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Stunde der Kirchenmusik - Stiftskirche Stuttgart

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Oktober – Dezember 2010<br />

<strong>Stunde</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Kirchenmusik</strong><br />

freitags 19 Uhr<br />

<strong>Stiftskirche</strong> <strong>Stuttgart</strong>


1. Oktober 2010, 19.00 Uhr<br />

<strong>Stunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirchenmusik</strong><br />

Künstlerische Leitung: Stiftskantor KMD Kay Johannsen<br />

Eine Konzertreihe <strong>der</strong> Evangelischen Gesamtkirchengemeinde <strong>Stuttgart</strong>,<br />

geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Stadt <strong>Stuttgart</strong>, dem Regierungspräsidium und dem Verein »Freunde <strong>der</strong> Stiftsmusik <strong>Stuttgart</strong> e.V.«<br />

Preise für reguläre Konzerte:<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro). 10er Karte: 56 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 28 Euro)<br />

Vorverkauf dieser nicht nummerierten Karten am Infostand in <strong>der</strong> <strong>Stiftskirche</strong>: Mo–Do 10–19 Uhr, Fr & Sa 10–16 Uhr.<br />

Abendkasse jeweils am Freitag ab 18.30 Uhr. Zehnerkarte für »Freunde <strong>der</strong> Stiftsmusik e.V.« 49 Euro (nur an <strong>der</strong> Abendkasse).<br />

Preise für Son<strong>der</strong>konzerte:<br />

Bei Son<strong>der</strong>konzerten gelten höhere Eintrittspreise. Genaue Angaben siehe bei den entsprechenden Terminen.<br />

Vorverkauf dieser nummerierten Karten am Infostand in <strong>der</strong> <strong>Stiftskirche</strong>: Mo–Do 10–19 Uhr, Fr & Sa 10–16 Uhr.<br />

Abendkasse jeweils ab 18.15 Uhr. Beson<strong>der</strong>e Vorkaufswoche für »Freunde <strong>der</strong> Stiftsmusik e.V.«.<br />

Weiterer Vorverkauf, wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben, über <strong>Stuttgart</strong>Konzert (Telefon 0711 –52 43 00, Mo–Fr 9–12.30 Uhr,<br />

E-Mail: tickets@stuttgartkonzert.de, Internet: www.stuttgartkonzert.de). Sie bezahlen per Abbuchung und erhalten die Karten<br />

an <strong>der</strong> Abendkasse o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Post (Versandkosten 3,00 Euro, die Vorverkaufsgebühr übernimmt die Stiftsmusik für Sie).<br />

Veranstalter: Stiftsmusik <strong>Stuttgart</strong><br />

Altes Schloss · Schillerplatz 6 · 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon 0711 – 226 55 81 · Fax 0711 – 226 26 31<br />

info@stiftsmusik-stuttgart.de<br />

www.stiftsmusik-stuttgart.de<br />

Adresse <strong>der</strong> <strong>Stiftskirche</strong>:<br />

Stiftstraße 12 · 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

S 1 bis S 6 – Haltestelle Stadtmitte<br />

U 5, U 6, U 7, U15, Bus 42, 44 – Haltestelle Schlossplatz<br />

U 1, U 2, U 4 – Haltestelle Rathaus<br />

Ensemble L’Art du Bois<br />

Ilektra Platiopoulou (Mezzosopran), Margret Görner, Lena Hanisch (Blockflöten),<br />

Judith Sartor (Gambe), Maria Ferré (Laute), Johannes Keller (Orgel)<br />

»Un Nobile Romano« – Pier Francesco Valentini Romano und seine Zeit<br />

Pier Francesco Valentini Romano Corde & Animo, Veni sponsa Christi, tre Canti<br />

Feci Iudicium, Si diligitis me, Rosa vernans, Cantabiles mihi erant, Domine iste sanctus<br />

Tarquinio Merula Capricio cromatico, Chiacona, Toccata del secondo tono<br />

Andrea Falconiero La Follia<br />

Luigi Rossi Passacaglia<br />

Claudio Monteverdi Exulta filia Sion, Laudate Dominum<br />

Erstmals zu Gast in <strong>der</strong> <strong>Stunde</strong> ist das Freiburger Ensemble L’Art du Bois. Musik vom Mittelalter bis<br />

zum Barock steht auf den Pulten <strong>der</strong> jungen Musiker, die aus den Partituren gerne neue Arrangements<br />

entwickeln. Ihr Eifer ist vielfach belohnt worden: In Antwerpen, Den Haag, Göttingen und Genua<br />

wurden sie ausgezeichnet, erst jüngst kam <strong>der</strong> Publikumspreis sowie <strong>der</strong> 2. Jurypreis beim bekannten<br />

Wettbewerb Musica Antiqua in Brügge hinzu. Pier Francesco Valentini (1586–1654), ein fast vergessener<br />

Komponist des italienischen Frühbarock aus Rom, steht im Mittelpunkt dieses Programms. Fast<br />

zeitgleich wirkten Merula in Cremona, Falconiero in Neapel, Rossi in Florenz, Monteverdi in Venedig.<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)


8. Oktober 2010, 19.00 Uhr<br />

Jonathan Müller (Trompete)<br />

Anna-Victoria Baltrusch (Orgel)<br />

15. Oktober 2010, 19.00 Uhr<br />

Cäcilien-Chor Frankfurt<br />

Leitung: Christian Kabitz<br />

Reimund Korupp (Violoncello), Wilhelm Schmidts (Orgel)<br />

Christian Kabitz<br />

Stipendiatenkonzert des Deutschen Musikwettbewerbs 2010<br />

Tomaso Albinoni Konzert für Trompete und Orgel B-Dur<br />

César Franck Choral Nr. I E-Dur<br />

Johann Sebastian Bach »Jesus bleibet meine Freude«<br />

Franz Liszt Fantasie und Fuge über B-A-C-H<br />

Naji Hakim Sonate für Trompete und Orgel (1994)<br />

Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge c-Moll für Orgel<br />

Motette »Komm, Jesu, komm« BWV 229<br />

Knut Nystedt Suite d’Orgue<br />

Stabat Mater für Violoncello und Chor a cappella<br />

Immortal Bach<br />

Durch die Jurorentätigkeit des Stiftskantors beim Deutschen Musikwettbewerb hat sich dieses Konzert<br />

ergeben. Die 21-jährige, in Freiburg studierende Anna-Victoria Baltrusch kam als einzige Organistin<br />

in die Finalrunde des diesjährigen Wettbewerbs und wurde von <strong>der</strong> über 30-köpfigen Gesamtjury<br />

für ihre hervorragende Leistung mit dem Stipendium des Deutschen Musikrats belohnt. 20 Jahre alt<br />

ist Jonathan Müller, <strong>der</strong> das Trompetenspiel an <strong>der</strong> Musikschule Fellbach gelernt hat und nun bei<br />

Reinhold Friedrich in Karlsruhe studiert. Auch er erreichte als einziger die Endrunde und wurde<br />

Stipendiat. Zwei hochbegabte junge Musiker am Anfang einer vielversprechenden Laufbahn!<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)<br />

1818 wurde <strong>der</strong> Cäcilien-Chor Frankfurt gegründet und ist damit Deutschlands zweitältester Konzertchor.<br />

Zu seinen Dirigenten gehörten Felix Mendelssohn Bartholdy, Hans Pfitzner, Hermann Scherchen,<br />

Hans Rosbaud, Kurt Thomas und Ennoch zu Gutenberg. Seit 1988 ist Christian Kabitz Chef des<br />

Chores. Der Würzburger <strong>Kirchenmusik</strong>direktor ist auch künstlerischer Leiter <strong>der</strong> Würzburger Bachtage<br />

und seit 2007 des Würzburger Mozartfests, außerdem Dirigent des Heidelberger Bachchores. Im Unterschied<br />

zum »Klassiker« Immortal Bach des Schweden Nystedt (*1915) erklingt das Stabat mater in <strong>der</strong><br />

ungewöhnlichen Besetzung für Violoncello und Chor wohl zum ersten Mal in <strong>der</strong> <strong>Stiftskirche</strong>.<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)


22. Oktober 2010, 19.00 Uhr<br />

29. Oktober 2010, 19.00 Uhr<br />

Christophorus-Kantorei Altensteig<br />

Leitung: Michael Nonnenmann<br />

William Byrd Sing joyfully<br />

Thomas Weelkes When David heard<br />

Wilhelm Weismann »Der Herr ist mein Hirte«<br />

Maurice Duruflé Notre Père<br />

György Orbán Daemon irrepit callidus<br />

Ola Gjeilo The spheres<br />

Eric Whitacre Sleep<br />

Enjott Schnei<strong>der</strong> Der Sonnengesang des Franz von Assisi<br />

Pietro Ferrario Jubilate Deo<br />

Die Christophorus-Kantorei kennt und schätzt unser Publikum seit Jahren, so seien hier nur die neuesten<br />

Erfolge vermeldet: Beim diesjährigen Deutschen Chorwettbewerb in Dortmund gewann <strong>der</strong> Chor<br />

einen 1. Preis und beim Internationalen Kammerchorwettbewerb Marktoberdorf den 2. sowie den Publikumspreis.<br />

Die Kantorei wurde auch mit dem Kulturpreis Baden-Württemberg geehrt – wir gratulieren!<br />

Für dieses Konzert hat Michael Nonnenmann wie<strong>der</strong> einige neuere Werke ausgesucht: Der Italiener<br />

Ferrario (*1967) wurde »klassisch« in Orgel und Komposition ausgebildet, studierte aber auch Filmmusik<br />

– eine Verbindung zu Prof. Enjott Schnei<strong>der</strong> (*1950), <strong>der</strong> dieses Fach in München lehrt.<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)<br />

Kammerchor Notabene Basel<br />

Leitung: Christoph Huldi<br />

Charles Hubert Hastings Parry Lord, let me know mine end<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy »Mein Gott, warum hast du mich verlassen«<br />

Lord, now lettest Thou Thy servant depart in peace<br />

Charles Villiers Stanford Beati quorum via<br />

Wolfram Buchenberg »Erbarme dich unser«, »Ich bin das Brot des Lebens«<br />

Antony Pitts Adoro te<br />

Johannes Brahms »Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen«<br />

Edward Elgar As torrents in summer<br />

2008 hat <strong>der</strong> Kammerchor Notabene aus Basel schon einmal für uns gesungen und einen starken<br />

Eindruck hinterlassen, so dass wir diesen Preisträgerchor des Schweizerischen Chorwettbewerbs<br />

gerne mit einem weiteren Programm hören. Zu den englischen Komponisten Parry (1848–1918),<br />

Stanford (1852–1924) und Elgar (1857–1934) passt Mendelssohn insofern ausgezeichnet, als er<br />

in den 1830er Jahren bei seinen England-Reisen nicht nur selbst große Erfolge feierte, son<strong>der</strong>n<br />

auch musikalische Impulse setzte. Ob sich stilistische Beziehungen über den Kanal hinweg auch<br />

zwischen Pitts (*1969) und Buchenberg (*1962) feststellen lassen? Wir lassen uns überraschen!<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)


5. November 2010, 19.00 Uhr<br />

12. November 2010, 19.00 Uhr<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Kammerorchester<br />

Leitung: Kay Johannsen<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

Die Kunst <strong>der</strong> Fuge BWV 1080<br />

<strong>Stunde</strong>Plus (Werkeinführung)<br />

Mittwoch 27. Oktober, 18–19 Uhr<br />

Schlosskirche Altes Schloss<br />

Christoph Wolff und Gustav Leonhardt haben belegt, dass es sich bei <strong>der</strong> Kunst <strong>der</strong> Fuge um ein Werk<br />

für Cembalo handelt – so hat es <strong>der</strong> Stiftskantor schon in <strong>der</strong> <strong>Stunde</strong> gespielt. Zu Bachs Fugenzyklus<br />

gehört aber auch die Tradition unterschiedlicher Instrumentierungen, zu <strong>der</strong> die quasi »neutrale«<br />

Notation auf vier Systemen anregt. In diesem Konzert erklingt die Fassung für Streichorchester, die<br />

gegenüber <strong>der</strong>jenigen für Cembalo den »Vorteil« einer individuellen Dynamik aller vier Stimmen mit<br />

sich bringt. Wer tiefer in die Geheimnisse dieses Meisterwerks vordringen möchte, sei auf die <strong>Stunde</strong>-<br />

Plus mit Kay Johannsen am 27. Oktober hingewiesen – mitunter bringt Wissen noch mehr Genuss …<br />

22/18/14/10/8 € (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 18/14/11/8/6 €). Vorverkauf: Infostand und <strong>Stuttgart</strong>Konzert<br />

Maulbronner Kammerchor<br />

Leitung: Jürgen Budday<br />

»Die Nacht leuchtet wie <strong>der</strong> Tag«<br />

Leonhard Lechner »Nun schein, du Glanz <strong>der</strong> Herrlichkeit«<br />

Jan Pieterszoon Sweelinck Der 150. Psalm<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Sechs Sprüche op. 79<br />

Moritz Hauptmann »Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet«<br />

Sven-David Sandström O Lord, you have searched me<br />

Knut Nystedt The Meaning of Love<br />

Wolfram Buchenberg Vidi calumnias et lacrimas<br />

Otto Nicolai Pater noster<br />

Auf alten Lorbeeren ruht sich Jürgen Budday mit »seinem« Maulbronner Kammerchor nicht aus, immer<br />

ist er auf <strong>der</strong> Suche nach neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen. 2009 standen gleich zwei Wettbewerbe im Kalen<strong>der</strong>:<br />

Für wie immer sorgfältig vorbereitete Programme erhielt das Ensemble den 2. Preis mit dem Prädikat<br />

»international herausragend« beim Kammerchorwettbewerb Marktoberdorf sowie den 1. Preis beim<br />

Chorwettbewerb Malta – bravo! Erfahrene <strong>Stunde</strong>-Besucher treffen an diesem Abend zwar auf bekannte<br />

Komponisten-Namen, einige <strong>der</strong> ausgewählten Stücke sind aber »neu« für uns – wie Vidi ca lumnias von<br />

Buchenberg: »Ich wandte mich um und sah an alles Unrecht, das geschah unter <strong>der</strong> Sonne …«<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)


19. November 2010, 19.00 Uhr<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Hymnus-Chorknaben<br />

Ensemble »musica viva <strong>Stuttgart</strong>«<br />

Leitung: Rainer Johannes Homburg<br />

Veronika Winter (Sopran), Simone Alex (Alt)<br />

Henning Klocke (Tenor), Matthias Gerchen (Bass)<br />

Johann Sebastian Bach Motette »Fürchte dich nicht, ich bin bei dir« BWV 228<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626<br />

Rainer Johannes Homburg behält als neuer Leiter <strong>der</strong> <strong>Stuttgart</strong>er Hymnus-Chorknaben die Tradition seines<br />

Vorgängers Hanns-Friedrich Kunz bei, zentrale Werke <strong>der</strong> Chormusik immer wie<strong>der</strong> aufzuführen,<br />

so dass die jüngeren Knaben von den geübten älteren über manche Hürden <strong>der</strong> Partituren »rübergelupft«<br />

werden können. So widmet sich Homburg in seiner ersten großen <strong>Stunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirchenmusik</strong> dem<br />

Requiem von Mozart, ergänzt durch die Bachsche Motette Fürchte dich nicht. Auch für beste Chöre sind<br />

die großen Intervallsprünge in <strong>der</strong>en Eingangssatz eine anspruchsvolle Aufgabe, doch die Hymnusianer<br />

lieben Herausfor<strong>der</strong>ungen, und Homburg, <strong>der</strong> 2008 einen ECHO-Klassik gewann, weiß sie zu lösen!<br />

Doppelter Eintritt (= zwei reguläre <strong>Stunde</strong>-Karten): 14 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 7 Euro)<br />

26. November 2010, 19.00 Uhr<br />

Studio Vocale Karlsruhe / Leitung: Werner Pfaff<br />

Kike León (Perkussion/Gitarre)<br />

J.P. Bocanegra Hanacpachap cussicuinin (Peru)<br />

Arr: Carlos S. Málaga Huayno de Navidad (Peru)<br />

Arr: Simao Barreto Andorinha gloriosa (Brasilien)<br />

Luis Eduardo Galian Esta bella noche (Venezuela)<br />

Herbert Bittrich Festejo de Navidad (Peru)<br />

Eric Whitacre Lux aurumque<br />

Eleanor Daley The Huron Carol (Canada)<br />

Morten Lauridsen O magnum mysterium<br />

Gene Puerling Silent Night<br />

Take 6 A Take 6 Christmas<br />

Werner Pfaff beschäftigt sich seit langem mit <strong>der</strong> Chormusik Amerikas und hat viel Gefühl für den<br />

spezifischen »Swing« beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> südamerikanischen Stile entwickelt. So erinnern wir uns gerne<br />

an die Missa Criolla des Argentiniers Ramirez, die Pfaff mit seinem vielfach preisgekrönten Studio<br />

Vocale 2005 eindrücklich in <strong>der</strong> <strong>Stunde</strong> aufgeführt hat. Nun wartet auf uns ein Programm mit kürzeren<br />

Einzelstücken, das ein buntes Bild amerikanischer Weihnachtsstimmungen ergibt: mal in spanischer<br />

o<strong>der</strong> portugiesischer Sprache mit urwüchsigen Rhythmen und zu Herze gehenden Melodien,<br />

mal mit englischem Text und in nobler europäischer, vor allem britisch geprägter Musiktradition.<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)<br />

Gilbert Patenaude Notre divin Maitre (Canada)<br />

Douglas Brenchley Alleluia (Spiritual)<br />

Rolando Alarcón/Arr: P. Thon San Pedro trotó<br />

cien años (Chile)<br />

Gaston S. Asmussen Pasó luego una familia,<br />

Canción de Cuna (Chile)<br />

José Barros/Arr: Luis Craff Navidad Negra<br />

(Kolumbien)<br />

Liliane Cangiano Candombe del 6 de enero<br />

(Argentinien)


3. Dezember 2010, 19.00 Uhr<br />

10. Dezember 2010, 19.00 Uhr<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Kantorei<br />

Leitung: Kay Johannsen<br />

Kammerchor <strong>der</strong> Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar<br />

Leitung: Jürgen Puschbeck<br />

»Christmas a cappella colours«<br />

Internationale Chorwerke des 19.–21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

In den Besetzungsvarianten gemischter Chor, Doppelchor,<br />

Frauen- und Männerchor<br />

Dream of Gerontius, Matthäuspassion, Carmina Burana, demnächst Mahlers II. Symphonie: Zwischen<br />

den oratorischen Aufgaben widmet sich die <strong>Stuttgart</strong>er Kantorei immer wie<strong>der</strong> dem A-cappella-Gesang,<br />

um Homogenität, Farbenvielfalt und Ausdruckskraft weiter zu verfeinern, die sich Kay Johannsen<br />

auch für das Singen mit großem Orchester wünscht. In diesem adventlich-weihnachtlichen Konzert<br />

werden einerseits die verschiedenen Ebenen und Emporen <strong>der</strong> <strong>Stiftskirche</strong> für mehrchöriges Musizieren<br />

genutzt, an<strong>der</strong>erseits soll auch <strong>der</strong> Chor selbst durch wechselnde Besetzungen aus verschiedenen<br />

Perspektiven »beleuchtet« werden. Näheres finden Sie in einer Son<strong>der</strong>veröffentlichung.<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)<br />

Michael Praetorius / Rudolf Mauersberger Der Quempas<br />

Johann Eccard »Übers Gebirg Maria geht«<br />

Heinrich Schütz »Ein Kind ist uns geboren«<br />

Karl Riedel Altböhmische Weihnachtslie<strong>der</strong><br />

Benjamin Britten A Hymn to the Virgin, A Boy was Born<br />

Christoph Hiller Adorar al Niño<br />

Der Quempas – noch weit in das 20. Jahrhun<strong>der</strong>t hinein war dieser alte Wechselgesang zur Geburt<br />

Christi vielerorts fest mit dem Weihnachtsritual verbunden. In diese Welt protestantischer Musiktradition<br />

gehören auch die Motetten von Eccard und Schütz o<strong>der</strong> das altböhmische Lied Kommet, ihr Hirten.<br />

Neue Klänge suchte <strong>der</strong> junge Britten: A Hymn to the Virgin schrieb er bereits mit 16, A Boy was Born<br />

drei Jahre später. Noch »neuer« wird es bei <strong>der</strong> Uraufführung von Adorar al Niño über eine venezuelanische<br />

Volksweise von Hiller (*1982). »Neu« im Reigen unserer Gäste ist auch <strong>der</strong> Kammerchor <strong>der</strong><br />

Musikhochschule Weimar, zu dessen jüngsten Erfolgen <strong>der</strong> 2. Preis beim Wettbewerb in Tours zählt.<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)


17. Dezember 2010, 19.00 Uhr<br />

Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt / Vorschau / Mahler II. Symphonie<br />

Jugendchor Konservatorium Winterthur<br />

Leitung : Christoph Bachmann<br />

Arianna Camani (Harfe), Florian Läuchli (Klavier)<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Laudate Pueri<br />

Gabriel Fauré Cantique de Jean Racine<br />

Joseph Gabriel Rheinberger Puer natus in Bethlehem<br />

Benjamin Britten A Ceremony of Carols für Soli, dreistimmigen Chor und Harfe<br />

Diverse Komponisten Weihnachtslie<strong>der</strong> aus aller Welt<br />

Den Dirigenten Christoph Bachmann kennen wir schon von einem Konzert des ausgezeichneten<br />

Kammerchors Winterthur, mit dem er 2008 in <strong>der</strong> <strong>Stunde</strong> zu Gast war. Nun leitet er den neu gegründeten<br />

Jugendchor des Konservatoriums Winterthur, in dem musikalisch und stimmlich geschulte Mädchen<br />

im Alter von 14 bis 18 Jahren singen. Der Chor probt intensiv und sucht auf Konzertreisen und Wettbewerben<br />

den Austausch mit an<strong>der</strong>en Jugendchören in Europa. Wie<strong>der</strong> begegnet uns Britten: Wer<br />

sein zauberhaftes A Ceremony of Carols gehört hat, behält Melodien wie jene zu dem altenglischen<br />

»O my deare hert, young Jesu sweit« noch lange im Ohr – vielleicht gar bis Freitag, 7.1. 2011, 19 Uhr …!<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)<br />

Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt<br />

Im letzten Jahr haben über 4000 Zuhörerinnen und Zuhörer die tägliche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt besucht!<br />

Auch in diesem Jahr laden Stiftsmusik und Stiftsgemeinde Sie in <strong>der</strong> Zeit von Montag, 29. November bis Mittwoch, 22. Dezember<br />

zu einem stimmungsvollen Orgelkonzert mit ausgezeichneten Interpreten ein – täglich in <strong>der</strong> Zeit von 13.15 Uhr bis 13.45 Uhr.<br />

Es spielen für Sie an <strong>der</strong> großen Mühleisen-Orgel Kay Johannsen, Elsie Pfitzer, Daniel Gárdonyi & Gäste: Sebastian Bethge, Erika<br />

Budday, David Franke, Ursula Hermann-Lom, Barry Jordan, Attila Kalman, Han-Na Kim, Johannes Lang, Winfried Lichtscheidel,<br />

Gabriele Marinoni, Klaus Rothaupt, Natalia Ryabkova, Mareile Schmidt, Anna Schorr, Bernadetta Sunavska, Sergej Tcherepanov,<br />

Antal Váradi.<br />

Für 2,50 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te, Sozialhilfeempfänger 1,50 Euro) erhalten Sie am Infostand o<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Tageskasse einen Orgeltaler als Eintrittsmünze. Ausführliche Informationen siehe Son<strong>der</strong>prospekt (ab November).<br />

Vorschau <strong>Stunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirchenmusik</strong><br />

Die <strong>Stunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirchenmusik</strong> beginnt im Jahr 2011 am 7. Januar mit <strong>der</strong> Missa solemnis von Beethoven, aufgeführt von den<br />

Ensembles <strong>der</strong> Musikhochschule Trossingen unter <strong>der</strong> Leitung des früheren Stiftskantors Manfred Schreier, <strong>der</strong> sich mit diesem<br />

Konzert als Professor von <strong>der</strong> Hochschule verabschiedet. Bis Ende März 2011 folgen unter an<strong>der</strong>em das solistenensemble<br />

stimmkunst, <strong>der</strong> Kammerchor <strong>der</strong> Hochschule Bremen, das Kirchheimer Bach-Consort und die Aurelius Sängerknaben.<br />

Auch die Bachwoche <strong>Stuttgart</strong> ist wie<strong>der</strong> bei uns zu Gast.<br />

Mahler II. Symphonie<br />

Großes naht: Am Karfreitag, 22.4. 2011 (19 Uhr) und in einem zweiten Konzert am Karsamstag, 23.4. (21 Uhr, auf <strong>der</strong> Schwelle<br />

von <strong>der</strong> Karwoche zu Ostern) erklingt Mahlers II. Symphonie für Solisten, Chor und Orchester. Kay Johannsen leitet die<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Kantorei und die Stiftsphilharmonie <strong>Stuttgart</strong>. Sie können für diese Konzerte Karten zu 44/36/28/20/14 Euro<br />

(ermäßigt 36/28/21/15/9 Euro) erwerben, und zwar wie immer am Infostand in <strong>der</strong> <strong>Stiftskirche</strong> o<strong>der</strong> über <strong>Stuttgart</strong>Konzert:<br />

Telefon 0711–52 43 00, Mo–Fr 9–12.30 Uhr, E-Mail: tickets@stuttgartkonzert.de, Internet: www.stuttgartkonzert.de.


Ideen für Weihnachtsgeschenke / Stiftsmusik für alle / Freunde <strong>der</strong> Stiftsmusik<br />

Ideen für Weihnachtsgeschenke<br />

Wer schon im Advent Freude bereiten möchte, kann Orgeltaler als tagesunabhängigen Eintritt zur Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt<br />

verschenken – nur 2,50 Euro pro Stück (ermäßigt 1,50 Euro). Eine klasse Idee sind die Zehnerkarten für die <strong>Stunde</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Kirchenmusik</strong> für 56 Euro (ermäßigt 28 Euro). Von <strong>der</strong> internationalen Fachpresse hochgelobt sind die CDs mit Stiftskantor Kay<br />

Johannsen, z.B. die beliebten Improvisationen Lie<strong>der</strong> zu Advent und Weihnachten o<strong>der</strong> die beiden CDs Göttlichs Kind und Noël<br />

mit dem solistenensemble stimmkunst – zu jeweils 15 Euro am Infostand. Ein beson<strong>der</strong>es Geschenk ist das Gesamte Orgelwerk<br />

von Bach, gespielt von Kay Johannsen (17 CDs im Schuber mit Begleitheft, 89 Euro).<br />

Stiftsmusik für alle<br />

Bis zum 4. Oktober 2010 können Sie sich noch anmelden für das 3. Wochenende Stiftsmusik für alle am 16./17. Oktober 2010<br />

mit <strong>der</strong> Bach-Kantate BWV 117 »Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut«. Auch im Jahr 2011 setzen wir Stiftsmusik für alle fort und<br />

freuen uns beim 4. und 5. Wochenende <strong>der</strong> neuen Reihe wie<strong>der</strong> auf viele Laiensängerinnen und -sänger sowie Spielerinnen<br />

und Spieler von Streichinstrumenten! Zusammen mit hervorragenden Solisten und einigen Berufsmusikern können Sie mit sehr<br />

kurzer Vorbereitungszeit an einer großen Aufführung mitwirken und erleben, wie sehr das gemeinsame Musizieren begeistert.<br />

Die Termine im Jahr 2011 sind an den Wochenenden 14./15. Mai sowie 15./16. Oktober. Anmeldeformulare finden Sie rechtzeitig<br />

am Infostand o<strong>der</strong> unter www.stiftsmusik-stuttgart.de. Mut wird mit Musik belohnt!<br />

Freunde <strong>der</strong> Stiftsmusik <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Auf über 520 ist die Mitglie<strong>der</strong>zahl im Verein Freunde <strong>der</strong> Stiftsmusik <strong>Stuttgart</strong> e.V. angewachsen! Wenn Sie noch nicht<br />

dazugehören, laden wir auch Sie herzlich ein, Freund o<strong>der</strong> Freundin <strong>der</strong> Stiftsmusik zu werden. Unseren Prospekt mit<br />

allen interessanten Informationen finden Sie am Infostand in <strong>der</strong> <strong>Stiftskirche</strong>. Aktuelles erfahren Sie im Internet unter<br />

www.stiftsmusik-stuttgart.de. O<strong>der</strong> Sie rufen uns einfach an: Stiftsmusik <strong>Stuttgart</strong> 0711–226 55 81.

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