Wandertipps · Wanderjugend · Wanderwelten · Termine · Rätsel · Gewinnspiel
K6074
01/2014
AKTIV-MAGAZIN
DES SAUERLÄNDISCHEN GEBIRGSVEREINS · SGV
www.sgv.de Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.
Gebirgsfest 2014:
Die Sorpe-Sause!
S‘Ourland – Outdoor
Fun Contest 2014
Burg Altena · 26. April
Eröffnung des Erlebnisaufzugs
Prominente in der Freizeit:
Walter Plathe
Das Ziel für 2014
Erholung und Wandern in Tirol
· Ländlich aber stadtnah
Kitzbühel · Seefeld · Innsbruck
· leichte bis anspruchsvolle Wanderungen
· Wohlfühlzimmer im
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· Freie Eintritte – Badeseen
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Du was
erleben!
Mit der RUHR.TOPCARD 2014 über 90 freie und
vergünstigte Eintritte zu Abenteuern und Entdeckungen
in der gesamten Metropole Ruhr und den
angrenzenden Regionen. SGV-Mitglieder erhalten
die RUHR.TOPCARD für 44,90 E (statt regulär
49,90 E) und Kinder für 33,90 E . Melden Sie
sich einfach, mit Angabe Ihrer SGV-Abteilung, unter
marketing@sgv.de oder (02931) 52 48 22 und
fordern Sie Ihr persönliches Bestellformular an.
Viel SGV-Präsenz in Latrop
13 SGV-Abteilungen gaben sich ein Stelldichein beim 1. Latroper
Wanderfestival 2013. „Und das bei schlechten Wetterbedingungen“,
berichtet Klaus Holtmann, Vorsitzender der SGV-Abteilung Latrop,
„und 2014 sollen es mehr werden.“ Das Programm verspricht so
einiges und ist nachzuschlagen im Internet unter www.latrop.de/de/
der-ferienort/das-latroper-wanderfestival.html
Kurdirektor Hubertus
Schmidt von der Gästeinformation
Schmallenberg
begrüßte die begeisterten
SGV-Abteilungen auf der
Veranstaltungsbühne.
„
1. Workshop zum Thema Jugend und Familie im SGV-Jugendhof
Aufbruchstimmung beim SGV!
Jungbrunnen Skigilde
Beeindruckende Beispiele aus
der Praxis der Vereinsarbeit
Es gibt sie, die Abteilungen mit Mitgliederzuwächsen,
und es gibt diejenigen, die etwas verändern
wollen in ihren Abteilungen und die damit den
sowohl internen Problemen „Das haben wir schon
immer so gemacht …..Ich glaub‘, das ist nichts
für uns“, als auch den externen Problemen durch
Konkurrenz von außen konstruktiv etwas entgegensetzen
wollen.
Vertreter beider Gruppen trafen sich am
30.11.2013 im SGV-Jugendhof zum 1. Workshop
mit dem Thema „Jugend und Familie“ und
damit zu einem Erfahrungs- und Gedankenaustausch.
Voneinander lernen, miteinander lernen war Ziel
dieses Workshops, und am Ende waren sich alle
einig: „Wir gehen mit vielen Anregungen nach
Hause.“
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Martin Stoltefuß,
dem neuen Schatzmeister des SGV, der deutlich
machte, dass das Präsidium der neuen Workshopreihe
eine große Bedeutung beimisst.
2 kreuz&quer 1/14
Eine Erkenntnis aus dem Workshop, der von
Dieter Schöttler, Vorsitzender der SGV-Abteilung
Amecke, angeregt wurde, war, dass die Abteilungen,
die Angebote im sportlichen Bereich machen,
die Kooperationen pflegen, die eine gute Pressearbeit
machen, Kräfte binden und mit einem
vielfältigen Angebot werben, optimistisch in die
Zukunft blicken können.
Als eine Möglichkeit, durch moderne und individuelle
Angebote auch junge Menschen für die
Mitarbeit in den Abteilungen zu motivieren, stellte
Nadja Schulte von der SGV-Marketing GmbH die
neue Marke S’Ourland vor.
Uwe Kühn setzt in seiner Abteilung, der SGV-
Abteilung Witten, auf Geocaching. Die Nachfrage
in der Öffentlichkeit ist riesig und beschert immer
wieder eine gute Presse.
Auch an diesem Tag konnte er mit seiner Praxiseinheit
den Teilnehmern des Workshops den Spaß
an der modernen Schatzsuche vermitteln. Beeindruckend
der Mitgliederzuwachs in der SGV-Abteilung
Stockum. Der erste Vorsitzende, Burkhard
Klute, zeigte auf, wie ein nachhaltiges Konzept
aussehen kann. Angefangen beim Mutter-Kind-
Turnen über den „Jungbrunnen“ Skigilde, einer
Investition in Jugendliche bis zu den Senioren,
macht ein vielfältiges Angebot den Verein für
alle Altersklassen attraktiv. Das hat auch positive
Auswirkungen auf den Vorstand. Sein Fazit:
„Der Mix macht’s“.
Heike Senger von der SGV-Wanderakademie,
die diesen Workshop organisiert hat, zeigte sich
sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung.
Sie nimmt Anregungen der Teilnehmer
wie z.B. das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ für
weitere Workshops mit.
Der nächste Workshop findet statt am
05.04.2014. Dann geht es um das Thema
„Sport und Gesundheit“ mit einer Fachinfo zum
Gesundheitswandern.
Anmeldung und Info bei der
SGV-Wanderakademie
Tel. (02931) 52 48-48
E-Mail: wanderakademie@sgv.de
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
editorial
Dass die Zeit, in
der wir leben, nicht
sonderlich reich
an zum Teil überraschenden
Ereignissen
und Veränderungen
sei, kann
man in diesen Tagen
nun wirklich nicht behaupten. Und auch die
Herren Christian Schmidt (GF neu) und Frank
Rosenkranz (GF alt) dürften das, was sie in
diesen Tagen bewegt, so vor ein paar Monaten
noch gar nicht auf dem Schirm gehabt haben.
Der eine tauscht aus Überzeugung den
Meeresstrand mit dem Sauerland, der andere
macht sich so seine Gedanken, was man mit
dem Wald noch so alles Sinnhaftes anstellen
kann. (Außer darin zu wandern.) Beide eint
im Gespräch die Hoffnung auf eine gute,
erfolgreiche und gesunde Zukunft des SGV.
Bei all den unterschiedlichsten Aufgaben und
auch Problemen, die die Vergangenheit gebracht
hat und die Zukunft bringen wird – die
beiden Männer glauben an die Idee.
Das gilt übrigens auch für den Jugendhof.
Vielleicht bzw. hoffentlich hat ja der Mann
von der Küste auch hierfür genügend frischen
Wind im Koffer. Christian Schmidt ist auch
dem touristischen Gedanken überaus zuge-
tan, wir dürfen auf seine Ansätze gespannt
sein. Und wo wir gerade beim Thema sind:
In Versammlungen auf unterschiedlichen
Ebenen ist immer mal wieder die Sorge zu
hören, dass der Erhalt des Jugendhofes doch
bestimmt mit einer Beitragserhöhung einhergehen
müsse. Auch wenn uns die Politik ja
gern mal was von Solidar-Beiträgen erzählt
und mit verkappten Zwangsabgaben quält,
im Fall des SGV liegen solche Pläne wohl
tatsächlich nicht in der Schublade.
Pläne ganz anderer Art werden derzeit im
Bereich rund um die Sorpe geschmiedet.
Schließlich soll und wird hier das Gebirgsfest
2014 stattfinden – und natürlich auch
ein voller Erfolg werden. Gerade auch für die
Mitglieder und Freunde des SGV aus den
städtisch geprägten Regionen ist das mit
Sicherheit die beste Gelegenheit, ein ganz
starkes Stück Sauerland bzw. Deutschland
kennenzulernen. Übrigens: Wer sich jetzt bereits
anmeldet, der kann doch die Vorfreude
ganz anders genießen.
Bleiben wir noch kurz bei der Vorfreude. Die
ist in diesen Tagen auch in Altena überaus
ausgeprägt, steht doch die Eröffnung des
neuen Burgaufzuges für April an. Schon jetzt
steht fest, dass dieses Angebot alles andere
als eine touristische Marketing-Spielerei ist.
Das ist in vielerlei Hinsicht ein geschichtlich
relevantes Datum für die Stadt, die Region
und das Land. Auch der heimischen Wanderbewegung
wird dieses Ereignis neue Impulse
verleihen, schließlich hat Altena bereits heute
als „Verkehrsknotenpunkt“ nicht zu unterschätzende
Bedeutung.
Übrigens, ein „Zu-Fuß“-Besuch in Altena,
zum Beispiel über den Drahthandelsweg –
wäre ja auch eine gute Gelegenheit, Punkte
zu sammeln. Und zwar für das Wanderabzeichen,
dem seitens des DWV in diesem Jahr
das ganz besondere Augenmerk in Deutschland
gilt. Sollte sich jemand noch nicht mit
dem Thema auseinandergesetzt haben, dem
sei gesagt: Das deutsche Wanderabzeichen
ist – nicht nur auf den ersten Blick - durchaus
gleichzusetzen mit dem deutschen Sportabzeichen,
setzt aber nicht die kurzfristige
Spitzenleistung in den Fokus, sondern dokumentiert
auf seine Art eine ganz besondere
Form der nachhaltigen Körperertüchtigung.
Beim Wandern dauern die Erfolgsmomente
nun mal länger.
Thomas Reunert
inhalt
TITELGESCHICHTE 4 – 5
Zur Sorpe-Sause – mach mit!
Gebirgsfest 2014 in Sundern
REGIONALREPORT MK
Erlebnisaufzug Burg Altena wird eröffnet 6
SGV WEGE- UND WANDERTIPPS 7 – 8
- neanderland STEIG
- Eifel: NaturWanderPark delux
VELTINS Fotosafari 2013/2014 9
Die Gewinner
DWV / EWV 10 – 11
GESAMTVEREIN 12 – 13
- Christian Schmidt & Frank Rosenkranz
- Internet: neue Seiten des SGV
HÜTTENBERICHT
Wanderheim SGV Abt. Neheim 12
SGV SHOP 13
PROMINENTE IN DER FREIZEIT 14
Walter Plathe
Sauerländer Wandergasthöfe 15
SGV JUGENDHOF 16
- Super-Sommerferien-Angebot
- Slow-Food-Cooking
DWJ – Deutsche Wanderjugend 17
FAMILIE / SCHULWANDERN 18
S’OURLAND – das Outdoor-Erlebnis 19
4. Outdoor Fun Contest / Adventure-Hike
VERANSTALTUNGEN 20
- 32. Ruhrgebietswandertag in Witten
- Wanderforum: Genussvolles Erleben
Menschen im SGV 21
- Martina Schultze
- Thomas Kasperski
SGV WANDERAKADEMIE 22
- Veranstaltungen / Angebote
SGV PARTNER VELTINS 23
Landbier mit Tradition
ÖPNV REPORT 24 – 25
- Handy-Ticket-Shop
- Sauerland im Netz
Sonderserie (Teil 5) 26
Wegearbeit – Der Weg ist das Ziel
ERLEBNIS SGV 27 – 33
RÄTSEL / Gewinner 34
REISEN, WANDERN, 2 / 35
INFORMIEREN
kreuz&quer 1/14
3
13-15. Juni 2014
TITELGESCHICHTE
Sundern macht aktiv – mach mit!
SGV-Gebirgsfest 2014 mit tollen Angeboten
Der Mensch und die Natur stehen zweifellos
wieder im Mittelpunkt, wenn vom 13. – 15.
Juni 2014 das sauerländische Sundern Gastgeber
des traditionsreichsten Wanderfestivals
des SGV`s ist. Seit der SGV-Gründung gibt
es diesen Höhepunkt und wenn in Sundern
der Startschuss zum 67. Gebirgsfest fällt, so
treffen sich nicht nur tausende von begeisterten
Menschen, sondern auch Tradition und
Moderne. Nur eines bleibt, der tiefe Sinn, die
Natur in ihrer Gänze zu erleben und zu erwandern,
bildet nach wie vor den klassischen
wie zeitgemäßen Mittelpunkt. Mit S-Ourland,
der jungen Marke des SGV, stehen neben vielen
Wanderungen auch Erlebnisse auf dem
Programm, welche Synonym für zeitgemäße
Entwicklungen in den Reihen des SGV sind.
Denn Nordic Walking, Adventure-Hike, GPS-
Wandern, Mountainbike-Touren oder Klettern
im Hochseilgarten sprechen zeitadäquat die
Bedürfnisse und Erwartungen der verschiedenen
Generationen gezielt an.
Bachläufe das Bild einer wechselnden Natur-
Landschaft ab, ergänzen zahlreiche idyllische
Ortschaften und Kulturstätten das Bild des
Wanderers und sind so Rahmen für unvergessliche
Eindrücke.
Prominente Gäste erwartet
Seit jeher geben sich zum Gebirgsfest prominente
Gäste ein Stelldichein. Mit Manuel Andrack
in diesem Jahr gar ein prominenter Wanderbotschafter,
der aktuell dabei ist, der weiter
aufstrebenden Wanderbewegung nachhaltigen
Glanz zu verleihen. Mit Franz Müntefering,
dem ehemaligen Vizekanzler und Bundesminister,
hat sich ein heimischer Prominenter
angesagt und vielleicht gelingt es dem Einen
oder Anderen, auf einer Wanderung von erster
Stelle Neues aus der politischen Landschaft
von Wanderfreund Franz Müntefering zu erfahren.
Welch ein tolles Programm
Wandern von ganz leicht bis ganz schön
schwer, Exkursionen in die Natur mit dem
Stadtförster, Programmpunkte für junge Menschen
und Junggebliebene durch S-Ourland,
kulturorientierte Angebote, Musik und allerlei
Kurzweil sind dabei und natürlich fehlen
auch Höhepunkte wie der sonntägliche
Festzug oder der Dämmerschoppen mit den
„Luirlingen“ nicht.
www.gebirgsfest.de
Sundern, diese etwas verträumte Stadt im Herzen
des Sauerlandes hat sich still und heimlich
zu einem Wander-Eldorado entwickelt. Die geschwungene
Landschaft des Sauerlandes zeigt
hier all` ihre Faszination und Vielfalt. Um
den Sorpesee, dem Highlight dieser Region,
runden sprudelnde Flüsse und romantische
4 kreuz&quer 1/14
t 14
Programm- & Veranstaltungsübersicht:
Freitag, 13. Juni 2014
· 9.30 Uhr
Von der Sorpequelle bis zum See auf dem
Sauerland-Höhenflug und dem X24
Start: Damm der Sorpetalsperre in Langscheid,
Bustransfer nach Wildewiese
Streckenlänge: 19 km oder 12 km
· 10.00 Uhr
Die Sorpetalsperre von unten und oben
Start: Damm der Sorpetalsperre in Langscheid
Streckenlänge: 9,5 km
· 10.00 Uhr:
Wasserwerk- und Dammbesichtigung am
Sorpesee
Start: Damm der Sorpetalsperre in Langscheid
Streckenlänge: 3 km
· 10.30 Uhr
Forstkundliche Exkursion rund um Amecke
Start: Julianenhütte in Amecke
Streckenlänge: 14,5 km
· 15.00 Uhr
Nordic Walking durch den Langscheider Forst
Start: Damm der Sorpetalsperre in Langscheid
Streckenlänge: 8 km
· 16.30 Uhr:
Offizielle Eröffnung mit Fassanstich an der
Seebühne in Langscheid
· Empfang der Wimpelwandergruppe aus Bad
Sassendorf an der Seebühne in Langscheid
· Abendveranstaltung mit Musik und Kulturprogramm
an der Seebühne in Langscheid
RPESEE
014
ank
and eG
est.de
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum 31.05.2014.
Kurzfristig Entschlossene sind aber zu allen Wanderungen herzlich willkommen.
Wie Sie sich anmelden, finden Sie unter www.gebirgsfest.de
Samstag, 14. Juni 2014
· 6.00 Uhr
Testaments-Marathon – Wanderung rund um
das „Alte Testament“ mit Wandersegen
Start: An der St. Martinus-Kirche in Hellefeld
Streckenlänge: 42 km
· 9.00 Uhr
Mit Manuel Andrack auf Tour –
Aussichtsreiche Wanderung von Stockum bis
zum Schomberg
Start: Schützenhalle in Stockum
Streckenlänge: 22,5 km
· 9.30 Uhr Auf Zeitreise durch Sundern –
Museumstour mit dem Bus
Start: Rathausplatz
Kosten: 15,- k pro Person
Anmeldung erforderlich
· 10.00 Uhr
Nordic Walking rund um den Sorpesee
Start: Zeltplatz 5 am Sorpesee
Streckenlänge: 18 km
· 10.30 Uhr
Mit dem Mundwerker rund um Wildewiese
Start: Wanderparkplatz in Wildewiese
Streckenlänge: 5 km
· 11.00 Uhr
Mit dem Ranger unterwegs auf der
Sauerland-Waldroute
Start: Schützenhalle in Sundern
Streckenlänge: 12 km
· 11.00 Uhr
Wildkräuter-Exkursion mit Ulla Tigges und
Franz Müntefering – wie lecker ist das denn?
Start: Golfplatz in Amecke
Streckenlänge: 6,4 km
· 16.00 Uhr
Dämmerschoppen mit den Luirlingen
Schützenhalle Amecke
· 21.00 Uhr
After-Walk-Party mit der Showband
„Schlussakkord”, Schützenhalle Amecke
Legen Sie beim
SGV-Gebirgsfest den
Grundstein für Ihr Deutsches
Wanderabzeichen 2014!
Wie das geht sagen wir Ihnen in der
nächsten Ausgabe.
Sonntag, 15. Juni 2014
· 9.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
Innenstadt Sundern,
St. Johannes-Kirche
· 10.30 Uhr
Auf Premiumwegen über den
„Hausberg“ von Sundern
Start: Schützenhalle in Sundern
Streckenlänge: 5 km
· 11.00 Uhr
Aussichtsreiche Ehmsenweg-Schleife
Start: Schützenhalle in Sundern
Streckenlänge: 6,5 km
· 11.00-18.00 Uhr
Wander- und Familienfest
Innenstadt Sundern
· 13.00-18.00 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag
Innenstadt Sundern
· 14.00 Uhr
Festumzug
Innenstadt Sundern
· 15.30 Uhr
Programm auf der Festbühne
Innenstadt Sundern
HILFREICHE INFORMATIONEN
Parken: Parkplätze finden Sie im Programmheft
oder unter www.gebirgsfest.de
Mit Navigationsgerät:
Sundern, Talweg, 59846 Sundern
Langscheid, Zum Sorpedamm, 59846 Sundern
Amecke, Amecker Straße, 59846 Sundern
Bürgerbus: B1 Sparkassenlinie, B4 Sorpelinie
ÖPNV: siehe www.rlg-online.de
Übernachtungen: www.sorpesee.de
Alle Details erfahren Sie:
Stadtmarketing Sundern eG
Rathausplatz 7 · 59846 Sundern
Tel. (02933) 9 79 59 - 0
Fax (02933) 9 79 59 - 15
www.sorpesee.de
www.nah-klar-sundern.de
SGV Marketing GmbH
Hasenwinkel 4 · 59821 Arnsberg
Tel. (02931) 52 48 - 22 · Fax. (02931) 52 48 - 15
E-Mail marketing@sgv.de · www.sgv.de
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Altena mit neuem Hochgefühl
Wenn sich am 26. April 2014 in der Fußgängerzone
der Stadt Altena nur eine Steinwurf
vom Lenneufer in Anwesenheit von NRW-Minister
Michael Groschek zum ersten Mal feierlich
und offiziell die Tore zum neuen Aufzug
zur Burg Altena öffnen, dann dürfte das für die
Stadt und die Region nicht nur der Beginn einer
aufregenden Reise in die Geschichte des Mittelalters,
sondern eben auch ein Aufbruch in eine
neue touristische Erlebnis-Dimensionen sein.
Und vor allem auch eine echte Reise zurück
in die Zukunft.
An dieser Stelle eine kurze Fakten-Beschreibung,
die allerdings wohl das eigene Erleben
niemals wird ersetzen können: Der Erlebnisaufzug
wird den Zugang zu der im 12. Jahrhundert
erbauten Burg mit ihren Museen und
der Jugendherberge, die bisher nur mühsam
über eine schmale und steile Straße zu erreichen
war, deutlich erleichtern. Der Weg zum
Aufzug verläuft durch einen etwa 90 Meter
langen Stollen. Hier passiert der Besucher so
genannte Erlebnisstationen, an denen die fantastische
Sagenwelt Südwestfalens über multimediale
Erlebnisse erfahrbar wird. Begleitet
vom ehemaligen Burgherren „Graf Dietrich“
und seinem Freund der Fledermaus „Burghard“,
werden Informationen zur Burg
und der mittelalterlichen Sagenwelt
auf außergewöhnliche Weise übermittelt.
Durch projizierte Bilder
werden Figuren der Geschichte
wieder lebendig gemacht. Der
Besucher wird in die Erzählungen
einbezogen.
Möglich wurde die neue Attraktion
Südwestfalens mit
einer Investition von rund
sieben Millionen Euro, die
zu 90 Prozent aus Geldern der EU, des Bundes
und des Landes NRW getragen wird. Das
Projekt ist Teil des Stadtumbauprozesses Altena
2015. Dabei entstanden bereits die Promenade
am Wasser und neue Zugänge zur Stadt. 2015
wird der Bahnhof über eine neue Fußgängerbrücke
angebunden.
Mit diesem neuen Angebot für alte und neue
Freunde der Burg, der Stadt und der märkischen
Region kann und wird Altena auch
weiterhin seine Position als wichtiger touristischer
Schwerpunkt Südwestfalens und vor
allem auch als herausragende Anlaufstelle für
Wanderfreunde festigen. Kenner wissen längst,
dass der Qualitätsweg „Sauerland Höhenflug“
in Altena seinen Anfang hat und von hier über
Meinerzhagen bis ins hessische Korbach verläuft.
Über 250 faszinierende, sportliche und
eindrucksvolle Kilometer auf den Bergrücken
des Mittelgebirges warten darauf entdeckt zu
werden. Ob Spaziergang oder Wanderung: Genuss
und Herausforderung liegen hier eng beieinander
– für Streckenwanderer genauso wie für
Liebhaber kurzer Höhentouren, für Einzelwanderer
und größere Gruppen.
Ebenfalls schon lange
mehr als nur ein Geheim-
Altena (Westf.)
Eine Stadt für alle Generationen
26. April 2014:
Eröffnung des neuen
Erlebnisaufzugs
tipp: der Drahthandelsweg. Er führt durch die
schöne Landschaft des märkischen Teils des
Sauerlandes und erinnert an die industrielle
Vergangenheit der Städte Lüdenscheid, Altena
und Iserlohn. Zwischen dem 17. und 19.
Jh. wurde das in Lüdenscheid geschmiedete
Osemundeisen entweder zu Kleineisenteilen
verarbeitet oder vorgeschmiedet nach Altena
transportiert. Dort wurde daraus mittelstarker
Draht gezogen, der dann wieder in Iserlohn
noch dünner gezogen und zu kleinteiligen Produkten
verarbeitet wurde.
Highlights der Eröffnungsveranstaltung
am 26. April:
Top Act „Extrabreit“
Rock und Pop Cover Bands
Feuerwerk „Lenne in Flammen“
Orchester, Chöre, Brassband
SteamPunk- Mitmachlabor Dr. Zero
INFO
Alle wichtigen Informationen und das genaue
Erföffnungsprogramm sind auch auf
der Website www.erlebnisaufzug.de und
auf facebook.de zu finden. Adresse: Erlebnisaufzug
Burg Altena, Lennestraße 45,
58762 Altena.
Auf dem Drahthandelsweg durch die schönsten
Teile des Sauerlandes...
Burgherr „Graf Dietrich“
erwartet seine Gäste
6 kreuz&quer 1/14
neanderland
Heidberger Mühle
12–21 Uhr (Küche)
Historisches Dorf Gruiten
www.cityclass.de
Bei Schloss Caspersbroich
2014 – Viel Neues im Neanderland
Letzte Etappen des neanderland STEIG
vor der Eröffnung
Ausführlich haben wir in der letzten Kreuz&Quer-
Ausgabe über ein neues Highlight am „Wanderer-
Himmel“ berichtet: Den 230 km langen neanderland
STEIG, der sich quer durch das romantische
Neandertal zieht und über insgesamt 17 Teilstücke
den Wanderer auf seinen Entdeckungsreisen
durch einen von Naturschönheiten und Kulturhöhepunkten
gezeichneten Landstrich führt. Bis
Ende September 2014 sollen alle 17 Etappen
eröffnet sein und Sie sind herzlich eingeladen,
mit dabei zu sein, bereits bestehende Etappen
und natürlich die „Neuen“ zu erwandern.
neanderlandsteig.de
neanderland
neanderland
steig
STEIG
Von Haan-Hülsberg
bis Velbert-Neviges
neanderland
steig
Der neanderland
STEIG
Mit dem neanderland STEIG entsteht bis 2014 ein wahres Wanderparadies
im Kreis Mettmann: Auf rund 230 Kilometern verbindet
der neue Rundweg Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten
miteinander und reiht sich damit in die Reihe der bedeutenden
kulturtouristischen Wanderwege Deutschlands ein. Die insgesamt
17 Einzeletappen führen vorbei an Badeseen und verlaufen
durch Moore, Heidegebiete, ausgedehnte Forste und Naherholungsgebiete.
Somit bietet der neanderland STEIG eine ganz neue
Möglichkeit, den Kreis Mettmann als Wander- und Urlaubsregion
zu erkunden und die Ausblicke auf die malerische niederbergische
Landschaft zu genießen. Am Wegesrand finden Sie dazu zahlreiche
Sehenswürdigkeiten wie Museen, Kirchen oder historische
Marktplätze aber auch idy lisch gelegene regionaltypische Lokale
zur Stärkung zwischendurch. In diesem Flyer ste len wir Ihnen
drei Wanderetappen von Haan-Hülsberg bis Velbert-Neviges
vor. Wir wünschen Ihnen schöne Stunden beim Wandern und
Genießen!
Sehenswertes
am Wegesrand
WEGE- UND WANDER-TIPP
INFO: Tel. 02104-992793 | www.neanderlandsteig.de
Erlebnis neanderland STEIG
neanderland
steig
Informationen zum neanderland STEIG
neanderland / Kreis Mettmann
Frau Yvonne Stefan
Am Kolben 1
40822 Mettmann
Tel. 02104- 99-2793
Fax 02104-99-84-2793
yvonne.stefan@kreis-mettmann.de
www.neanderlandsteig.de
Informationen zum neanderland
neanderland / Kreis Mettmann
Düsseldorfer Str. 47
40822 Mettmann
Tel. 02104-99-1199
Fax 02104-99-5049
info@neanderland.de
www.neanderland.de
Das Ittertal
Im reizvo len Ittertal kann man nicht nur ausgezeichnet wandern,
sondern auch vieles erleben: das Freizeitzentrum Ittertal bietet
sportliche Angebote, benachbart ist ein wahres Familienparadies
mit einem historischen Spiel- und Freizeitpark und von der Geschichte
der Messerschleiferei zeugen jahrhundertealte Höfe wie
der Schaafenkotten.
INFO: Freizeitzentrum: Mittelitter 10 | 42719 Solingen | www.ittertal.de
Hist. Spiel- und Freizeitpark: Ittertalstraße 50 | 42719 Solingen | www.ittertal.com
Schaafenkotten und weitere Baudenkmale: www.zeitspurensuche.de
Bauernhof Gut Ehlenbeck
Rund um den idy lisch gelegenen historischen Bauernhof Gut
Ehlenbeck finden Sie nicht nur ruhige Ecken zum Verweilen und
Träumen – im Hofladen können Sie auch Milch, Eier und Kartoffeln
direkt vom Erzeuger kaufen.
Öffnungszeiten: Di, Do + Fr. 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr;
Mi, So und an Feiertagen geschlossen
INFO: Ehlenbeck 2 | 42781 Haan | Tel. 02104-60255
Das Neandertal
Das Neandertal ist schon seit Jahrhunderten ein Anziehungspunkt
für Reisende. Durch den Fund des Neanderthalers wurde das Tal weltbekannt
– und ist trotz des landschaftsprägenden Kalkabbaus immer
noch eine malerische Gegend zum Wandern. Im Neanderthal Museum
wird Jung und Alt alles rund um das Neandertal und seine steinzeitlichen
Bewohner auf verständliche Art und Weise nahegebracht.
INFO: www.neanderland.de
Wechselnde Landschaftsbilder, Landidylle
und Romantik im Seitental der Düssel - vielfältige
Impressionen machen diese Etappe
aus. Hier, wo der Wanderer die Abgeschiedenheit
der Natur koppeln kann mit land- und
forstwirtschaftlichen Eindrücken, wo er sich
erfreuen kann an der dörflich historischen
Faszination der Gruitener Altstadt oder des
historischen Stadtkerns Düssel,
liegt eine tiefe Erfüllung, die
sich zu suchen lohnt.
Manuel Andrack, Pate des
neanderland STEIG, spricht in
seiner Beschreibung von einem
Weltklasse-Startbahnhof
Gruiten, ein Top-Tipp für einen
ÖPNV angelehnten Trip durch
das Neanderland.
neanderland/Kreis Mettmann
Frau Yvonne Stefan
Am Kolben 1
40822 Mettmann
Tel. 02104/99-2793
Fax. 02104/99-842793
1 yvonne.stefan@kreis-mettmann.de
kreuz&quer 2/12
Derzeit laufen intensiv die Vorbereitungen, in
diesem Jahr die letzten 5 Etappen zu eröffnen,
damit bis zum September der neanderland
STEIG in seiner Gänze eröffnet ist.
5 Neue Etappen
Von Velbert bis Isenbügel, von Isenbügel bis
Selbeck, von Selbeck bis Ratingen, von Ratingen
bis Homberg und von Homberg bis Erkrath sind
die Vorgaben für das Planungsteam.
Der Verlauf einer jeden Etappe und alle Details
dazu sind nach Eröffnung auf der Homepage des
Kreises Mettmann abzurufen.
Etappe: Gruiten – Düssel
Essen und
Trinken
Schinderhannesturm in Wuppertal-Schö ler Ittertal Brucherkotten Mariendom in Velbert-Neviges
Wer sich auf seiner Wanderung unterwegs stärken wi l, der findet
entlang der Wanderetappen ein großes Angebot an gemütlichen
Cafés und Gaststätten. Entscheiden Sie selbst, wo es Ihnen am
besten schmeckt oder wo man am schönsten sitzt.
Etappe: Haan-Hülsberg – Gruiten
Gasthaus Am Brunnen
Direkt an der Etappe in Haan-Hülsberg gelegen, bietet das traditione
le Gasthaus Am Brunnen eine gemütliche Gelegenheit zur Einkehr.
Öffnungszeiten: Mi–Fr ab 17 Uhr, Sa–So ab 11 Uhr (Mo–Di Ruhetag)
INFO: Ohligser Straße 165 | 42781 Haan-Hülsberg | Tel. 02129-54861
Café-Restaurant Heidberger Mühle
Gutbürgerliche bis feine Küche genießen Sie hier auf einem Hof aus
dem 17. Jahrhundert im Ittertal.
Öffnungszeiten: Di–So 12–22 Uhr (Mo Ruhetag), zusätzlich an Sonn- und
INFO: Walder Straße 50 | 42781 Haan | Tel. 02129-2414
Feiertagen großes Frühstücksbuffet 9–11.30 Uhr
www.heidberger-muehle.de
Naturfreundehaus Holzerbachtal
Das Naturfreundehaus am Holzer Bach ist eine gemütliche Einkehrmöglichkeit
für Wanderer. Gruppen können hier auch übernachten.
Öffnungszeiten: Mi, Sa und So 14–18 Uhr,
INFO: Eipaßstraße 25b | 42719 Solingen | Tel. 0212-313791
für Gruppen auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten
Etappe: Gruiten – Düssel
Gaststätte Im kühlen Grund
Direkt an der Düssel können Sie gemütlich einkehren und sich sowohl
mit typisch bergischen als auch rheinischen Spezialitäten stärken.
Öffnungszeiten: Mi–Fr ab 16 Uhr, Sa + So ab 11 Uhr (Mo + Di Ruhetag)
INFO: Frinzberg 2 | 42781 Haan-Gruiten | Tel. 02104-61463
www.imkuehlengrund.de
Gaststätte Wiedenhof
In der „kleinen Kneipe“ können Sie Ihre mitgebrachten Speisen verzehren
und sich im Biergarten selbst bedienen.
Öffnungszeiten: Mo–Fr ab 16.30 Uhr, So ab 12 Uhr,
Mai bis September bei schönem Wetter zusätzlich Sa ab 12 Uhr
INFO: Pastor-Vömel-Straße 30 | 42781 Haan-Gruiten | Tel. 02104-969563
Café im Dorf
Das Dorfcafé ist sowohl ein Treffpunkt für Einheimische als auch für
Besucher, die hier in angenehmer Atmosphäre eine Rast von ihrer Tour
einlegen möchten. Sehr beliebt ist auch die traditione le Bergische
Kaffeetafel.
Öffnungszeiten: Di–Sa 14.30–18 Uhr, So 13.30–18 Uhr
INFO: Pastor-Vömel-Straße 20 | 42781 Haan | Tel. 02104-1436638
www.cafe-im-dorf.net
Haus Poock
In diesem Familienbetrieb werden ausgesuchte rheinische und
bergische Köstlichkeiten serviert, die je nach Saison var ieren.
Öffnungszeiten: Mo–So 12–21.30 Uhr
INFO: Osterholzer Straße 83 | 42781 Haan-Gruiten | Tel. 02104-96920
www.hotel-poock.de
Pizzeria da Enzo
Im Gruitener Bahnhof können Sie es sich bei einer leckeren Pizza
oder anderen mediterranen Speisen gut gehen lassen.
Öffnungszeiten: Di–So 11.30–14 und 17.30–22 Uhr (Mo Ruhetag)
INFO: Thunbuschstraße 22 | 42781 Haan | Tel. 02104-61474
Etappe: Düssel – Neviges
Restaurant Kutscherstuben in Düssel
Das malerische Fachwerkhäuschen mit seinem nostalgischen
Mobiliar und der schönen Außengastronomie ist über die Region
hinaus bekannt.
Öffnungszeiten: Mo–Sa 12–22 Uhr (Küche), So 9–12 Uhr (Frühstück) und
INFO: Dorfstraße 6 | 42489 Wülfrath-Düssel | Tel. 02058-7822809
www.kutscherstuben-wuelfrath.de
Restaurant Armer Ritter in der Wasserburg Düssel
Eine traditionsreiche bergische Gaststätte mit deftigen Gerichten.
Bei Sonnenschein kann man sich in den Biergarten setzen.
Öffnungszeiten: Tägl. 12–21.30 Uhr, Do Ruhetag (außer an Feiertagen)
INFO: Dorfstraße 7 | 42489 Wülfrath-Düssel | Tel. 02058-896999
www.armer-ritter-wasserburg-duessel.de
INFOS / KONTAKT / GPS
Historisches Dorf Gruiten
Das auch als „Perle des Bergischen Landes“ bekannte historische
Dorf Gruiten ist idy lisch am Flüsschen Düssel gelegen und geprägt
von denkmalgeschützten und schiefergedeckten Fachwerkhäusern
– jedes Haus hat eine lange Geschichte zu erzählen. Die Gastronomie
im Dorf lädt zur Rast ein.
INFO: www.historisches-dorf-gruiten.de
Mineralienpfad Gruiten
Ein kleiner Abstecher führt den Wanderer auf diesem geologischen
Lehrpfad durch Mi lionen Jahre Erdgeschichte. Die Strecke ist Teil
der Natursteinmauer des historischen „Doktorhauses” in Gruiten.
INFO: Heinhauser Weg 27 | 42781 Haan-Gruiten | www.neanderlandsteig.de
Naturschutzgebiet Grube 7
Der Kalkabbau hat die Landschaft in der Region nachhaltig geprägt –
die Grube 7 ist ein eindrucksvo les Beispiel dafür, wie sich die Natur
ihren Lebensraum zurückholt.
INFO: nordöstlich von Gruiten-Dorf gelegen
Naturfreibad Mettmann
Im Stadtwald von Mettmann finden Sie eines der ersten nach ökologischen
Gesichtspunkten gestalteten Naturfreibäder Deutschlands.
Öffnungszeiten: nur im Sommerhalbjahr | Hauptsaison täglich 8–19 Uhr |
Nebensaison je nach Wetter
INFO: Im Stadtwald 1 | 40822 Mettmann | Tel. 02104-234936
www.mettmann.de/naturfreibad
Alte Kölnische Landstraße
Die "strata colonensis" war vom 11. bis ins 18. Jahrhundert ein
wichtiger Handelsweg im Niederbergischen Hüge land. Heute informiert
eine Tafel über das Bodendenkmal..
INFO: Kölnische Landstraße, südl. Flehenberg | 42489 Wülfrath
Historischer Ortskern Düssel mit Wasserburg
Der Ortskern des Wülfrather Stadtteils Düssel mit seiner historischen
bergischen Architektur ist einen Besuch wert. Die Wasserburg Haus
Düssel ist ein ehemaliger Rittersitz, in dem heute das Restaurant
„Armer Ritter“ betrieben wird.
INFO: Haus Düssel 4 | Dorfstraße 7 | 42489 Wülfrath
Tillmannsdorfer Falte
Dieser geologische Aufschluss, der als Naturdenkmal eingetragen
ist, erlaubt einen eindrucksvo len Einblick in die Erdgeschichte – für
Kenner ein regelrechter Pilgerort!
INFO: Am Wanderweg „Eulenkopfweg“ | Dornaper Straße 1 | 42489 Wülfrath
Zeittunnel
400 Mi lionen Jahre Erdgeschichte werden in dem 160 Meter langen
Abbautunnel des Bochumer Bruchs mit allen Sinnen erlebbar. Der
benachbarte Steinbruch Schlupkothen kann auf einem naturkundlichen
und industriegeschichtlichen Lehrpfad umrundet werden.
Öffnungszeiten: April bis Oktober
INFO: Hammerstein 5 | 42489 Wülfrath | Tel. 02058-894644
www.zeittunnel-wuelfrath.de
Gaststätte Aprather Mühle
Schön an einem Teich gelegen, neben der historischen Mühle,
kann man hier bei schönem Wetter auf der Terrasse u.a. zahlreiche
Pfannkuchenvariationen genießen.
Öffnungszeiten: Di–Fr 11–22 Uhr
INFO: Düsseler Feld 1 | 42489 Wülfrath | Tel. 02058-776148
www.aprathermuehle.npage.de
Minigolfplatz am Schloss Hardenberg
In herrlicher Kulisse direkt am Schloss bietet der 18-Loch-Minigolfplatz
nicht nur Spaß für „Schlagfertige“ sondern auch einen
parkähnlichen Biergarten mit leckeren Speisen und Getränken.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 14-22 Uhr, Sa/So 11-22 Uhr
INFO: Bernsaustraße 79 | 42553 Velbert-Neviges | Tel. 02053-2459
www.minigolf-binder.de
Nostalgie-Cafe „Bergischer Hof”
Im Nostalgie-Cafe mit seiner imposanten Einrichtung im Stil der
50er und 60er Jahre kann man neben vielen anderen Köstlichkeiten
auf Vorbeste lung die original Bergische Kaffeetafel,
„Koffe drenken mit a lem Dröm on Dran” genießen. Für Wanderer
gibt es eine Wasch ste le für die Wanderschuhe.
Öffnungszeiten: Mo–Sa 9.30–18.30 Uhr, So 10–18.30 Uhr
INFO: Elberfelder Str. 9 | 42553 Velbert-Neviges | Tel. 02053-8499574
www.facebook.de/nostalgiecafe
Restaurant Paciello
Gute italienische Küche mitten im bergischen Ambiente des Ortsteils
Neviges bei Velbert. Im Sommer kann man Speisen und Atmosphäre
auch auf der großen Terrasse genießen.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 17-23 Uhr, So und Feiertag 11.30-23 Uhr, Do Ruhetag
INFO: Elberfelder Straße 19 | 42553 Velbert-Neviges | Tel. 02053-49130
www.ristorante-pacie lo.de
Klettern im Bochumer Bruch
www.neanderland.de
Freunde des Klettersports können nach Anmeldung die steilen
Wände erklimmen und tiefe Einblicke in die Welt des Kalkabbaus
gewinnen.
INFO: Hammerstein 5 | 42489 Wülfrath | www.bochumer-bruch.de
Bodendenkmal Burg Hardenberg
Die Burg Hardenberg („Alte Burg“) ist die Ruine einer Höhenburg auf
einem 247 m hohen Bergsporn. Zwar sind von der Burg nur Hügel
und Wä le zu sehen, doch kann der Wanderer den Ausblick wie die
mittelalterlichen Burgherren genießen.
INFO: ca. 700 m südwestlich von Schloss Hardenberg | www.neanderlandsteig.de
Schloss Hardenberg mit Vorburg
Das Schloss aus dem 13. Jahrhundert befindet sich derzeit im Umbau,
doch bietet die Vorburg eine herausragende Kulisse für viele Veranstaltungen,
darunter ein abwechslungsreiches Konzert- und
Theaterprogramm und ein jährlich stattfindender Mittelaltermarkt.
INFO: Zum Hardenberger Schloss 1 | 42553 Velbert-Neviges
www.schloss-hardenberg.de
Mariendom
Dieser ungewöhnliche von Gottfried Böhm entworfene Betonkörper
ist der größte moderne Sakralbau Europas. Der Wa lfahrtsdom
zieht jedes Jahr Tausende Pilgerreisende an und beeindruckt auch
Nicht-Wallfahrer durch seine außergewöhnliche Architektur. Ein
Highlight im Mariendom ist das Rosenfenster.
INFO: Elberfelder Straße 12 | 42553 Velbert-Neviges | Tel. 02053-93180
www.mariendom.de
Übernachten
Für Wanderer, die sich mehrere Etappen auf dem neanderland
STEIG vorgenommen haben, stellen wir Übernachtungsmöglichkeiten
entlang des Wanderwegs vor. Natürlich gibt
es im Umfeld noch viele weitere Hotels und Pensionen.
Information und Buchung unter: www.neanderland.de
City Class Hotel Savoy
Für gehobene Ansprüche ist dieses Hotel in Haan eine gute Wahl.
In dem großzügigen We lnessbereich können Sie sich von einer
langen Wanderung erholen.
INFO: Neuer Markt 23 | 42781 Haan | Tel. 02129-9220 | Fax 02129-922100
Naturfreundehaus Holzerbachtal
Das Naturfreundehaus bietet eine gemütliche Übernachtungs- und
Einkehrmöglichkeit für aktive Gruppen.
INFO: Eipaßstraße 25b | 42719 Solingen | Tel. 0212-313791
Hotel Haus Poock
Hotel Haus Poock ist ein ruhiges Domizil in traumhafter Lage des
bergischen Landes. Im hauseigenen Restaurant können Sie regionale
Küche genießen.
INFO: Osterholzer Str. 83 | 42781 Haan-Gruiten | Tel. 02104-96920
www.hotel-poock.de
Hotel Kimmeskamp
Dieses Traditionshotel mit seinem italienischen Restaurant Pacie lo
bietet gerade für Wanderer eine schöne Kombination von gemütlichem
Essen und Schlafen in Velbert-Neviges.
INFO: Elberfelder Str.19 | 42553 Velbert-Neviges | Tel. 02053-49130
www.hotelkimmeskamp.de
Für „digitale“ Wanderer
GPS-Tracks unter
www.neanderlandsteig.de
Manuel Andrack
empfiehlt den
reizvollen
neanderland STEIG
– 2014 erscheint
ein Buch über seine
Erlebnisse und
Empfindungen.
Eröffnungstermine in Planung:
18.05.2014
Etappe (Velbert)
Nierenhof bis Velbert
29.06.2014
Etappe (Ratingen)
Ratingen bis Homberg
Bei den Eröffnungsterminen werden die
genannten Etappen erwandert. Die davor
und danach liegende Etappe ist bis dahin
ebenfalls fertiggestellt und auch in den dann
vorliegenden Flyern dargestellt.
07.09.2014
Etappe (Heiligenhaus)
Isenbügel bis (Mülheim a. d. Ruhr) Selbeck
NEANDERLANDSTEIG
GRUITEN
INFO
DÜSSEL
Weglänge: 18,6 km
Höhenmeter: 489
Schwierigkeit: mittelschwer, einige moderate Steigungen
Ausgangspunkt: Bahnhof Gruiten
Thunbuschstr. 20, 42781 Gruiten
Endpunkt: Düssel, Bushaltestelle Düssel (Bus 641)
Sehenswürdigkeiten: Historisches Dorf Gruiten
(Perle des Bergischen Landes)
Mineralienpfad Gruiten
Historischer Ortskern Düssel mit Wasserburg
Einkehrmöglichkeiten: Viele Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten
am Wegesrand
Wanderkarte: Flyer neanderland STEIG – Haan-Hülsberg –
bis Velbert-Neviges mit allen detaillierten Angaben
GPS-Daten: Downloads zu allen Wegen auf der Internetseite
Anreise ÖPNV: Einfache Anfahrt mit Bus und Bahn aus den rheinischen
Metropolen Köln, Düsseldorf, Wuppertal und Mettmann
WANDERTIPP
Volker Teuschler – Burg Vianden
NATURWANDERPARK delux
PRÜM
Wandern ohne Grenzen
Eifel – NaturWanderPark delux:
Wanderparadies im Dreiländereck
Sie lenken durch die „Teufelsschlucht“, vorbei an
rauschenden Stromschnellen, streifen die „Napoleonseiche“,
kommen zum „Eifelgold“ oder
geradewegs in die „Grüne Hölle“:
14 Eifeltouren und neun Deutsch-Luxemburgische
Touren. Insgesamt ca. 390 Wanderkilometer,
die durch 4 Naturparke führen und
im „Dreiländereck“ Deutschland, Belgien und
Luxemburg Wandervergnügen ohne Grenzen
versprechen. 23 Rundwanderwege also, die
das Wandern im NaturWanderPark delux in
der Südeifel so abwechslungsreich gestalten.
Alle haben sich den Kriterien des Deutschen
Wandersiegels gestellt, diese erfüllt und sind
somit als Premiumwege ausgezeichnet. Das garantiert
Top-Qualität, die sich nicht nur in der
durchgängigen Markierung und dem „Immer für
Sie da“ Service widerspiegelt, sondern durch
außergewöhnlich vielfältige Landschaftsbilder,
die in jeder Jahreszeit in romantische Ecken
und grandiose Weiten eine andere Farb- und
Stimmungspalette in die Natur zaubern – mal
betörend zart, mal kraftvoll wild.
Die Eifeltouren und Deutsch-Luxemburgischen
Rund-Touren geben gänzlich neue Perspektiven
der Naturparke Nordeifel und Our
sowie des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks
und des Naturparks Südeifel frei.
Einfach diesem Zeichen folgen
23 Wandertouren in herrlicher Kulisse, die so
manche Überraschung für den Wanderer bereit
halten, z.B. großartige Fernsichten über die Eifellandschaft,
angrenzende Regionen oder die
Flusstäler von Our oder Sauer. Nur wenige Wanderkilometer
liegen zwischen dem Wechselspiel
weiter Wiesen- und Weidenflächen zu bizarren
Felsformationen entlang schmaler Wanderpfade.
Meterhohe knorrige Eichen säumen den Weg auf
der einen Seite, der zur anderen Seite den Blick
in den tiefen Abgrund frei gibt. Burgen laden zu
kurzweiligen Abstechern ein, ebenso Kultur- und
Freizeiteinrichtungen, z.B. in Echternach, Vianden
oder Waxweiler.
Die Rundwanderwege im NaturWanderPark
delux bieten Wandervergnügen für jedermann:
Leichtere Touren, wie der Bach-Pfad, der Felsen-
VIANDEN
WAXWEILER
ECHTERNACH
weg 6 oder die Nat‘Our Route 1 sind ideal für
Familien- bzw. Gruppenwanderungen oder den
Wandereinsteiger. Beim ausgewiesenen mittleren
bis schwerem Schwierigkeitsgrad, wie zum
Beispiel der Eifelgold-Route, dem Klausnerweg
oder dem Felsenweg 2 zwischen Deutschland
und Luxemburg, gilt es einige Höhenmeter
mehr zu erklimmen (teilweise über 900 Meter),
steilere Anstiege zu meistern oder einfach
noch mehr Wanderkilometer zu zählen. Denn
die Rundtouren umfassen die Bandbreite von
kürzeren 12 Kilometern, wie dem Prümtalweg,
dem Irsenpfad oder der Nat‘Our Route 5 bis zu
30 Kilometern (Felsenweg 4). Die meisten dieser
Wege bewegen sich allerdings im Bereich 15 bis
20 Kilometer. Sie sind bequem an einem Tag
zu erwandern. Wanderer haben genug Zeit, um
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke zu besuchen
oder eine längere Pause in den reizenden
historischen Eifelstädtchen einzulegen.
Tipp:
Alle Touren sind auf der Internetseite
www.eifel.info/naturwanderpark-delux.htm
in einem Tourenplaner erfasst.
Für unterwegs bietet die App „Touren
Rheinland-Pfalz“ die mobile Orientierung.
Region: Eifel
Länge / Dauer: gesamt ca. 390 km
zwischen 12 und 30 km
Gehzeiten: zw. 3 – 8 Std.
Start/Ziel: Verschieden.
23 Rundwanderwege,
davon 9 grenzüberschreitende
Touren nach Luxemburg
Charakter: unterschiedlich von leicht bis schwer,
im Tourenplan jeweils angezeigt
Sehenswürdigkeiten: Teufelsschlucht, Schloss
Weilerbach, Schloss Vianden,
Europdenkmal...
Wanderkarte: Pocketguide Eifeltouren und
Deutsch-Luxemburgische Touren
GPS-Daten: zu jeder Wanderung auf der Internetseite
8 kreuz&quer 1/14
Angebot / INFO / KONTAKT
Pauschalangebot:
4 Übernachtungen mit Frühstück
3 x Lunchpaket
3 individuelle Wanderungen
Tourenbeschreibungen
215 €
pro Person im Doppelzimmer
Foto NASU – Felsformationen und Wasser treffen sich oft in der Südeifel.
Eifel Tourismus GmbH
Kalvarienbergstr.1 · D-54595 Prüm
Tel. 00 49 6551 96 56 0
info@eifel.info
www.naturwanderpark.eu
www.eifel.info
Veltins Fotosafari 2013/2014
GLÜCKWUNSCH!
Fotowettbewerb„Treffpunkt Wanderweg –
Momente der Begegnung!“
Innerhalb der letzten Monate folgten viele
Profi- und Hobbyfotografen dem Aufruf der
Veltins Brauerei und den Sauerländer Wandergasthöfen
in Kooperation mit dem SGV und
reichten über 150 Beiträge ein, die Begegnungen
entlang ihres Wanderweges dokumentierten
– frei nach dem Motto: „Treffpunkt Wanderweg
– Momente der Begegnung“. Die Bandbreite
reichte von Begegnungen von Mensch zu
Mensch, zu Wasser, am Boden oder in der Luft,
über imponierende Landschaften, zu Gruppenerlebnissen
und lustigen Mensch-Tier-Treffen.
Mit so vielen unterschiedlichen Begegnungen
hatte das Team um Profi-Fotograf Jochen
Senftler aus Iserlohn nicht gerechnet und zeigte
sich wieder mal beeindruckt von der vielfältigen
Auswahl, die da in sein Studio flatterte. Und
wie immer, wenn die Veltins-Fotosafari auf die
Zielgerade geht, fiel die Auswahl sehr schwer.
„Die kreative Motivauswahl auf der einen Seite
und die technische Qualität auf der anderen
Seite waren in diesem Jahr großartig. Leider
müssen wir uns auf drei Gewinner beschränken
– auch wenn wir viel mehr Preise hätten
vergeben können“, erläutert der Profi. Am
Ende dürfen sich aber dennoch nicht nur die
Hauptgewinner über je ein Wanderwochenende
bei den Sauerländer Wandergasthöfen freuen,
2 Sonderpreise in Form einer Veltins-Überraschung
wurden ebenfalls vergeben.
Warum Bernd Stemmers Begegnung mit dem
Rotwild ganz oben auf dem Siegerpodest steht,
erklärt Jochen Senftler:
„Die Motivauswahl trifft zu 100% das geforderte
Thema. Hinzu kommt das Überraschungsmoment,
dass dieses Bild besonders macht. In
der technischen Umsetzung spielt das Bild mit
Licht und Schatten bzw. Schärfe und Unschärfe
und besticht so den Betrachter mit einer außergewöhnlichen
Farbwirkung.“
Die K&Q-Redaktion gratuliert den Gewinnern
und bedankt sich bei allen Beteiligten für die
rege Teilnahme. Sicher wird sich das eine oder
andere Foto in den Druckwerken des SGV wiederfinden.
Mehr zum Jury-Mitglied und
Fotografen Jochen Senftler
finden Sie unter:
www.senftler.de
Gewinner
Je ein Wanderwochenende für 2 Personen
in einem Sauerländer Wandergasthof
haben gewonnen:
Platz 1: Dr. Bernd Stemmer, Soest
„Begegnung am frühen Morgen mit Sika“
Platz 2: Barbara Serafim, Alpen
„Ihr dürft ruhig schnüffeln“
Platz 3:
Stefan Pieper, Meschede-Freienohl
„Lenja mit Maikäfer“
Herzlichen
Glückwunsch!
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Gewinner werden benachrichtigt.)
Platz 1:
Dr. Bernd Stemmer
„Begegnung am frühen Morgen mit Sika“
Platz 2:
Barbara Serafim
„Ihr dürft ruhig schnüffeln“
Eine Veltins-Überraschung als Sonderpreis gab`s für diese
digital gespeicherten Begegnungen am Wegesrand:
Jörg Reuter, Kürten
„Momente, die nie vergehen“
Platz 3:
Stefan Pieper
„Lenja mit Maikäfer“
Friedhelm Tomba, Finnentrop
„Begegnung mit Steini“
kreuz&quer 1/14
9
Aktionsjahr 2014: Deutsches Wanderabzeichen
Mitmachen kann jeder
Kassel - Das Deutsche Wanderabzeichen ist beliebt.
Fast 10.000 Menschen können sich mit
der schönen Anstecknadel schmücken. Auch
die Krankenkassen erkennen zunehmend den
Gesundheit fördernden Wert des Abzeichens
im Rahmen ihrer Bonusprogramme
an. Einen weiteren Schub
erhält die Initiative durch
das Aktionsjahr 2014 des
Deutschen Wanderverbandes.
Motto: Sei aktiv
und gehe mit!
Seit 2010 sind fast
10.000 Wanderer dafür
belohnt worden, dass
sie in einem Kalenderjahr
mindestens 200 Kilometer
gewandert sind. Bei Kindern
sind es 100 und bei Jugendlichen
150 Kilometer (Informationen: www.
deutsches-wanderabzeichen.de).
Damit das Abzeichen – ranggleich mit dem
bekannten Deutschen Sportabzeichen – noch
mehr ins Bewußtsein rückt, hat der Deutsche
Wanderverband (DWV) unter dem Motto „Sei
aktiv und gehe mit!“ das Jahr 2014 zum Aktionsjahr
„Deutsches Wanderabzeichen“ gemacht
und dazu als Kooperationspartner Wikinger
Reisen, Lowa und Crataegutt® gewonnen. Die
Auftaktveranstaltung für das Aktionsjahr war
Wachstum bei den EWV-Mitgliedern
10 kreuz&quer 1/14
im Januar der 1. Deutsche Winterwandertag
in Willingen.
Während des kompletten Aktionsjahres werden
quartalsweise bestimmte Aspekte rund um das
Wandern besonders stark in die Öffentlichkeit
gebracht. In den Monaten April bis Juni
beispielsweise wird der Wanderverband
unter dem Schlagwort „Weg
mit dem Speck“ zeigen, wie
Wandern bei der Fettverbrennung
hilfreich sein kann.
Überall im SGV-Land wird es
im Rahmen der örtlichen SGV-
Wanderprogramme Möglichkeiten
geben, die Nachweise
bescheinigt zu bekommen, die
zum Deutschen Wanderabzeichen
führen. Speziell wird das beim
SGV-Gebirgsfest in Sundern sowie beim
Deutschen Wandertag in Bad Harzburg sein.
Der SGV-Gesamtverein hofft in der bevölkerungsreichen
Region NRW, dass viele als Ersterwerber
gewonnen werden können, die dann in den
Folgejahren weiter mitmachen auf dem Weg zu
den höherwertigen Leistungsabzeichen – und
vielleicht so ihre Liebe zum Wandern entwickeln
und sich auch dauerhaft als Vereinsmitglieder
einbringen: Zum Wohl der eigenen Gesundheit
und eines gesunden starken SGV, der mit seinen
Akteuren das alles möglich macht.
Kassel/Vršac - Die Mitgliederzahl der EWV ist
weiter gestiegen. Bei der Jahrestagung in Serbien
wurden drei Organisationen aufgenommen:
Macedonian Mountain Sport Federation, ‚Transcarpathia‘
Agency of Regional Develepment an
Cross-border Co-operation uf Zakarpattya Oblast
Council sowie Hravatski Planinarski savez (Kroatien).
Die Vereinssignets (Logos – siehe unten)
werden die Auftritte der EWV bereichern.
Kompetenz im Netz – Lieblingsplätze beliebt
Kassel - Unter www.wanderbares-deutschland.
de sind über 120 Fernwanderwege – vom
„Strandvogt-Törn“ auf Amrum bis zum „Lechweg“
in den Alpen – beschrieben. Es gibt Informationen
zu 19.101 Kilometern Wanderwege und
1.030 Etappen. „Was gibt es schöneres, als bei
gutem Wetter auf einem abwechslungsreichen
Weg durch eine atemberaubende Landschaft zu
wandern“, so der Wanderverband. In Deutschlands
kompetentem Wanderportal sind Angaben
zu Wegebeschaffenheit und Pauschalangeboten
ebenso zu finden, wie Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten
und Gastgebern am Wegesrand.
Höhenprofile und Etappenbeschreibungen
inkl. GPS-Daten sind einfach zu bekommen.
Fortgeschrittene wie Anfänger-Wanderer finden
auf der Homepage alle Informationen, die sie
brauchen. Tipps zum Wandern mit Kindern, zur
richtigen Ausrüstung und Ernährung erhalten sie
genauso wie rund 500 Tourentipps.
Zunehmend beliebt sind die Lieblingsplätze mit
Kurzbeschreibungen und Fotos von Orten, die
andere unterwegs besonders schön fanden. Solche
Insider-Tipps gibt es inzwischen an und
für viele Wege – ein Blick hinein lohnt sich.
Die Liste wächst täglich, da jeder seine Lieblingsplätze
mit anderen teilen kann: Einfach ein
Foto machen und zusammen mit einer kleinen
Beschreibung auf der Karte an der richtigen
Stelle positionieren.
Wer sich nicht auf einen Weg festlegen will, kann
sich ebenfalls ausführlich im regionalen Portal
umschauen. Hier, wie auch bei den Wegen, machen
allein schon die großen Fotos im Kopf der
Seite Lust auf mehr.
KORREKTUREN ZUM
SGV-JAHRESPROGRAMM
Bitte beachten Sie die neuen Angaben
zu u.a. Veranstaltungsangeboten:
17. – 28. Mai B 05
(unter Vorbehalt)
Insel Teneriffa: Im Wasser
geboren – im Feuer geformt –
über Lava verteilt
Wanderregion:
Kanarische Inseln – Teneriffa
Diese Insel wurde aus Wasser aus dem Innersten der Erde
geboren, mit Feuer geformt und über die Lava verteilt. Als der
Lagergang bereits erstarrt war, stieg in Spalten ein frischer
Schub Basaltmagma auf. Dieses erfolgt bei Temperaturen
zwischen 900° C bis 1.200° C (noch an der Oberfläche),
abhängig von der jeweiligen chemischen Zusammensetzung.
Durch den enormen Druck und die hohen Temperaturen
arbeitete sich das Magma durch alte Lavaspalten an die
Oberfläche, wo es dann zu Basaltvarietäten erstarrte! Während
der geführten Wanderungen gibt es viele Erklärungen
über die atemberaubende Vegetation sowie über Geologie
und Vulkanismus.
Anmeldung bis 12.03.2014
Bernd u. Erdmute Rodekurth
Im Merzfeld 1, 51467 Bergisch Gladbach
Tel.: (02202) 8 15 90
E-Mail: Bernd.Rodekurth@sgv-k-o.de
www.sgv-kuerten-odenthal.de/mehrtagestouren.htm
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Teilnehmerzahl: mind. 10 bis max. 25 Personen
Tagesstrecke: zwischen 5 bis 17 km bzw. 3 bis 7 Std.
Wandertempo: 2,5 – 3 km/h
Besondere Voraussetzungen:
AMS-Erfahrung, knöchelhohe Wanderstiefel, Schwindelfreiheit
Unterkunft: Hotel in Puerto de la Cruz de Tenerife
Kosten pro Teilnehmer: ca. 1.150,- €
Leistungen: 9 x ÜF/HP abends
Sonstige Leistungen: Flughafentransfer, Rail & Fly 2. KL.
DB, Begleitbus bei Tagesexkursionen, Reiserücktrittsversicherung
selbst buchen, Verbandsabgabe und SGV-Organisationspauschale
3. Mai 2014 T 02
WANDERURLAUB
RADWANDERN
10.00 Uhr Bahnhof Marsberg
Marsberg – stand hier einst die
„Irminsul“?
Wanderregion: östliches Sauerland
Auf der Eresburg nahe Obermarsberg soll einst die „Irminsul“,
ein Heiligtum der Germanen, gestanden haben, eine
„allumfassende Säule“, ähnlich der Welt-Esche „Yggdrasil“;
diese Säule galt als Sinnbild des Himmels. Sie lag nahe
der sächsischen Hauptfestung, der Eresburg, und war ein
germanischer Anbetungsort. Karl der Große, der in seinem
Reich das Christentum einführen wollte, zerstörte 772
die Irminsul.
200 Jahre später starb Thankmar, der Halbbruder Ottos
des Großen, auf der Eresburg durch einen verirrten Pfeil. In
dem Ort über dem Diemeltal wurde europäische Geschichte
geschrieben. Eine kurze Kaffeerast bei Ankunft und eine Abschlussrast
in der Altstadt von Marsberg ist vorgesehen.
Anmeldung bis 25.04.2014
Marianne und Wilfried Schmidt
Hüserstr. 63, 59821 Arnsberg
Tel.: (02931) 41 44 05
E-Mail: schmidt.wum.arnsberg@web.de
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Teilnehmerzahl: bis max. 20 Personen
Tagesstrecke: ca. 10 bis 12 km
Wandertempo: 3 km/h
Kosten pro Teilnehmer:
3,- € für Mitglieder im Deutschen Wanderverband
5,- € für Nichtmitglieder
TERMINE 2014:
Sa. 15.03.2014
Wanderforum „Wandern und Einkehren
Genussvolles Erleben der Region“
SGV-Jugendhof „Wilhelm Münker“, Arnsberg
2014
1. Deutscher Winterwandertag –
gelungene Premiere in Willingen
DWV / EWV
Fotos: Markus Balkow
Willingen - Viele Besucher, tolles Programm,
gute Atmosphäre – aber kein Schnee: So das Resümee
des Deutschen Wanderverbandes (DWV)
zum 1. Deutschen Winterwandertag in Willingen.
Allein die von 14 Wanderführern geführten
Touren zogen über 1.000 Teilnehmer in ihren
Bann und bildeten den furiosen Auftakt des Aktionsjahres
„Deutsche Wanderabzeichen“.
Auch wenn während des 1. Deutschen Winterwandertages
in Willingen kaum eine Schneeflocke
zu sehen war: Die Besucher der Großveranstaltung
haben ihren Aufenthalt keine Minute bereut.
Dafür sorgte das attraktive Programm von
Gemeinde Willingen und Upländer Gebirgsverein
als Ausrichter. Die aus
ganz Deutschland und
dem benachbarten Ausland
in das Sauerland
gereisten Menschen gerieten
zuweilen nahezu
in Freizeitstress, um
möglichst keines der
unter dem Motto „Gesundheit
und Freude“
stehenden Angebote
zu versäumen.
Allein die vom Deutschen Wanderverband gebotenen
drei Gesundheitswanderungen fanden
bei rund 150 Aktiven Interesse. Hier gab's kurze
Wanderungen mit ausgewählten Übungen aus
der Physiotherapie und Informationen rund um's
Thema Gesundheit. DWV-Vizepräsident Werner
Mohr: „Menschen aus dem Erzgebirge, aus dem
Schwarzwald, aus Hamburg und sogar aus den
Niederlanden hatten offenbar viel Spaß an diesen
Wanderungen. Die meisten haben die Touren
außerdem in ihren Wander-Fitness-Pässen
dokumentiert.“ Das ist wichtig, denn nur dann
punkten Wanderungen für das Deutsche Wanderabzeichen.
Und das ist Thema des Aktionsjahres,
das der DWV unter dem Motto „Sei aktiv
und gehe mit!“ offiziell startete.
Höhepunkt war für viele die Fackelwanderung:
Nach der Seilbahnfahrt auf den Ettelsberg begrüßte
die Wanderer dort vor Nebel verhangener
Kulisse ein stimmungsvolles Alphornkonzert.
Brennende Schwedenfeuer (Bild) entzückten die
Gesichter. Danach setzte sich eine gut einen
Kilometer lange menschliche Lichterkette durch
die mit Raureif bedeckte Landschaft talwärts in
Bewegung.
Willingens Bürgermeister Thomas Trachte: „Allein
für diese Wanderung hat sich der Aufwand
gelohnt. Wir haben über 150 Fackeln an die
Wanderer verteilt. Das war ein einmaliges Bild.“
Ginge es nach dem Bürgermeister, könnte der 2.
Deutsche Winterwandertag gleich wieder nach
Willingen gehen: „Auch wenn der Schnee ausgeblieben
ist. Das war eine gute Werbung für
unsere Gemeinde.“
Auf den Schneemangel reagierten die Organisatoren
sofort: Statt einer Schneeschuhwanderung
wurden spontan Geocaching und Führungen
durch das Besucherbergwerk Willingen
ins Programm gehoben, aus dem Langlaufkurs
wurde ein Nordic-Walking-Technikkurs und
Pferdeschlittenfahrten wurden durch die Pferdekutschfahrten
ersetzt. Den Besuchern hat es
gefallen. DWV-Vize Mohr: „Das war hervorragend
organisiert – eine rundum gelungene Veranstaltung.“
Während der Abschlussveranstaltung
wünschten sich viele Menschen weitere
Deutsche Winterwandertage. Dem DWV liegen
bereits mehrere Bewerbungen für einen 2. Deutschen
Winterwandertag vor, eine Entscheidung
dazu wird es durch den DWV-Vorstand Ende
Februar geben.
Presseecho und weitere Fotos sind auf der Veranstaltungshomepage
www.winterwandertag.
willingen.org eingestellt.
+++ kurz notiert +++ kurz notiert +++ kurz notiert +++
EWV
Deutscher Wanderverband
· Der DWV-Bücherservice wird lt. Vorstandsbeschluss
zum 31.12.2013 eingestellt. Er
ließ sich nicht mehr wirtschaftlich betreiben.
· Da die Initiative der Tourismusorganisationen
zur Schaffung eines Wanderwegezertifikats
gescheitert ist, wird der DWV zukünftig
auch kurze Wege (< 20 km) zertifizieren.
Zurzeit werden Kriterien erarbeitet, die auch
zielgruppenspezifische Zertifizierungen
möglich machen (z.B. Kulturwanderwege,
Familienwanderwege).
· Mittlerweile sind 250.000 DWV-Mitgliedskarten
in 20 Vereinen im Umlauf. Der DWV
verhandelt mit vielen Partnern über Rabatte.
Die aktuelle Liste der Vergünstigungen findet
sich auf www.wanderverband.de.
Deutsche Wanderjugend
Die Stiftung Wanderjugend unterstützt innovative,
zukunftsweisende und kreative Projekte
der Jugendarbeit in den Wandervereinen. Dabei
werden nicht nur Großprojekte, sondern auch
kleine Initiativen gefördert. Es gibt die Möglichkeit,
bis 200 EUR kurzfristig zu beantragen. Das
Antragsformular finden Sie unter www.wanderjugend.de
· Die Mitgliederversammlung hat Liz Nielsen
(DK) als Präsidentin der EWV für weitere
zwei Jahre wiedergewählt. Dazu gratulieren
wir herzlich und wünschen Liz Nielsen viel
Erfolg bei ihrer weiteren Arbeit auf europäischer
Ebene.
· Zertifizierte Wanderführer, die den DWV-
Wanderführer-Lehrgang bestanden haben,
können jetzt auch das neue europäische
Logo „Walk Leader“ benutzen.
· Auch im nächsten Jahr wird die EWV ihren
Umweltpreis vergeben. Interessierte Abteilungen
sind herzlich eingeladen, sich mit
Projekten an diesem Wettbewerb zu beteiligen.
Die Teilnahmebedingungen stehen
ab 01.02.2014 auf der EWV-Homepage.
Einsendeschluss ist der 1. August.
· Wanderer, die auf E-Wegen unterwegs waren,
können ab sofort Urkunden beantragen. Die
Bedingungen für die Urkunden sowie das An
tragsverfahren stehen auf der EWV-Homepage.
· Vorankündigung:
Die Finalwoche der EURORADO
2016 wird vom 10.-17.09.2016
in Skane und Helsingborg in
Südschweden stattfinden.
www.eurorando2016.com
Zwei Regionaltreffen
In diesem Frühjahr finden zwei Regionaltreffen
in Kopenhagen (21.-23. März) für Mitglieder
aus Irland, Großbritannien, Norwegen, Schweden,
Finnland, Dänemark, Norddeutschland, Estland
und Polen sowie in Barcelona (1.-2. März)
für Portugal, Spanien, Marokko, Südfrankreich,
Schweiz, Italien, Malta, Griechenland und Zypern
statt. Damit sollen lange Reisewege vermieden
und regionale Themen besser erörtert werden.
Recht auf Logo „Walk Leader“
Vier EWV/Organisationen (Club Vosgien, Deutscher
Wanderverband, FIE/Italien und FFRP/Frankreich)
haben sich qualifiziert, aufgrund entsprechenden
Ausbildung das europäische Logo „Walk Leader“
für ihre ehrenamtlichen Wanderführer zu nutzen.
Verbandspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß
nahm die Zertifizierung bei der Jahrestagung in
Vršac/Serbien aus der Hand von Marcel Grandjean,
dem Präsidenten der EWV-Wander-Kommission,
entgegen. EWV-Präsidentin Lis Nielsen
informierte, dass auch andere EWV-Mitglieder
an der Zertifizierung interessiert
sind und sich um die Erfüllung
der Voraussetzungen bemühen.
Die Zahl der Berechtigten wird
somit weiter ansteigen.
kreuz&quer 1/14
11
GESAMTVEREIN
Schmidt und Rosenkranz einig: „SGV muss
noch viel intensiver wahrgenommen werden!“
Alles, was in diesen Tagen geschieht, kommt
für die beiden Haupt-Akteure zunächst einmal
vielleicht am Ende doch etwas überraschend,
aber es geschieht offensichtlich auch aus einer
tiefen Überzeugung heraus und mit viel Herzblut.
Die Rede ist vom anstehenden Wechsel
auf dem Geschäftsführer-Stuhl in der Arnsberger
Hauptgeschäftsstelle des SGV und der angegliederten
SGV Marketing GmbH. Hier übergibt in
den nächsten Wochen Frank Rosenkranz (42)
die Verantwortung an Christian Schmidt (42).
Im Grunde genommen wurden beide Männer
letztendlich von ihrer Liebe zur Natur und von
dem Weg zurück zu den Ursprüngen in ihren
nun getroffenen Entscheidungen gelenkt. Frank
Rosenkranz folgt einmal mehr dem Ruf des
Waldes und hat als gelernter Forstassessor in
dem Landesbetrieb „Wald
& Holz NRW“ und dort in
der Abteilung „Betreuung
von Privat- und Körperschaftswald“
seine neue,
aber eben auch alte berufliche
Bestimmung gefunden.
Diplombetriebswirt
Christian Schmidt ist bis
zu seinem endgültigen
Wechsel ins Sauerland als
Forst-Freund mit leichter SGV-Wehmut:
Frank Rosenkranz
Geschäftsführer der Tourismusagentur Schleswig
Holstein GmbH mit Sitz in Kiel tätig.
In einem ersten Gespräch mit „kreuz&quer“
machte Christian Schmidt dann auch vor wenigen
Tagen mit einem Augenzwinkern deutlich,
dass er sich in den letzten Jahren zwar eher mit
dem Thema „Wattwandern“ befasst habe, dass
sein Herz aber nicht nur aufgrund seiner hessischen
Wurzeln überaus heftig für das tatsächliche
Wandern schlage. „Dieses Thema ist mir also
sehr, sehr nahe“, sagt er und erinnert an seine
organisatorische Teilnahme an zwei Deutschen
Wandertagen in Willingen und in Fulda sowie an
seine Mitarbeit an der Konzeptionierung, Entstehung
und Gestaltung u.a. von Premiumwegen.
Naturgemäß hatte der zweifache Familienvater
seinen letzten beruflichen Schwerpunkt in der aktiven
und koordinierenden Tourismusförderung.
Diesen Sachverstand möchte er nun auch in
seinem neuen Aufgabengebiet einbringen, sieht
allerdings auch eine enge Verzahnung zwischen
dieser Tätigkeit und der doch etwas spezielleren
Verbandsarbeit. „Ich werde hart dafür arbeiten,
dass der SGV und seine Kernkompetenzen gesellschaftlich
vielleicht noch ein Spur intensiver
wahrgenommen werden, dass unsere Themen
und Angebote deutlich und nachhaltig platziert
werden können.“ Dazu gehöre, so Schmidt auch,
das Engagement und eine neue Zielgruppenansprache
für den Jugendhof. Alles in allem sei er
höchst gespannt auf die Vielfalt der Themen, die
ihn in der Hauptgeschäftsstelle in Arnsberg und
HÜTTENBERICHT
Vernetzungs-Experte mit Vorfreude:
Christian Schmidt
innerhalb der großen SGV-Organisation erwarten
würden.
Eben diese Vielfalt der Themen ist und war es
auch, die Frank Rosenkranz in seiner nun zu Ende
gehenden aktiven Zeit zunächst einmal beeindruckt
hat. „Aber auch die höchst spannende Vielfalt bei
den Menschen – mit all ihren Vorteilen aber natürlich
auch gelegentlichen Einschränkungen – in
diesem Verein hätte ich im Vorfeld eher nicht so
eingeschätzt.“ Das große Engagement in einzelnen
Abteilungen habe ihn zudem immer wieder positiv
überrascht und letztendlich natürlich auch immer
wieder begeistert. Für die Zukunft erhofft er sich für
seinen Nachfolger und für den ganzen SGV, dass es
gelingen möge, die Angebote für eine aktive und
sinnvolle Freizeitgestaltung für alle gesellschaftlichen
Schichten noch bekannter zu machen. „Der
Verein steht eben nicht mehr ausschließlich für das
Wandern. Das ist viel mehr.“ Allerdings müsse man
eben auch weiterhin bemüht sein, insbesondere die
Flexibilität in den Strukturen zu erhöhen. „Und es
muss uns gelingen, die Kernthemen und Angebote
in den Vordergrund unserer gemeinsamen Arbeit
zu stellen.“
Thomas Reunert
Wanderheim der SGV-Abteilung Neheim
Auch Einbrüche schrecken nicht ab
Gehen Sie mit:
auf vorweggehen.de
#vorweggehen
Seit 1983 erfreuen sich die Mitglieder der SGV-
Abteilung Neheim an ihrem eigenen Wanderheim,
einer rustikalen Holzhütte, die Sommer wie
Winter eine anheimelnde Atmosphäre vermittelt.
Im Sommer geprägt durch die umliegende Waldlandschaft
des nahen Naturschutzgebietes und
im Winter durch eine adäquate Einrichtung und
einen großen gusseisernen Kaminofen, in dem
knisterndes Holz für angenehme Wärme sorgt.
Was fleißige Hände damals aufgebaut haben,
wird bis heute liebevoll gepflegt. Ca. 50 Personen
finden Platz und so manch feucht fröhliche
Erinnerung ist in den Köpfen der SGVer ebenso
wach wie hitzige Diskussionen bei Vorstandssitzungen,
Weiterbildungen oder Tagungen.
4 Einbrüche 2013 und schon einige im Vorfeld
zerren schon an den Nerven. Besonders
in diesem Jahr, wo nach einem Einbruch der
Lagerraum in hellen Flammen stand und die
Feuerwehr mit Mühe und Not das Wanderheim
retten konnte. „40.000,- € Sachschaden, viel
Ärger und viel Arbeit – das ist unsere Bilanz, aber
wir lassen uns nicht abschrecken und hoffen,
dass die Täter einmal gefasst werden“, so der
Vorsitzende Wanderfreund Helmutheinz Welke.
Am Samstag, den 26. Juli 2014, ist Sommerfest
im Wanderheim Neheim. Schauen Sie doch einmal
vorbei.
Sommer wie Winter einen Besuch wert, das
Wanderheim der SGV-Abteilung Neheim
INFO
• ca. 50 Plätze
• Keine Regel-Öffnungszeiten
• Eigenbewirtschaftung
• Komplette Küche
• Offen für Wandergruppen
• Vermietung für private Feiern an SGV-Mitglieder
Dankbar sind die SGVer Anni und Johannes
Tillmann, die sich seit Jahren liebevoll um das
Wanderheim kümmern.Tel. (02932) 2 66 22
12 kreuz&quer 1/14
✃
Der digitale SGV: Neue
Seiten werden aufgezogen...
Alle Beteiligten freuten sich, als Mitte Januar
die neue Internetseite des SGV online geschaltet
wurde.
Bereits Anfang 2013 haben viele kreative Köpfe
zusammen gesessen, um die Ideen, Vorschläge
und Wünsche abzustimmen. Nicht nur das Design
sollte moderner und ansprechender sein,
auch die Inhalte müssen besser strukturiert, einfach
zu finden und attraktiver dargestellt werden
– dies waren die Aufgaben, die es über das Jahr
in vielen Abstimmungen zu bewältigen galt.
Alle Fachbereiche wurden involviert und konnten
inhaltlich mitgestalten und Ideen und Wünsche
einbringen. Auch die Einrichtungen des SGV,
wie der Jugendhof und die Wanderakademie,
haben nun die Möglichkeit, ihre Angebote allen
Interessierten ansprechender und aktueller zu
präsentieren.
Sie suchen Ihre Abteilung vor Ort oder die nächstgelegene
SGV-Hütte? Kein Problem über die
neue Postleitzahlensuche: Sie gelangen schnell
und unkompliziert zum direkten Ansprechpartner
vor Ort. Auch Neumitglieder finden schnell
den Weg zur richtigen Abteilung oder haben die
Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen.
In der neuen übersichtlichen Terminübersicht
finden Sie alle Veranstaltungen des SGV. Egal,
ob Wanderfreizeiten, Fortbildungen oder Großveranstaltungen,
über die „Filterfunktion“ finden
Sie genau Ihre Veranstaltung.
Besonders stolz ist der SGV
auf das neue Shopsystem.
Im modernen Design können
alle Produkte des SGV
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13
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> per FAX: (02931) 52 48 15
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PROMINENTE IN ÖPNV-REPORT
DER FREIZEIT
„Opa kann die Menschen
zum Lachen oder zum
Weinen bringen.“
Die Enkelin wird geknuddelt,
der Dackel wird erzogen und
das Leben wird in vollen Zügen
genossen:
Walther Plathe
Es gibt an diesem Nachmittag gleich zwei Themen,
die dem Walther Plathe (63) spontan
ein Strahlen ins Gesicht zaubern und seiner
Stimme einen noch weicheren, tieferen, angenehmen
Klang geben, als sie ohnehin schon
hat: Wir sprechen über seine kleine Enkelin
und lange Spaziergänge an der Ostsee. Natürlich
mit dem Dackel. Die kleine junge Dame ist
erst im letzten Jahr in das Leben des Mimen
getreten und bereitet Opa schon jetzt jede Menge
Spaß. „Ich genieße es, wenn ich sie in den
Armen halten kann. Vor ein paar Wochen hatte
sie meinen Bart entdeckt, hat erst vorsichtig
gefühlt und weiß jetzt aber schon, dass man
daran prima ziehen kann. Wahrscheinlich hält
sie mich für einen Bären.“
Faxenmacher oder Clown
Auch auf die nächsten gemeinsamen Wochen,
Monate und Jahre würde er sich
bereits richtig freuen: „Dann kann ich mit
ihr viele Dinge erleben, die ich aus beruflichen
Gründen bei meinem eigenen Sohn
verpasst habe bzw. einfach nicht erleben
konnte.“ Und was sagt Walther Plathe
einmal seiner Enkelin, wenn sie ihn das
erste Mal fragen könnte, was er denn beruflich
so macht: „Ich würde wahrscheinlich
sagen, Opa wäre Faxenmacher oder
Clown. Oder, dass Opa gut Geschichten
erzählen kann, die Menschen zum Lachen
oder zum Weinen bringen kann.“
Gerne richtig stürmisch
Kommen wir also zu diesen bereits erwähnten
Spaziergängen an der Ostsee.
Walther Plathe ist ohne Frage eine Genussmensch,
liebt das Leben und die
damit zusammenhängenden und sich
anbietenden Freuden. Aber er weiß eben
vor allem auch die Natur zu schätzen.
„Sie gibt mir am Ende die wirkliche Erfüllung.“
Spaziergänge bei Wind und Wetter
14 kreuz&quer 1/14
an den Stränden der deutschen Küste sind für
ihn schon etwas ganz Besonderes. „Es darf
auch ruhig richtig stürmisch sein“, sagt er und
erinnert sich auch gerade in diesem Punkt
gern an seine zehn Jahre in Hamburg. „Ist
doch herrlich, wenn man immer mal wieder so
richtig durchgeblasen wird.“ Nur allzu anstrengend
sollte es – ganz nach Plathe-Lebensart
– vielleicht am Ende nicht sein, auch wenn
sich die Sorge davor in Grenzen hält: „Irgendwann
kommt schon immer eine kleine, schicke
Glühweinbude, an der man mal ein Päuschen
machen kann.“
Treuer Wegbegleiter ist für den inzwischen
wohl überzeugten Jung-Gesellen der Dackel
Pollonius. (Namensgeber ist übrigens der Vater
von Hamlets unerfüllter Liebe). Vielleicht gibt
Ein großer Mime mit einem noch größeren „gefühlten“
Knuddelfaktor.
es ja zwischen dem kernigen Vierbeiner und
seinem zweibeinigen Freund und Herrchen
so etwas wie eine Seelenverwandtschaft im
tiefsten Innern: „Dackel kannst du nicht erziehen.
Die sind darauf geeicht, im Fuchsbau
selbstständige Entscheidungen zu treffen und
nicht zu fragen, was denn jetzt wohl richtig
oder falsch sein könnte. Dem Dackel musst
du jeden Tag zeigen, dass du der Bestimmer
bist. Das hält dann zwei oder drei Tage an, und
dann geht es wieder von vorn los.“
Soldat und Landarzt
Walther Plathe lebt für die Bühne. Wenn er
erzählt über seine Arbeiten als braver Soldat
Schweijk, als eiserner Gustav, als Hamlet oder
als Frosch in der Fledermaus, dann kommen
Herz und Seele auf Touren. Aber natürlich
erinnert sich der heutige „Wieder-
Berliner“ auch gern an seine „Landarzt“-
Zeit. „Auch das waren herrliche Jahre mit
wunderbaren Kollegen. Die allerdings im
Lauf der Zeit alle weggestorben sind und
auch nicht wirklich nachbesetzt werden
konnten.“ Und dann seien irgendwie
auch die Stoffe ausgegangen. „Immer
wenn denen nichts mehr einfiel, hatte
ich eine neue Frau an der Backe.“
Walther Plathe und das Altern? „Angst
habe ich davor nicht, aber keiner kann
mir erzählen, dass das schön ist, wenn
man am Ende mit zahlreichen Einschränkungen
leben muss. Wenn es
so bliebe wie jetzt im Moment, dann
wäre das schon ganz prima.“ Spricht’s,
nimmt noch einen kleinen Schluck von
dem leichten Russischen Landwein auf
dem Tisch und eilt zum Ausgang. Schon
in wenigen Minuten wird er als „Eiserner
Gustav“ auf der Bühne des Lüdenscheider
Kulturhauses stehen. Und er wird es
einmal mehr genießen.
Thomas Reunert
Der neue Bildband!
Frisch auF!
Die besten WanDer- unD Wohlfühlhotels
Zuerst kommt der Wanderer…
…erst diese Einstellung macht einen Sauerländer
Gasthof zu einem Sauerländer Wandergasthof.
seit fast 10 Jahren arbeiten die heute 16 Mitglieder
zählenden „sauerländer Wandergasthöfe“ ständig daran,
ihre Wanderkompetenz und Gastlichkeit zum Wohle
aller Wanderfreunde zu verbessern. „ständig stellen
wir uns aktuell auf die sich verändernden Wünsche
unserer Wandergäste ein“, berichtet Geschäftsführer
hubertus schmidt, „ständig tauschen sich die betriebe
auf ihren regelmäßigen treffen aus und regelmäßig erfolgt
eine überprüfung der Qualitätskriterien.“
somit ist klar: Mit seinen Wünschen und bedürfnissen
nimmt der Wanderer bei den sauerländer Wandergasthöfen
den ersten Platz ein.
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mit mindestens 3 DehoGa-sternen
• an das jeweilige örtliche Wanderwegenetz
angeschlossen
• „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“
• regelmäßig in sachen „Wander-schulung“ unterwegs
und haben ausgebildete Wanderführer in
den reihen ihres Personals. Wanderabzeichen und
Wanderpass können hier erworben werden.
• auf Wanderungen ohne Gepäck im gegenseitigen
Dialog eingestellt
• familien- und kinderfreundlich und halten
spezielle angebote bereit
• in sachen Küchen- und Verpflegungsangeboten
ganz auf Wanderer eingestellt. ob lunchpaket,
brottüten, eine flasche Wasser auf dem Zimmer,
vegetarische Kost, frühstück auch für spätaufsteher
oder Gerichte für den kleinen hunger
- dem Wanderer soll es an nichts fehlen.
• auf spezielle und spezifische Wünsche eingestellt.
Da gibt es Wetterstationen im betrieb, einen
kleinen Wanderladen mit Wanderkarten, informationen
sowie Wanderzubehör, Wohlfühlangebote,
sauna oder Dampfbad, Putz- und trocknungsmöglichkeiten
für Wanderausrüstung, und, und, und…
Damit sind nicht alle Kriterien im Detail genannt.
besuchen sie einmal die neue internetseite der
Wandergast höfe und sie werden erstaunt sein, wie sehr
sich die Wander gasthöfe um sie, den Wanderer bemühen.
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sind Mitglied im sGV und in Kooperation mit der
sGV-Wanderakademie und dem Deutschen Wanderverband
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„Einfach köstlich. Ich bin froh, dass ich mich zu
dieser Aktion von Slow Food angemeldet habe“,
so der Kommentar einer Teilnehmerin, die dem
Angebot von Slow Food gefolgt ist, auf dem
Gelände des SGV-Jugendhofes an einer Kartoffelbrataktion
teilzunehmen.
Katrin Lenz und Frank Draeger von der Survival-
und Wildnisschule aus Hagen setzten diese
Idee von Ingrid Schlicht-Olbrich, seit kurzem
Conviviumsleiterin (Convivium heißt Tafelrunde)
von Slow Food Sauerland, zusammen mit der
SGV-Wanderakademie und dem SGV-Jugendhof
in die Tat um. Außer Lachs und Gemüse standen
auch Pflaumenkuchen, Kartoffeln aus dem
Feuer, Steinpilzbutter, Wildkräuterbutter, Apfelremoulade,
marinierte Steinpilze und Stockbrot auf
der Speisekarte. Angestoßen wurde mit einem
Herbstpunsch aus Holunder- und Apfelsaft.
Das Gelände des SGV-Jugendhofes bietet die
idealen Voraussetzungen für derartige Aktionen.
„Es ist wunderschön hier. Der SGV-Jugendhof
war mir bisher gar nicht bekannt“, sagte Ulla
Gerdel aus Schmallenberg. Geschützt unter einem
Holzpilz kann es auch mal regnen – was
es dann auch tat.
„Gut – Sauber – Fair“ so lautet das Kurzprogramm
von Carlo Petrini, dem Gründer der weltweiten
Slow Food Bewegung.
„Wir wollen uns in unserer Region daran beteiligen,
dem Recht auf Genuss einen wichtigeren
Stellenwert zu geben und dieses Recht mit der
Verantwortung für die regionale und kulturelle
Vielfalt verbinden: Genuss und Verantwortung
gehören zusammen“, so steht es auf der Internetseite
von Slow Food Sauerland. Weiter heißt
es dort: „Wir fühlen uns in Respekt vor der
heimischen Natur, dem Sauerland, einer nachhaltigen
Landwirtschaft verbunden und wollen
dazu beitragen, die regionalen Besonderheiten
aufzuspüren, zu verbreiten und zu bewahren.
Neben der Sensibilisierung und Differenzierung
des Genusses in eigenen Lebensbereichen, in
Produktion, Handel und Gastronomie steht die
Verbraucherinformation und -aufklärung im
Mittelpunkt unseres Engagements. Wo immer
möglich wird auch das Heranführen nachwachsender
Generationen mit in den Blick genommen,
vor allem über praktisches Tun im sozialen
Miteinander.“
SGV-Wanderakademie und SGV-Jugendhof unterstützen
diese Ideen und arbeiten an einem
Angebot für dieses Jahr.
16 kreuz&quer 1/14
DEUTSCHE WANDERJUGEND
Mit Begeisterung verfolgen die TeilnehmerInnen des landesweiten Pfingsttreffens
die zum Programm gehörende große Bühnenshow aller teilnehmenden Gruppen.
Sport, Spiel und Spaß in einer fröhlichen Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt
des landesweiten Kindertreffens der Wanderjugend LV NRW.
Wanderjugend-Events 2014 echte Highlights
Landeszentrale Großveranstaltungen für Kinder und Jugendliche
Die Aktivitäten der Wanderjugend, Landesverband Nordrhein-Westfalen, stehen wegen ihrer kinder- und jugendgerechten Programmgestaltung
bei ihrer Zielgruppe, den Kindern und Jugendlichen, hoch im Kurs. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat der Landesvorstand
der Wanderjugend unter der Leitung von Arno Koppe bereits im vergangenen Sommer den Fahrplan für die landeszentralen
Großveranstaltungen des gerade begonnenen Jahres 2014 festgelegt.
Landesweites Pfingsttreffen
Landesweites Kindertreffen
Landesweites Teentreffen
Ein besonderes Event wird 2014 wieder einmal
das landesweite Pfingsttreffen sein, das diesmal
vom 7. bis 9. Juni in und an der Burgjugendherberge
Blankenheim in der Eifel stattfindet.
Bereits jetzt fiebern zahlreiche Gruppen auch
aus dem SGV-Bereich dieser Großveranstaltung
entgegen. Unter dem Motto „Wir sind gefragt“ beinhaltet
das Programm die Auseinandersetzung
mit einem der Schwerpunkte unserer Arbeit.
Angebote, die sich spielerisch und kreativ mit
der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
an ihren unmittelbaren Lebenszusammenhängen
beschäftigen, stehen dabei im Mittelpunkt.
Workshop-Programme bieten die Möglichkeit,
gemeinsam Erfahrungen zu machen, die in die
Geheimnisse der Beteiligung und des Mitbestimmens
einweihen.
Die gesamte Jugendherberge Burg Blankenheim
und das anliegende Jugendherbergsgelände stehen
für diese Großveranstaltung zur Verfügung.
So viel sei schon verraten: Das sehr großzügige
Gelände der Jugendherberge mit einem super
Zeltplatz bietet einen tollen Rahmen für unser
geplantes Programm. Natürlich werden Highlights
wie die Aktionsbühne und unsere Discos
nicht fehlen.
Nach den äußerst erfolgreichen Pfingsttreffen
in Wewelsburg (Eggegebirge) und Olpe/
Biggesee (Sauerland) mit jährlich steigenden
Teilnehmer(innen)-Zahlen gehen die Organisatoren
für dieses Jahr davon aus, dass die
Schallgrenze von 300 Teilnehmer/innen bei Weitem
überschritten wird. Die Nachfrage aktiver
Wanderjugend-Gruppen aus ganz Nordrhein-
Westfalen nach dieser Veranstaltung hat bereits
begonnen.
Mit dem 22. landesweiten Kindertreffen bietet
die Wanderjugend LV NRW vom 19. bis 21. September
einen weiteren Klassiker als Höhepunkt
ihrer landeszentralen Veranstaltungen an.
Veranstaltungsort ist die Sportschule in Hachen,
wo die TeilnehmerInnen nicht nur eine Sporthalle,
sondern auch ein Schwimmbad und viele tolle
Abenteuersport-Anlagen erwartet, wie eine Kletter-
und Seillandschaft und eine Bogenschieß-
Anlage. Kanu-/Kajakfahren und Trampolinspringen
machen die Angebotspalette perfekt. Doch
es wird nicht nur sportlich zugehen, auch die
Fantasyrallye am Sonntagmorgen ist fester Bestandteil
des Treffens. Ein Workshopprogramm
mit Tanz, Trommeln, Entspannung und Massage
bietet zusätzliche Möglichkeiten aktiv
zu werden. Ach ja – ein Disco-Abend darf
natürlich auch nicht fehlen.
Für die GruppenleiterInnen, die ihre Kinder
begleiten, wird wie in den Vorjahren eine
eigene Fortbildung angeboten. Neue erlebnispädagogische
Übungen und Spiele und
deren Einsatz in der Gruppenarbeit werden
dabei im Mittelpunkt stehen.
Momentan sind alle gespannt, ob die Zahl
der 160 TeilnehmerInnen vom letzten
Jahr noch übertroffen werden kann.
Bereits zum dritten Mal bietet die Wanderjugend
LV NRW vom 26. bis 28. September ein landesweites
Teentreffen an. Viele Teenager waren
darüber traurig, der Zielgruppe unseres Kindertreffens
entwachsen zu sein. Aus dem Wunsch
dieser Altersgruppe heraus ist eine neue Veranstaltung
entstanden, die in diesem Jahr wieder
in der Sportschule Hachen angeboten wird.
Auch für diese Altersgruppe gibt es in Hachen
viel zu entdecken: Vieles wird schwieriger, manches
leichter, aber alles macht genauso viel Spaß
wie „früher“.
Teenies aller Wanderjugendgruppen erlebt gemeinsam
ein echt cooles Wochenende.
Auch beim Wanderjugend-Teentreffen steht das gemeinsame
Gruppenerlebnis im Vordergrund.
Natürlich besteht das Programm der Wanderjugend nicht nur aus diesen vier Großveranstaltungen
– das komplette Programm mit allen Wochen- und Wochenendveranstaltungen
sowie den Ferienfreizeiten ist bereits Ende des vergangenen Jahres erschienen.
Beide Programme sind in der Geschäftsstelle der Deutschen Wanderjugend LV NRW
in Wuppertal oder auch im Internet unter www.wanderjugend-nrw.de erhältlich.
kreuz&quer 1/14 17
FAMILIE
Familien-Spaß mit Kindern im Fokus
Arnsberg - Unter dem Motto, „Junge Familien
– mit Spaß dabei“ geht diese SGV-Abteilung
neue Wege und verstärkte ihr Leitungsteam. Die
beiden jetzigen Wanderführer für den Bereich
„Junge Familie“, der 34 Jahre alte Boris und
Sandra Knapp (rechts im Bild) begannen mit
ihren Vater-Mutter-Kind-Aktivitäten schon vor
drei Jahren erfolgreich. „Wir haben zwei 8 und
10-jährige Kinder. Das war unsere Motivation,
uns die Leitung von SGV-Familien-Radtouren
und -wanderungen auf die Fahne zu schreiben,
zumal wir dem SGV in Arnsberg schon lange
als Mitglieder angehören“, erklärten sie. „Hinzu
kam, dass inzwischen immer mehr Eltern mit
Kindern Interesse an unseren Aktivitäten fanden.
Wir freuen uns über Zuwachs in unserem
Wanderführerteam und die damit verbundene
Möglichkeit für weitere Angebote“, begeisterten
sie sich.
Ab sofort stehen für die Arnsberger SGVer der
49-jährige Thomas Geißler und seine 41-jährigen
Frau Astrid (links im Bild) für ein erweitertes
SGV-Programm im Bereich „Junge Familien
– mit Spaß dabei“ in den Startlöchern. Ihre
Premiere fand bereits am 22. September statt:
Eine spannende, Kinderwagen geeignete Familienwanderung
auf den Lattenberg. Ein Waldrouten-Ranger
begleitete die sechs Kilometer lange
Wanderung und brachte den Kindern die
Natur nahe und sie wiederum „löcherten“
ihn mit Fragen. Natürlich gehört
auch Kaffee, Kuchen und ein schöner
Kinderspielplatz dazu.
Die Geißler‘s nutzen schon seit Jahren
mit ihrer inzwischen 4-jährigen Tochter
die Familienangebote des Arnsberger
SGV und zählen zu den Stammgästen
bei den regelmäßigen Familienzeltlagern.
Thomas Geißler ist als Schreiner handwerklich
tätig und daher prädestiniert, bei seiner neuen
Führungsaufgabe den praktischen Part zu übernehmen.
Ehefrau Astrid ist Grundschullehrerin in
der Herdringer Heinrich-Knoche-Schule und freut
sich, ihre pädagogischen Kenntnissen einbringen
zu können. „Ich führe meinen Beruf mit Leib und
Seele aus, weil ich gerne mit Kindern umgehe“,
sagte sie, „und ich weiß genau, wie wichtig für
Kinder und Jugendliche der Bezug zur Familie mit
gemeinsamen Erlebnissen, aber auch zu Natur und
Umwelt ist. Deswegen werden wir uns beide mit
Boris und Sandra Knapp in das neue SGV-Aufgabenfeld
einbringen und uns interessante Dinge
einfallen lassen.“ Angesprochen sind hiermit alle
jungen Familien mit Kindern ab dem „Kinderwagenalter“,
ob SGV-Mitglied oder nicht. (Kontakt:
info@sgv-arnsberg.de).
Mit Mottek und Hunt
beim Schulwandern im Muttental
Dortmund - Besuch des historischen Bergbaupfades
im Muttental mit der Klasse 3b der
Eintracht-Grundschule Dortmund-Holzen, ihren
Lehrerinnen Bauerfeld und Fabrian sowie Begleitpersonen
des SGV. Mit dem Bus ging‘s zum
Muttental, wo Evelin, Peter und Uwe sie schon
erwarteten. Thema war das Leben der Bergleute
im 18. und 19. Jahrhundert. Die Führung begann
am Bethaus, dessen Funktion den Kindern
erklärt wurde: Bevor die Bergleute ins Bergwerk
einfuhren, beteten sie gemeinsam darum, nach
der Arbeit wieder gesund ans Tageslicht zu kommen.
Daher stammt auch der Ausdruck „Glück
auf“. Zugleich konnte der Bergwerkbesitzer kontrollieren,
ob alle Bergleute da waren, um mit
der Arbeit zu beginnen. Die Kinder wurden
nun mit dem Hunt (offener, fahrbarer und kastenförmiger
Förderwagen), den die Bergleute mit
Kohlen füllten, vertraut gemacht. Danach ging es
in den Wald – die Kinder hatten viel Spaß mit
dem Ziehen und Schieben dieser Fahrzeuge. So
konnten sie erkennen, wie schwer es die Bergleute
vor 100 bis 150 Jahren hatten. An anderer
Stelle des Weges erklärte Bergbauführer Peter die
Werkzeuge der Bergleute. Unter anderem erfuhren
die Schulkinder, dass der Hammer „Mottek“ heißt,
was wohl daran lag, dass viele Bergleute einst aus
Polen ins Ruhrgebiet kamen, um dort zu arbeiten.
Ein Stück weiter wurde eine Schachtanlage und
ihr Funktionieren dargestellt. Das alles war für alle
sehr interessant. Höhepunkt war der Besuch der
Schachtanlage „Nachtigall“, wo sie von Evelin und
Peter in die Unterwelt geführt wurden.
Insgesamt ein aufregender Vormittag für die Schulkinder
aus der Grundschule, den sie so schnell
nicht vergessen werden. Einiges wird sich in kleinen
Berichten wiederfinden. Ein Dank gilt Organisator
Karl-Heinz Wesler (SGV-Bezirksvorsitzender
DO-Ardey), Jugendwart Ferdinand Ziese sowie
Erika und Heinrich Brike.
„Junge Familie
– mit Spaß dabei“
... unter diesem Motto hatten Thomas und Astrid
Geißler, Arnsbergs neue SGV-Wanderführer junge
Familien mit Kindern ab „Kinderwagenalter“ zu einem
Natur-Erlebnistag eingeladen. Neben den Eltern
waren vor allem die Kleinen von dem direkten
Naturkontakt begeistert. „Das lässt in Zukunft auf
Bereitschaft für weitere solche Unternehmungen
hoffen“, war von den Geißler‘s zu hören.
Vollmond-Faszination
bei Fackelwanderung
Hallenberg - Über einen Vollmondabend ganz spezieller
Art hatte diese SGV-Abteilung Mitte November
für ihre Fackelwanderung mit Familienbeteiligung
geworben. Los ging es bei typischem Novembernebel
in der Ortsmitte, nach einigen Höhenmetern
war bereits ein sternenklares Firmament erreicht,
ausgeleuchtet vom Mondschein. Vom Gipfel des
Siegelsbergs bot sich allen ein nicht alltäglicher
Blick: Hallenberg lag verdeckt unter einem langen
weißen Wolken-, Nebelteppich, aus dem nur der
angestrahlte Kirchturm hervor lugte.
SGV-Familientag:
Viele Attraktionen zum Mitmachen:
> Wissensquiz
> Crossboccia
> Geocaching
> Brennpeter
und vieles, vieles mehr...
Kommt vorbei und macht mit!
Mit Vorlage dieses Coupons erhalten Sie am 11. Mai 2014 einen vergünstigten
Eintrittspreis in den Wildwald Vosswinkel. Statt des Wochenendpreises erhalten
Sie den günstigeren Eintrittspreis (Mo.-Fr.) für die ganze Familie.
18 kreuz&quer 1/14
Besucht uns
im Wildwald Vosswinkel –
das wird toll!
Ohne Hexen geht nix...
Geseke - Wer den Harz bewandert, muss überall
damit rechnen, von Hexen überrascht zu werden.
So ging‘s auch den Teilnehmern einer Wochenend-
Familientour des Geseker SGV, die in Wernigerode
ihr Quartier bezogen. Neben Wanderaktivitäten stand
eine informative Führung durch die von schmuckem
Fachwerk geprägte Stadt auf dem Programm – unser
Hexen-Foto entstand vor dem historischen Rathaus.
Mehr Infos unter:
www.s-ourland.de und
www.facebook.de/sourland
Jetzt gibt es S-Ourland
als offizielle App für’s
Smartphone!
Alle Neuigkeiten, Fotos, Veranstaltungen und
Termine landen so direkt in der Hosentasche.
Wann immer es etwas Neues gibt, klingelt’s
auf dem Smartphone. Die S-Ourland App
sorgt immer für den direkten Draht zu Deinen
Erlebnissen!
4. Outdoor Fun Contest – 11|05|2014
11-17 Uhr im Wildwald Vosswinkel
Neue Abenteuer – neuer Veranstaltungsort!
> 3-4 Freunde müsst ihr sein,
> 7 Outdoor-Fun-Disziplinen lösen
> ...und könnt am Ende Gewinner sein!
+ viele
Mitmach-Aktionen
+ Trendsport
zum Ausprobieren
Teilnahme ab 16 Jahre möglich
7,50 € Teilnahmegebühr pro Person zzgl. 6,50 € Parkeintritt
+ tolle Team-Gewinne
(6,50 € sparen: bei Anmeldungen bis Sonntag, 27. April erhaltet Ihr freien Eintritt)
Anmeldung unter www.s-ourland.de
+ SGV-Familientag
oder direkt vor Ort am Veranstaltungstag
Team-Starts individuell zwischen 11 – 15.30 Uhr | kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden.
NEUE DISZIPLIN - Crossboccia:
Das klassische Boule war gestern - mit dem
Freestyle Trendsport von Crossboccia® wird
jeder Ort zum Spielfeld. Alter oder Fitnessgrad
spielen bei diesem
Funsport keine Rolle! „Easy
to learn, hard to master“ ist
die Devise beim allerersten
Trendsport, der wirklich
JEDEM zugänglich ist.
WILDWALD
VOSSWINKEL
Adventure-Hike – 14|06|2014
Wir dürfen beim Gebirgsfest natürlich auch nicht fehlen.
Das erwartet dich:
In kleinen Teams gilt es die rund um den Sorpesee versteckten Stationen ausfindig zu machen.
Ohne technischen „Schnick-Schnack“ wie GPS-Gerät oder Smartphone navigierst du dich mit deinem Team
durch den Adventure-Hike-Parcours. Ob Klettern, Slackline, Stand-Up-Paddling oder Bogenschießen – du
erlebst aktuelle Outdoor-Trends rund um die Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft!
Also sei dabei, melde dein Team mit dem Anmeldeformular auf www.s-ourland.de
rechtzeitig an und sichert euch einen Startplatz beim ADVENTURE-HIKE!
Mehr Infos unter: www.s-ourland.de oder www.gebirgsfest.de.
Viele Aktionen, die beim Adventure-Hike geboten werden,
kannst du auch das ganze Jahr über bei S'Ourland erleben:
kreuz&quer 4/13
> Windsurfeinsteigerkurs > Windsurfschnupperkurs
> Kombinationskurs: Windsurfen und Stand-Up-Paddling
kreuz&quer 1/14
19
> Kanu-Tour Classic > Traditionelles Bogenschießen (Indoor/Outdoor)
VERANSTALTUNGEN
32. Ruhrgebietswandertag zu Gast auf der Zeche Nachtigall
Sonntag, 27. April 2014
W 1 Fußwanderung, 16 km
Start: Wetter (Ruhr) BHF
9:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Route: Auf dem Ruhrhöhenweg
(XR) von Wetter BHF, vorbei
an Haus Schede und Haus
Mallinckrodt, über den Hohenstein
zum Hammerteich, durch
den Stadtpark, vorbei an Haus
Witten in das Muttental, über
den Berbaurundweg zur Zeche
Nachtigall
Geführte Tour: 9:30 Uhr
W 2 Fußwanderung, 7 km
Start: Witten HBF / ZOB
10:00 Uhr bis 11:30 Uhr
Route: Vorbei an Haus Witten
nach Witten-Bommern, zum
Schloss Steinhausen, dann zur
Burg Hardenstein, auf dem
Bergbaurundweg zur Zeche
Nachtigall
Geführte Tour: 11:00 Uhr
W 3 Radwanderung, 35 km
Start: Schwerte (Ruhr) BHF
9:30 Uhr bis 11:00 Uhr
Route: Auf dem Ruhrtalradweg,
vorbei am Hengstey- und am
Harkortsee, zur Zeche Nachtigall
Geführte Tour: 10:00 Uhr
W 4 Geocaching-
Schnuppertouren
Start: Zeche Nachtigall, SGV-
Infostand
12:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Route: Auf und um das Gelände
der Zeche Nachtigall
GPS-Geräte stehen in begrenzter
Zahl zur Verfügung
W 5 Geführte Familienwanderung,
60 Min.
Start: Zeche Nachtigall,
RVR-Infostand
11:30 Uhr
„Der Schatz der Bergleute“
Durchführung: Stadtmarketing
Witten GmbH
W 6 Stollenführung im
Besucherbergwerk, 30 Min.
Start: Zeche Nachtigall, Eingang
Besucherstollen
Anmeldung vor Ort erforderlich
Kostenbeitrag: Erwachsene 2 €,
Kinder 1 €
Regionalverband Ruhr
Auf dem Gelände der Zeche Nachtigall,
Nachtigallstraße 35, 58452
Witten, erwartet die Teilnehmer
und Gäste am Veranstaltungstag
von 11 – 17 Uhr ein buntes Rahmenprogramm
für Groß und Klein:
neben der traditionellen Verlosung
erwartet die jüngsten Wanderer
eine Kinderanimation, während
die Erwachsenen sich über die
Luirlinge und weitere musikalische
Unterhaltung freuen und bei
gutem Wetter einen Tanz wagen
dürfen. Für das leibliche Wohl ist
ebenfalls gesorgt.
Immer aktuelle Informationen zum
32. Ruhrgebietswandertag finden
Sie unter www.sgv.de und www.
metropoleruhr.de.
NEU: Ab sofort stehen die Wanderungen
(W1-W3) im Internet auch
als gpx-Datei zum Download für
Ihr GPS-Gerät zur Verfügung.
Wanderforum in neuem Format - Genussvolles Erleben der Region!
„Wandern und Einkehren im Sauerland – genussvolles
Erleben der Region“: So lautet das
diesjährige Jahresthema unseres SGV. Wandern
regt bekanntlich alle Sinne an und dazu gehört
natürlich auch der Geschmackssinn! Beim
traditionellen Wander-Forum wollen wir uns in
diesem Jahr deshalb intensiv mit dem überaus
leckeren Thema „Essen und Trinken“ befassen.
Dr. Peter Kracht, Hauptfachreferent für Kultur
und im Hauptberuf „Journalist und Buchautor
mit Schwerpunkt Sauerland“, lädt gemeinsam
mit der SGV-Wanderakademie alle Feinschmecker
am 22.3.2013 herzlich zum kulinarischen
Wander-Forum der besonderen Art in den
Jugendhof ein.
An diesem Tag steht einiges auf dem „Speisezettel“:
Dr. Kracht beleuchtet mit zwei Lichtbild-
Vorträgen das in der Tat höchst spannende Thema
„Regionale Spezialitäten in Westfalen“ und
20 kreuz&quer 1/14
untersucht dann, was denn alles so in Westfalen
im Glas und im Humpen serviert wird. Dass dabei
ein Getränk aus Hopfen und Malz durchaus
im Mittelpunkt des „Forscherinteresses“ stehen
wird, dürfte auf der Hand liegen…
Einige „Überraschungsgäste“ sorgen dafür, dass
es nicht bei der Theorie bleibt. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer sollen aus erster Hand etwas
über die Geheimnisse der Bierherstellung erfahren,
aber auch süße Versuchungen aus dem Land
der tausend Berge erleben und einiges über die
„Sauerländer Wandergasthöfe“ hören, die gerade
erst ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert haben.
Zum Wander-Forum läuft die Jugendhof-Küche
natürlich zu Hochform auf und verwöhnt alle
Wanderfreundinnen und Wanderfreunde mit besonderen
Spezialitäten. Nur so viel sei verraten:
Sauerländer Potthucke ist selbstverständlich
auch dabei!
INFO
Das Wander-Forum findet statt am
Samstag, 22. März 2014
von 10.00 bis etwa 17.00 Uhr
im SGV-Jugendhof
Hasenwinkel 4 in Arnsberg.
Die Teilnahmegebühr beträgt 60,- Euro
einschließlich Mittagessen und Kaffeetrinken.
Die Teilnehmerzahl ist auf 60 beschränkt.
SGV-Wanderakademie
– Heike Senger –
Tel. (02931) 52 48 48
oder per Mail: wanderakademie@sgv.de).
Übrigens: Für unsere zertifizierten Natur-,
Landschafts- und Wanderführer/-innen zählt
dieses Seminar gleichzeitig als jährlicher
Fortbildungsnachweis!
Anmeldeschluss: 7. März 2014
„Unser verrücktestes Wandererlebnis war eine
Wanderung von Leverkusen nach Rom im Jahr
2007 – in 16 erlebnisreichen Wochen wanderten
wir 1.717 km und wären am liebsten noch
weiter gewandert.“, berichtet Martina Schultze
voller Freude. Man merkt direkt, dass sie mit
Herzblut bei der Sache ist.
Die seit 2005 selbstständige Natur- und Umweltpädagogin
ist unter anderem für Umweltbildungseinrichtungen,
Familienbildungsstätten
und Volkshochschulen tätig. Ein Schwerpunkt
bildet dabei das Thema essbare Wildkräuter.
Wildkräuterführungen und Wildkräuterkochkurse
sind einige Ihrer Highlights im Veranstaltungskalender.
Aber Sie macht auch Führungen
und geführte Wanderungen zu vielen Themen
der Natur: Bäume, Tierspuren, Vogelstimmen
oder Nachtwanderungen. Wichtig sei immer das
handelnde Lernen und viel Spaß, dabei vermittelt
sich das Sachwissen dann praktisch von
selbst.
Neben der hauptberuflichen Tätigkeit engagiert
Sie sich seit 2004 in der SGV-Abteilung Opladen.
Seit letztem Jahr sogar als Vorsitzende
neben Ihren Ämtern als Wanderführerin und
Fachreferentin für Naturschutz. „Es fällt mir
nicht leicht, neben meiner Berufstätigkeit als
selbstständige Naturpädagogin und Natur- und
Landschaftsführerin Zeit für die ehrenamtliche
Tätigkeit im Verein zu finden, aber die Arbeit im
Verein liegt mir am Herzen. Zum einen wegen der
Menschen dort, zum anderen aber auch, weil ich
die Arbeit, die der Verein für die Allgemeinheit
leistet, für sehr wertvoll und wichtig halte“, fasst
sie eindrucksvoll zusammen. Schnupper- und
Gesundheitswanderungen stehen neben den
üblichen sonntäglichen Wanderungen im diesjährigen
Wanderplan der Abteilung, wobei auch
hier an den Umweltschutz gedacht wird, denn
alle Startpunkte der Wanderungen werden mit
öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren.
Zum Gesundheitswandern kam Martina Schultze
im Jahr 2011, nachdem die VHS Bergisches
Land sie fragte, ob sie auch in diesem Bereich
Angebote machen könnte. Nach bestandener
Fortbildung mit Zertifikat wurden erste Gesundheitswanderungen
in der SGV-Abteilung Opladen
angeboten. „Das Konzept, kurze Wanderungen
mit Übungen zu Koordination, Kräftigung, Mobilisierung,
Dehnung und Entspannung anzureichern
und theoretisches Hintergrundwissen zu
gesunder Lebensweise zu vermitteln, kam sehr
gut an“, berichtet sie heute begeistert.
Gesundheitswandern besser vermarkten
Leider erwies es sich als schwierig, Gesundheitswandern
über die Volkshochschulen anzubieten.
Viele Kurse kamen nicht zustande, weil die
Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde. Die
TeilnehmerInnen an den Kursen, die zustande
kamen, waren aber alle begeistert und hätten
gern regelmäßig an Gesundheitswanderungen
teilgenommen. Das Konzept Gesundheitswandern
ist in der Öffentlichkeit noch nicht bekannt
genug und viele können mit dem Begriff nichts
anfangen. „Gesundheitswandern? - Dass Wandern
gesund ist, weiß doch jeder!“, heißt es oft,
Von Beruf
in der Natur
Martina Schultze
MENSCHEN IM SGV
wenn man interessierte Wanderer befragt. Hier
muss ihrer Meinung nach ein Weg gefunden
werden, die Gesundheitssportart besser zu vermarkten,
denn Sie hat es verdient.
Ein schönes Statement, nach der Frage - was
Sie immer schon mal sagen wollten! unkommentiert
zum Ende des Interviews: „Ich freue
mich darüber, dass Wandern immer mehr „in
Mode“ kommt. Gerade erst letztes Jahr wurden
im Bergischen Land, also direkt vor unserer Tür,
zwei neue Premium-Wanderwege eröffnet, die
hoffentlich viele Menschen dazu verführen, sich
zu Fuß auf den Weg zu machen. Wer einmal die
Erfahrung gemacht hat, wie gut wandern für
Körper und Seele ist, wird nicht mehr darauf
verzichten wollen.“
Martina Schultze
Alter: 56
Familie: verheiratet
Beruf: selbstständige Naturund
Umweltpädagogin und
Wanderführerin
Ehrenamt: seit 2004
Vorsitzende, Wanderführerin und Fachreferentin
für Naturschutz (SGV-Opladen)
Zertifikate: Wanderführerin (DWJ)
Gesundheitswanderführerin (DWJ)
„Zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin“
(ZNL), NUA – Natur- und Umweltakademie
Nordrhein-Westfalen/SGV
„Facherzieherin für Natur- und Waldpädagogik“,
Naturschule Freiburg
Thomas Kasperski:
Ein Macher, der macht
Thomas Kasperski
2007 Wanderhöhepunkt Jacobsweg: Quer durch Spanien
– von Saria nach Santiago des Compostela bis Kap Finisterre (230 km)
Wer ihm begegnet verspürt: Thomas Kasperski
ist ein Mann voller Elan, ein Mann, der weiß was
er will und der tut was er sagt. Von diesem Elan
und dem Willen „zu Machen“ gibt er eine Menge
an den SGV weiter.
Engagiert ist er derzeit (seit 2008) im Bereich
des Schulwanderns und hat als SGV-Schulwanderbeauftragter
in den letzten Jahren viele viele
positive Akzente gesetzt und durch seinen Einsatz
nicht nur den Fortbestand dieser „Sparte“
gerettet, sondern auch eine gute Basis gelegt.
Kommissarisch bekleidet er derzeit auch die Aufgabe
des SGV-Hautfachreferenten für Familien
und ist somit Präsidiumsmitglied. „Seit nunmehr
20 Jahren hat der SGV einen festen Platz in
meinem Leben“, erklärt Thomas Kasperski, der
mit der grundsätzlichen Einstellung zu Werke
geht, dass Ehrenämter keine Klebesessel sein
dürfen. „In der Regel nach 6 – 7 Jahren habe
ich Ehrenämter an Nachfolger übergeben und
mich neuen Aufgaben zugewandt. Derzeit suche
ich intensiv für die Bereiche Schulwandern und
Familie junge qualifizierte Nachfolger – und das
ist nicht so einfach.“
Viel Erfolg dabei! Und wie geht es dann im SGV
weitergeht? Wir dürfen gespannt sein.
Alter: 62
Familie: verheiratet, 2 Kinder
Beruf: Vorruheständler –
Öffentlicher Dienst
Ehrenamt: seit 1990
Jugendleiter u. -trainer Kreisjugendwart,
Geschäftsführer Heimatverein Eisborn/
Asbeck
Vors. Förderverein SUS Eisborn
SGV-Kulturwart (SGV-Eisborn)
SGV-Wegezeichner (z.Zt. SGV-Balve)
Zertifikate: Wanderführer (DWV)
Wegezeichner (SGV)
Vereinsmanager (FLVW)
Trainerlizenz (FLVW)
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21
SGV-WANDERAKADEMIE
Veranstaltungen VON Mitte FEBRUAR bis Mitte MAI 2014
Die jeweils angegebenen Ansprechpartner/innen stehen für Leitung/Anmeldung/Info zur Verfügung
Mehrtagesexkursion auf Teneriffa
(Exkursion)
Im Frühling die Insel erkunden
17. – 28. Mai 2014
Bernd Rodekurth, Tel. (02202) 8 15 90
Anmeldung: bis spätestens 12. März
„Von der Setzgasse zum Cockpit“
(Exkursion)
Besuch der DASA in Dortmund
18.02.2014, Dortmund
Hans Voß, Tel. (02932) 2 56 94
Erst Hilfe bei Wanderungen und
Radtouren (Vortrag)
Einführung in das Thema und
praktische Übungen
19.02.2014, Arnsberg-Bruchhausen
Franz-Josef Leismann
Tel. (02932) 3 20 99
Ein Tag in Wuppertal (Exkursion)
Stadtführung und Besichtigung der
„Begegnungsstätte Alte Synagoge“
05.03.2014, Wuppertal
Johannes Reis, Tel. (0202) 4 25 09 41
Anmeldung bis: 15.02.2014
Druckerei und Zeitungsverlag
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Exkursion)
Herstellung von Druckerzeugnissen
und Besichtigung der 3 Südportale
des Doms
13.03.2014, Köln
Rose-Marie Baake u. Robert
Schönenborn, Tel. (02173) 8 21 38
Anmeldung bis: 19.02.2014
Fahrradexkursion im Moseltal
(Exkursion)
Trier, Kaiserthermen, Luxemburg,
Besuch eines Weinguts…
24. – 28.08.2014,
Trier und Umgebung
Wolfgang Kylian, Tel. (02932) 2 19 80
Anmeldung bis: 28.02.2014
Fahrradexkursion
„Der Aller-Radweg“ (Exkursion)
Von Marienborn bis Verden. Tour an
der Aller entlang. Für geübte Radfahrer/
innen
19. – 25.06.2014,
Start Bahnhof Marienborn
Günter und Helga Petersen,
Tel. (02364) 33 44
Anmeldung bis: 28.02.2014
Wein-Lehr-Exkursionen im
Zeller Land/Mosel (Exkursion)
Eine Reise durch Land, Politik,
Geschichte, Kultur und Umweltschutz
der Mosel
09. – 15.10.2014, Zell/Mosel
Heinz Schäferhoff, Tel. (02928) 4 92
Anmeldung bis: 01.03.2014
Die SGV-Wanderakademie bietet in Kooperation mit der Waldakademie im
Wildwald Vosswinkel Veranstaltungen zu verschiedenen Umweltthemen an.
Über die genauen Daten der Veranstaltungen informieren Sie sich bitte
im Wildwald Vosswinkel, Tel. (02932) 9723-0 oder im Internet
www.wildwald.de
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Besuch Naturkundemuseum,
Fredenbaumpark und Hardenberg
(Exkursion)
01.03.2014, Dortmund
Norbert Rogge, Tel. (02306) 8 11 01
Von Burg zu Burg zum Eingangstor
des „Romantischen Rheins“
(Exkursion)
Sagenhafte Aus- u. Einsichten,
Natur und Kultur
09.03.2014, Odenthal
Bernd Rodekurth, Tel. (02202) 8 15 90
Über den Brauhausweg zur
Senfmühle (Exkursion)
Bierbrauerei und Senfherstellung
18.03.2014, Köln
Thomas Kirschner,
Tel. (02173) 1 65 96 95
Den Landkreis Mettmann besser
kennen lernen (Exkursion)
Ökologie, Ökonomie, Freizeitangebote
13.03.2014, Haan
Karl-Heinz Hadder,
Tel. (02131) 16 78 85
Anmeldung bis: 10.03.2014
„Heizen wie zu Opas Zeiten?“
(Exkursion)
Besuch und Führung im Holzheizwerk
18.03.2014, Arnsberg/Neheim
Hans Voß, Tel. (02932) 2 56 94
Naturnaher Garten (Exkursion)
Pflanzen und Tiere
23.03.2014, Oberaden
Jürgen Palm, Tel. (02306) 8 30 77
Stadtrundgang in Arnsberg –
Märchenführung (Exkursion)
Stadtführung mit einem Führer
des Verkehrsvereins
30.03.2014, Arnsberg
Detlef Herbst, Tel. (02932) 80 68 47
Naturkundlicher Abendspaziergang
(Exkursion)
Flora und Fauna
02.04.2014, Langenfeld
Bernd Sondermann,
Tel. (02173) 7 45 59
Das Max Planck Institut für
Radioastronomie (Exkursion)
Unser Sonnensystem, Sterne, Nebel,
Sternhaufen und ferne Galaxien
03.04.2014, Odenthal
Bernd Rodekurth, Tel. (02202) 8 15 90
Natur und Umwelt im südlichen
Kreis Unna (Exkursion)
Schloss Opherdicke, Ruhrauen
und Schwerte
05.04.2014, Unna
Manfred Plöhl, Tel. (02307) 8 61 36
Von Äckern u. Weiden zur
Auenlandschaft (Exkursion)
Steveraue Olfen, Füchtener Mühle
12.04.2014, Olfen
Norbert Rogge, Tel. (02306) 8 11 01
Tagebauexkursion (Exkursion)
Rheinisches Braunkohlerevier „Inden“,
Rekultivierungsgebiet
17.04. oder 08.05.2014, Odenthal
Bernd Rodekurth, Tel. (02202) 8 15 90
Zur Narzissenblüte in die Nähe von
Monschau Teil 2 (Exkursion)
Perlenbach-Talsperre, Perlenbacher
Mühle, Höfener Wald
21.04.2014, Odenthal
Bernd Rodekurth, Tel. (02202) 8 15 90
Zeitreise ins Jahr 1894 (Exkursion)
Wanderung nach und Führung durch
Euskirchen mit Museumsbesuch
27.04.2014, Odenthal
Erdmute Rodekurth,
Tel. (02202) 8 15 90
Führung durch die Entsorgungsanlage
der Fa. Bayer/Currenta
(Exkursion)
Entsorgung von Industriemüll
29.04.2014, Leverkusen
Max Kürsten, Tel. (02173) 7 58 09
Anmeldung bis: 13.04.2014
Bella Toskana (Exkursion)
Ein Land, das Kultur und Landschaft
verbindet
13.04. – 24.04.2014, Florenz
Reinhard Heer, Tel. 02761) 7 13 29
Anmeldung bis: 30.03.2014
Karfreitagsexkursion (Exkursion)
„Wir entdecken ein Kleinod im
Sauerland“
18.04.2014, Arnsberg-Neheim
Herbert Aßmuth, Tel. (02932) 2 52 95
Natur und Umwelt an der Lippe
(Exkursion)
Uentrop, Dolberg, Oberwerris, Heessen
und Hamm
26.04.2014, Uentrop-Hamm
Manfred Pröhl, Tel. (02307) 8 61 36
Pilgerpfade im Sauerland
(Exkursion)
Ehemalige Pilgerpfade, Besuch und
Führung im Bergkloster Bestwig
30.04.2014, Bestwig
Wilfried Hellmich,
Tel. (02932) 2 63 57
Besichtigung der ARA Schuhfabrik
(Exkursion)
Fertigung von Schuhen
08.05.2014, Langenfeld
Robert Schönenborn,
Tel. (02173) 8 21 38
Durch Wald und Flur zu den
Frühlingskräutern (Exkursion)
Kerbel, Petersilie, Bärlauch,
Sauerampfer und Löwenzahn
03.05.2014. Bönen
Wilfried Lippß, Tel. (02389) 53 95 37
Naturkundlicher Abendspaziergang
(Exkursion)
Flora und Fauna
07.05.2014, Langenfeld
Bernd Sondermann,
Tel. (02173) 7 45 59
Von der Quelle bis zur Mündung auf
dem Spreeradweg (Exkursion)
Zittauer Gebirge, Lausitz, Spreewald,
Märkische Schweiz und Berlin
13. – 22.05.2014, Sachsen,
Brandenburg und Berlin
Norbert Rogge, Tel. (02306) 8 11 01
Der Deutsche Alpenverein bietet in Zusammenarbeit
mit der SGV-Wanderakademie
im Rahmen des Monatstreffs Arnsberg
zu folgenden Daten einen länderkundlichen
Lichtbildervortrag unter umweltrelevanten
und politischen Gesichtspunkten
an. Die Veranstaltung findet jeweils
um 20.00 Uhr im SGV-Jugendhof
„Wilhelm Münker“ in Arnsberg statt.
Nähere Informationen unter www.davhochsauerland.de
oder telefonisch unter
(02933) 7 93 03 (Reinhard Camatta)
Kärnten erleben- Wandern auf der
Sonnenseite der Alpen (Vortrag)
Film- und Fotopräsentation über
Hochgebirgswanderungen
19.02.2014
Patagonien – Bergsteigerparadies für
Kletterer und Wanderer (Vortag)
Fotopräsentation über eine Trekkingtour
in den äußersten Süden Amerikas
19.03.2014
Spanischer Jakobsweg – auf dem
Camino Frances von den Pyrenäen
nach Santiago de Compostela
Fotopräsentation über den
historischen Pilgerweg
09.04.2014
Bitte beachten Sie die Veranstaltungen
unseres Kooperationspartners:
Westfälisches Museum für Naturkunde –
Außenstelle Heiliges Meer –
Informationen und Anmeldungen
bekommen Sie unter der Anschrift:
Westfälisches Museum für Naturkunde
– Außenstelle Heiliges Meer –
Heiliges Meer 1 · 49509 Recke
Telefon (05453) 9 96 60
Fax (05453) 9 96 61
E-Mail heiliges-meer@lwl.org
www.lwl.org/naturkundemuseum
Die Kurse sind nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz
(AwbG) anerkannt
Informationen zu den folgenden
Veranstaltungen bekommen Sie bei
der SGV-Wanderakademie
Hasenwinkel 4 · 59821 Arnsberg
Tel. (02931) 52 48-48 oder -41
E-Mail wanderakademie@sgv.de.
Alle Veranstaltungen finden, sofern nicht
anders angegeben, im SGV-Jugendhof in
Arnsberg statt.
Qui Gong (10 Termine)
9. Januar – 27. März 2014
Wanderwarteschulung
8./9. Februar 2014
Gesundheitswanderführerlehrgang
Teil 1
7. – 9. März 2014
Gesundheitswanderführerlehrgang
Teil 2
11. – 13. April 2014
Verbandsoffener Wanderführerlehrgang
mit ZNL-Zertifikat
Die Themen Reiserecht und Orientierung
im Gelände können unabhängig
vom. Wfl. besucht werden
7. – 16. März 2014
Wanderforum 2014 (1-tägig)Wandern
und Einkehren – Genussvolles Erleben
der Region
22. März 2014
Naturschutzwartetagung in
Rüthen-Kallenhardt
29. März 2014
Gute Beispiele aus der Praxis der
Vereinsarbeit
Workshop zum Thema Sport und
Gesundheit
5. April 2014
„Ach du grüne Neune“
Kulinarische Wildkräuterwanderung
mit 5-Gang Menü
10. Mai 2014
Wanderführer on Tour – Ausbildung
zum SGV-Wanderführer mit hohem
Praxisanteil
Wenholthausen, Hotel Sauerländer Hof
12. – 15. Mai 2014
SGV PARTNER
In der Steinieflasche auch unterwegs genießen
Landbier mit Tradition:
Grevensteiner bewegt die Seele des Brauers
Zurück zu den Wurzeln: Mit Grevensteiner
lässt die Brauerei C. & A. VELTINS altehrwürdiges
Brauhandwerk wieder lebendig werden
– ganz in der Tradition der Zwillingsbrüder
Carl und Anton Veltins zu Beginn des letzten
Jahrhunderts! Bernsteinfarben schimmert es
aus dem Seidel – an ihm prangt der über
100 Jahre alte Schriftzug der Familienbrauerei.
Die bauchige Steinieflasche mit ihrem Etikett
signalisiert, dass hier solide Brautradition lebendig
wird. Und tatsächlich: Grevensteiner ist
eine naturtrübe, malzaromatische Spezialität,
die die Liebhaber süffiger Landbiere künftig
zu schätzen wissen. Intensiv und sorgfältig
wurde in den Archiven der Brauerei C. & A.
VELTINS recherchiert, wollte man doch angesichts
des 2014 anstehenden Dorfjubiläums
von Grevenstein einen fundierten Überblick
über die damalige Zeit erlangen. Jetzt weiß
man, wie die Zwillingsbrüder Carl und Anton
Veltins vor über 100 Jahren ein wohlschmeckendes
Landbier brauten. War Grevensteiner
bislang ausschließlich frisch vom Fass in der
Gastronomie erhältlich, können Wanderer das
Neuprodukt seit Februar in der Steinieflasche
im Rucksack oder dem Bollerwagen mit auf
die Tour durch die Wiesen und Wälder des
Sauerlandes nehmen.
Um 1890 in der Grevensteiner
Brauerei gebraut
„Wir beobachten, dass das traditionelle Brauerhandwerk
heute mehr denn je geschätzt
wird“, erklärt Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer
Marketing/Vertrieb der Brauerei C. & A. VEL-
TINS. „Mit einer 190-jährigen Unternehmensgeschichte
haben wir uns auf diese langjährige
Erfahrung zurückbesonnen, ein süffiges Landbier
zu brauen, wie es schon Generationen
vor uns schmeckte.“ Mit Grevensteiner wird
an diese alte Brautradition angeknüpft und
nach historischem Vorbild gebraut. Was die
zweite Gründergeneration, die Zwillingsbrüder
Carl und Anton Veltins, in den 1890er-Jahren
für die Gastronomie brauten, wurde zeitgemäß
interpretiert. In Anlehnung an die traditionellen
Rohstoffe und die handwerklichen
Brauverfahren steht Grevensteiner heute als
bernsteinfarbenes Landbier in der Optik. Ganz
wichtig: Zum Vorbild wurde eines jener Biere
genommen, das bis 1926 in Grevenstein unter
dem gleichnamigen Brauereinamen aus den
Sudkesseln kam. Erst danach begann die erfolgreiche
Pils-Ära mit nur einer Sorte.
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ÖPNV-REPORT
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Sonderserie – Wegearbeit im SGV (Teil 6)
Fotos: SGV
Der Weg ist das Ziel!
Wegezertifizierer bei der Arbeit:
Günter Brasse und Jürgen Scheele
In den fünf Folgen hat Kreuz&Quer inzwischen
über die Bedeutung und Wichtigkeit
von erforderlicher guter SGV-Wanderwegearbeit
berichtet. Die Grundlagenuntersuchung
„Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern 2010“
zeigt überaus deutlich, dass Wandern voll im
Trend liegt. Hierbei wird von den Wanderern
ein gut markiertes, besonders aber auch ein
abwechslungsreiches Wanderwegenetz mit
reizvollen Landschaften, historischen Pfaden,
guten Fernsichten und regionaltypischen Einkehrmöglichkeiten
bevorzugt.
Um diesen besonderen Ansprüchen gerecht zu
werden, hat der Deutsche Wanderverband in
Zusammenarbeit mit den touristischen Dachorganisationen
einheitliche Qualitätskriterien
verfasst. Wanderwege, die diese Kriterien erfüllen,
dürfen das Qualitätssiegel „Qualitätsweg
Wanderbares Deutschland“ führen. Damit
gibt es aktuell insgesamt 105 Qualitätswege
mit einer Gesamtlänge von fast 12.000 Kilometern
in Deutschland. Außerdem sorgen fast
1.000 nach den Kriterien von „Wanderbares
Deutschland“ geschulte Wegeexperten bundesweit
für nachhaltige Qualität beim Wandern.
Insgesamt 16 Wege haben die strenge
Prüfung des Verbandes zum wiederholten Mal
erfolgreich durchlaufen. Und es ist inzwischen
auch keine Frage mehr: „Die Wege lohnen
sich für die Anlieger. Zertifizierte Wege kurbeln
den Wandertourismus in der jeweiligen
Region an. Das hilft der Wirtschaft und schafft
Arbeitsplätze.“
Bevor es jedoch soweit ist, ist der Weg einer
Bestandsanalyse zu unterziehen. Dadurch
werden die subjektiven Eindrücke in einheitlich
messbare und dadurch nachvollziehbare
Qualitätseindrücke verfasst.
Bei dieser Bestandsanalyse unterstützt und
berät der SGV den Wegebetreiber. In der Mehrzahl
sind dies kommunale Institutionen oder
ortsbezogene Touristiker. Aber auch der SGV
kann mit dem Ehmsenweg und dem HochsauerlandKammweg
zwei eigene Qualitätswege
nach den Kriterien „Wanderbares Deutschland“
vorweisen.
Zur Berechtigung der Bestandsanalyse haben
sich aus dem Wegebereich zehn SGV-Wanderfreunde
beim Deutschen Wanderverband
entsprechend ausbilden lassen. Weitere interessierte
SGVer bei der Mitarbeit in der Wegezertifizierung
können gerne Kontakt aufnehmen
mit dem Hauptfachreferenten für Wege,
Hubert Prange, E-Mail: wege@sgv.de.
Bisher konnten die SGV-Aktiven neben dem
bereits genannten Ehmsenweg und HochsauerlandKammweg
auch bei den Wanderwegen:
Bestwiger Panoramaweg, Briloner Kammweg;
Erhebungsbogen erleichtert
Messung der Qualitätsvorgaben.
Bergischer Panoramasteig; Olsberger Kneipweg
und dem Sauerland Höhenflug mithelfen,
dass diese Wege jetzt das Zertifizierungsmerkmal
„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“
tragen können. Weitere Einzelheiten über diese
Wege sind auf der Internetseite www.sgv.de/
Wege/Wanderwege/Qualitätswege zu erfahren.
Noch ein Wort zum Schluss: Nicht analysierte
und nicht zertifizierte Wanderwege sind nicht
automatisch schlechte Wanderwege. Ganz
im Gegenteil. Viele Wanderwege erfüllen
die Voraussetzung, um die unterschiedliche
Vielfältigkeit der jeweiligen Wanderregion zu
erschließen. Trotzdem ist eine regelmäßige
Überprüfung der ortsbezogenen Wanderwege
nach dem Prinzip „Qualität vor Quantität“ erforderlich.
Die Zeiten, in denen Wanderer mit
einer Vielzahl an Wanderwegen beeindruckt
werden konnten, sind vorbei.
Auszeichnung Qualitätswege
„Wanderbares Deutschland“.
Italiens südlichsten Zipfel in üppiger
Vegetation entdeckt
SGV-Land/Kalabrien – Unbekanntes Italien
– Kultur zu Fuß entdecken. So lautete
das Motto der Herbst-Wanderwoche in
Süditalien unter Leitung von SGV-Wanderführerin
Monika Ruhrmann aus Erkelenz.
Zielgebiet war Italiens südlichster
Festlandzipfel.
Im Mittelpunkt der täglichen Unternehmungen
stand die Kultur dieser ursprünglichen
Gegend am Rande Europas. Zu
bestaunen waren die mittelalterlichen
Städtchen mit ihrem maroden Charme
und den engen Gassen ebenso, wie herrliche
Ausblicke auf Mittelmeer, Küste und
Hinterland. Dazu gehörte auch die fantastische
Aussicht am Capo Vaticano. Sie besichtigten
die Städte Ricadi, Tropea, Pizzo,
Nicotera, Scilla, Reggio Calabria und
San Bruno und waren sehr beeindruckt
von der üppigen Vegetation. Einen Tag
verbrachten sie auf den Liparischen Inseln
Lipari, Vulcano und Stromboli, die sie
mit dem Schiff erreichten. „Wir tauchten
in eine geheimnisvolle Welt ein, lernten
nette Menschen und deren Lebensweise
kennen. Die Wandertage bescherten
unvergessliche Momente“, schreibt Monika
Ruhrmann in ihrem Bericht für die
K&Q-Leserschaft. Sie führte diese Tour
übrigens im Rahmen der Wanderferien-
Angebote des SGV-Gesamtvereins durch.
Auf Weltkulturerbe folgte Naturereignis
von Weltrang
Fellinghausen - Hochkarätige Touren
stehen bei dieser Siegerländer SGV-Abteilung
auf dem Wanderplan: Kurz zuvor
besuchten sie das Weltkulturerbe Schloss
Augustusburg in Brühl, jetzt folgte die
Begegnung mit einem Naturereignis von
europäischem Rang: Das Wisent-Areal
auf dem Rothaarsteig sowie dies- und
jenseits des Weges. Unter Leitung von
Heinz Engels unternahm die Gruppe eine
Tour von Albrechtsplatz nach Schanze
und zurück.
Auf der Rücktour zum Ausgangspunkt
bemerkten sie auf einer Lichtung die
Wisent-Herde nahe Schanze im Jagen
130, unweit des Teufels-Siepen und blieben
fasziniert in nächster Nähe zur Herde
stehen. Während der Wisentbulle seine
Äsung beendete, nahmen die Kühe und
das Kalb von den SGVern keinerlei Notiz.
Dieses unverhoffte Ereignis sorgte dafür,
dass die Gruppe noch einige Zeit verharrte
und die Begegnung mit der Wisent-Herde
diskutierte. Sie war überrascht, dass diese
auf der Sauerlandseite auf Futtersuche
gingen. „Die Herde machte auf uns den
Eindruck zahmer Tiere“, heißt es in dem
von Lydia Huth übermittelten Bericht.
Mehrtagstour auf dem Selkesteig im Ostharz
Flammersbach - 20 SGVer dieser Siegerländer
Abteilung erwanderten bei ihrer
jährlichen Mehrtagswanderung unter
Leitung von Peter Starke den Selkesteig
im Ostharz, der von Stiege (Bild) bis
Quedlinburg führt. „Er ist für Wanderer
besonders geeignet, weil eine der Harzer
Schmalspurbahnen parallel verläuft“,
schreibt Pressewart Rainer Müller. „Dadurch
konnte die Organisation zu den
Ausgangs- bzw. von den Endpunkten
der Tagesetappen mit den nostalgischen
Dampfzügen der Selketalbahn erfolgen.“
Die 1887 eröffnete Schmalspurbahn
transportiert auf einer Länge von 60 Kilometer
Personen und Güter.
Auf dem Weg zum sehr guten Stammquartier
in Güntersberge hatte die Gruppe
in Stolberg/Harz Halt gemacht und die
vollständig in mittelalterlichem Fachwerk
erhaltene Stadt
besichtigt. Auf der Burg
wurde die legendäre Juliana
von Wernigerode-
Stolberg geboren, die
nach der Hochzeit mit
Wilhelm von Nassau-
Dillenburg, genannt der
Reiche, in Dillenburg
und in Siegen im oberen
Schloss residierte.
Sie hatte 17 Kinder und ist aufgrund
der zahlreichen Nachkommenschaft die
Stammmutter vieler europäischer Herrscherhäuser,
unter anderem des holländischen
Königshauses.
Die Tagestouren führten durch beeindruckende
Laub-Mischwälder und immer an
der Selke entlang, die mal gemächlich,
mal aber auch schnell in tiefen Schluchten
fließt. Am Wanderwege lag auf einem
hohen Berg die imposante Burg
Falkenstein, auf der Eike von Repkow
den Sachsenspiegel, das erste deutsche
Gesetzbuch, verfasste.
Da die Wandertouren durchweg dem
Lauf des fließenden Wassers folgte, war
das Wandern ein entspanntes Vergnügen
ohne große Anstrengungen – und alles
noch bei herrlichem Wetter.
Auf den Seiten „ERLEBNIS SGV“ berichtet
Kreuz&Quer aus dem vielfältigen Vereinsleben.
Die Bilder und Texte dokumentieren das ehrenamtliche
Engagement und den Ideenreichtum der Aktiven in den
Abteilungen und Bezirken, bearbeitet von Jörg Haase.
Zuschriften für diese Rubrik bitte nur an:
Jörg Haase, Winterberger Str. 15,
57392 Westfeld am Rothaarsteig
E-Mail: joerghaase@sgv.de
Beim Wanderfestival barrierefrei
durch‘s Nuhnetal
Hallenberg - Nachtwanderung, Himmelsleiter,
Lehrbienenstand, Bürgermeister-
Stadtführung und Wanderrausch – das
waren einige der Akzente, die das diesmal
in Hallenberg ausgerichtete Wanderfestival
Hochsauerland seinen Teilnehmern
bot. Die Hallenberger SGV-Abteilung hat
das Wanderangebot kreiert, der Erfolg ist
messbar: rund 400 Wanderer beteiligten
sich insgesamt und sehr zur Freude der
SGV-Abteilung an den attraktiven Thementouren.
Eine „Kleine Wandershow“ mit dem Mittelgebirgswanderer
und bekanntem TV-
Mann Manuel Andrack erlebten 130, die
auf eine Nachtwanderung der Extraklasse
gingen: Energieversorger RWE hatte
in bunten Farben Bäume, Büsche, den
Turm in der Struth, den Nuhnesteg sowie
einen Umsetzer auf dem Siegelsberg angestrahlt
(Bild oben).
Tag 2 stand im Zeichen einer kulinarischen
Wanderung: Schon morgens hatten
die SGV-Frauen ein Schlemmerfrühstück
präsentiert – die Wanderung führte über
den Kreuzberg (wo‘s Leckeres aus Ziegenkäse
gab), über die Himmelsleiter,
vorbei am Hustättchen zum Lehrbienenstand:
Hier boten Imker Wissenswertes
rund um die Bienen und ihre Produkte
an. An Tag 3 wurde ein bunter Strauß
an Wandertouren angeboten und fand
großen Zuspruch. Barrierefreiheit war
ein wichtiges Element, wie auch die Bürgermeister-Stadtführung
und eine Route
„mit Auftritt auf der Freilicht-Bühne“. Eine
Extremtour über 42 Kilometer in zehn
Stunden absolvierten 21 Männer und drei
Frauen. Eine wahrlich tolle Leistung. Das
Fazit der Aktion formulierten Vorsitzender
Bernhard Mause und Vorstandsmitglied
Edeltraut Müller: Ein toller Erfolg! Ein
schönes Erlebnis, so viele Wandergäste
gehabt zu haben. Eine sehr gute Werbung
für unseren SGV und alle Beteiligten, die
hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen
konnten.
Frühes Sonnenbad auf dem Sonnenpfad
Genusswandern in der Pfalz an der
südlichen Weinstraße
Voßwinkel - 23 SGVer der Abteilung Voßwinkel
waren auf Drei-Tage-Tour in der
Pfalz. Die Wandertour sorgte vom Quartier
in Kirrweiler aus für Begegnungen
mit dem „Deutschen Weintor“, führte ins
französische Elsass, durch eine Vielzahl
von Weinbergen und über den Pfälzer
Weinsteig von Burrweiler nach St. Martin
Stockum - Am vergangenen Sonntagmorgen
machten sich 10 Wanderer der
SGV- Abteilung Stockum bereits um 6:30
Uhr in Niederhelden auf den Weg zu einer
Frühwanderung durch das Repetal, um
die touristisch beliebte Senke und den
östlich angrenzenden Höhenzug in der
morgendlichen Stille zu erkunden.
Den Tagesanbruch erlebten die Wanderer
nahe Mecklinghausen. Auf der großen
Freifläche des Golfplatzes wichen innerhalb
kurzer Zeit die anfangs noch nahe
dem Gefrierpunkt befindlichen Temperaturen
den spürbar milderen Luftmassen.
Ca. 45 Minuten später wurde bei der
Ortschaft Jäckelchen nach einem Anstieg
durch Nadel- und Mischwälder der Rücken
der Anhöhe erreicht und die Frühaufsteher
konnten, eingetaucht in strahlenden
Sonnenschein, den weiten Ausblick
in das Rothaargebirge genießen. Der gemeinsame
Weg folgte nun kontinuierlich
einem Höhenniveau. Noch vor Ankunft
nahe der Siedlung Pettmecke zweigte der
hier im Teilabschnitt begangene Veischeder
Sonnenpfad ab. Er machte seinem
Namen zumindest auf dieser Strecke alle
Ehre: Die Temperaturen waren mittlerweile
auch im zweistelligen Bereich angelangt.
Mit Erreichen des Schartenberges
und Blick auf Grevenbrück nahm Wanderführer
Andreas Richter wieder Kurs
auf Niederhelden, wo nach ca. 3 Stunden
die Wanderung endete. Traditionell ließen
die Teilnehmer das Erlebte bei einem
gemeinsamen Frühstück ausklingen. Im
Landhotel Struck wurde man reichhaltig
bewirtet. Als sich die Stockumer wieder
zurück in Richtung Heimat aufmachten,
füllte sich das Tal langsam mit Leben.
sowie geplant auf dem Schusterpfad bei
Hauenstein, die allerdings wegen Dauerregens
ausfallen musste. Ein Teil der
Gruppe besichtigte den Dom in Speyer,
ein anderer besuchte die Schuster in
Hauenstein. Erforscht wurde natürlich
verstärkt der Aspekt des Genusses von
schönem Essen und örtlichem Wein.
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27
Erlebnis SGV
Auf Fläming-Wandertour
Rentner-Schutzpatron entdeckt
Velbert - Das Ziel einer spätsommerlichen
Ferienwanderwoche dieser SGV-Abteilung
war Wiesenburg, eine amtsfreie Gemeinde
im Landkreis Potsdam-Mittelmark in
Brandenburg. Gut gelaunte 21 Wanderfreunde
machten sich auf, den Naturpark
Fläming und die Region des Deutschen
Wandertages 2012 zu erkunden. Schon
von weitem grüßte der stattliche 48 Meter
hohe Schlossturm. Das Hotel stellte
den Wanderern einen Führer mit seinem
Hund zur Seite (Bild 1), damit keiner vom
rechten Weg abkommt. Viel Glück hatte
die Gruppe mit
dem Wetter, aber
schließlich macht auch Regenwetter keinem
Wanderer so richtig was aus.
Einen Schutzpatron für Rentner (Bild 2)
haben die Wanderer bei ihrer Tour auch
entdeckt. Einhellige Meinung: Jetzt kann
uns nichts mehr passieren. Bei einer
Rundfahrt lernten alle auch die weitere
Umgebung kennen. So war der Fläming-
Aufenthalt viel zu schnell vorbei und hat
viele Eindrücke hinterlassen.
Filigranes in der Porzellanmanufaktur
Oberhundem - Bei idealem Wanderwetter
(unser Bild zeigt gerade ein Motiv mit
weniger idealem Wetter) und allerbester
Laune begaben sich 28 Wanderfreunde
der SGV-Abteilung Oberhundem per Bus
auf den Weg nach Höxter in das Weserbergland.
Dort standen der Besuch des
geschichtsträchtigen Klosters Corvey und
der Porzellanmanufaktur Fürstenberg auf
dem Programm.
Das Wandern stand an allen drei Tagen
natürlich im Vordergrund, denn das an
Solling und Weser gelegene fruchtbare
Land in der Mitte Deutschlands bietet
reizvolle und gut ausgeschilderte Wan-
derwege, die ausgiebig genutzt wurden.
Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht
zu kurz.
Erlebnis SGV
Bustour mit Volker Glogner
nach Zons und Garzweiler
Dortmund - Wer nicht mehr so gut zu
Fuß ist, der wird in der Gemeinschaft
des SGV nicht vergessen. Der SGV-Bezirk
Dortmund-Ardey führt alljährlich eine
Ausflugsfahrt per Bus durch, diesmal
ging‘s in Regie von Bezirkswanderwart
Volker Glogner (re. im Bild) mit 98 Teilnehmern
nach Zons an den Rhein und
dann noch weiter nach Garzweiler und
zum Schloss Paffendorf in Bergheim. Bei
einer Stadtführung in Zons lernten sie
die historischen Bedeutung des Ortes
kennen – auch das „rheinische Rothenburg“
genannt. Nach dem reichhaltigen
Mittagessen war der Braunkohle-Tagebau
in Garzweiler das Ziel. Besucht wurde im
Schloss Paffendorf in Bergheim das Infozentrum
über den Abbau und die Nutzung
der rheinischen Braunkohle. Ein 7,5 Hektar
großer Schlosspark mit seinem alten
Baumbestand umgibt die wunderschöne
Schlossanlage.
Im Westerwald ging‘s auf den Druidenstein
Mit Ukulele und Gitarre beim
14. WAZ-Leser-Wandertag
Velbert - Herbst ist‘s und damit Zeit für
die nunmehr 14. Leserwanderung, einer
gemeinsamen Veranstaltung von WAZ
und SGV in Velbert. Bei dieser Tour am
21. September war von Anfang an so
Repetal - Alle zwei Jahre geht diese
südsauerländische SGV-Abteilung auf
Wanderfahrt. Nach früheren mehr oder
weniger weiten Zielen blieben dieses
Mal 40 SGVer und Freunde des Vereins
für die viertägige Tour in der Nähe: Im
Westerwald. „Attraktive Wanderregionen
müssen nicht zwangsläufig mit stundenlangen
Anfahrten verbunden sein“, so
ihre Erkenntnis, als sie über 50 Kilometer
auf dem Druidensteig zurücklegten.
Schnell war sich die Gruppe einig, dass
diese Strecke zwischen Siegerland und
dem nördlichen Westerwald zu Recht
als Prädikats-Wanderweg ausgezeichnet
ist. „Die ursprüngliche und schöne
Landschaft überrascht ebenso, wie die
vielfach herausfordernden Steigungen im
Streckenverlauf. Weniger überraschend
hingegen das Wetter, das von Höhen,
über die der Wind kalt pfeift, bis zum
herzerwärmenden Sonnenschein alles
bot, was das Westerwaldlied verspricht“,
so der Berichterstatter. Wohltuend war,
dass man sich nach anstrengenden
Tageswanderungen in die rustikale Atmosphäre
des Quartiers (Schlosshotel
Friedewald) zurückziehen konnte, um in
fröhlicher Runde ritterlich zu genießen
und anschließend fürstlich zu ruhen.
richtig Musik drin: Schon am Treffpunkt
an der Wandertafel packten zwei SGVer
die Gitarre und Ukulele aus und stimmten
das erste Lied an (Bild). Velberts
sangesfreudiger Alt-Bürgermeister Heinz
Schemken (wir berichteten schon
öfter) schmetterte sofort mit. Derart
prächtig eingestimmt, setzte sich
die rund 50-köpfige Gruppe in Bewegung.
Die Route führte durch die
grüne Lunge der Stadt und endete bei
den Technischen Betrieben (TBV):
Hier wartete ein gut gedeckter Tisch
auf die Wanderer. Nach ausgiebiger
Rast führten zwei TBV-Vorstände
durch „ihr Reich“ und stellten das
Betriebsgelände vor.
Die Schönheiten der Landschaft
mit Augen und Fotolinse einfangen
Bad Fredeburg - SGVer dieser Abteilung
waren zu einer Mehrtageswanderung
im Burgwald und haben ihr Quartier in
Frankenberg bezogen. Von hier aus erwanderten
sie die von Lahn und Eder
umschlossene Mittelgebirgslandschaft
des Burgwaldes und folgten dem Burgwaldpfad,
der über 51 Kilometer von
Frankenberg bis Marburg führt. Frankenberg
im Ederbergland hat eine historische
Altstadt mit schönen Fachwerkhäusern
und ist bekannt durch das Rathaus mit
seinen zehn Türmen (auch als Briefmarke
erschienen) und einem Glockenspiel. Die
Stadt lernten sie bei einer Stadtführung
kennen. Der Burgwaldpfad führt durch
eines der größten unzerschnittenen Waldgebiete
Deutschlands und verläuft durch
stille Waldwiesen, geheimnisvolle Moore
28 kreuz&quer 1/14
mit Wollgras, sprudelnde Quellen und historische
Rastplätze. Am nördlichen Rand
des Burgwaldes wanderte die Gruppe auf
dem Knebelsrod, wo sich die höchste Erhebung
des Burgwaldes mit 443 Metern
NN befindet. Von der Aussichtsplattform
sind das Lützeler Gebirge mit der Sackpfeife
und das hessische Upland zu sehen.
Eine Wanderung folgte über zwölf
Kilometer der Nuhne von Rengershausen
nach Frankenberg, ein abwechslungsreicher
Weg, der Wandergenuss garantiert.
Eine Fahrt nach Marburg und zur
Elisabeth-Kirche rundete effektvoll die
Wandertage dank der schönen Altstadt
mit den herrlichen Fachwerkhäusern
zur Burg hinauf ab. Oben angekommen,
belohnte herrliche Aussicht für das Treppensteigen.
Im Weserbergland Herbstliches erlebt
Marl - Fünf Tage auf Tour waren 29 SGVer
dieser Abteilung und erlebten bei herbstlichem
Wetter das Weserbergland. Vom
Quartier in Rinteln aus war die Rattenfängerstadt
Hameln erstes Ziel. Bei der Führung
durch die historischen Gassen (Foto)
ging es zu dem Hochzeitshaus: Hier hörten
sie das Glockenspiel und sahen den
Figuren zu. Neben einigen Wandertouren
gab‘s Fahrten nach Bad Pyrmont, Bad
Salzuflen und in die Münchhausenstadt
Bodenwerder. Im Emmertal besichtigten
Becker beschriftete
Wattenscheid - In der letzten K&Q-Ausgabe
wurde auf Seite 26 über die neue
WanderWege-
sie das Schloss Hämelschenburg, das
noch bis heute in Familienbesitz ist. Eine
beschauliche Schifffahrt
auf der Weser
von Polle nach Bodenwerder
rundete
das Programm der
erlebnisreichen,
in einer schon
herbstlich bunten
Landschaft ab.
Tafel in Wattescheid berichtet. Leider hat sich
bei Fotos mit nahezu identischen Bildinhalten
eine nicht korrekte Zuordnung der Personen
ergeben. Hier nun der, der mit großem Engagement
sein Können bei der Beschriftung einbrachte
und nicht unerwähnt bleiben sollte:
Bernhard Becker (li.) von der SGV-Abteilung
Hordel. Danke für das Engagement bei dem
Projekt – und Nachsicht der Redaktion für
die Ungenauigkeit.
‚Mausefalle‘ als Übernachtungsquartier –
bei Schwindelfreiheit: Genoveva-Höhle
Wenden - 26 SGVer dieser südsauerländischen
Abteilung waren in Partnerschaft
mit der SGV-Wanderakademie an sechs
Tagen auf dem letzten Drittel des Eifelsteigs
unterwegs. Quartier bezog man in
der „Mausefalle“ in Neroth sowie bei den
„Barmherzigen Brüdern“ in Trier.
Die Exkursionen boten mit bergauf und
bergab immer wieder viel Neues und bescherten
allen beträchtliche Erlebnis- und
Erinnerungswerte, was einige Stichworte
verdeutlichen: Die Gerolsteiner Dolomiten
entstanden aus einem korallenreichen
Meeresboden eines Urmeeres. Von der
Aussichtskanzel Aubergfelsen ging es
zur Munterley, weiter durchs Bolsdorfer
Tälchen, entlang des Barfußpfades. Vom
Auberg bot sich ein herrlicher Blick auf
Gerolstein und den Rother Kopf, unabhängig
von Wetter und Jahreszeit die Begegnung
mit einer Eishöhle, ferner eine
Mühlensteinhöhle, wo schon die Römer
Basalt für Mühlsteine abgebaut hatten.
Sie waren auch auf dem einmalig geformten
Vulkankegel ‚Nerother Kopf‘ (647 m
NN). Von der Dauner Burg blickten sie
in die ‚Blauen Augen der Eifel“. Das Gemündener
Maar, der Mäuseberg mit dem
Dronke(Aussichts)turm ließen den Blick
weit über die Vulkaneifel schweifen. Das
Weinfelder Maar (auch Totenmaar) lag
ebenfalls an der Route, sowie die Weinfelder
Kapelle, die an den wegen einer
Pestepedemie im 16. Jh. aufgegebenen
Ort Weinfeld erinnert. Vom Schalkenmehrener
Maar war in der Ferne die Sternwarte
zu sehen. „Das Liesertal muss man
gesehen haben, allerdings: trittsicher und
schwindelfrei muss man sein. Beeindruckend
die an einem Hang gelegenen Manderscheider
Burgen. Die Zisterzienser Abtei
Himmerod ist eine Besichtigung wert“,
so die Empfehlung der Wendener SGVer.
„Eine Stadtführung in Deutschlands ältester
Stadt Trier sorgt für das Verstehen von
all dem, was man zu sehen bekommt:
Porta Nigra, Dom, Liebfrauenkirche, Basilika,
Kaiserthermen, Amphitheater, Palais
der Kurfürsten von Trier mit Palastgarten,
Steipe und Rotes Haus sowie das Rhein.
Landesmuseum – alles Objekte, für die
man mehr als einen Tag benötigt“, ergänzt
Renate Grafe.
Nicht unerwähnt bleiben darf die Tour
von Kordel nach Trier durch das enge
bewaldete und recht düstere Butzerbachtal:
Hängebrücken und Wasserfälle waren
Attraktionen am Weg zur Klausenhöhle,
die noch im 18. Jh. von Mönchen bewohnt
wurde. Unvergesslich die einmalig
schöne, vor 10.000 Jahren noch genutzte
Genovevahöhle (Bild), die allerdings
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit besonders
erforderte. Akzent zum Schluss:
Ausblicke von der Abbruchkante der roten
Sandsteinfelsen am linken Moselufer, geprägt
von Vielfalt.
Brezelbote Höhepunkt an der
Müngstener Brücke
Wülfrath-Mettmann - Die Wanderung
von der Müngstener Brücke nach Schloss
Burg führte zur Begegnung mit dem legendären
Brezelboten. In den 50er Jahren
war eine Brezel aus seiner Kiepe der
Höhepunkt von Ausflügen zur Müngstener
Brücke. Heute sind es frische Waffeln mit
Eis, Sahne und Zimtpflaumen (hm, lecker!).
Bei herbstlichem Wetter konnten
unterwegs so einige Rätsel gelöst werden.
Dazu gehörte auch das Bildmotiv:
Erst war eine beschriftete Metallplatte zu
entziffern und dann war zu raten, um welchen
Begriff es geht. Die Lösung verbirgt
sich hinter entsprechendem „Auftritt“:
Wenn sich zwei bis drei Personen auf diese
Kontaktplatte stellen, dann verrät eine
Stimme vom Band des Rätsels Lösung.
Sternwanderung zum Arnsberger Stadtjubiläum
Arnsberg - Zum 775-jährigen Geburtstag
Arnsbergs veranstaltete die SGV-Abteilung
Mitte Oktober eine Sternwanderung,
verbunden mit einem Herbstfest in der
vereinseigenen Hermann-Balkenhol-Hütte
im Hellefelder Bachtal. Vorsitzender
Gerd Riedel, Abordnungen der Nachbarabteilungen
Neheim, Hüsten, Herdringen,
Bruchhausen, Vosswinkel, Holzen, Müschede
und Oeventrop begrüßten besonders
die Vertreter aus Bruchhausen, Hüsten
und Herdringen, die mit ihren bunten
Wimpelbäumen eine Bereicherung des
Herbstfestes waren.
Im Rahmen des Programms gab es auch
Ehrungen (siehe hierzu unter „Personalien“).
Nachmittags machten sich Wandergruppen
auf den Weg, ab dem Neumarkt
beispielsweise von Wanderwart Heinz
Beleke geleitet. Alle sorgten dann bei
bestem Wetter für ein „volles Haus“, das
wiederum reichlich mit Lukullischem aufwartete.
„Die Jugendleiter der SGV-Wanderjugend
„bespaßten“ die Kinder – somit war die
Laune aller bestens“, berichtet Pressewart
Klaus Peters. Für den musikalischen
Rahmen sorgten der Arnsberger
MGV Concordia 1864 sowie das SGV-
Eigengewächs Annemarie Niesler (siehe
‚Personalien‘) mit flotten Melodien auch
zum Mitsingen.
Erlebnis SGV
F o t o
Bilddatei „1-14 RHS sonnig“
13 Wanderführer fit in Erster Hilfe
DO-Aplerbeck - 13 Wanderführer und
weitere interessierte SGV-Mitglieder dieser
Abteilung genossen am 26. Oktober
und 2. November eine Fortbildung mit
einem Erste-Hilfe-Lehrgang und qualifizierten
sich so für ihre Vereinsaufgabe.
Das Angebot war eine Kooperation mit
dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), deren
Ausbilderin Kathrin Tabatt-Kühnappel
(re., beim Anlegen eines Kopfverbandes
bei Wanderführer Reinhold Schinkelwitz)
nicht nur die lebensrettenden Sofortmaßnahmen
am Unfallort vermittelte, sondern
es wurden auch Themen
wie Herzinfarkt,
Schlaganfall und
Verletzungen bei
Sport- und Wanderunfällen
behandelt.
Anhand praktischer
Beispiele konnten
alle das Erlernte
gleich ausprobieren
– in der Hoffnung,
dass der
Ernstfall nie eintreten
möge.
„Wir haben fertig!!!“
Sonniges Rothaarsteig-Finale
Welver - Die letzte von zusammen acht
Rothaarsteig-Etappen wurde mit rund 60
Kilometern bei sonnigem Herbstwetter
von der Fernweg-Wandergruppe dieser
SGV-Abteilung absolviert. Die drei Tagestouren
starteten vom Standquartier
„Forsthaus Lahnquelle“. Die erste führte
von der Ginsberger Heide und Lützel entlang
der Eder bis zur Quelle mit Abstecher
zum Kyrillpfad, der sportlichen Einsatz
abverlangte. Der Tag hätte auch „Quellenwanderung“
heißen können, denn neben
der Ederquelle wurden noch die Sieg- und
Ilmquelle erreicht, wobei am Tagesziel die
Lahnquelle war. Fortsetzung dann bei Tour
2, die zunächst zur Ilsequelle führte. Die
Route war geprägt von naturnahen Pfaden
und waldreichem Gebiet mit den Stationen
Haincher und Gernsbacher sowie der
Tiefenrother Höhe. Kurz vorm Ziel wurde
die Aussichtsplattform „Nase im Wind“
erreicht, die eine rundum fantastische
Fernsicht auf das Lahn-Dill-Bergland und
das Siegerland bietet. Der letzte Teil dann
von Wilgersdorf vorbei an der Lucaseiche
und unterhalb der Kuppen von „Schiebel“
und „Hardenberg“. Hier öffneten sich
mehrmals weite Aussichten. Nach dem
im Tal liegenden Rodenbach dann der
letzte schweißtreibende Anstieg auf den
Himmberg. Nach dem Galgenberg war
Dillenburg mit seinem Wahrzeichen, dem
40 m hohen Turm auf dem Schlossberg,
in Sicht. Im Hofgarten wurde der offizielle
Endpunkt des Rothaarsteiges erreicht,
den die Welveraner bei insgesamt hohem
Erlebniswert von Brilon aus erwanderten.
Neben einem zufriedenen Blick zurück
wurden am Ziel auch schon Zukunftspläne
geschmiedet: So richtig auf den
Geschmack gekommen, ist geplant, den
Viaduktweg bei Altenbeken in zwei Etappen
zu bewandern.
Etappe Nr. 3 auf der Sauerland-Waldroute
Oberruhr - Am 20. Oktober erwanderten
im Rahmen des SGV-Bezirkswandertages
88 Wanderfreudige unter Leitung von
Heinz Wiemann und Johannes Wrede bei
herrlichem Wanderwetter die 3. Etappe
der Sauerland-Waldroute von Brilon nach
Ostwig. Auf der 15 Kilometer langen
Strecke gab es an mehreren Stellen Informationen
zur Bergbaugeschichte der
Region sowie zur Familie Wendt und ihrem
Schloss Gevelinghausen. Am Schloss
Schellenstein in Bigge (Bild) gibt Eigentümerin
Schindler Wissenswertes zur
Geschichte des Adelssitzes preis. Bei der
Schlusseinkehr in einem Wandergasthof
in Ostwig wurden die grenzüberschreitenden
Kontakte zwischen den Bezirks-
Abteilungen vertieft – aber auch neue
Verbindungen begründet
kreuz&quer 1/14
29
Erlebnis SGV
Panorama der Altmühl von Riedenburg
bis Kelheim
SGV-Land - 25 Wanderfreunde trafen
sich zu einer herbstlichen Ferien-Wandertour,
die unter fachkundiger Leitung
von Wanderführerin Hildegard Wächter
vom SGV-Gesamtverein angeboten wurde.
Von Riedenburg erkundeten sie den
letzten Abschnitt der Altmühl, gut quartiert
direkt unterhalb der Burg Prunn und
im Hotel Krone bestens bewirtet. Schöne
Pfade des als „Qualitätsweg Wanderbares
Deutschland“ zertifizierten Altmühltal-
Panoramaweges leiteten die Gruppe zu
ihren Zielen. Und das waren das Kristallmuseum
in Riedenburg, die Burgen Prunn
und Randeck, die Tropfsteinhöhle Schulerloch
in Essing und die bekannte Befreiungshalle
oberhalb von Kelheim. Auch
die Altmühl-Mündung in die Donau wurde
zu Fuß erkundet. Am Ende stand der Besuch
des Klosters Weltenburg, zu dem
sie mit einer Seilfähre (Bild) übersetzten.
Nach genussreicher Einkehr brachten
die Zillen (Fischerboote) sie durch den
Donaudurchbruch zurück– zwar im Regen,
aber nicht minder beeindruckend.
Auf Höhenwegen an Mosel und Hunsrück
Langenfeld/Monheim - 18 Wanderer dieser
SGV-Abteilung verbrachten eine erlebnisreiche
Wanderwoche in Bullay an der
Mosel. Geplant war eigentlich den „Moselsteig“
kennen zu lernen – da er aber
noch nicht fertig war, bot Wanderführer
Heinz Rund anspruchsvolle Touren über
die Moselhöhen und den Hunsrück. Start
war Trier mit einer Stadtbesichtigung,
es folgten die Höhen entlang der Mosel.
Beim Wandern durch die Weinberge (Bild)
von Cochem und Klotten, Zell, Bernkastel
und Trittenheim konnten die Winzer
bei der Weinlese beobachtet werden. In
Cochem wurde natürlich der bekannten
Reichsburg ein Besuch abgestattet und
bei Kobern der Burgpfad erwandert, einer
der Traumpfade von Rheinland-Pfalz.
Bei der Fahrt mit einem Moselschiff von
Bernkastel nach Traben-Trarbach hatten
die Füße Ruhepause und man genoss
die Aussicht auf die Weinberge. Zum Abschluss
der Wanderwoche ging es über
den Klettersteig auf den Calmont, Europas
steilsten Weinberg. In Erinnerung
bleiben die beeindruckenden Aussichten
auf den schleifenreichen idyllischen
Mosel-Verlauf..
Mit Harold Becker auf dem Rotweinweg
Buschhütten - Über fünfzig SGVer dieser
Siegerländer Abteilung unternahmen eine
Herbstwanderung durch‘s Ahrtal nach
Ahrweiler. Ein Großteil von ihnen besuchte
den früheren Regierungsbunker, der
heute und schon seit 2008 seine atombombensicheren
Tore als Museum für die
Öffentlichkeit öffnet. Die ca. 90minütige
Bunkerführung erläuterte fachmännisch,
unter welchen Bedingungen früher dort
1.500 Mitarbeiter unter strengster Geheimhaltung
gewohnt und gearbeitet
haben.
Nach Mittagspause und -stärkung in
Ahrweiler führte Harold Becker über einen
Abschnitt des Rotweinwanderweges.
Herrliche Ausblicke weit in die Umgebung
mit noch vollen Weinbergen, der
Aussichtspunkt „Bunte Kuh“ sowie das
„Jahrhundertwasserhaus“ boten den
SGVern immer wieder schöne (und eifrig
genutzte) Fotomotive. Schlusspunkt des
Tagesausfluges war der Besuch des Klosters
Marienthal, Organisatoren Friedrich
Wilhelm Stahlschmidt, Jürgen Klingbeil
und Jürgen Pickhan, die schon jetzt Appetit
auf den nächsten Ausflug weckten.
Herkules und Weltkulturerbe machten
mächtig Eindruck
BO-Süd - Unter dem Motto „Es muss
nicht immer Rhein, Mosel, Ahr oder Saar
sein“ ging es für 51 SGVer dieser in Bochum
aktiven Abteilung unter der Leitung
ihres Wanderwartes Gerd Druffel über Bad
Wilhelmshöhe nach Hannoversch Münden.
Alle waren begeistert, als sie den
Herkules, das Weltkulturerbe „Bergpark“
auf den Höhen über Bad Wilhelmshöhe
sahen. Nach einer Wanderung durch den
Schlossgarten zum Schloss Wilhelmshöhe
führte die Busreise weiter zum Weserstein
(kleines Bild) im reizvollen Hann. Münden,
wo durch Zusammenfluss von Werra
und Fulda die „Weser“ entsteht (Gesamtbild).
Das wunderschöne Fachwerk der
Altstadt war ein Erlebnis der besonderen
Art. Umrahmt wurde das Stadtidyll durch
die hochgelegene Burg Tilly Schanze und
die Farbenpracht des Herbstwaldes. Eine
einstündige Schifffahrt rundete das Programm
mit Stadtbesichtigung und Begegnung
mit Dr. Eisenbarth sowie guter
Pflege des leiblichen Wohls ab.
5-Bogen-Brücke über renaturierte Seseke
30 kreuz&quer 1/14
Kamen - Obwohl ja Wanderzeit ununterbrochen,
also immer ist, so findet doch
vielerorts ein Wanderkehraus statt. So
waren auch 16 SGVer dieser Abteilung
aus Kamen, Bergkamen, Bönen unter
Leitung von Wanderführer Heinz Weinberger
auf einer zehn Kilometer langen
Route unterwegs. Im
Mittelpunkt stand der
Sesekeweg, der entlang
der renaturierten
Seseke führt. Sehr zur
Freude aller war endlich
mal die bekannte
5-Bogenbrücke (Bild)
mit einem schönen
Spiegelbild nicht nur
aus der Nähe zu sehen,
sondern es konnte
auch unter ihr hindurch gewandert
werden. Die Tour führte über die Trasse
der Klöcknerbahn weiter in Richtung Galgenberg
und der dazu angelegten Parkanlage.
Bei gemeinsamer Einkehr wurde auf
das Wanderjahr zurück geblickt.
Neheim - Im Fackelschein ging es nahe dem Jahresende (als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk)
unter Leitung von Naturschutzwartin Petra Trompeter durch den
dunklen Wald. Das machte vor allem den Kindern Spaß, aber auch vielen Gästen.
Zusammen waren bei dem Wandervergnügen etwa 30 dabei. Wenn auch wegen des
starken Windes die Fackeln schneller erloschen als geplant, war‘s dennoch für alle
ein Erlebnis. „Wegen der starken Nässe im Wald nach anhaltenden Regenfällen bestand
keine Brandgefahr,“ so die als Stadtwald-Revierförsterin tätige Wanderführerin.
Wandern auf SGV-Hauptrouten:
Hin und rück mit Bus und Bahn
Witten - Über zehn Jahre ist es bei den
SGVern dieser SGV-Abteilung Programm:
Etappen-Wandern auf SGV-Hauptwanderrouten,
wobei alle Hin- und Rückfahrten
mit Bussen und Bahnen bewältigt werden.
2013 waren sie auf dem „Residenzenweg
X7“ unterwegs. Für alle Touren
hieß es: „Start und Ziel: Witten Hbf“.
Dieses im SGV einmalige Wanderangebot
über zehn Etappen und 188 Wander-Kilometer
von Arnsberg nach Düsseldorf wird
in der nächsten
K&Q-Ausgabe als
Appetit-Anreger
für Nachahmer
dargestellt. Fazit
vorweg: „Das
System Bus & Bahn hat sehr gut geklappt,“
so Vorsitzender Herbert Stöber.
Das Bild mit dem ‚sehr schweigsamen‘
Mit-Wartenden entstand auf dem ehem.
Bahnhof Neuenrade.
Wanderer bestaunten Kaiser Karls Bettstatt
Niedereimer - Das diesjährige Wanderwochenende
führte im Spätsommer 17
SGVer in die Eifel-Region Monschau. Die
Anreise war strapaziös und daher kam der
Hotel-Biergarten gerade recht zur Stärkung
mit leichter Kost. Die erste Tour führte von
Mützenich durch die Moorlandschaft des
Hohen Venn. Vorteil war: Es hatte längere
Zeit nicht geregnet und so gab es kaum
morastige Stellen. Ein Aussichtsturm bot
gute Rundum-Sicht und dann wurde bei
„Kaiser Karls Bettstatt“ Station gemacht
(ein Felsen, wo Kaiser Karl eine Nacht
verbracht haben soll, angeblich sollen
noch die Abdrücke seines Kopfes und
der Füße zu sehen sein). Nächstes Ziel
war der Rursee. Von Einruhr führte die
Tour zum oberen Rursee, wo einige das
Fahrgastschiff nutzten, andere wanderten
sieben Kilometer zur Stauseemauer
und anschließend noch einige mehr zum
Endpunkt.
Vor der Heimreise erlebten die Sauerländer
von einem Höhenweg aus Monschau
(Bild): Der steile Naturpfad bot ihnen
zum Ausklang der erlebnisreichen Wandertage
herrliche Aussichten über die im
engen Tal der Rur gelegene Stadt.
Grönebacher organisierten zweitägige
Bezirkswanderung
Astenberg - Die neun Abteilungen dieses
SGV-Bezirks rund um den Kahlen Asten
führen im jährlichen Wechsel eine Bezirkswanderung
durch. Diesmal waren
die Grönebacher mit ihrem Vorsitzenden
und versierten Wanderführer Ulrich Lange
zuständig. Ziel der 2-tägigen Wanderung
war der Arnsberger Wald. 32 Teilnehmer
fuhren zum Ausgangspunkt mit der Bahn
von Winterberg nach Arnsberg, weiter
dann mit dem Bus zum Torhaus im Arnsberger
Wald nahe dem Möhnesee – das
Bild zeigt einen Teil der Gruppe. Auf einer
Die lederne Brücke
an der Rüdenburg
Neheim - Das, was der Deutsche Wanderverband
auf nationaler Ebene für klassische
Schulkinder fordert, wird hier für
eine ‚höhere Jahrgangsstufe‘ praktiziert:
Wanderführer Helmutheinz Welke, auch
Neheims Abteilungsvorsitzender, veranstaltete
eine Lehrstunde in der Natur. Im
Rahmen einer Tour auf der „Kurfürstlichen
Thiergartenroute“ in Arnsberg trägt Welke
den 13 aufmerksamen Wanderfreunden
inmitten der Ruinen der alten Rüdenburg
die Sage von der ledernen Brücke vor, die
sich von dort aus als Werk des Teufels hinüber
zum Schlossberg gespannt und der
Burgbesatzung die Flucht vor den Angreifern
ermöglicht haben soll. ‚Erklommen‘
wurde auch der Tempelberg als höchster
Punkt des Weges, gekrönt von dem als
Rondell rekonstruierten „Jagdtempel“
des Kurfürsten; dabei entstand zugleich
das einladende Titelfoto des Abteilungswanderplans
2014. Zur Sprache kamen
bei der Exkursion neben „Sagenhaftem“
auch Verkehrswesen und Waldnutzung in
früherer Zeit.
18 Kilometer langen Tour auf der Sauerland-Waldroute
war Arnsberg das Ziel.
Nach einem Rundgang durch die historische
Altstadt wurde im SGV-Jugendhof
Quartier bezogen. Ein gemütlicher Abend
mit Diskussionen und einer bebilderten
Rückschau auf die Bezirkswanderungen
früherer Jahre ließ die erste Etappe ausklingen.
Mit der Bahn ging es wieder zurück nach
Winterberg und zur zweiten Wanderung:
Sie folgte der historische Heidenstraße
nach Grönebach und endete mit
einem fröhlichen, der Gemeinschaft
sehr förderlichen Wanderabschluss
im Freizeithaus ‚Saure
Wiese‘. „Alle Mitwanderer waren
sehr angetan von dieser schönen
Tour bei überwiegend gutem
Herbstwetter“, berichtet Bezirksvorsitzender
Hans-Gerd
Bosch (3.v.li.) und kündigte
die nächste Ausgabe dieses
gemeinsamen Wandererlebnisses
an: „Für dieses Jahr haben
die Hallenberger Planung und
Durchführung übernommen.“
Vorträge in Unna
Unna – Die im 15. Jahr bestehende
Vortragsreihe von SGV-Wanderakademie
und SGV-Abteilung Unna unter dem Titel
„Geschichtswerkstatt“ lädt im nächsten
Quartal 2014 zu folgenden Themen
ein:
13. März
Zwischen Nachkriegszeit und
Wirtschaftswunder
Unnas 700-Jahrfeier von 1950 und
der Rückblick im Hellweg-Museum
2013/2014
Referenten: Dr. Tina Ebbing und
Kathrin Göttker
10. April
Reisebericht: „Im Land der
blauen Reiter“
Rund um den Staffelsee/Obb.
Referent: Stadtheimatpfleger
Wolfgang Patzkowsky
8. Mai
Westfalen im Humpen und im Becher
Referent: Dr. Peter Kracht,
Hauptkulturwart des SGV
12. Juni
Berthold Beitz (+ 2013) – der letzte
deutsche Großindustrielle
Referent: Thomas Horschler
Die Vorträge finden jeweils ab 19 Uhr
im Nicolai-Haus neben der Stadtkirche
statt. Eintritt: SGV-Mitglieder 2 €,
Nichtmitglieder 3 €.
Änderungen vorbehalten.
Aktuelle Auskunft: Klaus Thorwarth,
Tel. (02303) 1 53 87.
Indiansummer am Uplandsteig genossen
Neheim - Unter dem eingedeutschten
Titel „Indianersommer im Sauerland“
veranstaltete diese in Arnsberg sehr rege
SGV-Abteilung ein zweites herbstliches
Wanderwochenende. Vom Standquartier
in Usseln ausgehend, war man Ende
Oktober unter Leitung von Wanderführer
Helmutheinz Welke drei Tage lang
im Waldecker Land auf den schönsten
Abschnitten des Uplandsteiges, der Region
des Deutschen Wandertages 2009,
unterwegs. Besucht wurden dabei die Usselner
Heide, die Diemelquelle und das
Diemeltal sowie der Dommelturm mit seiner
grandiosen Aussicht. Nach dichtem
Nebel am ersten Tag, der leider die eigentlich
furiose Aussicht vom Kahlen Pön verhinderte,
konnten die 15 Teilnehmer tags
darauf zum Ausgleich ein angenehmes
Sonnenbad (Bild) auf einer Bergwiese an
der Schutzhütte Niegelscheid nehmen,
was alle auch ausgiebig nutzten (wie
man deutlich sehen kann).
Allgäuer Herbst bei schönstem Wetter
Am letzten Tag war das Wanderprogramm
allerdings wegen einer Sturmwarnung für
die Hochlagen und den damit drohenden
Gefahren für den Aufenthalt im Wald
kurzfristig zu ändern. Bevor es wieder
heimwärts ging, stattete man im Strycktal
der weltbekannten Mühlenkopfschanze –
größte ihrer Art – einen Besuch ab.
Polar-Polizei befreite den entführten
Weihnachtsmann
Arnsberg - Über 40 Kinder mit ihren Eltern
hatten am 30. November ein tolles
Erlebnis: Auf Einladung der Kinder- und
Jugendgruppenleiter dieser SGV-Abteilung
waren die Kinder mit viel Euphorie
auf einer etwa drei Kilometer langen Wanderung
rund um die SGV-Hütte unterwegs,
um der „Polar-Polizei“ zu helfen.
Die suchte nämlich den entführten
Weihnachtsmann und bekamen es mit
einer bösen Eiskönigin und deren Gehilfen,
dem sagenhaften Yeti und weiteren
„Gestalten“ zu tun. Auf der (Wald-)„Reise
zum Nordpol“ gab‘s an einzelnen Stationen
Stopps, wo Ratenüsse zu knacken
waren, bevor man zum Ausgangspunkt
zurückgeführt wurde. Mit der Kinder-
Unterstützung wurde das Rätsel
natürlich gelöst – der Weihnachtsmann
konnte aus einem Verschlag
und den Fängen der Bösewichter
nahe der SGV-Hütte befreit
werden. Für die Kinder, Eltern
und die „Schauspieler“ gab es
im Vereinsheim nach der FUNtastischen
Reise zum Nordpol
ausgiebig Getränke, Kaffee, Kuchen
und Plätzchen. Ein höchst
erlebnisreicher Tag!
Voerde - Bei zehn Wandertagen im Allgäu
mit Standquartier in Fischen erlebten
Wanderfreunde dieser in Ennepetal aktiven
SGV-Abteilung die Wandertagsregion
2013 bei herrlichstem Herbstwetter.
Zahlreiche Wandertouren auf bekannten
und weniger bekannten Routen erschlossen
das bisher immer alpin gesehene Gebiet
im äußersten Süden Deutschlands.
Von der Hörnergruppe mit der bekannten
Weltcuphütte boten sich tolle Ausblicke
(Bild) auf und in den Naturpark Nagelflukette,
eine in mehrfacher Hinsicht dominierende
Bergkette der westlichen Allgäuer
Alpen. Weitere Ziele waren der Freibergsee
und der Illersprung bei Oberstdorf,
das Trettachtal sowie das Stillachtal mit
der Auffahrt zum Fellhorn. Oben waren
alle von der prächtigen Rundsicht in die
Allgäuer Bergwelt und ins Kleinwalsertal
begeistert. „Alles Wandererlebnisse, die
lange in Erinnerung bleiben werden“, zog
Vorsitzender und Wanderwart Jürgen Koke
das Fazit und sprach im Namen aller.
kreuz&quer 1/14 31
Erlebnis SGV
Erlebnis SGV
SGV-Wegezeichner sind wichtige
Stützen des Wandertourismus
Siegerland-Wittgenstein - Die Liebe zu
Heimat und Natur lässt sich nicht nur
auf Leinwand malen, sondern auch direkt
an Bäume zeichnen oder kleben.
Das beweisen in der Tourismusregion
Siegerland-Wittgenstein (TVSW) die 50
ehrenamtlich tätigen Wegezeichner des
Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV).
Stattliche 3.000 Kilometer Wanderwege
haben sie mit Wegzeichen und -markierungen
versehen. „Ohne diese ehrenamtliche
Arbeit findet kein Ortsunkundiger
von A nach B. Erst ihre Wegezeichnung
schafft Orientierung, schenkt Sicherheit
und macht unsere vielfältige Natur auf
sorgfältig ausgesuchten Wegen erlebbar“,
machte Landrat Paul Breuer bei einer Gesprächsrunde
mit zahlreichen Wegzeichnern
deutlich: „Dieses Engagement ist für
Einheimische wie Gäste enorm wichtig.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Ihnen
allen persönlich dafür zu danken.“
Beispielhaft würdigte der Landrat Jochen
Niemand und Erich Schneider, die
gemeinsam mit dem TVSW vor Ort viel
Überzeugungsarbeit für einen qualitativ
100 Jahre Wirken für lebenswertes Duisburg
Duisburg - Schon im Frühsommer 2013
feierte die SGV-Abteilung ihr 100-Jähriges.
Jedoch: Am 20. November erlebte
der Vereinsgeburtstag nochmals einen
datums-genauen Vollzug. Jetzt und hier,
100 Jahre später, erinnerte die SGV-Abteilung
an ihre Gründung und beging so
mit Mitgliedern und Freunden im Paul-
Berger-Heim das würdige Ende des Jubiläums,
begleitet von Ansprachen und
Erinnerungen bei fröhlichem Essen und
Trinken.
Bürgermeister Benno Lensdorf gratulierte
mit Überreichung der von Bundespräsidenten
Joachim Gauck zuerkannten
Eichendorff-Plakette mit Urkunde, was
Höhepunkt der Jubiläumsfeiern war. In
seiner frei vorgetragenen Laudatio dankte
er allen SGV-Beteiligten für die 100jährige
Bereitschaft, Naturpflege, Lebensfreude
und das verbindende Erwandern
in die Stadt hineingetragen zu haben.
SGV- Vizepräsident Jörg Haase gratulierte
32 seitens kreuz&quer des SGV-Gesamtvereins 1/14
und
hochwertigen regionalen Wandertourismus
geleistet haben.
Wie stark der Tourismus von der Arbeit
der Wegezeichner profitiere, stellte Breuer
anhand der Entwicklung seit Ende der
1990er Jahre heraus, als die Qualitätsoffensive
Wandern vom Kreis gemeinsam
mit SGV, Städten und Gemeinden,
den Waldbauern, Wald und Holz NRW
und dem TVSW gestartet wurde. Ziel
war „Qualität statt Quantität“, also für
Wanderer eine überschaubare Zahl von
attraktiven Rund- und Themenwegen
zu schaffen, die ein besonderes Erlebnis
bieten. „Dafür hat der TVSW in den
vergangenen Jahren kontinuierlich gearbeitet,
zum Teil mit monatlichen Treffen
mit verschiedenen Partnern“, so TVSW-
Geschäftsführerin Roswitha Still.
Sie alle hätten gemeinsam zu einer neuen
erlebnisorientierten Wahrnehmung der
Region und der deutschen Freizeitaktivität
Nummer Eins, des Wanderns, beigetragen,
und so wichtige Impulse gesetzt.
„Was sich heute so einfach und selbstverständlich
präsentiert, ist
nicht nur das Ergebnis kontinuierlicher
Überzeugungsarbeit
und unzähliger ehrenamtlicher
Arbeitsstunden,
sondern auch ein sichtbarer
Beweis, dass selbst hochgesteckte
Ziele zu erreichen
sind, wenn man gemeinsam
daran arbeitet“, so Landrat
Breuer.
Kulturwarte-Fachtagung:
Türme, Wege und der Siciliaschacht
SGV-Land/Hohe Bracht - Hoch hinaus
im wahren Sinn des Wortes ging es im
November bei der Herbsttagung der SGV-
Kulturwarte auf der Hohen Bracht. Prof.
Dr. Hans Fröhlich, gebürtiger Plettenberger
und seit einem Jahr im (Un-)Ruhestand,
berichtete zunächst über „Türme im
Sauerland“ und erläuterte auch, wie das
Sauerland im 19. Jahrhundert vermessen
wurde. „Pionier“ in dieser Hinsicht war
der preußische Hauptmann Hans Bendemann,
in dessen Rolle der rührige Professor
bereits einige Male schlüpfte. Anschließend
stellte SGV-Hauptfachreferent
für Kultur, Dr. Peter Kracht, „Historische
Wege“ vor, von denen es im SGV-Land
einige gibt. Sie zeichnen sich
teilweise heute noch deutlich
im Gelände ab. In diesem
Zusammenhang ist vor allem
die „Heidenstraße“ zu nennen,
die etwa in Winterberg
in einigen Abschnitten noch
gut erkennbar ist.
Nach der Mittagspause ging es weiter
nach Meggen, wo sich die Kultur-SGVer
zunächst mit der Geschichte des Siciliastollens
und fachlich qualifizierten Erläuterungen
von Dr.-Ing. Bruno Heide (li.)
beschäftigten, ehe es noch einen Besuch
im nebenan befindlichen Galileo-Park
gab. In den drei auffallenden Pyramiden
im Lennetal werden regelmäßig Sonderausstellungen
zu höchst unterschiedlichen
Themen gezeigt. Abgerundet wurde
der erlebnis- und ereignisreiche Tag in
Lennestadt im urgemütlichen Bauernhof-
Café Heinemann in Kickenbach bei einem
gemeinsamen Kaffeetrinken, getreu dem
SGV-Jahresmotto „Wandern & Einkehr“.
bezeichnete den Wandergedanken als
unveränderten „Gesundbrunnen“ für
Jung und Alt, auch wenn zurzeit leider
die Bereitschaft abgenommen hat, sich
im Verein zu organisieren. Er rief auf,
bei der Mitgliederwerbung neue Wege
zu begehen.
Als Vize-Vorsitzender des Bezirks Unterruhr
sang Horst Münker ein Loblied auf
das Duisburger Paul-Berger-Heim und
adelte das SGV-Haus mit der Aussage:
„Es ist das Zentrum der Vereinsarbeit im
Bezirk und darüber hinaus!“
DER BUCHTIPP
von Wilfried Schmidt
Parks + Gärten in Südwestfalen
Nicht nur die freie Landschaft bietet sich Wanderern als Tummelplatz
für ihre Aktivitäten an – auch Parks und Gärten können ihre Wanderziele
sein. Wer zu solchen Zielen unterwegs sein möchte, für den ist als Hilfe
vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe der Führer „Parks + Gärten
in Südwestfalen“ erschienen. Von Bad Waldliesborn im Norden bis Siegen
im Süden, von Drolshagen im Westen bis Brilon im Osten sind 28
Gärten und Parks detailliert beschrieben und reichlich mit Bildern und
Karten versehen. So manches Gartenkleinod gilt es zu ergründen: Von
weitläufigen Kurparks bis zu historischen Schlossgärten, von privaten
bis zu öffentlichen Gärten ist vertreten, was das Auge des Park- und
Gartenfreundes erfreut. Als Beispiele seien erwähnt die Wallanlagen
in Soest, die historischen Gartenhäuser im Bürgergarten zu Arnsberg,
der Sauerlandpark in Hemer und das Drolshagener Labyrinth. Bei allen
Objekten ist angegeben, wo man sich informieren kann.
Herausgeber: Landschaftsverband Westfalen-Lippe
ISBN: 978-3 -944327-02-0, Tecklenborg Verlag Steinfurt, 16,50 E
Reisemagazin 2014
Südwestfalen - „Siegerland-Wittgenstein begeistert“ - so der
Titel des Reisemagazins 2014 der Genussregion in Südwestfalen.
Bildreich, selbstbewusst, zeitgemäß und kurzweilig
stellt es das vielfältige Angebot vor. Ob Rothaarsteig, Themenwege
und Radfahren, Wellness, Wintersport und naturnah
Tagen, Lukullus und Genuss, Tradition und Brauchtum,
Ausflugsziele und Veranstaltungstipps oder allgemeine Infos
zur Region und ihren über 250 Gastgebern – das über 100
Seiten starke Magazin lässt keine Frage zum Angebot der südwestfälischen
Hochburg für Kultur und Geschichte unbeantwortet. Um sich zu informieren
und etwas für eigene Unternehmungen herauszusuchen, hier der Kontakt:
Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V. Tel. (0271) 3 33-10 20
E-Mail: tvsw@siegen-wittgenstein.de.
65 Schnupper-KM auf dem D-Weg
Düsseldorf - Wenn man den Namen
der Landeshauptstadt hört, denkt jeder
sofort an großstädtische Hektik und
Betriebsamkeit, viel Baumasse, wenig
Naturräume.
Dass dies ganz anders ist, das beweist
der ‚Düsseldorfer Weg‘: Er führt auf rund
130 Kilometern rund um die Stadt am
Rhein. (Bilder oben). Um dieses wertvolle
Gut an Natur und landschaftlichen
Schönheiten der Bevölkerung und speziell
den neu Zugezogenen aufzuzeigen, hat
der SGV-Düsseldorf über das Jahr 2013
ein Aktionsjahr auf dem noch ziemlich
neuen D-Weg (so seine Kurzversion)
durchgeführt. Die Organisation dafür lag
bei Rosa-Maria und Heribert Ludigs, berichtet
Vorsitzender Wolfgang Hilberath.
Bei sieben Etappen – April bis Oktober
– waren über 250 Mitwanderer dabei.
„Erfreulich ist, mehr als 40 Gäste waren
„Nicht-SGVer“, von denen mittlerweile
einige das Mitgliedsformular ausgefüllt
abgegeben haben“, berichtet Rosa-Maria
Ludigs mit Stolz. Besonderheit bei dem
ersten Aktionsjahr war, dass es den D-
Weg „zum Vernaschen“ gab: In der privaten
Backstube entstanden Kekse in Form eines
„D“ (Bild), die allen sehr mundeten. Und
es gab sie auch als (natürlich gebackene)
Siegerorden zur Erinnerungsurkunde. Zur
Einstimmung (neun Bürgertreffs – über
250 Besucher) weckten die Organisatoren
mit der Bilderschau „Natur vor unserer
Haustür“ das Interesse für den D-Weg, „In
2014 geht die Aktion weiter. Die sieben
Etappen mit 65 Wanderkilometern konnte
als einziger Hans-Joachim Schroff (Mitte)
nachweisen. Unser Bild zeigt ihn bei der
Ehrung, eingerahmt von den Organisatoren
Rosa-Maria (li.) und Heribert Ludigs.
Näheres zum D-Weg: www.sgv-bergischesland.de/wanderweg
NACHRUFE
Wolfgang Freitag
Schwerte - Diese SGV-Abteilung trauert um
Wolfgang Freitag, der im Alter von 77 Jahren
am 16. November seine letzte Wanderung
antrat. Der Verstorbene war seit 23 Jahren
SGVer und hat das Vereinsleben aktiv
mitgestaltet. Über acht Jahre wirkte er im
Vorstand als Naturschutzwart. „Wir und der
SGV haben einen treuen Wanderfreund verloren“,
heißt es in einem Nachruf der Vereinsspitze.
Karl Dickel
Siegen - Diese Siegerländer SGV-
Abteilung trauert um Karl Dickel,
der seit 50 Jahren dem Verein als
Mitglied angehörte und sich dort
vielfältig in die Vereinsarbeit einbrachte.
Er stand nicht nur acht
Jahre als Vorsitzender an der Spitze,
sondern fungierte über ebenfalls
acht Jahre als Wanderwart. Seit
1976 wirkte er auf der Ebene des SGV-Gesamtvereins
im Arbeitskreis Ferienwandern,
wofür er nach seinem altersbedingten Ausscheiden
als Dank die inoffizielle, aber nicht
minder wertvolle Ehrenmitgliedschaft dieser
hochaktiven Gruppe erhielt. 1991 gehörte
er der Wimpel-Wander-Gruppe von Arnsberg
nach Pirmasens an. Der SGV-Gesamtverein
würdigte sein langjähriges und sehr engagiertes
Tätigsein mit einem Ehrenzeichen in
Gold, seine Heimatabteilung mit der Ehrenmitgliedschaft
auf örtlicher Ebene. Sein besonderes
Interesse an Wanderungen jenseits
der deutschen Grenzen wurde mit dem Europäischen
Wanderabzeichen gewürdigt.
Karlheinz Vahrenbrink
DO-Hörde – Diese SGV-Abteilung
trauert um Karlheinz Vahrenbrink,
der Ende Oktober im Alter von 80
Jahren unerwartet verstarb. Er gehörte
dem Verein seit 1998 an und
war von der ersten Stunde seiner
Zugehörigkeit an ein aktiver Wanderer.
„Aber nur „mitwandern“ war
nicht sein Ding“, so Vorsitzender
Manfred Schaub in seinem Nachruf. „Er
wollte das Vereinsleben mit gestalten und
stellte sich schon bald als Wanderführer zur
Verfügung. Die Abteilungs-Hauptversammlung
erkannte seine Fähigkeiten und wählte
ihn bereits in seinem zweiten Vereinsjahr
zum Wanderwart.“ Sein Schwerpunkt war
die Entwicklung eines attraktiven Wanderprogramms.
Mit Hingabe kümmerte er sich
akribisch um seine Aufgaben. Sein Steckenpferd,
der Computer, war ihm dabei sehr
hilfreich.
Den unermüdlichen Einsatz würdigte der
SGV-Gesamtverein mit der Zuerkennung des
Ehrenzeichen in Silber. Schaub: „Karlheinz
hinterlässt in unserer Vereinsarbeit eine sehr
schwer zu schließende Lücke.“
Friedhelm Arno Bertold
Nürnberg - Bei den anstehenden
Wahlen zum Präsidium
des Deutschen Jugendherbergswerkes
wurden die Präsidentin
Angela Braasch-Eggert
und Vizepräsident (Finanzen)
Prof. Dr. Karl-Heinz Binus in
ihren Ämtern bestätigt. Neu
wurde Dr. Uwe Böhm ins Gremium
gewählt. Bestätigt wurden ebenfalls
die ehrenamtlichen Rechnungsprüfer Gerd
Hellmann (Münker-Stiftung), Hartmut Müller
und Reinhard Schimnick. Zustimmung gab
es ferner für die gewählten Stellvertreter bei
den Mandatsträgern „Körperschaftliche Mitglieder“
und Herbergsleitungen: Friedhelm
Arno Berthold (Münker-Stiftung, auch SGV-
Mitglied) als Stellvertreter von Ute Teuchner
sowie Dennis Brosseit (Jugendherberge Prora)
als Stellvertreter von Wolfgang Mößinger
(Jugendherberge Bad Hersfeld). Im Gremium
der ‚Körperschaftlichen‘ ist für den Deutschen
Wanderverband dessen (auch SGV-)Vizepräsident
Jörg Haase tätig.
Gerd Druffel
BO- Süd - 60 Jahre SGV-Mitglied und ausgezeichnet
als Ehrenmitglied dieser Abteilung,
wirkt Gerd Druffel seit 16 Jahren als
Wanderwart und wird dabei von einigen
WanderführerInnen unterstützt. Geboten
werden allwöchentlich vier Wandertouren
(drei leistungsunterschiedliche mittwochs,
eine samstags), die einen guten
Zuspruch haben. Besonders erfreulich ist
für ihn, dass Wanderführerin Andrea Voß
die Ausbildung zur zertifizierten Gesundheitswanderführerin
absolvierte: „Das hat
zur Folge, dass wir nun sonntags eine
ca. 2-stündige Gesundheitswanderung im
Programm haben, also eine Bereicherung
für unser Angebot,“ so Gerd Druffel.
Im Sommerhalbjahr stehen zusätzlich
14-tägig eine Radtour im Plan, ferner organisiert
er alljährlich eine Wanderfreizeit
sowie eine einwöchige Radtour. „Unser
Wanderangebot ist im
vierteljährlichen Wanderplan
dargestellt und ein
gutes Werbemittel,“ so
Vorsitzender Gerd Hülsmann.
„Unser Wanderwart
ist nahezu täglich
auch als Wegezeichner ‚auf Tour‘, damit
alle immer den richtigen Weg zum Wanderziel
finden.“ Mit Vortouren informiert
er sich über die Beschaffenheit der Route,
Höhenmeter und Verkehrsverbindungen.
„In Sachen Vereinsarbeit, Natur, Wandern
und Soziales leistet Gerd Druffel mit seinen
aktuell 79 Jahren Hervorragendes für
seine Heimatstadt und ihre Bewohner“,
unterstreicht der Vorsitzende den unermüdlichen
Einsatz für die Allgemeinheit
als SGV-Fachwart seit 1997, der bisher
nie im Licht der Öffentlichkeit stand.
Evamarie Verbanc und Peter Steinhausen
Arnsberg - SGV-Vizepräsident Harald Kahlert
(re.) nahm im Beisein von Arnsbergs
SGV-Vorsitzendem Gerd Riedel (li.) beim
Herbstfest mit Sternwanderung (siehe Bericht
unter „Erlebnis SGV“) die Ehrung von
zwei Mitgliedern vor: Er überreichte der
58-jährigen Evamarie Verbanc (2.v.re.)
das Ehrenzeichen in Gold des SGV-Gesamtvereins
für ihr 27 Jahre andauerndes
Engagement als Leiterin der vereinseigenen
Gymnastikgruppe. Das Ehrenzeichen
in Silber erhielt Peter Steinhausen (2.v.li.).
Der 52-Jährige ist seit vielen Jahren Vorstandsmitglied
und kümmert sich um
den ansprechenden Internetauftritt des
Eckhard Uhlenberg
Düsseldorf/Werl - Unter der Leitung
von NRW-Kulturministerin Ute Schäfer
bestellte der Stiftungsrat der Nordrhein-
Westfalen-Stiftung (Präsident: Staatsminister
Harry Kurt Voigtsberger) Landtagsvizepräsident
Eckhard Uhlenberg in
den ehrenamtlichen Stiftungsvorstand.
Uhlenberg, zu Hause im westfälischen
Werl, gehört mit einer fünfjährigen Unterbrechung
seit 1980 dem NRW-Landtag
an. Von 2005 bis 2010 war er Minister
für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz. Seit Juni 2012
ist er 1. Landtagsvizepräsident. So ist ihm
die Arbeit der NRW-Stiftung vertraut.
Jürgen Althaus
Vereins, den er
stets übersichtlich
und aktuell
hält: www.sgvarnsberg.de.
M u s i k a l i s c h
umrahmte das
aktive Mitglied Annemarie Niesler die
Verleihung. Sie sorgte auch für die laufende
musikalische Unterhaltung des gesamten
Herbstfestes mit Gesang und ihrer
elektronischen Gitarre sowie mit Unterstützung
ihres lautstarken Mikrofons mit
flotten Liedern, die zum Mitsingen und
Schunkeln einluden.
Die NRW-Stiftung
förderte seit ihrer
Gründung 1986
mit rund 230
Millionen Euro für
2.600 Maßnahmen im Naturschutz und
in der Heimat- und Kulturpflege auch
Projekte des SGV (zuletzt Sanierung des
Ehmsen-Denkmals in Arnsberg). Das
Geld dafür erhält die Stiftung überwiegend
aus Lotterieeinnahmen, mit steigender
Tendenz auch aus Mitgliedsbeiträgen
und Spenden eines Fördervereins, der im
letzten Jahr 25 Jahre wurde und über
8.600 Mitglieder hat.
Siegerland - Einen Wachwechsel gab es
im SGV-Bezirk Siegerland: Jürgen Althaus,
auch stellv. Landrat des Kreises
Siegen-Wittgenstein, legte bei der Herbstversammlung
in Buschhütten den Vorsitz
nieder. Gesundheitliche Gründe waren
es, die ihn bewegten, nach sechs Jahren
die Kommandobrücke dieses SGV-Bezirks
Siegerland zu verlassen. „Ich bin dankbar
für die gute Vorstandsarbeit, die in Harmonie
und Freundschaft verlaufen ist“,
betonte er zum Abschied. „Und ich finde
es toll, was den SGV-Aktiven in den 19
Abteilungen im Siegerland geboten wird!“
Zugleich unterstrich er deutlich, dass die
Abteilungen einen gemeinsamen Bezirksvorstand
und die Bezirksvorstände ein gemeinsames
Präsidium brauchen, um die
gesellschaftlichen Ziele des SGV kraftvoll
und überzeugend in der Öffentlichkeit zu
präsentieren.
Nach wie vor gehe es um die Themen
Schulwandern, Realisierung des Outdoor-
Erlebnisses „S‘ourland“, um Windkraftanlagen,
Baumpflanzaktionen,
Reparaturmaßnahmen
an den
Aussichtstürmen und vieles mehr. „Der
SGV ist ein attraktiver und moderner Verein
– gerade auch für junge Leute,“ so
Jürgen Althaus.
Dass es Sympathien auf beiden Seiten
waren, bestätigte sein Stellvertreter
Eckhard Dippel in seiner Laudatio. „Ich
habe Jürgen Althaus auch privat erleben
dürfen, er habe praktisch keine Minute
versäumt, an den SGV zu denken. Er war
immer für uns da.“
Auf Vorschlag des Bezirksvorstandes
wurde der Deuzer SGV-Vorsitzende Udo
Reik-Riedesel einstimmig zum Nachfolger
gewählt. In seiner Antrittsrede machte er
deutlich, dass er den Gedankenaustausch
mit den Abteilungen forcieren und gemeinsam
Aktionen auf den Weg bringen
möchte, um den Mitgliederschwund zu
stoppen.
Auf Heinz Wiemann folgt Dieter Schmidt
Hochsauerland - Die SGV-Region Hochsauerland
hat seit dem 1. Januar mit
Dieter Schmidt (li.) einen neuen Vertreter
im SGV-Präsidium. Heinz Wiemann
(Mitte) stand nach sieben Amtsjahren bei
der Regionalversammlung in Langewiese
(Winterberg) nicht mehr zu Verfügung.
Er bedankte sich bei allen Vertretern der
Region für die gute Zusammenarbeit.
Zur satzungsmäßigen
SGV-Region
gehören mit fast
4.000 Mitgliedern
die drei Bezirke
Hunau-Wilzenberg
(Vorsitzender: Dieter
Schmidt), Oberruhr (Heinz Wiemann)
und Astenberg (Hansgerd Bosch, re.).
PERSONALIEN
Helmutheinz Welke
Neheim - Diese Postkarte sandte Helmutheinz
Welke Ende Oktober über die
Tagespresse an die Leserschaft. Eine
originelle wie werbewirksame Idee des
Öffentlichkeitsarbeiters dieser SGV-Abteilung,
den aktiven SGV und das Gemeinschaftswandern
darzustellen. Angebunden
an das Fotomotiv fröhlicher Wanderer
war ein Nachbarschaftsbesuch: Die
Neheimer besuchten nämlich ihre Arnsberger
SGV-Wanderfreunde und waren
nach der Wandertour von Niedereimer
über Bockstall und Etappe der Arnsberger
Aussichtsroute Gäste in deren Hermann-
Balkenhol-Hütte (Hintergrund) im Hellefelder
Bachtal.
Rosa-Maria Ludigs
Düsseldorf - „Einen
Wanderweg zum Vernaschen“
kreierte Rosa-
Maria Ludigs mit Unterstützung
ihres ebenfalls
SGV-begeisterten
Ehemannes Heribert.
Es ging um die Bewerbung des D-Weges,
der rund um die Landeshauptstadt führt.
Dieses „Vernaschen“ hat zweifache Bedeutung:
Einmal geht es um‘s Appetit machen,
den Weg mit seinen vielen Schönheiten
und ‚natürlichen‘ Überraschungen
überhaupt kennen zu lernen und zu genießen,
zum zweiten gab‘s zur Unterstützung
des Genusses einen leckeren und
exklusiven Keks in Form eines „D“, den‘s
nirgendwo zu kaufen gibt. Rosa-Maria
brachte ihre Backkünste ein und verarbeitete
dafür vier Kilogramm Mehl und 24
Eier, sehr zur Freude der Mitwanderer. Die
Effekte waren mehrfach (siehe Bericht in
der Rubrik „Erlebnis SGV“).
Ade nach 66 Jahren
Ehrenamt
Arnsberg - Eines
der langjährigsten
Mitglieder
dieser
SGV-Abteilung,
Wolfgang Frank
(Mitte), verabschiedete
sich aus seiner ehrenamtlichen
Tätigkeit. Die beiden Vorsitzenden Gerd
Riedel (re.) und Willy Verbanc fanden
würdige Worte beim persönlichen Besuch
einer „SGV-Institution“, die seit Mai
1947 Vereinsmitglied ist, was die mit
Stolz vorgezeigte Mitgliedskarte dolkumentierte.
Frank, vielen Arnsbergern als
„Lehrer Frank“ bekannt, hat inzwischen
das neunzigste Lebensjahr erreicht. Seine
große Leidenschaft war und ist die
Ornithologie. „Ich konnte bei meinem
SGV die Vogelkunde heimischer Vögel
voll ausleben“, sagte er, „Als ehrenamtlicher
Wanderführer habe ich genau 111
Exkursionen geleitet“, schwärmte er und
ergänzte „ In den ersten Jahren mussten
wir stellenweise noch durch Kriegs-Ruinen
wandern“. Frank hatte als Hobby-
Vogelkundler bei seinen Führungen immer
reichlich Zuspruch. „Je mehr dabei
waren, umso öfter musste ich zur Ruhe
mahnen, damit wir die Vogelstimmen
auch deutlich und klar hören konnten“,
erläuterte er. Seine Nachfolge ist geregelt,
teilten Gerd Riedel und Willy Verbanc mit.
„Das Ehepaar Monika und Matthias Baule
übernimmt ab 2014 den ehrenamtlichen
Job. Die beiden Experten für Flora und
Fauna werden neue Führungen anbieten.
„Die Frank’sche“ Vogelkunde wird dabei
weiterhin einen Schwerpunkt bilden,“
kündigen sie an.
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Herausgeber:
Sauerländischer Gebirgsverein, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg
Telefon (02931) 5248-13, Telefax (02931) 5248-15
Internet: www.sgv.de, E-Mail: info@sgv.de
Verantwortlich:
Präsident: Dr. Andreas Hollstein
Kreuz&Quer Produktion
Vizepräsidenten: Jörg Haase, Harald Kahlert, Edgar Rüther
gefördert durch:
Koordination:
SGV Marketing GmbH, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg
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Geschäftsführer: Frank Rosenkranz
Chefredakteur: Thomas Reunert
Redaktion: Vanessa Gremm, Jörg Haase, Manfred Kipp,
Dr. Peter Kracht, Nadja Schulte, Heike Senger,
Frank Rosenkranz, Wilfried Schmidt
Anzeigenservice: MASAK, Marketing-Service-Agentur Manfred Kipp,
Tel. (0157) 89 68 77 27, E-Mail: m.kipp@sgv.de
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