Technisat giganetz - Elektro-Holtkamp
Technisat giganetz - Elektro-Holtkamp Technisat giganetz - Elektro-Holtkamp
aBc des satelliten-Direktempfangs Das prinzip des programmempfangs über satellit ist sehr einfach. Von einer Bodenstation (uplink-station) werden die tV- und radioprogramme zu den satelliten gesendet, die etwa 36.000 km über dem Äquator geo stationär positioniert sind. geostationär heißt, daß sie von der erde ausgesehen immer am gleichen platz im orbit stehen, da sie sich mit der erde im gleichen tempo bewegen. Die satelliten setzen die empfangenen signale um, verstärken sie und strahlen sie wieder zur erde zurück. Die fläche, die vom satelliten bestrahlt wird, wird technisch auch als ausleuchtzone bezeichnet. Innerhalb dieser ausleuchtzone können die programme empfangen werden, wozu die folgenden komponenten notwendig sind: a empfangsantenne Die empfangsantenne, die des öfteren auch als außenanlage bezeichnet wird, besteht aus dem empfangsspiegel sowie dem sogenannten lnB (low noise Block konverter). Von dem empfangsspiegel werden die vom satelliten abgestrahlten signale aufgefangen und im Brennpunkt gebündelt, wo das lnB befestigt ist. Das lnB verstärkt die satellitensignale und setzt sie auf einen niedrigeren frequenz bereich um, damit der transport der signale über das antennenkabel zum empfangs gerät überhaupt möglich ist. Die umsetzung geschieht mit hilfe der sogenannten lof (local oscillator frequenz) in einem fest vorgegebenen ausgangsfrequenzbereich des lnBs von 950 Mhz bis 2150 Mhz. Das entspricht einer Bandbreite von 1200 Mhz. Die Frequenz bereiche Mittlerweile werden von den satelliten verschiedene frequenzbereiche gleichzeitig genutzt. so nutzen die astra und eutelsat satelliten den Bereich von 10,7 bis 11,7 ghz, welcher als low Band bezeichnet wird und den Bereich 11,7 bis 12,7 ghz, der als high Band bezeichnet wird. um innerhalb dieser beiden frequenzbänder möglichst viele sender unterbringen zu können, erfolgt die abstrahlung in einer horizontalen und in einer vertikalen pola risationsebene. Die kombination aus frequenzbereich und 30 scharf - schärfer - DIGITAL aBc des satelliten- Direktempfangs polarisations ebene wird auch als Block bezeichnet. Insgesamt werden von einem satelliten zur zeit üblicherweise vier Blöcke abgestrahlt (Vertikal low Band, horizontal low Band, Vertikal high Band, horizontal high Band). aktuelle lnBs sind in der lage, diese vier satblöcke zu verarbeiten. Bezeichnet werden solche lnBs als universal-lnB, womit auch gleichzeitig die Digital tauglichkeit ausgedrückt wird. LnBs für die verschiedenen anwendungs zwecke Die vier satblöcke haben insgesamt eine Bandbreite von 4000 Mhz. Damit die umsetzung aller satblöcke realisiert werden kann, verfügt das lnB über zwei lofs. nämlich 9,75 ghz für die beiden low Band-satblöcke sowie 10,6 ghz für die beiden high Band-satblöcke. Die Universal LnB gibt es in vier ausführungen: - Universal V/h LnB: Dieses des öfteren auch „universal single“ genannte lnB ist geeignet zum anschluss eines empfangsgerätes (z.B. receiver). hierbei handelt es sich um die einfachste Variante eines universal lnBs. über ein einziges koaxkabel werden alle vier sat- satelliten-Direktempfang a c B a B c blöcke übertragen. Die auswahl des jeweiligen sat-Blocks erfolgt mit hilfe der sogenannten 22 khz-schaltung und der 14/18 V schaltung, die in dem angeschlossenen empfangs gerät erfolgt. - Universal Twin LnB: hierbei handelt es sich um die Version zum anschluss von zwei empfangsgeräten. Dieses lnB verfügt über zwei ausgänge an denen zwei empfangsgeräte unabhängig von einander betrieben werden können. D.h. an jedem ausgang liegen sämtliche vier satblöcke an und können von dem angeschlossen empfangs gerät abgerufen werden. eine spätere aufrüstung auf eine größere teilnehmerzahl ist nicht möglich. - Universal quattro switch LnB: Das Quattro switch lnB ist ein universal-MehrteilnehmerlnB mit integriertem 4-fach-Multischalter. somit kann an jedem der vier ausgänge direkt ein analoger oder digitaler satreceiver angeschlossen werden. ein zusätzlicher Multischalter wird dann nicht mehr benötigt. - Universal quattro LnB: Diese lnBs verfügen über vier ausgänge. pro ausgang wird einer der vier satblöcke bereitgestellt. zum Betrieb wird daher ein Multy- bzw. ein gigaswitch benötigt, in dem die schaltung sämtlicher vier satblöcke erfolgt. Diese Multi schalter/Verteiler werden unter punkt B eingehend beschrieben. Das Quattro-lnB ist die grundvoraus setzung für den Betrieb von mehr als zwei empfangsgeräten. Das lnB ist also das Bauteil, das den späteren einsatzzweck festlegt. Multifeed-antennen empfangsantenne Verteilstruktur empfangsgeräte Man kann mit einem empfangsspiegel aber nicht nur einen satelliten empfangen, sondern es lassen sich auch sehr leicht mehrere satellitenpositionen mit einem spiegel einfangen, ohne das der spiegel gedreht werden muss. eine sehr interessante und sehr oft genutzte kombination ist der gleichzeitige empfang der astra-satelliten auf der position 19°ost und der eutelsat hotbird-satelliten auf 13°ost. hierzu werden zwei lnB mit einer sogenannten Multifedschiene
an der empfangsantenne angebracht. ein lnB wird dabei wie üblich im direkten Brennpunkt des spiegels installiert und das zweite lnB seitlich davon in einem fest definierten abstand. solche anlagen werden auch als Multifeed-antennen oder bei der Verwendung von universal- Quattro lnBs als gIgatennen bezeichnet. Die größe des empfangsspiegels Die größe des empfangsspiegels wird mit seinem Durchmesser angegeben. Dieser muss der ausleuchtzone des oder der gewünschten satelliten und der angeschlossenen teilnehmer zahl angepasst sein, damit ein optimaler empfang gewährleistet ist. für die Verteilung von sat-programmen mit eine gIgatenne empfiehlt sich somit beispielsweise ein Durchmesser von 85 cm oder größer. Wo kann ein empfangsspiegel installiert werden? prinzipiell kann ein empfangsspiegel überall dort installiert werden, wo freie sicht zu dem bzw. den gewünschten satelliten gegeben ist. Bei der Wahl des Montageortes ist nur darauf zu achten, dass keine Bäume, überstehende Dächer oder ähnliches den empfang stören oder sogar ganz unmöglich machen. standorte wie der garten, die hauswand oder auch die Montage auf dem Balkon sind daher möglich. B Verteilstruktur sollen nur ein oder maximal zwei empfangsgeräte mit dem satellitensignal versorgt werden, gestaltet sich der aufbau einer Verteilstruktur sehr einfach: Von dem ausgang des lnBs muss lediglich ein antennenkabel/koaxkabel zu dem empfangsgerät geführt werden. falls die signale einer Multifeedantenne z.B. eutel astrasat verteilt werden sollen, so wird bei der Verwendung von zwei universal V/h lnBs ein Diseqc-schalter benötigt. Mit diesem kann das empfangs gerät zwischen den beiden lnBs umschalten. Wird der schalter in der nähe der lnBs positioniert, so muss lediglich ein antennen kabel zu dem empfangsgerät verlegt werden. Bei einer tWIn-anlage, d.h. dem einsatz von zwei universal tWIn lnBs werden dann zwei schalter eingesetzt, da hierbei vier kabel - pro lnB zwei – vorhanden sind. Das herzstück für eine Verteilung mit mehr als zwei empfangsgeräten stellt der Multischalter bzw. der giga switch dar. Die satblöcke einer gIgatenne lassen sich beispielsweise wie folgt verteilen : Insgesamt stellt die gIgatenne acht satblöcke zur Verfügung. Diese werden auf die acht dafür vorgesehenen eingänge des gigaswitch gegeben. zusätzlich besteht noch die Möglichkeit terres trische radio- und fernsehprogramme durch die dafür vorgesehenen drei eingänge des giga switches mit zu verteilen. Den gigaswitch gibt es in zwei Versionen: Der gigaswitch 11/20g verfügt über 20 ausgänge. an diese können bis zu 20 empfangsgeräte angeschlossen werden. eine erhöhung dieser zahl ist problemlos durch das hinzufügen einer oder mehreren kaskaden, giga switch 11/20 k, möglich. Der giga switch 11/8 ermöglicht die Verteilung der kompletten vier satblöcke an bis zu acht teilnehmer. Jedes empfangsgerät wird mittels einer eigenen antennenleitung (koaxkabel) mit einem ausgang des giga switches verbunden. hieraus wird ersichtlich, dass eine sternförmige kabelstruktur notwendig ist. Im zentrum dieses „stern“ sitzt der gigaswitch. Die endpunkte der Verteilstruktur bilden die Multimedia-anschlussdosen. sie stellen das Bindeglied zwischen antennenkabel und emp fangs gerät dar. ein so gestaltetes hausnetz wird auch als giganetz bezeichnet und sollte bei jeder neuen sat-Verteilung verwendet werden. c empfangsgeräte an die beschriebene sat-Block-Verteilung kann eine Vielzahl von verschiedenen empfangs geräten angeschlossen werden: Digitale satellitenreceiver: Diese auch DVB-receiver genannten geräte können digitale fernseh- und radiopro gramme wiedergeben. es gibt DVB-re ceiver, die ausschliesslich zur Wieder gabe frei empfangbarer programme geeignet sind (freisat DVB-receiver) und geräte mit denen sich auch verschlüsselte pay-tV-programme empfangen lassen (receiver vorbereitet für pay-tV). letztere verfügen über eine schnittstelle (common Interface) an die sich beliebige Decodermodule (conditional access Module) an schließen lassen oder die receiver verfügen über integrierte Decoder. Mit entsprechenden smartcards kann dann auch pay-tV empfangen werden. Die gerätevariante mit common Interface ist die vielseitigste und zukunftssicherste, da die ver schiedenen Verschlüsselungs sys teme empfangen werden können. Diese sollte deshalb bevorzugt werden. hDTV-satellitenreceiver: hDtV-receiver sind im gegensatz zum normalen Digitalreceiver in der lage, hochauflösende Bilder darzustellen. Die hDtV-technik wird in den nächsten Jahren bei allen fernsehanstalten einzug halten. Viele sendeanstalten senden bereits heute schon programminhalte in hDtVtechnologie. ein hDtV-receiver kann diese hochauflösenden Bilder wiedergeben und ist auch geeignet für normale standard-Digitalfernsehprogramme. hDTV-Receiver mit Festplatte: Wenn der Wunsch besteht, digitale fernsehprogramme oder auch hDtV-sendungen aufzuzeichnen, so kann man das heute mit modernen festplattenreceivern problemlos realisieren. Diese geräte lassen sich durch einen timer mühelos vorprogrammieren, so dass sie keine sendung verpassen müssen. zusätzlich zu dieser technik besteht auch die Möglichkeit des timeshift- Verfahrens. timeshift bedeutet, zeitversetztes aufnehmen und Wiedergeben von sendungen. auch diese technik ist durch die festplattenreceiver heutzutage problemlos möglich. Fernsehgeräte und Video re korder: falls in die satblock-Verteilung auch normale terrestrische fernseh pro gramme eingespeist werden, können zur Wiedergabe bzw. aufnahme dieser programme fernseh geräte und Videorekkorder direkt an eine Multimedia-anschlussdose angeschlossen werden. Rundfunkempfänger: an der Multimedia-anschlussdose befindet sich ein spezieller ausgang zum anschluss von rund funkempfängern. falls in der sat-Block-Verteilung entsprechende terrestrische sender eingespeist werden, können diese mit einem normalen radio wiedergegeben werden. computer: über satellit werden verschiedene Internet und Daten dienste abgestrahlt. Diese stehen selbstverständlich auch über die sat-Block-Verteilung zur Verfügung. Mittels entsprechender empfangskarten im pc (z.B. technisat skystar 2 tV/hD 2/ usB 2) können diese Dienste dann empfangen werden. Die technisat sat-Block-Verteilung ist somit voll und ganz multimediatauglich und für jede stern-Verteilstruktur empfehlenswert. scharf - schärfer - DIGITAL aBc des satelliten-Direktempfangs 31
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an der empfangsantenne angebracht. ein lnB<br />
wird dabei wie üblich im direkten Brennpunkt<br />
des spiegels installiert und das zweite lnB seitlich<br />
davon in einem fest definierten abstand.<br />
solche anlagen werden auch als Multifeed-antennen<br />
oder bei der Verwendung von universal-<br />
Quattro lnBs als gIgatennen bezeichnet.<br />
Die größe des empfangsspiegels<br />
Die größe des empfangsspiegels wird mit seinem<br />
Durchmesser angegeben. Dieser muss der<br />
ausleuchtzone des oder der gewünschten satelliten<br />
und der angeschlossenen teilnehmer zahl<br />
angepasst sein, damit ein optimaler empfang<br />
gewährleistet ist. für die Verteilung von sat-programmen<br />
mit eine gIgatenne empfiehlt sich<br />
somit beispielsweise ein Durchmesser von 85<br />
cm oder größer.<br />
Wo kann ein empfangsspiegel<br />
installiert werden?<br />
prinzipiell kann ein empfangsspiegel überall dort<br />
installiert werden, wo freie sicht zu dem bzw.<br />
den gewünschten satelliten gegeben ist. Bei der<br />
Wahl des Montageortes ist nur darauf zu achten,<br />
dass keine Bäume, überstehende Dächer oder<br />
ähnliches den empfang stören oder sogar ganz<br />
unmöglich machen. standorte wie der garten,<br />
die hauswand oder auch die Montage auf dem<br />
Balkon sind daher möglich.<br />
B Verteilstruktur<br />
sollen nur ein oder maximal zwei empfangsgeräte<br />
mit dem satellitensignal versorgt werden,<br />
gestaltet sich der aufbau einer Verteilstruktur<br />
sehr einfach: Von dem ausgang des lnBs muss<br />
lediglich ein antennenkabel/koaxkabel zu dem<br />
empfangsgerät geführt werden.<br />
falls die signale einer Multifeedantenne z.B.<br />
eutel astrasat verteilt werden sollen, so wird<br />
bei der Verwendung von zwei universal V/h lnBs<br />
ein Diseqc-schalter benötigt. Mit diesem kann<br />
das empfangs gerät zwischen den beiden lnBs<br />
umschalten. Wird der schalter in der nähe der<br />
lnBs positioniert, so muss lediglich ein antennen<br />
kabel zu dem empfangsgerät verlegt werden.<br />
Bei einer tWIn-anlage, d.h. dem einsatz von zwei<br />
universal tWIn lnBs werden dann zwei schalter<br />
eingesetzt, da hierbei vier kabel - pro lnB zwei<br />
– vorhanden sind. Das herzstück für eine Verteilung<br />
mit mehr als zwei empfangsgeräten stellt<br />
der Multischalter bzw. der giga switch dar.<br />
Die satblöcke einer gIgatenne lassen sich beispielsweise<br />
wie folgt verteilen :<br />
Insgesamt stellt die gIgatenne acht satblöcke<br />
zur Verfügung. Diese werden auf die acht dafür<br />
vorgesehenen eingänge des gigaswitch gegeben.<br />
zusätzlich besteht noch die Möglichkeit<br />
terres trische radio- und fernsehprogramme<br />
durch die dafür vorgesehenen drei eingänge des<br />
giga switches mit zu verteilen. Den gigaswitch<br />
gibt es in zwei Versionen: Der gigaswitch 11/20g<br />
verfügt über 20 ausgänge. an diese können bis<br />
zu 20 empfangsgeräte angeschlossen werden.<br />
eine erhöhung dieser zahl ist problemlos durch<br />
das hinzufügen einer oder mehreren kaskaden,<br />
giga switch 11/20 k, möglich.<br />
Der giga switch 11/8 ermöglicht die Verteilung<br />
der kompletten vier satblöcke an bis zu<br />
acht teilnehmer. Jedes empfangsgerät wird<br />
mittels einer eigenen antennenleitung (koaxkabel)<br />
mit einem ausgang des giga switches<br />
verbunden. hieraus wird ersichtlich, dass<br />
eine sternförmige kabelstruktur notwendig<br />
ist. Im zentrum dieses „stern“ sitzt der<br />
gigaswitch. Die endpunkte der Verteilstruktur<br />
bilden die Multimedia-anschlussdosen. sie stellen<br />
das Bindeglied zwischen antennenkabel und<br />
emp fangs gerät dar. ein so gestaltetes hausnetz<br />
wird auch als <strong>giganetz</strong> bezeichnet und sollte bei<br />
jeder neuen sat-Verteilung verwendet werden.<br />
c empfangsgeräte<br />
an die beschriebene sat-Block-Verteilung<br />
kann eine Vielzahl von verschiedenen empfangs<br />
geräten angeschlossen werden:<br />
Digitale satellitenreceiver:<br />
Diese auch DVB-receiver genannten geräte<br />
können digitale fernseh- und radiopro gramme<br />
wiedergeben. es gibt DVB-re ceiver, die ausschliesslich<br />
zur Wieder gabe frei empfangbarer<br />
programme geeignet sind (freisat DVB-receiver)<br />
und geräte mit denen sich auch verschlüsselte<br />
pay-tV-programme empfangen lassen (receiver<br />
vorbereitet für pay-tV). letztere verfügen<br />
über eine schnittstelle (common Interface) an<br />
die sich beliebige Decodermodule (conditional<br />
access Module) an schließen lassen oder die<br />
receiver verfügen über integrierte Decoder. Mit<br />
entsprechenden smartcards kann dann auch<br />
pay-tV empfangen werden. Die gerätevariante<br />
mit common Interface ist die vielseitigste<br />
und zukunftssicherste, da die ver schiedenen<br />
Verschlüsselungs sys teme empfangen werden<br />
können. Diese sollte deshalb bevorzugt werden.<br />
hDTV-satellitenreceiver:<br />
hDtV-receiver sind im gegensatz zum normalen<br />
Digitalreceiver in der lage, hochauflösende<br />
Bilder darzustellen. Die hDtV-technik wird in<br />
den nächsten Jahren bei allen fernsehanstalten<br />
einzug halten. Viele sendeanstalten senden<br />
bereits heute schon programminhalte in hDtVtechnologie.<br />
ein hDtV-receiver kann diese<br />
hochauflösenden Bilder wiedergeben und ist<br />
auch geeignet für normale standard-Digitalfernsehprogramme.<br />
hDTV-Receiver mit Festplatte:<br />
Wenn der Wunsch besteht, digitale fernsehprogramme<br />
oder auch hDtV-sendungen aufzuzeichnen,<br />
so kann man das heute mit modernen festplattenreceivern<br />
problemlos realisieren. Diese<br />
geräte lassen sich durch einen timer mühelos<br />
vorprogrammieren, so dass sie keine sendung<br />
verpassen müssen. zusätzlich zu dieser technik<br />
besteht auch die Möglichkeit des timeshift-<br />
Verfahrens. timeshift bedeutet, zeitversetztes<br />
aufnehmen und Wiedergeben von sendungen.<br />
auch diese technik ist durch die festplattenreceiver<br />
heutzutage problemlos möglich.<br />
Fernsehgeräte und Video re korder:<br />
falls in die satblock-Verteilung auch normale<br />
terrestrische fernseh pro gramme eingespeist<br />
werden, können zur Wiedergabe bzw. aufnahme<br />
dieser programme fernseh geräte und Videorekkorder<br />
direkt an eine Multimedia-anschlussdose<br />
angeschlossen werden.<br />
Rundfunkempfänger:<br />
an der Multimedia-anschlussdose befindet<br />
sich ein spezieller ausgang zum anschluss<br />
von rund funkempfängern. falls in der<br />
sat-Block-Verteilung entsprechende<br />
terrestrische sender eingespeist<br />
werden, können diese mit einem<br />
normalen radio wiedergegeben<br />
werden.<br />
computer:<br />
über satellit werden verschiedene<br />
Internet und Daten dienste abgestrahlt.<br />
Diese stehen selbstverständlich<br />
auch über die sat-Block-Verteilung zur<br />
Verfügung. Mittels entsprechender empfangskarten<br />
im pc (z.B. technisat skystar 2 tV/hD 2/<br />
usB 2) können diese Dienste dann empfangen<br />
werden. Die technisat sat-Block-Verteilung ist<br />
somit voll und ganz multimediatauglich und für<br />
jede stern-Verteilstruktur empfehlenswert.<br />
scharf - schärfer - DIGITAL<br />
aBc des satelliten-Direktempfangs<br />
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