erwarten<br />
zu diesem Visionstag alle, die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Arbeit mit jungen Leuten <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen engagieren:<br />
Mitarbeitende aus Gruppen, Projekten,<br />
Freizeiten und Verantwortliche für<br />
die Jugendarbeit sowie an <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />
Interessierte. Beg<strong>in</strong>n ist um zwölf Uhr mit<br />
e<strong>in</strong>em Mittagessen, Ende ist um 18 Uhr.<br />
Um Anmeldung wird gebeten per Mail an<br />
<strong>in</strong>fo@cvjm-tueb<strong>in</strong>gen.de. [Cyrill Schwarz]<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Der CVJM Tüb<strong>in</strong>gen und das Evangelische<br />
Bezirksjugendwerk verkaufen am 14.<br />
und 15. Dezember auf dem Tüb<strong>in</strong>ger Weihnachtsmarkt<br />
vor dem Geme<strong>in</strong>dehaus Lamm<br />
Waffeln und Glühwe<strong>in</strong> zugunsten <strong>der</strong> Arbeit<br />
des ejw-Weltdienstes. [Cyrill Schwarz]<br />
Weihnachtsbaumabholaktion<br />
Der CVJM sammelt am Samstag, 11. Januar<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen, Lustnau, Derend<strong>in</strong>gen und Bebenhausen<br />
die ausgedienten Weihnachtsbäume<br />
e<strong>in</strong>. Für die Abholung bitten wir um e<strong>in</strong>e<br />
Spende von drei Euro pro Baum. Der Erlös ist<br />
jeweils zur Hälfte für Straßen- und Waisenk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> Äthiopien sowie für die Jugendarbeit des<br />
CVJM Tüb<strong>in</strong>gen bestimmt. Anmeldung ab 7. Januar<br />
onl<strong>in</strong>e auf www.cvjm-tueb<strong>in</strong>gen.de o<strong>der</strong><br />
telefonisch unter 6398316. [Cyrill Schwarz]<br />
sommerfreizeiten 2014<br />
Auch im kommenden Jahr werden wir<br />
mit jungen Menschen unterwegs se<strong>in</strong>. Für<br />
alle, die langfristig planen möchten, hier<br />
die verb<strong>in</strong>dlichen Term<strong>in</strong>e:<br />
Jungscharlager <strong>in</strong> Mehrstetten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
von 8 bis 13 Jahren: 1. bis 10. August<br />
Strand-Relax-Camp <strong>in</strong> Kroatien für Jugendliche<br />
von 13 bis 16 Jahren: 4. bis 16.<br />
August<br />
Sommerfreizeit <strong>in</strong> Südfrankreich für Jugendliche<br />
von 16 bis 19 Jahre: 17. bis 30.<br />
August<br />
Der Freizeitprospekt mit allen Infos,<br />
weiteren Angeboten sowie <strong>der</strong> Möglichkeit<br />
zur Anmeldung ersche<strong>in</strong>t zum Weihnachtsmarkt<br />
am 15. Dezember. Ab diesem<br />
Zeitpunkt ist die Anmeldung auch onl<strong>in</strong>e<br />
möglich unter www.cvjm-tueb<strong>in</strong>gen.de.<br />
[Cyrill Schwarz]<br />
Olympiasieger, herausragen<strong>der</strong> Langstreckler,<br />
Benefizläufer, Sympathieträger,<br />
Buchautor, Comedian, Schwabe, all das<br />
ist Dieter Baumann. Se<strong>in</strong> neues Programm<br />
„Dieter Baumann, die Götter und Olympia“<br />
startet er <strong>in</strong> Lustnau am 29. November um<br />
19.30 Uhr im Großen Saal des Geme<strong>in</strong>dehauses<br />
mit e<strong>in</strong>er Vorpremiere. Mit e<strong>in</strong>er großen<br />
Portion Selbstironie nimmt Dieter Baumann<br />
se<strong>in</strong> Publikum mit auf die Reise durch<br />
die Welt des Sports, genauer: nach Olympia!<br />
Karten für 15 Euro gibt es an <strong>der</strong> Abendkasse<br />
und ab 11. November bei Papier Walter.<br />
Der Erlös kommt <strong>der</strong> Renovierung des Lustnauer<br />
Kirchturms zugute. [Stephan Glaser]<br />
Dasselbe Programm spielt Dieter Baumann<br />
auch am 31. Januar um 20 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Eberhardskirche zugunsten <strong>der</strong> Vesperkirche.<br />
Wohnraum für flüchtl<strong>in</strong>ge<br />
Sie haben e<strong>in</strong>e unbewohnte Wohnung,<br />
müssten aber erst teuer renovieren? Verschieben<br />
Sie die Renovierung und vermieten<br />
Sie jetzt – an Flüchtl<strong>in</strong>ge mit Aufenthaltserlaubnis<br />
o<strong>der</strong> Bleiberecht, die dr<strong>in</strong>gend<br />
e<strong>in</strong>e Wohnung suchen. Die Miete wird<br />
von staatlicher Seite übernommen.<br />
Infos und Auskünfte:<br />
Frau Ste<strong>in</strong>metz, Landratsamt Tüb<strong>in</strong>gen,<br />
207-3115, f.ste<strong>in</strong>metz@kreis-tueb<strong>in</strong>gen.de<br />
Bezirkspfarrer für Flüchtl<strong>in</strong>ge: Pfarrer<strong>in</strong><br />
Reg<strong>in</strong>a Fetzer, 07472-1670900, reg<strong>in</strong>a.<br />
fetzer@elkw.de, Pfarrer Frithjof Rittberger,<br />
07071-73458, frithjof.rittberger@elkw.de<br />
gedenken an verstorbene K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
Zum weltweiten Gedenktag für verstorbene<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> am Sonntag, 8. Dezember feiern<br />
wir um 16 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Eberhardskirche e<strong>in</strong>en<br />
ökumenischen Gedenkgottesdienst. E<strong>in</strong>geladen<br />
s<strong>in</strong>d Eltern, Geschwister, Verwandte<br />
und Freunde verstorbener K<strong>in</strong><strong>der</strong> sowie<br />
alle Menschen, die sich verbunden fühlen.<br />
Anschließend gibt es die Möglichkeit zum<br />
Kaffee und Austausch. [Gisela Schwager]<br />
geschenkideen aus geme<strong>in</strong>den<br />
Kalen<strong>der</strong>, Bücher, Noten und CDs aus<br />
unseren <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den o<strong>der</strong> von Pfarrern<br />
und <strong>Kirche</strong>nmusikern aus unserem Bezirk<br />
präsentieren wir als Geschenkideen im<br />
Internet. Dazu gehört auch e<strong>in</strong> Orgelkalen<strong>der</strong><br />
aus <strong>der</strong> Stephanusgeme<strong>in</strong>de:<br />
www.evangelischer-kirchenbezirktueb<strong>in</strong>gen.de/geschenkideen.php<br />
Grafik: W<strong>in</strong>genfeld / Foto: Illgen
veranstaltungen<br />
Mehr term<strong>in</strong>e auf www.evangelischer-kirchenbezirk-tueb<strong>in</strong>gen.de und www.fbs-tueb<strong>in</strong>gen.de<br />
Visionstag zur Jugendarbeit<br />
23. Nov., 12 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Jugendgottesdienst<br />
24. Nov., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Kammermusik mit „C3IIo“, Neuenstadt<br />
24. Nov., 18 Uhr, Kapelle Evangelisches Stift<br />
„Dieter Baumann, die Götter und Olympia“<br />
29. Nov., 19.30 Uhr, Geme<strong>in</strong>dehaus Lustnau<br />
Evangelische <strong>Kirche</strong>nwahl<br />
1. Dezember <strong>in</strong> allen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<br />
Wahlparty: Treffpunkt für alle Interessierten<br />
1. Dezember, 18 Uhr, Foyer Villa Metz<br />
Gedenkgottesdienst für verstorbene K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
8. Dezember, 16 Uhr, Eberhardskirche<br />
Jugendgottesdienst<br />
8. Dez., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Adventslie<strong>der</strong>s<strong>in</strong>gen<br />
14. Dezember, 20 Uhr, Stiftskirche<br />
„Lessons and Carols“<br />
18. Dezember, 19 Uhr, Stiftskirche<br />
Jugendgottesdienst<br />
22. Dez., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Christmette mit Gospelchor Off Beat<br />
24. Dezember, 22.30 Uhr, Stiftskirche<br />
Ökumenische Weltgebetstagsvorbereitung<br />
10. Jan., 14.30 Uhr, Geme<strong>in</strong>dehaus Lustnau<br />
CVJM Weihnachtsbaumabholaktion<br />
11. Januar<br />
Jugendgottesdienst<br />
12. Jan., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Konzert Stiftschor: Emotionen <strong>in</strong> Psalmen<br />
18. Januar, 20 Uhr, Stiftskirche<br />
Jugendgottesdienst<br />
26. Jan., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
„Dieter Baumann, die Götter und Olympia“<br />
31. Jan., 20 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Orgelkonzert „Licht und Schatten“<br />
14. Februar, 20 Uhr, Stiftskirche<br />
He<strong>in</strong>er Kondschak: Lie<strong>der</strong><br />
20. Februar, 19.30 Uhr, Foyer Villa Metz<br />
Bezirksfrauentag mit Dr. Beate We<strong>in</strong>gardt<br />
23. Februar, 14.30 Uhr, Dußl<strong>in</strong>gen<br />
„hungernde <strong>in</strong> aller Welt“ Konto 2008 KsK tüb<strong>in</strong>gen<br />
Kontakt: helga schweitzer<br />
telefon: 07071-61247<br />
Ost-Kongo: aids-Prävention<br />
im Osten des Kongo steigt die hiv-rate.<br />
das Wissen über sexualität, hiv und aids<br />
ist sehr oberflächlich: eltern sprechen<br />
nicht mit ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n darüber, viele<br />
Mädchen werden früh schwanger und<br />
verlassen die schule.<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> region gibt es ke<strong>in</strong>e funktionierende<br />
gesundheitsversorgung, 75 Prozent<br />
<strong>der</strong> bevölkerung lebt <strong>in</strong> armut. aufklärung<br />
ist dr<strong>in</strong>gend nötig, um K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
und Jugendliche vor aids zu schützen.<br />
helfen sie dabei – spenden sie für das<br />
Projekt des deutschen <strong>in</strong>stituts für ärztliche<br />
Misson (difäM), das 18.000 K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit<br />
anti-aids-clubs, Plakataktionen, radioprogrammen<br />
und hiv-tests erreichen will<br />
– für die Zukunft <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Kongo!<br />
Foto: Kohler<br />
Dezember Januar Februar<br />
nigeria: ausbildung für frauen<br />
susan Mark, die direktor<strong>in</strong> <strong>der</strong> frauenarbeit<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>der</strong> geschwister <strong>in</strong><br />
nigeria (eYn), bedankt sich ganz herzlich<br />
bei ihnen, den spen<strong>der</strong><strong>in</strong>nen und<br />
spen<strong>der</strong>n, für ihre unterstützung des<br />
frauenausbildungszentrums <strong>in</strong> Mubi/<br />
nigeria. sie schreibt, es seien mehr als<br />
hun<strong>der</strong>t frauen, die an den Kursen teilnehmen.<br />
die nachfrage für diese Kurse<br />
nähme zu, weil frauen fähigkeiten<br />
erhielten, die ihnen e<strong>in</strong>e anstellung<br />
ermöglichten. „das leben <strong>der</strong> frauen<br />
ist durch die Kurse sehr bereichert.<br />
Wegen <strong>der</strong> großen nachfrage s<strong>in</strong>d wir<br />
aber herausgefor<strong>der</strong>t, neue unterkünfte<br />
und Klassenräume zu bauen.” es s<strong>in</strong>d<br />
die frauengruppen <strong>in</strong> nigeria, die durch<br />
ihre beiträge diese e<strong>in</strong>richtung ausbauen<br />
und tragen.<br />
trotz <strong>der</strong> attacken <strong>der</strong> islamistischen<br />
sekte „boko haram“ auch auf kirchliche<br />
e<strong>in</strong>richtungen machen sie weiter, allerd<strong>in</strong>gs<br />
<strong>in</strong> großer angst. ihre spende hilft<br />
<strong>der</strong> frauenarbeit <strong>in</strong> nigeria, weiterh<strong>in</strong><br />
viele Kurse anbieten zu können.<br />
<strong>in</strong>dien: hilfen für randgruppen<br />
die christen <strong>in</strong> <strong>in</strong>dien nehmen den auftrag<br />
Jesu ernst – die armen und hungrigen zu<br />
speisen. die gruppe „risen Jesus M<strong>in</strong>istry“<br />
(„dienst des auferstandenen Jesus“), geleitet<br />
von dr. Jesudoss, kümmert sich um die<br />
vergessenen <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesellschaft. die regelmäßigen<br />
berichte zeigen, wie aktiv sich<br />
diese gruppe e<strong>in</strong>setzt: e<strong>in</strong> festmahl im<br />
gefängnis, auch Wäsche für Jugendliche,<br />
die im gefängnis leben. besuche <strong>in</strong> altenheimen,<br />
jährlich e<strong>in</strong> sari für alte Witwen,<br />
regelmäßige speisung <strong>in</strong> Waisenhäusern.<br />
Kleidung für die Menschen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
armenhaus leben. auch hilfe zum Kauf<br />
von nahrungsmitteln für mittellose frauen.<br />
die aufgaben s<strong>in</strong>d groß, je<strong>der</strong> beitrag<br />
hilft not zu l<strong>in</strong><strong>der</strong>n und auch Menschen,<br />
die am rand <strong>der</strong> gesellschaft leben, hoffnung<br />
zu geben.<br />
Allen Spen<strong>der</strong><strong>in</strong>nen und Spen<strong>der</strong>n:<br />
Danke für Ihr Engagement für unsere<br />
Projekte!<br />
[helga schweitzer]